Samaras und Merkel

Ihre Meinung zu Merkel und Samaras: Freundliche Worte und kein Beschluss

Offensiv hatte Griechenlands Premier Samaras für einen weiteren Aufschub bei der Konsolidierung des Haushalts geworben. Zwei Jahre mehr Zeit bräuchte sein Land, um die Sparauflagen zu erfüllen. Kanzlerin Merkel erfüllte ihm diesen Wunsch jedoch nicht. Ein Treffen der beiden verlief freundlich, aber ergebnislos.

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73 Kommentare

Kommentare

Gast
Merkel ist unglaubwürdig und wird wieder "umfallen"!!!

Es wird wie immer sein:
Merkel wird auch jetzt wieder die nächste "rote Linie" überschreiten und "umfallen". Wie wir es ja mittlerweile von ihr kennen.....!

Frau Merkel ist inkonsequent und ihre Worte sind Schall und Rauch!

Weitere Milliarden oder gar ein Mehr an Zeit, um die Spar- und Reformauflagen endlich durchzusetzen, kann und darf es aus Sicht des deutschen Steuerzahlers NICHT geben!

Griechenland hat genug Chancen bekommen und fast NICHTS von dem umgesetzt, was vereinbart wurde.

Sollte das bankrotte Griechenland nun doch im Euro bleiben, obwohl ganz offensichtlich ist, daß die Griechen wieder nicht genug gespart und sich noch immer nicht ausreichend reformiert haben, dann ist Frau Merkel in meinen Augen UNWÄHLBAR!!!

Gast
Danke, Frau Merkel! *kopfschüttel*

"... äußerte sie sich nicht konkret."

Dieses Zitat könnte als Überschrift über Merkels Regierungszeit stehen. Sie äußert sich nun mal nicht konkret. Dieses Rumgeeiere wird Deutschland weiter in den Euro-Sumpf führen.

Statt zu sagen, "Herr Samaras, ich lege Ihnen dringend einen Ausstieg Ihres Landes ans Herz, der Euro ist eine Nr. zu groß für Ihre Bananenrepublik!", sitzt sie wieder alles aus.

Naja, dann bleibt nur zu hoffen, dass die Finanzmärkte endlich die für Griechenland nötige Haushaltsdisziplin anwenden und das Land endlich pleite geht und aus dem Euro austritt.

Gast
Ich bin mal gespannt wie der Bericht der Troika aussehen

wird. Wenn auch bereits Gerüchte durch die Presse gingen, die Zustände in GR seien desaströs.

Die Frage ist, kann es GR gelingen die Wirtschaft stark anzukurbeln. Wenn man liest, dass GR selbst Olivenöl importiert anstatt selber welches zu produzieren, dann erscheint das wenig glaubwürdig. Die Löhne sind gemessen an der Wirtschaftsleistung zu hoch.

Ich komme immer mehr zur Überzeugung, dass es ein Fluch war den Euro einzuführen ohne vorher die politische Einigung Europas vorangetrieben zu haben (Vereintes Europa). Man sollte halt nie den zweiten Schritt vor dem ersten machen und hoffen alles weitere regelt sich von selbst.
Im Prinzip hat doch die Bevölkerung der Eurostaaten durch den Euro nur verloren. die einzigen Nutznießer sind die Banken und die Finanzindustrie.

Gast
Merkel schlägt sich gut

Ich hoffe nur, dass die Troika streng prüft und die Ergebnisse ausschließlich sachorientiert präsentiert werden.

Was Merkel und Samaras betrifft: Samaras wird versuchen rauszuholen was möglich ist. Merkel muss versuchen gegenzuhalten, so gut es geht. Irgendwo wird man sich treffen, hoffentlich nicht zu sehr zu unserem Nachteil.
In Anbetracht der Situation, dass innenpolitisch die SPD und Grünen Deutschland gern stärker zugunsten Griechenlands in die Pflicht nehmen möchten, dass großen Eurostaaten wie Frankreich, Italien und Spanien nicht auf Merkels Seite sind, und dass sich selbst die USA zu Ungunsten Merkels einmischt, schlägt sie sich ziemlich gut.

MrEnigma
Öhm - komische Aussage

"Wir sind ein sehr stolzes Volk, und wir mögen nicht, von geliehenem Geld abhängig zu sein."

Vergessen hat er wohl all die Kredite, die es schon vorher gab - auch geliehenes Geld - oder die Transferzahlungen, die die EU schon seit zig Jahren an Griechenland leistet.

Die Griechen müssen jetzt nicht so tun, als wären sie spontan und kurzfristig mal ebend in die Schuldenfalle getappt.
Wenn sie nicht von geliehenem Geld abhängig sein wollen - dann muss man fragen "warum habt ihr denn die letzten Jahrzehnte über eure Verhältnisse gelebt".

Zur Erinnerung, das machen wir Deutschen auch seit 50 Jahren - aber deswegen muss das ja nicht perse gut sein!

Gast
@Serpens

Schlägt sich Merkel wirklich gut? Bis jetzt hat sie noch jede rote Linie nach langem Zaudern überschritten.
Was wäre geschehen, wenn Frau Merkel 2010 auf die No Bailout-Klausel verwiesen hätte und keine unzähligen Rettungspakete geschnürrt worden wären. Die Bankenwelt wäre ganz sicher ärmer geworden. Alles weiter ist Spekulation. Trotz der vielen Rettungsmaßnahmen ist keine Rettung in Sicht.
Fakt ist, dass Deutschland auf grund des Stimmverhaltens in der EU nicht viel zu sagen hat. Aber das trifft auf die anderen Geberländer auch zu. die länder, die sich in der finanziellen Schieflage befinden, sind nun mal deutlich in der Überzahl.
Auch ist das Bild "Merkel gegen den rest der Welt" so nicht korrekt. Sie sollte mehr mit den anderen Geberländern wie Finnland und Österreich zusammenarbeiten und eine einheitliche Haltung anstreben. Die Südländer inkl. Frankreich haben längst ein gut funktionierendes Netzwerk aufgebaut.

Hollowman
24. August 2012 - 14:42 — MrEnigma

Sie verwechslen Fördermittel und Investitionen mit den Krediten in diesen sogennanten Rettungspaketen.
Die Situation ist soger die das Griechenland gerade NICHT all die EU Mittel abruft die es abrufen könnte und so Millionen (vielleicht Milliarden) sich entgehen lässt.

Gast
Es steht fest dass die naechste Transferzahlung

schon eingeleitet wird denn niemand will GR aus der Eurozone werfen und egal wie hoch die Kosten,es wird weiterhin subventioniert ; der deutsche Steuerzahler sollten sich von ihrem Geld verabschieden denn GR wird selbst in 100 Jahren nicht in der Lage sein die enormen
Schulden,die ueber die Jahre angehaeuft wurden, zu tilgen.
Deutsche Steuerzahler werden auch damit leben muessen dass die Infrastruktur in D mehr und mehr zerfallen wird da nicht genug Geld vorhanden ist um zu reparieren und renovieren da ja Geld gezahlt werden muss das Monopoly Geld namens Euro aufzuproppen.
Auf jeden Fall wird die naechste Bundestagswahl interessant.

Gast
Von sich(?) auf andere schliessen,...

"Wir sind ein sehr stolzes Volk, und wir mögen nicht, von geliehenem Geld abhängig zu sein."

Jahrelang war der Stolz nicht vorhanden scheint es mir. Jeder hat es gewusst auch der kleine Mann auf der Strasse der vom grossen Kuchen nur ein paar Brohsamen abbekommen hat. Keinen hat es interessiert. Jezt wo es kracht ist der grosse Kuchen längst sicher angelegt (im Ausland z.b. in Berlin oder in der griechischen Hochseeflotte die unter der Flagge anderer Länder fährt.)
Der kleine Mann zahlt die Zeche.

Ich habe mitgefühl dafür aber nicht grenzenloses, denn auch dieser kleine Mann kannte das System und hat in den dicken Jahren auch NIX dagegen unternommen. Jezt steht er auf der strasse und (wie so oft) die anderen sind Schuld. Nich das dies ein grichisches Problem ist, das gibt es Weltweit - es sind immer "die anderen" nur man selbst - man selbst macht keine Fehler. Stolz kann man sein wenn man wirklich keine Fehler macht.

MrEnigma
Merkel stark!?

So langsam verstehe ich diese Einschätzung nicht mehr.

Das Merkel alles andere als eine starke Kanzlerin ist, sollte man in den letzten 7 Jahren ja nun wirklich bemerkt haben.

Innenpolitisch hat sie wirklich überhaupt nichts vollbracht, von der Regierung mit der SPD ist sie gestärkt hervorgetreten... nicht weil die CDU einen guten Job gemacht hat, sondern weil die Ideen der SPD funktioniert haben und sie als Kanzlerin haben wunderbar aussehen lassen.

In der Eurokrise tut sie stark. Immer wenn irgendwas droht - kippt sie um. Korrekt - eine "rote Linie" ist bei Merkel nicht wert.

Aussitzen und alles beim Alten lassen oder hoffen, dass andere irgendwie eine gute Idee haben, die sie dann wieder als ihre eigene Verkaufen kann.

Wo sind denn die neuen Ideen in der Eurokrise? Es gibt keine ... nur eine abwartende Haltung einzunehmen reicht da einfach nicht.

Das zeigt auch dieses Treffen. Anstelle Klartext zu reden ... nichts! Klar ist das für Samaras gut - er fährt gestärkt zurück.

schaunwamal
Den Besuch hätte er sich "sparen" können.

Denn was ist denn neues dabei herausgekommen ausser dass ein paar hundert liter kerosin verbraucht worden sind.
Frau Merkel wird warten wie dass verfassungsgericht im september entscheidet bevor sie sich äussert.
Ich glaube ihm dass mit dem stolz aber ich glaube auch dass er schlau ist.
Und in diesem Fall war es die schläue die gewonnen hat bevor vor dem abwenden des Bankrotts der stolz wieder erstarkte.
Dabei wäre die Drachme die bessere lösung.
Aber die beste lösung ist nicht unbedingt die gewünschte.
Das geliehene Geld ist weg und kommt nicht wieder von den zinsen kann man träumen.
Gibt man weitere euros hinzu sind die auch weg wie in einem schwarzen loch.
Um wieviel muss die wirtschaft wachsen damit schulden getilgt werden können?
Die tatsache ist dass in naher zukunft nichts mehr groß wachsen wird auch in Deutschl. wird es weniger werden.
Es ist wahrscheinlich zuviel verlangt von politikern ehrliche aussagen zu erwarten besonders wenn ihnen dass wasser bis zum hals steht.

Don-Corleone
Merkel und Samaras: Freundliche worte..

-Samaras ist ein Spieler,

diese Kunst kennen alle Südländer , der Deutsche
ist zu korrekt, zu brav, zu ehrlich , darum verliert
er auch immer ,

der geschickt Merkel u. Co. lässig ü.d. Tisch zieht,

diesen aalglatten , gegelten Polit-Typen ist

Merkel keinesfalls gewachsen, Merkel macht wieder

auf "Lieb Kind" u. das wars auch schon,, macht sich gut f.d. nächste Wahl,, wg. d. Fotos !!!!!!!

Gast
Nulltreffen

Eigentlich so gelaufen wie immer , erst mal abraten abwarten , und dann im Grossen Stiel zu schlagen ( wieder Geld in einen Sumpf blasen )ich sag so wie immer , die Dummen sind eh wie Steuerzahler , warum, gehen wir wie die Franzosen nicht auch mal wieder auf die Stasse , und kämpfen für das was uns gut tut , nämlich weniger Steuer auf Sprit , weniger Besoldung für überflüssige Pensionäre bzw. ünfähige Regierungsmitglieder , da könnten wir auf einen Schlag sovlel sparen , das wir in 10 Jahren keinen einzigen Cent Staatsschulden hätten . Na ja der kleine dumme treue Steuerzahler wird es aber wieder richten .

Gast
Neustart

aber Hallo

alle warten auf den Bericht der Troika

( wird sicher gerade schön gerechnet )

und dann werden die weiteren Spenden an die STOLZEN Griechen

schon " ALTERNATIVLOS " weiter sprudeln

LanaK
Darauf einen Tee

Ich lese immer, dass die Troika streng prüft was in Gr so passiert ist, man redet auch von Fortschritten ohne eine klare Definition dieser Erfolge zu liefern.

Frau Merkel wird umfallen, auch wird es mehr Zeit geben, es muss nur noch geschaut werden, ob der ESM nun im Sept. grünes Licht bekommt. Ich hoffe das Treffen der „großen Drei“ kostete nun nicht wieder ein kleines Vermögen, zur Pokerrunde hätte man sich auch intern mal treffen können und Kaffee trinken zusammen geht auch preisgünstiger.
Ich möchte nur daran erinnern, dass bisher die Troika schon öfter gesagt hatte , die sind unzufrieden mit den Fortschritten in Gr. doch wie durch ein Wunder, gab es kurz vor dem Zahltag die Meldungen, alles im grünen Bereich es „darf „ gezahlt werden, glaubhaft sieht anders aus.

Aber egal was wir hier in den Foren auch schreiben, die Politiker lesen es nicht oder nehmen uns als Bürger so wieso nicht zur Kenntnis, dass Drama geht weiter, zu Lasten der Bürger in D u. Griechenland

Gast
Die "bösen" Folgen einer eigenen Währung

Merkel:
"Ich möchte, dass Griechenland Teil der Euro-Zone bleibt"

Ich auch Frau Merkel, aber D muss endlich raus.
Dann bekommt die Mehrheit der Dilettanten in Südeuropa auch ihre geliebten €-Bonds und können gemeinsam und sogar gleichzeitig untergehen.

Übrigens,dpa gestern:
Der Handelsbilanzüberschuss der Schweiz hat sich
im Juli 2012 vergrößert. Dies gab die Eidgenössische Zollverwaltung am Donnerstag bekannt.

Die Handelsbilanz schloss mit einem Überschuss von 2,92 Mrd. Schweizer Franken (CHF) und fiel damit höher aus als im Vormonat mit 2,19 Mrd. CHF. Hierbei handelt es sich um den zweithöchsten je gemessenen monatlichen Überschuss.

Bin mal gespannt was die Voodoo-Ökonomen in diesem Forum mit der ewigen Münchhausen-am-eigenen-Schopf Wirtschaftstheorie dazu einfällt.

Gast
Wahrheit vs weinerlicher Lügenrhetorik

"Wir sind ein sehr stolzes Volk, und wir mögen nicht, von geliehenem Geld abhängig zu sein." Sein Land benötige aber Chancen für Wachstum und "Zeit zum Atmen"


GR politisches System beruht auf Klientelismus, die Parteien verteilen Staatsgelder und Posten an ihre Anhängerschaft. Da GR mit wenigen Ausnahmen nichts
produziert, was irgendwer auf der Welt kaufen will,geht dem Staat in regelmäßigen Abständen das Geld aus. Dann gewähren ausländische Mächte aus geostrategischen Gründen weiter Kredit.
Das war unmittelbar nach dem Unabhängigkeitskampf 1821 gegen die Türken so und seither immer wieder: im 1.WK im und nach dem 2.WK. Danach gab das GB seine Mentorenrolle an die USA ab. Von dort übernahm die EU. Der Eurobeitritt wurde von der gr. Regierung und Bevölkerung als willkommener Anlass genommen, einen nie gekannten Wohlstand auf Kredit zu finanzieren.
Alle gehen davon aus dass jemand das Klientelsystem schon durchfinanzieren werde

Heinz Richter, Historiker

Phonomatic
Wer sich mehr erhofft hatte

hätte sich vorab besser informieren sollen. Das Treffen ist genau so gelaufen wie zu erwarten war.

Es braucht auch niemand so zu tun als ob GR irgendwas geschenkt bekäme - dem ist nicht so! Mit jeder Milliarde Kredit mehr, und jedem weiteren Jahr Verzögerung, erhöhen sich vor allem die Probleme für Griechenland, und nicht unsere.

Das weiß Samaras, aber in seiner innenpolitischen Situation braucht er Rückendeckung durch die EU. Wenn die Syriza ihn stürzt, dann sind die jetzigen Probleme verglichen damit ein Hauch von Lavendelduft.

Gast
@kathglaubig - NICHTS umgesetzt?

Tja, es gibt ein Programm im Gang und wird auch umgesetzt. Das Land reduziert sein Staatsdefizit ständig, es liegt im Moment bei 7.5%, 15.5% war es noch vor 2 Jahren, Unter 3% ist der Ziel, also gar nicht weit entfernt. Und das bei anhaltender Rezession, was die Anstregungen quasi verdoppelt. Und das die eigene Wirtschaft, das Fremdgeld deckt dann die Defizite, bis man die -eigentlich nicht mehr so weit entfernten - Maastrichtkriterien - erreicht.
Es werden also DOCH Maßnahmen umgesetzt, die Fiskalische Konsolidierung ist die größte, die in so kurzer Zeit in einem demokratischen Lande unter normalen Umständen erreicht wurde und umfasst bis dato in 2 Jahren ganze 20% der Wirtschaftsleistung, wie eine neue Studie der Staatsbank von Irland beweist, das ist fünf mal mehr als in Spanien oder Portugal.
Lassen Sie sich von der Hetzpropaganda bestimmter bunter Medien nicht blenden.

Bernd1
Klare Politik und klare Linie für den Euro!

Dass man erst nach dem Bericht der Troika weitere Maßnahmen diskutieren und verabschieden kann ist logisch. Und das scheint auch Herr Samaras verstanden zu haben, genau wie gestern auch schon der Herr Hollande.

Auch daran sieht man wieder dass Merkel die deutliche Führungsrolle in Europa bei behält. Die Regierungen der anderen sparsameren Euro-Staaten wie Österreich, Holland, Finnland, Belgien etc. stehen klar hinter Merkel und stärken ihre Position!

Gast
@14:38 — mondfee

Ich komme immer mehr zur Überzeugung, dass es ein Fluch war den Euro einzuführen ohne vorher die politische Einigung Europas vorangetrieben zu haben (Vereintes Europa).

Um Gottes Willen. Da muss man ja froh sein, dass es NUR mit dem € begann.
Dass der € scheitern muss ist unausweichlich. Genauso unausweichlich wäre der Crash der €dSSR, denn nichts anderes wäre die von Ihnen erträumte "politische Einigung".

Das €-Desaster sollte selbst dem letzten €pa-Fanatiker klar gemacht haben, was die Wurzel des Scheiterns ist.

Es ist die Verschiedenartigkeit in Europa. Die kulturelle und nationale Vielfalt, die wir eigentlich fördern sollten, und die einen Staatenbund Europa dahin bringen könnte, wohin die €kraten es gerne sähen, es aber mit ihrem Brüssel Sozialistenmodell nie schaffen werden.

Gast
Ein sehr stolzes Volk ....!

Im Gegensatz zu Griechenland und auch anderer Südländer ist ein großer Teil des Volkes der BRD bereits ein finanziell ausgeblutetes Volk. Auf was soll der BRD'ler nur stolz sein?
Etwa auf diese EU oder den Euro?
Auf sein halbiertes Einkommen seit der Euroeinführung?
Auf seinen Rückläufigen Lohn/Gehalt?
Auf Minijobs oder Niedriglohn?
Oder oder etwa auf seine Armutsrente/Pension?
Oder auf die zu hohen Steuern und Abgaben etwa?
Und vieles mehr.........!
Leider gönnt man den meisten BRD'lern noch nichtmal mehr eine würdevolle Beerdigung. Siehe Sterbegeldabschaffung.

Herr Samaras, worauf sind sie und ihre Griechen denn so sehr stolz? Etwa auf das Betrügen beim EU Eintritt? Oder auf das Betteln um Milliarden hier in der BRD? Oder etwa, dass der blöde BRD'ler für sie und die Unfähigkeit ihrer Regierung zur Kasse gebeten wird?

Ich glaube, sie verwechseln da was.

Gast
Geheim

Das man ohne Euro eine positive Handelsbilanz vorweisen kann, ist sicher nur durch gefälschte Statistiken möglich. Deshalb werden solche Meldungen als geheim eingestuft und kaum publiziert. Immer diese Anti-Euro-Hetze dabei hat er uns so viel gebracht: explodierende Reallöhne, wachsende Sozialleistungen, Top Schulen und Straßen und der Staat ist fast Schuldenfrei. Deshalb sollten wir auch solidarisch mit den Schuldnern Griechenlands sein und von unseren enormen Gewinnen den hungernden Bankern etwas abgeben.

Gast
@ mondfee

Ich finde schon, dass sich Merkel gut schlägt. Mir wäre es ebenfalls lieber gewesen, wenn sie in manchen Punkten härter geblieben wäre. Doch Sie selbst haben erkannt, dass in einer Demokratie Stimmverhältnisse zählen. Wir wären keine guten Demokraten, würden wir nicht auch Entscheidungen akzeptieren, die nicht unserer Überzeugung entsprechen. Im Übrigen war meiner Meinung nach die Haltung der Geberländer durchaus einheitlich, doch leider nicht durchzusetzen.

Was die von Ihnen angesprochene Spekulation betrifft: Volkswirtschafslehre ist eine anerkannte Wissenschaft uns sollte durchaus ernst genommen werden. Nun gibt es unterschiedliche Aussagen Volkswirtschaftler zur Krise. In dem Fall muss man Eintrittswahrscheinlichkeiten für die unterschiedlichen Szenarien ermitteln und mögliche negative Folgen gegeneinander abwägen. Dafür ist das Risikomanagement da. Frau Merkel wählte das kleinere Risiko gegenüber dem Größeren und das finde ich o.k., denn es ist das Risiko des dt. Steuerzahlers.

Gast
@Kathgläubig, 14.19h

Mir ist nicht bekannt, woher Sie Ihren Anspruch auf die absolute Wahrheit in Sachen Griechenland ableiten, aber richtiger wird ihre Auffassung durch ständiges, penetrantes Wiederholen und Behaupten nicht. J.C.Juncker hat zu Recht darauf hingewiesen, dass der gemeinsame Weg mit Griechenland und die unzweifelhaft erkennbaren Fortschritte dort nicht gefährdet werden sollten, indem jetzt an der vorgesehenen Zeitschiene apodiktisch festgehalten wird. Wenn die ersten Äüßerungen verantwortlicher EU-Politiker zutreffen, wird so auch die Troika im September plädieren.

Gast
@ Bernd das Brot

In Verhandlungen ist es nun mal so, dass jeder mit Maximalforderungen in sie geht. So tat es auch Frau Merkel. Daraufhin vergeht Zeit, bis die Entschlüsse gefasst werden. Schließlich tritt jeder vor die Presse und verkündet was er erreichen konnte. Meist ist das nur ein Teil der zu Anfang verkündeten Maximalforderung. Das ist die Natur von Verhandlungen.

Gast
"Wir sind ein stolzes Volk..."

Schöner Spruch, aber eben nur ein Politiker-Spruch, für den sich niemand was kaufen kann.
Und: "Wir mögen nicht, von geliehenem Geld abhängig zu sein."
Der Spruch ist noch besser, aber eben nur lächerlich und verdammt unglaubwürdig angesichts der Verhältnisse in Griechenland.
Einzelheiten erspare ich mir. Sie standen schon 1000x in den letzten 4 Jahren in diesem Blog.
Nur eins noch:
Ein stolzes Volk hätte sich niemals unter falschen Voraussetzungen in die EU eingeschlichen.
Hier war die Gier nach fremdem Geld größer als der Stolz.
Aber vielleicht hat Herr Samaras oder die Griechen schlechthin eine andere Definition von Stolz.

gman
Stolz reicht weder für Samaras noch für Merkel

Rechtsstaatlichkeit und Ehrlichkeit gehören unverzichtbar dazu.

Da liest man doch in der Presse: Zahlreiche Unternehmer kassieren zwar mittlerweile die Mehrwertsteuer, stecken sie aber in die eigene Tasche. Steuerbeamte werden mit Steinen und Leuchtkugeln verjagt und die Polizei belagert.

Wie im Rest der EU! Mindestens 250 Mrd. € entgehen jährlich den EU-Staaten durch Warenlieferketten, bei denen die Mehrwertsteuer nicht abgeführt wird oder ein Vorsteuerabzug und andere Abgabenrückvergütungen erschlichen werden.

Aufschub zum weiteren fortgesetzten Betrug seit der Euroeinführung. Nein danke!

Erst muß die Enteignung der privaten Gläubiger zurückgenommen und der Schaden mit Zins und Tilgung beglichen werden. Es wurden mündelsichere €-Staatsanleihen verkauft. Banken mussten keinen Cent hinterlegen, sie wurden selbst getäuscht. Verantwortlich sind die Staaten mit ihrer Schuldenpolitik und der zugelassenen Spekulation bei fortgesetztem Betrug. Deutschland ist maßgeblich dabei!

Gast
@mondfee - Löhne

Die Löhne waren schon immer im Privatsektor moderat bis niedrig, auch gemessen der Wirtschaftsleistung, was auch in D der Fall war und nach 2000 in extremerweise. Sicher liegt nicht da die Problematik, die Schuldenkrise hatte mit den Staatsfinanzen zu tun und tatsächlich da waren die Löhne viel hoeher als im Privatsektor. Inzwischen sind auch in Griechenland die Löhne sehr niedrig, niedriger würde dann auch weniger Steuereinnahmen bedeuten,, was einer der Werkzeuge der Konsolidierung der Staatsfinanzen ist und mehr Rezession, was die Ziele der Konsolidierung entfernter macht

Gast
@MrEnigma - "Über die Verhältnisse" und der Staat

Anscheinend glauben Sie daß in GR der Staat einfach in den Plätzen der Bevölkerung Geld verteilt. Und dazu europäisches.
Die Last trägt die Privatwirtschaft seit Jahren. Der gr. Privatsektor blutet zugunsten der Probleme des Öffentlichen, der seit 1981 nicht richtig funktioniert und überschuldet ist. Der Staat saugt um die 40%, ganze 90 bis 100 mrd., des BIP als Staatseinnahmen für sich. Raubt jeden Mehrwert vom Bürger um die Verbindlichkeiten und die Refinanzierung der Zinsen der Sozialisten zu decken. In dieser Hinsicht raubt der Staat dem "Griechen" etwas von seinen "Verhältnissen". Und gibt nur Almosen zurück, 27 mrd. sind allesamt die Gelder die als "absurd hohe saläre" und "frühe Renten" zurück in die Volkswirtschaft kommen, um dann wieder zyklisch zur Staatskasse als hohe indirekte (und direkte) Steuern zurückzukehren, um dann wieder filtriert den selben Zyklus zu machen.
Soviel von "über die Verhältnisse"

Zwicke

Vor dem Hintergrund der explodierten Staatsverschuldung in GR nach Einführung des Euro (und "billiger" Kredite) muß einem hierzulande die Äußerung von Samaras "Wir sind ein sehr stolzes Volk, und wir mögen nicht, von geliehenem Geld abhängig zu sein." eher lächerlich vorkommen. Aber ich denke, das Statement ist auch eher als Zitat für die griechischen Medien gedacht.

Nach Abwägung aller offen dem Normalbürger zugänglichen Informationen über die versch. Ursachen der "Euro-Krise" bin ich inzwischen der Meinung, wir sollten es wagen, den Euro als Gemeinschaftswährung und GR als Teilhaber zu retten. Inwieweit sich die Innenstruktur der EU verändern wird und muß, ist ein anderes Thema. Aber ich kann mir vorstellen, daß D auch weiterhin einer der stärksten und wohlhabendsten Teilhaber sein wird.

Zu @15:02 — Hollowman: Daß GR EU-Fördermittel nicht abruft, liegt daran, daß diese Mittel als Ergänzung zu Eigeninvestitionen konzipiert sind, es aber derzeit keine solchen Investoren gibt.

Gast
@MrEnigma - "Über die Verhältnisse" und 12%

Die Problematik der Schulden liegt nicht beim Verhalten der Bevölkerung, sondern beim Verhalten des Staates. Schließlich handelt es um die Schulden des Staates und nicht der Bevöolkerung. Und der Staat verteilt kein Geld der Bevölkerung, ganz im Gegenteil, nimmt auch von der Privatwirtschaft dazu.
Wenn ein Volk tatsächlich "über die Verhältnisse" lebt, das erfährt man genau von den Indikatoren der Privatverschuldung. Die griechische ist mit 92% unter den am wenigsten verschuldeten in Europa. D liegt mit 120% im Mittelfeld. Das betrifft corporate und houshold debt as well. Da das corp. debt eher weniger mit der Bevölkerung verbunden ist und da es um produktive Investitionen handelt, bleibt uns das household debt, welches in GR ohne die Immobilieninvestitionen, also rein für Konsum, bei 12% liegt, während der eur. Durchschnitt bei 15.5% liegt. Also der "Grieche" lebt knapp weniger "über seine Verhältnisse" als sein resteuropäischer Kollege es tut.
Daten liegen bei EZB und Komission.

Gast
@MrEnigma - Entstehung einer Schuldenfalle

Ausgangspunkt 1981; Staatsverschuldung 22%. Defizit: Über Jahre fast was unbekanntes, höchstens bei 2.5% (und das Aufgrund der Energiekrisen 1974 und 1979). 1981 übernehmen die Sozialisten. Extreme Industrie- und Marktwirtschaftsfeindliche Politik. Massive Gehalterhöhungen (fast 80% in einem Jahr), Fabriken schliessen, Industrien gehen bankrott, Produktion bricht ein, Bauern bekommen nun Subventionen und arbeiten nicht mehr, Staat ohne EInnahmen mehr (Defizit 80: 2.5%, binnen 2 Jahren 7%, bis 85 11.7%, bis 90 16.1%) Abeitslosigkeit wächst rasant (von 2% zu 8% binnen 4 Jn). Die Arbeitslosen und pot. enttäuschte Wähler werden aus pol. Gründen im öff. Dienst eingestellt, was die Staatskosten explodieren ließ. Die jährlich horrende Defizite werden durch Kredite gedeckt mit bis zu 25% Zins. Staatsverschuldung 1990: Weit über 100%. So entsanden enorme Verbindlichkeiten. Seit der Konsolidierung von 1990-93 bezahlt man praktisch die Zinsen und Zinsenzinsen und die Refinazierung dieser Kredite.

Bernd1
@ HartAberWahr

Sie schreiben:
"Bin mal gespannt was die Voodoo-Ökonomen in diesem Forum mit der ewigen Münchhausen-am-eigenen-Schopf Wirtschaftstheorie dazu einfällt."

Ja, ich auch da stimme ich Ihnen zu!
Aber Ihnen ist auch bekannt dass die Schweiz nur noch weiter so gut exportieren kann weil sie den Franken seit vielen Monanten an den Eurokurs gekoppelt hat??
Ansonten wären nämlich ihre Waren inzwischen durch den explodierenden Frankenkurs viel zu teuer für den internationalen Markt. Das gleiche würde Deutschland beim Austieg aus dem Euro blühen und zwar noch stärker als bei der Schweiz!

Gast
Michel D.

zB. können die Griechen stolz auf ihre Geschischte sein! Und die deutschen? Achja Sie sagten ja schon bereits alles. ;-)

Gast

Was meint Samaras mit "neuen Beziehungen"?

VWLer
Andere Interpretation

Offensichtlich habe ich die Pressekonferenz anders wahrgenommen als die meisten.

Herr Samaras hat das erste mal eingeräumt, dass er selbst mit Schuld an der Situation Griechenlands ist. Und auch sein Gesichtsausdruck bei der Pressekonferenz hat für mich Bände gesprochen. -

Meiner Meinung nach hat Frau Merken hinter verschlossenen Türen doch deutliche Worte gefunden, die auch bei Herrn Samaras angekommen sind. Die Frage ist nun, wie geht Herr Samaras damit um und, was interessanter ist, wie verhält sich Frau Merkel, wenn Herr Samaras nur bei Scheinaktivitäten bleibt? Denn eine wirkliche Reform der griechischen Gesellschaft, die notwendig ist, um wettbewerbsfähig zu werden, ist noch nicht einmal im Anzatz angepackt worden.

ladycat
- Hart aber Wahr -

" Alle gehen davon aus, dass jemand das Klientelsystem schon durchfinanzieren werde."
Sehe ich genau so!

@ Phonomatic
" Mit jeder Milliarde Kredit mehr und jedem weiteren Jahr Verzögerung, erhöhen sich vor allem die Probleme für Griechenland, und nicht unsere.
Das stimmt aber nur, wenn wir für nichts haften müssen und die Griechen alle Schulden, auch Target-2-Forderungen zurückzahlen. Das glauben Sie doch wohl selbst nicht.

Gast
@mondfee - Gerüchte und Öl

Gerüchte, welche vor allem die immer wieder gleiche Blätter rumverbreiten, die zufällig seit langem systematisch alles griechische relativieren und dagegen wettern.
Dass ein bestimmter Kleinproduzent Öl aus Italien importiert, bedeutet gar nichts in einem Lande wo Speiseöl massenweise und von zahlreichen mittleren und größeren Unternehmen mit modernen Industriemethoden hergestellt und exportiert wird. D produziert auch mal Autos, importiert allerdings auch viele.

DeHahn
Hat se doch schon zusammen mit Hollande gesäuselt

Wir erwarten, das Athen die gemachten Zusagen einhält und ansonsten warten wir den Bericht der Troika ab.

Wer kennt nicht die alten Wetterregeln? Eine geht so:

Kräht der Hahn auf dem Mist,
wechselt das Wetter,
oder´s bleibt, wie es ist!

Das ist auch nie verkehrt. Also, Frau Merkel hat gelernt, sich so auszudrücken, dass sie nie was falsches sagt, und deshalb ist sie so beliebt wie Omis Märchen.

Gast
@LKB - "selbst in 100 Jahren nicht"

Es gibt ein konkretes Konsolidierungsprogramm, wonach die Staatsdefizite des Landes unter 3% reduziert werden soll. Und das wird auch umgesetzt, von 15.6% vor 2 Jahren hat inzwischen 7.5% erreicht und es geht weiter, mit Primaerueberschuss um 0.5%. Mit Primaerueberschuesse beginnt man schon mit dem Schuldenabbau.

Bernd1
@ MilosFormanJack...

Ihre Frage:
"Was meint Samaras mit "neuen Beziehungen"?"

Vielleicht meint er damit ganz einfach nur neue Beziehungen zwischen ihm und Frau Merkel, denn er ist neu im Amt und es war wohl vielleicht das erste offizielle Treffen in diesem Amt mit Frau Merkel??

Gast
Wem soll man noch glauben?

Laut tönt es : keine Zugeständnisse mehr.Fünf Minuten
später ist alles nicht mehr wahr. Auch zu dem Trio, das die Fortschritte in Griechenland beurteilen soll, habe ich kein Vertrauen. Nur eines ist sicher: unsere Politiker führen uns ins Chaos.

Gast
@schaunwamal - Drachme keine bessere Lösung

Eine Chance mit der Drachme zu bringen ist ganz und gar ausgeschlossen. Denn um ein Land im Lauf zu bringen braucht man vor allem Energie. Energie für die Wirtschaft, für die heute weitgehend mechanisierte moderne Agrarproduktion, für die Effektive Mobilität dieser Produktion in In- und Ausland, für alles was überhaupt produktiv wäre. Und diese Energie kann man mit weitinflationierten Drachmen gar nicht leicht importieren und sicher nicht in den nötigen Umfang. Die Tatsache, daß man dazu erst überhaupt teure Devisen kaufen muß, die mit der Inflation immer teurer würden, hätte jedes Vorteil zunichte gemacht. Denn die neue Drachme, nach der ganzen Geschichte und Bashing der letzten 2 Jahren, wäre definitiv nicht die alte Drachme, mit der mehr oder weniger ein angemessener Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit möglich war und Devisenkauf kein besonderes Problem war, sondern eine weit mehr unwerte Drachme, die nicht den 1/1000 der Kraft der alten - immerhin schwachen Drachme- hätte

Gast
@HartAberWahr - Wohlstand

Ja, Thesen und Behauptungen, aber die begründende Analyse fehlt.
Den höchsten Wohlstand haben die Griechen als Volk unmittelbar kurz vor der Euroeinfuhrung genossen, zwischen 1995 und 1999. Danach lief asthmatisch hinter den explodierenden Preisen, die in gewissen Lebensmitteln bis zu 500% teurer wurden.
Und wieder ähnlichen Wohlstand und Stabilität vorher zwischen 1975 und 1979-80.

Ferner lesen Sie mein Kommentar "Über die Verhältnisse" und 12%.

Gast
@Bernd1

Ja, die sparsameren tolle Niederländer, die mit erhobenen Finger die nicht mit Geld umgehen fähigen Südländern immer anprangern, aber gleichzeitig massenweise Baukredite vergaben, die bis zu 50 mal das Einkommen des Schuldners ausmachten. Ich warte auf die Blase schon, wann sie platzt.

schaunwamal
@Mars Invictus

Auch bei einführung der Drachme wird man Griechenland helfen müssen es wird jedoch viel billiger als jetzt.Und man schafft eine perspektive.
Man kann in Form von Öllieferungen helfen bis sich die situation stabilisiert und soviel vertrauen aufgebaut worden ist um mit der Drachme wieder auf dem Weltmarkt einkaufen zu können.
Wie haben denn die griechen vor dem Euro eingekauft?
Und haben sie nicht auch schon vor dem Euro hilfen aus der EU erhalten?

Schönen Gruß

Gast
@VWLer - nicht einmal im Ansatz...

Neben den Fasttrack und anderen Reformen sind vor allem die Lohnstueckkosten um 23% gesunken.

Gast

Die Drohungen, Hoffnungen und Ankündigungen, daß Delinquenten wie Griechenland aus der Spielgeldeurozone ausscheiden könnten sind gänzlich eitel: Denn zum einen kann man niemanden dort vor die Tür setzen (obwohl, wenn’s ums Bezahlen gibt, dann konnten die Spielgeldeuroverträge auch nach Lust und Laune gebrochen werden) und zum anderen würde dies zum Zusammenbruch des Spielgeldes Euro führen; da nun jeder wüsste, daß wenn es zum Schwur kommt, man für die Schulden der bankrotten Staaten nicht einstehen wird; und da Portugal und Irland schon jetzt ebenso bankrott wie Griechenland sind und Italien, Spanien, Belgien und Frankreich sich unabänderlich auf dem Weg dahin befinden, so dürfte der Ausschluß oder Austritt Griechenlands den Zusammenbruch des Spielgeldes Euro bedeuten; außer freilich man hat die Zwischenzeit genutzt, aber bisher sind noch alle Schutzmauern von der Spielgeldeuroflut hinweggespült worden; und schon deshalb werden auch dieses Mal die Griechen wieder ihr Geld bekommen.

Gast
@@Michel D, spieler - "eingeschlichen" usw.

Von "gefälschten" Daten ist wiedereinmal die Rede. Gerade hier kann von Fälschung oder Betrug keine Rede sein. Das hätte eine schon vorher übergreifend und gesamteuropäisch verbindlich geltende festgesetzte rechtskräftige Prozedur vorausgesetzt, nach der die Regierungen den Staatshaushalt entwerfen sollten. Nach ganz konkreten Regeln, die bei ESVG 95 nicht in diesen Umfang zu finden sind. Bis heute entwirft jedes EU-Mitglied seine Haushaltsplanung nach eigenen Ermessen. Modus und Prozedur unterliegen voll und ganz seiner Kompetenz. Wäre eine gem. Gesetzgebung vorhanden und hätte GR trotzdem von diesen existierenden und konkreten Regeln vorsätzlich abgeweicht um zu anderen Ergebnissen zu kommen, dann und nur dann hätten wir tatsächlich mit "gefälschten" Daten zu tun. Aber soweit diese gemeinsame rechtliche Basis zZ fehlte (und immer noch fehlt), dann fehlt die Basis der Tatbestandsbemessung und auch die logische Basis der Verwendung solcher Begriffe. Nullum crimen sine lege...

Gast
@ Mars Invictus : Wessen Energierechnung?

1997.Kaufkraftparität DE:GR = 124,30 : 84,5 = 1,47 :1 bzw. DE war 47% kaufkräftiger mit der DM als die griechische Drachme.
2008 KKP 115,6 :94,3 = 1,27, wobei Euro + Kredite (115,6 :84,5 = 1,37 und -1,27=) 10%-Punkte zugunsten Griechenlands bewirkten
und DE (124,30:94,3= 1,32 und -1,47 =) selbst 15% durch fehlendes Wirtschaftswachstum, kaschiert durch den Export und die Kredite, zur Aufwertung der griechischen Euros beitrug.

1997. Wirtschaftswachstum DE:GR = 3,2% : 4,5% = 71%. DE war noch hinter GR, so dass Kreditvergaben an diesen Emerging Market GR in DM noch aussichtsreich waren.
2008 (Euro) nur noch 1,3/2,0 = 65%, weil das Wachstum, welche die Refinanzierung neuen Geldes mit neuer Güterproduktion sichert, physisch schon um 2/3 gefallen war, unter das Zinsniveau.

2009. Tiefste Krise Euroraum: BIP DE:GR= -5,0/-2,0 =2,5 bzw. 250% - es platzte die Schuldenbombe,denn die Kaufkraft, auch für Kredite, stürzte dramatisch ab.

Endet d. Wohlstandsklau per Euro (unbez. Importe) nun?

Gast
@schaunwamal - Drachme und Hilfen

Die neue Drachme wuerde als Resultat einer Niederlage kommen, und zwar nach einem verbitterten zweijährigen Medienschlammkrieg, welche sich nach einer solchen Verkündung mit besonderer Schadenfreude und Verbissenheit intensivieren wuerde. Kein guter Klima eine Handlungsfähige Währung einzuführen. Sie waere nirgendwo akzeptiert, suspekt und geschmaeht. Sie wäre von Anfang an um 60-70% abgewertet (Als Basis der Berechnungen 340.75) und die Inflation wuerde binnen Stunden bis zu 10000 mal pro Stunde gallopieren. Es wäre keine Erholung möglich. Mögliche Aussenhilfe koennte ausreichen um die Bevölkerung halbwegs zu bis zu einer allernotigsten Basis zu ernähren, für Produktion gibt dann keiner Hilfen, das wäre dann in den Augen der Geberländer wiedermal Luxus. Und ohne Produktion koennte man mit dieser Hilfe höchstens ein Land im Niveau Somalilands erhalten. Unter diesen Umständen wäre die Drachme der sichere Tod.

Vergleichen Sie keineswegs die alte Drachme mit der neuen.

Gast
Akropolis adieu

Ich seh's wie "schaunwamal" und kann die Ansichten von "Mars invictus" nicht teilen, absolut nicht.

Im Spiegel 20/2012 ist schon zu lesen:
Zitat: Aber nur ein Ausscheiden Griechenlands aus der Euro-Zone eröffnet dem Land langfristig eine Chance, wieder auf die Beine zu kommen. Die Griechen hätten wieder ihr eigenes Geld, das sie abwerten könnten. Dadurch würden alle Einfuhren teurer und alle Ausfuhren billiger. So könnte die griechische Wirtschaft "wieder konkurrenzfähig" werden, glaubt nicht nur der amerikanische Ökonom Kenneth Rogoff.

Gleichzeitig wäre der Abschied des Landes vom Euro ein starkes Signal an die anderen Pleite-Länder: Europa lässt sich nicht erpressen. Denn der griechische Populist Tsipras formuliert nur Ansichten, die in großen Teilen des Athener Establishments weit verbreitet sind - dass die Europäer am Ende schon einknicken und zahlen werden, weil sie eine Pleite Griechenlands ähnlich fürchten wie die Menschen im Mittelalter die Schwarze Pest.

Gast
@mars invictus

Hinsichtlich der Schulden hängen das Verhalten der Bevölkerung und das Verhalten des Staates sehr wohl zusammen.
Der Staat hat doch zuviele Staatsbedienstete eingestellt, die uneffektiv arbeiten, und überhöhte Löhne und Renten ÜBER SCHULDEN bezahlt. Das ist doch klar: Wenn der Hilfsfahrer, der den Kaffee von einem Amt zum Anderen fährt, über 40000 € Rente im Jahr bekommt (reales Beispiel!), muss er nicht so viele Schulden machen. Wenn z. B. die griechische Ärztin zwei Drittel ihrer Einnahmen nicht versteuert, hat sie ein ziemlich hohes Einkommen und entsprechend weniger Kreditbedarf, der Staat aber hat wenig davon. Genau deshalb ist auch die Privatverschuldung gering und der Anteil der Menschen mit eigenem Immobilienbesitz gegenüber z.B. Deutschland so hoch.

fathaland slim
24. August 2012 - 15:19 — Don-Corleone

"diese Kunst kennen alle Südländer , der Deutsche
ist zu korrekt, zu brav, zu ehrlich , darum verliert
er auch immer ,"

Also ich weiß nicht, welchen Deutschen Sie kennen, ich kenn da ganz andere.

Und die von Ihnen charakterisierten "alle Südländer", im Gegensatz gesetzt zu dem einen Deutschen, die kenne ich nicht. Und ich kenne einige.

Wie dem auch sei, Sprache ist verräterisch!

Ach so, und welche aalglatten, gegelten Polittypen meinen Sie? Guttenberg?

Phonomatic
@ 17:29 — ladycat

Selbst der Haftungsfall wäre für uns kein Problem ... Solange GR im Euro ist wird der aber nie eintreten. Warum sollten wir den Haftungsfall also selber noch heraufbeschwören - und Griechenland zu hohen Kosten den Haien überlassen?

Mit den neugeschaffenen europäischen Instrumenten wird GR sich auch nicht auf Dauer aus der Verantwortung den anderen Euroländern gegenüber stehlen können. In der EU mit der Drachme schon.

Mit Verlaub, wenn dieser innenpolitische Hokuspokus (hier wie dort) mal endlich ein Ende finden, und der ESM in kraft treten würde, wäre die Lage nur halb so schlimm.

Gast
@vanPaten - unb. Importe

Die Waren und Dienstleistungen werden vereinzelt von den jeweiligen Importeur nach der Nachfrage bestellt und finanziert, vor allem jetzt, in der Zeit der direkten, freien Transaktionen. Keine Nachfrage, kein Geld, keine Importe. Das ist also eine Frage der Privatwirtschaft (und die gr. ist insgesamt laut EZB mit 92% eine der am wenigsten verschuldeten, im Bereich der Konsumschulden der Haushalte 12.9% bei EZDurchschnitt 15%). Und diese Importeure finanzieren die Importe direkt aus der Nachfrage. Kein Raum für Schulden also.
Hier hat der Staat mit seinen eigenen Finanzen Probleme. Ganz konkret und mit ganz konkreten fast monokausalen Wurzeln. Ich habe Ihnen schon eine kleine Lektüre von mir rekommentiert.
Mit dem entstehenden Handelsbilanzdefizit blutet zwar die gr. Volkswirtschaft innerlich und verliert Mehrwert und pot. Wachstum nach außen, allerdings hat das mit den konkreten Schulden des Staates nichts zu tun. Und diese ganz konkrete Schulden sind hier die Problematik

Gast
@momos - Wettbewerbsfähigkeit

Dass eine solche (nicht näher analysierte) These irgendwo geschrieben steht, berührt mich nicht. Mit Zitaten kann ich nichts anfangen, ich habe den Charakterlichen Nachteil immer warum zu fragen. Immer und penibel immer wieder. Klar Wettbewerbsfähigkeit, aber wie kann man wettbewerbsfähig sein, wenn man Energie- und Rohstoffenbedingt gar nicht... produzieren kann. Die Wettbewerbsfähigkeit setzt überhaupt eine Basis vorraus. Wettbewerbsfähig kann man auch im Euro sein, die griechische Löhne waren imer unter den niedrigsten und sind inzwischen um bis zu 35% gesunken. Der Reform der bürokratischen und industriefeindlichen Vorschriften und Prozeduren ab 1981 sind eher die Lösung für die verlorene Wettbewerbsfähigkeit und eben nicht die Löhne oder die Währung. Und das geht auch mit Euro, vielmehr mit Euro, was den Druck für Reformen erhöht.
Die Ansichten von Tsipras teilen seine neue Anhänger, alte GewerkschaftSozialisten, die das Land ruiniert haben und jede Genesung immer noch sabotieren

Gast
vanPaten - Kredite

Die Schuldenproblematik betrifft die Staatsfinanzen, nicht die Bevölkerung. Dazu meine Kommentare "Über die Verhältnisse" und der Staat und "Über die Verhältnisse" und 12%.
Die Kredite nahm man nach 1990 auf sich um fallende Verbindlichkeiten nachzukommen, flossen also direkt zu den Banken zurück und nahmen dazu auch was erhebliches von der Volkswirtschaft, also von der Kaufkraft mit. Da die Zinsen, die man zwangsweise auf sich nehmen musste, auch in den 90ern hoch waren, erbte man unter dem Euro die ganze Problematik der Verbindlichkeiten nach der gleichen Prozedur bis 2008 als die Weltwirtschaftskrise entstand und ein 28 Mrd Schweres Bankenrettungspaket die Staatsfinanzen erheblich belastete und zum ersten mal seit 1989 wieder Primärdefizite entstanden.
Also die Kredite haben eben die Kaufkraft nicht gestärkt, der Existenzgrund dieser gleichen Kredite hat vielmehr Jahr für Jahr etwas von der Kaufkraft mitgenommen.
Dazu mein Kommentar "Entstehung einer Schuldenfalle"

Gast
@Ratzl75 - Löhne.

Renten und Löhne wurden von den Staatseinnahmen finanziert, die Kredite dienten zwischen 1990 und 2008 ausschließlich um Verbindlichkeiten aus der Zeit der Sozialisten nachzukommen. Sicher haette man wohl keine neue Schulden machen, wenn man viel weniger Beamten haette und somit genug Geld da wäre, um von den Staatseinnahmen auch die Schuldentilgung zu decken. Das weiß ich selber, ich bin unter den ältesten Gegner dieser Politik und habe das alles seit 1981 vorrausgesagt. Leider regierten fast immer die gleiche Partei, die sowohl für die Schulden als auch für die massenweise Beamteneinstellung die Verantwortung trägt.
Solche Pensionen für so einfache Stellungen gibt es nicht, das Gesetz sieht keine solche vor. Auch keine solche Renten, Arbeiterrenten werden genau nach konkreten Masstaeben gerechnet, welche profitgierige Privatfirma unterhält zudem so eine Stellung, das sind bestandslose Gerüchte.

HHamburg
Wir sind ein stolzes Volk

und mögen nicht von fremdem Geld abhängig sein?
Ganz einfach: gemeinschaftskonform und vertragstreu wirtschaften und vielleicht - igitt, wie unpopulär! - Steuern zahlen!?
Und wenn weitere Gemeinschaftsmitglieder ebenfalls stolze Völker sind, die es nicht mögen, daß ihr erwirtschaftetes Geld von anderen verbraucht wird?
Ach, ich Miesepeter...

Gast
@Ratzl75 - Immobilienbesitz

Der sehr hohe Immobilienbesitz wurde in den 60ern und 70ern aufgebaut, als es noch fast keine Verschuldung gab, wiederholten Haushaltsuberschuessen und zweistelligen Wachstumszahlen. Alle neue Immobilien wurden dann auf der Basis des Einkommens oder der Pfandsicherheit der älteren geschafft/finanziert, sodass innerhalb von 2 Generationen 2-4 Immobilien abbezahlt wurden. Die beste Zeit war zwischen 1955 und 1984, wo man gute Immobilien mit guten Einkommensperspektiven sehr günstig kaufen koennte. Mit der Abwertung und der Inflation unter den Sozialisten stiegen die Preise explosionsartig.

Als Besitzer kann man den Fiskus in Griechenland nicht entgehen, aufgrund des sog. Tekmiria-Systems, wonach u.a. Immobilien als Beweise eines nach festgesetzten objektiven Tabellen Mindesteinkommens gelten, wonach man im Falle geringeren angemeldeten Einkommens besteuert wird. Das gilt für Kauf und Unterhalt und Umfasst auch weitere Gegenstände, wie Autos (Hubraum etc.), usw.

Gast
@HHamburg -" wie unpopulär - Steuern zahlen?!"

Daß Steuerzahlen kein relevantes Thema ist, beweist die Höhe der Staatseinnahmen, die in GR um die 90-100 mrd. Euro pa bewegen. Das ist ca. 40% des gr. BIP, fast die halbe Wirtschaftsleistung des Landes. 2010 waren es konkret 92.598 mrd. geteilt in 30.751 mrd. indirekte Steuern, 18.160 mrd. direkte Steuern, 29.694 mrd. Sozialabgaben und 13.993 mrd. Staatseinkommen aus Zölle, Spezialabgaben, Privateinkommen des Staates usw. Das ist für 11 mil Menschen und für ein solch kleines Land mehr als genug. Ich habe für 2011 98.278 geteilt in 30.603 mrd. indirekte Steuern, 18.428 mrd. direkte Steuern, 30.380 mrd. Sozialabgaben und 18.867 mrd. weiteres Staatseinkommen.
Direkte und indirekte Steuern machen in GR knapp 50 mrd.
In D waren es zur gleichen Zeit um die 500 mrd. Also 10 mal höher in absoluten Zahlen. Entsprechend allerdings hat D über 10 mal so großes BIP wie GR. Also der Unterschied entspricht fast vollkommen analog den des BIPs beider Länder.
Daten aus gr. FinMin. best. durch die Troik

Gast
@Mars Invictus

Die Verbindlichkeiten aus der Zeit der Sozialisten haben doch wohl auch ihre Ursache, und diese hängt mit den bereits beschriebenen Verhältnissen zusammen! Kein Staat der EU hat so hohe Einnahmen, um Löhne für z. T. aberwitzige Tätigkeiten zu bezahlen, wenn sie nicht zum Teil durch extrem hohe Kreditaufnahmen finanziert werden. Und auf der anderen Seite ist eine Steuerverweigerung von breiten Schichten der Bevölkerung zu erleben, die absolut unverschämt ist und System hat.

Und solche Renten gibt es. Auch so hohe Löhne gibt es! Die Beispiele sind real, aus erster Hand!!! Ich selbst habe da auch einen Einblick und kenne das nicht nur aus den Boulevardblättern!

Gast
@18:03 — Mars Invictus - "Über die Verhältnisse"

Sehe ich nicht so. Beispiel Italien, wo die Bevölkerung im Schnitt wohlhabender als in D ist.

Der Staat verteilt Wohltaten und schafft es auf der anderen Seite nicht genügend Steuern einzutreiben. Man lebt über die Verhältnisse.
Am Ende SIND die Bürger der Staat. Der Staat verschuldet sich zum "Wohle" der Bürger.

Was also wirklich zählt ist die gesamtstaatliche (Privat+Bürger) Verschuldung.
Unternehmensschulden spielen in diesem Kontext keine Rolle.

Gast
@Flipper1801 - Vielen Dank.

Ich habe das Unglück als vor Ort lebender den ganzen Weg in die Katastrophe seit 30 Jahren am eigenen Leibe erlebt zu haben. Und als Patriot blieb und bleibe ich immer da, um für die Rückkehr des Landes im guten Weg und den Geist der Expansion und ins Europa unserer Vorstellungen. Als überzeugter Europäer kämpfe ich ebenfalls für die Rückkehr Europas in seinen Tugenden und hohen Zielen. Ich bekomme innere Kraft von den alten Geistern, von Perikles Giannopoulos und Lorenzos Mavilis einerseits und Friedrich Nietzsche und Ernst Juenger andererseits.

Gast
@Mars Invictus

Was wär denn Ihrer Meinung nach die Lösung für die derzeitige Lage?

Gast
@Mars Invictus

Klar, man kann als Besitzer dem Fiskus nicht entgehen, weil die Steuerverwaltung absolut effektiv arbeitet
Die Troika lügt in ihren Augen offensichtlich. Alle Berichte, die von seriösen Sendern ausgestrahlt werden lügen, die EU-Politiker sind absolut unberechtigt verärgert. Meine griechischen Kollegen lügen auch.
Wissen Sie, jemand der Schulden macht, ist für diese verantwortlich und hat sie selbst zurückzuzahlen.
Griechenland jetzt quasi die Opferrolle zuzuschreiben, ist unglaubwürdig.

Gast
Vernunft ist besser als Fairness

"Verhaltensökonomen weisen darauf hin, dass Menschen so viel Wert auf Moral legen, dass sie sogar bereit sind, auf eigenes Geld zu verzichten, nur damit ein vermeintlicher Sünder bestraft wird. Dieses psychologische Muster lässt sich auch in der europäischen Schuldenkrise beobachten - mit teuren Folgen.

Bedauerlicherweise wird in Europa weniger darüber diskutiert, was ökonomisch vernünftig ist, sondern darüber, was fair ist. Deutsche Wähler und Politiker finden es unfair, einem Land zu helfen, das über seine Verhältnisse gelebt hat."

dem ist nichts mehr hinzuzufügen

Gast
@HartAberWahr - Wohltaten.

In Italien mag es viele Wohltaten geben, es handelt um ein reiches Land.
In Griechenland beschränkt sich die Sozialpolitik in 1 Jahr Arbeitslosengeld, um die 300 pm, und bei schwerbehinderten 250 Euro alle 2 Monate. Wohngeld, Sozialgeld, Kindergeld, Sozialhilfe, Tafeln, Gebührenbefreiung für Fernsehen, Strom und Wasser, Hartz 4 uns Pendlerpauschale gibt es in Groechenland nicht.
Ab 1990 bis 2008 ging das geliehene Geld ausschliesslich direkt zu den Banken und nahm dazu Steuergeld mit.

Staat und Bürger haben alle unterschiedliche Kassen. Die Privatverschuldung ist nicht staatlich. Lesen Sie mein Kommentar "Über die Verhältnisse" und 12%.

Gast
@gesch

Den Sparprogramm zu folgen und dafür Ruhe schaffen. Überall. So verstärkt man die Regierung innenpolitisch und kann die Maßnahmen leichter umsetzen. So räumt man die Möglichkeit ein, mittelfristig zu planen und durchzusetzen. Diese Regierung ist nicht mit der Papandreou zu verwechseln. Und gleichzeitig Wachstumsimpulse zu sichern, oder die Intensivitaet - nicht der Reformen und Privatisierungen, die müssen besser gestern als morgen umgesetzt werden - des Aussagens jeder Liquidität aus dem Markt etwas zu lockern, damit etwas Geld zirkuliert und Arbeitsplätze geschafft werden, ggf mit einer kleinen Zeitverlängerung, sodass die Belastung für die Binnenwirtschaft erträglicher wird. Eigentlich liegt der Maastrichtziel nicht mehr so fern, von 15.6% Staatsdefizit vor 2 Jahren erreicht man für 2012 7.5% und wieder Primaerueberschuss nach 2008.

Gast
bin mal gespannt,

wie es hollande, juncker, monti, und der wendehals merkel es diesmal wieder drehen, um das europäische volk zu übertölpeln und um dem gierschlund griechenland erneut die steuer-milliarden in das gefräßige maul werfen zu können.
ich bin sicher, die schaffen das und so wirds auch kommen. auch diesmal trägt das kind erneut einen anderen namen.
m.m.n. gehörten die alle in die tonne, und zwar in die mit dem restmüll. ;-

Gast
@Ratzl75 - Fiskus

Bei mir arbeitet sie ganz effektiv. Ich sehe nicht wo ich was nicht melden kann, ohne irgendwann Konsequenzen zu bekommen. Vielleicht ist ja der Fiskus ineffektiv und merkt nichts, aber irgendwann muss man doch was machen (zB eine Immobilie dem Kinde zu überschreiben), und upppsss, dann reichen Millionen nicht. Wuerden Sie solche Risiken übernehmen? Ich nicht. Auch wenn der System schläft, es existiert und hat überall Haken installiert, es sei nach 1 Tag oder 3 Jahren, irgendwann wird man erwischt. Niemand kann wissen wann. Das griechische Steuersystem umfasst über 500 Seiten. Selbst beim atmen koennte man was falsch machen. Vielleicht riskieren einige, fragen Sie ihre griechische Kollegen, wieviele Häuser die Behörden beschlagnahmen, ich sehe immer wieder in meiner Steuerbehörde ganze weinende Familien. Warum erzählen alle diese Seriöse Medien von den tagtäglichen Festnahmen, von den man in dt. Medien, die sonst so aus gr. alles mögliche negative Berichten, noch nichts gelesen habe?