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Ihre Meinung zu Star-Ökonom drängt Merkel zu Abkehr vom Sparkurs

Mitten in der Finanzkrise setzt Deutschland auf ausgeglichene Haushalte und geringe Ausgaben. Nach Ansicht des US-Ökonomen Paul Krugman eine falsche Entscheidung. Im ARD-Interview sagt er: Deutschland sei zwar nicht Schuld an der Krise, hindere angeschlagene Staaten aber daran, sich über den Export zu erholen.

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52 Kommentare

Kommentare

Gast
Blödsinn

Entschuldigung, aber ich bin kein Nobelpreisträger, und drücke mich etwas klarer aus.

Derzeit brummt die Wirtschaft, also wird Geld auf die Seite gelegt. Wenn es denn mal nicht so gut geht, wird Geld in die Hand genommen, um den Motor am laufen zu halten.

Eine Wirtschaftsförderung käme jetzt nur anderen zugute, aber bei aller Solidarität, einem Deutschen darf das Hemd auch einmal näher sein, als die Hose.

Systemisch Konsensieren
"Wes Brot ich ess, des' Lied ich sing."

Dass die EZB selbst mit Staatsanleihen südeuropäischer Länder spekuliert, ist notwendig, wenn man den Euro retten will.

Danke, reicht schon.
Nix wie weg mit dem Euro!

Gast
Angela Merkel

Man muss sich nunmal die Verantwortung vorstellen, welche Angela Merkel trägt.

Sie entscheidet über das Fortbestehen des Euros und damit auch über die Eurozone.

Sie entscheidet ob man versucht das System irgendwie am Laufen zu halten, oder es kollabieren zu lassen und etwas neues zu schaffen.

Und damit entscheidet sie über die wackelnde Weltwirtschaft, und ob es zur neuen Weltwirtschaftskrise kommt, die heftiger sein könnte als alles bisher da gewesene. Eine Krise welche nicht nur die Wirtschaft ins Chaos stürzen könnte, sondern auch ganze Staaten (z.B. China).

Die ganze Welt guckt auf sie und Deutschland.

Gast
US-Ökonom

Ja ja, wir sind doch wieder an allem Schuld.

Wer hat denn jemand aus den USA ans Mikro gelassen? Man schaue wie es dort aussieht, z.B. Arbeitslosenanzahl

Gast
Angst als Antrieb

Problem ist, daß alle diese Denkmodelle in geschlossene Systemen funktionieren. Haben wir aber nicht.

So werden Lösungen nur linear, eindimensional betrachtet.

"...dafür will keiner die Schuld tragen müssen".
Also wird ein Horrorszenario propagiert, damit rationales Denken möglichst ausgeschaltt wird.
Funktioniert bislang hervorragend.

Angst als Antrieb hat den "Vorteil", daß Entschuldigungen bei Fehlern direkt mitgeliefert sind ("alternativlos", "unvorhersehbar", "wenn du nicht, dannn ...").

Wir brauchen also zuerst mal einen Befreiungsschlag von der Panik vor den Horrormärchen, damit wieder klarer Verstand und Umschau nach bestehenden Alternaiven (3. Wege) möglich sind. Somit wäre eine Entscheidung des BvG *gegen* den ESM wohl die letzte Rettung vor der völligen Gehirnwäsche.

Pfosten

Angie spielt doch nur auf Zeit. 2013 ist sie nicht mehr am Ball, bis dahin muss sich alles weiterdrehen.

Danach sind dann ja andere "schuld"...

Iniquitous
Gefangen im ökonomischen Denkmuster

Wieder ein Ökonom, der in seinem Denkmuster gefangen ist.

Es gibt bei Experten immer den Effekt, dass man die Augen vor Innovationen bzw. anderen Sichtweißen verschließt. Der berüchtigete Tellerrand. Klar es ist schwer aus der Sichtweiße auszubrechen, aber es ist möglich.

Dazu kam gestern übrigends eine interessante Doku.

Gast
Wer macht jemanden zum "Star" ?

Wer sind die Leute, die in den USA die Fähigkeit haben, jemanden in den Augen der Öfffentlichkeit zum "Star" zu machen?
Goethe hat Faust mal über Moden und den Zeitgeist sagen lassen "Was Ihr den Geist der Zeiten nennt, daß ist in Wirklichkeit der (hohen und reichen und mächtigen) Herren eigener Geist".
Es sind die "Oberen Zehntausend" oder die "Oberen Eintausend" der USA, die dort die Macht und den Einfluss haben, jemanden als "Star" ausrufen zu lassen.
Nicht die seriösesten Wissenschaftler küren dort jemanden zum "Star", und auch das Volk kürt dort jemanden zum "Star", sondern eine kleine an Eigeninteressen orientierte superreiche Oberschicht und deren Lobbyisten.
In den USA als "Star-Ökonom" zu gelten, ist daher nicht unbedingt eine (positive) Qualifikation.

Gast
@ Machiavelli2.0

Sie schreiben:
"Sie (Frau Merkel) entscheidet über das Fortbestehen des Euros und damit auch über die Eurozone."

Ihren Optimismus möchte ich gerne teilen können.
Glauben Sie wirklich, Deutschland (und damit die Bundesregierung) hätten hier wirklich das letzte Wort?

Ein wirklicher Zusammenbruch der Eurozone hätte auch seeeehr erhebliche Auswirkungen auf die Banken in anderen Regionen. Z.B. in GB und USA.
Die werden das nie und nimmer zulassen, dass Deutschland ihre Geschäfte stört.

Gast
Verantwortung und Frieden

Frau Merkel die Verantwortung dieser Krise anzulasten ist schlicht verfehlt;diese Schulden haben wohl andere angehäuft.

Und das europäische Friedensprojekt sollte man nicht von Spekulanten bzw. Banken abhängig machen.

Zudem sollte man sich darüber im Klaren sein :

Eine solide Währung ist das Ergebnis einer soliden Produktionswirtschaft,und nicht umgekehrt.

Daher sollte der Tanz um den goldenen Euro schnellstens beendet und die Banken / Finanzmärkte zur Rechenschaft gezogen werden.

Gast
Krugman hat völlig Recht

Die Konsequenz seiner Vorschläge wäre sogar vorteilhaft für Deutschland: Auf absehbare Zeit Vollbeschäftigung im Lande, steigende Löhne, Wachstum der Kaufkraft insbesondere des kleinen Mannes, bei einer moderaten Inflationsrate von vielleicht 3-5%. Zu Zeiten der DM war das noch normal.

In den Köpfen vieler Deutschen gibt es scheinbar nur noch die Wahl zwischen einem ultraharten Quasi-Goldstandard und Weimarer Hyperinflation. Das ist ein Trugschluss, der uns böse um die Ohren fliegen wird, wenn wir nicht endlich zur Vernunft kommen und unsere irrationale Angst vor Inflation einem Realitätscheck unterziehen.

ManiMurmel
Parallelwelten

"Bei dem "Projekt Europa" ging es stets um mehr als nur um Wirtschaftsfragen. Die wirtschaftliche Integration sollte doch im weiteren Sinne nur die Grundlage sein für eine engere politische Integration, für Demokratie und Frieden." ... Genau! Früher hieß das mal: ... "für Frieden und Sozialismuss" ...

Wenn man die Massen nicht mitnimmt, siegt am Ende der Egoismus. Daß, ist der Scherbenhaufen Europas in dessen Abgrund man nun blickt und hofft nicht hinein zu fallen!

Gast
@MilosForman.......

Sie brauchen aber einen beeindruckend tatsachenfreien Wortschwall, um zum Ausdruck zu bringen, dass Sie von Krugman nichts wissen.
Krugman ist on niemandem "gekuert" worden. Der Mann ist durch seine Kolumnen und sein Blog als scharfer Kritiker der Marktfanatiker vielbeachtet und der fuehrende Kopf im progressiven Lager der USA, weil er die Dinge klar benennt und meist recht behaelt. Und wenn wie hier eine deutsche Korrespondentin kommt und ihn fragt, was er denkt, dann sagt er das auch.
Aber er ist kein Politiker und ist fuer die Politik der USA nicht verantwortlich.

Gast
Realität: Arbeiten für das tägliche Brot & ein Doppelstockbett

Bitte lesen: http://www.neues-deutschland.de/artikel/234137.von-der-krise-in-die-kri…

Dort steht ein aktueller Bericht über 4 junge Spanier, die in Deutschland arbeiten woll(t)en. Es ist haarsträubend. Mobile, flexible und gut ausgebildete Fachkräfte werden über den Tisch gezogen.

Wollen wir in Zukunft alle für ein Butterbrot arbeiten und irgendwo in einem Mehrbettzimmer mit Doppelstockbetteb schlafen?

Iniquitous
@ Altsprech

War doch am Montag. Zu finden in der Mediathek unter
"Die Macht des Unbewussten"

Gast
Bitte um Erklärung

Zitat Krugman: "Dann entstand der Euro und es kam in den südlichen Ländern Europas zu einem großartigen Wachstum, was den deutschen Exporten half. So konnte Deutschland sich erholen."

Hmm... nun ist es aber so, dass in der Zeit von 1995 bis 2008 Deutschland das *schwächste* Wirtschaftswachstum aller Länder Europas (nicht nur Euro-Zone) hatte. Wo ist denn da die großartige Erholung? Oder war Deutschland vor 1995 jahrelang in einer Rezession, so dass schon das schwächste Wachtum in Europa für Deutschland eine Erholung dargestellt hat? Daran kann ich mich aber nun nicht erinnern... (<- Vorsicht, Ironie)

Ja wir hatten einen starken Export. Aber das war ein Sekundäreffekt. Der Primäreffekt für die deutsche Wirtschaft war der Abfluss des Kapitals aus Deutschland in die südlichen Länder (die Blase musste ja finanziert werden). Das hat der deutschen Wirtschaft wesentlich mehr geschadet als der gestiegene Export genutzt hat. Und daher die rote Laterne beim Wirtschaftswachstum.

Gast
Krugmann - Schaumschläger

Dieses ekelhafte alte deutsche Verhalten der Autoritätshörigkeit: "Starökonom"...wenn ich sowas schon höre bekomme ich das kotzen. Dieser Starökonom hat weder die Wirtschaftskrise vorausgesagt, noch qualifiziert er sich als Kenner der Wirtschaftslage in Deutschland. Die US-Ökonomen haben bis auf 2-3 Ausnahmen sich nun nicht gerade mit Ruhm bekleckert. Es gibt EINEN EINZIGEN Grund, warum die USA uni-sono alle wollen, dass Dtl. das Geld bezahlt, weil wir in Wahrheit nicht wirklich eine Schuldenkrise der Staaten haben SONDERN eine Bankenkrise(Spanien war vor 2008 deutlichst unter den Mastrich-Kriterien). Die sind mit großen Summen im Risiko und wollen die Schulden sozialisieren, wie es jetzt geschieht.Die Aktionäre&Gläubiger (US-Rentenfonds) sollen ja nicht marktwirt. Gesetzmäßigkeiten gehorchen, sondern von uns Steuerzahlern alimentiert werden. Das ist unglaublich. Auf der Website des Ifo-Institutes (googlen) kann man in der Mediathek Vorträge und wirkliche, empirische Fakten erfahren.

goldschmiedel
Wenn die USA

solche Starökonomen haben, wieso haben wir dann diese Krise?

Ist wie mit den Vermögensberatern hierzulande: Wenn die so gut sind wie behauptet, wieso müssen die noch arbeiten?

D-Bürger
Experten

Da sind sind sie wieder die Experten auf dieser Welt.
Sie können alles viel besser machen.?
Wenn dies so wäre dann leben wir im Paradies.
Tun wir aber nicht, also nicht alles was sogenannte Experten sagen muss richtig sein. (man siehe den Klimawandel u.s.w )
Das was die Welt regiert ist nur das Geld (Kapital) nichts anderes hat sonst die Macht, so ist es und war es immer. (wahrscheinlich auf in der Zukunft). Dies dürfte auch dem Superstar bekannt sein. Manch einfachen Bürgern/in vielleicht nicht so ganz, aber die Experten und die Entscheider wissen dies.
Wahrheit was ist das?

Dreamer
@Tagesschau.de: Danke für den Originalton!

Eine sehr gute Idee, das Interview im Originalton zur Verfügung zu stellen. Wer Englisch gut versteht, kann sich so direkt ein Bild von Paul Krugmans Aussagen machen und muss sich nicht auf die Übersetzung verlassen - die ja zwangsweise immer etwas vom Original abweicht.

Es wäre gut, wenn es bei Tagesschau.de zum Standard würde, dem Publikum neben dem deutschen transkribierten Interview immer auch das Interview in Originalsprache zur Verfügung zu stellen.

Nny
@ gero42

Machen wir uns doch nichts vor: Erst ging D auf Exportkurs, danach musste Südeuropa diese Offensive durch Kreditfinanzierung aufnehmen, weil sie nicht wettbewerbsfähig waren.
Um genau das zu verhindern gab es ein ursprünglich ein festes Inflationsziel in der EU.

Und zum geringeren Wirtschaftswachstum: D hat ganz einfach seinen Binnenmarkt gekillt.
Frankreich zB hat dies nicht getan und hatte höheres Wachstum.

Manfred Schoenebeck
Von Amerika lernen...

...würde den ohnehin schon tobenden Währungskrieg nur noch mehr zuspitzen. Wenn wir den EUR zur Welt-Leitwährung aufbauen wollten (unbegrenzter Nachdruck, globales Geldmengenmanagement, private Notenbank) wären die USA sofort unser Erzfeind, denn es würde sie (damit aber auch uns) an den Rand des Abgrunds bringen. Wenn plötzlich alle in US$ gehaltenen Staatsreserven aud den Markt gespühlt würden oder EUR umgetauscht (wenn EUR internationale Handelswährung würde), würde der Dollar zur Inflationswährung und der EUR zum Schweizer Franken...
Ich glaube, die USA und das Weltfinanzsystem haben kein Interesse daran, dass wir das US-Modell "nachmachen". Deshalb darf es in Euroland auch keine private Notenbank, wie die Fed geben.
Bewunderungswürdig ist allerdings, wie die hausgemachte "EUR-Krise" genau die anstehende Flucht aus dem US$ in den EUR psychologisch verhindert und den EUR für den Export atraktiv hält. Man Stelle sich die Situation mal bitte OHNE "EUR-Krise" vor....

Gast
fader Beigeschmack

Das Ganze hat für mich einen faden Beigeschmack:
die Maßnahmen die dieser Amerikaner wünscht oder vorschlägt zielen auf Wachstum ab - die USA hat in Sachen Leitwährung Konkurrenz bekommen - was bremst die Finanzwelt mit ihren Spekulationen auf Kosten der kleinen Sparer bzw. Verdiener.
Ich sehe in der Haltung der Bundesregierung einen klaren Bezug auf stabile Verhältnisse unserer Währung ( soweit dies noch möglich ist! ). Alle Stimmen von Außen die Wachstumsmaßnahmen fordern sehe ich sehr kritisch - es zielt auf Wachstum ab und verursacht ohne Zweifel Inflation, und die zahlt der, der für größere Ausgaben erst einmal sparen muss. Es gehört endlich eine Haftung für finanzielle Experimente geschaffen. Sonst wird den "Finanzexperten" weiterhin für ihre Spielchen der Steuerzahler unter die Arme greifen müssen, weil diese "Experten" weiter ungeniert zocken und sich bereichern können.
Auch vermisse ich bei dem Wachstumsjüngern einen Bezug auf die obere Wachstumsgrenze, die vorhanden ist!

Gast
Thema auf vielen Seiten verfehlt

Die ganze Diskussion dreht sich immer wieder darum, einen Sterbenden noch etwas länger mit extremen Stromstößen am Leben zu halten, bis dann irgendwann der Strom alle ist.

Aber das Grundproblem wird von vielen ignoriert, teilweise unwissentlich, teilweise aus gutem Glauben. Wir können hier am Euro, am Dollar oder an einer wieder eingeführten DM schrauben, so viel wir wollen, wir können das pure mathematische Zinseszinsproblem mit dem exponentiellen Wachstum dadurch nicht beseiten. Das hat nichts mit Politik, Humanität oder Geisteswissenschaft zu tun, das ist pure Mathematik, dass der Zinseszins die Schulden so lange auftürmt, bis alles platzt. Da wir keine extremen Umverteilungen oder Bremsen einbauen, bleibt nur ein Crash mit einer Währungsunion und dann hoffentlich ein neues System, z.B. fließendes Geld mit einer Umlaufgebühr, um krankhaftes Geschwürwachstum in der Zukunft zu vermeiden.

Ob wir jetzt irgend eine Bank retten, ist in wenigen Jahren schon irrelevant.

Gast
Re: Dreamer

Dem kann ich mich nur voll anschliessen!

Phonomatic
Danke Frau Bröger

Sie ringen Herrn Krugman ja recht gekonnt ab, dass er bei seiner Ablehnung des Euro die gesellschaftliche Bedeutung des Selben wohl völlig unterschätzt hatte, wenn er diesen aus diesen Gründen nun gerne verteidigt. Schön nachgehakt mit der Frage ob er nicht das Gefühl hat damals Recht gehabt zu haben, da kommt er in Hektik und rettet sich mit der Floskel "european elite" :D

Gast
@gero42

Deutschland schwächstes Wachstum ? ... NEIN wir hatten Realeswachstum ! nicht nicht nur Seifenblasen wie die anderen den sie nun geplatzt sind ! ist doch bezeichnend das gerade die Länder die vor 10Jahren als "Musterschüler" in Europa galten was ihr angebliches Wachstum anging Heute die Länder sind die am Boden liegen ...

klar hat der Deutsche Export davon Profitiert das diese Länder weit über ihren Verhältnissen lebten dank der für sie extrem niedrigen Zinsen , Heute Heult Italien herum wenn sie 6% Zahlen sollen , warum eigentlich ? ihre Zinsen als Italien noch die Lira hatte waren zT deutlich höher als nur 6% !! ...

Gast
Danke Amerika

Also noch einmal kurz:
Das Bundesverfassungsgericht soll sich also nach Möglichkeit der Krise unterordnen und kein Spielverderber sein!?
Es gibt nur eine Grundlage für ein Urteil.
Das Grundgesetz, lieber Herr Finanzexperte.

Soso Deutschland ist also eigentlich Schuld, weil es spart und sich endlich an die von allen selbst auferlegten Maastricht Kriterien etc. halten will.

Neoliberaler Finanzkapitalismus.
Wer hats erfunden!?!?

Vielen Dank für die sicher nicht ganz uneigennützig gemeinten Ratschläge, Herr amer. Finanzexperte.

Wie hoch waren noch mal die Schulden der USA?
Mehr als im Euro Raum?
Zum Glück beheimatet man ja die Ratingagenturen unter dem eigenen rechtshoheitlichen Dach.
Ein Schelm , der Böses dabei denkt.

Sasquatch
Nobelpreisträger

Werte(r) Steuerhansel, werte(r) MilosFormanJack und werte(r) Wischmop

Sie sind mit ihrem Ärger darüber, dass nun "ausgerechnet" ein US-Amerikaner zur Finanzkrise befragt wird, sicher nicht allein, aber selbst, wenn man blind in den Topf mit den Nobel-Ökonomen der letzten 20 Jahre greift, zieht man mit 86-prozentiger Wahrscheinlichkeit einen US-Amerikaner.

Preisträger seit 1992:

Deutschland: 1
Großbritannien: 2
Indien: 1
Kanada: 1
USA: 32

Und bitte jetzt keine Diskussion über Gerechtigkeit und/oder Voreingenommenheit bei der Preisvergabe beginnen, das weiß ich selbst. Ich wollte nur mal die Zahlen in Erinnerung rufen und den Umstand, dass die Betonung in diesem Beitrag nicht auf "Amerikaner" lag, sondern auf "Nobelpreisträger".

Trotzdem würde mich nicht interessieren, wann die Tagesschau ein Interview zum gleichen Thema mit dem deutschen Nobelpreisträger Reinhard Selten bringt. Um mit dem zu reden, braucht man nämlich nicht mal nach New York zu fahren, sondern nur nach Düsseldorf.

Gast
"Star-Ökonom"

Was man von dieser Spezies zu halten hat, weiß man inzwischen. Und wie man zum "Star-Ökonom" wird, kann man sich denken. Sicher nicht durch das Aussprechen unbequemer Wahrheiten!

Krugman ist Keynesianer, d.h. er glaubt an die Dogmen eines John Maynard Keynes. Eines davon besagt, dass geldpolitische Maßnahmen des Staates ein geeignetes Mittel sind, um gegen Arbeitslosigkeit und Nachfrageschwäche anzusteuern. Ein anderes sagt, dass allgemeines (d.h. makroökonomisches) Sparen Nachfrage, Beschäftigung und Einkommen reduziert.

Das plappert er nach, verschweigt allerdings, dass das nur in bestimmten Phasen des Geldsystem-Lebenszyklus geht. In der Sterbephase, in der wir uns gerade befinden, oder im Falle eines in die Sättigung gehenden Wachstums, das wir haben, sind Sparen UND Konjunkturspritze auf Pump BEIDE SINNLOS.

Warum kriegt der Mann einen Nobelpreis, wenn ihn jeder mit ein wenig Allgemeinbildung und einem Taschenrechner in der Hand als inkompetent entlarven kann?

Iniquitous
@ Trecker

Stimmt. Das sagen auch viele Ökonomen, nur sind diese nicht in Abhängigkeit irgendwelcher Interessen und daher keine Star-Ökonomen.

Mal davon abgesehn ist Zinseszins ja schon möglich, bei einer funktionierenden Regulierung.

Sasquatch
Erklären ist nicht verändern

werte(r) goldschmiedel

Sie fragen: "Wenn die USA solche Starökonomen haben, wieso haben wir dann diese Krise?"

Da könnten Sie auch fragen: "Wenn wir so viele gute Meteorologen haben, wieso regnet es dann trotzdem?"

Ökonomie als Wissenschaft tut nichts weiter, als Marktgesetze zu erklären. Verändern kann sie sie nicht. (Jedenfalls nicht innerhalb des kapitalistischen Systems). So wie die Physik Naturgesetze erklären, aber nicht verändern kann.

Ein Wissenschaftler, der erklären kann, wie und warum eine Krise entsteht (oder entstand), ist damit noch lange nicht in der Lage, die gleiche Krise auch zu verhindern.

Und während ich das alles schreibe, fällt mir doch gerade ein passendes Zitat eines anderen Ökonomen ein:

"Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kömmt drauf an sie zu verändern."

Karl Marx

Gast
Krugman - ein kluger Mann

-... tritt zurecht ein für Spending und damit Ankurbelung der depressiven Wirtschaft .Wichtig ist auch : die Währungsunion funktioniert nur auf der Grundlage einer politischen Union.
Was er übergeht : Deutschland hat viel mehr Interesse an der politischen Union als alle anderen Mitglieder des Clubs, man denke nur an England. Deutschland soll also die Hauptlast der Solidarität - sprich Schulden - tragen und sitzt politisch allein (auf den Schulden).Bei allem Interesse für Krugmans Ansichten
http://krugman.blogs.nytimes.com/2012/04/24/the-crisis-of-zionism/ wird übersehen, daß Deutschland wegen seiner hohen Mithaftung aus der Euro Rettung bei den Rating- Agenturen bereits heruntergestuft wird und das blüht auch den diversen Rettungsinstituten ESM, EZB, EABCDEFG...., der Retter fällt also selbst aus.

Gast
@Nny

Das ist so nicht richtig.

Deutschland ging es schlecht durch den Kapitalabfluss. Dadurch kam es zu einer Lohnzurückhaltung. Dies - und die politischen Reformen - sorgten für die geringste Inflationsrate in Deutschland in gesamten Euroraum (nur 9% in 10 Jahren, Griechenland: 60%).

Haben wir denn die 5 Millionen Arbeitslosen vergessen? Die Hartz-IV Gesetze und die Anpassung der Renten als Reaktion auf die schlechte Wirtschaftslage in Deutschland?

Am Ende wurde Deutschland dadurch wettbewerbsfähiger und konnte mehr Exportieren. Auch interessant zu wissen: der Exportüberhang Deutschlands kommt zu einem großen Teil durch den Einbruch des Importes, eben weil die Löhne zurückblieben und weniger Geld für Importe vorhanden war.

Einfach mal einen Blick auf die Daten werfen oder sich die Analysen des wirtschaftswissenschaftlichen Beirates durchlesen.

b_m

Mit dem richtigen Modell kann man alles Erklären. Man muß sich vorher nur gedanken machen, welches Ergebnis man bekommen möchte. Weiß man das, wählt man das passende Modell und schon hat man die gewünschte Erklärung.

Das habe ich mal so im BWL Studium gelernt. Jedes Modell läßt sich vereinfachen, bis es wertlos wird.

@gero42: Warum soll eine geringe Inflation schlecht sein. Sie schaft vertrauen in die Menschen.

Wirklich übel ist es, wenn erst Vereinbarungen getroffen werden und im nachhinein wird mit allen Tricks probiert sich nicht mehr an die Vereinbarungen zu halten.

Im übrigen verfolgt Frau Merkel keinen Sparkurs. Sie will lediglich, daß man mit dem Haushaltet, was reinkommt. Und da kann ich ihr nur Zustimmen.

Wie können sich Länder noch als Rechtsstaat sehen, wenn sie ehrlich erworbene Ansprüche willkürlich entwerten wollen.

Gast
Nobelpreis

Und was für einen Nobelpreis hat der bekommen?
Literatur ?
Als Märchenerzähler hat der gute Mann eine große Karriere vor sich.
Ernsthaft: Staaten die seit ich denken kann immer mehr Geld ausgeben, als sie einnehmen, und Banken die diesen Staaten das Geld auch noch leihen. Das ist doch das Problem.
Wir geben nicht zuwenig Geld aus. Sonder ZUVIEL !

Gast
Fakt ist: Alle diese Experten

Fakt ist:
Alle diese Experten würden neue Anleihepapiere von den PIGS- Staaten nicht mal mehr mit der Kneifzange anfassen.
Und die, die noch welche haben, wollen sie an die EZB verkaufen.
Jetzt wissen wir, warum sie mehr europäische "Solidarität" anmahnen.
Die FED nimmt schon lange keine neuen Papiere von diesen Staaten mehr. Und sie weiss warum.
Es geht nicht um die Staaten sondern um die großen Banken und ihre oberen 1% Kunden.

Paul Krugman weiss das. Aber er wird nicht für die Wahrheit sondern für diese Aussagen bezahlt.

Phonomatic

Krugman hat wenig Ahnung von der deutschen Innenpolitik, seine Statements diesbezüglich scheinen mir eine Reflektion amerikanischer Wähler zu sein.

Gast
skeptisch

Ich glaube, dass die Zusammenhänge etwas komplexer sind als Krugmann dies darstellt. Mit der voreiligen Einführung des Euro hat er vielleicht durchaus Recht. Fakt ist aber auch, dass es Deutschland ohne den Euro sicherlich jetzt nicht so gut gehen würde wie es uns jetzt geht. Wir können dank eines seit Jahren schwachen Euros (im Vergleich zu dem Euro den wir hätten, wenn nur Deutschland den Euro hätte) wettbewerbsfähig exportieren. Grundsätzlich bin ich der Meinung, dass ein Staat wenn möglich nicht mehr ausgeben sollte als er einnimmt. Wir leben heute aber in besonderen Zeiten, welche besondere Maßnahmen verlangen. Deutschland geht es wirtschaftlich derzeitig wirklich nicht schlecht. Es wird viel gebaut. Gut, in die Energiewende könnte Deutschland ohne Probleme in den nächsten Jahren einen mittleren zweistelligen Mrd. Betrag stecken, derartige Projekte ließen sich natürlich vorziehen. Aber nur dadurch wird der Süden nicht gesunden. Warum sind Eurobonds eigentlich vom Tisch?

Gast
Export?

Ich lese andauernd Export, Export, Export ... Wovon sprecht Ihr? Hier im Umkreis von zig hundert Kilometern gibt es kein produzierendes Gewerbe mehr. Produktionsbetriebe wurden reihenweise dicht gemacht bzw. die Produktion wurde nach China (?) ausgelagert. Man kann fast kein deutsches Produkt mehr kaufen, überall steht made in China drauf. Da brauche ich kein BWL Studium um zu merken, dass die Wirtschaft so nicht funktioneren kann - egal wie die Währung heisst. Nicht der Euro ist schuld, sondern falsche Wirtschaftspolitik und Maßlosigkeit der Finanzwirtschaft - die Globalisierung ist gescheitert.

Gast
@Phonomatic

Bullshit.

Krugman hat recht. Und Merkel ist selbst dran schuld.

Sie hat sich in ein Lage manövriert aus der heraus sie nicht gleichzeitig Europa und ihre Kanzlerschaft retten kann, weil sie standhaft darauf besteht das Deutschland alles richtig gemacht hat. Diese Position ist unter ökonomischen Gesichtspunkten absolut unhaltbar(und zu komplex für 1000 Zeichen). Und 180° Wenden enden nunmal mit dem Verlust der Wahl.

Gast
@ Manfred Schoenebeck

Guter Kommentar, dem ich durchaus zustimme! Nur ist es auch so, dass die USA Angst haben durch ein Scheitern des EURO ausgelöste internationale Rezession einen Todesstoß versetzt zu bekommen. Europa steckt derzeit in einer strukturellen Krise, ein Problem ist sicher die hohe Verschuldung. Paradoxerweise denke ich, dass jetzt Schulden gemacht werden sollte im Süden, durch Eurobonds. Nur durch Investitionen in die Wirtschaft und Bildung kann der Strudel nach unten gestoppt werden. Es braucht natürlich auch eine europäische Wirtschaftspolitik. Es kann nicht sein, dass die Aktionen eines Euroland anderen schaden. So wie es aussieht führt kein Weg an einer europäischen Wirtschaftspolitik vorbei.

turbodiesel
Wer hat diesen Mann den Titel verliehen ?

Es sind doch genau die Vorschläge von diesem hochdekoriertem Star-Ökonomen welche die Länder in das Schulden-Dilemma bringt und nicht mehr herauskommen lässt.
Man kann nicht mehr ausgeben als man hat. Und Schuldentilgungspläne gehen nur zu oft in die Hose.

Es ist kaum zu fassen.
Andauern kommen angebliche Heilsbringer in die Tagesschau und erklären ein Leben in Saus und Braus wäre die Lösung

Gast
@ Prof. Krugman

Was genau sind denn ihrer meinung nach die "things that need to be done"?
Ein bischen Erklärung hinter den vielen Worten die nicht viel gesagt haben, und auch nicht wirklich nach wissenschaftlicher Unvoreingenommenheit klangen, würde mich ja schwer interessieren.

Gast

Der Fehler ist eher darin zu suchen, dass jeder kleine Handwerker für Mängel als Fachmann zur Haftung herangezogen wird - nur nicht die sogenannten "Fachmänner der Finanzwirtschaft" - für deren Fehler ( die ja an diesen Fehlern selber kräftig verdienen / äh bekommen ) muss dann aber die Allgemeinheit geradestehen. Was sollte da diese Finanzzocker von ihrem lukrativen Geschäft abhalten? Geld kann nur eine Umgebung für Verdienste/Gewinne bereitstellen - selber Geld verdienen kann Geld nicht wirklich. Und in Anbetracht der endlichen Resourcen kann Wachstum auch nur einen Höchstwert erreichen. Da ist irgendwann das Ende der Fahnenstange erreicht! Also kann es nur darum gehen endlich die Staatsfinanzen zu zügeln, so wie Rot-Grün es begonnen hat und Schwarz-Rot und jetzt Schwarz-Gelb weiterführen. Nur sollten alle Parteien endlich mal an einem Strang ziehen, anstatt übereinander her zu fallen - zum Wohle des Deutschen Volkes wie in der Eidesformel!

Phonomatic
@ 21:45 — Chickenfood

Krugman hat eben nicht Recht in diesem Belang. Es ist eine völlig unnötige Zuspitzung, die motivierter kaum sein kann. Er könnte auch direkt sagen, Frau Merkel ist für Amerika "a pain in the ass".

Wissenschaftler die über ihr Fachgebiet hinaus profunde Aussagen treffen wollen, sind für mich nicht glaubwürdiger als jeder andere. Und deutsche Innenpolitik ist mit Sicherheit nicht Herrn Krugmans Fachgebiet.

Gast

Die Apologeten und Befürworter des vermaledeiten Spielgeldes Euro behaupten ja gerne, daß dieses Deutschland nützen würden, weil viele der deutschen Ausfuhren in andere Spielgeldeuroländer gingen, aber dies ist entweder ein Trugschluß oder eine arglistige Täuschung: Denn dank dem Ziel2-Verrechnungssystem, durch welches die europäischen Staaten untereinander ihren Zahlungsverkehr abwickeln, ist es dahin gekommen, daß zahlreiche Delinquenten ihre Warenlieferungen aus Deutschland nicht mehr bezahlen und die deutsche Bundesbank, mittlerweile auf beinahe 800 Mrd. Mark unbezahlter Forderungen sitzt; hätte Deutschland noch eine Zollaufsichtsbehörde, so würde diese schon längst die Ausfuhr von Waren in diese Länder untersagt und deren Einfuhren und Besitztümer pfänden gelassen haben; denn so wie es jetzt aussieht wird der deutsche Staat auf diesen Forderungen sitzenbleiben und damit seine Ausfuhren in diese Länder am Ende selbst bezahlen, während diese die Waren für umsonst bekommen haben.

Gast
der Tagesschau sei Dank

wie gut wir dastehen 2012, vor Jahren hätte niemand geglaubt, das Deutschland über das Wohl und Wehe des Euro bestimmen wird. Wir tragen die Verantwortung für den Euro, können diesen stützen oder zum scheitern bringen.Dafür muß es eine Akzeptanz der Deutschen geben, die es mehrheitlich gibt, solange es nicht an das eigene Hemd geht, der Euro kostet seinen Preis, der Lohn ist der Einfluss den Deutschland gewinnt
Paul Krugmann, ein Amerikaner ist sehr gut informiert über die deutschen Verhältnisse, bei manchen Kommentaren habe ich den Eindruck umgekehrt ist es wohl nicht so

Nny
@ gero42

Warum floß dass Kapital ab? Unterschiede im Realzins.
Warum waren die Realzinsen nicht mehr gleich wie zu Beginn? Unterschiede in der Inflation.
Warum Unterschiede in der Inflation? Unterschiedliche Lohnstückkosten, bestimmt durch politische Agenda.

Gast
@ Prof. Krugman

Im Prinzip sagen Sie doch folgendes:

1. Wir brauchen noch mehr Geld und weil die Schuldner als Kredit-Gegenposition jenes Geldes derart überschuldet sind, dass sie nicht mehr kreditwürdig sind, muss jetzt halt die Zentralbank mit ihrer unendlichen Bonität "noch mehr Geld" liefern.

2. Alle Staaten sollen mehr exportieren (und damit mehr herstellen als sie selbst benötigen) und damit das auch klappt, brauchen wir ewiges Wachstum auf einem endlichen Planeten.

Meine Fragen dazu als jemand ohne akademischen Titel:

1. Fällt Ihnen nicht auf, dass "mehr Geld" nicht hilft, weil ja auch irgend wer den dazu nötigen Zins erarbeiten muss und wenn Sie schneller mehr Geld produzieren als die Wirtschaft wächst, dann sinkt zwangsläufig die Verzinsung Ihres Geldes.

Damit fordern Sie doch dass "mehr Geld" sich mit Zinsen unterhalb der Inflationsrate begnügen muss. Müsste einem Prof wie Ihnen nicht auffallen, dass das keinen Sinn ergibt?

2. Ewiges Wachstum auf einem endlichen Planeten.... Hmm..

Gast
...Forumsexperten

bei lesen diverser Beiträge hier, muss ich an Fussballfans denken...alle wissen es besser als der Trainer und können mehr als die Spieler. Und dann erst diese bösen unfairen Spieler oder Trainer der anderen Mannschaft. Und gefährlich wird es, wenn die Hooligans nach Ausschreitungen rufen...

Und Herr Krugman vertritt ähnliche Ansichten wie auch Heiner Flassbeck oder Rudolf Hickel- für diejenigen, die sich über den "Ami" aufregen. Alles in allem haben viel zu viele "Experten" eine neoliberale Gesamtauslegung, wie z.b. Herr Sinn, Bert Rürup, Micheal Hüther oder Rentenexperte Raffelhüschen etc. Und diese "Experten" gehen dann im Bundestag ein und aus und beraten Politiker oder verbreiten bei der Presse ihre neoliberale Ideologie- das Sozialsystem wird geschlachtet-wie z.B die Rente- und der Niedriglohn zersetzt den Binnenmarkt.

By the Way...vor der Krise waren Spanien und Irland neoliberale Musterschüler und wurden bis 2007 über den grünen Klee gelobt. Die Folgen sehen wir jetzt...

christerix
Wohlstand auf Pump

Die südeuropäischen Länder haben einen Wohlstand, der nicht finanzierbar ist. Das ist ein Grundproblem - Schuldenschirme mögen kurzfristig helfen, aber sie beseitigen das Problem nicht. Tja, und an Griechenland haben wir sehen können, wie ernst es den Regierungen in solchen Ländern mit dem Begleichen ihrer Schulden ist.

Und wenn diese Länder nun die rhetorische Keule benutzen, Deutschland würde den Euro scheitern lassen, dann kommt nur eines dabei heraus:
Diese Länder sind keine echten Freunde, sie wollen keine Gemeinschaft, sondern einen Dummen, der sich vor den Schuldenkarren ziehen lässt.
Tja, und versagt dann irgendwann auch Deutschland, weil es einfach zu viel Geld ist, dann wird über das ehemals so mächtige Deutschland gelacht werden.
Und wer waren da wieder die Dummen?

Und noch etwas: Der Euro war schon immer zum Scheitern verurteilt, weil zu viele elementare Anfängerfehler bei dessen Einführung gemacht wurden - das Schlimme: Sie waren zum Hatuptteil bereits vorher absehbar.