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Ihre Meinung zu Mehr Zeit für Griechenland, aber wer trägt die Kosten?

Griechenland soll zwei Jahre mehr Zeit bekommen, um sein Staatsdefizit in den Griff zu bekommen. Diese Entscheidung der Euro-Finanzminister kostet allerdings viel Geld. Und es ist völlig unklar, woher das kommen soll. Auch bei anderen Fragen herrscht weiter Uneinigkeit.

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53 Kommentare

Kommentare

Gast
Bequem über die Runden, vier Jahr in jeder Nation

obszön, diese Grundhaltung an NICHTS.

Die europäischen Politiker von Deutschland bis Italien stehlen Zeit, sie kaufen keine Zeit, sie stehlen sie.

Sie verschachern ihr Sitzplatzgarantie im Parlament für Würde und Anstand, als ob wir nicht längst wüssten, dass die Eurokrise vor einer schwierigen ENTSCHEIDUNG steht, vor der sich diese Sitzplatzinhaber drücken.

DIESE VERBLENDUNGEN SCHEINEN ZUR ZEIT JA GANZ GROSS IN MODE. Und derweil werden leute bei den SOzialfürsorgen aller nationen derart unter Druck gesetzt, dass sie Leistung bringen MÜSSEN.

PFUI!

maori
Schäuble schließt zweiten Schuldenschnitt aus

"Schäuble schließt zweiten Schuldenschnitt und neues Rettungspaket aus". Klingt echt spannend, so als ob in China wieder ein Sack Reis umgekippt ist. Wie heißt es so schön: "an ihren Taten (nicht an ihren Worten) sollt Ihr sie erkennen". Und das haben wir im Fall Schäuble häufig genug erkannt. Für ihn gilt nur: "Worte sind Schall und Rauch".

ladycat
Tricksereien gehen eine bestimmte Zeit gut,

aber irgendwann stellen sie sich selbst ein Bein. Selbst Draghi ist schon etwas mulmig, auf welche Machenschaften er sich da eingelassen hat. Aus einer solchen Nummer kommt man schlecht wieder heraus.
Keiner sagt, woher die neuen Milliarden kommen sollen. Wenn sie nicht mehr weiterwissen, fragen sie ihren Arzt oder Goldman Sachs. Letzterem wird sicherlich wieder eine (Betrugs-) Lösung einfallen.
Es wird weder Griechenland noch Spanien gerettet, sondern nur das kaputte und renditesüchtige Finanzsystem. Der deutsche Steuerzahler wird weiterhin so lange gewürgt werden, bis er nicht massiv Widerstand leistet. Ich frage mich immer wieder, warum alle Deutschen nicht schon längst auf der Straße sind.
Es läuft doch nicht immer DSDS und Dschungelcamp.

Gast
Ja was denn nun, Frau Lagarde?

Ich zitiere mal aus einem Artikel der FAZ, der gerade mal 4 Wochen alt ist:

"11.10.2012 · Griechenland braucht nach Ansicht von IWF-Chefin Lagarde zwei Jahre mehr Zeit. „Ein Aufschub von zwei Jahren ist notwendig, um das Konsolidierungsprogramm zu bewältigen“, sagte sie auf der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds.

(...)

Hintergrund der neuen Überlegungen sind Zweifel an dem Ziel, dass Griechenland seine Schuldenlast bis zum Jahr 2020 auf 120 Prozent der Wirtschaftsleistung drückt"

Mehr muss man über Frau Lagarde glaub ich nicht sagen.

Gast
Der deutsche Steuerzahler trägt die Kosten!!!

Wieder mal wird der deutsche Steuerzahler die Kosten für die verlogene und unfähige "Wir retten die Pleite-Griechen und den Euro mit dem Geld des deutschen Steuerzahlers"-Politik von Merkel, Schäuble u. Co. zahlen müssen.

Unsere Kinder und Enkel werden vermutlich ewig für das bankrotte Griechenland und die vielen anderen hochverschuldeten EU-Länder zahlen müssen.

Zudem:
Schäubles und Merkels Standpunkt zum Endlos-Thema "Griechenland" ändert sich fast täglich.

Erst hieß es, mehr Zeit gibt es nicht für Griechenland. Daran werde konsequent festgehalten.

Nun erleben wir wieder, daß dies alles nicht zutrifft und Griechenland wieder mindestens 2 Jahre länger Zeit und somit fast 33 Milliarden Euro zusätzlich benötigt.

Wollen Frau Merkel und Herr Schäuble die Deutschen für dumm verkaufen?

Merkel, Schäuble, Juncker, Barroso u. Co. wissen ganz genau, daß dieses bankrotte Land NICHT mehr zu retten und ein Fass ohne Boden ist.

Griechenland muß RAUS AUS DEM EURO - DAS ist die WAHRHEIT!

MaWo
Verursacherprinzip

Warum nicht die zur Kasse bitten welche die ursächliche Schuld haben:
EU-Politiker die Griechenland wider besseres Wissen in den Währungsverbund geholt haben.
Banken welche Griechenland wieder besseres Wissen Kredite gegeben haben (dies gegen ordenliche Zinsen -privatisiert- und aktuell abgesichert durch sämtliche EU-Bürger -sozialisiert-).
Griechische Steuerflüchtlinge mit Fristsetzung ansonsten Vermögensverfall.
Giechische Politiker, die immer noch keine amtliche Infrastruktur kennt, die einen solchen Namen verdient.
Von der EU und damit von deren gesamte Bürger haftend, sollten nur solche Infrastrukturmaßnahmen angeschoben werden, die mittel- und langfristig Griechenland die Möglichkeit bieten wirtschaftlich auf eigenen Füßen zu stehen.
Dazu sind Investitionen z.B. im Militärhaushalt in dem gegebenem Umfang NICHT erforderlich.

Gast
aber wer trägt die Kosten?

Wir.

Gast
Antwort ist trivial

Woher das Geld kommen soll? Die Antwort ist m.E. trivial. Von den Bürgern natürlich, woher sonst? Und zwar die Superreichen sind dabei ausgenommen, klar, oder nicht?

MrEnigma
Es langweilt

Die EU hat keine Alternative - die Griechen leiden unter erneuten Kürzungen der Renten, Stellenstreichungen und Steuererhöhungen.

Wie lange soll das noch so weiter gehen?

Jetzt hat man den Griechen mehr Zeit gegeben - also nichts anderes als einen erneuten Kredit über 32 Mrd.

Wer das bezahlen soll ... keinen Schimmer, das wissen offenbar nichtmal die Minster.

Aber ist ja auch egal ... den was 2020 ist ... weiß niemand.

Gast

Na, wenn Schäble gegen einen zweiten Schuldenschnitt und gegen ein zusätzliches neues Rettungspaket ist, dann werden diese Dinge ganz bestimmt in nicht all zu ferner Zukunft bittere Realität werden.

Schließlich war das ja bis jetzt immer so.

Gast
Wer die Kosten trägt?

....ich würde die Banken empfehlen. Da das Geld für die Griechen eh nur den Banken zugute kommt

Und die können sich dann wieder am Steuerzahler sanieren.

So geht Geldkreislauf!!!!!!

Gast
Der deutsche Steuerzahler trägt die Kosten!!!

Wieder mal wird der deutsche Steuerzahler die Kosten für die verlogene und unfähige "Wir retten die Pleite-Griechen und den Euro mit dem Geld des deutschen Steuerzahlers"-Politik von Merkel, Schäuble u. Co. zahlen müssen.

Unsere Kinder und Enkel werden vermutlich ewig für das bankrotte Griechenland und die vielen anderen hochverschuldeten EU-Länder zahlen müssen.

Zudem:
Schäubles und Merkels Standpunkt zum Endlos-Thema "Griechenland" ändert sich fast täglich.

Erst hieß es, mehr Zeit gibt es nicht für Griechenland. Daran werde konsequent festgehalten.

Nun erleben wir wieder, daß dies alles nicht zutrifft und Griechenland wieder mindestens 2 Jahre länger Zeit und somit fast 33 Milliarden Euro zusätzlich benötigt.

Wollen Frau Merkel und Herr Schäuble die Deutschen für dumm verkaufen?

Merkel, Schäuble, Juncker, Barroso u. Co. wissen ganz genau, daß dieses bankrotte Land NICHT mehr zu retten und ein Fass ohne Boden ist.

Griechenland muß RAUS AUS DEM EURO - DAS ist die WAHRHEIT!

Gast
die Fortsetzung der (Un)Rechtsgemeinschaft

Es entbehrt nicht einer gewissen Komik, wenn Schäuble angesichts des fortgesetzten Rechtsbruchs (Bailout-Verbot Art. 125 AEUV) ein Schuldenschnitt mit dem Argument abgelehnt, daß dieser gegen nationales Haushaltsrecht verstiesse. Da Europarecht bekanntlich über nationalem Recht steht, könnte man (ironischerweise) einen Schuldenschnitt damit begründen, daß auch der Bruch von EU-Recht über dem Bruch nationalen Haushaltsrechtes stehten müsse.

Nun, wie auch immer, spätestens nach der Wahl werden wir die kreative Begründung eines Hr. Schäuble bzw. dessen Nachfolgers hören, wie ein Schuldenschnitt sehr wohl mit dem Haushaltsrecht vereinbar ist - sofern man es mal nicht mit dem Altenativlos-Ansatz versuchen möchte.

Gast
Warum die Haltung des IWF interessant ist

Auch beim IWF und seinen Geldgebern sitzt die Angst vor dem prophezeiten Chaos nach einem (dennoch) alternativlosen €-Abgang tief.

Der €-Irrsinn hat aber zumindest im nicht €kratischen Ausland seine Grenzen. Irgendwann einmal sind die bereits durch den € erlittenen "Schmerzen" größer, als der €-Aus-GAU. Es scheint als sei der Zeitpunkt für €kratiefreien Geldgeber bald gekommen.

Spätestens dann wird jedem klar weder, dass das Handeln unserer Politiker nur noch purer Fanatismus, ohne jedwede objektive Basis ist/war.

Die €kraten machen die Steuerzahler hier entweder durch Transfers oder Inflation ärmer, und betrügen uns um unsere Lebensleistung.
Die Empfänger werden zu unmündigen Transfergeldempfänger-Protektoraten degradiert, wo die Menschen dem Radikalismus in die Arme getrieben werden.

So und nicht anders sieht es aus, das Friedenswerk €kratistan.

Der weg zur Hölle ist eben doch gepflastert mit guten Vorsätzen!

habu
Für wie blöd hält uns unsere Regierung eigentlich?

"Allerdings mag es sein, dass wir ... ein Stück weit auch Maßnahmen ergreifen müssen, die mittelbar sich auf die Haushalte auswirken."
Das aber sei dann höchstens ein Verzicht auf Einnahmen oder andere marginale Veränderungen.

Jetzt wissen wir aber Bescheid! Der Verzicht auf Einnahmen ist eine marginale Veränderung und ganz was anderes als eine Steigerung der Ausgaben - wie ja auch mittelbare Haushaltsbelastungen keinesfalls mit Kosten verwechselt werden dürfen.

Wie lange wollen wir uns diesen Unsinn eigentlich noch anhören?!

Gast
Wer trägt die Kosten für den Aufschub?

Die Antwort ist eindeutig, nämlich ICH !
Ich als Steuerzahler muss die Kosten tragen, die mir gegen meinen Willen aufgebürdet werden, ob ich will oder nicht.

Gast
Wer zahlt? Warum nicht wir?

Wir sind ein reiches Land, und wir profitieren alle vom € (McKinsey -Studie). Und brachte uns nicht der € Wohlstand und Frieden (A. Merkel)?

Dann ist es doch nur recht und billig, wenn wir für diesen Segen nun auch mal den gut gefüllten Geldbeutel aufmachen.

Ich schlage eine Finanzierung künftiger Stabilisierungsmaßnahmen durch Erhöhung der Mehrwertsteuer auf 25% und einen EU-Solidaritätszuschlag vor. Die Privatisierung von Gesundheit, Bildung, Infrastruktur und Sicherheit würde viel Steuergeld befreien, das dann ebenfalls zur Verfügung stünde. Weiterhin wäre ein auf EU-Ebene organisierter und durchgeführter Lastenausgleich (ab 250.000€ Vermögen) anzuraten, um die Staatsschulden zu reduzieren. Die Leistungsträger in unserer Gesellschaft (aus Wirtschaft, Hochfinanz, Medien und Politik) sollten natürlich ausgenommen sein.

Wir schaffen das! Was wäre eine Welt ohne den €?

heidschnucke
Wer zahlt?

"Wer trägt die Kosten für den Aufschub?"

Ich hab' da 'ne Idee! - Deutschland!

Gast
Marshallplan!

Mein Gott Leute, macht doch nicht direkt aus einer Mücke einen Elefanten:
Schenken wir, das Deutsche Volk, dem Griechischen Volk die notwendigen 32 Mrd. €. Ob wir nun 2 Billionen oder 2,032 Billionen Schulden haben, ist doch nun auch schon egal.

Das Rezept unserer Kanzlerin, die Griechen müßten "eisern sparen" hat sich - wie vorherzusehen war - als gigantischer Flop erwiesen, da dadurch dort die Binnennachfrage dramatisch eingebrochen ist und somit das Haushaltsdefitit sprunghaft angestiegen ist.

Die Griechen mit kleinem und mittlerem Einkommen, die Renter und die Arbeitslosen (also die, die am Wenigsten für die Krise verantwortlich sind) werden unnötig drangsaliert und die wahren Verbrecher lassen es sich weiterhin völlig unbehelligt gutgehen.

Was Griechenland jetzt braucht ist eine Art "Marshallplan" zur Modernisierung der Infrastruktur und der Verwaltung.

Dumme Sprüche, Besserwisserei und kompetenzfreie Schuldzuweisungen helfen hier - wie üblich - nicht wirklich weiter.

bonaqa79
Ich bitte um Antwort da ich verzweifle :-(

Hallo Liebe leserinnen und Leser,

Ich bitte um Antwort da ich verzweifle, wir schicken Miljarden nach Brüssel oder Athen (ich weiß es nicht) Griechenland! Bei uns haben die Kommunen kaum noch Geld, Schwimmbäder werden geschlossen, Straßen werden nicht mehr erneuert, Kindergarten Plätze sind nur noch gegen teures Bares zu bekommen usw, trotzdem sehe ich niemanden in Deutschland auf der Straße demonstrieren? Und die Griechen bekommen deutsches Steuergeld, gehen aber trotzdem auf die Straße!
Da stimmt doch irgendetwas nicht!!!
Und was kaum jemand weiß! Griechenland hat heute (trozt der Krise seit 2009) noch die Größte Panzerarmee in Europa

Gast

das ganze system ist im Argen

wir können hier nicht mehr weiter machen. Wir reden von einem Wirtschaftssystem, global. Ganz grosse Sache.

Die Eurokrise ist nur ein Symptom.

Bald werdens noch alle wissen

Wenn der globale SAFTLADEN zusammenkracht (der durch Schundpapiere der Nationen gedeckt ist , auch und gerade in den USA).

Die Politiker: AUGEN ZU AUGEN ZU AUGEN ZU!

Gast
@HartAberWahr - IWF-Ausstieg ist vorprogrammiert

Der IWF hat sich in ein Fahrwasser gebracht, aus dem er nur schwer wieder herauskommt. Zum einen ist er dabei sein Mandat zu überschreiten, da dessen Aufgabe die Überwindung zeitweiliger Zahlungsbilanzprobleme mit geeigneten Anpassungsprogramme ist - in GRE geht man jedoch längst zur Finanzierung des Haushaltsdefizits über. Zum anderen darf der IWF sich nur engagieren, wenn das Programm erfüllt wird und die Schuldentragfähigkeit wieder erreicht werden kann - beides ist mehr als fraglich. Worum es Lagarde jetzt geht, ist es eine auf dem Papier saubere - also den IWF-Regularien konforme - Lösung von der Eurogruppe zu bekommen. Ansonsten müsste der IWF von weiteren Hilfen Abstand nehmen. Insofern wird es zwar zu einem - auf dem Papier - guten Kompromiss kommen, jedoch werden getroffene Vorgaben real wieder nicht zu halten sein. Spätestens dann wird und muß der IWF unter dem Druck des größten Einzahlers (USA) sich aus GRE verabschieden. (ggü. den anderen ist er bevorrechtigter Gläubiger)

Gast
Die nächste Bundestagswahl kommt bestimmt.....!

Die nächste Bundestagswahl sollte die Bevölkerung dazu nutzen, um der durch und durch falschen und verlogenen "Wir retten Pleite-Griechenland und die anderen hochverschuldeten EU-Staaten mit dem Geld des deutschen Steuerzahlers"-Politik von Merkel, Schäuble und Co. eine klare und unmißverständliche Absage zu erteilen!

Die im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien, einschließlich der "Piraten", haben das ganze Vertrauen verspielt und zeigen mehr und mehr, wie unfähig und unglaubwürdig sie sind.

Ich wähle NICHT CDU/CSU, SPD, Grüne, FDP, Linke und Piraten, weil dies alles ein wirtschaftspolitischer "Einheitsbrei" ist, der uns, unsere Kinder, Enkel und Deutschland mit seiner desaströsen, verlogenen, falschen und unverschämten "Pro-Euro-Rettungspolitik" schweren Schaden zufügt.

Ich mache mir das Sprichwort "Die dümmsten Kälber wählen ihre Metzger selber" nicht zu eigen!

Nur mit einem Marshallplan und dem sofortigen Austritt Griechenlands aus dem Euro ist den Griechen geholfen!

Gast

Zitat Kathgläubig:
"Griechenland muß RAUS AUS DEM EURO - DAS ist die WAHRHEIT!"
Das wird dann erst ein Fass ohne Boden. Schulden bleiben. Mit Drachmen kann Griechenland dann erst recht nicht mehr zahlen. Dann bleibt es auf jeden Fall beim Steuerzahler hängen.
So kann man ja noch ein bisschen hoffen ... ;-)
Und christlich ist das nicht Kathgläubig, Ihre Haltung.

Gast
Wer zahlt fuer den Aufschub?

Die Frage muss doch garnicht gestellt werden weil jeder die Antwort dazu weiss. Der dt.Steuerzahler und kleine Sparer und zwar auf Generationen.
Die Eurozone ist zu einem Bazar verkommen wo gelogen und betrogen wird dass sich die Balken biegen.Vertraege werden gebrochen bevor die Tinte trocken ist und immer wieder werden die Buerger bewusst belogen. Dass sich keiner dieser Eurotiker ueberhaupt noch in der Oeffentlichkeit sehen laesst ist ein Wunder aber dann lassen sie sich ja auch gut bewachen und vor allem bezahlen.
Waehler werden als nuetzliche Idioten angesehen und auch so behandelt.

ladycat
-Cato d.Ä.-

32 Mrd. haben und nicht haben ist doch wohl ein großer Unterschied. Deutschland hat selbst genug Schulden und einen großen Sozialabbau. Ich bin dafür, dass den Griechen mit einer Art Marshallplan geholfen wird, jedoch nur unter der Voraussetzung, dass die Troika genügend Druck auf die Steuerhinterzieher macht. Mit diesen Geldern könnte man dort viel erreichen.
Deutschland ist für das Desaster nicht verantwortlich, sondern die jeweiligen Regierungen. Die Euro-Party war jahrelang in vollem Gange und keiner hat sich Gedanken gemacht, wer die Sause bezahlen soll. Kritiker wurden nicht angehört, waren ja nur Spaßverderber. Nun ist Zahltag und hätten die Politiker frühzeitig die Notbremse gezogen, wären die Reformen jetzt nicht so drastisch. Dass die Pleiteländer jetzt so rigoros sparen müssen ist nicht die Schuld von Merkel, sondern ihrer eigenen Politiker. Gegen diese sollte sich ihre Wut richten.

Gast
@Kathgläubig

Komisch, dass mir die gestrige Meldung wieder in den Sinn kommt, wenn ich ihren Beitrag lese.. Rechtes Gedankengut ist tief verwurzelt in einigen Deutschen und gerade in dieser Krise kommt es doch immer wieder raus und wird salonfähig gemacht.
Die Griechen, Europa, alles ausserhalb dieser unsinnigen Grenzsteine ist Schuld an all dem übel hier PLUS dem Ozonloch.

Ich bin gerne bereit als Steuerzahler 32mrd Steuern mehr auszugeben damit Europa funktionieren kann statt hier unsinnige national(istische)e Interessen zu verfolgen.
...ausserdem die Frage, der jeder gerne aus dem Weg geht, die man stellen muss, wenn es um Milliarden für GRE geht ist doch eigentlich die: Wohin genau fliesst das Geld denn? In die Sozialsysteme, die es Europaweit dank Merkel bald nicht mehr gibt? In Bildung und Kulturförderung? In Aufrüstung? Oder an Systemrelevante Banken, bei denen Staaten Kredite haben...? Wem genau wird denn nun eigentlich geholfen?

meckerer
Das Einfachste wäre doch ...

... wenn Deutschland die ganzen griechischen Schulden von den Gläubigern aufkauft. Wenn wir das komplett per Kredit finanzieren, erhöhen sich die deutschen Schulden um höchstens 10%.
(Vermutlich bekämen wir die ersten Margen ja mit einem großen Disagio, und die letzten würden die anderen Gläubiger vielleicht sogar selbst halten wollen, da es plötzlich keine "schlechten" Papiere mehr wären.)
Da Deutschland auf dem internationalen Kreditmarkt derzeit keine oder so gut wie keine Zinsen zahlen muss, käme das am Ende billiger. Der Spekulation wäre so auch ein Ende gesetzt, und wir - D und EU - müssten uns endlich in aller Ruhe daran machen, die griechische Wirtschaft und die griechische Steuerpolitik zu sanieren, um das Geld am Ende wieder zurück zu bekommen, statt immer nur zu lamentieren und den Spekulanten-Banken dabei zu helfen, Griechenland weiter auszupressen.

Der Vorschlag ist natürlich nicht ganz ernst gemeint, zumal leider für solche Aktionen zumindest der Mut fehlt.

henry.berlin
Banken sollten selbst für faule Kredite haften!

Die Bosse der Banken haben schlecht manövriert und die Banken haben keinen Anspruch auf Ausgleich durch die Staatengemeinschaft. Sollten Banken daran scheitern und insolvent gehen, so kann man diese verstaatlichen und sich per harter Arbeit in den nächsten Jahrzehnten freikaufen lassen.
An diesem Beispiel soeht man ganz klar, dass diese sogenannte Leistungsgesellschaft gerade bei Spitzenpositionen nicht wirklich gerecht bezahlt. So mancher Manager müssten statt Millionen Minusmillionen bekommen, also Millionen mitbringen.
Die Pleiten sind von entsprechenden Millionären und Bossen zu begleichen, die oft jahrelang profitiert haben und nicht von Krankenschwestern und Altenpflegern!!!

Gast
Als Antwort auf die Frage ...

... wer die Kosten trägt reichen drei Worte:

"Niemals die Verantwortlichen"

Gast
15:17 — Matthias P.

Danke für die Erläuterung.

Ihre Vermutung hinsichtlich des Verhaltens des IWF teile ich, wobei sich Frau Lagarde, angesichts ihres Verhaltens gegenüber frz. Industriellen in der Vergangenheit und des Anteils frz. Banken an griechischen Staatstiteln in der Gegenwart, offenbar in einer besonders "delikaten" Situation befindet.

Gast
Die nächste Bundestagswahl kommt bestimmt.....!

Sogar schon 2013.

Und dann gibt es die große Koalition unter Frau Merkel.

Wetten?

karwandler
re kathgläubig

"Die nächste Bundestagswahl kommt bestimmt.....!"

Na und? Da Sie nach eigenem Bekunden eine parlamentarisch bedeutungslose Splitterpartei wählen, ist das für Sie doch völlig egal, ob und wann eine Wahl kommt.

meckerer
@bonaqa79

Lieber Bonaqa79,

nein, wir schicken keine Milliarden nach Athen, und die Griechen bekommen auch kein deutsches Steuergeld. Das bekommen die Banken und sonstigen Gläubiger Griechenlands, damit sie keinen Zinsausfall verbuchen müssen. Griechenland selbst kann halt derzeit seine Raten nicht mehr zahlen, und je mehr dort gespart wird, desto schlechter läuft die Rest-Wirtschaft, und desto weniger können sie ihre Schulden bedienen. Also muss Rest-Europa zahlen, weil Griechenland spart.
Der Weg dort raus wäre, dass Griechenland seine Einnahmen erhöht, indem es erstens die Steuern der Reichen einzieht (und erhöht), zweitens die Steuerflucht bekämpft (das geht aber nur mit der Hilfe Rest-Europas) und drittens seine Panzer, Fregatten und U-Boote an Deutschland zurück gibt, natürlich gegen entsprechende Rückzahlung des Kaufpreises...
Interessanterweise hat Merkel zu Beginn der Griechenland-Misere ja noch Kriegsschiffe dort hin verkauft...

wega
Warum lässt man

nicht die Staaten untergehen?Ganz einfach weil nicht die Staaten kaputt gehen,sondern die Banken.Und solange die immer noch gestützt werden werden wir auch unser Geld nur von hinten sehen.Da lob ich mir Island,da könnten einige Politiker noch was lernen.

Gast
@15:53 — ladycat

Ist das so? Sind wir (in diesem Falle Deutschland) nicht mit schuld an der Misere in Griechenland?
Deutschland war Jahrelang exportweltmeister, und wenn mir jemand in einem geschlossenen System etwas gibt, dann hat der weniger und ich mehr.

Nur mal als Denkanstoß..

NonServiam
Rettungspaket für WEN eigentlich?

Medien, Politiker und Banker reden immerzu vom nächsten "Rettungspaket für Griechenland".

GR erhält und erhielt kein einziges Rettungspaket. Diese Pakete retten einzig und allein Banken und wenige reiche Familien, die fröhlich weiter zocken können (und es immer noch tun).
Hat nicht Goldman Sachs unter der Mitarbeit Draghis Millionen verdient durch Kredite an GR und gleichzeitig noch gegen sie spekuliert?

Sogenannte Rettungspakete retten weder angeschlagene Staaten noch deren Bürger. In Deutschland wurden skurille Maßnahmen unternommen, die Wirtschaft anzukurbeln (z.B. Abwrachprämie) und gesagt, man dürfe nicht in die Krise hineinsparen. Aber genau das wird von GR, Portugal und Spanien verlangt.

Achso zur Frage, wer das bezahlt? Klar: Wir.
Wir sind da aber nicht nur wir Deutsche. Wir sind alle Bürger in allen Staaten, die diesen Wahnsinn mitbetreiben. Nicht nur deutsches Geld wandert sonstwohin, das Geld der gr. Bürger (Staat) wandert weiterhin in die Forderungsseite der Banken.

Gast
Offensichtlich haben die Spannungen zwischen IWF und

EZB deutlich zugenommen. Dass es klemmt war in der internationalen Presse schon seit einigen Wochen zu lesen - jetzt kommt das auch mal bei uns hier.
Matthias P. hat das schon zum Teil erläutert.

Die EZB hat sich mit dem Kurs von Merkel ziemlich verrannt und der IWF will hier nicht weiter mit ziehen. Zudem der IWF USA-Interessen vertritt, die sich derzeit mit den Interessen von der EZB wenig vertragen.

Damit ist die Wahrscheinlichkeit größer geworden, dass man GR fallen lässt. Die Schulden GR sind bei den ausl. Banken größtenteils refinanziert, es ist mehr die Frage, was mit GR passiert, da es bei einer Revolte im Land auch passieren könnte, dass eine neue Regierung sich Unterstützung von Russland holt, die ja schon mehrmals Kredite angeboten haben.

Die Lage spitzt sich also zu und ich hoffe, dass es für GR nicht ganz katastrophal endet.

Gast
@ladycat -1

Der Unterschied beträgt ca. 1,6%. Da wir zur Zeit Geld dafür bekommen, dass uns andere ihr Geld leihen dürfen, machen wir damit sogar noch (etwas) Gewinn! Die Inflation tut ihr Übriges.
Nach der wenig rühmlichen Geschichte Deutschlands im letzten Jahrhundert stände uns gut an, unsere Klappe nicht so weit aufzureissen und ein etwas positiveres Bild Deutschlands zu zeichnen.
Die Troika baut keinen Druck auf, Steuerhinterzieher zu belangen, sondern die Löhne, Renten und Leistungen der öffentlichen Hand zu reduzieren. Darunter leiden dann nicht die für die Krise verantwortlichen Wirtschaftsverbrecher (Steuerhinterzieher, Banken und Politiker), sondern der "kleine Mann"!
Auch wenn Deutsche Firmen jahrzehntelang gute Gewinne mit der griechischen Euro-Party gemacht haben, ist Deutschland dafür natürlich trotzdem nicht verantwortlich. Das Zauberwort heißt hier "Solidarität"! Oder auch "Eigennutz", denn ein Zusammenbruch Griechenlands käme vor Allem uns teuer zu stehen, Stichwort: Bürgschaften!

Gast
Das fragmentierte "Europa"

Die Kanzlerin: Sie flatterte buntfarben von Gipfel zu Gipfel, - beschönigte hier, besänftigte dort, doch der Gute Wille hinterließ ein gänzlich fragmentiertes "Europa", und zuguterletzt sprang auch ihr fleißiges und fleißig Steuern zahlendes Volk über die Klinge der von ihr verschriebenen Haftungen und Bürgschaften.

So ähnlich oder ungefähr wird es in hundert Jahren in den Geschichtsbüchern stehen, aber auch: Diese Deutschen ließen sich das alles gefallen. Die Welt wunderte sich, denn sie murrten nicht einmal auf.

Gast
Pacta sunt servanda? Bal bla bla durch Bala-bala

Die seltsame statistische Fehleinschätzung unserer Regierung, alles sei nur eine Liquiditätskrise (kurzzeitig klamme Kasse)und keine Strukturkrise, war ursächlich für die ersten Hilfspakete. Etwas Geld hilft über den Engpass und dann geht es wieder!

Glaube versetzt zwar keine Berge, aber Volksvermögen in der Pfandleihe ohne Pfand (EZB). Die schwäbische Hausfrau hat ausgedient, wie auch Westerwelles Krankenschwester. Die griechische Hausfrau hackt Winterholz im Wald und die griechische Krankenschwester wird von der Troika wegrationalisiert, nach Schuldenschnitt 122 Mrd. € und Kreditnachschub ohne Limit in Draghis Sinne.

Bedrucktes Klopapier ist die neue EZB-Währung. Wer gebet soll auch nehmen.

Selbst die Milchmädchenrechnung bedeutete im Sinne, dass die auf den Pfennig genau abrechnen musste (leider oft falsch angewendet in Blogs und Regierung).

Nicht ist mehr heilig, was völkerrechtlich galt. Der Maastricht-Witz hat keine Lacher mehr, nur Opfer des abgeblichen Stücklohnwettbewerbs

ladycat
-Nachtwind-

Wurden die Griechen gezwungen, unsere Waren zu kaufen? In Bezug auf das Rüstungsmaterial habe ich gelesen, dass eine gewisse Abnahme erforderlich war/ist.
War unsere Bundesregierung vor dem Zusammenbruch darüber informiert, in welch desaströser finanziellen Lage sich Griechenland befand?
Wissen Sie darüber Genaueres?

MaWo
@ henry.berlin

Wie weit "systemrelevante" Banken den Staat herein reißen können:
Die HSH-Nordbank wird wohl eine gewährte Sicherheitsgarantie von SH und HH teilweise ein fordern.
Damit kann das Geberland (Länderfinanzausgliech) HH so finanziell ausgeblutet werden, dass seine Eigentständigkeit in der Konsequenz weg fallen wird.
Natürlich haben die verantwortlichen Bankster gute Gehälter und auch Boni für ihre "Leistung" (die Bank vor die Wand zu fahren) erhalten.
Konsequenzen; bei Bank und Politik = Keine.

Gast
@ladycat -2

Die Schulden und den Sozialabbau hatten wir auch schon vor der Griechelandkrise.
Es ist einfach, Griechenland zu beschuldigen, nicht genug Steuern zu erheben, aber wir sollten dabei nicht vergessen, dass wir hier das gleiche machen:
Der Spitzensteuersatz wurde schrittweise von 56% auf 42% gesenkt, die Vermögenssteuer abgeschafft, der Veräusserungsgewinn von Firmen wurde von der Steuer befreit, auf Kapitalerträge werden nur maximal 25% Steuer gezahlt, wenn man nur genug verdient, muß man nicht in die Sozialversicherungen einzahlen (d.h., das neue Hüftgelenk der alten Oma zahlen nur die Bezieher kleiner und mittlerer Einkommen), usw, usw.
Deshalb werden Hallenbäder und Sporthallen geschlossen, können keine KiTa-Plätze angeboten werden und mangels Geld für Lehrer werden Schüler in viel zu großen Klassen ungenügend gefördert, etc, pp.
Bei uns hat es nur deshalb noch nicht gekracht, weil wir von einem höheren Ausgangsniveau kommen.

Gerechtere Steuern bedeuten auch für uns weniger Schulden!

Gast
16:57 — ladycat

Die Griechen wurden wahrscheinlich nicht gezwungen Deutsche Güter zu kaufen, aber wer verdiente denn an den mehr als 150 Lepard Panzern, die erst 2009 gekauft wurden? War vor rund drei Jahrne die prekäöre Situation Griechenlands noch nicht sichtbar? Musste unsere Regierung nicht so einem Kriegswaffenexport zustimmen?

Laut WAZ ist es doch sogar soweit gegangen, dass Merkel und Sarkozy im November 2011 Hilfsgelder nur im Gegenzug zu Rüstungsprojekten vergeben wollten - und keiner kann abstreiten, dass zu jenem Zeitpunkt das Geldproblem bekannt war..

WAZ: Griechenland geht Waffen kaufen (30.01.2012)

Gast
@ Nachtwind - Gegendenkanstoß

"Deutschland war Jahrelang exportweltmeister, und wenn mir jemand in einem geschlossenen System etwas gibt, dann hat der weniger und ich mehr."

Beim "Exportweltmeister" sind wir doch längst im Bereich der Legendenbildung angekommen.Ich habe es noch nie nachvollziehen können, weshalb es eine Stärke der Wirtschaft ist, wenn sie (dauerhaft) sehr viel mehr exportiert als importiert. Die Kehrseite ist nämlich eine Vernachlässigung des Binnenmarktes (Lohn, Konsum). Von den Auswirkungen gesamtwirtschaftlicher Ungleichgewichte mal ganz zu schweigen.

Sie übersehen auch die Target-Problematik: Deutschland hat bis Stand Ende August bereits Waren im Wert von über 900Mrd. in die sog. "PIIGS" geliefert. Im Gegenzug hat sie aber lediglich Forderungen über EZB-System bekommen, von denen klar ist, daß diese Länder sie nur teilweise oder nie zurückzahlen werden können. Genaugenommen handelt es sich um vom dt. Staat unfreiwillig subventionierte Exporte, die ans Ausland verschenkt wurden.

Gast
Marshallplan

Wer hier nach "einer Art Marshallplan" ruft, weil ihm die momentanen Rettungsaktionen zu teuer sind, sollte sich die Originalvorlage mal genau ansehen.

Der Marshallplan kostete (wohlgemerkt KOSTETE) die USA auf heutige Verhältnisse umgerechnet rund 75 Mrd. Euro. Wir dagegen reden hier bisher nur von Krediten und Bürgschaften. "Eine Art Marshallplan" wird also nicht kostenlos oder gar billiger.

Die große Bedeutung des Marhallplans für Deutschland waren nicht so sehr die materiellen Hilfen, sondern die revolutionäre Idee, den Wiederaufbau Europas NICHT mit Reparationszahlungen aus Deutschland zu finanzieren, sprich Deutschland nicht auszupressen wie eine Zitrone.

Gast
-Nachtwind-

Sie fordern also tatsächlich das Deutschland sich in die inneren Angelegenheiten eines souveränen Staates einmischt und dem NATO-Partner keine Waffen verkauft ?

Also so langsam werden die Argumente warum nicht die griechische Regierung schuld an der Quasi_Insolvenz des griechischen Staates ist, sondern Deutschland, wirklich abstrus.

Übrigens war Deutschland auch zu DM Zeiten Exportland, und die Eurozone ist kein geschlossenes System.
Nur mal so als Denkanstoß.

PS: die Exporte nach Griechenland kann man schon immer unter "ferner liefen" verbuchen (Zahlen kennt Google).

Gast
@ Nachtwind

Wo Sie gerade von den griechischen Rüstungsimporten sprechen .... wussten Sie eigentlich, dass die Griechen gerade damit wunderbar ihre Bilanzen getürkt haben ?
Die Anschaffungskosten der Rüstungsgüter verschwanden ganz einfach aus der Bilanz, indem man die Kosten in die Zukunft verschoben hat .... auf den Tag, an dem die Rechnung dafür fällig wird. Das ist übrigens nur EINER von vielen Tricks, mit denen die Griechen sich in den Euroraum geschummelt haben.

bonaqa79
ich höre dauernd Exportweltmeister :-(

Liebe leserinnen und Leser der Tagesschau,

ich höre dauernd Exportweltmeister, ja wir sind Exportweltmeister aber dank Hartz4 und Leiharbeit bzw niedriger Löhne! Kein Land in Westeuropa oder in Skandinavien hat so niedrige Löhne wie Deutschland!
Zurück zum eigentlichen Thema Griechenland, (Spanien Portugal) die Griechen können doch nicht mehr in die Krise hineinsparen das hat noch nie in einem Land funktioniert wenn die Menschen kaum Geld haben, dann können sie auch nichts kaufen und damit gibt es keinen Konsum mehr! Und ich finde es unfasssbar, dass die Griechen in Medien jahrelang als faul Korupt dahergestellt wurden dass sie mit Anfang 40 in Rente gegangen sind mehr Urlaub hätten als Deutsche oder Schweden usw....

ladycat
- Cato d.Ä-

Bezüglich der Steuern in Deutschland bin ich Ihrer Meinung. Die letzten Steuersenkungen - u. Abschaffungen sollten rückgängig gemacht werden.
-Nachtwind-
Es ist doch so, dass Griechenland gar keine Geldprobleme hätte, wenn sie nur die Steuern richtig einziehen würden. Wenn Merkel angesichts dessen im Gegenzug für Hilfen Rüstungsabnahmen verlangt, finde ich das nicht falsch. Die griechischen Politiker brauchen nämlich viel mehr Druck, um Ordnung in ihre Finanzen zu bringen. Für das Volk wäre es eine sehr große Erleichterung.

Gast
@Zonkio, Ladycats und andere

Nein, ich versuche nicht Deutschland als alleinverantwortlichen darzustellen. Wäre Unsinn - aber ich will aufzeigen, dass nicht nur Griechische Rentner daran Schuld sind.
Was mir nur am meisten auf den Keks geht ist die immer wieder laufende Behauptung, dass wir deutschen den Griechen Geld schenken würden - und bislang hat keiner derer, die mich kritisieren, das mal klargestellt. Wer bekommt es nun? Die Griechen oder doch (deutsche)Banken und Rüstungsunternehmen?
Wo wir beim Thema sind: Nein. Rüstungsausgaben zu verlangen ist KEINE sinvolle Option um Druck zu machen. Ist doch widersinnig zu sagen "Ich gebe dir 100Eur, wenn du mir morgen 99Eur zurückgibst" um dann damit dem anderen wirklich helfen zu wollen.. Aber versteckte Wirtschaftssubventionen in Deutschland sind ja auch nichts neues.. Abgesehen von der moralischen Frage gegen wen die Panzer eingesetzt werden sollten/könnten? Einen möglichen Beitrittskandidaten im Osten Griechenlands?

Gast

Konnte man die erste Schuldenhaftung für Griechenland, samt den milden Gaben, noch unter die üblichen Bankenbubenstücke der Parteiengecken rechnen, so scheint der Spaß nun auf eine neue Stufe gehoben zu werden. Denn damals ließ man den deutschen Staat für die Schulden Griechenlands aufkommen, damit dessen Gläubiger ihre Verluste abwälzen konnten. Erlassen die Parteiengecken nun aber Griechenland diese neuen Schulden, so machen sie sich der Verschwendung öffentlicher Gelder schuldig und dürften auch eine weitere ebenso schwere wie dauerhafte Belastung der deutschen Staatskasse herbeiführen; und da die Parteiengecken ja unverhohlen erklären, daß sie alles zu tun gedenken, um Griechenland im Spielgeldeurowährungsraum zu halten, so dürfte dieser Spaß der Parteiengecken Deutschland einmal mehr teuer zu stehen bekommen. Denn es steht nicht zu erwarten, daß Griechenland jemals wieder auf eigenen Beinen stehen wird, zumindest solange nicht wie es sich immerzu neue milde Gaben abgreifen kann.