Flaggen Schweden und Finnland

Ihre Meinung zu Skandinavien verschärft Ton in der Euro-Krise

Staatspleite oder ein Aus für den Euro - bislang haben Europas Politiker diese Wörter öffentlich gemieden. Jetzt ändert sich der Tonfall. Schwedens Finanzmininister bereitet sein Land auf ein mögliches Ende des Euro vor. Finnland macht klar, dass es die Schulden der anderen nicht mehr zahlen will.

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50 Kommentare

Kommentare

Gast
bravo skandinavien

traurig aber wahr: solange griechenland nicht seine verwaltungsstrukturen ändert, die bürokratie eindämmt, geschlossene berufe öffnet, seine reichen zur kasse bittet, seinen finanzämtern konto einsicht gewährt (nur 214 mal geschehen seit ausbruch der krise !!!) solange wird sich in diesem wunderschönen aber desolaten land nichts ändern. wer's nicht glaubt, dem sei ein besuch im finanzamt mykonos empfohlen. chaos pur. oder ein besuch in einem der vielen ämter, die sich mit der legalisierung illegal gebauter häuser beschäftigen. auf mykonos sind das allein 6 ämter (die alle das gleiche machen).

Hügel
Kein Problem

"Finnland will die Schulden der anderen nicht zahlen"

Brauchen sie doch auch gar nicht - Deutschland springt bestimmt für die Finnen gerne ein und zahlt ein bisschen mehr. Uns wird das dann wieder als "alternativlos" verkauft, während die Finnen keinen Hehl daraus machen aus dem Euro auszusteigen.

Ich wunder mich für wieviele EU Länder Deutschland noch zahlen wird bevor auch hier die Bürger auf die Straßen gehen und sich dagagen wehren. Gegen Atomkraft und Flughafenausbau wird in Deutschland doch auch auf die die Straße gegangen.

Gast
10 Milionen Einwohner. Das ich nicht lache.

Wenn die weg sind würde uns das mit 82 Mio. Einwohner gar nicht mal Auffallen.

"Was? Schweden ist aus dem Euro raus? Ist mir noch gar nicht Aufgefallen." wird man sagen hören.

Lächerlich dieser Zwergenaufstand...sollen die doch gehen.

Gast
@Alchemy Ich denke sie

@Alchemy
Ich denke sie meinten Finnland... Schweden hat nicht den Euro.

Und noch immer ist Finnland der größte Pro-Kopf-Nettozahler der EU... weshalb ich mir Gedanken darüber machen würde was die sagen.
Deutschland zahlt im Endeffekt doch vor allem aufgrund seiner Einwohnerzahl so viel. - Auch viele andere Länder zahlen (pro Kopf) in der gleichen Größenordnung, bzw. sogar mehr.

Gast
Sauber!

Wenigstens ein paar Politiker die das Interesse der Bürger vertreten! Und das alles ohne dass das Volk gewaltbereit werden muss! Demokratien können auch funktionieren wenn die Volksvertreter Ihre Arbeit entsprechend Ihres Eids leisten.

Bei dem Schauspiel unserer Politiker kann man da neidisch werden!

Gast
Der verschärfte Ton...

...wird wohl noch eine ganze Weile auf taube Ohren treffen fürchte ich.
Der Euro und die Eurozone geraten in immer größere Schwierigkeiten, und was jahrelang quasi als Sakrileg galt wird heute immer offener diskutiert. Allzulange kann es da gar nicht mehr dauern bis das erste Land konsequent auch einen Schritt weitergeht.
Um dem dann zu erwartenden Dominoeffekt zu verhindern oder zumindest einzudämmen, wäre es da nicht sinnvoll tatsächlich nochmals wenigstens über einen Nord- und Südeuro nachzudenken, wenn man denn nicht gänzlich vom Euro abrücken will?
Die Grundidee eines vereinte Europa finde ich nach wie vor erstrebenswert, aber wann gesteht man sich endlich ein daß es völlig falsch angegangen wurde? Ein 'weiter so!' wird nicht mehr lange funktionieren, wie man auch an dieser Meldung hier sehen kann.

Gast
Poupolismus

Über Nationalismus, Solidarität und Bankenmacht will ich hier nicht ausgreifend diskutieren, das habe ich in Zusammenhang mit Griechenland in vielen Kommentaren bereits getan.

Den Standpunkt der finnischen Finanzministerin könnte ich verstehen, wenn das Parlament die Ratifizierung des ESM-Vertrages abgelehnt hätte. Ist das passiert? Hatten die Finnen überhaupt schon das Ratifizierungsverfahren? Ansonsten wäre das nur billiger Poupolismus, da die finnische Regierung nicht unter jenen war, die den Vertrag nicht unterzeichneten.

Was mich erschreckt sind Kommentare der Art "Was sind schon 10 Millionen Finnen, die Deutschen sind die grössten". Von solchen Stammtischparolen ist es nicht weit zu "Wir wollen weiter marschieren, und wenn alles in Scherben fällt...". Bei der Bewertung geschichtsvergessen und unsensibel will ich es an dieser Stelle bewenden lassen. Etwas schlimmeres vermute ich zwar, kann es aber nicht behaupten, weil es eben nur eine Befürchtung ist.

Gast
Schulden

Davon können unsere lieben Politiker sich mal ne Scheibe abschneiden! Aber hierzulande wird immer fleissig weggeduckt!

Gast
Im eigenen Land...

werden die Propheten ja nicht erhört. Mal sehen ob diese Töne aus Resteuropa endlich mal Spuren im Bewusstsein unserer Entscheidungsträger hinterlassen. Wohl eher nicht, im Augenblick fühlt sich unsere Bundeskanzlerin von den Schmeicheleien Montis und Hollandes ganz angetan und scheint wenig zugänglich für ein kritisches Bewusstsein.

Gast
Respekt

Es gibt und gab ja schon immer den "Deutschen Michel".

Wir deutsche mussten schon immer bezahlen und werden wohl auch weiterhin immer zahlen müssen. Uns kann man ja ausnehmen wie eine Weihnachtsgans...

Egal ob Euro, Sozialhilfeempfänger, Asylanten (auch wenn das einige nicht gerne hören, und nein, ich bin nicht gegen Ausländer und auch nicht rechtsradikal), aber der ehrlich arbeitende Deutsche muss für jeden Deppen und Faulenzer zahlen und selbst bleibt ihm am Schluß nichts mehr für die Rente.

Wann bitte hört das endlich mal auf. Wenn z.B. die Griechen über Jahrzehnte hinweg keine Steuern zahlten (oder kaum) und mit 60 in Rente gehen wollen, es nicht gerade ernst mit Zusagen (auch arbeitstechnisch) halten, dann sollen Sie halt für zahlen und nicht wir.

Die Deutschen: der Zahlmeister Europas...

Gast
Endlich ...

... melden sich mal andere zu Wort!
Ich hatte schon die Befürchtung, dass die EURO-Zone nur noch aus Deutschland, Frankreich und den Schuldenländern besteht.

Gast
bisher konnte

Man immer amüsant über die USA lachen wenn die Bürger nicht wussten wo Tschechien auf der Landkarte zu finden ist. Sie wurden ja dumm gehalten von den Medien. Jetzt mittlerweile glaube ich uns geht es bald nicht besser. Wir werden wohl als letztes erfahren wenn der Euro gegen etwas anderes getauscht werden muss. Dann aber sind die Finnen und Schweden schon um einiges weiter dank ihrer Politiker die für das Volk arbeiten.

Gast

Endlich mal jemand, der die Wahrheit realistisch sieht und ausspricht! Die Rosa rotebrillenstrategie unserer Bundesregierung ist einfach nur noch peinlich. Wir sollten meines Erachtens eine Volksabstimmung durchführen. Was hat uns der Euro gebracht? Jede Menge Teuerungen, somit weniger Geld in der Tasche jedes einzelnen usw. Die Europa-Idee war ja mal ganz gut. Weil sie aber stümperhaft umgesetzt worden ist, ist Europa und somit auch der Euro "tot"! Daher wäre mein Appell, nicht noch MEHR Geld zu "verbrennen", denn sonst steht Deutschland bald genauso da wie Griechenland!!

Gast
Es gibt sie also noch....

...die "realistisch denkenden Politiker". Deren Einsicht würde manch einem Deutschen Parlamentarier gut zu Gesicht stehen. HIER sind die Strassen marode...HIER gibt es zu wenig Kita Plätze...HIER werden die Leistungen für Alte & Rentner gekürzt...HIER werden immer mehr Menschen ins Existensminium gedrängt... HIER werden Hallenbäder und andere öffentliche Einrichtungen geschlossen. Allerdings gibt´s auch Positives...Die Politikerdiäten werden regelmäßig erhöht...die Banken werden mit Steuergeldern "gerettet"...die Steuerbelastung der Unternehmen werden gesenkt...usw.usw

Dafür unterstützen wir BLINDE griechische Taxifahrer auf einer kleinen Insel (siehe ARD Bericht vor einigen Wochen)und die Griechischen Millionäre, die ihre Kohle ins Ausland bringen.
Oh Herrgott....lasse diee Mitternachtssonne auch in den deutschen Politikerköpfen aufgehen !!!

Gast
Hoffentlich mehr als heiße Luft

Unsere Kanzlerin Merkel hat in der Europapolitik auch schon vielfach Widerstand gegen diverse Themen angekündigt und ist dann im Herdentrieb der Entscheidungen anderer Länder gefolgt.

Immerhin trauen sich die Skandinavier so etwas zur Sprache zu bringen, viele andere Länder bzw. deren Politiker ignorieren alle negativen Zeichen

pauline_8
Nördliches Klima

macht offenbar den Kopf frei für klare Gedanken.

Da hätte sich unsere Fast Drei Prozent-Partei mal informieren sollen bevor sie "alternativlos" mit der Herde in die falsche Richtung läuft.

Wenn die Unstimmigkeiten jetzt schon weniger gefiltert nach draußen dringen, kann sich ja doch noch etwas bessern.

Bis dahin werden weiter selbsternannte Propheten den Untergang der Euro-Zone in den schwärzesten Farben malen.

Wenn wir den Inflationsvorsprung der Griechen von etwa 30% aufholen wollen, indem wir die Löhne und die Preise um 30% "anheben", wie es Lagarde fordert, bleiben die Zahlen auf dem Sparbuch gleich aber unsere Ersparnisse sind dann 30% weniger wert. Inclusive Altersvorsorge, Renten Versicherungsrücklagen usw.

Das möchte keiner der merkelschen Parteisoldaten hören

Gast
Endlich,

diese Fachkräfte würde ich sofort nach Deutschland importieren, um damit den Bundestag zu ersetzen. Auf die "deutschen" Schafe mit ihrem "Hammelsprung" ohne jegliches Nachdenken könnten wir gerne verzichten.

EinPragmatiker
Finnen koennen doch nicht einfach so gehen

Wenn die Finnen aussteigen, sollte Deutschland das auch tun. Es kann ja wohl nicht angehen, dass sich manche Laender von diesem laestigen Balast Europa befreien, sobald es ihnen nicht mehr ausschliesslich nuetzt. Man stelle sich vor, Deutschland wuerde Europa jetzt fallen lassen. Ganz Europa waere sauer auf uns.

Ich begruesse Position der Finnen jedoch als Denkanstoss sehr.
Und Banken Pleite gehen lassen waere vielleicht wirklich mal ne Option. Sonst werden marode Unternehmen ja auch sich selbst ueberlassen (was auch richtig ist).

Puqio
systemrelevant

Endlich mal wahre Worte.
Banken müssen bankrott gehen können!
Und schlechte Banken sollen auch bankrott gehen.

Systemrelevant sind nicht die Banken, sondern die Gemeinden und die Länder und die Menschen, die dort leben.
Die Banken sollen nur das Geld verwalten, nicht mehr.

Alles andere ist krimineller Missbrauch und gehört mit Gefängnis bestraft.
Da werden Taschendiebe ins Gefängnis gesteckt und die großen Betrüger aus den Banken dürfen straf-frei ausgehen.
Das darf nicht sein!

Gast
Wunderbar...

...zu erfahren dass es in Europa noch ein paar intelligente Politiker gibt!!!

Gast
Vertragstreue

"Finnland will die Schulden der anderen nicht zahlen"

Warum sollen sie das? Die Finnen halten sich lediglich an den Lissabon-Vertrag, der vorschreibt: Kein Land haftet für ein anderes!

Warum für ein Land zahlen, wenn es vertragswidrig ist?

Wenn das erste Land aus dem Euro aussteigt, ist nichts mehr zu retten, dann tritt der Domino-Effekt ein......was ich nur begrüße!

Wie sagte es ein Ökonom sinngemäß: Wenn man eine Währung retten muss, ist sie nicht mehr zu retten....

msk66
Eigentlich

haben die Skandinavier eine hohe Leidensfähigkeit. Ich zolle hohen Repsekt, denn wer mit den Unbilden des Nordens zurechtkommt, der muss seine Handlungen wohl überlegen - so habe ich diese Menschen kennengelernt. Und war stets nachdenklich, wenn man uns Deutsche dort oben mit Attributen belegte die wir normalerweise den Italienern zuschreiben.

Was ich auf jeden Fall nicht unterschätze ist die konsequente Haltung eines Skandinaviers, wenn eine Entscheidung gefallen ist. Manche mögen das als stur bezeichnen - für mich ist es Ehrlichkeit und Verlässlichkeit.

zu ALCHEMY und BERND dann ohne BROT: Ich würde mir erst mal anschauen, was die paar Hansel erwirtschaften bevor ich großkotzig werde. Wir erleben ja gerade, wass 11 Mio Griechen anstellen können....

Gast

Wenn die Regierungen in Europa glauben die Banken gerettet und die Finanzmärkte beruhigt zu haben, werden sie den Zorn und die Wut der Bürger die sie über den Tisch gezogen haben zu spüren bekommen, nur dann ist es zu spät. Europa ist heute schon kein Qualitätsprodukt mehr und verkommt immer mehr zum Spielplatz internationaler Finanzmagnate. Souveränes Auftreten und Handeln sieht anders aus. Europa ist überfordert und reagiert nur noch aber regiert nicht mehr!

Gast
Mut zur Wahrheit

ja ja, da sagen doch wahrlich diese "Nordlichter", dass es so nicht weitergeht.

Da sagen Wirtschaftswissenschaftler, die nicht der Kanzlerin in den A... kriechen, dass es so nicht weitergeht und warnen vor Risiken, die keiner tragen kann.

Da weigern sich ein paar "Wirtschaftsweise" diese von Kollegen fundiert dargelegten Szenarien anzuerkennen um dann ... gleich wie die Kanzlerin ... nach zwei Tagen eine, na ja, sagen wir 135° Wende zu machen und einen Schwachsinn vorzuschlagen, der selbst einem Hilfsschüler das Grauen über den Rücken treibt.

Und jetzt die "Nordlichter", die sich weigern, wie schon England beim "Nichteintritt in den Euro" weiterhin mitzumachen und sich für Jahrhunderte zu verschulden.

Aber wir haben doch unsere Netto-Brutto-FDJ-Kanzlerin, die sagt immer, wo es längs geht und als Wendehals hat sie das ja auch schon früh gelernt!!

Gast
Beschleunigte Abfahrt!

Dann würde die Basis der "Geberländer" dünner werden. Logischerweise müssten dann natürlich wieder die Ratings der verbleibendenn Ländern "angepasst" werden - die Folge: eine beschleunigte Abfahrt!
Sollte 'Skandinavien' tatsächlich ernst machen, wäre dies in der Tat der Anfang vom Ende des Euro.

Gast
Ist das nicht schön . . .

die wenigen Länder, die in den letzten Jahrzehnten ihre Staatsfinanzen in Ordnung gebracht haben, überlegen ob der Euro überlebensfähig ist; derweil der größte Beitragszahler in falsch verstandener "Nibelungentreue" fröhlich weiter gepumptes Geld in ein Fass ohne Boden stopft. Und selber fehlt dies Geld in D an allen Ecken und Enden. Irgendwie skurril.

Gast
Bedenklich...

In der Not zeigt sich, was eine Beziehung wirklich wert ist. Was bedeutet Solidargemeinschaft? Wie weit geht Solidarität? Ist EU eine Solidargemeinschaft?
Jeder mache sich einmal Gedanken, was eine Solidargemeinschaft ausmacht. Schon in unserem Land ist das politische Verständnis dafür uneinheitlich. Der Platz reicht nicht, die Verwerfungen aufzuführen, die Politik mit diesem Thema angezettelt hat.
Es ist gut und wichtig, dass im Norden mal lauter über Alternativen nachgedacht wird.
Wie lange wird GR schon tot geredet. Und lebt immer noch. Und welche Last liegt dardurch auf der EU. Dabei ist GR nur ein verschwindend kleines EU-Lichtchen.
Was soll werden, wenn wirkliche Probleme auftreten?
Der derzeitige Zustand in EURO-Land ähnelt eher der Zeit vor der Einsetzung Hitlers als einer Friedenszeit.
Und der EUR existiert doch um die Konkurrenz zu beleben und nicht um sie abzuschaffen!
Unklar bleibt mir: Was ist schief gelaufen mit dem EURO? DM oder EUR ist doch egal. Also was ist los?

Gast
Liebe User...

verwechselt nicht den Euro mit Europa!

Das eine hat nichts mit dem anderen zutun Europa hängt nicht am Euro!

danke

Gast

Ist die Eurokrise der Anfang vom Ende Europas, so dass Europa selbst auseinander zu fällen droht?
Für mich kein Wunder, wenn man nicht mehr Herr im eigenen Haus sein darf?
Oder ist da einer, der sich von außen diktieren lässt, wie und was er in seinen eigenen vier Wänden zu tun und zu lassen hat?
Was also schon im Kleinen nicht funktioniert, kann es im Großen auch nicht.
Der Ansatz für dieses Europa war falsch.

Gast
Danke Finland

na endlich rührt sich widerstand gegen das ständige Zahlen für andere pleite länder. ist nur noch eine frage der zeit in welcher währung wir ab dem 01.01.2013 zahlen.

bonaqa79
Schweden hat den €uro garnicht als Währung!!

Also die meisten Kommentare hier kann ich nicht verstehen! Mal ganz Abgesehen davon, dass Schweden den €uro überhaupt garnicht eingeführt hat sondern in 2 mal per Volksabstimmung abgelehnt hat. Wenn Schweden aus der Eu austretten will bitteschön sage ich, wir in Deutschland würden das überhaupt nicht merken. Ich denke dass das nur Schow ist in Schweden wahrscheinlich stehen irgendwelche Wahlen in Schweden an und die Politik macht populismus. Bei Finnland sieht die Sache etwas anderns aus. Finnland ist das einzige Land im Norden das den €uro eingeführt hat.Das könnte Probleme geben!

Gast
Seltsam

Schweden hat doch Schwedische Krone.

Und Finnland sollte sich mal mit einer 5 Millionen Bevölkerung, um ihre eigenen Probleme kümmern. Wenn sie die Finnmark wieder möchten >bitteschön.

Gast
Respekt !!!

... die Idee war ja gut, nur leider war die Umsetzung auf "Lug und Trug" aufgebaut.
Es ist wohl kein Wunder daß die Bürger kleinerer Länder nun Angst bekommen, daß ihr Land in einigen Jahren selbst als fremdregierter, zahlender, willenloser Zombie am Tropf liegended auf dem Sterbebett liegt.

Gast

@ bonaqa79 schreibt: "Finnland ist das einzige Land im Norden das den €uro eingeführt hat.Das könnte Probleme geben!".

Wenn Sie mit "Norden" Skandinavien meinen, dann gebe ich Ihnen Recht. Allerdings haben im "Norden" (allgemein als Himmelsrichtung gesehen) neben Finnland auch noch Irland und Estland den Euro als Währung eingeführt. Schon mal daran gedacht?!

Gast
Ich kann mir nicht helfen....

....ich finde das gut!

Es hat mich schon lange gewundert, dass skandinavische Länder und die Holländer nicht längst mal ihre Stimme erhoben haben.

Denken wir im Kleinen: Ich mag meinen Nachbarn und wir helfen uns bei den alltäglichen Dingen. Ich käme doch aber nie auf die Idee, seine Schulden zu bezahlen, wenn er sich finanziell verhoben hat.

Wir sind an der Stelle, wo aus Solidarität Dummheit und Verantwortungslosigkeit für nachfolgende Generationen wird und sollten, wie Finnland, schleunigst gegensteuern.

Gast
Eine weitere Verständnisfrage

Gehören die User, die das Verhalten der finnischen Finanzministerin bejubeln, OBWOHL die finnische Regierung den ESM unterzeichnet hat und über eine Ablehnung der Ratifizierung durch das finnische Parlament nichts bekannt wurde, zu jenen, welche gelegendlich gesetzgebungstechnische Prozesse mit den Worten herunter machen "Das sind ja nur Formalia"? Wenn sich eine solche Haltung noch weiter breitmacht, ist die Demokratie - welche in Europa festzustellen ohnehin eine grosse Auslegungsbereitschaft erfordert - auf einer noch schieferen Bahn. Dann könnte man sich soetwas wie Wahlen, verfassungsmässige Gesetzgebungs-und Ratifizierungsverfahren und Parlamente sparen und gleich den grössten Geldsack zum EU - Diktator ernennen. Darf ich das dem Stammtisch für seine "Analysen" zu bedenken geben? Man kann ja über alles diskutieren, aber über Artikel, die nicht in den eigenen Kram passen, ignorant hinweg zu gehen, wie über den meinigen von 5.58 Uhr, halte ich weder für demokratisch noch für fair.

Gast
Das ist typisch für die deutschen Medien:

Wer hierzulande gegen den Euro ist, der ist damit gleich Rechtspopulist. Armseliger kann man kaum argumentieren.

Wir könnten froh sein, Politiker wie die Schweden oder Finnen zu haben. Leider jedoch ist Rückgrat bei der deutschen Politkaste nicht weit verbreitet. In unserem Land müssen die Bürger sich schon selbst wehren - auch gegen die Politik, die unser Land verhökert. Das Aktionsbündnis direkte Demokratie hat Strafanzeige gegen unsere verantwortlichen Politiker gestellt, der man sich anschliessen kann. Also wehrt Euch, Leute - die Politk hat uns verraten und verkauft!

COJO
21.12.2012

Das ist der Stichtag für eine neue Zeitrechnung laut dem nicht vollverstandenen Kalender der Maja mit 25.000 Jahren Zyklus.

Jetzt die Frage was soll der Einwand?

Die Antwort etwas mystisch! "Haben die Maja so eine Situation wie heute vorausgesehen?"

Man sollte bedenken, wer alles an der Rettung des Euro festhält. Es ist nicht nur unsere Regierung nebst Oposition, nein auch der IWF, die USA, China, die Opec-Staaten und andere Länder. Denn alle wissen: "Fällt die größte Wirtschaftseinheit der Welt, fällt die Welt!"

Ja, Europa ist eine Wirtschaftseinheit, die größte der Welt, wenn man die globalisierte Wirtschaft noch im einzelnen betrachten kann.
Ja, der Euro hat die meißten Deutschen nicht mit einer höheren Lebensqualtiät beglückt, aber auch vieles auf den Weg gebracht und Fragen gestellt die vorher nicht denkbar waren.

Eventuell, bricht eine neue Zeitrechnung an, in der die versklavende Wirkung des Kapitals ein Ende hat, und die wertvollste Resource der Mensch selbst ist?

Gast

Was das Volk will - Woher wissen Sie das? Die meisten Mitbürger blicken doch kaum durch und selbst Fachleute sind sich nicht einig. Es gibt genausoviele wirtschaftliche Gründe, den Euro beizubehalten wie es Gründe gibt, auszusteigen. Klugschnacker und Stammtischler wissen traditionell natürlich immer, wo es lang geht

Pessimist
Am Rande...

Die haben einfach nur alle keine Ahnung, was sie damit lostreten. So wie unser Bundesverfassungsgericht keine Ahnung hat und darum eingentlich jetzt gar nicht über den EMS entscheiden dürfte.

Sagt zumindest Herr Alexander Graf Lambsdorff.

Er, bezweifelte sogar die Urteilsfähigkeit der höchsten deutschen Richter: "Manche Beobachter kritisieren zu Recht, dass die Richter des Bundesverfassungsgerichts nicht mit allen Vorgängen in Europa ausreichend vertraut sind. Deshalb kommt es gelegentlich zu Fehleinschätzungen aus Unkenntnis."

Wäre sehr nett, etwas Ausführlicheres dazu hier bei der Tagesschau zu lesen. Die Meldung ist schließlich auch über den Nachrichtenticker der dpa gelaufen. Danke.

Niel Püsch
Finnland:"profitiert" vom Euro?

Die Behauptung, daß (z.B.) Finnland vom Euro "ordentlich profitiert" habe,ist mir nicht ohne Weiteres nachvollziehbar. Zwar wird/wurde der Export in diesem Fall mengenmäßig angekurbelt; die Exporterträge hingegen werden so geringer. Ebenfalls sind eurobedingte Verteuerung von Importen schwerlich positiv zu sehen.

Gast
Ich begrüsse die Verschärfung im Ton

Der Südflanke muss klar und deutlich aufgezeigt werden, dass sie den zahlenden Ländern nicht länger eine lange Nase drehen können. (siehe Beispiel GR)Es kann nicht sein, dass die Südländer sich wie unartige Kinder benehmen.

Es ist ja nicht so, dass die zahlenden Länder Geld im Überfluss haben. Diese müssen sich selbst noch mehr verschulden um die Südländer zu alimentieren. Von Rettung kann ja längst keine Rede mehr sein.
Wenn Länder den Rettungsschirm in Anspruch nehemen müssen klare Auflagen akzeptiert UND umgesetzt werden.
Den Troikabericht zum Thema GR kennen wir doch alle - auch wenn er noch nicht veröffentlicht ist.
Die nächste Trance darf so nicht fließen.

N. Digger
Kein Grund zur Freude.

Wenn die Finnen gehen, wird Deutschland deren Teil mit übernehmen.

Gast
Der finnische Bürger hat ebenso wenig vom Euro

profitiert wie der deutsche Bürger.
Profitiert haben die Rüstungsfirmen, die Exportindustrie und die Finanzmärkte.
Wobei man auch sagen muss, dass im Hinblick auf die aktuellen target2-Salden Deutschland irgendwann seine eigenen Exporte bezahlen muss. Ich will damit sagen, was nutzen uns die Exporte, wenn diese sich ungedeckt als target2-Salden niederschlagen?

Gast
Warum werden Euro-Gegner immer als Rechtspopulisten diffamiert?

Aha, deswegen wird "Rechts" ganz generell immer diffamiert, weil man damit eine dem Internationalismus und der Globalisierung und der Bankenmacht unangenehme Opposition diffamieren und vernichten will.
Sei es in Berichten hier über Finnland als auch über Deutschland ist das sehr gut sichtbar.
Ergo: Mehr Rechtspopulisten braucht das Land.
Für die Meinungsfreiheit und das Wohl der Bürger, die mehrheitlich den Euro ablehnen und ohne Sprachrohr sein sollen?!

Gast

Na ja, Deutschland kann denn weiter bezahlen, schön meinen Sie? Solidaritätsbeitrag auch, ohne Probleme? So was höre ich nicht von meinen Freunden in Deutschland! Sie haben auch keine Lust mehr für alle diese Länder zu bezahlen! Im Jahre 1992 mussten wir selbst unsere ökonomische Krise selbst lösen, meine Kinder haben auch indirekt bezahlen müssen wegen Kürzungen und Sparmassnahmen in den Schulen. Wir haben alle sparen müssen damals und wir haben keine Lust die Griechen, Spanier u.s.w. Zu helfen nur weil sie ihre Korruption nicht bewältigen konnten. Machen Sie ruhig weiter aber ohne uns! Die D-Mark werden Sie auch nachsehnen, glaube ich!

Gast
Auch wir dürfen nicht länger Zahlmeister Europas sein!

Frau Merkel, Herr Schäuble und Co. sollten sich ein Beispiel an den Politikern Skandinaviens nehmen, die diese skandalöse "Wir retten den Euro um jeden Preis"-Politik nicht mehr mitmachen.

Vermutlich meint Frau Merkel mit ihrer laienhaften und grottenschlehchten Politik, daß sie schlauer ist als die meisten führenden Ökonomen Europas.

Fakt ist: Irgendwann wird auch Frau Merkel, werden unsere unfähigen Pro-Euro-Politiker von Regierung und Opposition auch erkennen müssen, daß der Euro gescheitert ist.

Dann jedoch ist es auch für Deutschland zu spät...!

Es ist wirklich zu bedauern, daß es in unserem Land keine wählbare euopakritische, wertkonservative und christliche Partei gibt, die die Interessen der Bürgerinnen und Bürger unseres Landes vertritt.

Griechenland und Portugal müssen sofort raus aus dem Euro und die Hilfszahlungen an die anderen EU-Pleite-Staaten müssen SOFORT GESTOPPT werden, denn sonst sehe ich für die Zukunft Europas und unser aller Zukunft rabenschwarz!!!

bonaqa79
So sieht es aus!

Sehe das genau so! Bevor Deutschland die DM wieder einführt, würde unsere Regierung eher die Leiharbeit und Hartz4 abschaffen! Was ich hier nicht ganz verstehen kann, laut den Meisten Kommentaren hier scheint der €uro in der deutschen Bevölkerubg überhaupt nicht beliebt zu sein. Ich persönlich habe schon vor der €uro Einführung gewusst oder vermutet, dass wir das Volk nur Ärger mit ihm haben werden! Aber andere sind kurz vor der Einführung als die ersten Münzgelder auftauchten voller Stolz in die Bank gerannt und haben sich auf den so tollen €uro gefreut. Haben wir das Vergessen?? Warum heute so negativ? Hat irgendjemand gegen die €uro Einführung protestiert? Nein!!

mipfel
Ein alter Witz

Bei der ganzen Diskussion kommt mir ein uralter Witz in Erinnerung, den man sich bei der Einführung des (Bargeld-)Euro 2002 erzählt hat:

Klein-Fritzchen kommt nach Hause mit den neuen Euros in der Tasche. Aufgeregt rennt er zur dösenden Großmutter und ruft "Oma, Oma, schau, der neue Euro! Jetzt kann man in ganz Europa mit dem gleichen Geld bezahlen!" Die Großmutter lächelt müde und seufzt: "Ach mein Kleiner... das konnten wir vor 60 Jahren auch schon..."

Tatsache ist:
Die EU hat für ein friedliches Zusammenwachsen in Europa gesorgt.
Der Euro hat ebenfalls zum Zusammenwachsen beigetragen.

Tatsache ist aber auch:
Die Einführung des Euros und die späteren Beitritte waren durchweg politisch gewollt - nicht wirtschaftlich sinnvoll. UND DAS WAR DEN VERANTWORTLICHEN DAMALS SCHON BEKANNT!
Ein Austritt aus der Euro-Zone kann nur gleichzeitig mit einem Austritt aus der EU erfolgen.

Ich persönlich stimme denjenigen Kommentatoren zu, welche sich gegen die Bankenrettung ausgesprochen haben.

Gast

Endlich melden sich die anderen auch mal! Gruss