Volker Wieland

Ihre Meinung zu Geldexperte Wieland wird neuer Wirtschaftsweiser

Die Bundesregierung hat den Frankfurter Ökonomen Volker Wieland als Wirtschaftsweisen benannt. Er soll im Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung die Stelle des Mannheimer Professors Wolfgang Franz übernehmen, der bis Ende Februar 2013 amtiert.

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10 Kommentare

Kommentare

jautaealis
Da hätte es aber sicher ...

... noch mindestens eine zumindest ebenso hoch qualifizierte Frau als Besetzung der freiwerdenden Stelle gegeben! Erneut also eine vergebene Chance, die fatale Männerdominanz hierzulande aufzusprengen...

P. S. Dies ist ausdrücklich die Sichtweise eines Mannes!

Don-Corleone
Geldexperte wieland wird neuer Wirtsch..

Hat dieser Mann

daß CDU- oder FDP - Parteibuch ?

Solche "Beförderungen" müssen grundsätzlich immer

eingehend hinterfragt werden .

Welche Theorien vertritt dieser Mann ?

Vertritt er auch d. These von Merkels "marktkonform" ?

-Marktkonformität- ??

Mit anderen Worten, vertritt er d. Starken oder die
Schwachen ?
Oder ist er neutral ?

Gast
Ob er der "Richtige" ist ?

als Mitglied des Kronberger Kreis:
"Das Ausufern staatlicher Bevormundung zu verhindern und mit stimmigen ordnungspolitischen Reformkonzepten einen Beitrag zur Weiterentwicklung der freiheitlichen Ordnung in Deutschland und Europa zu leisten – das ist das Ziel des Kronberger Kreises."

Was uns die bisherige "Liberalisierung" gebracht hat,
sehen wir ja jeden Tag!

Gast

andererseits heißt es:
"Volker Wieland spricht sich für eine
einheitliche europäische Regulierungs- und Aufsichtsinstitution aus, die entweder bei der European Banking
Authority oder der Europäischen Zentralbank angesiedelt sein könnte: „Die Krise hat gezeigt, dass ein
einheitliches europäisches Bankenrestrukturierungsregime benötigt wird, das insolvenzbedrohte Banken in
den Mitgliedstaaten direkt restrukturiert bzw. abwickelt. Verluste sollten von Aktionären und gegebenenfalls auch Gläubigern getragen werden, nicht vom Steuerzahler.“.

Das macht ihn schon sympathischer.

Gast
Wieder ein Vertreter der Ideologie "schlanker Staat"

Und wenn es dann knallt wie 2008 wird er natürlich auch empfehlen Steuergeld auzuwenden. Was soll einem auch übrig bleiben?

Die Vertreter dieser Schulen haben nie begriffen, dass ihre Theorien sich der Realität anpassen müssen und nicht umgekehrt. Diese Borniertheit hat uns Billionen gekostet und wird es auch weiterhin tun.

Gast
Einordnung

Zitat Wieland aus der FAZ vom 02.05.2012: "Das wichtigste Mittel ist Angebotspolitik mit dem Ziel, die Wirtschaft von Hemmnissen zu befreien, um eine effektivere Nutzung von Kapital und Arbeit zu ermöglichen. Hierzu müssen die Produkt- und Arbeitsmärkte flexibler gestaltet werden. Außerdem sollte das Steuersystem so gestaltet sein, dass es Anreize zu Produktion und wirtschaftlicher Dynamik möglichst wenig schwächt."
Das sollte völlig ausreichen, um den Mann einzuordnen. Die politische Ökonomie dieses Mannes ist nichts anderes als eine Waffe gegen die Interessen der abhängig Arbeitenden.

guckloch212
ein U-Boot der Amis also

Merkt man doch langsam: Erst senden die Finanzkonglomerate wie IFW und Weltbank uns den Bundespräsidenten, dann schickt uns die FED einen bewährten Haudegen ihres american way, den Leuten ungedecktes Falschgeld anzudrehen und auch noch Zinsen für diese Frechheit zu verlangen.

Vielleicht ist Gasprom ja nicht der einzige Akteur, der den Abgeordneten ein süßes Leben auch nach der Politik anbietet. Und wer weiß, wer den Abgeordneten schon während der Legislaturperiode finanziell zur Seite steht? Kann auch keiner wissen, solange Deutschland die Antikorruptionsgesetze der EU nicht mal ratifiziert.

Gast

Wenn man bedenkt, daß die Bankenunholde und die Börsenwichte ihren Papier- und Buchgeldunfug auf das 15- bis 20fache der richtigen Wirtschaft aufgeblasen haben, so sollte man einsehen, daß es hier keine Rettung und keine Heilung mehr geben kann, sondern das Ganze kontrolliert zum Einsturz gebracht werden muß; allenfalls könnte der Staat noch Geld drucken lassen, aber dann würden die Sparer erst recht ihr Erspartes verlieren. Im Grunde genommen ist das Ganze ohnehin eine Art wirtschaftliche Reise nach Rom und wenn die Trompete ertönt werden alle glücklich sein, die Geld, Grundbesitz oder sonstige Güter besitzen; und alle die Papier- und Buchgeld besitzen mit leeren Händen dastehen. Entscheidend ist nun die Frage wie man die Banken zusammenbrechen lassen kann, ohne daß dies die Wirtschaft in Unordnung bringt; da der Staat Papiergeld drucken lassen kann und zudem wegen dem Spielgeld Euro ohnehin die Wiedereinführung der deutschen Mark bevorsteht sollte dies nicht allzu schwer sein.

Gast
Man kennt sich u. finanziert sich. Fed nur Berater d. Regierung?

2002 verkauft die Buba Volksgold(münzen). Alles was bis 100 Mio. DM reinkommt, geht in die Stiftung der Bundesregierung "Geld und Währung". Die hat eine tolle und nichts sagende Aufgabe:
"Das Stiftungsvermögen verwaltet die Deutsche Bundesbank nach den Anlagerichtlinien des Stiftungsrats." Also mehr machen aus den 100 Mio.
Im Statut die offizielle Aufgabe:
"§ 2
Stiftungszweck
Der Stiftungszweck besteht gemäß § 11 ErrichtungsG darin, das Bewusstsein der Öffentlichkeit
für die Bedeutung stabilen Geldes zu erhalten und zu fördern. Die Stiftung wird zur Erreichung
dieses Zweckes insbesondere auf dem Gebiet des Geld- und Währungswesens die
wirtschaftswissenschaftliche und juristische Forschung unterstützen."

Wieland -nach 5 Jahren US Federal Reserve System- kommt neben E-Bundesbankern darin unter.
Man fördert v.a. ein Institut :
das Kompetenzzentrum der Goethe-Universität Frankfurt am Main auf dem Gebiet "Geld, Währung und Finanzstabilität" (Institute for Monetary and Financial Stability).

Gast
Mehr Staat, mehr Regulierung, mehr Fortschritt

Die Wirtschaft hat einen Punkt erreicht, an dem es keinen echten Wettbewerb mehr gibt. Wenige Big Player ruhen sich auf ihren Errungenschaften aus, wirtschaften nicht mehr um mit der Entwicklung mitzuhalten, sondern für Quartalsgewinne und sperren sich gegen den Fortschritt.
Bestes Beipiel für fehlende Regulierung ist der Finanzmarkt, die in der jetztigen Krise gipfelt. Gegen die dringend notwendige Energiewende sperren sich nicht nur die großen 4 Energiekonzerne, sondern inzwischen auch die EU, obwohl die IEA vor den Gefahren warnt, die auf uns zukommen, wenn wir die Wende nicht ins Rollen bringen. Auch die Automobilindustrie ist nicht mehr für Innovationen bekannt, sondern dafür, dass sie Arbeitsplätze abbaut und es einfach nicht hinbekommt einen oder mehrere alternative Antriebskonzepte auf den Markt zu bringen oder auch nur ein Auto, das weniger als 120 mg CO2 ausstößt.
All das wäre für die Zukunft Deutschlands unerlässlich. Doch damit das gelingen kann, muss der Staat eingreifen.