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Ihre Meinung zu Griechenlands Sparprogramm: Keine Entscheidung über Aufschub

EZB-Direktoriumsmitglied Asmussen hat einem Bericht widersprochen, wonach die Euro-Staaten beschlossen hätten, Griechenland zwei Jahre mehr Zeit zur Sanierung seines Haushalts zu geben. "Es gibt bisher keine endgültige Einigung", sagte er im ARD-Morgenmagazin. Auch aus Berlin kam ein Dementi.

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47 Kommentare

Kommentare

Defender
Unglaubwürdig

Es ist das alte Rezept: Mit viel Getöse und größter medialer Aufmerksamkeit zieht Frau Merkel zu irgendwelchen EU-Gipfeln, weist Forderungen der Krisenstaaten brüsk zurück und gibt sich als eiserne Kanzlerin. 4-6 Wochen später, wenn die meisten Deutschen schon verinnerlicht haben, dass Frau Merkel so stark ist, werden die Versprechungen nach und nach einkassiert. Es ist so ein Schmierentheater! Ich bin es so leid!

COJO
Test gelungen!

Man hat vorher noch nicht Verbindliches als Fakt in die Welt gestreut, um Reaktionen zu messen.
Nun relatviert man und hofft, das man es doch noch durchziehen kann. Denn das einzige was sich Politker durch Ihre Handeln kaufen können, ist Zeit! (wenn man mal von Bestechungsgeldern und "Rede"-Zuwendungen absieht).

Gast
Merkel und Schäuble werden wieder einknicken!!!

Frau Merkel und Herr Schäuble haben immer kategorisch ausgeschlossen, daß die Griechen mehr Zeit für die längst fällige Umsetzung der Reform- und Sparauflagen erhalten, denn dies würde bedeuten, daß die - Pseudo- - Rettung Griechenlands uns Steuerzahler wieder zig Millarden Euro mehr kosten wird.

Auch jetzt wird es jedoch wieder so sein, daß die unfähige und völlig unglaubwürdige Merkel-Regierung einknicken und dem weiteren zeitlichen Aufschub der Reform- und Sparauflagen für Pleite-Griechenland zustimmen wird.

Was wir hier erleben, ist ein total verlogenes Polit-Theater!

Fakt ist mittlerweile:

Es ist völlig egal, ob Griechenland sich reformiert oder ob es spart: Pleite-Griechenland, das Fass ohne Boden, wird IMMER Geld erhalten, weil unsere Politik, allen voran Frau Merkel und Herr Schäuble, nur an Europa, nicht aber an die deutschen Steuerzahler denken.

Frau Mwerkel und Herr Schäuble müssen Griechenland zum Austritt aus dem Euro bewegen, bevor bald auch Deutschland pleite ist!

Elefant
Wer Griechenland mehr Zeit geben will

soll dann auch entsprechend zahlen. Wer sich in den 2 grossen englischsprachigen Zeitungen Griechenlands informieren will, kann dort klar erkennen wo die Reise hingeht. Die jetzige Regierung ist nicht in der Lage und Willens genau die relevanten Kürzungen und Strukturreformen im öffentlichen Dienst durchzuführen. Sprich Zeit gewinnen (dass scheint ja wohl zu klappen ) , neues Geld kassiernen (scheint auch zu klappen) und im öffentlichen Dienst weiter so (auch das wird klappen). Wie bitte will man bei einem erneuten Einknicken in Griechenland eigentlich Spanien, Irland, Portugal ... gegenübertreten ? Und auch wieder mal liesst man in griechsichen Zeitunen, dass die Troika begreifen müsse, dass Griechenland ein souveränes Land sei. O.K: dann aber bitte auch so souverän sich selbst zu finanzieren.

Gast
Griechenland neues El Dorado
  • "Erzvorkommen in Griechenland zählen zu den größten in Europa. Laut einer Studie des IGME befindet sich in Griechenland ein kleines El Dorado unter dem Boden. Auf Basis der Vorkommen an Gold, Silber, Kupfer, Blei und Zink zählt Nordgriechenland zu den reichsten Fundstellenbereichen Europas und kann laut dem Institut für Geologie und Mineralforschung (IGME) eine stabile Mineralquelle für die überlebensfähige Entwicklung des Landes darstellen."
  • Bei den meisten Länder dieser Erde die reich an Bodenschätzen sind, hungert 65% der Bevölkerung weil den Abbau immer andere Länder steeurn die wahrscheinlich vorher mit enorme Kredite das Land in einer schlechten und unstabilen Lage gebracht haben.
    In Griechenland scheint der Plan der gleiche gewesen zu sein. Ohne “Fremde Hilfe” werden es aber die Griechen nicht schaffen. Die Frage ist nur wer wird es machen? Die US-EU “hilft” ja Griechenland damit die als Schuldenerlass denen das Land um ein Stück Brot überlassen.

  • Gast

    Warum nicht mehr Zeit für die Griechen? Solange die Refinanzierung durch Esm gesichert ist kann Griechenland umstrukturieren, ohne Gefahr von Aufständen oder extremen links oder rechts Wahlen. Das wollen wir doch, oder?

    Gast
    Asmussen

    Alles, was Asmussen von sich gibt sollte gemacht werden...wenn man die Richtung vorher um 180 Grad ändert.
    Der alte Deregulierer hatte viele dunkle Verwicklungen, die nicht geklärt wurden; ich glaube nicht, dass er es ist, der dem plebs gutes tun will...

    RoyalTramp
    @ Defender

    Einfach den naechsten Wahlzettel ungueltig machen, oder eine Nischenpartei waehlen. Nichtwaehlen ist keine Option, um an dieser Situation etwas zu aendern, denn die Stimmen der Nichtwaehler werden prozentual der "winning party" zugeordnet.

    maori
    aufmucken, ablehnen, umfallen, akzeptieren

    Diese Vorgehensweise ist bezeichnend für das Kabinett Merkel. Herr bitte gib, daß es bald vorbei ist.

    Nebenbei: ein zeitlicher Aufschub um 2 Jahre ist nicht kostenlos zu bekommen sondern belastet das "Projekt" der GR/Bankenrettung mit weiteren Milliarden.

    Gast
    Gönnerhaft und am Thema vorbei

    Griechenland benötigt dringend eine Belebung der Wirtschaft und nicht ein paar Milliarden Euro mehr oder weniger für den Staatshaushalt. Einzig die Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit würde Export, Tourismus, Jobs, Steuereinnahmen bringen. Und genau dieses Ziel KANN mit der Eurowährung nicht erreicht werden. Davon auszugehen, dass Griechenlands Volkswirtschaft in Rekordzeit auf "unser" Niveau kommt, ist völlig illusorisch. Und selbst wenn dies möglich wäre, würden die hunderte Milliarden notwendiger privatwirtschaftlicher Investitionen in Produktionsgüter, das KnowHow und auch der Markt für griechische Produkte niemals binnen 2, 4, 8 oder 20 Jahren umsetzbar sein. Zudem ist der Markt weigehend gesättigt. Das sollte jedem bewußt sein.

    Liest sich etwas ernüchternd, nicht wahr?

    Mein Lösungsvorschlag: Abwerten. Die USA werten ab, China wertet ab, die Türkische Lira verliert an Wert. Ohne Abwerten keine erhöhte Wettbewerbsfähigkeit gegenüber den EU-Nachbarn. Und genau hier versagt der Euro!

    Gast
    Griechenland als Boomgarant für die Türkei

    Wissen Sie, weshalb die türkische Volkswirtschaft boomt? Weil die Lira schwach ist. Und sie wird von Monat zu Monat schwächer im Verglleich zum griechischen Euro - und das seit Euroeinführung. Der griechische Tourismus, die vorwiegend "einfachen" Exportgüter sind schlicht und ergreifend nicht wettbewerbsfähig, da der Euro dort unten zu hart ist.

    Um die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber einer vergleichbaren Wirtschaft wie der Türkei zu erhöhen, müsste die griechische Währung auf ein vergleichbares Niveau gebracht werden. Sie müsste abgewertet werden gegenüber dem Euro. Gleiches gilt für Portugal und Spanien.

    Der EZB-Irrsinn hilft auch ncihts, da die Wettbewerbsfähigkeit und der Export der betreffenden Länder gegenüber den EU-Nachbarn nicht gestärkt werden. Die Inflation/Abwertung des gesamten Euro führt nur dazu, dass Exporte aus der EU beflügelt werden. Hiervon profitieren nur Industrienationen (BRD, F usw).

    Falsche Plotitk trocknet im Süden die VWs aus!

    Gast
    Abschreiben statt abwürgen

    Wenn die Nord-Finanzwirtschaft, die sich aufgrund ausgebliebener vorheriger Euro-Analyse (Konstruktionsmängel, keine Abwertung der jeweiligen VW-bezogenen Währungen mehr möglich) massiv und existenzgefährdend verspekuliert hat, ihre Investitionen abschreiben würde, bestünde die Möglichkeit, zurück zu den notwendigen Landeswährungen zu kommen.

    Der Euro trocknet die Volkswirtschaften aus, da die Währung für die Süd-Produkte zu hart ist und keine Wettbewerbsfähigkeit gegenüber den EU-Nachbarn möglich ist.

    Es resultieren Arbeitslosigkeit, ausbleibende Steuereinnahmen, sinkende Kreditwürdigkeit, Angst "unserer" Banken + Versicherungen. Lobbygesteuerte Politikerlösung: der Bürger zahlt. Das Geld geht nahezu komplett an Nord-Banken.

    Anstatt das gescheiterte Euroexperiment, im Interesse etlicher Millionen Existenzen im Süden zu beenden, retten wir nun das Pack, das sich selbst als Finanzexperten bezeichnet.

    Defender
    @RoyalTramp

    Sehr richtig, nur so geht's!

    Gast
    Wo ist der Sinn dieses albernen Dementi?

    Die Politik hat doch längst hinter verschlossenen Türen beschlossen, dass GR im Euroverbund verbleibt. Um Zeit zu Gewinnen gibt man GR zwei Jahre mehr Zeit. Probleme werden so natürlich nicht gelöst, sondern nur schön in die Zukunft verschoben.

    Das Spiel unserer Regierung ist durchschaubar und verläuft stets nach der selben Taktik.

    Erst tritt man "hart" auf, dem Bürger muss ja signalisiert werden, man vertrete deutsche Interessen.
    Mehr zeit für GR bedeutet ganz klar auch mehr Geld.
    Dann wird wage beschlossen, GR im Euro zu halten - natürlich mit den Worten, dass GR sich schon anstrengen müsse.
    Später wird dann ein GR im Euro halten "koste es was es wolle."
    GR wird die geforderten zwei Jahre mehr Zeit bekommen. Und in zwei Jahren dürfen wir uns dann auf die nächsten zwei Jahre einstellen.

    Gast
    wie sieht eigentlich das deutsche sparprogramm aus ?

    bei der zu erwartenden kassenlage der öffentlichen hand in den kommenden jahren, wird es auch hier zeit, einmal über schuldenrückführung und sparmassnahmen bei der öffentlichen hand nachzudenken. oder gilt das etwa nur für die bürger, denen man das geld aus der tasche zieht?

    ladycat
    Asmussen ist falsch und hinterlistig.

    Die Finanzmafia weiß ganz genau, dass sie von den Politikern nichts zu befürchten hat und ihr nur das Volk gefährlich werden kann. Ihnen geht es deshalb darum, den deutschen Michel so lange wie möglich hinter`s Licht zu führen um ihn so lange wie möglich abzuzocken. Scheibchenweise bekommen wir alles serviert um uns bei Laune zu halten und alle paar Monate wird es dann heißen, dass die Griechen auf gutem Weg sind und nur noch ein wenig Zeit brauchen. Viele Leute fallen auch noch auf diesen Trick herein. Dabei ist es nichts anderes als Hinhaltetaktik für das dumme deutsche Volk, damit es ja nicht aufbegehrt, denn das wäre das Schlimmste, was diesen Bankstern passieren kann.

    Maria-José Blumen
    "Unumkehrbar" ?????

    Wenn etwas unumkehrbar ist heisst das dass man nur noch in eine Richtung kann. In diesem Fall: mit Vollgas gegen die Wand.

    So wird es kommen.

    Deutschland lässt sich die Mühlsteine Griechenland & Spanien ans Bein binden und dann springt man über Bord.

    Hurra!!!

    Gast
    Alternativlos

    Angesichts der ganzen Hilfszusagen der letzten Wochen gibt es doch wohl nur die Option, Griechenland großzügig entgegenzukommen. Alternativlos, sozusagen.

    Was hatten wir doch vor der Einführung des Euro für ein schönes Europa, in dem die kulturellen Unterschiede untereinander respektiert und geliebt wurden. Und friedlicher als jetzt ging es auch zu. Griechenland, Spanien, Portugal usw. hätten sich nicht so restlos verschuldet, und sogar Deutschland hätte als Exportnation überlebt.

    Ich schätze, 2013 wird DAS Jahr der Wahlverweigerer. Leider.

    wiesengrund
    @Kathgläubig, 9:16 - Erleuchtung

    Nun endlich leuchtet mir ein, dass jene Kathgläubigen, die sich wortgewaltig für die drakonische Verarmung der griechischen Lohnabhängigen engagieren, im Geiste ihres Heiligen Vaters zu Rom handeln. Dieser nämlich deutet körperliche Qualen als "liebevollen (sic!) Ruf des Gekreuzigten in seine Nachfolge". Darum sollten die kranken Griechen, die sich aufgrund der "Sparpolitik" der Staatsapparate keine ärztliche Versorgung leisten können, nicht rebellieren, sondern ihre Qualen als einen schmerzhaften Liebesbeweis des HERRN im Himmel verstehen.
    Mittels der Untertanengesinnung, die Herr Ratzinger (alias Heiliger Vater) den Kathgläubigen in aller Welt verordnet, kann man in der marktkonformen Demokratie als braver Untertan fungieren, indem man gesellschaftliche Brutalitäten dankbar hinzunehmen vermag.

    Gast
    Ideologie

    Wer jetzt noch glaubt , das unsere EISERN LADY so hart bleibt , ich glaube dem Trau ich zu an den Klapperstorch zu glauben . Dieser Verlogenen Regierung unter Merkeli und Schäubeli muss endlich einhalt geboten werden , nicht bis zur nächsten Wahl warten , denn dann ist es eh zu spät . In diesem Staat wird man immer mehr für dumm verkauft , wo doch schon seit Jahren feststeht wohin es mit dem Euroraum geht , dahin wo 1989 die DDR stand , am Abgrund , da genau stehen wir , und warten , das uns jemand den Schubs giebt . Es wird nicht versucht die Schuldigen zu finden , für die Eurokriese , dann könnte ja jeder sehen , das unsere Politik genauso verlogen ist wie die der anderen Länder .

    Gast
    @wiesengrund - Ökonomisches UNWISSEN!!!

    Mit dummen Sprüchen und ökonomischer AHNUNGSLOSIGKEIT ist den Griechen nicht geholfen!

    Wer noch immer glaubt, daß das PLEITE-Griechenland, das ein Fass ohne Boden ist, mit dem Geld des deutschen Steuerzahlers "gerettet" werden kann, der glaubt vermutlich auch noch an den Weihnachtsmann. Diese Naivität ist kaum zu ertragen!

    Zudem:
    Wenn Sie meinen, daß man die Verarmung der griechischen Bevölkerung dadurch stoppen kann, daß man Pleite-Griechenland im Euro läßt, dann liegen Sie völlig falsch!

    Die Verarmung Griechenlands kann nur dadurch gestoppt werden, wenn Griechenland abwertet, aus dem Euro austritt und zur Drachme zurückkehrt.

    Jeder Mensch, der über ein gewisses ökonomisches Grundwissen verfügt, weiß das!

    Fakt ist:
    Griechenland kann nur mit einem Marschallplan und mit der Rückkehr zur Drachme geholfen werden. Das wäre wirklich sozial!

    Klar ist aber auch:
    Wenn wir jetzt nicht die Zahlungen an die vielen EU-Pleite-Staaten stoppen, dann ist Deutschland bald selber pleite...!

    Tralafit
    Land der Extrawürste

    Wann wird denn endlich Haushaltsdisziplin geübt? Wie lange soll das denn noch gehen, dass Zusagen immer wieder gebrochen werden, und man das durchgehen lässt?

    Wer hat sich beim deutschen Volk für den Bruch des EU-Vertrages entschuldigt? Was erhalten wir zur Entschädigung?

    Ohne Disziplin darf es keine Solidarität geben. Aber was sehen wir statt dessen? Da wird groß im Süde von Wachstumspolitik geschwafelt als ob das bei Zinsen in der Todeszone möglich wäre. Und deutsche Politiker wie Gabriel unterstützen das auch noch.

    Don-Corleone
    Griechenlands spargprogramm : Keine.

    Die schraube muß stärker angezogen werden ,

    Das Spar-Potential ist noch lange nicht ausgeschöpft .

    Dann sofortiges Streikverbot !

    Dann Sperrung aller griechischen Auslandskonten
    weltweit , der Staat o.d. Bank , die sich nicht dran hält
    wird sofort entsprechend mit Aller Härte sanktioniert, Alle Guthaben sind a.d.EZB uh. 4 Wochen
    abzuführen, Regressansprüche sind nur unter Auflagen
    möglich .

    Ferner Verkauf d. staatlichen Betriebe (Ebay/usw.)

    Beamte (mein Lieblingsthema) halbieren ih 1 Woche
    Kündigung, Pensionen um 50 % kürzen (bleibt noch zuviel über) .
    Jeder Betrieb, d. Steuern hinterzieht , wird sofort
    entschädigungslos enteignet !!! !!!!!!!!!!

    Es gibt noch viel zu tun in G..

    Ich würde dieser Dekadenz u. Arroganz ein schnelles
    Ende bereiten !!!!!!!!!!!!!

    Da wäre schnell schluß mit "LUSTIG" !

    ladycat
    -gierde zerstört-

    Sie haben Recht. Viele User machen sich Gedanken, wie man dem griechischen Volk helfen könnte und es gäbe auch Lösungen. Darum geht es aber den Bankstern und ihren Helfershelfern nicht. Der Finanzmafia geht es ausschließlich darum, ihre Traumrenditen- u. Millionen zu sichern. Das geht aber nur, wenn die schwachen Länder im Euro bleiben und Deutschland dafür haftet. Dass die Mehrheit der Bevölkerung darunter leidet und in die Verarmung getrieben wird, ist halt ein Nebeneffekt und interessiert die oberen 3% nicht. Um an ihre Ziel zu kommen, gehen diese über Leichen.

    Gast
    @melaphyr

    "Was mich aber zutiefst erschreckt ist die pauschalisierende Art und Weise, wie hier im Forum häufig über Politik und Demokratie hergezogen wird "

    Evt. Frust und Angst?

    "Die Demokratie gibt Ihnen allen weitreichende Partizipationsmöglichkeiten. Eine online-Petition zu unterschreiben dauert ca. 5 Minuten - eine Petition mit 10 Mio. Unterschriften kann nicht ignoriert werden - i. d. Realität sind es höchstens einige tsd"

    Bei der Vielzahl der Themen, die uns zuwider sind, auf die erforderliche Zahl zu kommen, erscheint mir utopisch (Stichwort: Wahlmüde). Dazu kommt, dass viele wohl nicht daran glauben, dass der Nutzen tatsächlich eintritt. Die meisten, die von den Themen betroffen sind ("der kleine Mann") verfügen zudem nicht über die Geduld über dieses Medium abzustimmen, geschweige denn ein Thema zu eröffnen...

    Mal ehrlich: Wen soll man wählen? Egal ob Grün, Rot, Schwarz oder Gelb, alle machen den gleichen Mist, und die Tiefrote wählen? Eher nicht...

    Gast
    24. Oktober 2012 - 10:35 — wiesengrund

    DANKE DANKE DANKE ! Sie sprechen mir aus der Seele. Leider werden meine Kommentare zu unserem Heiligenschein immer von der Redaktion gelöscht.
    In der Kath. Kirche ging es im Mittelalter auch nur um Geld :)

    Gast
    11:14 — Kathgläubig

    Es freut mich, dass ich nach und nach Mitstreiter begrüßen darf und dass Sie sich endlich mit den Süd-EU-Ländern bzw. den leidtragenden Bürgern vor Ort solidarisieren! ;-)

    Folgende Passage trifft jedoch nicht den Punkt:
    "Wenn wir jetzt nicht die Zahlungen an die vielen EU-Pleite-Staaten stoppen, dann ist Deutschland bald selber pleite...!"
    Ich möchte betonen, dass wir in erster Linie Geld an die Nord-Banken und Versicherungen zahlen, die - vor Euroeinführung - nicht ihre Hausaufgaben gemacht haben. Am Beispiel Argentiniens, welches seinen Peso an den US Dollar gekoppelt hatte und infolgedessen pleite ging, hätten Finanzexperten wissen können und müssen, dass der Euro bei unterschiedlich wettbewerbsfähigen Volkswirtschaften nicht funktionieren kann.

    Die Finanzkonzerne haben sich kräftig verspekuliert. Dorthin fließen Ihre Gelder, werter Kathgläubig. Unser Geld wird keinen einzigen Griechen vor der Arbeitslosigkeit bewaren!

    Das Motto sollte lauten: solidarisieren statt anfeinden!

    Ulli2020
    nicht Ost-und Westdeutschland nach über 20 Jahren angeglichen

    Wer noch nicht einmal die Gehälter und die Renten in Ost-und Westdeutschland nach über 20 Jahren angleichen kann und will, dem wird es nie gelingen die Unterschiede zwischen den Nordstaaten und Südstaaten auch nur annähernd auszugleichen. Somit ist der Euro gescheitert. Bei der deutschen Einheit gibt es ja schon Schwierigkeiten.

    Gast
    11:30 — ladycat

    Sie haben meine volle Zustimmung!

    Gast
    11:28 — Don-Corleone

    Ihr Beitrag beinhaltet mit Abstand das unreflektierteste selbstgefälligste und ignoranteste Gedankengut, welches ich im Zusammenhang mit einer Krise, unter der Millionen von Menschen existenziell zu leiden haben, untergekommen ist! Es ist traurig, dass solche Beiträge hier veröffentlicht werden!

    Gast
    11:28 — Don-Corleone : wer A sagt

    muss auch B sagen: das gleich von Ihnen propagierte Programm dann bitte auch für unsere B'republik: "Jeder Betrieb, d. Steuern hinterzieht , wird sofort
    entschädigungslos enteignet !!!"

    offtopic:
    Dann wäre auch mit unserer spätrömischen Dekadenz der oberen Zehntausend schnell schluss und die Finanzämter müssten keine cds mehr kaufen

    Gast
    Die Kriese bewältigen

    Ich bin froh, dass sich unsere Politiker nicht von der Anti-Griechenland Hetze anstecken lassen. Diese Miesmacherei, dieses Griechenland-ist-faul-und-pleite- Gelaber ist unsachlich und nervt. Wir haben uns dazu entschieden ein Europa zu sein, wie man so schön sagt: in guten wie in schlechten Zeiten. Dazu sollte man stehen, was viele ja zum Glück tun. Leute die sich für ein Schönwetter-Europa stark machen haben Europa nicht verstanden.

    Don-Corleone
    Griechenlands sparprogramme: Keine Entsche..

    @-gierde zerstört :::
    Beitrag 11,50 h

    Es ist immer WICHTIG u. RICHTIG , wenn man in dieser
    prekären Situation , i.d. G. sich befindet ,
    die Fakten benennt !

    Krise ?
    Eine selbstgemachte Krise , an die ALLE , (ALLE) ,
    beteiligt waren, der verstorbene Rentenbezieher,
    wie d. Espressoverkäufer ohn Kassen-BOn , usw. usw. ,

    Erst wenn die Versäumnisse (vorsichtig ausgedrückt),
    bennant werden, kan überhaupt eine Besserung erfolgen.
    Zuerst muß d. aufarbeitung d. Problems erfolgen,
    dann müssen Lösungsvorschläge her .
    Natürlich kommt man da mit Weichspülerei nun
    wirklich nicht weiter .
    aktuell spielen d. G. wieder a.d. Klaviatur der
    Verzögerung, hatten wir doch schon mal !

    wie wollen sie einem solchen Volk noch konstruktiv
    helfen ,
    da versagen alle ökonomischen Lehrbücher ,
    da hilft nur noch die Brechstange !

    GeMe
    @11:56 gierde zerstört: Wohin geht das Geld?

    Sie haben vollkommen recht, wenn Sie schreiben, dass das Geld für Griechenland nicht bei den Griechen ankommt.

    Ich habe kürzlich mal intensiver im Internet recherchiert (aber leider den Link nicht mehr zur Hand). und bin dabei auf eine Analyse der Griechenlandzahlungen gestoßen. Fazit war, dass nur 19% der gezahlten Mittel in Griechenland verbleiben. Der Rest (81%) geht an Banken (hauptsächlich nichtgriechische), um deren Griechenlandkredite zu bedienen. Hätte man das aber so veröffentlicht, könnten Leute wie kathgläubig jetzt nicht auf die "Pleite-Griechen" schimpfen.
    Weiterhin verdient Deutschland an der Griechenlandhilfe ganz gut, denn Griechenland muß für alle Hilfszahlungen ordentlich Zinsen hinblättern. Ist natürlich auch linke Tasche > rechte Tasche, weil die Zinsen von der nächsten Hilfszahlung gezahlt werden.

    Ginge Griechenland wie gefordert Pleite, könnte uns das bis zu 1 Milliarde Euro kosten, aber das ignorieren Ökononem wie kathgläubig geflissendlich.

    wiesengrund
    @Kathgläubig, 11:14 - Heilige Einfalt?

    Es soll Leute geben, die derart heftig und zugleich einfältig gegen Windmühlenflügel kämpfen, dass sie des Heiligen Vaters Bekenntnis zum masochistischen Lustgewinn als dummen Spruch tadeln, obgleich Herr Ratzinger für alle Kathgläubigen GOTTES Stellvertreter auf Erden ist.
    Der Kampf gegen Windmühlenflügel wird oftmals mittels des exzessiven Gebrauchs von Ausrufezeichen geführt - ein Umstand, der an jene Marktschreier gemahnt, die um die mindere Qualität ihrer Sache wissen, sodass sie jene lautstark anpreisen müssen.

    GeMe
    Steuern endlich eintreiben

    Man kann dem griechischen Staat eines Vorwerfen. Nämlich, dass man es bisher nicht geschafft hat, die reichen Griechen ordentlich zu besteuern.

    Dazu gab es gerade einen Artikel im SPIEGEL. Auch bei stern.de kann man im Artikel "Reiche Griechen lassen ihr Land hängen" einiges nachlesen.

    Soweit ich das im SPIEGEL gelesen habe, besteht seitens der Politik wenig Interesse daran etwas am Zustand zu ändern, da viele Politiker selbst betroffen wären, wenn man bei den Steuern endlich richtig durchgreifen würden.

    Aber das ist ja nicht nur in Griechenland so. Wo werden schon von Politkern Gesetze gemacht, die der eigene Kaste Nachteile bringen könnten? Ich sage nur Nebeneinkünfte deutscher Politiker.

    Gast
    @mr_mad_man

    Sie haben recht, dass die Krise bewältigt werden muss.

    Aber von einer Griechenland-Hetzt kann ja wohl keine Rede sein. Der Grieche als Person ist nicht fauler oder fleißiger als andere Menschen. Nur in diesem Staat ist ja wohl so einiges schief gelaufen. Die Politik ist unfähig eine funktionierende Verwaltung zu installieren. Stattdessen werdn die einfachen Bürger drangsaliert.

    Wie kommen Sie eigentlich auf die Idee, dass "wir uns entschieden haben, ein Europa zu sein"?

    In den meisten Staaten wurde die Bevölkerung nie gefragt ob sie ein Europa, geschweige denn den Euro haben wollen.
    Das Europa fand ohne Bürgerbeteiligung statt. Das war ein großer Fehler. Für so große politische Projekte sollte man den Bürger schon mitnehmen, sonst ist die Akzeptanz nicht sehr groß.
    Die Iren durften abstimmen, allerdings nicht einmal sondern so lange bis sie endlich dafür waren.
    Ein irischer Abgeordneter klagt jetzt vor dem EuGH bezüglich der Rechtsmäßigkeit des ESM.

    Gast
    @GeMe

    ich habe den Spiegelartikel auch gelesen und kann Ihren Worten daher nur zustimmen.

    Gast
    @ kathgläubig

    Ich versuchs nochmal:

    Die Konjunkturkrise in Griechenland und anderen Süd-EU-Staaten, welche zu hoher Arbeitslosigkeit und fehlenden Steuereinnahmen führt, ist direkte Konsequenz der Euroeinführung!

    Griechische, spanische, portugiesische Bürger können hier rein gar nichts für! Wenn Sie jemanden für die Euroeinführung verantwortlich machen wollen, sollten Sie sich an die in- und ausländischen politiker wenden, die der Euroeinführung zugestimmt haben!

    Aufgrund der Euro-krisengeschuldeten fehlenden Steuereinnahmen sind nun Griechenland und Co nicht mehr kreditwürdig. Auch hier können die Bürger nichts für!

    Die Nord-Spekulanten (Banken und Versicherungen), die in Staatsanleihen investiert haben, sind die jenigen, die vor einer Pleite gerettet werden!

    Ich betone, dass KEIN EINZIGER GRIECHISCHER ARBEITSLOSER durch unsere Zahlungen wieder einen Job bekommt. Zudem bekommt er kein Hartz 4. Leidtragende sind die Süd-Volkswirtschaften und die Bürger, die Sie abfällig verunglimpfen!

    Gast
    24. Oktober 2012 - 13:44 — mondfee

    Sie sollten auch mal erwähnen, dass Deutschland immer sehr gut an Griechenland verdient hat die letzten 10 Jahre (Rüstungsverträge). Nicht immer nur die bösen Griechen. Die Deutschen wussten ganz genau die Korruption in ihrem Vorteil zu nutzen!

    Gast
    Wohl nicht genug gespart?

    Bis Frühling/Sommer 2009 war Griechenland von der sog. "Euro-Krise" verschont geblieben, die Wirtschaft funktionierte noch, die Leihzinsen waren noch niedrig, die Bürger konnten noch überleben, die Staatsschulden waren viel niedriger als heute, deutsche und griechische Unternehmen machten in Griechenland noch gute Geschäfte!
    Heute, nach zwei und bald drei aufoktroyierten großen Sparpaketen, und nach etwa 30 Prozent Verringerung der Renten und Durchschnittslöhne, die übrigens vor Beginn der Maßnahmen nur etwa 50 Prozent der entsprechenden deutschen Zahlen betrugen, hier nun das Ergebnis der Troika-Zwangsmaßnahmen:
    In jeder Hinsicht genau das GEGENTEIL der geschilderten Situation von 2009! Ich lebe in GR und erlebte+erlebe das auch täglich!
    Und - wie immer: Schuldig sind weder der IWF, noch die EZB, noch die großen Banken, noch die großen Ratingagenturen, noch die Politiker, die sie weltweit vertreten. Nur das Volk.
    Wer kann das noch glauben??

    Gast
    13:08 — GeMe

    Sie haben Recht - es wäre schön, wenn verstärkt Steuern eingetrieben würden. Jedoch treffen Sie hiermit nicht ins Schwarze, wenn Sie meinen, dass hierdurch die Konjunkturkrise beendet würde. Das Problem in Griechenland sind nicht die Schulden, sondern die Rezession und die hohe Arbeitslosigkeit. Und diese Konjunkturkrise ist auf die Euroeinführung zurückzuführen.

    Griechenland hatte schon immer einen hohen Staatshaushalt, viele Beamte, ein hohes Rentenaufkommen etc. aber zum Problem wurde dies erst nach der Euroeinführung. Ein vergleichbares Land, die Türkei, boomt hingegen TROTZ vergleichbarer Wirtschaft (Tourismus, Agrar, ...) und vergleichbaren Strukturen. Der Grund ist, dass der Euro als Währung für Griechenland viel zu stark ist.

    Seit Euroeinführung wertet die türkische Lira ab und der Euro bleibt relativ stabil. Hierin liegt der Grund für die griechische Konjunkturkrise, die es ohne den Euro schlichtweg nicht gäbe! In allen Bereichen ist die Türkei dank Lira wettbewerbsfähiger.

    draine
    Alle gucken nach Griechenland ...

    ... und merken nicht das es bei uns den Bach runter geht!

    Wie war das, man muss 2.500 EUR Brutto verdienen um eine Rente auf Grundsicherungsniveau zu erhalten?

    Meine Freundin arbeitet in der Chariete Berlin (sehr namhaft also!) als Therapeutin (Fachkraft) und verdient 1.600 EUR Brutto für 40h.

    Und so läuft es doch überall ...

    In spätestens 10 Jahren geht hier alles den Bach runter, weil sich kein Mensch mehr was leisten kann.

    Selbstaufklärer
    10:15 — Maria-José Blumen - Mühlsteine, Deutschl., Griechenl.,Sp

    "Deutschland lässt sich die Mühlsteine Griechenland & Spanien ans Bein binden und dann springt man über Bord.

    Welches Deutschland, Griechenland und Spanien meinen Sie?

    Sollten Sie die 20% derjenigen meinen die 80% des Vermögens in den Ländern besitzen, brauchen Sie keine Angst zu haben, dass die mit an den Mühlsteinen hängen.

    Sprechen Sie aber von den Volksmassen dieser Länder, gebe ich Ihnen recht.

    Selbstaufklärer
    11:28 — Don-Corleone - Dann sofortiges Streikverbot !

    Soetwas könnte einem Arbeitgeber entspringen, sollte es aber von einem Arbeiter kommen, kann ich es nur, dumm nennen.

    ladycat
    -GeMe-

    " Ginge Griechenland wie gefordert pleite, könnte das bis zu 1 Milliarde Euro kosten."
    Ja, und was glauben Sie, was es uns kosten wird, wenn wir alle Pleiteländer jahrzehntelang mitschleppen müssen? Dagegen sieht 1 Milliarde klein aus.
    Für die Goldmänner ist es natürlich erfreulich, wenn Leute wie Sie auf ihre Szenarien-Tricks hereinfallen.Ich
    empfehle Ihnen das Video auf Arte mit dem Artikel "Der Tanz der Geier."

    Gast
    Früchte des Neoliberalismus sind der Untergang

    Wann begreift man endlich , das diese sogenannte Eurokrise
    eine reine Bankenkrise ist und man nur gewisse Märkte bedienen will.
    Ach , das kleine Griechenland ist nun an allem Schuld !
    Hier hilft nur ein rigeroser Schnitt bei der Finanzoligarchie , ein rigeroser Schuldenerlasss und Neuordnung der Finanzmärkte mit strikten Regeln . Dies setzt aber ein Wille und Umdenken in der Politik voraus.
    Leider ist die vom Kapital getriebene Politik dazu nicht in der Lage. Schaut man sich die Führungspersonen an die jetzt in Italien , Griechenland etc. das Sagen haben , so ist einem klar welchen Herren sie dienen. Nein , hier schützt unsere neoliberale Regierung nur das Kapital und nicht die Menschen mit Ihren Ängsten und Sorgen.
    Man schaue sich den ESM Vertrag genau an , nein, dies hat mit DEMOKRATIE nichts zu tun und schon gar nicht mit Rechtstaatlichkeit.
    Danke