Der Euro Versinkt

Ihre Meinung zu Troika startet Prüfungen in Zypern und Griechenland

Wie viel Geld braucht Zypern vom Euro-Rettungsschirm? Die Antwort darauf will die Troika finden, die mit der Prüfung der Finanzen der Banken des Landes begonnen hat. Auch nach Athen kehrte die Troika zurück. Die Regierung hofft auf Zugeständnisse in Nachverhandlungen.

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17 Kommentare

Kommentare

Gast
Am Ende zahlen wieder wir.....!

Das Ergebnis der Prüfung durch die Troika ist vorhersehbar:

Griechenland und Zypern haben wieder nicht konsequent gespart und haben die dringend notwendigen Reformen und Sparauflagen wieder nicht erfüllt.

Milliarden aus dem Rettungsfonds wird es jedoch auch jetzt wieder geben...!

Und wer zahlt? Wie immer: WIR ALLE, die "dummen und naiven" deutschen Steuerzahler!

Und was unternimmt diese Bundesregierung gegen den mangelhaften Spar- und Reformwillen der EU-PLEITE-Staaten? Vermutlich gar nichts, denn wir sind bereits auf dem Weg in die Schuldenunion und Frau Merkel, Herr Schäuble u. Co. schauen diesem Treiben tatenlos zu.

Und dann wird Deutschland ewig für die Schulden halb Europas aufkommen müssen, bis Deutschland irgendwann selber PLEITE ist.....!

Und wer rettet dann Deutschland? Vermutlich NIEMAND!!!

kaladar
Zypern, Griechenland, Irland, Spanien, Italien etc.

Wann hört dieser Wahnsinn endlich auf?
Sind in unserem Land alle verrückt?
Das hart erarbeitete Vermögen unseres Volkes wird auf dem Thron Europas verpulvert.
Wir könnten unsere Straßen im Winter beheizen und die Mittelstreifen mit Swarovski Steinen bestücken.

Aber unsere Politiker sind alle von der Wirtschaft und den Banken gekauft.
Wann lässt sich das unsere Bevölkerung nicht mehr gefallen?
Wo sind die Gewerkschaften und die normal denkenden Medien?

Der letzte macht das Licht aus!

heidschnucke
Nicht systemrelevant

Meines Wissens ist diese zyprische Bank nicht systemrelevant. Warum wird sie dann überhaupt gerettet??? Sie sollte in Insolvenz gehen und fertig!

Gast
Zypern

Es gibt zahlreiche reiche und einflussreiche Interessengruppen und Netzwerke, welche ein Interesse daran haben, daß Zypern und den zypriotischen Banken geholfen wird, und daran, daß Zypern in der EU und in der Eurozone verbleibt.
Diese Interessengruppen und Netzwerke genauer beim Namen zu nennen, ist bei einigen dieser Kräfte nicht machbar, und bei anderen dieser Kräfte zwar machbar, aber nicht opportun.
Wenn die EU und die Eurogruppe generell so weiter machen wie bisher, dann werden sie auch weiterhin diesen interessierten Kräften nachgeben - solange, bis es die EU und die Eurogruppe irgendwann nicht mehr gibt.

Jadawin1974
Griechenland und Zypern

werden auf kurz oder lang aus dem Euro aussteigen.

Denn wenn schon die einfachsten Maßnahmen nicht umgesetzt werden, wie das Steuereintreiben bei wohlhabenden, was dann erst bei den harten einschnitten??

Auf der einen Seite müsste Griechenland gesamten Kostenappart halbieren, inkklusiver Löhne, Renten, Beamtengehälter. Auf der anderen Seite müssten die Kosten für einheimische produkzierte Güter und Dienstleistungen ebenfalls halbiert werden. Das kann man keinem Volk begreiflich machen.

Halbwegs machbar ist nur der Ausstieg aus dem Euro, Abwertung der eigenen Währung um den Kaufkraftunterschied auszumachen und gleichzeitig den den maroden Staat sanieren. Und vielleicht den einen oder anderen Politiker mal für 10 Jahre ins Gefängnis stecken, für korruption und inkompetenz...

Snoopy
Das einzige was zuverlässig funktioniert sind unsere Zahlungen

Die Troika kann eigentlich zu Hause bleiben. Griechenland spart sowieso nur wenn es Lust hat. Ein bisschen. Oder auch nicht. Was ist eigentlich aus den milliardenschweren Privatisierungen geworden, die uns vor gut 2 Jahren versprochen wurden? Warum werden die Steuern dort noch immer nicht richtig eingetrieben? Alles Beruhigungspillen für uns trottelige Bürger in den Geberländern.

Gast

So recht sie auch haben, so gut sieht man wie gut die Medien arbeiten. Kaum jemand merkt wie der Hass auf die unmittelbaren Nachbarn (mal staatlich, mal rein teritorial usw., je nach spezifisch brauchbaren Erwägungen) schon lange gesät wurde und immer mehr gefüttert wird. In den Kopf getrichtert aus und in Afghanistan, Irak, Libyen und so manch anderen früheren Konflikten, die meist nur prägnant im Bewusstsein verankert sind, aber lange nicht detailliert und weitblickend oder aus Weite blickend, wurden zumindest Phrasen von GUT und BÖSE wieder real und wirkend eingesetzt (irrelevant der Form der Dartsellung, hier im kriegerischen böser Terrorit-Kommunist-...-Sinne). Die Atmosphäre und Wirkung des Glorifizierens sich selbst einerseits, zumal man der Starke ist, ohne den sofort und unmittelbar alles untergehen würde, und die Perspektive der nennen wir es einmal hilfebedürftigen "Pleitestaaten", die im Grunde nur schmarotzen usw., birgt eine grosse Gefahr der Wiederholung.

Gast

Dies kann man nun kurz auf den Finanzmarkt und die ganzen ESM-(oder welchen Namen sie auch immer haben)Aktionen reflektieren. Wir werden, aufgrund unserer Leistungen zum ESM, mit unseren Forderungen (Diktaten), im "Ausland" als BÖSE interpretiert (teilweise zurecht), Wir kommen für vieles auf und Wir werden irgendwann die Lasten nicht mehr tragen können und selbst versinken, in was auch immer. Zu diesem Zeitpunkt werden sich so langsam Alle gegenseitig hassen. Wir müssen nur 10 Jahre nach Afghanistan/Irak zurückschauen. Im Grunde sind es die selben Methoden! Der Krieg hier findet nur an anderen Orten statt, sowohl geographisch, als auch mental! Der ESM ist unser Ende, wir wollen es nicht sehen und Nebenschauplätzen schenken wir Gewichtung!

Gast
@Jadawin1974 Die Politker werden nicht aus dem Euro aussteigen

Oder haben Sie bei der letzten Abstimmung im Bundestag den Eindruck gehabt, dass ausser der Linken noch jemand dafür wäre? Sie sitzen alle fest im Sattel und wollen ihre 8 Jahre Bundestag abreißen. Denn dann gibts ne fette Rente später und einen Job in der Privatwirtschaft oder als Lobbyist bei Banken und Versicherungen.

Gast
Schöner Bericht, der den Mechanismus klar macht . . .

erst stützen bankrotte Länder oder Staaten zahlungsunfähige Banken um dann wegen eigener Überschuldung Kredite bei den Banken im Ausland aufnehmen zu müssen, für die sie die Zinsen nicht zahlen können.

Daher ist es in der EU-Zone mittlerweile auch egal, ob die Finanzierung Stabilitätspakt, Eurobonds oder auch ESM heisst. Das Ergebniss ist immer das selbe.

Tote werden mit viel Geld am Leben erhalten, bis sie doppelt so tot und doppelt
so teuer sind. Reicht das noch nicht, kommt neues Geld. Das Prinzip: Gegenfeuer; alles verbrennen, bis nichts brennbares mehr da ist. Danach ist man sicher. Besonders gern gibt man dabei Geld aus, was man noch gar nicht hat.

Das ist das Perpetuum Mobile, bis die Knete alle ist. Aber dann wird ja in den ESM nachgeschossen. Ist alles alle, haben alle fertig.

Gnadenlose Politikleistung im Endstadium. Politiker konnten noch nie mit Geld umgehen. Mit dem andererer insbesondere nicht.

Gast
Arbeiten statt beten

Da hätte die Regierung Zyperns lieber an Lösungen arbeiten sollen, anstatt die weltliche EU-Ratspräsidentschaft mit einem christlich-orthodoxen Gottesdienst zu beginnen! Ein eklatanter Widerspruch zum säkularen Europa, der m. E. allerdings zeigt, in welchem gesellschaftlichen Zustand sich diese Insel befindet.

Jadawin1974
@ Backgroundscan

Mag sein das die Politiker das gerne so haben würden, um die genannten "Belohnungen" zu erhalten.

Aber die Realität hat dummerweise die Angewohnheit, Wünsche zu ignorieren. Wenn Griechenland nicht aussteigt, geht trotz der Hilfen der Abbau (auch der soziale) weiter. Kein normaler Bank(st)er investiert derzeit in Griechenland, private Investoren bzw. Griechen selber noch viel weniger. Die Wirtschaft wird weiter in Griechenland auf Talfahrt bleiben...

Ende vom Lied: Griechenland radikalisiert sich weiter nach links oder rechts. Dann steigen die Griechen von selbst aus dem Euro aus, weil die Bevölkerung mit der EU als Sündenbock zufrieden ist und führt die notwendige Abwertung der eigenen Währung durch.

Da Griechenland kein Öl hat, wird wohl keiner einmarschieren, und die Deutschenrüstungsgüter (geschenke)reichen wohl auch nicht, um die "reichen" Nachbarn zu erorbern.)

Von daher kann der Bundestag wollen oder nicht, die Griechen steigen aus, so oder so...

Gast
HEUTE um 22.45 Uhr im "Ersten": "Der große Euro-Schwindel"

Mein TV-TIPP HEUTE um 22.45 Uhr im "Ersten":

"DER GROßE EURO-SCHWINDEL"!!!!!

Gast

Es wäre närrisch zu glauben, daß nun – nachdem unzählige Milliarden Mark deutschen Geldes im Namen des Spielgeldes Euro an das Ausland verschenkt worden sind – dem Spielgeldeurobezahlspiel endlich ein Ende gemacht werden würde; denn läßt man Griechenland endlich seinen Staatsbankrott erklären, so wird dies der Stein des Anstoßes für das Spielgeld Euro insgesamt werden, da sich dann jeder ausrechnen kann, daß man auch alle anderen Delinquenten – wie Portugal, Irland, Belgien, Frankreich, Spanien oder Italien – im Falle der Not bankrott anmelden läßt und man somit schlecht beraten ist, diesen Staaten noch weiterhin Geld zu leihen; deshalb werden die Griechen auch dieses Mal wieder ihr Geld bekommen - freilich erst, wenn sie wieder etwas Theater gespielt haben und wie üblich Besserung geloben und allerlei Blendwerk beschließen – und wenn die Spielgeldeurozentralbank, nach VS-amerikanischer Unsitte, ihre eigenen Staatsanleihen aufkaufen, also Geld drucken, muß! Alles wie gehabt also.

Gast
Daran wird Europa zerbrechen

es gibt keine echten Regeln mehr, nur noch Zugeständnisse.

LiNe
Ich wünschte,

man hätte die Beitrittsländer in die Eurozone VORHER so gut geprüft.

Damit wäre uns allen viel erspart geblieben!

Gast
Troika

"Bespannungsweise für Fuhrwerke oder Schlitten, in der wie beim Dreispänner drei Pferde oder andere Zugtiere nebeneinander gehen."

Es wird sich wohl um "andere Zugtiere" handeln, welche treu für ihre Herren das Geld breitfahren. Genau so brav wie die meisten Bundestagschafe bei der letzten Abstimmung.