David Cameron redet auf der jährlichen Konferenz der britischen Industrie CBI

Ihre Meinung zu Cameron gibt sich bei EU-Haushalt plötzlich gesprächsbereit

Der britische Premier Cameron drängt auf ein möglichst kleines EU-Budget. Mehrfach drohte er sogar mit einem Veto gegen einen Haushalt, der den Interessen seines Landes widerspricht. Doch wenige Tage vor dem EU-Sondergipfel gibt er sich konzilianter - und spricht plötzlich von lösbaren Detailfragen.

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6 Kommentare

Kommentare

Gast
Die Briten....

...sie haben immer ein eigenes Süppchen - äh, heisst Porre - ach ne, Porridsch oder gebackene Bohnen in roter Sauce zum Frühstück. Okay, sie fahren auch links und haben ne komische Währung... aber die Sichtweise ist hier zu beachten. Ich möchte das alles akzeptieren, denn jeder Mensch ist anders und jede Bevölkerung auch. Insofern müsste Herr Cameron einen Aspekt entdeckt haben, der ihn zu einem schlüssigen Handeln veranlasste. Ich kann den Briten nichts vorwerfen - warum auch. Sie kommen zu ihrer Zeit....finde ich gar nicht schlecht !!!

Gast
Cameron sagte:

die Ausgaben der EU können nicht vor den Kürzungen geschützt werden, die auch zu Hause gemacht werden müssen.

Recht hat er!

btw.: Ich wundere mich, warum TS als Bild von Cameron eine recht unsympathische Comic verwendet.

Gast

Das welsche Karlchen von Gallien hatte wohl Recht, wenn er sich gegen Englands Aufnahme in den EU-Moloch stemmte, da er in diesen ein trojanisches Pferd der VSA sah, womit Frankreichs Vormachtsstellung innerhalb des EU-Molochs untergraben würde; und da sich England nun zunehmend vom EU-Moloch gegängelt und eingeschränkt sieht, so wird England nun in der Tat zum Widersacher Frankreichs werden.
Denn ein Austritt hilft England nichts, weil fast alle anderen europäischen Staaten im EU-Moloch zusammengefaßt sind; daher dürfte England auch nicht austreten, sondern versuchen den EU-Moloch von Innen heraus zu bekämpfen, was das Gewicht Englands erlauben würde, doch sind sich alle anderen Mitglieder darin einig, daß der EU-Moloch weiter aufgebläht wird, weil sie von dessen milden Gaben zu leben pflegen. Einzig Deutschland und einige kleinere Länder wie Finnland oder die Niederlange, könnten hierfür zu gewinnen sein, aber dafür fehlt der englischen Regierung wohl das hierfür nötige Geschick.

habu
Cameron wird doch nicht umfallen ?!

Sowenig ich die Blockadepolitik GBs im allgemeinen schätze - bei der Eindämmung der überbordenden Etatwünsche der EU-Bürokratie ist es unersetzlich. Mutti hätte alleine nie die Traute, die Taschen zuzumachen.

Cameron hat völlig recht: Wenn alle sparen müssen, dann auch die EU. Es ist geradezu unverschämt, in Zeiten der Krise solche Forderungen zu stellen.

Auch mit dem zweiten Punkt hat er völlig recht: keine Aufstockung, solange das Geld sinnlos zum Fenster hinausgeworfen wird. Beispielsweise mit der wahnsinnigen Förderung der Agrarindustrie. Oder auch im Kleinen mit den Gehältern der Bürokraten. Die kleinste EU-Sekretärin fängt dort an, wo der TV-L hierzulande aufhört.

Da es starke Kräfte in der EU gibt, die den Haushalt aufblähen wollen, (z.B. alle Nehmerländer, die den Topf gerne vergrößern wollen, den sie leeren aber nicht füllen, oder Frankreich als Hauptnutznießer der Agrarsubventionen) muss man auf der Geberseite den Widerstand organisieren.

Also nicht umfallen, Herr Cameron

RrDe
Vielleicht haben die Briten.....

... mal ganz einfach angefangen zu rechnen, was ihnen alles entgehen würde, wenn sie diesen europafeindlichen Kurs bis an sein bitteres Ende durchziehen würden.

Es wäre gut denkbar, dass viele wirtschaftliche Vorteile wegfallen würden, wenn man sich mit dem ganzen "Kontinent" verkrachen würde.

Und als der "52.US-Bundesstaat" zu werden, ist wohl auch nicht so die echte Alternative.

Gast
versuch.........

man wollte die eu über den tisch ziehen, also hat man es probiert das beste für GB herauszuholen.