Griechenlands Finanzminister Yannis Stournaras

Ihre Meinung zu Athen: Grundsätzliche Einigung auf neues Sparpaket

Die griechische Regierungskoalition hat sich nach den Worten von Finanzminister Stournaras im Wesentlichen auf ein neues Sparpaket geeinigt. Über die Details werden Anfang nächster Woche die Vertreter von EU, IWF und EZB informiert - und erst danach soll das griechische Parlament das Paket verabschieden.

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31 Kommentare

Kommentare

Gast
GRIECHENLAND MUSS SOFORT RAUS AUS DEM EURO!!!

Die Abzocke des griechischen Volkes durch die griechische Regierung geht also munter weiter.

Schämen sich Samaras, Stournaras und Co. denn gar nicht?

Vor der Wahl haben Samaras, Stournaras und Co. den Griechen versprochen, es werde keine weiteren Sparpakete geben. Nach der Wahl stellt sich nun wieder - wie immer - heraus, daß auch diese Ankündigung, dieses Wahlversprechen gelogen war.

Antonis Samaras ist der in meinen Augen verlogenste Politiker innerhalb der EU!

Er belügt alle: IWF, EU und EZB mit immer falschen Zahlen zum griechischen Haushalt und durch immer neue und nicht umgesetzte Ankündigungen, Griechenland nun endlich zu reformieren und Mrd. einzusparen - und er belügt permanent sein eigenes Volk.

Griechenland muß nun endlich zur Drachme zurückkehren, denn nur dann haben die Griechen eine echte Zukunft und eine echte Chance auf ein menschenwürdiges Leben, das ihnen der teure Euro, den sich die Griechen schon lange nicht lesiten können, niemals bieten wird.

Gast
Nicht der kleine deutsche Mann ...

... muss den kleinen griechischen Mann retten - in Griechenland gibt es auch die oberen Superreichen. Deren Vermögen müssen durch Zinssteuern abgeschöpft werden. Darin liegt die Schuld des griechischen Volkes, wenn es seine Regierung nicht dazu zwingen kann und sich lieber totsparen lässt.

Jetzt ist aber erst einmal der nächste Schritt erreicht. Die Troika bekommt nicht den Sparvollzug vorgelegt, sondern die Pläne. Die Eule im Sack sozusagen. Immer neue Versuche, Zeit zu gewinnen.

Gast

Dass die griechische Regierung schon heimlich spezielles Papier zum Drucken einer neuen Währung geordert hat, wird irgendwie nirgends erwähnt...

Gast
RAUS AUS DEM EURO (auch wir!!!)

ich verstehe das ganze gezerre und gehampel nicht mehr.
in den letzten jahren hat griechenland durch falsche zahlen sich die vorraussetzungen für den euro erschwindelt. in letzter zeit werden schon beschlossene sparmaßnahmen nur teilweise eingehalten, damit hoffentlich weiter die quelle sprudelt. wer soll dem noch glauben was sie sagen!?!
31,5 milliarden braucht man schon wieder und es wird auch wieder abgesegnet werden....
traurig wie hier die kohle verbrannt wird. ich bekomme als selbständiger keine 5000€ kredit weil ich ein sicherheitsrisiko bin, habe darauf die dame gefragt ob ich der bank vielleicht zu "deutsch" bin...da wurde sie ganz verlegen.
pleite ist pleite wann kapiert das der rest...insolvenz und fertig, muss jeder klein furz der wirklich pleite ist!!!
GRIECHENLAND MUSS AUS DEM EURO....wir übrigens auch und ich denke mal die pressen für plan D laufen schon lange ;)
p.s. das alte sprichwort "keine eulen nach athen tragen" wird hier mit füssen getreten

Phonomatic
@ 13:49 — Kathgläubig - DIE CAPS-TASTE MUSS ENDLICH RAUS!!!

Schimpfen Sie bitte mit denen, die selbst hier noch nahelegen wollen, es gäbe eine Lösung wo Griechenland einfach alle Schulden gestrichen werden, und es weitergehen kann wie bisher.

Diese Illusion als Alternative zu verkaufen ist ein großer Fehler der ultralinken in Griechenland, sie belügen ihre Anhänger und versuchen das Land bis zum Zusammenbruch zu blockieren.

Ich bin heilfroh, das Samaras und Venezielos überhaupt noch irgendeine Handlungsfähigkeit haben (und sich womöglich mal einig werden). An einem Zusammenbruch der Regierung Samaras möchte ich gar nicht erst denken.

Es wäre unser Schaden, wir haben politisch entschieden Griechenland im Euro zu halten, und da spielen schlußendlich ökonomische Argumente eine untergeordnete Rolle. Griechenland bleibt, entwickeln Sie konstruktive Vorschläge auf dieser Basis!! :P

Gast
"Solidarität und Mitgefühl sind gefragt." @DirkS

@DirkS - Ich teile Deine Meinung nicht, denn Deine Aussage: "die Griechen, die kleinen Bürger, die kleinen Sparer, die Rentner, die Kranken sind nicht verantwortlich für das Finanzchaos." ... ist Bloedsinn! Jeder in GR hat sich an Korruption and Steuerhinterziehung im kleinen und grossen Stil beteiligt. Glaubst Du wirklich dass es fuer den "kleinen deutschen Steuerzahler" nachvollziehbar ist, dass z.B. Taxifahrer in GR gar keine Einkommensteuer gezahlt haben, oder dass viele Staatsbedienstete (jeder dritte "arbeitete" fuer den Staat) schon mit 50 in den "Ruhestand" gingen mit guten Bezuegen und Leistungen, etc. etc ... Nee, ich hab kein Mitleid, nicht nachdem die Griechen, klein und gross, die Chance hatten ueber Jahre hinweg...gegen die Politik Sturm zu laufen...statt dessen haben sie alle mitgemacht.

Gast
@datatoddle "Vermögen müssen durch Zinssteuern abgeschöpft .."

Hey, Du denkst nach dem typischen einfachen Gedankengang eines Sozialisten, d.h. es gibt nur "Reich und Arm".
Ich bin dagegen, dass solche mit Einkommen/Vermoegen "abgeschöpft" werden muessen um Wohlstand fuer alle zu garantieren...das ist Sozialismus pur und fuehrt nur dazu wo es in jedem Sozialistischen Land fuehrt: Zur Durchschnittlichkeit fuer jeden, im besten Fall - jedoch meistens fuehrt es zur Armut fuer alle. Denn wer will schon als Gutverdiener alle mitdurchfuettern wollen?
Klar soll jeder seinen Anteil zahlen, aber UMVERTEILEN im Sinne eines progressiven Steuersystems ist kontraproduktiv, denn wer will schon 50-70% seines Einkommens (sei es als Unternehmer oder Investor etc) wegnehmen lassen .. schon ziehen sie ab und alle sind arm.

"in Griechenland gibt es auch die oberen Superreichen. Deren Vermögen müssen durch Zinssteuern abgeschöpft werden. Darin liegt die Schuld des griechischen Volkes, wenn es seine Regierung nicht dazu zwingen kann und sich lieber totsparen lässt.

Gast

Hier muss ich mal dem Schreiber völlig Recht geben , nicht einer diese Bewohner ist zu bedauern , sondern nur die die immer mehr Geld geben sollen oder müssen/ wir ), unser Erspartes ist auch so gut wie weg , gut es gibt nicht so viele die mehr als 150000 € auf der Kante liegn haben , aber egal es ist weg. Wer immer noch davon träumt es gibt ein einiges Europa , der sollte in den Urwald ziehen und mit den 4Mill Gorillas leben , denn die gibt es in der Realität auch nur noch begrenzt .

Gast

@DirkS - Ich bin komplett ihrer Meinung, dem ist nichts hinzuzufügen!

@JaNaSowas - Sind sie Unternehmer in Südeuropa? Ich kann für Italien sprechen, in GR ist es sicherlich ähnlich, sind die Steuersätze so horrend hoch, dass man ohne Schwarzgeld schließen kann! Wir haben einen extrem aufgeblähten Staatsapperat durch Korruption und nein, wir demonstrieren hier NOCH nicht, weil wir versuchen, mit drastischen Einschnitten uns halb totzusparen! Wie würden sie argumentieren, wenn sie ihre Worte lesen würden und leider nur das Pech haben, im falschen Land geboren zu sein? Kann der Grieche was dafür, dass er leider in GR und nicht in Deutschland geboren ist? Nein, absolut gar nichts!!!

wiesengrund
@Kathgläubig, 13:49 - Kritik statt Schelte

Nicht die "Verlogenheit der griechischen Politiker" ist das eigentliche Problem, sondern ihre marktwirtschaftsgläubige Staatspolitik, die den Lohnabhängigen lauter Gemeinheiten bis hin zur katastrophalen Gesundheitsversorgung aufbürdet, um das Marktwirtschaftssystem zu stabilisieren, damit die Unternehmer ihre Waren gewinnbringend verkaufen können, sodass ihre Kassen klingeln.
Zu schelten sind folglich nicht "verlogene Politiker", kritisiert und abgeschafft gehört vielmehr das warenproduziernde Marktwirtschaftssystem inclusive der unternehmerischen Geldvermehrung als seinem Zweck, für das die Lohnabhängigen instrumentalisiert werden, sodass sie kein gutes Leben führen können.

Gast

Mittlerweile glaube ich an eine Art unkontrollierte kontrollierte Abwicklung und Verwaltung des Endes der Eurozone.

Titanen sind hier nicht, die das alles stemmen könnten.

Selbst unsereiner hat keine fünfzehn Hände, um mal eben den BIP zu entlasten an Kosten, können nur für einen arbeiten. nicht für zwei oder +++++

Werner40

Warum ist es so schwer zu kapieren, dass man, zumindest mittelfristig, nur so viel Geld ausgeben kann als man denn einnimmt ? ( Schulden nicht zurückzahlen ? Gläubiger, die einmal ihr Geld nicht zurückerhalten haben, werden sich einen erneuten Verleih an den gleichen Schuldner 2 mal überlegen ).
Lippenbekenntnisse der griechischen Politik helfen jetzt nicht mehr weiter. Es müssen schnelle Taten folgen. Dabei hat es die griechische Regierung selbst in der Hand, wo und bei wem sie wie viel weniger ausgibt und wo bei wem und wieviel sie mehr Einnahmen generieren will. Das ist ein innergriechisches " Gerechtigkeitsproblem ".

Gast
Der Deutsche lebt um zu arbeiten...

..der " Südländer " arbeitet um zu leben. Was hat man uns doch belächelt...

Gast
27. September 2012 - 15:17 — dynamohelge

Ach ja, der "Südländer" ist also minderwertiger, sie können ja stolz sein, Deutscher zu sein, aber muss man deswegen nach unten treten?

Mit solchen Kommentaren gießen viele Deutsche Öl ins Feuer und nicht wenige würden sich sehr freuen, wenn Deutschland von seinem hohen Roß so tief mich nur möglich heruntenfallen würde...

Ich finde es schade, dass wir hier oft als unfähig dargestellt werden... Viele, wie auch ich, könnten sofort ihr Land verlassen und im Ausland aufgrund der Qualifikation besser verdienen, aber nein, wir bleiben, weil wir eine Zukunft aufbauen wollen, ALSO BITTE FÜHREN SIE DIE DISKUSSION MIT ETWAS MEHR RESPEKT!!!

Gast
@13:43 — DirkS

..wenn ich keine lebensnotwendigen Medikamente mehr erhalten würde..
Haben Sie registriert, dass die selben Medikamente im Ausland teilweise nur einen Bruchteil kosten?
Nach einer Übergangsphase würde sich im Drachmen-GR ein niedrigeres Preisniveau einstellen, und dann gibt es auch wieder alle Medikamente.
So lange sind "Care Pakete" notwendig.

Die kleinen Bürger ... sind nicht verantwortlich für das Finanzchaos
Falsch. Genau die haben auch profitiert.
Wovon in GR 3* mehr öffentl. "Beschäftigte" als in D bezahlt?
Warum
-waren die Löhne hoch-bei unterirdischer Wertschöpfung?
-erhält ein Gr Rentner mehr als ein Slowake, der jetzt für den Gr. zahlen soll?

Diese aufgezwungenen Sparmassnahmen..sind weiterhin asozial und menschenverachtend
Genau. Deshalb Transfergeldstopp sofort.

Muss erst der Mensch alles verlieren...
Nein, aber offenbar muss der europäische Mensch in eine Ordnung gepresst werden, die keiner Nation gerecht wird.

Gast
12 Milliarden. Toll!

Vorgestern geisterte die neueste Zahl zum Finanzloch durch die Presse: Mindesten 20Mrd!

Eigentlich keiner Erwähnung wert, wusste unsere geniale Regierung und Fr. Dr. Merkel, wie üblich NICHTS davon.

Na denn, für die nächsten "Verhandlungen", Fälschungen, Betrügereien und Proteste ist also schon jetzt gesorgt.

Gast
wo ist das prob?

@giuliasenzanome

also ehrlich, ich verstehe ihre aufregung nicht....was ist den an der aussage von dynamohelge respektlos? er hat doch recht, der deutsche lebt um zu arbeiten und die südländer arbeiten um zu leben...wo ist das prob??? wurde niemand beleidigt oder in seinem glauben verletzt aber wenn schon solche äusserungen hier auf solche kritik stoßen....na gute nacht...
nochmals der hinweis, explizites großschreiben steht für schreien und wer schreit hat keine argumente.
p.s. kleiner tip, vielleicht nochmal den beitrag lesen und dann überdenken, sind nur 2 kurze sätze, sollte also nicht schwerfallen ;)

Gast
@giuliasenzanome

Wo stand da etwas von "minderwertiger"??

Aber es ist eine Tatsache, das Südländische Fachkräfte nicht sogut ausgebildet sind wie Deutsche.

Zudem geht es auch mehr darum, das in den Mittelmeerländern eine andere Arbeitsmoral herrscht als z.Bsp. in Deutschland. Es existiert einfach eine andere Mentalität.

Und wegen Respekt: Wenn ich hör, wieviel Korruption in GR los war/ist (und da ist jeder Grieche, der einmal Bestechungsgelder etc bezahlt hat, selbst schuld!!), oder die Geschichte, wo tote Rentner weiter Geld bekommen und wie die Steuern von allen Bevölkerungsschichten hinterzogen wurden... Ich finde, alle Leute, die sich da beteiligt haben, haben keinen Respekt verdient. Jeder, der ehrlich gelebt hat, hat allerdings auch meinen Respekt.

Es mag nicht alles top laufen, aber das in Griechenland so stark gekürzt wird, nachdem solange auf Pump gelebt wird, ist normal und erforderlich.
Griechenland hat nun mal keine Wirtschaftsleistung, die ihren Lebensstandart rechtfertigt.

Gast
27. September 2012 - 16:58 — sg_fk

1.
"Aber es ist eine Tatsache, das Südländische Fachkräfte nicht sogut ausgebildet sind wie Deutsche."

Ich habe einen dt. Hochschulabschluss und meine beurteilen zu können, dass Fachkräfte in Italien genausogut ausgebildet sind.

2.
"Zudem geht es auch mehr darum, das in den Mittelmeerländern eine andere Arbeitsmoral herrscht als z.Bsp. in Deutschland. Es existiert einfach eine andere Mentalität."

Ich habe in beiden Ländern gearbeitet und gelebt und muss sagen, dass in Italien härter gearbeitet wird, oft auch unbezahlte Überstd ect., auch deshalb weil es kein Hartz4 gibt und die Angst vieler im Süden groß ist, ihre Arbeit zu verlieren...

3.
"Griechenland hat nun mal keine Wirtschaftsleistung, die ihren Lebensstandart rechtfertigt."

Ich glaub nicht, dass GR einen hohen Lebensstandard hat, würden sonst wichtige Behandlungen eingestellt werden müssen, hohe Arbeitslosigkeit usw.

fathaland slim
27. September 2012 - 16:58 — sg_fk

Müssen wir jetzt wirklich solche Aussagen diskutieren?
Ich bin Deutscher und arbeite um zu leben, ich finde es auch nicht erstrebenswert zu leben um zu arbeiten.

"Es mag nicht alles top laufen, aber das in Griechenland so stark gekürzt wird, nachdem solange auf Pump gelebt wird, ist normal und erforderlich.
Griechenland hat nun mal keine Wirtschaftsleistung, die ihren Lebensstandart rechtfertigt."

Ich möchte darauf hinweisen, daß die griechische Wirtschaft als Folge der Sparmaßnahmen seit Jahren immer weiter einbricht. Wie soll da bitte auf absehbare Zeit Geld hereinkommen um die Verbindlichkeiten zu bedienen?
Es geht auch gar nicht darum, irgendwelche Schulden zurückzuzahlen, das macht Deutschland auch nicht. Es geht um die Bedienung des Schuldendienstes und um die Umschuldung, da Staatsanleihen nun mal nach einer vorher festgelegten Zeit fällig werden.

Etwas weniger selbstgefällige Überheblichkeit würde uns Deutschen gut stehen, auch uns kann es eher treffen als viele denken.

Gast
@Kathgläubig und andere Drachmen-Einführer

Drachme2 = kein Öl = kein Benzin = Eselskarren

@14:22 — Phonomatic:
Danke! Besonders für den Hinweis auf die CAPS-Taste. Wer schreit, hat immer unrecht.

@DirkS:
Hyperinflation = 20-50% pro Monat. Ein Hauskredit reduziert sich also binnen eines Jahres ganz automatisch auf den Gegenwert von 3 Milchbrötchen. Das sollte auch ein H4-Empfänger noch aufbringen können, um sein Haus abzustottern.

Gast
Wenn keiner mehr Staatsanleihen kaufen möchte kauft die EZB alle

@OneTwo
"Wenn Griechenland seine Schulden nicht begleicht, machen Spanien, Italien usw. das gleiche.
Ob die Gläubiger dann vorsichtiger sind oder nicht spielt keine Rolle."

Ja, wenn keiner mehr Staatsanleihen kaufen möchte und die, welche noch einige haben es verkaufen wollen?

Da wird der ESM alles mit frisch gedrucktem Geld aufkaufen müssen? und die anleger ihr neu bekommenes Geld wohl ganz schnell unte die Leute bringen müssen, um noch etwas dafür bekommen zu können ? :-)

Gast
Wer kann mir helfen?

Ich habe es vielleicht überlesen, aber sind die Bezüge der Politiker in Griechenland auch schon gekürzt worden?

Gast
@Phonomatic

Also wenn Sie der Meining sind, dass es einen anderen (besseren) Weg geben soll, als dass GR aus dem Euro rausfliegt und seine alte Währung wieder einfügt, damit sie endlich mal lernen, mit dem Geld umzugehen, dann würde es mich doch sehr interessieren, was sollen sie machen?
Denn so weit ich weiss gibt es dort so viele Löcher im Haushalt, dass die Griechen gar nicht in der Lage sind diese zu schließen und selbst WENN man denen ca. 200 Milliarden € schenken würde die wären innerhalb von ein paar Monaten wieder weg und alles geht von vorne los.

Also bitte, was wäre denn IHRE Lösung?

Gast
@volkesstimme

Sie haben nichts überlesen. ich habe auch. Ich's davon mitbekommen, dass die Politiker in GR ihre Bezüge gekürzt hätten.

Diese Tatsache hätten sie, wenn sie es denn. U gemacht hätten, mit Donnergetöse medienwirksam verkündet.

Gast
Das Video

finde ich besonders gelungen. Der amtierende Finanzminister und Kouvelis werden nett gezeigt, wie sie mit ihren kleinen japanischen Dienstwagen vorfahren. Venizelos hat sich das wohl verbeten, denn er fährt nach wie ein deutsches Fabrikat, doppelt und dreifach gepanzert, denn er fürchtet um sein Leben, außerdem passt er in keinen Kleinwagen (er hat sich schlicht geweigert). Dieses dt. Fahrzeug hat sein Vorgänger Papakonstantinus bestellt, schaffte es aber nicht mehr darin Platz zu nehmen, denn er wurde abgelöst .
Ach ja lt. Gerüchten sind 2 Fahrzeuge dieses Typs bestellt und geliefert worden. Kostenpunkt 1.5 Mio.

Gast
wo ist das prob?

Das Problem ist einfach:

Zahlt Griechenland seine Schulden nicht verlieren die Gläubiger ihr Geld.
Die Gläubiger sind hauptsächlich wir!
Den restlichen Gläubigern haben wir ihre Rückzahlungen durch unsere Bürgschaften garantiert!

Nach den neusten Berichten "fehlen" in Griechenland 20 Milliarden.
Bei ca. 4 Mio Erwerbstätigen in Griechenland etspricht das ca. 5000 Euro für jeden - im Jahr.

So viel Geld aus den Einkommen der Arbeitenden herauszuquetschen ist aus meiner Sicht nicht möglich.

Der Versuch auch nur die Hälfte dieser Summe "einzutreiben" führt schon jetzt zu einem Gewaltsausbruch, der für mich bereits jetzt wie ein Bürgerkrieg aussieht.

Andererseits wäre es zutiefst unfair, wenn Griechenland sein gesamtes Volksvermögen behält - und andererseits die Gläubiger nichts bekommen.

Als Alternative sehe ich nur eine Vermögenssteuer um die Schulden abzutragen oder zumindest deutlich zu reduzieren.

Die Betroffenen sind schon fleisig dabei ihr Vermögen zu verstecken!

Gast
@volkesstimme

Also bitte, als ob die Politiker so bescheuert wären und etwas zustimmen würden, dass ihr Bezüge kürzen würde...
So dämlich sind die doch nicht...

Gast

Der Fehler liegt im System!
In unserem kapitalistischen Finanz- und Wirtschaftssystem gibt es mehr schulden ja Geld. Somit können Schulden zwangsläufig irgendwann nicht mehr bedient werden. Das ist hier nicht anders als in Griechenland, nur kommt der knall hier etwas später. Das zu ändern gelingt uns ebenso wenig wie dem griechischen Volk. Wir laden demnach die gleiche Schuld auf uns. Sobald ein Kredit gegen Zinsen verliehen wird, gerät die Bilanz von Vermögen und Schulden aus dem Gleichgewicht. Erfolgreiche Lobbyarbeit verschlimmert und beschleunigt die Umverteilung von unten nach oben bis zum großen Knall dabei noch. Hier genau wie in Griechenland. Leider muss ich gestehen, dass ich als Laie auch keine Lösung parat habe. Die wird aber zur Zeit nichtmal gesucht und kann innerhalb dieses Systems auch nicht gefunden werden.

Gast

Nur wenn es Griechenland gelingt seine Verbrauchsgüter wieder im eigenen Land herstellen zu können und beim dann noch notwendigen Außenhandel zumindest nicht mehr auszugeben wie einzunehmen, wird das Land langfristig eine Zukunft haben können; denn mittels Privatisierungen saniert man weder den Staatshaushalt noch bringt man damit seine Volkswirtschaft in Ordnung, außer die Privatleute würden erheblich besser zu wirtschaften verstehen wie der liebe Staat und die Überschüsse entsprechend zu steigern vermögen.
Ansonsten bezahlt Griechenland nun den Preis für die schlechte Nutzung der EU-Hilfsgelder, welche zur Aufblähung der Staatsverwaltung und öffentliche Wohltaten, anstatt wirklichen Investitionen, vergeudet worden sind und nicht zuletzt für seine Schuldenmacherei, denn gerade in solchen Lagen bräuchte der Staat nun seinen Schatz, um helfend der Wirtschaft beistehen zu können; und so einträglich der Fremdenverkehr auch sein mag, ein zehn Millionen Volk vermag davon nicht zu leben.

Gast
DirkS

"Muss erst der Mensch alles verlieren, Arbeit, Wohnung, Gesundheit, das Leben?"

ausnahmsweise zustimmung.
denn das wird auch unsere allernächste zukunft sein.

@Phonomatic
" wir haben politisch entschieden Griechenland im Euro zu halten..."

dieses "wir" wirkt überheblich. wer soll das sein? bestimmt nicht die mehrheit der deutschen und der europäer. jetzt bitte keine einseitigen, medien-gesteuerte meinungsumfragen hevorkramen. die interessieren mich nicht.
ich persönlich schließe mich generell von ihrem "wir" aus.

"Griechenland bleibt,..."
wer hat das entschieden? sie? simples wunschdenken.
gr ist bereits den bach runter gegangen, rest-europa wird folgen. da hilft auch kein schönreden mehr und opportunismus ist einfach fehl am platz.