EU-Kommissionspräsident Barroso und Griechenlands Ministerpräsident Samaras (von links)

Ihre Meinung zu EU-Kommissionspräsident Barroso fordert von Athen Ergebnisse

EU-Kommissionspräsident Barroso hat bei seinem Besuch in Athen Griechenland dazu ermahnt, Ergebnisse zu liefern. Er betonte aber auch, dass Griechenland zur "europäischen Familie" und zur Euro-Zone gehöre und auf die Unterstützung der anderen Länder zählen könne. Es war sein erster Besuch seit Beginn der Finanzkrise.

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43 Kommentare

Kommentare

DiePositiveBratwurst
Barroso war niemals auf See....

Das Problem ist leider, das wir nicht alle im selben Boot sitzen!
Jeder rudert mehr oder weniger in die selbe Richtung..... aber jedes Land in seinem Boot! Wer dabei kentert !?!

Gast

"Wir sitzen alle im gleichen Boot"

Richtig, nur während die einen (Bürger) rudern, schöpfen die anderen (Politik- und Finanzelite) Wasser ins Boot.

Man darf schon jetzt wieder gespannt sein auf welche Weise man die Wahrheit in Griechenland bis zur Unkenntlichkeit biegen wird, um die notwendigen Fortschritte feststellen zu können.

Gast
Wahnsinn

Seit Ende der 90er Jahre sind wir sehenden Auges auf diese Situation zugesteuert.
Europa ist am Ende und wenn wir nicht aufpassen wird der Frieden zwischen den Völkern gefährdet.
Es gibt hier Leute die eigentlich vor Gericht gehören.

karwandler
Ich schlage vor

wir nehmen Kreta als Entschädigung für die versenkten Milliarden und streichen Griechenland aus den Büchern.

Sternenkind
tricksen und täuschen

Und die euromantiker steigen nur zu gern darauf ein! Sind ja auch nur deutsche steuergelder...also was solls!

Gast
Unerfüllbare Forderungen als Rauswurf durch die Hintertüre

Zitat: "EU-Kommissionspräsident Barroso fordert von Griechenland noch härteres Sparen. Sonst könne Griechenland nicht im Euro bleiben."

Schwer zu glauben, dass GR überhaupt drin bleiben sollte. Viele Kritiker sahen und sehen in der 'Krisenpolitik' Barrosos und Merkels nur eine Totenwache.

In der Tat: Die Bankschulden sind weitgehend auf die Staaten und Steuerzahler abgewälzt, die Sündenböcke (der 'Sozialstaat' und das 'über-die-Verhältnisse-leben') sind abgewatscht. Die Demokratie wurde erfolgreich zurückgedrängt und von den Hauptschuldnern wie Deutschland werden gerade Blankoschecks vorbereitet.

Der Mohr Griechenland hat seinen Zweck voll und ganz erfüllt.
Und darf jetzt abtreten.

Gast
@karwandler

"26. Juli 2012 - 20:28 — karwandler
wir nehmen Kreta als Entschädigung für die versenkten Milliarden und streichen Griechenland aus den Büchern."

Ich schlage vor, sie zahlen dann für die Konsequenzen aus ihrer privaten Geldbörse!

Gerd Hansen
Im Artikel steht u. a. :

Zitat: "...Bei einem Krankenhausaufenthalt solle der Patient 15 Prozent der Kosten selbst tragen..."

Was zu Schließungen von Krankenhäusern und somit weiteren Entlassungen von Fachpersonal führen würde.

Die Idee mit der "Rentenbeschneidung ab Betrag X" sollten wir Deutsche uns schon mal merken.

Wenn in in naher Zukunft die breite Masse der arbeitenden Bevölkerung in den Ruhestand gehen möchte und es überproportional weniger Einzahler als heute gibt, dann wird auch unsere dann im Amt befindliche Regierung sich daran erinnern.

Die "Reichen" bringen ihre Schäfchen dann "irgendwo anders" ins trockene und der Arbeiter, der so blöd war und Riesterte oder ein LV abgeschlossen hatte wird der Dumme sein.

Die ganzen 400 ( ab 2013 450 ! ) Euro Jobber bekommen ja eh keinerlei Rente...

Ich denke mal, so 2025 - 2030 wird´s kommen.

Ich packe mein Geld, was ich gerade nicht ausgeben kann, shconmal in ´ne Blechdose. Gibt zwar keine Zinsen aber ist MEIN !!!

Gast
@DiePositiveBratwurst

Barroso war niemals auf See...

Naja, das stimmt wohl so nicht! Dazu hat Marion von Haaren vom ARD-Studio in Brüssel im Mai 2010 einen tollen Bericht gemacht:

http://www.youtube.com/watch?v=u3YXf9hFcwA

Zitat aus dem Beitrag ab 01:25 - "[Barroso] geriet 2005 in die Schlagzeilen, weil er sich von Latsis mehrfach zu Kreuzfahrten auf dessen Luxusyacht einladen liess."

Seefahrerische Erfahrung hat Berroso also genug. ;-)

Gast
Wie recht sie haben.......

Barosso und Samaras.

Wir sitzen alle im gleichen Boot. Nur, die einen Rudern und die anderen lassen sich schaukeln.

Der Portugiese Barosso betonte, der Verbleib (Griechenlands) im ,,Euroland,,oder ,,europäische Familie,, sei der einzige Weg dem Schwächeren zu helfen.
Da haben sie recht.

Allerdings lassen sie offen, wer die Zeche zahlt!

Sicher trinken sie danach auch griechischen Wein und schwadronieren weiter über tolle Einschnitte und Sparmaßnahmen bei Rentnern und Kranken um Banken und allen Anderen, die Milliarden von Merkel/Schäuble, aufgebracht vom Deutschen Steuerzahler und durch Einsparungen beim Deutschen Bürger zu schenken.

Bravo

Gast
Die armen Griechen vs. die bösen Griechen

Wir sitzen nicht alle in einem Boot. Diejenigen Griechen, die ihr Millionenvermögen in der Schweiz gebunkert haben, und diejenigen, die noch nie/oder sehr selten Steuern zahlen möchten in ihren Luxusyachten verweilen.

Gast
Dauertransferunion oder Wirtschaftsstrukturhilfen für Austritt?

Barroso tut so als ob die Griechen mit mehr Sparen (Sozialausgaben des Staates)irgendwie ihre Pleite vertuschen oder den Euro retten könnte.

Griechenland tut so als ob es das will, Hauptsache Geld kommt.

Beide nehmen DE als Hauptzahler in Anspruch. Danke.

Es wird immer grotesker. Da stehen Spanien und dann Italien vor dem angeblichen Rettungsschirm (und die haben mehr Geldvermögen der privaten Haushalte als DE), die erhebliches Wirtschaftsgewicht haben. Wenn die dann auch Schuldenschnitt und unbegrenzten Kredit der dt. Kanzlerin wollen ...

Die Konstruktionsfehler d. Euro (synthetische oder Kunstwährung) rächen sich nun für alle. Irgendwann muss Schluss sein (DE raus aus dem Euro). Da hilft auch keine Abdelegierung der Haushaltsverantwortung (ESM) nationaler Politiker und ihrer dann nutzlosen Parteien auf die EU.

Nun die Inanspruchnahme realwirtschaftlicher (echter) Gelder der EU- und €-Bürger (550/330 Mio) per Banken-Union. Der letzte Klau. Die Vermögenden dabei staatsgebürgt.

Gast

Wäre es nicht an der Zeit dem Euro- und EU-Spuk zu beenden, anstatt die eigenen Staatsfinanzen zu ruinieren, bloß um das Unvermeidbare etwas hinauszuzögern? Deutschland ist schon jetzt bis über beide Ohren verschuldet und nimmt noch immer neue Schulden auf, wie kann es dann die Schulden anderer Staaten übernehmen? Abgesehen davon, dass eben dies die Verträge verbieten, mit denen jenes inflationäre Spielgeld, genannt Euro, überhaupt erst in die Welt gesetzt wurde! Man muß also schon Vertrags- und damit Rechtsbruch begehen, um diese widernatürliche Währungseinheit aufrecht zu erhalten! Doch helfen wird es nichts: Weder wollen noch können die Griechen so sparen, wie sie müssten; außerdem befinden sich Portugal, Spanien, Irland und Italien auf dem gleichen Weg und spätestens deren Schulden vermag Deutschland nicht mehr zu begleichen, ohne endgültig seine eigenen Finanzen zu ruinieren. Der Euro muß also abgeschafft und die alten Nationalwährungen wiedereingeführt werden.

Zeitungsjunge

Den Gläubigern sollen "Ergebnisse" geliefert werden. Wer sind denn die Gläubiger? Die Banken sind angeblich pleite, die Staaten und deren Bevölkerungen sind's auch, die Wirtschaft hat Probleme... Wem schuldet man das viele Geld???

Snoopy
Traumtänzer

Herr Barosso ist größenwahnsinnig. Aber kann er auch sein, kostet ihn schließlich nichts. Bezahlen ja die doofen Bürger in den Geberländern. Mit dieser Taktik wird am Ende alles zusammenbrechen.

Die selbsternannten Europa-Retter sind in Wirklichkeit die größten Feinde einer langfristig tragfähigen EU.

hanjustb

Wir sitzen alle im gleichen Boot, sagt Barroso, wie wahr, wie wahr.

Während De und einige nordeuropäische Länder seit 10 Jahren heftig rudern und ihrer Bevölkerung tlw. deutliche Opfer abverlangen, halten einige südeuropäische Länder seitdem lieber die Beine ins Wasser, damit sie nicht so schwitzen müssen. Kapitän Merkel und ihr Obermaat Schäuble sind dabei mehr an ihrem Amt interessiert als am Wohl des Bootes, vom Wohl der deutschen Insassen wollen wir dabei gar nicht reden.
Es ist allerhöchste Zeit, dass wir aus dem einen großen Boot 3 oder 10 kleine bauen, in aller Solidarität mit gleicher Ausstattung und dann soll jeder rudern, wie er will. Draghi und Syriza fordern das gleiche:
Kommunismus für die Schulden, und Draghi alleine neoliberalen Kapitalismus für die „Investoren“. Statt weiterer Argumente für meine bildhafte Plauderei schauen Sie doch einfach, wie die Börse heute auf Draghis Ankündigungen reagiert hat. Na ja, als Italiener bricht er wenigstens keinen Eid am it. Volk

Gast

Banker und Politiker verfolgen Interessen.
Dazu wollen sie möglichst wenig Rechenschaft ablegen.
Sondern lieber die Meinung des Volkes beeinflussen.
Die wollen gar nicht beweisen, ob sie Recht haben.
Sondern wollen bloß, daß man ihnen glaubt und folgt, oder ihnen zumindest keine Schwierigkeiten macht.
Sprüche wie "Wir sitzen alle in einem Boot!" fordern meist nicht Gleichberechtigung, sondern Gefolgchaft, und erregen bei mir besonderes Mißtrauen.

Systemisch Konsensieren
Re: Wem schuldet man eigentlich das viele Geld?

Zitat:@Zeitungsjunge: "Den Gläubigern sollen "Ergebnisse" geliefert werden. Wer sind denn die Gläubiger? Wem schuldet man das viele Geld???"

Sicherlich kennen Sie die Antwort selbst. Trotzdem lohnt es, sich den kuriosen Geldfluss immer wieder mal anzusehen:

Als Griechenland (durch GS-Bilanzbetrug) dem Euro beitrat, konnte sich GR am Kapitalmarkt billig Geld besorgen. Damit GR das tat, wurden u.a. die dortigen Beamten/Politker mit Bestechung zu Kreditaufnahmen bewegt. Das Geld floss bspw. in die bekannten Hotel-Investitionsruinen; ein großer Teil wurde für Importe ausgegeben. Kreditgeber waren stets die Banken. Sie verdienten an den hohen Zinsen für die Kredite. Im Zuge der Banken-/Eurokrise wurde dann klar, dass GR die Schulden nicht abzahlen kann; die Kredite 'platzten'. Ackermann diktierte der CDU den berühmten 'Rettungsplan'. Dieser übertrug die Schulden GRs insbesondere auf die BRD.

Fazit: Die BRD schuldet das Geld dem Kapitalmarkt. Den Banken also.

Gast
so Herr Barroso

Von wie vielen EU Bürgern wurden sie eigentlich noch mal demokratisch gewählt?! Wer spricht ihnen die Legitimität zu von "WIR" zu sprechen?! WIR die Bürger Deutschlands und der EU haben sie nicht gewählt und WIR haben den Euro nicht gewollt. WIR bereichern uns nicht am Geld fremder. IHR habt uns das eingebrockt. IHR habt den Karren an die Wand Gefahren. IHR werde durch UNSERE steuern überbezahlt. WIR brauchen solche korrupten Lobbyisten wie euch nicht mehr!

goldschmiedel
Da sollte doch

mal einer mit der Faust auf den Tisch hauen und den Griechen klar machen, dass es so nicht geht.

Die wissen genau, dass zum Schluss doch bezahlt wird, warum soll denn dann gespart werden? Reicht doch wenn wir das tun.

Gast
@ Deutsch112

Wie kommen sie eigentlich darauf, dass sie mit IHRER Meinung ALLE Deutschen repräsentieren?
Welche Statistik besagt, dass ALLE deutschen den Euro nicht wollten? Ich glaub wohl eher dass sie da einen leichten Hang zur Übertreibung haben... ;-)

Gast

Wenn das Kürzen von Renten über 2200 Euro einen Einspareffekt haben soll, muss es ja etliche Rentner mit solchen Renten geben. Wie geht das? Das deutsche Rentenniveau ist deutlich niedriger. Und dann soll Deutschland für die erneute Schuldenaufnahme Griechenlands garantieren? Ich möchte das nicht, denn das deutsche Rentenniveau ist weitaus niedriger. Dagegen vermisse ich Anstrengungen der jetzigen griechischen Regierung, Steuersünder zu verfolgen.
Mein Vorschlag: In Griechenland sollte ab September die Rente und die Gehälter der Beamten in Höhe von bis zu 75% des Durchschnittes in Europa in Euro gezahlt werden (das fände ich fair gegenüber den Gläubigern und gegenüber den armen Leuten und den kleinen Beamten in Giechenland)und alles darüber hinaus in Drachmen, die als Parallelwährung zum Euro als reine griechische Binnenwährung existieren kann. Dann wären diejenigen, die Einkommen in Drachmen beziehen, auch daran interessiert, die Drachme nicht allzu sehr verfallen zu lassen...

marc2010
Können nicht in ein Fass ohne Boden zahlen

Kein Problem, ob Griechenland zum zehnten Mal Reformen verspricht und einhält oder nicht: Deutschland zahlts doch gerne. Wir haben so viele Milliarden reingesteckt, dass wir erpressbar geworden sind.

Es geht nicht darum, unsolidarisch mit Griechenland zu sein, sondern dass wir helfen, dass Griechenland auf die eigenen Beine kommt. Da Griechenland aber keine große Exportnation ist, wäre es ewiger Konsum auf Pump, wenn nicht die nötigen Strukturreformen in der Wirtschaft, Tarifpolitik und Sparpolitik kommen. Sonst wäre Griechenland vor der Euro-Einführung weiter als vorher gewesen und wir zahlen in ein Fass ohne Boden.

Gast
26. Juli 2012 - 21:48 — abcdefg1234567

80% sind gegen weitere GR "Rettungspakete". Das ist für mich fakt. Da lasse ich mich auch von manipulierten "Umfragen" die insbesondere im ÖRR publiziert werden nicht beirren.

Bei €-Einführung war bestenfalls eine knappe Minderheit für den Eintritt in die oktroyierte Unfreiheit und Fremdbestimmung.
Heute da es selbst dem Letzten langsam dämmern dürfte, welch Widersinn der € im Allgemeinen, und die Brüsseler €kratur im Besonderen sind, dürfte die Mehrheit der €-Gegner eindeutig sein.
So verhält es sich auch in meinem Bekanntenkreis und in meiner Firma; bis hinauf zum Vorstandsvorsitzenden.

Was glauben Sie wohl, warum jemand wie Schäuble, der eine enorme Schuld vom ersten Tag des € an auf sich geladen hat, bis an sein Lebensende dafür kämpfen wird, damit wir alle niemals darüber abstimmen können, ob der € bleibt, oder endlich sein verdientes Ende findet?

Phonomatic
klare Signale europäischer Geschlossenheit

Einschneidende Maßnahmen, vor allem die Gesundheits- und Rentenkürzungen.

An den Privatisierungen führt kein Weg vorbei, und es ist besser das jetzt zu tun, als nach einem Grexit alles für einen Apfel und ein Ei verschleudern zu müssen.

Wie Griechenland seine Einnahmen um 3 Mrd. steigern will, ist mir allerdings ein Rätzel, eine weitere Verminderungen der Einnahmen in den kommenden Jahren scheint mir wahrscheinlicher.

Ich begrüße diese klaren Signale europäischer Geschlossenheit. Ich denke das bringt uns einen Schritt nach vorne, auch wenn es höchstwahrscheinlich nur ein Stimmungshoch vor dem Troika-Bericht sein wird.

Gast
Ja ja ja ...

..wir sitzen alle in einem Boot. Schön und gut.
Wer ist mit paddeln dran ?

Jean Poisson
Gleiches Boot?

Es wäre mir neu, dass ich im gleichen Boot säße wie der Herr Barroso. Vielmehr denke ich, dass der Herr Kommissionspräsident sich selbst und seine Schäfchen längst ins Trockene gebracht hat, während der gewöhnliche Steuerzahler auf diesem leckgeschlagenen EU-Frachter mal wieder das ganze Wasser aus dem Maschinenraum pumpen soll!

Gast
natürlich sitzt Barolo im gleichen Boot

Als Spanier hat er vorrangig die Interessen seines, ebenfalls maroden, Landes im Blick. Wenn Griechenland aufgrund der Aussichtslosigkeit einer Rettung fällt, könnte man ja bei Spanien zum gleichen Schluß kommen.
Warum haben ausgerechnet die low performer Führungsrollen in der EU??

Gast
Die Alt-Parteien müssen weg - oder Griechenland "fliegt".

Ich fände es im Prinzip besser, wenn Griechenland in der Eurozone bliebe. Aber, da hat Baroso recht, wenn er es vielleicht auch anders gemeint hat, Griechenland muss liefern. Und zwar nicht nur Kürzungen bei den Einkommen der kleinen Leute.
Es ist ja bezeichnend, dass die beiden Alt-Parteien, die leider immer noch dran sind, es nicht hinkriegen, Steuern einzutreiben oder Kataster anzulegen. Damit ist noch nicht mal angefangen worden. Weil sie es nicht wollen. In der Vergangenheit haben sie das Volk mit billigem Schuldengeld bestochen und die Reichen geschont. Das billige Geld ist weg, aber die Reichen werden weiter geschont. So geht es nicht. Vielleicht sollte man Syriza mal ranlassen, als letzten Versuch.
Pazok und nea demokratia sind weder "sozialistisch" noch "konservativ" - sie sind beide neoliberale Marionetten des Großkapitals. Sie müssen beide weg.

Gast
Wir sitzen alle im gleichen Boot - und am Ende.....

des Bootes sitzen die Deutschen, die für die halbe bankrotte EU zahlen müssen!

Barroso fordert nun schon zum X - ten Mal "Ergebnisse" von Griechenland.....
Es hat bis dato NICHTS gebracht!

"Dank" solcher inkonsequenten und unfähigen Politiker wir Barroso, Juncker, Merkel, Schäuble und Konsorten, die immer wieder neue "rote Linien" ziehen und noch immer nicht begriffen haben, daß ein PLEITE-Land wie Griechenland NICHTS im Euro-Raum zu suchen hat, wird früher oder später auch Deutschland ein Fall für den Rettungsschirm werden.

Warum hören unsere völlig überforderten Politiker nicht endlich auf die mahnenden Worte unzähliger Ökonomen und die renommierte Ratingagentur "Moody`s"?

Oder meinen Barroso, Merkel, Schäuble, Juncker und Co. etwa ernsthaft, schlauer zu sein als der Rest Europas?

Fakt ist:
Griechenland ist weder reformwillig noch reformfähig, Griechenland ist PLEITE!!!!!

JETZT IST ES HÖCHSTE ZEIT ZU HANDELN UND DIE ZAHLUNGEN AN GRIECHENLAND SOFORT ZU STOPPEN!!

Gast
Ja, das mit dem Boot...

...stimmt wohl. Es heißt verzinstes Schuldgeld. Der Motor heißt Zins, und das 'Gaspedal' ist ab Werk festgeschweißt. Eigentlich ist es ein großer Dampfer, denn praktisch alle Länder der Erde sitzen darin, incl. USA und GB.

Assoziationen zur Titanik drängen sich auf. Unsinkbar? Aber sicher, das haben doch die besten Fachleute konzipiert! Das hält!

Ähnlich ist es mit unserem Finanzsystem. Nur, dass wir im Unterschied zur Titanic nicht einmal mehr Trennkammern haben. Die haben wir ausgebaut. Das nennt sich Globalisierung.

Nun, wir kennen das Ergebnis: Eisberg (Euro + exzessive Verschuldung) nicht wahrgenommen, untergegangen. Gerettet wurden insbesondere die Reichen Passagiere.

Aber jetzt kommt die Pointe: Mal angenommen, unsere Titanic mit dem angeschweißten 'Gaspedal' wäre 'gerettet' worden und doch noch in New York angekommen. Was dann?

Antwort: Ein übler Crash oder so lange im Kreis herumfahren, bis der letzte Treibstoff verbrannt ist.

Barroso ist ein kluger Mann. Ahoi!

Gast
Das mit dem Boot ist sicher ein Sprachfehler...

Herr Barroso hatte sicherlich die Börse gemeint.
Ein paar freundliche Worte. Die Zusage auf Hilfe, egal was passiert. Und... schauen sie sich die Böresenkurse an. Hat doch prima funktioniert.
Wenn dann genug Kohle verdient ist, dann werden die Kurse wieder nach unten manipuliert. Und EU steht wieder bereit Geld in dieses System zu pumpen.
Das ist alles nichts anderes als ein gigantisches Schneeballsystem. Und damit also rechtswidrig.

Was sollten die marginalen Volkswirtschaften in GR und
ESP denn eigentlich für Kursrutsche auslösen können?
Bei dem minimalen Bruchteil an der EU- bzw. Welt-
Wirtschaftsleistung? Peanuts!
Hier wird ein anderes Spiel gespielt. Und wir werden
nicht informiert. Ein Täuschungsmanöver ohnegleichen.

odoaker
Bald müssen wir uns nicht mehr aufregen

Wenn erst der ESM in Kraft ist, werden auch die "Auflagen" für die "Empfängerländer" geheim und von rechtlich immun gestellten Bürokraten abgestimmt. Vielleicht darf der Deutsche Bundestag dank Bundesverfassungsgericht den finanziellen Rahmen noch abnicken - aber das wars dann.

Und solche "Nachrichten" wie "ABGEBLICH SOLLEN alle Ruhegelder über 2200 Euro gekappt werden" blieben uns dann erspart.

Allerdings wäre es dann auch schwieriger, das rechte (im doppelten Sinne) Bild für "nötige Reformen" in der Öffentlichkeit herzustellen: die willkürlich (ebenfalls im doppelten Sinne) festgelegte Renten-Kappungsgrenze von 2200 € würde - da nicht veröffentlicht - dann eben auch nicht zu Neiddiskussionen führen und die Griechen als Schmarotzer erscheinen lassen.

Gast
Barroso...der Schwadroneur

Das Griechenland zur euopäischen Familie gehört wird niemand ernsthaft bestreiten, jedoch gehört Griechenland von seiner Struktur her definitiv nicht in die Euro-Zone.

Griechenland dürfte ja in der Euro-Zone bleiben, wenn es wie in den USA kein Bailout für marode Staaten geben würde. Das heisst: Wer seine Schulden nicht zahlen kann hat halt Pech. Deswegen würde das den Euro dann auch nicht tangieren. Nur die Staatsanleihen von Griechenland.

So aber, kann Griechenland nicht im Euro bleiben.
Als der EU-Vertrag gebrochen wurde und die ersten Transfers anfingen, nahm das Unglück seinen Lauf.

Barroso spielt sich nur auf, weil er sich gerne im Mittelpunkt sieht und selber reden hört.
Wer jetzt schon indirekt sagt,wir helfen dem griech.Staat unbedingt, braucht nicht zu erwarten, dass sich dort irgendwas ändert.

Bei der nächsten Wahl werde ich keine der "etablierten" Parteien wählen,obwohl ich die Grünen gerne gewählt hätte.Aber deren Eurokurs ist inakzeptabel. Also wohl die Piraten.

Gast
Untergang

Natürlich sitzen wir alle im gleichen leckgeschlagenen
Boot. Nur wer hat die großen Lecks hineingeschlagen?
Herrn Barosos Heimatland ist eines derjenigen, die für das Leck verantwortlich sind. Natürlich will er sich und seine Heimat auf unsere Kosten retten. Verkaufen kann man das nur, wenn man zuerst auch Griechenland rettet.
Es wird solange gerettet bis auch wir dem Untergang geweiht sind.
Es wird wieder einen faulen Kompromiß geben und weiterhin Geld in das nicht zu rettende Griechenlang gepumpt werden
usw......

Eu62
@lagebeurteiler

Erstens: Einen Barolo kenne ich nicht.
Zweitens: Sollten Sie Barroso meinen - der ist Portugiese und nicht Spanier. Die Tagesschau dankt für diesen von keinster Sachkenntnis getrübten Beitrag.

Gast
UPS...

und ich dachte der Mann heisst Barroso und kommt aus Portugal !-(

Malheur

Was ist, wenn die "Anweisungen", den Euro zu erhalten, von ganz woanders kommen?

Ich stell' mir das so vor:
Die Basis dessen, wie sich in den Hirnen einiger Auserwählter die Welt der Zukunft zu gestalten hat, ist ein auf Gedeih und Verderb Ausgeliefertsein weite(ste)r Teile der Zivilgesellschaft an eine Handvoll Konzerne und ihrer Politiker-Marionetten. Was in der Thatcher-Ära in UK begann, fand seine logische Fortsetzung im deutschen H4-System und soll nun auch Schritt für Schritt auf die anderen Europäer übertragen werden. Wenn bis hierhin solcherart Zäsuren aus den Ländern heraus entwickelt wurden, ist Griechenland DAS Exempel, inwieweit gewisse Überlegungen von außen (!) auf eine Volkswirtschaft einwirken können. Nachtigall, ick hör' dir trapsen... ;-)

Wanderfalke
"Barroso fordert von Griechenland Ergebnisse"

Toller Titel, so eine konsequent ausgesprochene Ansage. Wird zwar schon seit zweieinhalb Jahren verlangt, lässt sich aber wie ein Fläschchen für die hoch verschuldeten Säuglinge und ihre Beobachter immer gerne aufwärmen.

Also, ich finde diesen Coup einfach klasse. Ich bin bis über die Ohren verschuldet, und anstelle des Gerichtsvollziehers kommt eine Troika vorbei, stellt mir die gleichen Fragen wie letztes Mal, überreicht mir einen neuen Scheck und sagt mir, was ich bis zum nächsten Besuch zu erledigen habe. Als Gast kommt dann sogar noch der Barroso zum Kaffee, um mir zu sagen, dass sich die EZB (Europas Zocker Behörde) für den Euro (und damit auch für meine Schulden) nochmal so richtig ins Zeug schmeißen will.

Dann trete ich hinaus, lächle meinen Steuerbefreiten zu und widme mich dann dem Volk, wo ich die Sparbeschlüsse verkünde, um die nächsten Zitronen auszupressen.

Gast
Klasse Ergebnisse!

Samaras will bei Renten und Gesundheit sparen.
Draghi druckt Geld.
Barroso soll Andersdenkenden den Mund verbieten.

Ich hab die Nase von diesen EU-Bonzen gestrichen voll!
Das Volk bis auf Hemd ausziehen damit die Finanzhaie Boni bekommen, besten Dank!

Gast
Alles heißte Luft für "die Märkte", unsere eigentliche Regierung

man beachte, was heute an den Börsen los war. Alleine die (so verstandene) Ankündigung, daß die EZB die Schulden aufkauft (Börsengerüchte sagen: nicht die EZB, sondern entweder EFSF oder dann der ESM) brachte die Kurse schon zum explodieren.
Nur: wenn übersteigerte Erwartungen nicht honoriert werden, wird das massiv abgestraft. Wir können uns also auf was einstellen, wenn der ESM in Karlsruhe scheitert.

Hinzu kommt, daß nun der ESM auch noch mit einer Börsenlizenz ausgestattet werden soll, was in dieselbe Richtung geht. Das allerdings dürfte dann überhaupt nicht mehr verfassungskonform seion, weil dann ohne jegliche Kontrolle Staatsschulden direkt aufgekauft weden können, und das zudem ohne Limit.

Wir sehen, die Politiker sind stramm an der Leine der banker, die soe doch angeblich mehr kontrollieren wollten. Geltendes Recht, Verfassung, alles egal. Wird hald so zurechgebogen, wie benötigt, natürlich immer unter der Flagge des angeblichen Wohls für alle.

Gast
EZB: "...wir werden alles tun den Euro zu retten..."

EZB-Präsident Mario Draghi auf einer Konferenz in London: "Innerhalb unseres Mandats ist die EZB bereit, alles Erforderliche zu tun, um den Euro zu erhalten", sagte er. "Und glauben Sie mir, das wird reichen."

-----> Ja, das kann nur eines bedeuten:

Haltet Euch fest: Die Banknoten Druckmaschinen werden heiss laufen! Der Euro wird eine Hyperinflation ausloesen, meiner Meinung nach.

Was glaubt Ihr warum der Euro oder andere Waehrungen so stark gegenuber dem US Dollar sind? Nun, sie sind es NICHT! Es ist der US DOLLAR der SCHWACH gemacht wurde, dank Obama's Geld Druckerei!
Jetzt wird es umgekehrt gemacht...ich hab schon ALL mein Geld in AUD!

Es wird ja taeglich immer schlimmer hier in Europa...Politiker anderer EU Nationen, die selbst Geld aus Deutschland brauchen, oder in Kuerze brauchen...machen Versprechungen an Athen, sie sollen "doch endlich mal machen, was man von Ihnen verlangt....den wir wollen ja alle dass Ihr brav in der EU bleibt!" ---> Verraeter (meiner Meinung nach)

Gast
Wir sitzen alle in einem Boot ...

Eine perfekte Kernaussage. So würde ich auch hier gern feststellen, dass unsere Politiker uns einfache Bürger in das Boot gesetzt haben. Es wäre an der Zeit eine andere Haftungsfrage auf die Tagesordnung zu setzen. Die private nicht zu versichernde Politikerhaftung.

Ich glaube nicht an auch nur einen einzigen Vorteil der Gemeinschaftswährung für den einzelnen Bürger. Richtig fände ich daher eine Privathaftung aller Abgeordneter für die persönlichen Entscheidungen. Wer für die Haftung des Steuerzahlers stimmt, der soll vorrangig haften. Wer dagegen gestimmt hat, der soll auch nur als Steuerzahler haften.

Hat die Politik unter dieser Voraussetzung Angst selbst zu entscheiden, dann sollte es das Volk per Volksentscheid tun. Sitze ich dann mit im Boot, so will ich auch kräftig rudern, damit es nicht untergeht. Selbstkritisch wundere ich mich, dass ich noch immer an die Demokratie als beste Staatsform glaube. - Trotz EURO.