Regenwald

Ihre Meinung zu Was wurde aus den Rio-Beschlüssen von 1992?

Der Gipfel von Rio 1992 setzte teilweise ehrgeizige Ziele in puncto Nachhaltigkeit. Doch was ist geblieben? Welche Erklärungen wurden in die Tat umgesetzt? Wie sieht es aus mit Klimaschutz und biologischer Vielfalt? Eine Bilanz zum heutigen Auftakt des Gipfels Rio+20.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
5 Kommentare

Kommentare

Gast
Nachhaltigkeit vs. Wachstum

Nachhaltigkeit und Wachstum schließen sich aus.

Solange die Weltwirtschaft nicht ohne Wachstum auskommt, bleibt ein schonender Umgang mit unserem Planeten Utopie. Manche Fortschritte (z.B. im Bereich Energie) können das Voranschreiten der Zerstörung geringfügig verlangsamen, langfristig ist aber gegen den wachsenden Bedarf einer wachsenden Weltwirtschaft kein Kraut geachsen. Fragen Sie die Chinesen.

Wachstum ist nötig, um der wachsenden Zinslast aus der globalen Verschuldung davonzurennen, und diese kommt wieder daher, dass unser Geld als verzinste Schuld erzeugt wird.

Eine gute Lektüre hierzu wären z.B. die Bücher von Prof. Dr. Margit Kennedy, die als Architektin über das Thema umweltfreundliches Bauen zum Thema Finanzsystem kam.

Dani
Obsoleszenz

Waren die so konzipiert wurden, dass sie nur eine gewisse Zeit funktionstüchtig sind, eine echte Schande !
Das ist eines der großn Übel das diesem globalen "Wachstumssystem" inne wohnt.
Unzählige Beispiele von der gemeinen Glühbirne, Handy, Computerartikel aller Art bis hin zum Saatgut (nicht vermehrungsfähig), usw.
Monokultur in der Land-und Forstwirtschaft auch das Geldsystem ist obsolet, nicht nachhaltig.

Wir können nur gemeinsam die Obsoleszenz zurückschrauben in dem wir auch wieder mehr Qualität anstatt Quantität haben wollen, anders wirds nicht gehn.

Gast
Anderes Konsumverhalten wäre der erste Schritt

Die einzige Chance, die ich sehe, ist eine Kennzeichnungspflicht für umweltschädliche Produkte und ein entsprechendes Konsumverhaten der Menschen in den reichen Industrieländern. Da reicht von der Auswahl eines Öko-Stromanbieters bin hin zur Auswahl der Möbel nach Herkunft der Hölzer. Vernünftiger Umgang mit Treibstoff (Auto und Flugzeug nur da, wo unbedingt notwendig), Lebensmittel usw. Was nicht gekauft wird, wird auch nicht produziert.
Ansonsten sehe ich schwarz. Die Sonntagsreden und Versprechungen für 2030, 2040 oder 2050 bringen nix.

Gast

Man scheint sich noch immer nicht bewusst zu sein, dass Nachhaltigkeit auch was mit dem Überleben der Menschheit auf diesem Planeten zu tun hat. Wir müssen uns endlich einmal klar darüber sein, dass nicht nur die Multikonzerne oder die Erdölindustrie schuld an allem ist: Wir alle sind es, die durch unser Kaufverhalten mitschuldig sind am Klimawandel, Artensterben, Umweltverschmutzung usw. Würden wir unser Kaufverhalten dementsprechend ändern, dann würde ein nicht unerheblicher Teil unseres Wohlstandes flöten gehen.
Die Zukunft sieht ziemlich düster aus!

Werner40
@ Klako Richtig ! Das

@ Klako

Richtig ! Das ungebremste Bevölkerungswachstum ist die Ursache aller Probleme. Hier müsste als Priorität Eins weltweit die Unterstützung bei der Familienplanung stehen.