Flaggen über der Akropolis

Ihre Meinung zu Europaweit Erleichterung nach dem Sieg der Nea Dimokratia

Der Sieg der konservativen Nea Dimokratia hat europaweit Erleichterung ausgelöst. Man werde die Griechen bei ihren Reformen unterstützen - erwarte aber auch, dass eine neue Regierung ihre Verpflichtungen einhalte, erklärten EU-Spitzenvertreter.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
14 Kommentare

Kommentare

Gast

Einfach nur noch lachhaft die ganze EU samt ihren EU-Träumern!

odoaker
Zinsen senken

Staatsschulden mit neuen Schulden zu höheren Zinsen zu bekämpfen - das funktioniert nicht, wie die Politik der letzten Jahre beweist.

Welche Möglichkeit gibt es dann?

Neben Einnahme-Erhöhungen (das kann zwar die viel zitierte "schwäbische Hausfrau" nicht so ohne weiteres, aber der Staat kann das - z.B. durch Vermögens- und Finanztransaktionssteuern) und Ausgaben-Kürzungen zum Ausgleich des Haushaltes muss vor allem die Zinsbelastung gesenkt werden.

Niedrigere Zinsen wird es aber nur geben, wenn nicht mehr die auf Gewinn zielenden Banken, sondern die Notenbanken (in der EU also die EZB) als direkte Kreditgeber für die Staaten auftreten können.

Anstelle des Zinssatzes, der bisher theoretisch als Steuerungsinstrument dienen sollte, müssen bei dieser Direktfinanzierung natürlich demokratisch legitimierte Regeln eingeführt werden, um eine sinnvolle (also investive) Verwendung der Kredite zu sichern.

marc2010
Bilderberger und Logen sagen Danke!

Ein politisch korrektes Ergebnis: Wir müssen weiter immer mehr Milliarden zahlen, damit der Euro nicht blamabel da steht und die griechische Wettbewerbsfähigkeit verbessert sich trotz der vielen Milliarden um keinen Cent.

Das ist der Preis, den die Politik an die Eliten zahlt: Wir verbrennen immer mehr Steuermilliarden für ein sinnloses System mit Fass ohne Boden und die schwachen Länder lernen, dass es sich lohnt, sich in dieses System zu mogeln, da wir bereit sind, für den Euro alles zu bezahlen.

Eines ist sicher: Für die wenigen Exportvorteile, die der Euro bringt, müssen die Steuerzahler als Haftung einstehen, so dass wir unseren Fleiß und Erfolg doppelt und dreifach bezahlen.

Mir wäre Griechenland mit der Drachme, die auf einen Schlag die griechische Wettbewerbsfähigkeit verbessert, kombiniert mit EU-Hilfen, die statt in ein Euro-Fass ohne Boden in die Wirtschaftskraft Griechenlands fließen, etliche Male lieber.

Gast

Westerwelle will Griechenland mehr Zeit geben.
Wenn man auf die vergangenen zweieinhalb Jahre zurückblickt, dann darf man angesichts der bisherigen Erfahrungen wohl vermuten, daß in den zusätzlichen Zeitraum, den Westerwelle Griechenland geben will, von uns weitere Zahlungen oder Kredite oder sonstige Hilfen (z.B. in Form von Bürgschaften) geleistet werden.

Gast
ein krankes system retten

wir retten einen todkranken patienten ....

griechenland sowie sämtliche süd- und osteuropäischen länder sind ein fass ohne boden

wie krank ist es dass selbst in australien (lebe permanent in australien) alles von den wahlen in griechenland (einem winzigen land auf der anderen seite der erde) abhängt

das ist krank, falsch, das kann auf lange sicht nicht gut gehen

geschweige denn überbevölkerung, umweltverschmutzung, soziale ungerechtigkei ....

der grosse knall ist vorprogrammiert - spätestens wenn die natur nicht mehr mitspielt ...

Gast

Mehr Zeit zu geben wird wohl darauf hinauslaufen, auch mehr Geld zu geben.

Gast
@opal

Stimme Dir zu. Wir sind zurueck in D nach 10 Jahren AUS und ich bin nur erschrocken was hier in EU abgeht.
Eine gemeinsame Währung bei 18 verschiedenen Ländern mit jeweils so unterschiedlichen Wirtschafts- u. Finanzpolitiken machte noch nie Sinn, das sagen sogar ranghohe internationale Experten.

Politiker haben keinen Biss, Dinge zurückzusetzen die zurückzusetzt gehören!

Das ist kriminell und wird hier Europa nicht weiter voranbringen, sondern immer näher immer schneller an den Abgrund bringen.

Alles was hier passiert ist nur Verschiebung und Vergrösserung des Problems.

Gast
Gratulation - wir freuen uns ja alle so sehr!!

Das ist ja ein richtiger Sieg! Da sollten wir aber direkt noch mal zehn oder 20 Milliarden EU-Solidaritätsgeld überweisen!

Lasst uns doch gleich eine EU-Bruderschafts-Sondersteuer einführen, als Ausgleich für die fehlenden 100 Milliarden Steuernichteinnahmen GR's.

Ab sofort ist es auch Pflicht, sämtliche Auslandsurlaube in GR zu verbringen, als solidarische Pflicht zur Unterstützung des GR Wiederaufbaus, minimum 2 Wo und 1.000 Euro.

Ja, wir begrüßen das griechisches Wahlergebnis - dies ist ein entscheidender Schritt zur Europäischen Integration - das wird auch ganz bestimmt funktionieren, dass wir aus 18 Ländern eines machen, eine USE (United States of Europe).

Das klappt ja schon ganz gut im kleinen, jetzt sind wir bereit jegliche Souveränität der jeweiligen Nationen komplett aufzuheben und eine Bundesregierung, die von Europa, einzuberufen.

Dann macht das richtig integrierte Europa endlich Spass, dann wenn alle Englisch sprechen, ob in Paris, Berlin, Madrid oder Athen.

Gast
@odoaker

Niedrigere Zinsen wird es aber nur geben, wenn nicht mehr die auf Gewinn zielenden Banken, sondern die Notenbanken (in der EU also die EZB) als direkte Kreditgeber für die Staaten auftreten können.

Vielleicht wäre es gescheiter, wenn Sie sich klar machen würden, dass jeder Euro, den die EZB auf der Habenseite hat, bei einem Mitgliedsstaat auf der Sollseite steht.

ladycat
Finanzdiktatur

Hinter dem ganzen Eurowahnsinn steckt die Finanzmafia. Alle Länder, auch jene, welche die Voraussetzungen des Euro gar nicht erfüllen können, mussten in die Eurozwangsjacke. Auf diese Weise kann man nach Lust und Laune in großem Stil zocken, in der Gewissheit, dass der Steuerzahler die Verluste trägt. Natürlich weiß die Hochfinanz auch, dass die Wackelkandidaten auf Dauer mit dem Euro scheitern würden. Ist für sie jedoch kein Problem, weil ja Deutschland für alle haftet. Auf diese Weise wird unser gesamtes Volksvermögen auf übelste Weise vernichtet. Und die Bürger schlafen immer noch.

Gast
Keine Ahnung, warum nun.....

alle so erleichtert tun. An den 'Grunduebeln' und den Schuldenbergen hat sich nix geaendert. Das die Griechen den angesagten Sparkurs durchziehen ist geradezu laecherlich. Das wird sich nicht durchsetzen lassen. Zudem wird dieser Sparkurs das ganze Land in Armut stuerzen. Zeitgewinn bis zu endgueltigen Aus. Sonst nix. Das System wie es heute besteht, und immer noch geradezu besessen gestuetzt wird, naehert sich taeglich mehr dem Kipppunkt. Das ist, mathematisch gesehen, nicht aufzuhalten. Ein globales Erneuerungskonzept muss her. So wie jetzt wird das nix.

Gast

Freie Wahlen werden auch völligst überbewertet! Nicht weil die Protagonisten die gleichen sind - die für die Misere in Griechenland verantwortlich sind, nein, wie kann man einem Land bzw. deren Bevölkerung mit der totalen Verarmung drohen und sich dann über ein "vernünftiges Wahlergebnis" freuen. Ist das die (Wahl)Freiheit die uns ein aufgeklärtes, zivilisiertes und friedliches Europa versprochen hat.

Gast

Was für eine Erleichterung ?? ich kann diese Schizophrenie nicht mehr verstehen, da Gewinnt eine Partei eine Wahl die für Korruption und Vetternwirtschaft steht, ein Land bis an den Abgrund Regiert hat, die für das Leid des Griechischen Volkes Hauptverantwortlich ist... und in Europa herscht darüber Erleichhterung ???

Ich glaube es wäre das beste wenn genau dieses Europa untergeht, denn dieses Europa ist nicht mein Europa. Europa hat nur eine Chance wenn es begreift das es das Europa der Menschen sein muss.

Gast
Europaweit erleichterung .....

Hallo,

Erleichterung über den Ausgang der Wahlen in Griechenland ? Klingt nach Überraschung, gleichwohl es völlig logisch war, wie die Griechen gewählt haben.

Es ist Zeit gekauft worden, und nun geht das Gezerre und Geschachere lustig weiter, open end, sehr zum Verdruss der arbeitenden Steuerzahler, nicht nur in Deutschland.

Es ist wie es ist, so jedenfalls geht die europäische Idee, Zusammenhalt der Nationen, weiter vor die Hunde, sehr sehr schade.