AKW Biblis

Ihre Meinung zu EU-Bericht zu Stresstests: Fast alle AKW haben Mängel

Fast alle europäischen Atommeiler weisen Sicherheitsmängel auf und müssen nachgerüstet werden. Das ist das beunruhigende Ergebnis von sogenannten Stresstests in 145 Kraftwerken, das der ARD vorliegt. Schlechte Noten gibt es auch für viele deutsche Meiler. Die EU-Kommission schweigt bisher.

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31 Kommentare

Kommentare

Gast
Abschalten!

Da hilft nur: alle AKWs abschalten!
Niemand außer den Energiekonzernen hat ein Interesse daran, dass diese Dinger weiter am Netz bleiben!

Gast
AUS - der Traum!

Weltweit sind all diese Kraftwerks-Saurier gleich - schlecht. Dazu benötigt niemand einen "Stesstest". Stress haben nur diejenigen, die ihren Auftraggeber nicht ganz verprellen wollen, wenn sie dazu ein "Gutachten" erstellen.
In wenigen Jahren wird in vielen Ländern der Strom aus erneuerbaren Energieträgern beweisen: Nach einer vergleichsweise kurzen Investitionszeit wird dieser Strom sicher, unendlich nutzbar und letztlich viel billiger sein.
Das will natürlich niemend aus der Groß- und Atomindustrie wahrhaben, man hat ja sooo saftig verdient und die Risiken der Bevölkerung aufgeladen. Sooo wird wohl noch lange Zeit gemauschelt und vertuscht werden - aber nicht ewig

Harald Friedrich
Tschernobyl, Fukushima, Grafenrheinfeld...

Grafenrheinfeld liegt in der Mitte unserer schönen neuen Komplettrepublik. Ein Flugzeug, das das Umspannwerk träfe, könnte eine Katastrophe biblischen Ausmaßes in Deutschland auslösen: Die Energie des gebändigten Höllenfeuers könnte nicht schnell genug abtransportiert werden, der Kühlung würde versagen, die Hülle würde nicht standhalten und eine Kernschmelze steht bevor.

An diesem und den folgenden Tagen dreht auch noch der Wind, so dass der radioaktive Fallout über das ganze Land und die Nachbarn verteilt wird.

Leider ist es immer die Verkettung tragischer Umstände, die einen GAU verursacht. Unser schönes Land verwandelt sich in Stunden in ein Inferno.

Und selbst wenn kein GAU eintritt, dann hinterlässt das AKW eine riesige Menge nicht entsorgbaren Atommülls. Dass das Wort "Endlager" ein Ulk ist, haben wir nach 50 Jahren AKWs gelernt.

Aus einem Windkraftwerk hingegen machen unsere Kinder eines Tages Fahrräder o.ä.

Gruß Harald Friedrich

Gast
Ver-Dacht

Viel schlimmer als der entgehende Profit ist für die Manager - und auchdie Politiker - das Eingeständnis, dass man jahrelang aufs falsche Pferd gesetzt hat Man meinte, Atomkraft sei sicher und gut für alle, leider hat man jahrelang die kritischen Stimmen ignoriert, bzw. unterdrückt. Es wird Zeit, dass unsere Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft lernen, dass es keine Schande ist, wenn man seine Meinung ändert, weil einen die Realität überholt. Aber die Angst vor einem Gesichtsverlust - ich habe etwas falsch gemacht - scheint schlimmer als alles andere.
Wie schade.

Gast
Strompreis

Ich könnte mir gut vorstellen, dass wenn die Unternehmen die nötigen Investitionen durchführen würden, diese Kosten dann auf den Strompreis umlegen werden. Ich neige dazu zu behaupten, dass es Schluss ist mit dem vermeintlich günstigen Atomstrom.

Chnutz
"Nach menschlichem Ermessen"

Diese Klausel, "nach menschlichem Ermessen", war die wichtigste der Atomlobby. Immer, wenn es um die Sicherheit ging, kam sie.
"Nach menschlichem Ermessen ist unser Atomkraftwerk sicher" sagte auch der Ingenieur, der uns in Lingen vor der Inbetriebnahme herumführte. Und er sagte dann weiter, er habe beim AKW Stade mitgearbeitet und dass das Lingener noch sicherer sei. Auf meine Frage, das Stader sei also nicht so sicher wie das Lingener, kam er plötzlich ins Stolpern...

Auf meine Frage, was denn nach der Laufzeit mit den vielen Tonnen radioaktiven Materials geschehe, es habe ja außerdem bis dato noch niemand ein komplettes AKW abgerissen, sagte er, da werde sicher noch was erfunden, irgendwann, die Technik schreite ja fort...

Zurück zum Satz "nach menschlichem Ermessen": Sie wissen ja jetzt alle, was das bedeutet. Sollte Ihnen der Satz nochmal begegnen, z.B. bei der Gentechnik: Sie sind gewarnt.

Gast
Fast alle AKW haben Mängel

Hätte ich jetzt nicht gedacht.

SydB
Wie gut

dass Sie, meinen sehr geehrten Damen und Herren, nicht darüber zu entscheiden haben.

Natürlich birgt die Kernenergie Gefahren, aber ohne Kernenergie ist auch momentan nicht möglich, allen Unkenrufen zum Trotz, es ist so.

Gast
Treurer Atomstrom

Es hätte nicht Fukushima bedurft, um den Atomstrombefürwortern zu zeigen, dass Atomstrom unberechenbar (im doppelten Sinn: Kosten und Betrieb) ist. Denn der neue Sarkophag in Tschernobyl dessen Kosten von der Ukraine zusammengebettelt wird ist nur ein weiteres Provisorium. Insgesamt müssten die Betreiber bis zu 25 Milliarden Euro investieren.
Was aber bleibt ist die Suche nach dem sicheren Endlager! Wer behauptet er könne 100.000 Jahre in die Zukunft sehen, der ist kein seriöser Wissenschaftler, nein der ist ein Scharlatan.
Zum Vergleich vor nur 11.000 Jahren endete bei uns die Eiszeit, vor 5.000 Jahren wurden die Pyramiden gebaut. Da ahnt man wie teuer uns und tausende Generationen nach uns der Atomstrom noch kommen wird. Wenn die 100 Milliarden € an Subventionen die für die Atomkraft (siehe Atomforschungszentrum Jülich und Karlsruhe) ausgegeben wurden, schon damals in die Erforschung regenerativer Energie (u. a. Stromspeicherung) geflossen wären, hätten wir heute ein Problem weniger

GeMe
Alle 25 Jahre ein GAU. Bisher hatten wir Glück,

dass die Unfälle weit weg passierten. Wenn ein Unfall wie in Tschernobyl oder Fukushima mitten in Europa z.B. in Frankreich, Belgien oder Deutschland passiert, dann können wir hier alle einpacken.

Sicherlich werden alle, die hier in den Foren immer so fleißig pro-Atomkraft schreiben, die ersten sein, die sich als Liquidatoren freiwillig melden.

"Die Welt" vom 23.05.12. schreibt dazu unter dem Titel:

"Atomarer Super-GAU droht alle zehn bis 20 Jahre

Die globale Gefahr einer Reaktorkatastrophe ist 200-mal höher als angenommen. Das haben Mainzer Forscher jetzt berechnet. Das höchste Risiko für eine radioaktive Verseuchung trägt Süddeutschland."

Selbst wenn man den Unfall von Fukushima nur einfach rechnet, dann bleiben noch die Unfälle Sellafield GB 1957 und Three Mile Island 1979 und einige kleinere Katastrophen (Wikipedia: Liste von Unfällen in kerntechnischen Anlagen)

Gast
Mangel oder Mangel?

Klar, besser heute als Morgen abschalten. Die nächsten paar 100.000 Jahre haben wir auch so genug Probleme mit dem Überresten.

Bleibt trotzdem die Frage nach der Art der Mängel. Ein Mangel kann auch so trivial wie ein fehlendes Hinweisschild zum nächsten Erste-Hilfe-Kasten sein. Das mag zwar ein Menschenleben kosten, ist aber immer noch ein anderes Kaliber als Haarrisse im Reaktorbehälter.

Schade, dass der Artikel da nichts zu sagt.

Nucleus
Sicherheitsmängel

Dass es Verbesserungsmöglichkeiten gibt, bedeutet nicht, dass vorher notwendigerweise schwere Mängel vorhanden waren.

Die Frage ist: "Was ist sicher genug?"
Nullrisiko gibt es nirgends!

zopf
War das jetzt getesteter Stress oder gestresster Test?

Wir haben Berichte gelesen, von Leuten, die die Berichte von anderen Leuten gelesen haben, die beim Betreiber arbeiten?

Echt stressig.

@ udo44: Wenn es im Oberrheingraben mal wieder richtig wackelt (Basler Beben, mehr als 7), haben sie Ihr Erdbeben.
Der Rheinseitenkanal, liegt höher als das AKW, der Damm ist auf gar kein Beben ausgelegt, das Wasser findet Platz im Keller des AKW und im Erdgeschoß, da wo die Notstromdiesel stehen.

Die Japaner konnten all das kontaminierte Wasser im Pazifik entsorgen.

Schicken Sie das dann durch den Rhein in die Nordsee?

Gruß, zopf.

Gast
in Deutschland ist alles

okay, hieß es noch heute mittag im Presse-Ticker. Da wurde so getan, als sei Atomkraft ein regionales Problem, nur nicht "bei uns". Und selbst das war falsch...

Gast

Nur eine Stunde Notstrom in vier AKWS-

Und wie lange können die anderen Notstrom haben? Zwei Stunden?

Es sollte mindestens eine Woche lang möglich sein, Notstrom zu produzieren.

Eigentlich sollte man auch eine manuelle Pumpeinrichtung installieren, wenn die (Magnet)-Motoren zB wegen extremen Sonnenwinden gar nicht anspringen.

So 100 Mann im Schichtdienst müssen dann die Pumpen bedienen können. Also 100 Anschlüsse plus Baracken und Mindestlohn für das Muskeltraining.

Aber da müssen erst Anschlüsse installiert werden, damit man die Pumpen notfalls von Hand bedienen kann.

Gast
Die Atomkanzlerin ist not amused......

Na, da dürfte aber die Atomkanzlerin mit ihrem Atomminister nicht besonders „amused“ sein, wenn sie sich den Stress mit dem Stresstest antut.

Ein echter Stresstest fürs Volk- wenn der Begriff nicht so fürchterlich abgenudelt wäre, wie der von der Alternativlosigkeit- weiterhin mit und neben den Strahlenbüchsen zu leben, und die Kröte mit den Milliardeninvestitionen in eine zweifelhafte Sicherheit zu schlucken, die man sicher den Verbraucher servieren wird, denn so läuft hier das Spiel!

Die aufgedeckten Mängel werden die Spitze des Eisberges sein, worauf der „innere Diskussionsbedarf“ vermuten lässt- nur keine Panik, solange die AKWs noch Gewinne abwerfen und die Energiewende vor sich hin dümpelt....!

zopf
@ alina 1997: Richtig!

Seufz.

Gruß, zopf.

Nucleus
@zopf: Basler Beben

"@udo44: Wenn es im Oberrheingraben mal wieder richtig wackelt (Basler Beben, mehr als 7), haben sie Ihr Erdbeben."

Das Erdbeben von Basel 1356 hatte eine Magnitude von 6,5 und eine Intensität (nach der Mercalli-Skala) von IX.
Dass schweizerische KKW Leibstadt (IBS 1984), dass ca. 60 km von Basel entfernt liegt, ist gegen Erdbeben solcher Stärke ausgelegt.

Beweisen Sie erstmal nachvollziehbar, dass das französische AKW Fessenheim (IBS 1977) NICHT gegen ein solches Beben ausgelegt ist.
Bitte nicht nur Nachweise des Öko-Instituts o.ä. Institutionen beachten.

laaspher
@ Didi

Der "Atomkanzler" fährt derzeit kettenrauchend von einem Interviewtermin zum nächsten. Helmut Schmidt war es nämlich, der die Politik vertreten hat, " mit 100 Kernkraftwerken könne man die Stromversorgung der Bundesrepublik sichern". Das sind die Anlagen, die derzeit noch laufen. Zeigen Sie mir EIN Kernkraftwerk, das später während der Regierungszeit Helmut Kohls projektiert worden ist!
BTW: ein Sofortausstieg ändert an der Gefährdung nichts. Kühlung und Abschluss müssen auch bei abgeschalteten Reaktoren gewährleistet sein. Auch ein abgeschaltetes KKW in einer Erdbebenzone ist also in die Betrachtung einzubeziehen - kurzfristiges Denken ("wir schalten ab und alles ist gut") ist daher fehl am Platze.

Gast
... und die EU-Kommission schweigt ...

Ich hätte nicht gedacht, dass ich das mal erlebe. Dabei haben die doch sonst zu Allem eine Meinung. Und notfalls greift man zur Wettbewerbsfähigkeitsmär. Funktioniert die hier nicht mehr? Wegen der 25 Mrd., die investiert werden müssten? Oder weil jeder weiß, dass die nie investiert werden, weil Kernkraft ein Auslaufmodell ist und ein Mehr an Sicherheit keine Renditesteigerung erwarten lässt?

Ich bin gespannt wie das unter den Teppich des Vergessens gekehrt werden wird. Das Herunterspielen beginnt bald. Ich bin sicher, dass die Federn der Ghostwriter der EU-Kommission bereits glühen. Das Schweigen hat bald ein Ende.

Gast
Abschalten-Endgültig-Alle!

Atomstrom ist also nur billig wenn Sicherheitsvorschriften nicht eingehalten werden u. die Gesellschaft die möglichen Kosten für die Folgen trägt. Je früher man die Dinger abschaltet umso sicherer können wir bald leben, denn es dauert natürlich viele Monate bis die wirklich aus sind.

Besser man investiert das Geld in EE anstatt in Modernisierung der Schrott-AKWs.

Nucleus
@Gandhismus: Notstrom

"Nur eine Stunde Notstrom in vier AKWS-

Und wie lange können die anderen Notstrom haben? Zwei Stunden?

Es sollte mindestens eine Woche lang möglich sein, Notstrom zu produzieren."

Die Verfügbarkeit von Strom aus dem Netz ist abhängig von den Möglichkeiten des Stromnetzes. In Europa kann man davon ausgehen, dass - anders als z.B. in Japan - die Stromversorgung wenige Stunden nach einem Stromausfall wieder funktioniert. Die Notstromdiesel müssen also nur diese wenigen Stunden überbrücken.

In den schweizerischen KKW müssen z.B. die Notstromaggregate auslegungsgemäss wenigstens 10 Stunden autark arbeiten.

Mobile Stromaggregate sorgen dafür, dass im Bedarfsfall die Sicherheitssysteme auch nach mehr als 10 Stunden wieder arbeiten.

gamundio
An den Energiekommissar

"Die Kommission kündigte an ... Das Papier enthält auch Vorschläge, wie die Sicherheitsstandards verbessert werden sollten."

Ein als relativ sicher geltender Vorschlag könnte sein:
So schnell wie möglich alle AKWs abschalten und den Atommüll in diese Meiler verfrachten, auch wenn man viele, viele, viele Generationen das überwachen muss. Zweitens wird es überall auf der Erde Beben geben, die die noch geplanten/gesuchten Abfallstollen undicht machen können.

Gast
Alles ignorieren? 1. Oktober 2012 - 20:42 — alina1997

@alina1997

Sehr guter Beitrag!
Dem bliebe nur noch hinzuzufügen, das die nukleare Energierzeugung ein politisch motiviertes Produkt ist. Es wurde quasi die Büchse der Pandora geöffnet.

Gast
@Nucleus

" In Europa kann man davon ausgehen"

Das reicht bei einem so heiklen Thema wohl kaum aus.

"Die Notstromdiesel müssen also nur diese wenigen Stunden überbrücken."

Das sind also mehr als eine Stunde. Macht Ihnen das keine Sorgen?

Chrom
Veraltet

Das ist das Problem des Alters. Die Dinger sind alle für Industrieverhältnisse schon sehr betagt, Modernisierungen hin oder her.
Und wenn ich mir Bibils anschaue, wo ich über den Katastrophenschutz jahrelang mehr oder weniger gute Einblicke hatte... haarsträubend, was da an Bürokratie und Prozessen ablief, z.B. bei externen Handwerksbetrieben. Ich habe die Listen der Störungen gesehen. Da hat teilweise mehr nicht funktioniert als funktioniert hat. Und selbst eine einfache Pumpe ist nicht einfach zu wechseln, wenn sie "heiß" ist.

Das wussten zwar alle, aber in Biblis war es "unser AKW". Da hat der Vater geschafft, und der Onkel und der Bruder und alle Freunde. Oder sie haben bei einem Zulieferern gearbeitet. Und die "RWE informiert"-Schilder waren immer so schön bunt. Und da lassen die auch heute nichts drauf kommen.
Joschka Fischer kam damals jedenfalls vor lauter RWE-Trillerpfeifen nicht zu Wort.

Erzählt also nicht, dass das nur die da Oben wussten. Alle haben gut davon gelebt.

Gast
@Chrom

"Erzählt also nicht, dass das nur die da Oben wussten. Alle haben gut davon gelebt."

So nicht. Das ist Äpfel mit Birnen vergleichen. Richtig gut haben nämlich nur die "da oben" verdient und tun dies auch nach der (teilweisen) Wende mit Offshore, Co2 Speicherung (vielleicht bis wahrscheinlich) und Groß- Gewerbe (hoch effiziente Industriefette, tlw.) Biogasanlagen. Ausser Lohn und Brot hatten die Arbeiter nichts.

Gast
Der Strom kommt aus der Steckdose

Mehr braucht (und will) der Otto Normalverbraucher nicht wissen.

Eine Diskussion darüber ist Sinnlos.

Gast

Wenn ich diese Artikel bzw. die Kommentare bzgl. Kernenergie lese stellt sich mir immer die Frage auf welcher Grundlage wird hier geurteilt. Die angeblichen Fakten scheinen mir immer sehr stark auf Sensation und Verunsicherung getrimmt. Ich hätte mal auch mal eine Bitte an die, die immer von der sogenannten Lobby sprechen. Könnt ihr bitte mal genau definieren, wen ihr meint mit Atomlobby. Wer ist diese? Wie setzt sich diese zusammen? Vielen Dank

Chrom
@Wirklich

Lohn und Brot ist für die meisten schon eine ganze Menge, insbesondere die, die nicht in einem großen Konzern durch den Reifen springen wollen. Und RWE-Aktien hatten / haben auch alle.

Wer genau sind denn die da oben in einer Aktiengesellschaft.

Und dass die Energieversorger den Geist der Zeit erfasst haben und ihre Energie bald aus anderen Quellen beziehen müssen ist auch kein Geheimnis. Aber so lange die alten Wege funktionieren, nutzen sie diese. Unternehmen leben nicht von drauflegen und ich möchte die Leute mit Lebensversicherungen und Zusatzrenten, bzw. RWE-Papieren sehen, die gesagt bekommen, das nicht mehr mit Redite zu rechnen ist, weil man sich zu einen gemeinnützigen AG umgewidmet hat.

Sagt also den Politikern was ihr wollt. Diese machen die Gesetze. Und die Konzerne werden diese befolgen, ob man es glaubt oder nicht.
Leider braucht es die Motivation über Gesetze und diese brauchen idR zehn Jahre bis sie in Maßnahmen umgesetzt sind, bei den Ämtern und in den Firmen.

Miauzi

Ich bin jetzt echt verblüfft...

..denn als dieser Stresstest ins Lebens gerufen worden - waren die Prüfkriterien derart lasch-und-lau - dass eigentlich jeder der europäischen Meiler hätte bestehen müssen.

Zudem:
Die Kraftwerksbetreiber haben sich selbst die Prüfkriterien ausgewählt und auch selbst den Test durchgeführt...
..und die Ergebnisse an diese Kommission geliefert.

Aber selbst bei dieser für die AKW-Industrie wohlwollenden Test sind die fast alle mit schweren Mängeln??

Was würde passieren - wenn da mal externe unabhängige Fachleute den Laden vom untersten zum ostersten Kehren würden...
..so richtig gründlich mit mehreren Wochen Zeit pro Kraftwerk??

Nee - ich mag jetzt nicht weiter denken...

..ausser an eine Aussage eines Chefkonstrukteurs von Reaktorbehältern - mir gegenüber privat gemacht:
"..sicherlich weiss ich - dass man diese Dinger niemals sicher herstellen (und betreiben) kann - aber wir verschliessen alle unsere Augen davor.."