Die "Troika" bei ihrem Besuch in Athen Anfang Juli

Ihre Meinung zu Die Angst der Griechen vor der Troika

Die Troika aus IWF, EZB und EU-Kommission prüft von heute an wieder in Griechenland, wie die Regierung bei den geforderten Reformen und Sparprogrammen vorankommt. Viele Griechen befürchten nach deren Urteil einen Rausschmiss aus der Eurozone und weitere Einschnitte.

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16 Kommentare

Kommentare

Gast

Nur wenn es Griechenland gelingt seine Verbrauchsgüter wieder im eigenen Land herstellen zu können und beim dann noch notwendigen Außenhandel zumindest nicht mehr auszugeben wie einzunehmen, wird das Land langfristig eine Zukunft haben können; denn mittels Privatisierungen saniert man weder den Staatshaushalt noch bringt man damit seine Volkswirtschaft in Ordnung, außer die Privatleute würden erheblich besser zu wirtschaften verstehen wie der liebe Staat und die Überschüsse entsprechend zu steigern vermögen.
Ansonsten bezahlt Griechenland nun den Preis für die schlechte Nutzung der EU-Hilfsgelder, welche zur Aufblähung der Staatsverwaltung und öffentliche Wohltaten, anstatt wirklichen Investitionen, vergeudet worden sind und nicht zuletzt für seine Schuldenmacherei, denn gerade in solchen Lagen bräuchte der Staat nun seinen Schatz, um helfend der Wirtschaft beistehen zu können; und so einträglich der Fremdenverkehr auch sein mag, ein zehn Millionen Volk vermag davon nicht zu leben.

Gast

Angst vor der Troika? Warum? Griechenland kann doch machen was es will, das Geld fliesst schon... Griechenland bleibt im Euro, das wird doch immer wieder dogmatisch wiederholt. Bis irgendwann der Euro kippt oder schlimmeres passiert.

Gast
Niemand schmeißt die Griechen aus dem EURO

... denn dafür gibt es keinen Mechanismus. Wenn die Griechen drin bleiben wollen, nehmen sie EUROs der Touristen, um die Importgüter zu bezahlen und schaffen sich für Inlandsprodukte eine oder viele Paralellwährungen, Tauschbörsen o.ä.

OK, ein Zuckerschlecken wird das nicht für sie. Aber die EURO-Guthaben der Griechen sind sicher bei den griechischen Banken, denn wenn sie mehr abheben als da ist druckt die griechische Notenbank ELA-EUROs nach Belieben. Die resultierende Inflation teilen wir uns in ganz EURO-Land, da kann Hr. Rösler noch so schimpfen.

Gast

ich habe die hoffnung aufgegeben, dass es noch soetwas wie vernunft gibt. entweder man macht europa zu EINEM großen Staat mit EINER Verfassung oder man geht wieder den Schritt zur Division. Ein Rausschmiss GRs wäre gar nicht so schlimm. Das Geld sieht eh niemand außer den Banken wieder.

Phonomatic
Wahnsinn

Wenn Griechenland rausfliegt, wird es die Staatsbetriebe für einen Apfel und ein Ei verschleudern müssen.

Gast
Bisher konnte sich Griechenland alles erlauben

Berichte, nach denen den GR den Geldhahn zugedreht wird wurden heute dementiert

Und Länder wie Spanien, Italien, Zypern werden es auch so machen, mit freundlichen Verweis was man für GR getan hat

Das unsere Politiker der Realität entrückt sind, weiß man schon lange. Aber die Entfernung wird immer größer

Phonomatic

In Griechenland steht man wie nirgends anders vor dem Problem einer völlig polarisierten Bevölkerung. Der unehrliche Wahlkampf der von Beiden Seiten geführt wurde, hat die Bürger verwirrt. Die Ablehnung der Regierungsverantwortung in einer Koalition seitens Syriza, gleichwohl eines Ergebnisses von 27%, hat die Griechische Nation bereits bis zur Unfähigkleit gespalten.
So blieb aber der für Syriza Identität und Sinn stiftenden Mythos erhalten, es hätte einen anderen, einen besseren Weg gegeben. Das war von Anfang an eine Lüge, doch nun ist der Keil geschmiedet, und er muß nur noch positioniert werden, dann treibt der wirtschaftliche Druck diesen von ganz alleine durch die Bevölkerung. Am Ende des genialen Plans steht natürlich der Euro-Austritt, oder ein zumindest derart destabilisierter Zustand, dass Tsipras auf einer Welle der Verzweiflung zum Präsidenten wird.

Ob Herr Schulz dann auch ihm die Hand schüttelt, wie vor kurzem noch Ponta, das frage ich mich.

Gast
wahnsinn..........

wie lange soll denn dieser wahnsinn noch weitergehen ?
die bürger tragen das theater nun sicher nicht mehr mit.
wer wollte eigentlich die griechen ohne konkrete prüfung in den euroraum haben ?
die herren haben sich zwischenzeitlich versteckt...

Gast
@fluchtwagenfahrer: Bliigister Populismus

Wie hier so üblich, ohne Angabe jeder Quelle. Aber vermutlich sind die Anschuldigungen, die Sie erheben, Allgemeinwissen.

Gast
Wie lange das noch so weitergehen soll?

Nicht mehr lange. Nur noch so lange, bis alle interessanten staatlichen Betriebe privatisiert sind.

Gast
erschreckend

für mich ist es unfassbar wie wenige menschen selbst heute begreifen - dass es hier weniger um die pleite griechenlands - sondern um das ende des monetären systems geht;

japan ist ebenfalls total pleite, das wird in den nächsten 2 jahren fällig (bzw. wenn die zinsen steigen sollten) mehr als 50% des staatseinkommens werden schon jetzt für zinsen aufgewendet;

mit den usa fast dasselbe,

auch deutschland steht irgendwo bei 80% schulden?!

dabei werden tag um tag - die superreichen - noch reicher;

wie am ende des 19. JHTs-zu der zeit als die monarchien ihre tyrannei nicht mehr aufrecht erhalten konnten

stehen wir jetzt am ende des monetären systems -das seine tyrannei und versklavung nicht mehr aufrechterhalten kann

ganz abgesehen vom REST der welt ist auch österreich, belgien, holland weit über dem erlaubten höchstmass an schulden, und länder wie china sind nur deswegen nicht verschuldet weil sie auf teufel komm raus-(100 millionen opfer)das land industrialisierten/ruinierten;

Gast
binu, sie schrieben gestern:

"auch marktanalysten sehen fern und sehen dort Rösler, der daran gewöhnt ist, dass sein Gerede üblicherweise konsequenzlos ist. Dabei stellen seine Aussagen zum Thema Griechenland eine desperate und populistische Aussage in einer Reihe von verbalen Alleingängen dieses Herrn dar, der glaubt damit Wähler für seine existenzbedrohte Splitterpartei zurückzugewinnen. Das kann natürlich durchaus Konsequenzen haben wenn man bedenkt, dass Rösler Vorsitzender einer Regierungspartei in der größten Ökonomie Europas ist. Hoffentlich erkennen die hysterischen Analysten diesen Brandbeschleuniger als Popanz."

leider kann man die von ihnen befürchteten konsequenzen schon heute an der börse und beim anstieg der zinsen für spanien begutachten. jeder in berlin und europa versucht das gerede von diesem dilettanten, herrn rösler, jetzt wieder einzufangen. solche leute können wir uns in der krise nicht länger leisten. frau merkel: entlassen sie ihn.

Gast
das ist kein Wahnsinn. Das ist Irrsinn!

Wahn-Sinn kommt von wahnsinnig. Irr-Sinn kann man als irre oder irren bezeichnen. Was immer die Politiker gemacht haben, scheint in beiderlei Sinne Irrsinn.

Schlechtem Geld wirft man kein gutes hinterher. Tut man es doch, kann man die Dinge nicht sich selbst überlassen. Wieviel Milliarden sind weg, ohne dass etwas in GR positiv bewegt wurde?

Bürger interessieren Politiker doch einen Scheiß, wichtiger ist die Kungelei mit den Bossen. Und die haben gesagt, dass der Dominoeffekt der GR-Pleite ganz Europa mitreißen kann. Und damit meinten sie vor allem sich selbst.

Nur, anscheinend können weder Politiker noch Wirtschaftsbosse 1+1 zusammenzählen. Wenn der Sinn der "Hilfe" nur im Sparen liegt, kann das auf Dauer (dies sind nun fast 2 Jahre) nicht gut gehen. Das weiß schon der einfache Bürger. Das GR-System war und ist heftig defekt, aber da gibts keine Hilfe von Experten. Dafür sterben unsere Soldaten in Afganisthan, davon haben wir genug. Eine Schande diese Politik!

Gast
@paddi - 24. Juli 2012 - 0:08 - bzgl. Herrn Rösler

Ja und? Je frueher jemand endlich (endlich!) oeffentlich sagt, was der Realitaet entspricht, umso besser! Natuerlich hat es eine Auswirkung auf die Boerse! Wie kann man nur so naiv sein und meinen, so wie Merkel u. Co. mit Vertuschen und Aufschieben von diesem unloesbaren Problem EU und EURO kann man den "Markt" auf Dauer beruhigen...
Besser es kracht in Etappen, als ganz zum Schluss alles an einem Tag.
Es ist keine Frage, ob der Euro und die "EU" auseinanderbricht, sondern WANN!
Je laenger es kuenstlich verschoben wird, desto teurer wird der Ultimative Zerfall und dann auch noch mit Buergerkriegen und Zivil Unrest. Vor Weihnachten 2012 ist alles "vorbei".

Gast
inzwischen sollten auch die deutschen Politiker

Erkannt haben dass es wahnsinn ist Immer die gleichen Fehler zu machen und jedesmal
ein anderes Ergebnis zu erwarten.GR ist seit Jahren Pleite lediglich Transferzahlungen von anderen Laendern machten es moeglich dass das Land noch wirtschaften konnte.
doch nun sieht es aus als ob endlich Schluss ist " mit lustig "
das hatten wir billiger haben koennoen leider haften nun dt.Steuerzahler für Generationen
fuer die Fehlentscheidungen unserer Politiker.

Gast
Ein Bier spendieren

.
Mein Gedanke als Beobachter aus dem nicht europaeischen Ausland:

"Wenn ich meinen Freunden im Pub ein Bier spendiere freuen die sich.

Wenn ich noch weitere spendiere ist die Freude noch groesser.

Irgendwann habe ich aber kein Geld mehr fuer weitere Biere.

Einer von uns Freunden muss nun wieder arbeiten um Geld fuer die Biere von morgen zu verdienen.

Bin gespannt wer das sein wird wenn D-Land keine Euros mehr hat um die Nachbarn einzuladen."