Spanien

Ihre Meinung zu Spanische Staatsanleihen-Auktion gut gelaufen

Spanien hat die dritte Auktion zehnjähriger Staatsanleihen in diesem Jahr besser überstanden als befürchtet. Der Zinssatz stieg zwar auf den diesjährigen Höchstwert von rund sechs Prozent - das war aber weniger dramatisch als befürchtet. Zudem lag die Nachfrage über den Erwartungen.

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21 Kommentare

Kommentare

Gast
Ist doch wohl klar...

... wer die Anleihen gekauft hat.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass Privatpersonen / Privatbanken so blöd sind, dort noch was zu kaufen.

Gast
Gute Auktion

nur 6% Zinsen. Ein echtes Schnäppchen!

Gast
@rmabb - Noch ne Spekulation

die EZB war's glaube ich nicht.

Die Geldvergabe an die Industrie/Mittelstand sinkt kontinuierlich seit Herbst 2011.

Im Dezember hat Weichgeld-Draghi den europ. Banken 1 Billion (unglaublich aber wahr) an "frischem" Geld zu 1% über den Tresen geschoben.

Das wurde gerne angenommen........

Bernd1
Realität ist positiver als die Berichterstattung

Was haben die Medien in den letzten Tagen für negative Schalgzeilen über die Kreditzinsen für Spanien geschrieben?
Twischen 7 und 10% wurden als Katastrophe vorher gesagt.
6% sind es geworden und es gab mehr Nachfrage als Angebot!

Die reale Lage ist positiver als es viele Katasrophenprediger häufig vorher sagen.
Auch der ARD-Börsenfachmann Herr Jackisch gehört leider zu den Experten die immer wieder mit Negativprognosen in die Öffentlichkeit gehen und dann anschließend durch die Realität widerlegt werden.

Wie in der letzten ARD Umfrage gerade ermittelt wurde halten 70% der Bevölkerung den Euro für langfristig sicher und stabil.
Wahrscheinlich sind diese Bürger klüger als einige Experten die ihren Namen gerne durch Chaos-Prognosen bekannt machen möchten!

Gast
Die Aussicht auf Rettung...

Jaja, immer wieder das gleiche. Die Aussicht auf eine Bankenrettung lässt die Risikoscheu verfliegen.
Wie üblich also wieder mal eine Privatisierung der Gewinne und Sozialisierung der Verluste...

Gast

Auf anderen Seiten kann man lesen, dass intensiv verhandelt wird, wie man den spanischen Banken Geld zu schieben kann...

Gast
freigiebige Banken

6,044% Zinsen/a für 2,1 Mrd EURO abzüglich 1% Kapitalbeschaffungskosten an die EZB über 10 Jahre = 1.059 Mrd EURO auf die Hand zu einem de facto öffentlich abgesicherten Risiko. Nicht schlecht.

Gut das wir private Banken haben. Wer könnte sonst schon etwas mit soviel Geld anfangen.

Gast
Na dann...

...braucht Spanien ja erstmal weder Geld aus dem EFSF, noch aus dem ESM, noch von sonstirgendeinem Sonderfonds, der hauptsächlich von deutschen Garantien lebt. :-)

"No, senor!" - Das sollte bis auf weiteres die Standardantwort auf diese und andere Begehrlichkeiten sein. Spanien soll sich selbst finanzieren, und solange sie das können (und tun), solange gibt's kein Geld.

A.Winkler
Das war eine gute Auktion?

Ist es nun schon eine "gute Auktion", wenn die veirtstärkste Volkswirtschaft der Euro-Zone mehr als 6% auf 10jährige Anleihen bieten muß?

Zudem frage ich mich, wie es zu einem solch hohen Zins kommen kann, wenn die Anleihe 3,3-fach überzeichnet war. Bei der Überzeichnung wäre noch viel Luft nach unten gewesen!

Mal ehrlich, gut sieht anders aus!

Bernd1
@ A.Winkler - reale Sicht?

Wer 6% Zinsen für spanische Staatsanleihen als zu hoch ansieht sollte sich erinnern dass solche Zinssätze für dieses Land in den Zeiten vor 2002 (also vor dem Euro) traumhaft niedrig waren.
Länder wie Spanien und Italien haben damals regelmäßig höhere Zinsen zahlen müssen.
Sie profitieren dabei auch heute weiterhin von den Vorteilen des stabilen Euro!

Zur Überzeichnung:
Zum Zinssatz von unter 6% gab es keine Kaufangebote, ganz einfach!
Ab 6% kamen dann mehr Angebote als nachgefragt wurde.
So funktioniert der Markt!

A.Winkler
@Bernd1

Es ist doch eine umgekehrte Aukrion, die da abläuft. Da die Banken untereinander nicht wissen, was die anderen bieten, wäre es schon ein verdammter Zufall, wenn erst keine Gebote kommen, und bei 6,044% plötzlich alle beginnen, sich um die Anleihen zu reißen. In meinen Augen ist das unwahrscheinlich. Da drängt sich mir eher der Verdacht auf, daß man das Einstiegslimit zu niedrig angesetzt hat.

mode d'emploi
@Kasneber - kurz geschlossen

6,044% Zinsen/a für 2,1 Mrd EURO abzüglich 1% Kapitalbeschaffungskosten an die EZB über 10 Jahre ...

Man muss allerdings klarstellen, dass beides nichts miteinander zu tun hat.

mode d'emploi
@rmabb - nicht blöd

Ist doch wohl klar wer die Anleihen gekauft hat.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Privatpersonen / Privatbanken so blöd sind, dort noch was zu kaufen.

Es sind sowohl Privatanleger als auch große institutionelle Anleger dabei, aber mit blöd hat das eigentlich nichts zu tun.

mode d'emploi
6% ist eigenlich nicht hoch

Vor genau 20 Jahren hat die Bundesrepublik für 10-jährige Anleihen etwas über 6% p.a. geboten, einige Jahre zuvor sogar bis 9%. Erst mit der Euro-Einführung haben sich die starken Zinsschwankungen für die Bundesrepublik geglättet.

Gast
Verzicht

Angesichts so vieler kluger Kommentare: - Ich verzichte!

Gast
Schön für die Staatsanleihen!

Derweil retten wir die spanischen Banken!

http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/06/43471/

Vielleicht können wir ja noch mehr bei Bildung, Infrastruktur, Renten oder Hartz IV sparen, um die Bilanz-Verluste der Zocker + Bonizahlungen der obersten Banker von "Bankia" zu stemmen?

Werner40

6% Zinsen ist ok. Der Druck muss bleiben, damit die Politiker ( und deren Wähler ) endlich kapieren, dass man nicht ständig neue Schulden machen kann.

Don-Corleone
Spanische Staats-anleihen - Auktion gut gel.

--------------

Es ändert sich Nichts ,,

es bleibt weiter ein kriminelles Schneeballsystem ,

was lt. Gesetz eigentlich verboten ist !

Alte Schulden werden mit Neuen Schulden bedient !

Phonomatic
Das zeigt doch auch

dass die Käufer sich nicht in dem Maße von der Panikmache anstecken lassen, wie uns das von der Finanzwirtschaft weisgemacht werden soll.

Ein gutes Signal - auch vom vertrauen der Anleger in die derzeitige richtung der europäischen Politik.

Gast
Simpel

Die FED kann direkt Staatsanleihen kaufen...Die EZB nicht?

Warum?

Die FED gehört schon den Privatbankiers. In der EU müssen SIE irgendwie auch mitverdienen...also gibts Geld mit 1% Zinsen.

Herr Draghi ist mit Verlaub die schlechteste Besetzung für den Bürger und die beste für die Finanzelite!

1 Billion Euro in den Mittelstand hätten schon weitaus interessantere Effekte hervorgebracht, wenn man schon die Währung so sehr aufweicht!

Gast

Ich habe gerade mal schnell durchgerechnet, was der spanische Staat nun als Erfolg feiert.

Es sind allein für diese Anleihen pro Tag 10 Jahre lang 419289 € Zinsen fällig.

Total ca. 3,9 Mrd. Zinsen !!!

Die Banken lachen sich kaputt....