Bundesbildungsministerin Schavan

Ihre Meinung zu Ausbildungskonferenz: Deutsche Hilfe für Spaniens Jugend

Im Kampf gegen die hohe Jugendarbeitslosigkeit erhält Spanien Hilfe aus Deutschland. Nach einer Vereinbarung von Bildungsministerin Schavan und ihrem spanischen Amtskollegen Ortega soll das System dualer Berufsausbildung in Spanien eingeführt werden. Schavans Anwerbepläne für spanische Jugendliche stießen auf Kritik.

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40 Kommentare

Kommentare

Don-Corleone
ausbildungskonferenz: Deutsche Hilfe für spa.

--Warum sorgt Schavan nicht dafür ,

daß die über 1 Million Deutsche Arbeitslosen Jugendliche

einen Ausbildungsjob b. Daimler u. Co. bekommen ?

Dann wäre doch das Problem erledigt ..

Wie naiv stellt sich Schavan dar ,,,hat sie keine

Ahnung vom Deutschen Arbeitsmarkt ?

Oder braucht Schavan eine Schlagzeile ?

Dafür kassiert dann Schavan 20000 EUro p.M. ,

nur noch traurig, die Deutschen Politiker ...

Das ausland schüttelt nur noch den Kopf .

Deutschland, der Caritative Verein f. den Rest d.

Welt ?

Wann wird d. Deutsche arbeitssuchende gefördert ?

ElCamino89

Toll, dass solche Entscheidungen getroffen werden, mit den die Arbeitslosigkeit in Europa effektiv verringert werden kann. Endlich mal ein Programm, dass ohne Zeitverzug gegen die Krise wirken kann. Außerdem fehlt es ja an Fachkräften in Deutschland.

Gast

Zitat: "Außerdem fehlt es ja an Fachkräften in Deutschland."

Nein, es fehlt an billigen Fachkräften.

So, und welches Land nimmt sich nun den deutschen Jugendlichen ohne Perspektive an?

marciaroni
Schönes Bild

Ob Frau Schavan weiß, was sie da an der Nockenwelle zu fummeln hat? Oder ist das bloß wieder der Beweis, daß Politiker eben keinen Senf von sich geben können, ohne dabei so zu tun, als wüßten sie, was sie tun!

Und ihre Idee klingt - nachdem man die betreffenden Länder erfolgreich finaziell ausbluten läßt - jetzt auch noch nach Plünderung der "Humanresourcen". Und alles nur, um den herbeigeredeten Fachkräftemangel zu vermeiden, damit die Wirtschaft ja nicht gezwungen ist, ihre Produktivitäts- und inzwischen auch Lohnstückkostenvorteile durch höhere Löhne hergeben zu müssen. Denn an steigenden Gehältern würde man einen tatsächlichen Mangel als erstes erkennen. Solange die Wirtschaft es sich aber leisten kann, Stellen lieber gar nicht zu besetzen, wenn man keinen findet, der entsprechend bescheidene finanzielle Forderungen stellt, geht es denen noch viel zu gut!

wega
Sollte

man nicht erstmal in seinen eigenden Haus für Ordnung sorgen?Wir haben selber viele jugendliche Arbeitslose,warum setzt man sich nicht für sie ein.Aber es ist ja immer viel einfacher so ,da man ja kein Geld mehr ausgeben muß.So langsam aber sicher fast man sich nur noch an den Kopf und fragt sich,was haben unsere Politiker darin?

Phonomatic

ausgerechnet Spanien ...

Checker777
Kopfschütteln pur...

...es mag ja nett sein den Spaniern zu helfen,aber man sollte sein KnowHow doch nicht verschleudern und im eigenen Land lässt man seine arbeitslosen Jugendlichen verhungern.
Wenn Spanien über Jahre hinweg seine Hausaufgaben diesbezüglich nicht gemacht hat dann kommen nun die netten Deutschen und bereiten den spanischen Jugendlichen quasi den Weg??? Welches Land in Europa würde uns diesbezüglich denn helfen? Keines...genau...

Wenn mir das jemand vor 10 Jahren erzählt hätte,ich hätte ihn ausgelacht.

ElCamino89

In DE gibt es meiner Meinung nach sehr wenige qualifizierte Arbeitslose...

habu
In D bekommt jeder Jugendliche einen Ausbildungsplatz,

wenn er denn nur will. Bei schlechtem Schulabschluss wahrscheinlich nicht in seinem Traumberuf, aber damit kann man leben.

Sicherlich gibt es Regionen, in denen Ausbildungsplätze fehlen, dafür aber auch solche, die händeringend Azubis suchen.

Es ist natürlich bitter für einen Jugendlichen, Familie und Freunde zu verlassen. Das gilt allerdings noch mehr für junge Spanier.

Wenn die bereit sind, in Bayern oder Baden-Württemberg jene Ausbildungsplätze zu besetzen, die Jugendliche aus dem Ruhrgebiet oder Meckpomm verschmähen - warum nicht?

Gast
Clever

Ja, das ist unheimlich clever! Spanien hat ja nicht schon genug Probleme, jetzt holen wir auch noch von auch noch die gut ausgebildeten Jungen Menschen weg, die dort vielleicht was bewegen könnten. Aber das wäre sicher nicht im Sinne der weit verbreiteten 'Alternativlos'-Regierungen, an denen Europa leidet.

Gast
Ausbildung

Gibt es da auch schon ein Konzept wie das finanziert werden soll?

Ein deutscher Auszubildender erhält ca. 300 bis 600 Euro Ausbildungsvergütung (Kindergeld?). Ist im Durchschnitt 20 oder 22 Jahre alt. Zuschuß keiner!
Eine eigene kleine Wohnung kann er sich davon nicht leisten und ein Auszug wird erst ab 25 Jahre etwas gefördert.

Ein spanischer Auszubildender in Deutschland benötigt aber auch eine Wohnung und Einrichtung und der Kontakt mit der Familie soll ja wohl auch nicht abbrechen, also Heimreisen.

Übernehmen das die Unternehmen oder der deutsche Steuerzahler?

Würde mich mal interessieren.

Gast
reine PR Aktion ohne Substanz

offensichtlich eine reine PR Aktion, ohne Substanz, denn selbst, wenn einige vonSpanien nach Deutschland kommen, so existiert immer noch die primäre Hürde: Die meisten jüngeren können zwar gut Englisch, aber nur wenig oder gar kein Deutsch.

Sinn würde die Aktion nur machen, wenn gleichzeitig ein so qualifizierender Deutschunterricht angeboten würde, daß bei Eintritt in eine deutschen Betrieb in Deutschland dann keine Sprachbarriere mehr herrscht, andernfalls werden sie allenfalls Mini-Einkommen erhalten, analog anderen ausländischen Arbeitnehmern ohne ausreichende Sprachkenntnisse.

Das würde dann eine Zuwanderer-Generation voll Frust generieren, was nun wirklich nicht schon wieder geschehen sollte. Dieselben Fehler müssen nicht endlos wiederholt werden.

Gast
Schafft attraktive Rahmenbedingungen

Wiederholt habe ich erlebt, wie gescheite und engagierte junge Leute kurz nach Abschluß der Ausbildung im technischen Bereich (Maschinen- und Anlagenbau, Elektrotechnik) das Handtuch geworfen und die Branche gewechselt haben. Völlig frustriert von den Arbeitsbedingungen wie niedrige Entlohnung ohne Zuschläge, extremer Termindruck, willkürliche Festlegung der Arbeitszeit und der Tätigkeit, Mobbing, Günstlingswirtschaft, fehlende Anerkennung, etc.

Wenn die Rahmenbedingungen nicht (mehr) stimmen, orientieren sich die Arbeitskräfte eben um.
Firmen, die ihre Mitarbeiter anständig bezahlen, fördern, weiterbilden und in den Betriebsablauf einbinden, indem sie Verantwortung delegieren und ihnen nicht das Gefühl geben der willkommene Depp zu sein, haben deutlich weniger Probleme mit der Suche nach geeignetem Personal.

Leider stößt man häufig auf erschreckende Zustände. Einige Berufe werden immer unattraktiver.
Das wird der Import spanischer Azubis garantiert nicht ändern.

Gast
Verantwortung nicht nur dem Bürger gegenüber.

Ich sehe es ähnlich wie "marciaroni — 12. Juli 2012 - 16:48".

Wenn wirklich Mangel besteht dann bin ich bemüht diesen zu beheben, sprich ich schaffe Anreize damit sich mehr Menschen für meine Sache interessieren. Wenn dem also wirklich so wäre dann würden, wie "marciaroni" schon geschrieben hat, z.B. die Löhne steigen.

Desweitern würde ich nicht immer nur über die Probleme meckern, sondern würde z.B. einen Teil der eingesparten milliarden Steuergelder wie im Falle VW-Porsche z.B. in Bildungseinrichtungen investieren. Was wäre das eine Meldung: "VW spart 1,5 milliarden Steuergeld! Ist sich aber seiner Verantwortung bewußt und investiert deshalb 100 mio in die Ausbildungschancen junger Menschen!" ...ich träumer...

Hierzulande zieht sich der Staat immer mehr zurück und im Ausland holt er sich dann die Lösung für die selbst verschuldeten Probleme. Wer soll das verstehen? Deutschland ein offenes Land für alle? Na, wenn sie richtig ausgebildet sind. Wir tun sowas nämlich nicht mehr..

Gast

Der Fachkräftemangel kommt doch durch das (nicht)Ausbildungssystem in D
Armes Spanien...

Gast
@Ishmael 17:48

Hallo! Haben Sie sich mal informiert darüber, welche Perspektiven die "Gut ausgebildeten jungen Menschen" in Spanien haben? Vielleicht gar irgendwelche Nachrichten in den vergangenen Wochen gesehen oder gelesen?
Rangiert bei Ihnen das pure Einschlagen auf die Politik so sehr vor Sachlichkeit, dass Sie nicht einmal die Fakten berücksichtigen wollen?
Auch wenn die Idee momentan noch völlig unausgereift ist, allein der Gedanke, potentiellen künftigen Arbeitslosen aus Spanien Arbeit in Deutschland anzubieten, ist es wert, daraus ein tragfähiges Konzept zu schaffen.
Aber das sehen wohl Ihre politischen Instinkte nicht vor.
Schade, bei ca. 50% Jugendarbeitslosigkeit in Spanien wäre jede Hilfe für diese Menschen besser als keine.

Gast
Showeinlage.....

Oh je...mal wieder eine der mit leider wenig Substanz unterlegten PR Aktionen eines Mitgliedes dieser unsäglich Truppe um unsere Kanzlerin.
Wenig Substanz überhaupt nicht nachgedacht sondern nur aus der Hüfte geschossen.Nur ein Hinweis....wie soll das den in der Berufsschule u.s.w. funktionieren.
Liebe Frau S. bitte kümmern Sie sich doch mal um die Probleme in unserem Lande und in Ihrem Bereich hat es derer nicht wenige.....

Gast
Das Foto

beschreibt die derzeitige Lage in der Politik generell gut, keine Ahnung was man da vor sich hat aber Hauptsache mal dran rumschrauben.

Gast
Irgendwie parasitär

Man läßt sie dort ausbilden, nach deutschen Vorgaben (Wünschen?) und dann werden sie nach Dt abgeworben. Arbeiten für weniger, sind ja froh arbeit zu haben, Lohnniveau sinkt, Wettbewerbsfähigkeit steigt.

So,so. irgendwie parasitär. Nur das wir nicht der Wirt sind. Wir holen uns nur die leckere Larve.

---ironie
Aber die lassen wir am leben. Es muss ja genügend Humankapital da sein damit die laufenden Kosten gedeckt sind. Ich meine diese Kosten die im Gewand des "Bürger-muss-mehr-Verantwortung-übernehmen" daher kommen. Und da die Menschen dann ja dankbar sind das sie in Dt. eine Chance bekommen haben werden sie sich automatisch an geltendes Recht halten, somit wird man langfristig gesehen sogar noch mehr Geld bei der Polizei einsparen können.
---ironie, ende

bonaqa79
Ich bin fassungslos über manche Kommentare!

Also, ich weiß nicht was sich manche Leute denken bei wenn Sie ihre Kommentare abgeben :-(ZB In D bekommt jeder Jugendliche einen Ausbildungsplatz :-( Also das beste wäre dann wohl , dass alle Firmen in Deutschland überhaupt nicht mehr Junge Menschen ausbilden sollten. Wir holen uns einfach Lehrlinge und Studenten aus Spanien oder Griechenland und unsere eigenen Kinder und Jugendliche schreiben wir im Prizip ab genauso wie die Hartz4 Empfänger. Eine gute Idee von Schavan ( Und anscheinend gefällt dieser Gedanke den Wählern)Die Frage ist nur ob die Spanier Griechen oder Potugisen als Facharbeiter in Deutschland für 900€uro Netto arbeiten werden, wenn sie doch in Schwweden England oder Frankreich doppelt und dreifach verdienen als bei uns bzw Halb soviel Arbeitsstunden haben.

flegar
Arbeitslose ausbilden

und qualifizieren. Das ist das Motto.

flegar
Kurzsichtige Politiker

Der so genannte Mangel an Fachkräften ist nur herbeigeredet. Er mag vielleicht in einigen Brachen kurzfristig durch den aktuellen Produktionsboom in Deutschland gegeben sein. Aber mittelfristig wird der Mangel behoben sein, da permanent Produktion und damit Arbeitsplätze ins Ausland transferiert werden.
Zusätzlich wird der deutsche Wirtschaftsboom nicht dauerhaft sein. Dann wird überhaupt keine Rede mehr von fehlenden Fachkräften sein. Dann wird die Arbeitslosigkeit wieder steigen.
Die Kommentatoren haben Recht, die der Meinung sind, dass mit Zuzug von ausländischen Fachkräften lediglich das Lohnniveau gedrückt werden soll.

Gast
— erstaunt

Wäre es nicht angesagt sich erst mal um die eigenen
"potentiellen künftigen Arbeitslosen" zu kümmern?

Bei uns gibt es genug erwerbslose Jugendliche die statistisch irgendwo untergebracht sind....

Gast
Wie doof bin ich eigentlich?

Habe ich das richtig verstanden? Um unseren (angeblichen) Fachkräftemangel zu lindern, sollen SPANISCHE AUSZUBILDENDE ins Land geholt werden? Weil die ja schon so qualifiziert sind. Auf jeden Fall viel qualifizierter, als deutsche Auszubildende. Oder was?

Habe ich da eine Bildungslücke oder ist das mal wieder der größte Blödsinn?

Wenn man den Menschen in Spanien helfen will, muss man das in Spanien tun. Und wenn in Deutschland Fachkräfte fehlen, dann muss man die Stellen mit ausgebildeten Menschen besetzen, nicht mit arbeitslosen Jugendlichen, von denen es in Deutschland genug gibt. Und in jedem Berufsbildungskurs des Arbeitsamtes sitzen genügend ausgebildete Fachkräfte, die keinen Job finden, weil sie - wie schon oft hier erwähnt wurde - zu teuer sind.

bonaqa79
Stimme voll zu anzugtraeger Danke

(Eins vorweg ich bin nicht Rechtsradikal,)
Ich bin glücklich, dass ich nicht der Einzige bin, der so denkt, unsere Jugendliche werden abgeschrieben und vom Staat aufgegeben (Wie die Hartz4 Empfänger) Und auf der anderen Seite hollen wir aus Spanien Griechenland oder Rumänien Studenten, Ingenieure, und Facharbeiter hierher!! Obwohl wir selber gute qualifizierte Menschen haben, die aber nur über Zeitarbeitsfirmen für 1000€uro Netto eine Stelle bekommen können. Unglaublich, aber sowas ist auch nur bei uns möglich da wir uns nicht wehren gegen diese Politik sondern solche Leute sogar wählen!! Wir können ja weiterhin in den Leihbuden unser Geld verdienen!!:-(

zopf
Ihr Alle habt das nicht verstanden.

Der Plan ist folgender:

Wir Deutschen sind ja hoffnungslos überaltert, Kinder gibt's nur noch nach 10 Jahren Voranmeldung (wie 'nen Trabbi in der DDR).

Wir locken jetzt einfach die armen, jungen Spanier nach DE und bilden die hier aus.

Wenn die dann alle hier brav malochen und unter der Last der Sozialabgaben ächzen, setzen wir kurzfristig das Rentenalter herab und dann ziehen wir Deutsche alle ins sonnige Spanien.

Ätsch, Du bist.

Gruß, zopf.

Gast
@Gigi 19:54

Lesen Sie bitte den aktuellen Lehrstellenbericht. Fragen Sie auch mal Handwerker nach deren Chancen, noch Auszubildende zu finden für diese Berufe. Die von Ihnen genannten erwerbslosen Jugendlichen sind leider sehr häufig aus einschlägig bekannten Gründen erwerbslos: Sie dürfen sich diese Gründe gerne selbst ausdenken oder mal Ausbilder in Betrieben fragen. Da schlackern Ihnen die Ohren!

Gast
@Don-Corleone 16:33

Könnte es sein, dass Betriebe die Einstellung von Auszubildenden nicht vom Bedarf dieser abhängig machen, sondern dass sie nach eigener Bedarfslage entscheiden? Oder soll z. B. BMW mal eben so 2000 Auszubildende in ein Werk aufnehmen, die dann nach 3 Jahren wieder ohne Arbeit sind? Ist es nicht besser, diese Jugendlichen da unterzubringen, wo es Perspektiven auf eine Weiterbeschäftigung gibt?

Gast
Richtig! Richtig! Richtig!

Alle die jetzt danach rufen, dass man einheimische Jugendliche bevorzugen sollte, sollte nochmal in sich gehen.

Wie viele gehen heute von der Schule ab, ohne Schulabschluss? Wie viele haben ein Allgemeinwissen, dass man am liebsten weinen würde? Was sollen Betriebe oder Unternehmen mit solchen Arbeitnehmern? Ein weiterer großer Teil ist auch zu unflexibel. Wenns bspw. in McPom oder sonst wo nicht den gewünschten Ausbildungsplatz gibt, scheuen viele auch den Umzug in eine andere Stadt/ etc. Und es gibt sehr wohl Zuwendungen, die sowas möglich machen.

Und die Spanier, die jetzt nach Deutschland kommen, werden zumindest wissen wer grade hier regiert und die ungefähre wirtschaftliche und gesellschaftliche Situation kennen, sonst würden sie (trotz der Situation in Spanien) nicht ihre Heimat verlassen. Die beweisen zumindest Felxibilität und Einsatz.

Etwas was grade vielen Jugendlichen hier arg verloren gegangen ist. Und bevor mir Jugendiskriminerung vorgeworfen wird, ich bin Anfang 20.

bonaqa79
Bin ich der Einzige der Merkt, dass hier was nicht stimmt?

Also das was Schavan uns hier zeigt ist doch die beste Möglichkeit den Fachkräfte Mangel In Deutschland für immer zu stopfen. Unsere Firmen sollten keine Lehrlinge Praktikanten usw mehr ausbilden sondern sich davon befreien lassen. Sie hollen sich einfach über das Arbeitsamt oder Leihbuden bzw vom Steuerzahler, Praktikanten, Studenten, Facharbeiter, Ingenieure aus Spanien Ungarn Rümänien usw hierher. Und unsere Kinder und Junge Menschen können wohl laut Regierung ja Hartz4 beantragen für den Rest ihres Lebens. Eine tolle EU bzw Politik! Aber anscheinend gefällt uns das schließlich wählen wir ja diese Politiker. Bin eigentlich der Einzige der merkt das hier in diesem Land etwas nicht stimmt?

Gast
Griechenland hat 200 Milliarden Euro Hilfe

und Spanien bekommt deutsches "duales Ausbildungssystem". Nach deutscher sozialer Ausgabenbremse.

Und nach Pisa.

Chapeau!

Snoopy
Lächerliche Politshow

Genial, damit hat die Politik zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Zum einen kann man uns mal wieder den angeblichen Fachkräftemangel unterjubeln und zum anderen "Deuschland löst die Probleme der Welt" spielen. Löst bei mir einen größeren Fremdschämfaktor aus.

Gast
Es gibt keinen Fachkräftemangel

Heute nicht und in absehbarer Zeit auch nicht.

D hat offiziell fast 3 Mio Arbeitslose, hinzu kommen nochmal soviele die bereit sind zu arbeiten wenn es denn etwas geben würde. Rentner die bis 67 arbeiten gibts auch so gut wie keine.
Mit flächendeckenden u. bezahlbaren Kinderkrippen könnten viele Frauen wieder arbeiten.

Um was es geht ist doch nur die Löhne u. Gehälter zu drücken, mehr nicht.

Gast
@ Romero

Ich möchte auch nicht behaupten, dass alle arbeitslosen Jugendliche unegbildete, unflexible Menschen sind. Weiß Gott nicht.

Natürlich gibt auch solche, die für eine Ausbildung den Wohnort wechseln, leider ist es nun mal eher nicht die Mehrheit. Es ist bspw. statistisch erwiesen, dass grade hier die Felxibilität steigt, aber in der Regel kaum 10% (bezogen auf Arbeitnehmer) ihren Wohnort für einen Job wechseln. Subjektiv kann der Eindruck natürlich anders sein, je nach dem in welcher Branche man und vorallem Wo arbeitet
Zum zweiten Punkt: idR ist es durchaus so, dass man sich ein wenig über das Land, in dem man arbeiten möchte informiert ( auch wenn einschläigeg Sendungen im Privatfernsehn anderes sugerieren). Man macht sich die Entscheidung nicht leicht, Familie, Freunde und Heimat zu verlassen. Das ist idR eine gutüberlegte Entscheidung (auch wenn die Not groß ist). Dazu holt man sich dann auch mal Infos zum Zielland.

Gast
@erstaunt

Sie haben vollkommen recht. Ich bin Optimist und davon ausgeganngen, dass sich hier endlich mal grundlegend was ändert. Dass in Spanien (und dem Rest Europas) nicht das Geld den Banken zum Zocken in den Rachen geworfen wird sondern diese Umverteilung mal nachhaltig gestoppt und langfristig rückgängig gemacht wird. Aber es ist vollkommen richtig: um Wachstum® und Wohlstand® zu fördern, sollen diese Menschen ruhig weiter hier an der Lohnuntergrenze rackern. Das ist schlicht Alternativlos®.

LiNe

Könnte es sein, dass man damit ganz nebenbei versucht, die Löhne für Facharbeiter auf einem niedrigen Level zu halten, indem man Leute von auswärts in den Arbeitsmarkt schleust?

Wie kommt es nur, dass ich den "guten" Absichten der Politik mittlerweile so sehr misstraue?

karwandler
re achimvr

"D hat offiziell fast 3 Mio Arbeitslose"

Es ist ja wohl trivial, dass eine numerische Verfügungsmasse noch lange nicht bedeutet, dass damit eine Nachfrage hinsichtlich Qualifikation und örtlicher Verfügbarkeit befriedigt werden kann.

Nutzer
Schutz

"Ich nehme Frau Schavan in Schutz"

Viel Spaß dabei. Das ändert leider nichts an ihrem orientierungslosen Polit-Kurs !

karwandler
re line

"Könnte es sein, dass man damit ganz nebenbei versucht, die Löhne für Facharbeiter auf einem niedrigen Level zu halten, indem man Leute von auswärts in den Arbeitsmarkt schleust?"

Da müßten die "Leute von auswärts" aber auch ihr auswärtiges Lohnniveau mitbringen.

Und da Menschen mit internationaler Flexibilität zu den Besten gehören, werden sie bestimmt nicht dumm genug sein, sich unter Wert zu verkaufen.

Aber warum nicht noch eine Verschwörungstheorie aufmachen ...

LiNe
re karwandler

Nur ein Beispiel:

Das Lohnniveau in bestimmten Berufen (z. B. im Sozial- und Gesundheitssektor) ist über Jahre abgesenkt worden.

Jetzt, da mittlerweile eklatanter Mangel an entsprechendem Personal herrscht, steigen die Löhne, weil z. T. sogar übertariflich bezahlt wird.

Wenn jetzt versucht wird, dieses Personalproblem mit ausländischen Fachkräften zu beheben, schlägt man zwei Fliegen mit einer Klappe:

Man lindert den Personalmangel UND
man hält die Löhne einigermaßen stabil.

Alles eine Frage von Angebot und Nachfrage.

Von wegen VT!