Facebook-Gründer Mark Zuckerberg

Ihre Meinung zu Interview: "Facebook sucht nach wie vor ein Geschäftsmodell"

"Kein bisschen" überraschend findet Buchautor und Technologieexperte Thomas Köhler die enttäuschenden Facebook-Zahlen. Das Netzwerk suche nach wie vor ein tragfähiges Geschäftsmodell. Und das könne nur darin liegen, dass Facebook die Nutzer und ihre Daten zu Geld mache, sagt Köhler tagesschau.de.

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11 Kommentare

Kommentare

Gast
1Dollar?

Ein Geschäftsmodell von Facebook könnte sein, dass sie von jedem User einfach 1$/€ pro Monat Nutzungsgebühr verlangen. Das würde Facebook einen Umsatz von ~ 955 Mio Dollar pro Monat bescheren. Die meisten Probleme wären damit gelöst und jeder User kann sich seiner Daten wieder sicher sein. Mir wäre es die 12$/€ im Jahr wert.

Gast
Wie wäre es mit Realer Arbeit und echten Produkten..

... statt Kundendaten Fishing?

Aber was weis ich schon?

Phonomatic
Facebook übersättigt

Ich kann Facebook wenig abgewinnen. Als Künstler ist es für mich ein Unding, dass ein Konzern sich die Nutzungsrecht an allem sichert, was ich hochladen würde.

Eine derart dreiste Geschäftspraxis unterschreibe ich nicht. 950 Mio. Menschen scheinen nicht so weit zu denken, und befeuern den Ausverkauf des Individuums mit immer neuen uninteressanten Details ihres Lebens, die sie der Werbung- und Marketingmaschienerie auch noch kostenfrei zur Verfügung stellen.

Die Nutzungsrechte an den Uploads sind neben den persönlichen Informationen das einzige was Facebook zuhauf produziert. Früher oder später wird Facebook sicherlich auch diese vermarkten, es handelt sich dabei schließlich um Werte die zu Geld gemacht werden können.

marciaroni

Facebook hat fiskalisch keine Zukunft. Der Börsengang hat dafür gesorgt. Weiter wachsen in dem Tempo geht nicht, weil die Zahl potentieller (echter!) Neunutzer immer kleiner wird. Also stehen sie vor der Wahl, den Nutzern das zu bieten, was die wollen, oder der Börse zu erfüllen, was die sich versprechen. Allerdings beißt sich beides miteinander. Wird man zu rabiat, springen die Kunden (=Daten=Geschäftsgrundlage) ab, im Gegensatz dazu erwarten Analysten aber kräftiges Wachstum.
Quasi als Bonus zerrt man alles mit sich in den Abgrund, was so grotesk dämlich war, exklusiv auf FB zu setzen, wie zB Zynga.
Der Börsengang war beides, ein voller Erfolg für die Gründer, ein Reinfall für alle "Investoren"! Aber noch ist ja nicht alles vorbei, vielleicht überrascht uns FB ja noch irgendwie. Es kann sich zwar niemand vorstellen wie, aber wer weiß. Für jeden halbwegs IT-Versierten ist FB sowieso ein No-Go, eben weil es ein Geschäftsmodell ist, daß ausschließlich als Ware den Nutzer hat.

Gast
Gierde und Größenwahn:

"Facebook's Zuckerberg Says The Age of Privacy is Over!"

Nicht um die Welt zu verbessern, nein ausschließlich um den maximalen Profit zu machen ... Ein jämmerlicher Mensch! Tragisch, dass soviele Menschen der Datenkrake Facebook die Hand reichen! Menschen werden nach und nach sensibilisiert und das "Geschäftsmodell" wird vor die Wand gefahren.

Dieser Herr wird scheitern - und wir alle werden ihn dabei beobachten können. Wer weiß, ob sich Herr Zuckerberg irgendwann nach mehr Privatsphäre sehnen wird ...

CM
Alternativen

Generell korrekt die Aussagen im Interview, bis auf die Behauptung es gäbe keine Alternativen, die gibt es sehr wohl, z.B. Nerofix.com (Europäisch) oder VKontakte.com (Osteuropäisch) um nur mal 2 gute Alternativen zu nennen, die sogar ganz ohne Benutzerdatenverkauf auskommen und bessere Geschäftsmodelle anbieten.

Als wären die Amerikaner die einzigen die gute Netzwerke erstellen können, aber der Medienhype schaut natürlich nur auf Facebook, ist das selbe wie mit Hollywood. Hauptsache viel Action aber mit mäßigem Inhalt.

Gast
Profit ...

... macht Facebook nur für den Gründer und Verkäufer. Einen Nutzen für die Welt hat es keinen und verschwendet hingegen Ressourcen (Zeit der Nutzer) für virtuelle und temporäre Dinge, die letzten Endes nichts bedeuten. In der Hinsicht ist es genauso wie ein Spiel im Internet, also nur eine momentanes bisschen "Spaß".

Deshalb hoffe ich, dass Facebook und alle anderen "(a)sozialen Netzwerke" in naher Zukunft untergehen, weil die Menschen mitbekommen, dass sie besser in der "richtigen Welt" ihre Kontakte pflegen sollten anstatt in einer virtuellen Welt.

Gast
1Dollar? LOL

alle Deutschen auf einen Schlag los;

immer noch nicht kapiert mit der Börse?
die dicke, fette Kohle hat jetzt eben ein Anderer

tja, die Gier - mit "ohne Werte" reich zu werden, kann ganz schön ins Auge gehen

Gast
Facebook hat einen Nutzen

Auch wenn die meisten Vorkommentatoren das jetzt als Ketzerei abtun werden, aber Facebook hat einen Nutzen - ich kann kostenlos mit Freunden kommunizieren und ihnen Dinge mitteilen. Auch ist es bedeutend einfacher, Kontakt mit Menschen zu halten, die man nicht regelmäßig trifft oder die z.B. im Ausland sind. Gut, im Austausch dafür kennt Facebook meine Lieblings-TV-Serien und -Musik. Na und? Schließlich weiß ich, welche Daten Facebook bekommt. Wers nicht mag, muss es nicht nutzen. Verzichtbar? Klar, aber das ist wohl mit den meisten Dingen, die der Unterhaltung dienen, so.

Gast
Das ewige fb

Es gibt Freunde, die wohnen am anderen Ende des Globus. Und wenn man davon mehr als vier hat, ist fb seit 2005 der Sammelpunkt. Wenn man keine Freunde hat,von denen man noch was wissen will, braucht man keinen Sammelpunkt. Das ist klar.

Zuckerberg als Profitmacher abzustempeln ist zu simpel. Seit Gründung sucht man nach Wegen den Service zu kommerzialisieren. Trotzdem führte fb den Wandel der Social Media Landschaft die letzten 7 Jahre hineingingen mit an. Der Service würde in der breiten Masse nicht als Bezahlservice funktionieren (ähnlich wie google, gmail, gmaps, gcalendar....... ).Was bleibt noch übrig an Optionen Geld zu verdienen?? Hat da jemand ein Patentrezept?

Ändert sicher nix daran, dass die Aktie schon noch ein bisschen rutschen wird. Bald werden sich einige Leute auszahlen lassen, das ist auch nicht hilfreich für die Aktie.
Ändert auch nix an immer fragwürdigeren Nutzungsbedingungen.

NotorischerNörgler
StudiVZ

Ich kann mich noch erinnern, als StudiVZ in meinem Bekanntenkreis ähnlich verbreitet war wie heute Facebook.
Vielleicht sind inzwischen alle rausgewachsen, mein subjektiver Eindruck ist jedoch: StudiVZ hat stark abgebaut.

In meinem Freundeskreis verlassen auch schon die ersten Ratten das sinkende Schiff Facebook. Mit gutem Grund. Und damit verliert Facebook gleichzeitig auch für mich an Reiz. Bei irgendeiner kommenden - üblicherweise versteckten - AGB-Änderung, bei der weitere private Einstellungen verändert oder Daten freigegeben werden, wird es mir dann wohl auch zuviel des Guten sein.