Gewitter in Athen

Ihre Meinung zu Prognosen für Griechenland schlechter als befürchtet

Verschärfte Rezession, größeres Staatsdefizit: Die Aussichten der griechischen Wirtschaft haben sich wieder verschlechtert. Dies geht aus dem Etatentwurf der Regierung für 2013 hervor. Der Reformkurs ist in der griechischen Koalition heftig umstritten, was auch ein knappes Abstimmungsergebnis im Parlament zeigt.

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45 Kommentare

Kommentare

Gast
Staatspleite Mitte November?

Was soll denn dieses Gerede? Wem soll damit Angst gemacht werden? Wenn Griechenland seinen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr nachkommt werden dann die Gläubiger das Land besetzen?
Warum tut denn keiner was dringend nötig ist? Griechenland muß so schnell wie möglich aus dem teuren Euro raus. Nur so ist das Problem zu lösen.

Ich prognostiziere, dass Griechenland die nächste Zahlung erhält und dieses ganze Gerede nur dazu dient, die zahlenden Europäer darauf vorzubereiten.

Pessimist

Ich bitte mein leicht ironisches 'Tatsächlich? Wer hätte das gedacht?!' zu entschuldigen.

Und mit der Privatisierung von Staatsbetrieben nimmt sich Griechenland selber die letzten Einnahmequellen die es noch hatte.

Gast
Die nächste Hiobsbotschaft aus PLEITE-Griechenland.....!

Dies ist die nächste Hiobsbotschaft aus Pleite-Griechenland!

Eine schlechte Nachricht reiht sich an die nächste, noch schlechtere Nachricht.

Wann begreifen Merkel, Schäuble, Seehofer, Westerwelle, Rösler und Co. endlich, daß das hochverschuldete Griechenland PLEITE und NICHT mehr zu retten ist?

Wer ist in unserem Land eigentlich immer noch so naiv und glaubt, daß man Griechenlands Bankrott mit immer neuen Milliarden aus Deutschland stoppen kann?

Fakt ist:
Griechenland ist schon lange ein Fass ohne Boden!!!
Griechenland ist NICHT zu retten!!!

Ohne den Austritt Pleite-Griechenlands aus dem Euro und der Rückkehr zur Drachme hat Griechenland KEINE Chance u. werden die Griechen immer weiter verarmen, weil sie sich den teuren Euro schon lange nicht mehr leisten können.

Merkel, Schäuble und Co. betreiben mit ihrer "Wir retten Pleite-Griechenland und den Euro mit den Milliarden der deutschen Steuerzahler"-Politik eine ruinöse und total falsche Politik zu Lasten unserer Kinder und Enkel!

Gast
Das Versagen des neoliberalen Mantras

Griechenland ist der Beweis par excellence: Sparen in der Krise hilft keinem Menschen, es zerschlägt die Wirtschaft immer mehr, treibt Menschen in Armut, Hunger und Not und lässt nebenbei die Schulden immer weiter anwachsen. Selbst der IWF hat diese Politik inzwischen als Fehler bezeichnet.

Wer Griechenland wirklich helfen wollte und zugleich sicherstellen will, dass irgendwann Schuldentilgung stattfinden kann, der muss dafür sorgen, dass es wieder zu Wirtschaftswachstum kommt. Griechenland braucht einen zeitgemäßen Marshallplan, der Zukunftsbranchen im Rahmen eines umfassenden sozial-ökologischen Umbaus aufbaut!

ladycat
Habe nichts anderes erwartet,

da wir doch alle wissen, dass die Politik die Zahlen generell beschönigt.
Was ist eigentlich mit den 2000 reichsten Familien? Geht hier etwas vorwärts? Es wird so viel geschrieben, aber über die wichtigsten Dinge schweigt man sich aus.
Auch von Seiten der Journalisten müsste hier viel mehr Kritik geübt werden. Die griechischen Führungspolitiker müssen von unabhängigen Personen ersetzt werden. Die alten sind viel zu sehr mit den Eliten und Steuerhinterziehung verbandelt, als dass sie hier erfolgreich durchgreifen könnten. Solange Samaras & Co. an der Macht sind, wird den Griechen ein Neuanfang nicht ermöglicht.

Gast
Griechenland

Die einzige Chance für Griechenland und dem deutschen Steuerzahler ist der Austritt aus dem Euro. Durch die anschließende Abwertung der Drachme würde Griechenland als Urlaubsland attraktiver und die Wirtschaft wieder konkurrenzfähiger.
Es müsste ein Schuldenschnitt erfolgen: Zwar würden die Kapitalgeber, mittlerweile hauptsächlich der Steuerzahler, sein Geld weitgehend nicht mehr wiedersehen, aber dies ist allemal besser, als ständig neues Kapital hinterher zu schmeissen.
Aufgrund der bislang gewährten Kapitaltransfers wurde für die Banken, Versicherungen, und Großinvestoren Zeit gewonnen, ihre Rammschanleihen und Schrottpapiere weitgehend verlustfrei auf die Steuerzahler abzuwälzen.
Diese Machenschaften müssen schnellstens ein Ende haben.
Reiter

Gast
Ich sag nur Steuerprognose

Siehe "Steuerprognose: Rekord-Einnahme von 602,4 Milliarden Euro"

Das passt dann doch wunderbar.. oder ?

Rest egal, die bekommen eh wieder Nachschlag.

Werner40

Geld in Griechenland ist genug da. Der Staat muss es nur eintreiben und gerecht wieder verteilen. Übrigens könnten mit der Privatisierung von Staatsvermögen locke r alle Schulden bezahlt werden. Und warum Griechenland 10 mal so viele Beamte pro Einwohner wie z.B. in Deutschland braucht, wird mir ewig ein Geheimnis bleiben. Diese Gesellschaft ist einfach zutiefst unsolidarisch und unproduktiv. Keiner will Steuern zahlen und zum Gemeinwesen seinen gerechten Beitrag leisten.

Gast
erst noch die auszahlung sichern, dann schuldenschnitt...

so wird die clevere griechische führung vorgehen!

selbst bei einem hundertprozentigem schuldenerlass, reichen die staatseinnahmen der griechen nicht und die neuverschuldung beginnt erneut. gerechnet mit 7% zins, 300.000.000.000 euro schulden, angenommenes defizit von 20.000.000.000 euro jährlich.

entweder ist der schuldenstand deutlich höher als angegeben (was ich persönlich annehme), oder alle sparmaßnahmen greifen nicht, oder einfacher: die griechen verbrauchen mehr als sie erwirtschaften, bzw. unsummen fließen ins ausland ab!

das ganze erinnert an die klassische tragödie! rette ich den helden, stirbt der freund......ausgang ohne happyend!

Gast
Es geht und ging nicht darum...

..."den Griechen" zu helfen, sondern darum die Verluste der Banken auf Griechenland umzuschulden und es so lange vor sich hinvegetieren zu lassen, bis der letzte Cent rausgespresst wurde.

Anschließend wird es zur deregulierten, wirtschaflichen "Sonderzone" erklärt oder ins Mittelmeer gestoßen.

Da sind sich auf dem Markt in der EU und im Bundestag doch (fast) alle einig.

Gast
Das Versagen des neoliberalen Mantras

Lockie, Sie sind ein verblendeter Idealist. Wie wollen Sie in Griechenland Wirtschaftswachstum schaffen. Es hat nie welches gegeben und es fehlen sämtliche Voraussetzungen. Sie können nicht einfach einem Land Wirtschaftswachstum verordnen, auch nicht mit einem Marshallplan. Der Marshallplan nach dem Weltkrieg funktionierte bei uns nur, weil das Know How noch vorhanden war.
Der einzige Weg ist der Austritt Griechenlands aus der Eurozone mit folgender Abwertung der neuen Währung. Das macht griechische Produkte konkurrenzfähiger und Reisen billiger.

Gast

Nein, das hat ja wohl wirklich niemand mehr gedacht......

Zum Glück haben wir Rekordeinnahmen, dann können wir ja auch für Rekordausgaben sorgen. Zwei Rekorde: wo gibt es das!?

Gast
Fass ohne Boden

Die EU wird weiter Geld reinbuttern in ein Land, welchem auf diesem Wege nicht geholfen werden kann. Ich erlaube mir eine Prognose für 2015: [Beliebige Zahl hier einfügen] Mrd. Euro werden noch fließen, dennoch wird ein Staatsbankrott nicht abzuwenden sein und sämtliche Hilfen der EU müssen abgeschrieben werden.

Dann doch lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne absehbares Ende.

Gast
15:52 — Kathgläubig

Ihre Griechenland-Hass-Tiraden nerven!
Sie tragen zur Diskussion NICHTS bei.

pepper
Es konnte ja auch niemand wissen...

...dass man durch Abwürgen der Konjunktur den Staat vollends in die Pleite treibt. Oder?

Was hat denn Deutschland gemacht um die Spitze der Finanzkrise abzufangen. Ach ja richtig, die Abwrackprämie. Komisch.

Und wie kommt das, dass man seit Jahren eine umfangreiche Liste milliardenschwerer Konten von Steuerflüchtigen kennt, aber diese nicht belangt? Und dass man stattdessen noch mit genau den selben korrupten Leuten im ehermaligen griechischen Finanzministerium zusammengearbeitet hat, um das Volk auszupressen?

Sternenkind
das kommt jetzt überraschend

Wie gut dass es in deutschland rekordeinnahmen gibt dann können unsere volksvertreter viel verschenken an zockerbanken griechische milliardäre und wer immer einen nachschlag braucht! Pressen die dann aus der kleinen bäckereiverkäuferin und dem rentner wieder raus! Toll!

Gast
@16:08 — Ryder.W

Sie schlagen den sog. GREXIT vor und schreiben weiter:

"Es müsste ein Schuldenschnitt erfolgen:"

Der müsste dann zwangsläufig kommen, weil die Schulden in Euro bestehen und per sofort nie mehr bedient werden können, wenn Griechenland nur noch Drachmen einnimmt. Bleibt die Frage, was denn mit den Schulden der Normalbürger passiert.

"Zwar würden die Kapitalgeber, mittlerweile hauptsächlich der Steuerzahler, sein Geld weitgehend nicht mehr wiedersehen..."

Wie gesagt: Keine Einnahmen in Euro, keine Zahlungen an Gläubiger (per sofort). Ausser die natürlich, die über Bürgschaften anderer Länder, wie Deutschland, gesichert sind.

tenzin
Absehbar

Es war absehbar, dass Griechenland seine Zusagen nicht einhalten würde. Ebenso absehbar ist, dass trotzdem immer weiter neue Gelder gezahlt werden. Aber wer erwartet schon ernsthaft etwas anderes von unseren unfähigen Politikern?

Gast
Staatspleite

Mit dem Gequatsche von der Staatspleite soll doch nur der Eindruck von Seriösität vorgegaukelt werden!
Laßt doch endlich die Griechen selbst entscheiden! Nur sie können das Ruder herumreissen und den Kahn wieder flott machen. Die ständige Alimentierung hilft auf Dauer niemandem!

Gast
Alle Jahre wieder

Wie immer: "Warum überrascht mich das nicht?"

Viel fataler als das Kopfschütteln des Laien ist jedoch die scheinbar therapierestistente Ignoranz der Verantwortlichen. Seit Jahren werden konsequent Fehler wiederholt, obwohl ein Heer kompetenter, unabhängiger Experten mit einer Vielzahl plausibler Alternativstrategien von konservativ (z.B. Prof. Hankel) bis innovativ (z.B. 'Plan B' der Wissensmanufaktur) bereit steht.

Eine ob des knallharten Festhaltens am erwiesenermaßen falschen Kurs naheliegende Erklärung wäre, dass Europa vorsätzlich gegen die Wand gefahren werden soll.

Gast
Griechenland-Faß ohne Boden.

Griechenland sollte zuerst eimal sein riesiges Waffenarsenal an Panzern,Schiffen und U.Booten verkaufen.

Gast
Man kann nur noch.....

den Kopf schütteln über die Unverfrorenheit der Politiker die dem Volk einzureden versuchen ja wir schaffen es obwohl diesem Patienten kaum noch unter die Arme zu greifen ist. Der Schwur bei der Vereidigung "Schaden vom Volke abzuwenden" gilt wohl nicht mehr. Das ganze Gerede von Fristverlängerung ist Nonsens denn die Karre sitzt tief im Dreck und immer weitere Rettungsfonds lösen nicht mehr das Problem. Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende

wiesengrund
@Kathgläubig, 15:52 - DEMUT!!!!!!

Die verbale Krawallmacherei, die mittels des Gebrauchs zahlreicher Ausrufezeichen und exzessiver GROSSSCHREIBUNG unter dem Decknamen Kathgläubig generiert wird, scheint mir im Widerspruch zu stehen zu jener Demutshaltung, die GOTTES Stellvertreter auf Erden namens Heiliger Vater zu Rom den Kathgläubigen in aller Welt verordnet, indem er die Brutalitäten der staatlichen Obrigkeiten für gottgewollte Liebesbeweise erklärt, sodass die kathgläubigen Schäfchen des Oberhirten demütig zu schweigen haben, wenn die deutsche Staatsgewalt die "deutschen Steuerzahler" quält, um die unternehmerische Geldvermehrung im Sinne der marktkonformen Demokratie zu befördern.

Gast
Griechenland kann es schaffen, wenn

es sich auf seine Ressourcen besinnt.

Unglaublich schönes Land mit Historie ohnegleichen, wer kennt sie nicht aus Schulunterricht, Literatur oder sei es nur aus Kitschfilmen.

Gastfreundlich höfliche Menschen, günstiges Klima, schönes Meer mit vielen kleinen Inseln, Urlaub pur.

Gut ausgebildete junge Menschen, polyglott.

Auf diesem Potenzial läßt sich nachhaltig eine gute Zukunft aufbauen.

Und die Bevölkerung muß sich endlich freimachen von Fesseln der Nomenklatur, abschütteln Korruption und Inkompetenz der Behörden, wieder selbstbestimmtes freies Leben führen, Stolz auf ihr Land, ohne Selbsttäuschung und Alimentierung.

Griechenland wird u.a. aus geograf. Gründen,fehlender Infrastruktur, Industrie etc. nie wettbewerbsfähig sein mit Industriestaaten, nicht mit China, Deutschland, Schweden,USA, Italien etc.

Land und Bevölkerung müssen zurück zu den Wurzeln,
und das geht nur über Austritt aus der Euro -Währungsunion.

Gleichwohl bleiben Griechen immer geachtete Europäer.

Glucke1952
Wahl 2013

und die Wahlen als Macherin zu gestalten.Man wäre viel weiter wenn diese Einsicht bei der BK vor 2 Jahren da gewesen wäre. Aber die Bevölkerung weis nicht warum sie Bürger genannt werden- sie bürgen im Gegensatz zur BK.

Don-Corleone
Prognosen für Grichenland schlechter als b..

Und ,

wieder ein Neuer rekord ............

Man glaubt es kaum ..........

Es ist Alles so abstrakt da in Griechenland ,

die Mrd zerinnen tagtäglich buchstäblich durch die finger,

aber, Achtung !

Da ist dann unten jemand (wwer nur ?) , der das Ganze

auffängt .

Was muß es doch für Glückliche Menschen geben .

Griechenland ?

schnell abhaken u. z. Tagesordnung übergehen .

Das wichtigste: Den Geldbeutel geschlossen halten,

egal welche Finanz-Mega-Gaus uns Deutsche noch erwartet

Gast
Aus der Geschichte endlich lernen!

Europa mit dem Euro sollte doch für alle Europäer ein besseres Leben bringen Mehr Freiheit und bessere Chancen für lohnende Arbeit im stetig wachsenden Wohlstand. Wie weit haben wir uns von diesen Zielen entfernt? Wann begreifen unsere Politiker dass sie ein "totes Pferd" reiten? Die Geschichte lehrt, dass man das Volk nicht ewig quälen kann. Die gewählten Volksvertreter sollten niemals Ihr Wählervolk vergessen. Es geht nur miteinander Hand in Hand ansonsten wächst unaufhaltsam Unzufriedenheit und die Masse wehrt sich immer mehr mit übergreifenden Protesten. Wir alle leiden mit und fragen uns: "Wie lange noch"?

Gast
dem bürger bleibt nur zu reagieren über......

er wundert sich, fühlt sich belogen, kann nichts bewirken, vielleicht sollte er auf die straße!!!

egal ob der einfache grieche oder deutsche!

der fisch stinkt vom kopf her!

mal sehen wielange die eu und im besonderen der euro in dieser form noch bestehen.

Außer den usa, kenne ich kein großreich das längerfristig überlebt hat (vorallem, wenn die bevölkerung nicht dahinter steht). Zwangsvereinigung hat bis jetzt immer zu bürgerkriegen geführt. beim geld hört halt die freundschaft auf.

Gast
An the Oscars go to... Samaras, Draghi, Lagarde, Schäuble...

Mitte Oktober fand in Tokio das treffen zwischen IWF und Weltbank staat. Lagarde ließ vorher eine Schuldennachlass als Variante des IWG druchblicken und Schäuble wetterte dagegen als ob er noch Geld im Fakelaki-Umschlag für weitere Zahlungen gefunden hätte. Insofern ist Wiesners Aussage, niemand der Ttroika denke daran, widerlegt.

Im Übrigen werden hier alle veralbert. Die Troika will den Bericht nicht rausrücken (erst nach Obama-Wahl; Schäuble will ohne den keine Wertung über die nächste Tranche 31 Mrd. Mitte November geben), die gr. Regierung hantiert mit Zahlen (und ca. 180 Sparauflagen), die ja irgendwie keine Troika-Bestätigung haben und alle sind sich einig, dass bei positivem Kabinettsbeschluss die Tranche gezahlt und Aufschub gegeben wird. Weil ja in 2 Jahren das BIP um 0,2% steigt!

Dass die ganze Maastricht-Chose mit 3%/60% immer mehr ad absurdum geführt wird und nur hilflos die 3% angestrebt werden, während die 60% trotzt 100 Mrd. Schnitt auf 190% explodieren - so what?

MaWo
Hilfe die keine ist

Bis dato wurde doch nur das Vermögen der Zeichner von Staatsanleihen geschützt. Ebenso eine mafiöse Struktur des griechischen "Geldadel" geschützt.
Damit wurde in der Konsequenz nie Geld für eine echte Hilfe zur Selbsthilfe in Griechenlands Strukturen investiert.

Gast
Wir retten Griechenland,

Koste es, was es wolle.

Und das wir es jetzt auch.

Ist schon kurios, Politiker von SPD und CDU und der anderen EU Staaten haben es damals nicht gecheckt, das GR sich schlicht reingemogelt hat. Durch Zahlendrehereien, wenden, schönen, frisieren. -
Und Menschen wie Steinbrück machen jetzt einen auf Finanzsachverstand. Und wegen diesem vermeintlichem ist er für höheres Berufen...wie nächster Kanzler werden.

Es gab damals Menschen mit echtem Sachverstand, und jetzt haben wir das was die befürchteten....ein Schrecken ohne Ende.

Alleine dieses Troika Gedöns, vor Ort checker...und hintenrum ziehen die 1 % Elite Griechen ihre Gelder nach London, Frankfurt und Berlin ab.
Wobei diese Finanzhilfen der EU nach GR gehen sollen, aber gleich bei den Gläubigern landen, also außerhalb GR.
Aber nein, Banken dürfen nicht pleite gehen. Dahin
darbende Polikiker brauchen die Nebeneinkünfte bei
Banken.
Außerdem müssen Politiker über ihren Tellerrand
schauen. Bei Banken, bei Lachs und Sekt.
Wo sonst.

ElCamino89

Das Waffenarsenal verkaufen? Wirklich? Mit der Türkei als Nachbar? Ich hab nichts gegen die Türken, aber es ist bekannt dass das Militär ständig das griechische provoziert (manchmal auch andersrum). Das geht nur wenn gleichzeitig auch die Türkei abrüstet. Abgesehen davon hab ich eine andere Idee:

Warum nicht eine Währung in GR einführen die exakt den gleichen Wert hat wie der Euro und dann langsam aber stetig abwerten?

Gast
Wen wunderts!

Jeder, allerdings außerhalb der Politik, der die Grundrechenarten beherrscht und weiß welche Komponenten zu einem Staatswesen als Minimum gehören, weiß dies schon seit Jahren.
Griechenland ist in der offiziellen Bewertung schlechter wie Syrien, also was soll die politische Lügerei, die Phrasen auf den Bericht der Troika zu warten?
Den Märkten, die Mächte, die Europa, die EWU, vor sich hertreiben wird doch mit diesem Politikdilettantismus in die Hände gespielt.
ESM, EFSF, die Aufkäufe, die Geldflutung der Banken, die Auslagerung der Schrottanleihen, untern Strich wohl in 2 Billionen Höhe, der Pseudoschutz ist doch längst schon wieder unterminiert, der Dammbruch herbei geredet worden.
Mein persönliches Synonym des Niedergangs ist Schäuble und seine Fehleinschätzung von der ersten Stunde und dies in Serie in einer pathologischen Unbelehrbarkeit.
Er ist der Willfährige von der EWU und dem IWF.

Hugomauser
@Kathgläubig _ Exportquoten verschieben sich

Sie schreiben:"...Der einzige Weg ist der Austritt Griechenlands aus der Eurozone mit folgender Abwertung der neuen Währung. Das macht griechische Produkte konkurrenzfähiger und Reisen billiger. ..."

Würde wohl gehen. Auf alle Südländer angewand bedeutet das dann aber: Deutschland exportiert weniger, hat weniger Steuereinnahmen, mehr Arbeitslosigkeit...

Da ist es für uns billiger Bürgschaften zu übernehmen.

Die Schulden der Einen sind nunmal die Forderungen der Anderen. Oder auch: Der Reichtum der Einen ist die Armut der Anderen.

Es werden ja nicht durch Währungsabwertungen mehr Güter auf der Welt gebraucht. Nur die Exportquoten verschieben sich.

Gast
Wen wunderts?

Das sind die folgen der Austeritätspolitik von Merkel & Co. War doch abzusehen. Patient totgespart und ausgenommen.

Gast

Seit geraumer Zeit pflegen ja allerlei Gecken und andere Apologeten des Spielgeldes Euro damit hausieren zu gehen, daß Deutschland bisher, für die Aufrechterhaltung der widernatürlichen Währungsgeißel, genannt Spielgeld Euro, noch nichts gezahlt, sondern lediglich Bürgschaften geleistet habe; doch ist dies eben eine gänzliche alberne Sophisterei, denn wenn man für einen ohnehin schon zahlungsunfähigen Schuldner eine Bürgerschaft übernimmt, so kann man gewiss sein, daß dessen Gläubiger diese Bürgschaft einfordern werden.
Ebenso verhält es sich mit dem Abwertungsmärchen, denn selbst wenn die Südländer mit einer eigenen Währung abzuwerten im Stande wären, so täte dies den deutschen Ausfuhren durchaus nichts, weil es in diesen Ländern eben keine Automobil-, Chemie-, Maschinenbau- oder Elektronikindustrien gibt und die deutschen Waren ohnehin wegen ihrer hohen Güte und nicht wegen ihres niedrigen Preises gekauft werden, denn sonst hätte China uns schon lange vom Welthandel verdrängt.

ladycat
Ohne dass die Wohlhabenden und Superreichen

ihren rechtmäßigen Beitrag zur Gesellschaft leisten, hat das Land keine Chance. Wie es aussieht, traut sich niemand an diese Geldbonzen heran. Und ich frage mich schon dauernd, warum dsbzgl. keine Kritik geübt und berichtet wird. Die Journalisten werden eingeschüchtert und zu Unrecht beschuldigt, wenn sie hier Missstände anprangern. Vielen Dank an User "tick tack tick tack " für die Info.
Angesichts dieser Tatsache sind die ganzen Rettungsaktionen für die Katz. Die Banken und reichen Gläubiger werden bedient und für das Volk werden die Zustände immer schlimmer. Griechenland muss aus der Eurowährung austreten. Dann können mit Hilfe der EU die Bedürftigen unterstützt werden.

Gast
Schon im 1. Jhdt. vor Christus wusste man:

„Der Staatshaushalt muss ausgeglichen sein. Die öffentlichen Schulden müssen verringert werden. Die Arroganz der Behörden muss gemäßigt und kontrolliert werden. Die Zahlungen an ausländische Regierungen müssen reduziert werden, wenn der Staat nicht Bankrott gehen will.“

Die Politik versucht uns jetzt darauf einzuschwören, dass es ein harter Weg wird. Das die Versäumnisse und Fehlentscheidungen des vergangenen Jahrzehnts mindestens genau so lange brauchen um rückgaängig gemacht zu werden. Ein Ansatz zur Lösung der Probleme läßt dabei schon seit 4 Jahren auf sich warten. Es wird geschachert wie auf dem Basar. Anstatt dem Spuck ein Ende zu bereiten wie etwa mit dem "New Deal" unter Roosevelt, dümpelt der Kahn führungslos dahin, immer weiter werden die Gewinne privatisiert und Schulden sozialisiert. Welcher Südler wird sich 10 Jahre Spardiktat gefallen lassen ohne zu rebellieren?

„Wer eine friedliche Revolution verhindert, macht eine gewaltsame Revolution unausweichlich.“
-J. F. Kennedy-

Gast
Das Ende der Gesundbeterei naht....

„Prognosen für Griechenland schlechter als befürchtet“, so lautet die Headline des Berichts, die nicht überraschen kann!

Ich denke, dass wir uns langsam aber sicher dem „show down“ nähern, wo dann alle Gesundbetereien und hanebüchenen Konstruktionen sich in Schall und Rauch auflösen werden, weil die Pleite schlicht nicht mehr schön- respektive weggeredet werden kann.

Die Eurokraten, die uns jedesmal davon erzählen, dass „deutliche Fortschritte“ bezüglich der griechischen Misere zu verzeichnen wären, werden wieder und wieder Lügen gestraft.

Die Agonie Griechenlands setzt sich „naturgemäß“ weiter fort und wird entsprechend final enden, mit größeren Schmerzen und Verlusten, als wenn man den Schrecken mit Ende herbeigeführt hätte.

Es rächt sich immer mehr, dass die Politik keine Kultur des Scheiterns entwickelt hat- ein alternativloses Augen zu und durch, weil nicht sein kann, was nicht sein darf, ist ein gefährliches politisches Armutszeugnis!

Gast
Privatisierungen in Griechenland

Ich habe es meinen Freunden in Griechenland bereits zuvor gesagt und sage es hier zum wiederholten Male oeffentlich: Die Forderungen nach Privatisierungen von IMF und WorldBank in den Sektoren Elektrizitaet, Wasser und Abfallwirtschaft dienen einzig alleine dazu, ein Land vollstaendig auszupluendern !

Ich habe ueber 8 Jahre hinweg in der Griechenland benachbarten Republik Mazedonien gelebt und gearbeitet, und kann mitteilen, dass die Vorgehensweise immer die gleiche ist: Zuerst bietet die KfW (mit deutschen Steuermitteln !) an, z.B. die Trinkwasserver- und Abwasserentsorgung zu verbessern, es wird ‘ge-merged’ was nicht zusammenpasst, dann gibt es Kredite von KfW und EBRD, die KfW stellt fest, dass es das oertliche Versorgungsunternehmen nicht kann, und … potzblitz … ist BerlinWasser der neue Versorger … und (oh Wunder !) ploetzlich steigen die oertlichen Wasserpreise … ;)

In Ohrid / Mazedonien haben wir dieses Spiel erfolgreich durchkreuzt ... das freut mich noch heute ... :)

Gast

So wie alle Staaten sollte auch Griechenland bewußt sein, daß es sich allein aus eigener Kraft wiederaufrichten kann oder aber zugrunde gehen muß; der erste Schritt hierzu ist der gute alte Staatsbankrott, der bekanntlich kein Beinbruch ist (auch nicht in der Gegenwart, denn Argentinien gibt es noch immer), und die damit verbundene Neuordnung der Staatsfinanzen; wobei Griechenland hier schlicht eine spätere Rückzahlung seiner Schulden vereinbaren kann und daher seinen Gläubigern nicht unbedingt vor den Kopf stoßen muß. Zu Ordnung der Staatsfinanzen gehört, daß fortan die Ausgaben die Einnahmen nicht überschreiten; weshalb vor allem die Wirksamkeit der Steuererhebung verbessert werden muß. Ein Verkauf der Staatsgüter und Betriebe sollte dagegen dringend unterlassen werden, weil sich der Staat hierbei meist um bedeutende Einnahmen bringt. Erhält Griechenland Hilfe von Außen, so muß diese zur Stärkung der Wirtschaftskraft verwendet werden, statt wie bisher zur Bestreitung der Ausgaben.

Gast
Hat die Troika einen Ouzo-Rausch?

Bettina Röhl: Hat die Troika einen Ouzo-Rausch?

Etliche Monate, die schönsten Urlaubsmonate dazu, prüfte irgendeine Troika den, wirtschaftlich gesprochen, maroden Staat Griechenland. Und jetzt, da der Winter auch die griechische Sonne ein wenig vom Himmel holt, einigte man sich flugs mit dem überschuldeten Land darauf, dass Griechenland mit einem erneuten viele milliardenschweren Schuldenerlass beschenkt werden möge. Und man einigte sich auf ein zweites Geschenk, nämlich, dass Griechenland erneut ebenfalls viele Milliarden schwere Darlehen erhalten soll, für die vor allem die noch profitabel arbeitenden Volkswirtschaften des Euro-Nordens gerade zu stehen hätten. (Bettina Röhls jüngster Beitrag in der WIWO. Wie immer kompetent und empfehlenswert!).
http://tinyurl.com/dxjjcew
Realität.

DeHahn
Was für eine Überraschung!

Es geht doch bei all den Aktionen der Politiker nicht darum, Griechenland etc. zu retten, sondern ihrer Klientel und sich selbst mit ihren dort angelegten Geldern Zeit zu ergaunern, damit sie ihre windigen Geldanlagen in Realwerte umtauschen können, auf dass die Pleite schließlich zu 100% die Steuerzahler trifft.

Sandy, Konjunktureinbruch und schließlich Griechenlandpleite: bis Ende des Jahres ist finito. Dann können Politiker und andere mit Gold etc. weiter ihr Luxusleben führen, während wir eine Packung Zigarettten für ein Brot geben müssen.

Gast
Austerity isn't working

Weiß jeder der sein Wissen in Volkswirtschaftslehre nicht nur aus der BILD hat mindestens seit 1933, Angela Merkel aber offensichtlich nicht. Genau so wie Brünnings Austeritätspolitik damals die Kriese in der Weimarer Republik nur noch weiter verschärft hat wird es auch in Griechenland durch den von Merkel und der Troika vorgegebenen Kurs auch alles nur noch schlimmer. Spanien, Portugal und danach Italien werden folgen. Was das bei einer stark auf Exporte in die europäischen Nachbarländer ausgerichteten Wirtschaft für D bedeutet kann sich jeder leicht ausmalen.