Spanien und Euro

Ihre Meinung zu Spaniens Banken brauchen laut IWF 40 Milliarden Euro

Mit mehr Geld sollen sich Spaniens Banken für den Krisenfall wappnen. Der IWF bezifferte den Bedarf auf mindestens 40 Milliarden Euro. Mit weiteren Puffern könnten es sogar 80 Milliarden Euro werden. Die Euro-Finanzminister beraten am Nachmittag über einen möglichen Hilfsantrag Spaniens an den Euro-Rettungsschirm.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
54 Kommentare

Kommentare

Gast
Lagarde: Gemeinsam haften

Lagarde ruft dazu auf gemeinsam zu haften. Dann sollen also Griechenland, Zypern und Italien auch noch für die spanischen Probleme haften, oder meint sie mit gemeinsam Deutschland.

Und wenn in Deu dann die Steuern erhöht werden müssen. Was zwangsläufig zu einem Konsumeinbruch führt, reißt uns die Seilschaft in den Abgrund. Wer haftet dann für uns.

In Griechenland findet sich fast kein Handwerker oder Einzelhändler mehr der nicht mit der Insolvenz beschäftigt ist. Die Arbeitslosenquote ist geschönt. Viele sind offiziell nicht arbeitslos haben aber Monate kein Gehalt mehr bekommen. Die Zahlungen der Renten- und Krankenkassen sind weitgehend eingestellt. Die meisten Immobilien sind mangels Nachfrage unverkäuflich.

Angeblich tun die 315 Mrd. Staatsschulden nicht mehr weh. Sie belasten ja mittlerweile den EU Steuerzahler. Was ist aber mit den Schulden der Bürger, der Firmen und der Banken wenn der Euro verlassen wird. Da kommt noch was.

ladycat
Juncker für rasche Lösung der Bankenkrise

Und wie sieht denn diese schnelle Lösung aus Sicht der Hochfinanz und ihrer politischen Handlanger aus? Am besten alle paar Monate Unmengen an Milliarden Staatsgeldern an die Banken nachschießen, wie es ja bereits ständig geschieht. Geholfen hat es bisher aber noch gar nichts, außer dass die Märkte kurzfrist beruhigt waren. Bloß nicht mal die Ursachen für diese Krise angehen, denn dann sähe es ja mit den Zockermillionen- u. Boni düster aus. Schließlich hat man sich ja schon so sehr an die Millionen gewöhnt und man möchte doch eher noch mehr Geld, als weniger.
Es ist schrecklich, wenn man als vernünftiger Mensch diesem perversen Treiben hilflos zusehen muss.
Legt doch endlich diese wildgewordenen Finanzhaie an die Leine!!!

Tango_Korrupti
Obama: "Kapital" in die Banken "injizieren"


Der Herr Barack Obama "empfiehlt" den europäischen Staaten, "Kapital" in die Banken "zu injizieren".

Wer hat ihm diesen Satz wohl vorgesagt?

Und welches Geld meint er mit "Kapital"?

Er wird doch wohl nicht das Steuergeld der ohnehin schon verarmten Bürger gemeint haben?

2 Bilder hierzu:

http://www.sl-webs.com/deesillustration/artwork.asp?item=514&cat=satire

http://www.sl-webs.com/deesillustration/artwork.asp?item=516&cat=satire

christerix
@Schlummel

"Ich weiss dass ich bei den Wahlen anders wählen werde."

Leider spielt es für das Resultat keine Rolle, was Sie wählen.

Diese Finanzpolitik ist von CDU/CSU, FDP, SPD und Grünen abgesegnet worden.

Die meisten Deutschen wählen ohnehin das, was sie schon immer gewählt haben.
Andere (eine Minderheit) wählen das, was irgendwie den Laden aufmischt, z. B. Piraten ...
Und dann gibt es viele, die schon nicht mehr hingehen, weil sie erkannt haben, dass der Volkswille in manchen Angelegenheiten nicht zählt - dank CDU/CSU und SPD-Teilen (wahrscheinlich auch FDP) haben wir auch keinen Volksentscheid auf Bundesebene.

Unsere Demokratie ist im Vergleich zu anderen europäischen Ländern armselig, ist es doch unseren Vertretern egal, was das Volk will - sie berufen sich auf die Gewissensfreiheit (und meinen eigentlich Fraktionszwang, dem undemokratischsten Teil in unserem Parlament).

Zum Schuldenschirm: Der reißt bald sowieso.

Da helfen auch keine Ratschläge vom Mega-Schuldenstaat USA.

Gast
Der Deutsche zahlts ja wieder mal, mit seiner Zukunft

"Der IWF bezifferte den Bedarf auf mindestens 40 Milliarden Euro. Mit weiteren Puffern könnten es sogar 80 Milliarden Euro werden. "

Der Deutsche zahlt's ja wieder alles mal, mit seiner Zukunft, wie schlechte Sozialleistung, arbeiten bis 67 Jahre oder länger für nur noch eine schmale, kleine und bs dahin wertlos gewordenen Rente (hohe Inflation) uvm.?. Protestieren und auf die Straße gehen darf er schon nicht mehr?, die Regierung zum Teufel jagen kan und darf er auch nicht mehr?

Arbeiten in Deutschland?, sparen in Deutschland, vorsorgen in Deutschland, wozu noch?, lohnt sich einfach alles nicht mehr.

Gast

Lasst die Banken pleite gehen, wieso fürchtet man den Gau des gesamten Systems, bietet es doch sowieso niemanden mehr etwas.
Millionen der Bevölkerung stehen im Grunde gegen eine Clique und Verschwörung von Geschäftsleuten, und die Politiker sind nur Verwalter, die auf den Herrn aus der Geschäftswelt leider eher hören als auf die, denen sie wirklich verpflichtet sind.

Mannomann.

wega
Warum

wird eigendlich noch immer Kommentare abgegeben?Unsere Politiker machen doch was sie für richtig halten.Der Wille des Volkes ist ihnen so unerwünscht wie ein Kropf.Deshalb werde ich für mich persönlich es mir abgewöhnen zu sowas noch etwas zuschreiben.Vielleicht muß es erst wieder mal so richtig krachen in unseren Land,bis man merkt das es so nicht weiter gehen kann.DE kann nicht immer für andere da sein,es hat selber genung Dreck vor der Tür,was erst mal weg muß.

Gast
....ich verdiene...

...als Angestellter, zwischen 45.000 Euro und 90.000 Euro im Jahr..wie lustig ist das denn? Entweder verdiene ich 45.000 Euro im Jahr, oder nicht +\- ein paar Euro......aber ich kann doch nichts verdoppeln........wenn ich mir Spanien anschaue.....und an Griechenland zurück denke.....dann würde ich sagen, nehmt die 40Mrd Euro und multipliziert Sie mal 10........dann kommen Wir der Geschichte schon näher.....was Deutschland zu stemmen hat, werden Wir sehen. Wir wollen doch weiter Unseren Flug für 79Euro bekommen ......nach Palma......Ola.....

Visitor²
Die Reichen werden reicher...

Wieso sollen die Banken unterstützt werden ?
Klar , weil Sie darüber entscheiden welcher Manager noch mehr Gehalt bekommt und welcher nicht (Wobei ja jeder Manager anhand seiner An- oder auch Abwesenheit seinen Gehalt bekommt).
Frei nach dem Motto, solange ich genügend Geld im Überfluss habe, gebe ich gerne meinen Arbeitern auch Ihren schwer verdienten Gehalt. Wenn es mir aber als Unternehmer etwas schlechter geht, oder ich nicht genügend Geld im überfluss habe, denke ich schon einmal nach, wo ich noch mehr bei meinen Mitarbeitern sparen kann.
Und sei es nur am Toilettenpapier ! Denn gespart wird im Kleinen , damit man es im Großen wieder ausgeben kann.

Die Politiker sollten zuerst einmal darüber entscheiden das alle Menschen gleich lange arbeiten bevor Sie dann darüber entscheiden, wie Sie Ihr Geld unter den Reichen verteilen.

Gast
@Wonderman - Traurig aber wahr

Leider, leider haben sie vollkommen Recht.
Es ist zum verzweifeln. 20 Jahre nach Zusammenbruch des Sozialismus wird gegen den Willen der Mehrheit der Menschen die EUdSSR geschaffen.

In Unglaublicher Einfalt und Dummheit sprechen Politiker wie Schäuble davon Souveränitätsrechte an die Brüsseler €kratur abzugeben.

Andere seine Angelegenheiten regeln zu lassen, unselbstständig und unfrei zu sein - genau DAS ist Sozialismus.

Mit Ihrem Satz "lohnt sich einfach alles nicht mehr". beschreiben Sie genau die Ursache, warum Sozialismus NIE funktionieren wird.

Ein Land wo die Menschen wegen des Juchtenkäfers auf die Straße gehen aber nicht kapieren, dass ihre Lebensleistung in die Tonne getreten wird, hat's aber wohl nicht anders verdient.

Herb
@ 10:47 — Wonderman

Zitat:
"Der Deutsche zahlt's ja wieder alles mal"

Der Deutsche hat gar nichts wieder bezahlt, denn auch der Rettungsschirm bringt ihm Einnahmen, weil er sich die Haftung durch Zinsen von den Nehmerlaendern bezahlen laesst. Und das ist auch ok.

Informieren sie sich doch mal bevor sie sich beschweren! Das sinnbefreite Jammern schadet mehr als Schweigen.

Kein Land hat so lang so fett am Euro verdient wie Deutschland. Die aermeren Eurolaender sind mit dem relativ starkem Euro am Zugrunde-Gehen, Deutschland hat sich am relativ zur Mark schwachen Euro daemmlich verdient.
Dass dabei beim Deutschen wenig ankam ist nicht Irlands, Griechenlands oder Spaniens Schuld.

Ansonsten halte ich den Ansatz von Lagarde sehr bemerkenswert, denn sie fordert, kreativ ueber den Schuldenabbau nachzudenken und nicht nur Eurobond zu fordern, wie das z.B. SPD und Gruene wollen.
Ein Schuldentilgungspakt fuer Europa, gemeinsam ausgearbeitet und beschlossen, ist doch wirklich eine Ueberlegung wert.

Herb.

pepe79
Industrie

Was spricht denn eigentlich dagegen wenn der EFSM bzw dessen Gelder und die aller anderen Rettungsaktionen nicht dafür eingesetzt werden um:
1. die Ersparnisse der Bürger in den Ländern zu schützen wo es keinen Einlagensicherungsfond gibt? Das Geld der kleinen Leute wäre dann sicher und alle die Spekulieren tragen zumindest das Risiko alleine.

2.Kredite zu früher normalen bankübliche Konditionen von den Zentralbanken direkt an Industrie und die Wirtschaft vergeben werden, so das diese unabhängiger von den "Kreditvergabeängsten" der Banken sind.

Unternehmen könnten weiter investieren, die Wirtschaft würde nicht vollends von den Banken mit in den Abgrund gezogen und die Banken wären gezwungen Massnahmen zu ergreifen die Ihr Vertrauen in die Industrie wieder herstellt!

Natürlich wäre die Schaffung des rechtlichen Rahmens nötig.

Gast
Was denkt sich Herr Rösler eigentlich,

wenn er Spanien auffordert, nun schnell den Rettungsschirm in Anspruch zu nehmen ? Begründung: Dafür ist das Geld doch da. Hat er noch nicht verinnerlicht, dass man am wirksamsten spart, wenn man vorhandenes Geld nicht ausgibt ? Vielleicht liegt es auch daran, das unsere Politiker schon von sparen sprechen, wenn sie einmal weniger Schulden machen. Man muß nicht Mathematik studiert haben um zu wissen, dass genau diese Methode der Grund für die Staatsverschuldung ist. Also liebes Spanien, fühlen sie sich eingeladen zur Bedienung am Rettungsschirm, auch wenn es alles auf Pump ist.

Gast

die banken solln und müssen sich selbst retten. bein spielen mit geld haben sie auch keine hilfe gebraucht.

UND, das verspielte geld kann doch nicht von dieser erde verschwunden sein.

deutsche, wem wollt ihr denn wirklich wählen. die parteien sind doch auch nur marionettern, dazu ohne gültiges wahlgesetz.

wählen wir doch erstmal für eine verfassung für deutschland.

Sternenkind
wegen

Eines läppischen bahnhofs in stuttgart gehen tausende auf sie strasse! Gerade wird mit dem esm die zukunft aller und ihrer kinder und kindeskinder verkauft! Die schuldknechtschaft für deutschland! Versailles nur ohne krieg! Protest? Nein! Ach ja ist fussball em! Das ist zu wichtig!

Robson Paul
Obama drängt Europa zum Handeln ...

Obama ist schon jetzt eine tragische Figur in der Weltpolitik.Erst erbt er zwei Kriege von seinem desatrösen Vorgänge, dann eine Bankenkrise, die die USA an den Rand des Kollaps bringt,die auch ihre Ursachen in eine zügellos liberale Geldpolitik (auf Pump) hat,ebenfalls zu verantworten von den Republikanern.Und nun will er wiedergewählt werden, steht aber mit dem Rücken an der Wand.Er,der am wenigsten dieses Desaster zu verantworten hat.Doch er ist Präsident,die Vergangenheit ist vergessen,nun muss er handeln.Sein Dilema ist, das eigene Volk nicht zu verschrecken.Will er die Wahlen gewinnen, muss er mit dem Finger auf Europa zeigen,hier liegt für die USA die Ursache für die stagnierende US-Wirtschaft.Weit gefehlt,Mr.Obama.Man kann nur hoffen, dass er den Mut findet, die globalen Finanzmärkte an die Ketten zu legen - so wie es ganz vorsicht und zart in Deutschland auf dem Weg zu kommen scheint. Laßt endl. die den Schaden bezahlen, die mit Wetten u.Spekulationen Staaten stürzen.

Gast
Hilfe?!

Mir fehlen nur 1.300 € für meinen Führerschein denkt ihr der Rettungsschirm wird mir das schenken?
*Sarkasmus Off*

Ich denke das Geld, das an die Banken gezahlt wird sollte von den Schulden die die Staaten haben abzogen werden, also getilgt werdem.
Das würde aber keinem Banker gefallen weil er dann keine Zinsen bekommt.
Es geht ja heutzutage nur noch um die Zinsen. Wer Zinsen bezahlen kann bekommt auch Kredite.

MFG

FF

Wanderfalke
Ach, @>Herb ....

... wenn Sie hier schon so auf Durchblick machen, dann erklären Sie doch auch mal ein bißchen vollständiger.

"Dass dabei beim Deutschen wenig ankam ist nicht Irlands, Griechenlands oder Spaniens Schuld." - ach so, wessen Schuld ist das dann wohl?

"Kein Land hat so lang so fett am Euro verdient wie Deutschland."

Wer denn da genau in Deutschland. Vielleicht die Banken? Was machen die mit den vielen, vielen Euros? Gehen die nich zur Bundesbank? Und was passiert dort damit?

"...und nicht nur Eurobond zu fordern, wie das z.B. SPD und Gruene wollen."

Meinen Sie wirklich, dass die Entscheidung über Eurobonds tatsächlich nur von SPD und Grünen getroffen wird?

Würden Sie mal erläutern ...

Gast
Es hört nicht auf, wenn

sich Banken und Staaten auf die Rettung mehr oder weniger verlassen können und werden.

Gebt kein Geld und lasst die Banken, wie jedes anderes Unternehmen (siehe Schlecker) in die Insolvenz. Erst dann werden andere noch vorhandene Banken lernen und vorsichtiger und restriktiver mit Geld umgehen.

Der Euro war der Anfang von Europa und wird vermutlich auch das Ende von Europa sein. Denn nur die gemeinsame Währung kann auf Dauer bei so unterschiedlichen Volkswirtschaften keinen Erfolg haben. Die Politiker haben es in 10 Jahren nicht verstanden, Europa über eine gemeinsame Währung hinaus zu entwickeln. Das ist jetzt wohl kaum noch nachzuholen.

Auch wenn wir die Auswirkungen selbst spüren werden, aber das ist der Markt. Alles andere ist Planwirtschaft.

Ein schönes Wochenende.

Gast
40 - 80 oder vielleicht...

... doch 160 Mrd. Euro??
Wer weis das schon?? Bei der kommenden Rezession wirds dann richtig übel. Vor allem wenns in Deutschland auch nicht mehr so läuft.
China legt z.B. schon ein Konjunkturprogramm auf!! Die Wirtschaftsdaten der USA enttäuschen auch auf ganzer Breite, auch hier in Deutschland wird man das zu spüren bekommen.

AlterSimpel
gemeinsam für Verbindlichkeiten einstehen

"IWF-Chefin Christine Lagarde rief unterdessen die Europäer dazu auf, gemeinsam für ihre Verbindlichkeiten einzustehen."

Warum stehen denn nicht die Banken gemeinsam für ihre Verbindlichkeiten ein?
Denn die, die am lautesten nach Bankenrettung schreien sind - andere Banken, die ihre Anlagen in Gefahr sehen, wenn andere Banken in Schieflage geraten.

Denn es heißt doch "die meisten großen Banken in Spanien seien belastbar, sie würden jedoch durch die schwächeren Banken in Mitleidenschaft gezogen."

So what? Alles nur ein "Inter-Banken"-Problem, sie sollten die Adressaten sein, wenn Solidarität gefordert wird, nicht die europäischen Bürger.

Wir wissen inzwischen, was mit den Menschen passiert, wenn wir permanent Banken retten (Massenarbeitslosigkeit, Sozialkürzungen, Unruhen).
Was kann denn noch Schlimmeres kommen, wenn eine Bank pleite geht?
Wir sollten es einfach mal ausprobieren.

Gast
@ Sternenkind

Das sehen sie etwas falsch. Wir in Stuttgart haben gezeigt dass man sich nicht alles gefallen lassen muß. Darum dreht sich das ganze. Wenn alle in Deutschland auf die Strasse gehen würden, dann wäre der Rettungsschirm vom Tisch und wir würden wieder die DM bekommen.

Gast
wegen

da gebe ich ihnen uneingeschränkt Recht. Wie doof ist eigentlich das deutsche Volk. Es interessiert einfach nicht was mit dem Euro und den viele Rettungsschirmen passiert. wird schon alles gut gehen. Ein Millionen Volk in Koma .
Steht endlich auf und zeigt friedlichen Protest gegen ESM und ESFS.
Lesen des ESM Vertrages ist einfach notwendig um zu verstehen wie uns die deutschen Politiker nebst Brüssel verschaukeln.Lesen von Beiträgen auf der Internetseite " Willkommen in der Realität

fdik
Was die spanische Regierung tun müsste:

Nichts.

Jedenfalls nichts für die Banken. Sollen sie krachen! Ehrlich, das ist kein Defätismus: denn dann müssten die Besitzer dieser Banken jene retten, sowie die Banken, die dort investierten und den spanischen Banken Geld liehen für ihr Immobiliengezocke.

Sollen sie krachen!

Das Geld steckt die spanische Regierung besser in Investitionen im Inland. Denn jene bringen die dringend benötigten Arbeitsplätze in einem Land mit 25% Arbeitslosigkeit und 50% Jugendarbeitslosigkeit.

Ich dachte, der Markt regelt alles? ;-)

fdik
Der Ausweg aus der Eurokrise: Eurobonds oder besser:

Kredite direkt von der EZB an die Euro-Länder für 2%.

Dann hört das Gezocke zwangsweise auf.

fdik
Es bleiben die Linken und die Piraten

Jede andere Partei, die man wählt, macht bei diesem Wahnsinn mit. Dabei sind jedenfalls die Grünen, die FDP, die CDU/CSU und die SPD.

Gast
Rettung

Es sollten die Vereinigen Staaten von Europa gegruendet werden,mit einem Fiskal Gesetz,mit einer Regierung,jeder gibt seine Souverenitaet ab.So hatten wir einen starken Euro.Dieses will aber keiner.Dann sollte Deutschland sofort aus dem Euro aussteigen, und vielleicht den Nordeuro gruenden, mit Laendern wie Schweden,Daenemark oder auch Holland.Es wird wohl nicht der Sinn des Euros sein, das finanzstarke Laender,finanzachwache Laender uber wasser halten.Mir ist nicht begreiflich, warum Laender wie G.land,Span,Port den Euro bekommen haben.
Wuerde man als Beispiel die Bundesliga auf 40 Mannschaften aufstocken, dann haetten wir dort Vergleiche wie Bayern Muenchen-J.Regensburg,Regensburg wuerde absteigen and waere wohl verschuldet weil sie versucht haetten ans Niveau anderer ran zukommen.Nichts wir raus aus dem Euro,fuer Otto Normal Verbraucher hat sich mit dem Euro sowieso fast alles verschlechtert.Ich habe kein Problem, in Spanien mit Pesetas zu bezahlen

Gast
Banken Lobby in Deutschland & Westeuropa

Die einzigen die "gerettet" werden sind doch die Deutschen und Europäischen Banken.

Das Geld aus dem EFSF geht doch direckt an die Gläubiger ohne das der jeweilige Staat wirklich zugriff darauf hat. Also hört auf von "Griechenland & Spanien retten" zu reden und kritisiert lieber die UNSERE Banken-Lobby.

ladycat
@ rumpelstizchen 58

Ich stimme Ihnen zu, dass mit den 40? Mio. die Einlagen der Sparer gerettet werden sollen. Dann die maroden Banken zusammenbrechen lassen. Es gibt nur diese eine Möglichkeit, denn anders lernen die das nie und es wird weitergezockt wie eh und je. Der Staat schießt ja schließlich immer Geld nach.
Die Hauptschuld tragen die Politiker, da die Investmentbanker von ihnen die Zusicherung hatten, dass im Falle von Verlusten der Steuerzahler dafür aufkommt.
Sonst wäre es nie so weit gekommen.

christerix
@C1944

Nun, offenbar gibt es wichtigere Dinge:
Fußball-EM

Und dann träumen noch zu viele vom "sicheren" Deutschland, Deutschland als Exportweltmeister ...

Ich denke zudem, die meisten haben Frau Merkel als Deutschland-Chefin akzeptiert.
Ansonsten ist ja die Auswahl recht dünn:
SPD, FDP und Grüne stimmten dem Vertrag zu.
Die Linken gelten als doof (und dann haben sie ja noch etwas mit der DDR zu tun ... *ironie*)
Die Piraten werden sich noch vor den Wahlen aufgelöst haben.
Die Rechten? Warten wir ihre Parolen ab ...

Und dann gibt es viele , die resigniert die Einsicht teilen, mann kann eh nichts mehr ändern. Sie gehen nicht mehr zur Wahl und haben mit allem abgeschlossen.

Warum zur Wahl gehen, wenn danach die Politik ohnehin das macht, was die Mehrheit der Deutschen nicht will.

Herb
12:20 — Wanderfalke

Geehrter Wanderfalke,

haetten Sie nur meinen Beitrag aufmerksam gelesen!

Ich habe sehr deutlich zwischen Deutschland und den Deutschen unterschieden, ja sogar dabei das Ausgangszitat woertlich genommen.
Und schon ist ihre schnelle Kritik mit den ersten zwei Zitaten vollkommen weggebrochen!

Nochmal langsam:
" "Dass dabei beim Deutschen wenig ankam ist nicht Irlands, Griechenlands oder Spaniens Schuld." - ach so, wessen Schuld ist das dann wohl?"

Lese wohl: "beim Deutschen", d.h. dem Buerger. Das ueber die vielen Jahre vor der aktuellen Krise nichts beim Buerger ankam, soll Griechenlands Schuld sein??

""Kein Land hat so lang so fett am Euro verdient wie Deutschland."

Wer denn da genau in Deutschland. Vielleicht die Banken?"

Diese ihre Fragen gehen in die selbe Richtung wie mein Beitrag. Merken Sie das jetzt?

Schliesslich habe ich NICHT geschrieben, die SPD/Gruenen wuerden entscheiden, sondern FORDERN.

Naechstes Mal lesen, dann kritisieren, wenn moeglich ohne Arroganz!

Herb.

Gast
40 Mrd. Euro, nur damit

die Banken weiter mit den Steuergeldern spielen können. Warum ist mit einem Bruchteil davon keine Einlagensicherung möglich (Bsp. für Kontoguthaben bis 50.000,- ) und ansonsten Banken pleite gehen lassen ? Das wird nirgendwo öffentlich erklärt, weil die Politik nicht für das Volk ist, sondern nur für die Banken.
Warum kein Trennbankensystem, keine spürbare Finanztransaktionssteuer ?
Es erfolgen also keine Maßnahmen zur Beseitigung der Ursachen und es ist noch lange kein Ende der Mrd.Zahlungen in Sicht. Ich sehe nur, dass davon nur die Reichen noch reicher werden. Warum gehen wir nicht alle demonstrieren gegen ESM usw, gegen die unsinnige Geldpolitik in Europa ? Haben unsere Politiker nichts im Kopf oder geht es nur um Machterhalt ?

Gast
Einer Meinung

Hier sind wohl die meisten einer Meinung, zu der man ja auch kommen sollte wenn man seinen gesunden Menschenverstand einsetzt.
Leider sieht die wirklichkeit anders aus und die Rettung der Banken wird weitergehen, solange bis es in Europa nichts mehr zu retten gibt.
Dann wird es aber auch für Deutschland zu spät sein.

Gast
letzte Zuckungen der Finanzmafia

Dieses Finanzsystem ist am Ende! Ob man da nun noch etliche Milliarden Steuergelder versenkt oder nicht - es muss eine grundlegende Reform des Finanzwesens her.

Es ist unzumutbar, dass die Geldinstitute - das ihnen treuhändisch anvertraut wurde - verzocken, und die Einlagen der Kunden sich in Luft auflösen. Was passiert denn wenn die Banken große Gewinne machen? Erklärt die Bankenlobby dann das es gilt einen Rettungsschirm für die leeren Staatskassen zu schaffen, der von den Banken finanziert wird? lol

Gewinne privatisieren und Verluste solidarisieren. Das ist Neoliberalismus, menschenverachtend und asozial.
Dieses System muss und wird untergehen.

naurmel
spanisches Sprichwort

"Wenn ein Spanier singt, dann aus Zorn oder er hat kein Geld."
Original: "Cuando el español canta, o rabia o no tiene blanca."

53 % Staatsdefizit? Das ist ein Grund zum Singen! Wir sollten großzügig mit unserem Geld sein. Schließlich ist es dazu da, ausgegeben zu werden.

Statt Deutschland mit 1-Familienhäusern und leeren Büros zu pflastern können wir auch unsere Nachbarn mit Geld zuschmeißen.

Es gibt keine Bankenkrise. Es gibt nur eine Wirtschaftskrise in der Welt. Wir stemmen uns zur Zeit gegen den Sog der Umkehr. Wir erleben wie es sich anfühlt, wenn reiche Nationen ärmer werden. Auf Pump gelebt und dann von den Zinsen gefressen worden. Dieses Schicksal droht allen Ländern des IWF.

Wer jedes Jahr neue Schulden aufnimmt und nur die Zinsen bedient ohne Tilgung des Darlehens, der weiß doch als Finanzjongleur was sich da am Horizont bedrohlich nähert. Man nennt es Insolvenz.

Das Geschacher um Bonität dient nur der Zinserhöhung und Gewinnoptimierung der Banken. Es gibt keine Krise.

Gast
ESB: Tender (1 Billion Euro)

Ende letzten Jahres und Anfang diesen Jahres hat die EZB ein Billion Euro
(also 1000 Milliarden Euro) an die europäischen Banken "verteilt" (Aktion "Tender").

Wo sind diese 1000 Milliarden Euro geblieben, wenn nun schon wieder eine vergleichbar läppische Forderung von 40 bis 80 Millarden Euro auf dem Tisch liegt? Oder anders rum: wie hoch war der Bedarf vor der Aktion Tender?

Sehr empfehlenswert zu lesen:
hxxp://tinyurl.com/ccvmcot [sueddeutsche.de]
Milliardenschweres Konjunkturpaket für Banken
Was aus dem Artikel sehr gut hervorgeht, ist, dass die Banken mit diesem Geld riesige Gewinne generieren können, bei Verlust aber der Steuerzahler das Risiko trägt...

Gast
@Herb: Der Deutsche zahlt alles Zins u. Zinseszins machen kaputt

Herb
Zitat:"Der Deutsche hat gar nichts wieder bezahlt, denn auch der Rettungsschirm bringt ihm Einnahmen"

"Der Deutsche zahlt's ja wieder alles mal, denn Zins und Zinseszins machen ihn kaputt !

Allein 4% Zins für 400 Mrd. Euro bedeuten über 700 Mrd. Euro in nur 10 Jahren !.

Denn: Betrag=Anfangskapital*(1+(1/100)*Zinsen)**Jahre

Also: 720Mrd. = 400 Mrd*(1+(0,04))**15

Iniquitous
Der Frosch im Kochtopf

Hat schon was wie man ganze Völker veräppelt, ohne dass Sie es merken, wenn es nur schleichend genug passiert.
Aber das war ja schon immer so nicht wahr?

Mehr Schulden(größere Rettungsschirme) = Mehr Guthaben (Privatvermögen)

Diese einfache Regel unseres Geldsystems scheinen viele immer wieder zu vergessen. Ist nicht sonderlich schwer zu erkennen was das bedeutet.

Gast
Stuerzahler und Steuergelder

Ich kann diese PR Begriffe nicht mehr hören. Nicht das sie Fantasieprodukte sind, sie werden immer nur in einem vorgegebenen Kontext eingesetzt.

Wo war der "Steuerzahler" denn, als es um die Liberalisierung des Finanzmarktes ging, und nicht wenige sagten, dass dies in die Katastrophe führten. Der "Steuerzahler" verwendete seine Zeit damit die Warnenden zu denunzieren. Sie erinnern sich als 2008 für einige Wochen in Foren und Kommentarbereichen die Totenstille herrschte. Auf einmal stand die PR als die geplatzte Seifenblase da, die sie auch war.

Und wenn ich mir den "Wachstumspakt" ansehe, mit denen auch Ländern wie Spanien geholfen werden soll, kann man nur lachen oder weinen. Allein dafür müsste dieses Wochenende die Straßen deutscher Städte zu sein mit "Steuerzahlern".

Mir wäre es auch mittlerweile lieber, den spanischen Banken wird nicht geholfen. Nicht weil es völlig falsch wäre, sondern um den "Steuerzahler" in der darauf folgenden Katastrophe mal dort zu treffen wo es wehtut.

tagesard09
Gestörtes Verhältnis

Eigentlich ungebührlich von den Bankern.
Sie verzocken das Geld mit unglaublicher Unfähigkeit
behandeln jedoch ihre Arbeitgeber, also die Kreditnehmer,
mit unglaublicher Überheblichkeit.

Gast
Im Ausland heißt es: Lasst Deutschland doch alles zahlen !

@Herb
Zitat:
"Der Deutsche hat gar nichts wieder bezahlt, denn auch der Rettungsschirm bringt ihm Einnahmen, weil er sich die Haftung durch Zinsen von den Nehmerlaendern bezahlen laesst. "

Das ist dies was uns Merkel und Co. hier so erzählen !

Im Ausland klingt dies alles anders!:

Lasst Deutschland doch alles zahlen!, Merkel und Co. wollen es doch so! :-)

Werner Musterfrau
Ganz klare Empfehlung

Sarrazin lesen, dort bekommt man mit viel Statistik den eindrucksvollen Beleg dafür geliefert, daß der Euro bereits gescheitert ist.

Der Patient wird nur noch wegen des politischen Einfluß der Bankeneigentümer apparativ am Leben erhalten, um jetzt im vorletzten Aufzug des Theaters die privaten Schulden den öffentlichen Haushalten aufzubürden.

Das Finale besorgt dann die EZB mit der Druckpresse. Und am Ende werden wir Deutschen für jeden Mafioso und für jedes Korruptionstheater südlich der Alpen bezahlen.

Und irgendwann wird das natürlich auch jeder merken und spätestens dann ist jeder europäische Gedanke wirklich in Gefahr.

Gast
@Erdbeereis: Das Doppelte in 25 Jahren geht gar nicht abzuzahlen

@Erdbeereis:
"...als Angestellter, zwischen 45.000 Euro und 90.000 Euro im Jahr..wie lustig ist das denn? Entweder verdiene ich 45.000 Euro im Jahr, oder nicht +\- ein paar Euro......aber ich kann doch nichts verdoppeln"

Genau und weil wir nicht in kürze alle das doppelte verdienen, werden wir diese dicken Summen mit Zins und Zinseszins, welche sich alle 15 jahre ja verdoppelt haben niemals abzahlen können !.

Wir können ja mit unseren Gehältern bzw. Verdinsten nichtmal die jetzige Summe in 25 Jahren abbezahlen !, wie sollen wir da mehr, als das Doppelte in 25 Jahren denn mit abbezahlen ?

Gast
Marode Banken geordnet abwickeln ...

... wie bei Schlecker auch.

Ich bin der gleichen Meinung.
Die 40 Mrd. Kapitalbedarf müssen entweder durch private Investoren gedeckt werden, oder die entsprechenden Banken werden abgewickelt.

Es wäre ein Bruch zum bisherigen Vorgehen, bei dem alle Staats- und Bankenschulden so lange von immer weniger Staaten übernommen werden sollen, bis Europa komplett zusammenbricht, aber kein einzelner Staat und erst recht keine Bank ist das wert. Mal abgesehen davon, dass es ungerecht ist, die Schulden/Haftung/Kapitalbedarfe anderer zu übernehmen, solange noch nicht alle anderen komplett gehaftet haben.

Werte sind in jeder Bank vorhanden, Sie sind vielleicht durch Kredite belastet oder ein Kreditportfolio ist nur die Hälfte wert, aber dieses alles kann von einem Insolvenzverwalter zu Geld gemacht und ausgezahlt werden.

Wenn nach der Insolvenz bis zur geschützten Höhe noch immer Zahlungen offen sind, könnte der Staat einspringen, bis die Einlagensicherung das Geld an den Staat zurück zahlt.

Gast
Durchhalten , koste es was es wolle

Menschenskinder, jeden Tag was neues, jeden Tag nichts vernünftiges, macht endlich Schluss mit dieser Krampf-EU und diesem unsäglichen Euro. Man kommt sich vor wie im Führerbunker, jeder normal denkende weiss, das die EU am ende ist, aber es wird weitergemacht bis zum bitteren Ende. Nur leider werden die Verantwortlichen nicht den Anstand haben, sich sachgemäss zu entsorgen.

Gast
Geldschöpfung und Zinseszins

Der Zinseszinseffekt ist eine Katastrophe - das wurde richtig bemerkt. Ganz schlimm wird es, wenn die Geldschöpfung der Banken selbst betrachtet wird: Alles "Geld" entsteht ausschließlich als verzinster Kredit (verzinste Schuld), wobei n i e das Geld für die Zinsen geschöpft wird (immer nur das Geld der Kreditsumme selbst). Bei "Geld" handelt es sich um einen verzinsten Schuldschein (Anspruch auf etwas) - es stellt rechnerisch kein positives Vermögen dar. Daher können die Schulden (im Gesamtsystem) auch n i e m a l s "getilgt" werden, denn dazu muss ja neues Geld geschöpft werden, also wieder ein verzinster Kredit neu aufgenommen werden (--> NEUE SCHULDEN!). Mit einer Schuld kann aber eine Schuld nicht "zurückgezahlt" werden. Die einzige Lösung besteht darin, "Guthaben" zu vernichten, denn so wird automatisch Schuld "getilgt" und umgekehrt! Jeder Schuld entspricht ein Vermögen - es ist ein und dasselbe, nur eben das Spiegelbild!

christerix
EU-Kirche

Warum gründen die Politiker nicht eine neue Glaubensgemeinschaft, die EU-Kirche!

Was stören Fakten, wir glauben, also passiert es.
Auch wenn alle den ESM zerreden, wenn irgendwelche Ketzer den Glauben zunichte machen woll, wir halten an unserem Glauben fest.
Denn banklicher Glaube versetzt Berge ... von Geld. Wohin, ist ja nicht so wichtig ;-)

Und wenn man ganz doll glaubt, ja dann werden auch die USA ihre 9 Billionen Schulden mit einem Schlag los.

Einzige Bedingung: den Zehnten in die Banken stecken und in den Rettungsfond. Und dann kann Gott Geld alle retten. Und allen sogar viele, viele Gewinne schenken, bis wir reich und satt ins Paradies kommen.

Griechenland, Spanien ... sie sollten endlich mehr Glauben zeigen!

/ironie aus

Gast
Banken sind systemrelevant - laut Fr. Merkelscher Logik

Also ist das System das Problem. Und natürlich die perverse Politik in EUR-Land. Das schlimmste ist aber auch hier, dass wir immer wieder nur belogen und betrogen werden.
Vor einigen Tagen gings in Spanien noch um 20-30 Mrd. EUR Hilfe für die Banken (da wars ja auch erst noch 1e).
Jetzt reden wir von 40-80 Mrd. Merke: Nicht nur die Summe, sondern auch die Bandbreite geht steil nach oben.
Wieviele Tage brauchen wir, bis wir bei 200 Mrd. sind?
Und das sind dann alles neue Erkenntnisse in der kurzen Zeit? PolitikerInnen sind Diebe und Hehler an ihren (Steuer)Bürgern. Aber das war ja im Mittelalter auch nicht anders. Und diese "Leistung" läßt man sich fürstlich vom Steuerbürger honorieren.
Hinweis für die, welche es noch nicht bemerkt haben: Schuldenbremse heißt nicht Schuldenabbau, sondern nur eine etwas langsamere Schuldenanhäufung.
Die Rhetorik unserer PoliterInnen ist in der Tat spitze.
Begriffe nutzen, die das Gegenteil dessen vortäuschen, was sie meinen. Laßt das endlich!

Gast
GR sollte damals 15 Mrd bekommen ...

... ist leider etwas mehr geworden.

Wenn Spanien heute 40-80 Mrd braucht, naja ... hoffen wir das Beste.

Je grösser etwas ist, desto mächtiger wird es. Gleichzeitig wachsen aber auch Schwächen, und die Fähigkeit flexibel auf Veränderungen zu reagieren, sinkt (vgl. Dinosaurier)

Irgendwie wird mir schlecht, wenn ich daran denke wie gross die Probleme der Währungsunion bereits 10 Jahre nach ihrer Einführung sind.

Hoffentlich erlebe ich noch eine Lösung ...

MisterEde
Welche Banken?

Nachdem die Banko Santander z.B. ein Eigenkapital von 80 Mrd. Euro bei einer Bilanzsumme von 1.200 Mrd. Euro hat, ist davon auszugehen, dass nicht jede Bank Probleme hat.

Ähnlich wie in Deutschland die Deutsche Bank völlig anders dasteht, als die Commerzbank, so werden sich auch in Spanien die Banken unterscheiden.

Im Artikel wird dies ja dann auch richtig gestellt, aber in der Überschrift von "DEN" spanischen Banken zu sprechen, halte ich für übertrieben, wenn nicht gar eine Fehlinformation.

Gast
Pleite-Banken

Um mal etwas Wissen in diesen Thread zu träufeln: Natürlich kann man eine Bank pleite gehen lassen. Wen interessiert, was dann passiert, der möge Island studieren. Die Schulden der Banken überstiegen dort das BIP um das 6-fache, es war unmöglich, das aufzufangen. Also ließ die Regierung die Banken Pleite gehen, die Gläubiger mussten ihr Geld abschreiben. Die Vor- und Nachteile davon kann man heute schön betrachten.

Nun ist Island aber sehr klein und nicht nur geografisch eine Insel; der Grad der Integrierung ist nicht mit Spanien vergleichbar. Was also bedacht werden muss bei "einfach Pleite gehen lassen lol", ist, dass u.a. *wir* die Gläubiger sind. Deutsche Banken und Versicherungen sind mit einigen 100 Mrd. Euro dort engagiert, und nun ist zu entscheiden, ob Abschreibungen dieser Größenordnung HIER Probleme bereiten - nicht in Spanien!

Denn wenn eine Bank andere mitreißt, dann kracht irgendwann auch die Realwirtschaft zusammen. Und Sie stehen auf der Straße. Das ist das Risiko.

Iniquitous

@molch1 Theoretisch könnte das erzeugte Geld schon zurückgelzahlt werden, aber nur wenn der Kreditgeber das Geld in den Kreislauf zurückbringt und zwar nicht in From eines neuen Kredites.
Passiert aber nicht

Gast
Einlagensicherung durch EZB

Welchen Unterschied macht die Insolvenz einer Bank zu einem normalen Unternehmen?

1. Einlagensicherung der Guthaben bis Höhe X durch Einlagensicherungsfond

2. Ansteckungsgefahr der Banken untereinander, weil die kreditgebende Bank A durch den Ausfall des Kredits selbst in Schieflage gerät und dadurch Bank B ansteckt, die Bank A etwas geliehen hat? Hier sehe ich keinen Unterschied, das kann sowohl bei der Pleite einer Bank als auch bei Schlecker passieren.

Bleibt als Unterschied "nur" die Einlagensicherung?

Hierfür steht 1. das gesamte noch vorhandene Eigentum der Bank (egal ob beliehen oder nicht und auch vergebene Kredite haben ja einen Wert) und 2. der Einlagensicherungsfond der Banken zur Verfügung.

Wenn die Einlagensicherung statt der bisherigen Verfahren über die EZB organisiert würde, die dafür natürlich bezahlt wird (hier könnten nach "Rating" unterschiedliche Risikoprämien verlangt werden) wäre eine Bankenpleite nichts anderes als Schlecker und machbar, oder?

Gast
@Gagamello, Hamburger_1973

@Gagamello: Nun, die Frage ist dann natürlich der Grad des Absturzes. Wenn es eine gute und eine schlechte Lösung geben würde, würden wir nicht diskutieren. Es nur schlechte und weniger schlechte -- und was 'weniger schlecht' ist, ist, was es herauszufinden gilt.

@Hamburger_1973
"Hier sehe ich keinen Unterschied, das kann sowohl bei der Pleite einer Bank als auch bei Schlecker passieren."

Sie können nicht Schlecker mit Großbanken vergleichen, das ist ja gerade das Problem. Idealerweise könnte man das, und es gäbe keine weiteren Probleme. Tatsache ist aber leider, das bei jedem normalen Unternehmen eine Pleite möglich ist, aber bei Banken ab einer gewissen Größe bzw. Struktur etwas Lehmann-artiges inkl. Domino-Effekt passiert (das Problem besteht bei Schlecker -- offensichtlich -- nicht).