Einkaufszentrum in Oldenburg

Ihre Meinung zu GfK-Konsumklimaindex leicht gestiegen

Die deutschen Verbraucher blicken skeptisch in die Zukunft. Zwar rechne eine Mehrheit mit sinkenden Einkommen, sparen wollten die Deutschen aber nicht, berichtet das Marktforschungsunternehmen GfK. Für August stieg der Konsumklimaindex daher an. Besonders beliebt seien Möbel und Immobilien.

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49 Kommentare

Kommentare

Manfred Schoenebeck
Paradoxien!

Die Deutschen kaufen mehr, glauben aber nicht an die Konjunktur? Okay - Wirtschaft ist auch Psychologie. Aber Psychologie ist keine Wirtschaft. Diese ganzen alten Barometer sind heute Teil der verworrenen Situation. Zu viele Zukunftsbarometer werden noch berichtet, obwohl sie alle nicht in der Lage sind, wirkliche Unwetter vorher zu sagen - aber im Heraufbeschwören sind sie Spitze!
Warum nicht gleich den Hellsehern die Zukunft in die Hand geben? Mehr sind doch die gefühlten Zukunftsprädiktionen auch nicht wert...

Valdepena
Flucht in Sachwerte

"sparen wollten die Deutschen aber nicht, berichtet das Marktforschungsunternehmen GfK."

Das überrascht nicht: Die Leute geben ihr Geld aus, bevor es möglicherweise durch eine Währungsreform zur Rettung des Euro an Wert verliert.

Gast
Verzerrtes Bild der realen ökonomischen Situation!

Der GfK-Konsumklimaindex stellt ein völlig verzerrtes Bild der realen ökonomischen Situation unseres Landes dar.

Die Leute sparen deshalb nicht, weil sie voller Angst in die Zukunft blicken und für ihr Erspartes noch einen Gegenwert bekommen wollen, anstatt dieses auf ihrem Sparbuch zu deponieren und nicht zu wissen, was zukünftig mit ihrem Geld geschieht und ob es demnächst noch den gleichen Wert hat wie heute.

DAS IST DIE WAHRHEIT!

Warum sagen das die Medien nicht?

Fakt ist:
Die desaströse Eurokrise ist schon längst auch in unserem Land angekommen!

Gast
WEGEN der Kriese, nicht TROTZ der Kriese

Die Leute kaufen nicht TROTZ der Euro-Kriese ein. Sie kaufen WEGEN der Euro-Kriese ein.

Die meisten Leute, die ich kenne, haben aktiv damit begonnen, ihre Ersparnisse abzubauen, damit sie bei einem Crash nicht die Dummen sind. Typisch sind Anschaffungen wie neue Möbel, neues Auto usw.

Man kann derzeit sehr schön beobachten, wie sich dieser Effekt durch die einzelnen Bevölkerungsschichten in Deutschland frisst. Waren es vor einem Monat vor allem Akademiker und Bankangestellte, die ihre Ersparnisse auf den Kopf gehauen haben, fangen jetzt nach und nach auch die unteren Schichten an, den Braten zu riechen.

Gast
Bevor man Aussagen über die Sparquote macht...

...sollte man eher in Frage stellen inwiefern der Konsumklimaindex überhaupt relevant ist. In der Realität bricht der Einzelhandel seit Jahren sukzessive weg. Es wäre eine Vermutung, dass der Konsumklimaindex nur ein weitere "Hurra uns geht es gut" Botschaft ist.

Gast
@rmabb Kleiner

@rmabb

Kleiner Denkfehler:

Den Unterschichtlern wurden alle ihre Ersparnisse durch H4 schon abgenommen.
Wer damals clever war hat diese schon damals "vorentsorgt".

Also würde ich mich mal nicht so sehr auf deren "Sparbüchlein" verlassen, was den Konsum angeht.
Übrigens lassen die "Unterschichtler" schon seit eh und je ihre gesamten Einkünfte wieder in den Geldumlauf zurückfliesen.Da bleibt nichts übrig.

Im Gegensatz zu den Steuerbetrügern höherer Einkommensklassen ,die ziehen ihren Mehrverdienst gern aus dem Kreislauf heraus und bringen ihre Kohle lieber in irgendwelche Steueroasen.
Einen Vorteil hats für die "Kleinen": Wer nichts hat,kann nichts verlieren wenn demnächst der € vollends baden geht.g.

Gast
Der Bericht sagt doch alles über das Vertrauen der

Bevölkerung zum Euro aus. Alle haben angst bei einem crash des Euros ihr Geld entweder ganz oder einen Teil zu verlieren. Deshalb kaufen die Leute langlebige Güter wie Autos, Möbel oder Immobilien.

Mein Lebensgefährte ist Handwerker und kann sich zur Zeit vor Aufträgen nicht retten. Die Leute, darunter viele Rentner, sagen ganz offen, dass sie ihr Geld lieber in ihre Häuser investieren als ständig in der angst zu leben durch den Euro alles zu verlieren.

Gerade die heutige Rentnergeneration ist durch die erlebten Kriege sehr sparsam gewesen (spare in der Zeit, dann hast du in der Not) und haben jetzt berechtigte angst ihr erspartes zu verlieren bzw. entwertet zu bekommen.
Durch die niedrigen Zinsen auf den Sparbüchern haben wir ja bereits einen schleichende Enteignung.

Gast
Natürlich kaufe ich!

Noch sind meine mühsam erarbeiteten Euro etwas wert und lassen sich in langfristige und werthaltige Güter umsetzen.
Merke: Billiger wird es nimmer!
Ein heute gefüllter Öltank wird in 3 Monaten vermutlich mindestens 5% an Wert gewonnen haben. Welche Sparanlage bietet ähnliches?
Gleiches gilt z.B. auch für lange haltbare Lebensmittel.

Die eventuellen negativen Folgen:
Käufe, die heute vorgezogen werden, fehlen dem Handel im kommenden Jahr.
Da könnte dann ein Loch entstehen. Ähnlich wie bei den Autokäufen nach der Abwrackprämie.

Gast
Ganz richtig rmabb!

@rmabb: richtig erkannt rmabb. Warum soll man sein Geld sparen, wenn es trotzdem immer weniger wert wird? Ich habe vor einiger Zeit einen Bausparvertrag ausgezahlt bekommen und siehe da, nach 7 Jahren bekam ich weniger, als ich eingezahlt hatte! Da lob ich mir doch Omas alte Socken. Geld rein damit und immer, wenn es etwas sehr günstiges gibt, schnell kaufen. Für uns Kleinanleger, die mit 1% abgespeist werden bei 1,8% Inflation, lohnt sich sparen nicht mehr. Und viel anlegen traue ich mich garnicht mehr, fürs Ausland ist es auch nicht genug.

odoaker
Verwirrend

Die Deutschen sind zu "größeren Anschaffungen bereit" - ja, was sollen sie sonst machen, wenn das alte Teil (Auto, Kühlschrank, TV ...) den Geist aufgibt. Aber vielen muss künftig wohl ein kleineres Teil reichen.

Und weiter heißt es: der "Konsumklimaindex STIEG für August um 0,1 Punkte auf 5,9", aber "Erstmals seit Dezember vergangenen Jahres SANK die Konjunkturerwartung" - ja, was heisst das denn nun?

Und: "Viele Menschen rechneten in Zukunft zwar mit etwas geringeren Einkommen" - ja, das wird wohl leider so kommen bzw. richtiger: sich fortsetzen.

Und Merkel landet bei Umfragen weiter auf dem Spitzenplatz.

Werner40

Warum sollte man nicht konsumieren wie immer ? In Deutschland sind die Einkommen quer durch die Bank so hoch wie nie, die Anzahl der Beschäftigten auf Rekordhoch und die Inflationsrate so niedrig wie nie. Das einzige Problem ist, dass die Politker immer noch jedes Jahr mehr Geld ausgeben als sie einnehmen ( trotz Rekordsteuereinnahmen ) . Aber das wird ja hoffentlich demnächst durch die sogenannte Schuldenbremse im Grundgesetz der Vergangenheit angehören und die Schuldenkrise damit gelöst.

Gast

Guten Tag zusammen, natürlich kann man die Augen nicht verschließen, nur was passiert- ein Großteil der Bevölkerung bricht in Panik aus und Zukunftssorgen machen sich breit. Ein Großteil investiert, was absolut richtig ist um die Wirtschaft am Laufen zu halten, nur wir sollten darauf achten auch dies beizubehalten. Wir sollten uns auf unseren gesunden Menschenverstand und vor allem auf das eigene Bauchgefühl verlassen. Das klingt ziemlich einfach ist es aber nicht, nur ich denke das wir alle daran arbeiten können und sollten. Die Situation ist nun mal wie Sie ist und wir können Sie nicht ändern, da andere Machtorgane daran wirken. Es ist ebenso sinnlos sich darüber aufzuregen - "das Beste daraus zu machen" ist denke ich das einzig richtige. Viele Grüße

Gast
Geld ausgeben, solange es noch Restkaufkraft hat

Die wohl mindestens teilweise als Appell an unseren Herdentrieb gerichtete Mär vom konsumfreudigen Deutschen 2012 ist etwas an der Realität vorbei, denn mit Freude hat die zweifelsohne vorhandene Tendenz zur Tätigung größerer Anschaffungen nicht unbedingt zu tun.

Was wir hier erleben, ist das Ergebnis der vielleicht nicht bewusst aber doch intuitiv wahrgenommenen Gefahr eines schnellen und erheblichen Kaufkraftverlustes. Wenn ich von steigenden Preisen (also schwindendem Wert meiner Euros) ausgehe, dann macht es für mich Sinn, Anschaffungen zeitlich vorzuverlegen.

Die Flucht aus dem Euro und hinein in Sachwerte, z.B. Immobilien, oder Edelmetallwährungen (Gold ist eine Währung!) macht Sinn. Immobilienpreise sind allerdings z.Zt. nach meinem Gefühl bereits überhöht, während Edelmetalle künstlich unterbewertet sind.

Ich denke übrigens gerade auch über den Kauf einer hochwertigen Küchenmaschine und einiger Möbel nach.

Gast
Das passt zusammen

Kann nur bestätigen, was meine Vorkommentatoren hier geschrieben haben. Ich kenne mehrere Leute, die Investitionen in Möbel, Autos, etc. vorziehen um bei einer möglichen Geldentwertung nicht die Dummen zu sein. Und dabei handelt es sich nicht um Verschwörungstheoretiker sondern um Leute aus der Mittelschicht.

Gast
@ Werner40 : "Schuldenbremse" ist sprachliche Fiktion

Die Anzahl der Beschfäftigten pro Arbeitsstunde ist seit 1990 gestiegen, wobei Milliarden Arbeitsstunden eingespart wurden und damit über 1,5 Mio. Beschäftigte aus dem verarbeitenden Gewerbe in die Diensleistungen wechselten, besonders in den Finanzsektor.
Im Ergebnis teilen sich immer mehr die entsprechenden Arbeitsentgelte in immer weniger Stunden.

Die so von der Politik lancierte "Schuldenbremse" ist keine, denn sie bremst nur den Anstieg der Nettoneuverschuldung (die auch geschickt keine Zinsen ausweist) und darüber die Sozialausgaben, nicht aber die tatsächliche Bruttokreditaufnahme des Staates, die davon unabhängig ist.

Insofern dürfte Ihre Hoffung, eine "Schuldenbremse" löse die Schuldenkrise, unbegründet sein.

Gast
Kluge Community

Wieder mal argumentiert die Community durch gesunden Menschenverstand in genau die richtige Richtung, den man auch wirtschaftlich so unterschreiben kann.

Es ist logisch, dass Konsum und teilweise Investition jetzt steigen. Einige wollen ihr Geld loswerden und reale Güter dafür haben. Handwerker berichten mir gerade, dass sie vor Aufträgen nicht mehr aus den Augen schauen können und sich einfach die teuersten Angebot aussuchen können. Das wird bald die Preise anheben.

Aber gleichzeitig kommt hinzu, dass das Rettungsgeld über Rückflüsse an deutsche und französische Banken wieder in den Markt strömt, dass Geldflucht der Südländer Geld und Investitionen nach Nordeuropa bringt. Die EZB hat den niedrigsten Leitzins seit Existenz. Das alles macht Geld so billig und so umfangreich wie noch nie in Deutschland und verleitet viele zu Krediten.

Diese Blase wird genau den schuldenfinanzierten Konsum und Bauboom in Deutschland erzeugen, der gerade die anderen Länder in die Falle bewegt hat.

A.Winkler
Oooooo

Na das ist doch schön, daß die Leute jetzt wieder mehr Geld ausgeben. Zeigt es uns doch, daß es uns von Monat zu Monat, von Jahr zu Jahr besser geht. :)

Da kommt man sich doch gleich wie im Wunderland vor - dem Wirtschaftswunderland... ;)

COJO
@Gagamello

sie implizieren zu sehr "Sparvermögen" mit frei verfügbarem Sparvermögen.
Mehr als 80 Prozent des deutschen Sparvermögens ist, nicht frei verfügbar, weil es zweckgebunden ist. (95 Mio Stk. Kaptial-LV, Riester-Rente, Betriebsrenten,geschlossene Fonds, u.a.

Aber gerade darauf ist ja unsere Finanzministerium nicht aus, nein es wird das gegenwärtige und zukünftige Einkommen geschröpft um gerade das zweckgebundene Vermögen zu schützen.

Markt-bewertetes Kapital ist nicht das Problem, das Problem sind die verbrieften Ansprüche für die Zukunft.
Insofern ist der verstärkte Immobilienkauf und Konsumkauf ein Erleichterung der Problematik, weil es fatkisch Vermögen und damit Schulden über den Wirtschaftskreislauf entwertet.

Mit anderen Worten wäre das politische Ziel erreicht die Finanzproblematik in den Griff zu bekommen. Leider ist ein Großteil des Vermögens aber nicht mehr einbringbar, weil es dem Wirtschaftskreislauf entzogen wurde, ihn aber über die Verbriefung des Zinses belastet.

Charlottenburger
Geld ausgeben, so lange es Wert hat

Die Bevölkerung gibt das Geld aus, so lange es noch einen Wert hat. Eine Immobilie, eine Wohnungseinrichtung und ein Fahrzeug kann man auch dann noch nutzen, wenn das Sparbuch nur noch das Papier wert ist, auf dem es gedruckt ist.

Mit dem Ankauf von Staatsanleihen maroder Euro-Staaten hat die Europäische Zentralbank DEN Sündenfall begangen, den eine Zentralbank NIEMALS begehen darf (estes Semester VWL, zweite Woche Berufsschule für Bankkaufleute). Die unweigerliche Konsequenz heißt Inflation, und dass sie noch nicht voll durchgeschlagen ist, liegt wahrscheinlich nur daran, dass bei vielen Teilnehmern des Wirtschaftskreislaufs noch nicht angekommen ist, dass bereits heute die Gelddruckmaschine läuft.

1929 wird sich wiederholen, mit allen Konsequenzen, die die Jahre danach brachten. Da die Verschuldungs-Gelddruck-Spirale nicht mehr aufzuhalten ist, hilft nur noch, das Hier und Jetzt zu genießen, so lange es geht - am besten mit Kaufen, Kaufen, Kaufen!

tettigonia
@Werner40 / doppelte verneinung

Hallo Werner40,stimme mit ihre Einschätzung der wirtschaftlichen Lage absolut überein.Allerdings würde ich provokant die Frage umformulieren:Warum sollte man nicht nicht-konsumieren wie immer?Tendenziell sind wir ein im Vergleich sparsames, konsumfeindliches Völkchen mit kleiner Binnenwirtschaft und großem Export und großem Spardrang-Halte das nicht für falsch, unserer Wirtschaft geht es dennoch gut.Die Spartugend der Privatpersonen wird durch die Europanik jetzt gedämpft.Ich finde man sollte nicht vergessen das Konsum außer für das Amlebenhalten unserer Wirtschaft (eumler) nicht zwangsweise ein besonders tolles Verhalten ist - wir haben 8% pathologisch Konsumabhängige in unserer Gesellschaft. Der Mensch hat nur ca 14 Stunden am Tag, wer viel konsumiert hat wenig zeit sich weiterzubilden, zu arbeiten, ... . Würde sagen das größere Problem ist das unsere outgesourceten Konsumenten in Südeuropa gerade nicht so viel konsumieren.

tettigonia
Konsumverweigerung

Ich finde diese Konsumzahlen stützen die Gegenthese zur oft vorgetragenen Behauptung, dass Leute aus Angst oder Fehlbewertung der wirtschaftlichen Situation _nicht_ konsumieren. Mir scheint (Belege wären nötig) im Gegenteil nicht zu konsumieren kann eine sehr bewusste, freiwillige Entscheidung sein. Sowohl aus rationalen (nicht wirtschaftlichen) Gründen (Resourcen...) als auch weil Sparen einfach Spaß macht (wer erinnert sich nicht ans Jeanssparbuch). Es gibt die Behauptung das gerade die ärmeren Bevölkerungsschichten nicht konsumieren (können). Es wäre interessant zu wissen ob bei finanziell besser gestellten Bevölkerungsschichten nicht tendenziell noch mehr Knauser und Konsumverweigerer gibt.

Wie gesagt sind alles nur Thesen ohne große Belege ...

Phonomatic
@ 11:38 — vanPaten

Nun aber gerade die Schuldenbremse kann man nun weder als wirkungslos noch sinnlos bezeichnen.

Ob diese die Situation beschönigt ist eine andere Frage, egal wie die Antwort ausfällt, ein Schritt nach vorne ist die Schuldenbremse allemal.

Eine Schuldenbremse die auch die Brutto-Neuverschuldung beinhaltet, wäre dann vllt. schlicht der nächste Schritt.

spetzki
@ Werner40

"In Deutschland sind die Einkommen quer durch die Bank so hoch wie nie"

Aber nur, bevor man die Zahlen "Inflations-bereinigt". Danach hat sich die durchschnittliche Kaufkraft, wie jüngst zu lesen war, in den letzten Jahrzehnten kaum erhöht. Dafür expandiert aber der Niedriglohnsektor. Diese Menschen haben viel weniger Kaufkraft, als es vor 20 Jahren für arbeitende Menschen im unteren Lohnniveau üblich war.

"die Inflationsrate so niedrig wie nie"

Können Sie dafür mal nen Beleg bringen? Nach meinem Wissensstand ist die Inflation momentan ziemlich hoch. Gleichzeitig sind die Zinsen für angelegtes Geld niedrig. Der Realwert eines Durchschnittssparbuchs sinkt.
Die Inflation frisst gerade Sparanlagen und Renten der Bevölkerung auf.

Gast
Die Schuldenbremse macht nur Sinn, wenn sich alle Staaten

daran halten. Leider dürfte genau das das Problem sein.
Die bisherigen Verträge sind in der Vergangenheit von allen gebrochen worden. die meisten Länder (auch Deutschland) haben bei ihren Beitrittskriterien geschummelt. Hätten sich alle an die Regeln gehalten, wäre der Euro evtl. gar nicht zu stande gekommen, weil kaum ein Land die Voraussetzungen erfüllte.

Es ist mir ein Rätsel, wie man gerade die Südflanke dazu zwingen will, sich an die Schuldenbremse zu halten?
Jetzt komme mir bitte niemand mit Strafen...

GR dreht uns jedenfalls eine lange Nase und drucken dann einfach Geld (Notfallkredite). Daran kann sie niemand hindern.

Ach ja, zurück zum Thema. Ich selbst kaufe nur das was ich brauche, Schulden habe ich keine. Das war bei uns zuhause so. Meine Eltern haben stets wenige Geld ausgegeben als sie verdient haben und ich mache es ganz genauso. Und ärgere mich, dass mein kleines Sparbuch immer weniger Wert wird. Aber deswegen würde ich nie ei Möbel kaufen nur damit das Geld weg ist.

Taigabaer
Wenn schon Großanleger...

...Geld "anlegen" und "Zinsen dafür bezahlen wollen" und reguläre Banken meiden ist klar dass man als Normalbürger besser Schuldner als Gläubiger ist, wenn das Geld an Wert verliert oder das System crasht. ;)

Gast
@ Phonomatic : Schuldenbremse nur wenn Defizitländer zahlen

Direkte dt. Staatsschulden
= 2,1 Billionen €
oder ca.
41.000 € pro erwerbfähigen EW
oder ca.
52.000 € pro Haushalt
+ 20.000 € (noch) max. Haftung aus Unterstützung Eurokrisenländer.
(Hier sind 480 Mrd. Soffin Haftungsrisiko Bankenrettung DE nicht drin, da nicht als Staatsschulden ausgewiesen).

Demografie erfordert immer mehr Ausgaben für Gesundheit/Renten, die wohl gewaltige spätere Staatsschulden bedeuten, da kaum umlagefinanzerbar wie heute von Hand in Mund.

Und alles trotz "Schuldenbremse" (Defizitbremse NNV).

Wenn Sie diese wachsenden Kosten (und Spanien und Italien kommen noch) tatsächlich schultern wollen bei sinkenden Schulden + BIP (Rezession), müssen Sie v.a. den Sozialabbau forcieren (Staatsausgaben größter Haushaltsposten) und/oder die Steuern- und Abgabelast erhöhen (sinkende Nettoeinkommen) plus Entschuldung durch Inflation.

Was soll also die Fiktion von einer Schuldenbremse des Staates, wenn die Bürger real immer mehr Alt- und Neuschulden schultern müssen?

skimble69
was man hat, das hat man

und das der Euro eher über kurz als über lang nichts mehr wert ist, ist die Entwicklung gut und logisch. Nach dem die Politik in den letzten Jahren nur die Exportindustrie stützte und das eigene Volk finaziell knebelte kommt endlich die Binnenachfrage auch mal etwas in Gang.

Gast
@vanPaten

ganz spontan fällt mir zu Ihrem Kommentar noch die fehlenden Rückstellungen der Beamtenpensionen ein.

Diese Pensionen müssen aus dem laufenden Haushalt bezahlt werden. Das Beamtenheer der 60 und 70 Jahre das geht ja erst noch in Rente. Es gab eine Zeit in D. da wurde fast wahllos verbeamtet.
Das ist heute zum Glück nicht mehr so, aber für die bestehenden Beamten muss der Staat eintreten und das erschreckende ist, es gibt keinerlei Rückstellungen für diesen Posten.

Das Einhalten der Schuldenbremse wird in D. für einen nie dagewesenen sozialen Kahlschlag führen. Das muss jedem klar sein.

A.Winkler
@ mondfee

Wozu Rückstellungen für die Beamtenpensionen? Diese werden dann aus den laufenden Einnahmen gezahlt (siehe Mackenroth-Theorem).

Werner40
@ spetzki Beleg zur

@ spetzki

Beleg zur Inflationsrate, siehe Daten des statistischen Bundesamtes.

Danach lag die Inflationsrate in den Jahren seit der Euro Einführung bei leicht unter 2 Prozent.

In den letzten 12 Jahren der DM dagegen bei fast 4 %.

Also doppelt so hohe Geldentwertung zu DM Zeiten.

Gast
Ist ein Ergebnis ernüchternder Einsicht!

Die jüngste Aussage der Wirtschaftsforschung, unserere Kaufkraft sei im wesentlichen nicht höher als vor 20 Jahren ist doch ziemlich ernüchternd. Die (konservative) Geldanlage zur Mehrung des Familienvermögens kann man also wohl getrost vergessen.

Was liegt da näher, als von einem Notgroschen mal abgesehen besser jetzt in die schönen Dinge des Lebens zu investieren - bevor auch dies noch von unseren spendierfreudigen und offensichtlich absolut unfähigen Politikern kaputtgemacht wird?

JolietJake

Spare in der Not, dann passt du in die Zeit.

Phonomatic
@ 13:23 — vanPaten

Die Hilfen für Andere Euroländer gehen zu Recht an unserer Staatsverschuldung vorbei. Das ist auch richtig so, schließlich handelt es sich dabei um Bürgschaften für Kredite. Diese belasten unsere Bücher erst, wenn sie ausfallen.

Der Sozialabbau ist unvermeidlich, weil wir in einem ökologischen koyanisquatsi leben. Schon allein die Verteuerung des Öls macht alles in allem unser Wirtschaftssystem zunehmend unhaltbar. Die Pendlerpauschale ist doch ein gutes Beispiel dafür.

Die demographische Herausforderung ist eigentlich eine an die Bürger, nicht an die Politik. Wer meint in Deutschland gäbe es sowetwas wie eine "unsicher Zukunft" für Eltern und Kinder, hat m.E. jeden Bezug zu Realität und Geschichte verloren.

Ist das Täuschung fragen Sie ... ich sage nein, es ist ein Versuch durch eine bindende Reglementierung eine gewisse Stabilität zu erreichen, die erst die Vorraussetzungen schafft, den politischen Problemen zu begegnen. Die Schuldenbremse ist ein Schritt dahihn.

Gast
@A. Winkler

ich meinte das mit den Rückstellungen für Beamtenpensionen so, dass die küntigen Pensionsverpflichtungen des Staates in keinem Haushalt der Bundesregierung enthalten sind.

Ein Unternehmen muss die Pensionszusagen für die Angestellten in der Bilanz ausweisen. Das sind dann die sog. Pensionsrückstellungen. Jeder kann so in der Bilanz die künftigen Verpfichtungen aus Altersvorsorgezusagen lesen.

Die Pensionen der Beamten sind einen Verpflichtung, die der Staat in der Vergangenheit eingegangen ist. Die Fälligkeit liegt in der Zukunft und keiner weis wie hoch die Verpflichtungen sein werden. Weil im Staatshaushalt eben keine Pensionsrückstellungen gebildet werden müssen.
Die Ausgaben dafür kommen aber, das ist so wahr wie das Amen in der Kirche.

A.Winkler
@ mondfee

Ich weiß, wie Sie es meinten und deshalb der Verweis auf Mackenroth. Warum also sollten erst in Zukunft anfallende Ausgaben schon jetzt als Kosten in den Bilanzen des Staates stehen?

Sie haben zweifellos Recht, wenn Sie sagen, der Staat habe zu viel verbeamtet. Aber eben die sich daraus ergebenden Zahlungsverpflichtungen können nicht durch Rückstellungen der öffentlichen Hand vorweggenommen werden. Der Staat funktioniert nunmal anders als ein Unternehmen.

A.Winkler
@ vanPaten

Wenn Sie hier mit Demografie kommen, dann doch bitte auch vollständig. Zum einen verschweigen Sie die dann geringeren Ausgaben für weniger frühkindliche Betreuung bzw. der geringere Aufwand für Entwicklung der quantitativ schwächer ausfallenden Folgegenerationen. Doch schlichtweg fahrlässig oder gar vorsätzlich ist Ihr Verschweigen der Produktivitätssteigerung!

Eine Lösung der finanziellen Probleme beschränkt sich somit keineswegs nur auf die von Ihnen angesprochenen Ausgabenkürzungen.

Was der von Ihnen präferierte Lösungsansatz bringt, sieht man ja sehr gut an der Entwicklung in Griechenland, Portugal, oder Spanien. Oder denken Sie an Brünning. Im Gegensatz dazu möchte ich hier nur auf die Vorgehensweise Islands verweisen, die ohne solch abartige Kürzungsorgien ihre Krise schon längst hinter sich ließen.

Auf den Punkt gebracht: Man kann sich nicht volkswirtschaftlich aus einer Krise sparen!

tettigonia
@ A.Winkler - Beamte

Aber macht das Umlageverfahren die Beamtenpensionen nicht gerade zu einer Belastung des aktuellen Haushalts (eine Kapitaldeckungsfinanzierung wäre bei Renten natürlich kaum möglich diese Einsicht führte ja zum "Generationenvertrag")? Nichts gegen Beamte aber mondfee hat schon recht das man sie sich in der großzügigen Ausführung irgendwann nicht unbedingt leisten kann. So leid einem das für die Leute die eingezahlt haben tut - Renten müssen sich an der aktuellen wirtschaftlichen Lage orientieren, da führt einfach kein Weg dran vorbei, oder?

Gast
In der Tat: Kaufen WEGEN der Währungs-/Staats-/Demokratie-Krise

In meinem Freundes- und Bekanntenkreis ist es auch zu beobachten. Die mit Geld auf der hohen Kante kaufen Grundstücke oder Wohnungen/Häuser bzw. andere realen Werte. Teilweise Edelmetalle oder Aktien guter Firmen. Einzelne bringen ihr Geld (legal und versteuert: Es geht nur um Sicherheit) hier in die Schweiz, z.B auf Franken-Konten der Kantonalbanken (staatlich garantierte Einlagen).

Das Vertrauen in den Euro, den Euro-Wirtschaftsraum und vor allem in die politischen Parteien ist total zerstört. Meines übrigens auch.

Wer braucht so Leute wie Rösler, Niebel, Merkel, Westerwelle, Beck oder Wowereit. Geld wird ausgegeben: Ist ja nur das Geld der Bürger. Von diesen Opportunisten-Karriere-Parteien erwarten viele nichts mehr.

Jetzt kommt es drauf an: Sitzen die Deutschen es lethargisch aus bis es kracht oder machen Sie den Abgeordneten Druck unterm Hint*** ;) ?

Aus der Schweiz heraus hab ich schon einige "meiner" Abgeord. bemailt, bisher ohne Reaktion. Aber die MASSE machts :D

Gast
Ich hätte besser das Wort Pensionsrücklagen verwenden

sollen. Für die Beamtenpensionen gibt es eben kein Umlageverfahren. Jeder sozialversicherungspflichtig Beschäftigte muss in die gesetzliche RV einzahlen.
Die Beamten müssen für ihre Pensionen keine eigenen Aufwendungen leisten. Dies übernimmt der Staat am Tag, wenn die Beamten in Pension gehen.

Es wäre sinnvoll gewesen, wenn der Staat für jeden Beamten mtl. Rücklagen gebildet hätte und dieses Geld hätte tabu sein müssen. So wären für den in 1970 verbeamteten Herrn X bei dem Eintritt seines Rentenalters bereits eine Summe an Geld für seine Pension da gewesen.
So muss alles aus den laufenden Haushalten gezahlt werden - bei Einhaltung der Schuldenbremse.
Hier auf tagesschau.de war vor einiger Zeit mal ein bericht über diese künftigen Pensionsverpflichtungen erschienen. Die Summen waren gewaltig. Die Beamten können natürlich nichts dafür. Sie haben ihre Renten genauso verdient wie jeder andere auch. Bitte liebe Beamte meinen Kommentar also nicht falsch verstehen.

Gast
@Trecker: Sehr gute Anmerkung!

Schulden machen ist momentan keine gute Idee, denn dadurch erhöht sich die Abhängigkeit vom Papiergeld anstatt sich zu reduzieren.

Das Ziel ist der Einkaufstour soll doch sein, zwecks Abkopplung vom € Guthaben und Schulden möglichst Richtung null zu drücken.

Wer kreditfinanzierte Investitionen tätigt, der sitzt anschließend auch wieder auf einem Konto mit einer großen Zahl drauf, nur eben mit einem Minuszeichen davor.

Und ja, unter bestimmten Bedingungen kann einem dann die Geldentwertung in die Hände spielen. Die Annahme, dass diese Bedingungen alle erfüllt werden, ist aber Spekulation. Insbesondere glaube ich nicht an eine langdauernde Phase mit mittleren Inflationsraten, die über Lohnanpassungen das Tilgen des Darlehens vereinfachen würde.

Im Übrigen: Guthaben und Schulden werden bei einer Währungsreform tendentiell mit verschiedenen Hebeln umgerechnet, und zwar zu Ungunsten des privaten Schuldners!

Wem kann das alles egal sein? Richtig: Dem, der nicht betroffen ist!

Gast
@ A.Winkler : Lösungsansatz?

ich habe die Folgen und Handlungen der aktuellen Politik anlässlich der Behauptung, die sgn. Schuldenbremse führe aus der Schuldenkrise, beschrieben, keinen Lösungsansatz. Der steht in einem anderen Beitrag hier.

Dass der demografische Faktor Deutschland bei den impliziten Schulden (ich hoffe, Sie kennen den Begriff) plus Fertilitätsrate 1,4 ohne Kurswechsel bei den Kosten härter als andere mit unverbogener Alterspyramide treffen wird, ist inzwischen wissenschaftliches Allgmeingut.

Die Behauptung weniger Kinder/Jugend = weniger Kosten= Ausgabendämpfer verkennt, dass damit auch die Zahl der Arbeitnehmer = Zahler von Steuern und Sozialabgaben (maschinen bilden AfA, keine SV) absolut und relativ zu den von ihnen zu Versorgenden alten sinkt, also auch die verfügbare Geldmenge für Soziales plus Inflation.

Die Produktivität (DE ca. +1,2% p.A.) hat schon heute keine adäquaten Vorteile für die Arbeitnehmer und kommt hauptsächlich den Kapitaleignern zugute.

Überall Ansätze für Politik.

A.Winkler
@ tettigonia

Die Beamtenpensionen unterliegen nicht dem Umlageverfahren, denn Beamte haben ja nicht in die RV eingezahlt. Vllt. sollten wir diese Pensionen als eine Art 'Lohn-/Gehaltsfortzahlung im Rentenfall' verstehen. Es sind somit schlicht laufende Kosten, die aus dem Bundeshaushalt gedeckt werden müssen. Natürlich fallen diese Kosten bereits jetzt an, für eben die verrenteten Beamten, die sich ihres Ruhestandes erfreuen.

@ mondfee: Sicher wäre es generationengerechter mit Rücklagen zugegangen. Aber ich persönlich glaube einfach nicht daran, daß ein solch gut gefüllter Geldtopf nicht doch eines Tages zweckentfremdet wird (siehe z.B. Portugal, wo der Staat in die Rentenkassen greift, um die Defizitziele so halbwegs in den Griff zu bekommen). Es ist ein nicht ganz einfaches Thema. Nur sollten wir uns auch bewußt sein, daß die Pensionen nicht auf einen Schlag anfallen. Stelle sich mal vor, jemand würde die Summe an zukünftig zu zahlenden Renten auftürmen. Das würde niemand für voll nehmen...

Phonomatic
@ 15:05 — vanPaten

Die sgn. Schuldenbremse soll aber auch nicht primär ein Mittel gegen diese Krise sein, sondern vielmehr helfen neuerliche Krisen dadurch einzudämmen, dass sich die Staatsverschuldungen der Euroländer in einem berechenbareren Rahmen bewegen, und es nicht nochmals zu Überraschungen alà Griechenland kommt. Ich halte das für sinnvoll.

NotorischerNörgler
Sparen?

Ich wüsste auch nicht, wie ich sparen sollte. Wo wäre denn das Geld sicher? Sollte ich trotz des schwachen Euros vielleicht ausländische Devisen kaufen? Und welche? US-Dollars etwa? Oder doch besser Gold?
Oder soll ich lieber warten, bis Schäuble & co mein sauer Erspartes irgendwelchen Griechischen, Spanischen oder Sonstwelchen Banken hinterherschleudern?

Nee, dann kauf ich mir lieber ein Eis! Vielleicht rettet mich ja im Ernstfall die EZB.

A.Winkler
@ vanPaten

"Die Produktivität (DE ca. +1,2% p.A.) hat schon heute keine adäquaten Vorteile für die Arbeitnehmer und kommt hauptsächlich den Kapitaleignern zugute."

Und genau das ist ein großes Problem bei der Demografie-Debatte. Genau die gleiche Diskussion hätten wir 1970 mit Blick auf 2010 führen können. Auch damals starben die Deutschen schon aus... ;) Jedoch war die Verteilung der erwirtschafteten Einkommen gleichmäßiger verteilt, weswegen es bislang eben nicht zum Kollaps führte. Die gesamte Problematik eskalierte doch erst, seit AN nicht mehr adäquat an den Produktivitätssteigerungen beteiligt werden.

Eines sollte jedem klar sein: Wenn auch hier die Kürzungs-Orgien, die Sie als eine Lösung der Problematik verstehen, richtig greifen, werden wir solch Jubelmeldungen der GfK nur noch selten sehen. Okay, wir werden sie sehen, doch wird die Meldung noch ferner der Realität sein, als sie es jetzt schon ist.

Phonomatic
@ 15:32 — A.Winkler

Die Eskalaltion der demographischen Probleme geht hauptsächlich mit der medizinischen Entwicklung einher.

eily
Wer wurde für diese Statistik gefragt ?

Vor knapp 5 Jahren bin ich aus Deutschland ausgewandert. Dennoch komme ich 1 bis 2 Mal im Jahr zurück in meine Heimat (Mittelhessen). Von Jahr zu Jahr habe ich immer mehr leerstehende Geschäfte gezählt. Ehemals Bürgerliche Straßenzüge und ganze Viertel die immer weiter verwahrlosen. Und das nicht nur in meiner ehemaligen Kreisstadt sondern in allen Nachbargemeinden ebenso. Auch in anderen Bundesländern (NRW und sogar Bayern)das gleiche Verfall.

Ich frage mich also wenn die da befragen ???

eily
Wer wurde für diese Statistik gefragt ?

Vor knapp 5 Jahren bin ich aus Deutschland ausgewandert. Dennoch komme ich 1 bis 2 Mal im Jahr zurück in meine Heimat (Mittelhessen). Von Jahr zu Jahr habe ich immer mehr leerstehende Geschäfte gezählt. Ehemals Bürgerliche Straßenzüge und ganze Viertel die immer weiter verwahrlosen. Und das nicht nur in meiner ehemaligen Kreisstadt sondern in allen Nachbargemeinden ebenso. Auch in anderen Bundesländern (NRW und sogar Bayern)der gleiche Verfall.

Ich frage mich also wenn die da befragen ???

Gast
@ A.Winkler : Gfk schon immer weit neben Einzelhandelssumsatz

+ Ansonsten d`accore. Nochmal: Nicht Kürzungsorgien bei Bürgern +darunter AN waren mein Ansatz, sondern Folgeabschätzung aktueller Politik der verstärkten Vermögensumverteilung bei allgemeiner unionistischer Wachstumsschwäche.

So ist es nicht schwer zu begreifen, dass eine Banken-Union die Sparguthaben als europay ich e Haftungsmasse für Banken-Shareholde-Verluste vereinigt (also von 500 Mio. EU- oder 330 Mio. Euro-Bürgern, die nie Kunde der anderen Banken waren), nachdem sich in der betrügerischen Bankenkrise 2008/9 die Einlagensicherungsfonds und das Eigenkapital völlig inadäquat zu den Anlageverslusten erwiesen. Danach too big to fail und anderer sytemischer Unsinn zu Steuerzahlers Lasten (480 Mrd. Soffin).

Nun kommen systemkonforme Ökonomen auf die Idee der ach so tränenwerten Zwangsanleihe bei (Super)Reichen, die dem Sysetm die monetäre Konsummasse = Wohlstand für alle entzogen u. ins Kasino schleppten.

Die werden per Staat abgesichert (Tilgg+Zins).
Der kleine EU-Sparer nicht.