Friedensnobelpreis

Ihre Meinung zu Friedensnobelpreis an die EU: Die Begründung im Wortlaut

Die Begründung des norwegischen Nobelkomitees für die Wahl der EU als Friedensnobelpreisträger 2012 im Wortlaut.

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13 Kommentare

Kommentare

JVA Butzbach
Hochachtung

Man sollte sich durch den momentanen und verständlichen Ärger über die Staatsverschuldung und den Rettungsschirm der EU nicht vom Blick auf das Ganze abbringen lassen. Europa und die EU werden für eine jahrzehntelange Friedenspolitik geehrt und das ist zu respektieren.

Gast

Der Friedensnobelpreis 2012 steht in guter Tradition. Wer über Jahrzehnte Auffanglager in Afrika finanziert bzw. deren Finanzierung durch Mitgliedsländer tolleriert und dortige Diktatoren unterstützt bis der Wind sich dreht, der hat den Friedensnobelpreis mehr als verdient!

Gast
Ungenügend

Die EU in der damaligen Ausstattung hatte weder die organisatorischen noch die personelle Ausstattung für eine Friedensschaffung.
Auch nach der Zusammenführung von Ost und West ( hier hatte die EU überhaupt keinen Anteil ) bleibt dies ein Staatenzusammenschluß aus wirtschaftlicher Sicht.
Darauf ist die EU ausgerichtet.
Knallharte wirtschaftliche Interessen vorgetragen und unterstützt von Lobbyisten und Politikern sowie eine Komission, die keiner Kontrolle unterliegt.
Eine rollierende Ratspräsidentschaft sowie die Bennung von Kommissare, die nicht vom EU-Volk gewählt werden.

Nobel hatte eine andere Idee von Gemeinschaft und Frieden. Das Schlachtfeld ist nun die Wirtschaft. Hier wird mit Waffen gekämpft. Die Söldner sind die Glakeure der Wirtschaft und der Finanzwelt. Der Bürger ist der Verlierer. Gewinner sind eine kleine Gruppe, die das gesamte Kapital zu besitzen scheint.

Dieses System in der EU hätte Alfred Nobel nie mit dem Friendsnobelpreis prämiert.

Gast
Eine gute Wahl;

hoffentlich werden die Werte von Frieden und Demokratie in den Medien entsprechend betont und hoffentlich lässt man sich diese Werte nicht durch den Finanzmarktterror zerstören.

Gast
Demokratie in der EU

Ich lese immer von Demokratie in der EU, ist es demokratisch wenn die Menschen ihr ganzes Leben(über 40 Jahre) arbeiten müßen um dann von Sozialhilfe zu leben? Besteht Demokratie daraus dass Berhörden Gesetze einfach übergehen?, dass Menschen die Exitenzgrundlage verweigert wird und sie einfach dadurch umgebracht werden? Seht Ihr denn den Krieg zwischen Arm und Reich nicht? Wieviele müßen denn noch auf beiden Seiten sterben bis etwas getan wird? Warum kontolliert niemand die Jobcenter? im Gegenteil, Hinweise werden von allen Instutitionen ignoriert.

Bernd1
Sehr gute Begründung!

Mit der EU (EWG) haben sich Frieden und Demokratie sowie eine bessere Umsetzung der Menschenrechte auf diesem Kontinent ausgebreitet!

Auch wenn es sicher bei einigen der Ländern die später der Eu beigetreten sind (z. B. Bulgarien, Rumänien) noch Probleme mit der Umsetzung der demokratischen Speilregeln gibt oder gab wurden riesige Fortschritte erreicht.

Mehr als 65 Jahre Frieden auf diesem Kontinent hat es vorher nicht gegeben! Dafür gebührt den Gründern dieser Union wie z.B. de Gaulle und Adenauer großer Dank und Anerkennung!

Gast
Ein Scherz??

Die EU führt die Menschen gerade in die ultimative Finanzdiktatur und bekommt dafür den Friedensnobelpreis?

Es wird ja immer grotesker..

MaxPapa44
@JVA Butzbach

Sehe ich ähnlich. So zu recht sauer wir doch manchmal sind - vergleichen wir das mit unserer Vergangenheit, mit anderen Ländern und anderen Zuständen, haben wir in Europa sehr viel erreicht. Nun, damit sollte man sich aber nicht zufrieden geben - dieser Preis sollte man als Ansporn verstehen, nicht als "SattPreis".

Viele aber werden enttäuscht sein: alle, die ein gehofft hatten, mit der Verleihung an z.B. russische Oppositionelle, Dissidenten aus China, etc. Druck auf bestehende fragwürdige Regime auszuüben.

Das wirft die alte Frage auf: Geleistetes zu benennen oder noch-nicht Geleistetes anzumahnen...

Dazu ein privater Gedanke: Immer wieder habe ich mir vorgestellt, wie Krieg sein muß - es ist mir nicht gelungen, mir das einigermaßen realistisch vorzustellen - GottseiDank ohne Erfolg. Vielleicht ist das auch ein Verdienst der EU ( ? )...

Gast

Wir sind Nobelpreis,oh mann.
Na ja ,das Milliönchen tut der Bankenrettungskasse gut.

Gast
überraschend, schön, sinnvoll

Bei aller z.T. berechtigten Kritik der Kommentatoren: es ist doch nicht von der Hand zu weisen, dass die EU im Grunde ein friedlich angedachtes Konsrtukt ist. Da darf man dann auch ruhig mal zur Kenntnis nehmen, dass es auch positive Seiten des GAnzen gibt. Möge es ein Denkanstoß für diejenigen sein, die (temporär) nur das negative sehen können. Es gibt nach wie vor viel zu tun - für eine Sache die sich lohnt!

Gast
@Rosenberg

Vielen Dank! Dem ist nichts mehr hinzuzufügen!!!

Gast
Wir sind Nobelpreisträger

Yuhu, wir alle haben den Preis bekommen:)))

Gast
Lächerlich

Die heutige EU ist ein Gerippe dessen was Europa einmal war! Arbeitslosigkeit, Sparmaßnahmen im sozialen und kulturellen Sektor, Lobbyismus und Euromaßnahmen diktieren. Ich nehme dieses sich selbst überschätzende N-Komitee nicht mehr ernst!