Ölpumpen auf einem Ölfeld bei Ponca City, Oklahoma

Ihre Meinung zu Sinkende Ölreserven: Was tun, wenn das Öl versiegt?

Bis 2035 soll die Ölförderung um mehr als 50 Millionen Barrel pro Tag sinken - mit unabsehbaren Folgen. Experten befürchten neue politische und militärische Konflikte. Sie diskutieren auf einer Konferenz in Wien darüber, was man dagegen tun kann, wenn das Öl zur Neige geht.

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31 Kommentare

Kommentare

Gast
Kriege um Öl?

Also ich bleibe bei meiner Meinung, das Kriege nicht ökonomisch sinnvoll sind oder selbst für die Gewinner profitabel sind. Gleichzeitig zweifle ich sehr stark daran, dass Kriege für Öl geführt werden. Die Beweislage ist meistens recht dünn.

Der Krieg gegen Libyen zum Beispiel wurde im sicheren Wissen begonnen, dass der Öl Preis dadurch turbulent steigen wird. Und jetzt? Die Öl-Förderung wurde neu verhandelt, mit dem Hintergrund höherer Öl-Preise mit verstärkter libyscher Verhandlungsposition und unter instabileren politischen Vorraussetzungen... Die Ölkonzerne haben diesen Krieg weder begonnen noch dürften sie sich sonderlich drüber gefreut haben.

Lebensqualität
Danke für den Bericht!

Danke, das finde ich super, dass Tagesthemen hierüber berichten. Es handelt sich leider noch um ein Tabuthema. Wir sind gut im Verdrängen...doch je später wir aufwachen, desto heftiger wird das Aufwachen werden.

Lösungen habe ich freilich auch keine, aber es wird Zeit, diese breit angelegt zu suchen. Das dürfte eine der größten Herausforderungen der nächsten Jahre für die westliche Welt sein.

Die Politik versagt völlig...nicht zum ersten Mal.

NonServiam
Weiter so

Dank dieser Meldung darf und wird auch weiterhin der Ölpreis steigen.

Das scheint mir schonmal so gewollt.

Somit wird so ziemlich alles was tägliche soziale Teilhabe betrifft teurer: der gesamte ÖPNV, allen voran die Deutsche Bundes- pardon! die (Bundes-)Deutsche Bahn, Heizung, jedes selbst landwirtschaftlich erzeugte Produkt, denn auch der Bauer braucht Diesel für den Trecker.

Ich weiß nicht wie oder warum, aber ich bin mir sicher, daß sämtliche Energiepreise steigen werde, auch jene die nichts mit Erdöl oder -gas zu tun haben.

Die Solarsubventionen wurden doch auch gestoppt, damit die Energiewende vollzogen werden kann, oder hab ich da was falsch verstanden?

Gast
Weg vom Öl!

Umso früher man sich vom Öl entfernt, desto weniger wird man die verheerenden Folgen vom "Ende des Öls" zu spüren bekommen. Deutschland tut gut daran, bereits jetzt sich Alternativen zu suchen. Wir haben noch einen gewissen Zeitpuffer, indem Öl in ausreichenden Maßen vorhanden ist, daher soltte man dieses Öl und auch anderere begrenzte Resourcen nutzen, um möglichst schnell auf regenerative Energien umzusatteln. Auch die Autoindustrie MUSS irgendwann auf die Ölpreise reagieren - denn irgendwann kann Otto-Normalverbraucher die Preise für den Sprit nicht mehr zahlen.

Man wünschte sich, man hätte einen Kanzler, der in Bismarckscher Manier, das langfristige Wohl des Deutschen Volkes im Blick hat - und nicht wie unsere aktuellen Politiker die Umfragewerte bis zur nächstn (Landtags-)wahl.

Ishihori
"Neue" politische und ...

... militärische Konflikte und was man dagegen tun kann? Also, ob die Konflikte "neu" sind, wage ich zu bezweifeln; die sind jetzt bereits vorhanden, werden nur unter dem Deckel gehalten. OK, es gibt Ausnahmen, wie Libyen, aber da wurde Rumpelstilzchen in seiner "Ehre gekränkt", oder bildete sich das ein. Ansonsten sehe ich die Sache, ich hoffe, ich werde sie noch erleben, locker: der Club of Rome hat mit seinen Voraussagen in den 70er Jahre knapp, aber trotzdem, daneben gelegen, und zum Autofahren benötige ich kein Erdöl, da tut´s ein Holzgasgenerator ebenso. Dauert eben nur ein bischen länger, bis ich starten kann, ist aber organisatorisch in den Griff zu kriegen.

Jon Do
Das Öl versiegt?

Es gibt jede Menge Öl in Schiefersanden, und jede Menge Methan unter den Ozeanen. Es ist nur eine Frage des Preises, all das rauszuholen.

Ob die Umwelt dabei draufgeht ist egal.

Aber das Öl geht uns so schnell nicht aus.

P.S.: Das leichter verfügbare Öl, das direkt aus Quellen sprudelt, wird durch Einmarsch und Invasion sichergestellt. Sie wissen schon, wegen Massenvernichtungswaffen, dem Terror, und geheimen Atomprogrammen, und so... Wir finden immer einen Grund, egal wie sehr wir ihn an den Haaren herbeiziehen müssen.

Gast
Eine Banalität

dass begrenzte Ressourcen nicht unbegrenzt ausbeutbar sind. Dafür bedarf es keiner "Wissenschaft",

Die spannende Frage bleibt, wie die Menschheit damit umgeht.

Das Armutsszenario basierend auf unkontrollierbar schwankenden/verfügbaren "regenerativen Energien" ist hoffentlich nicht das letzte Wort.

IMHO sollte mit allen verfügbaren Mitteln an der Nutzbarmachung der Kernfusion geforscht werden.

Alle anderen Szenarien führen stracks zu einem niedrigeren Daseinsniveau.

Phonomatic
@ 22:30 — AK

Kriege werden nie aus nur einem Grund geführt. Das soll uns glaube ich ehr' sagen, dass Öl als ausschlaggebender Grund eines Krieges an Bedeutung gewinnen wird. Woraus indirekt folgt dass es somit auch mehr Kriege geben wird. Dass also die Fortschritte in Richtung Weltfrieden von unserer Ressourcenverschwendung ausgehölt werden.

Gast

Hier geht es nicht um Ölkonzerne sondern um ganze Staaten.

Wenn das Öl zu neige geht werden die Ölexportierenden Staaten nur noch rationiert oder gar nicht mehr liefern.

Öl wird heute in fast allen Bereichen unseres Lebens verwendet.
Staaten die ihren Ölverbrauch nicht mehr decken können werden erhebliche wirtschaftliche Schäden erleiden und aus purer Not Kriege um Öl führen

christerix
The winner takes it all ...

Wer die letzten Ölreserven beherrscht, der ist allen anderen überlegen - wirtschaftlich UND militärisch.

Glaubt man den Kritikern der beiden Irak-Kriege und des Afghanistan-Krieges, ging es um den Zugriff der USA auf Öl-Felder im besiegten Irak und "befreiten" Kuweit sowie um freie Pipelines in Afghanistan.
Denn was nützt ihnen der größte Militärapparat der Welt, wenn sie keinen Treibstoff mehr dafür haben. Und außerdem werden deren Bürger ärgerlich, wenn sie kein Benzin mehr haben ... dumm für den Präsidenten ...

Übrigens: Auch ein Iran-Krieg würde da öl-strategisch günstig sein.
"Natürlich" würde der Krieg in erster Linie präventiv wegen der möglichen Atombombe geführt werden, so wie der 1. Irakkrieg wegen der Frühchen-Morde von Irakern in kuweitischen Krankenhäusern begann (Kuweit-Lüge), der Krieg gegen Afghanistan wegen der WTC-Anschläge (upps! Afghanistan war leider daran doch nicht beteiligt) und der 2. Irakkrieg wegen Massenvernichtungswaffen (immer noch unentdeckt - WOW!).

Gast

Das ganze Öl hat uns im Endeffekt nix gebracht, ausser Ressourcenverschwendung (auch andere Rohstoffe) , Umweltverpestung bis -vernichtung, sogar Atomkraft weil Industrie braucht Strom , und Saus und Braus, wobei keiner recht glücklich wird.
Warum so starrsinnig auf Öl gucken und dabei eine mittelalterliche Lebensweise kultivieren (weil selbst- und zeitvergessen) , an deren Ende die sogenannten Konsumenten eh nichts von haben.

Wieviel Glück wäre hier denkbar, wenn man mal nichts täte. Ach komm, Steinzeitdebatte, was soll das. Dieser Konsumrausch ist nur antrainiert und man wäre genauso überzeugt von Blumenlieder und Läuse am Salat, wenn man das von Anfang an trainiert (konditioniert) hätte. So siehts aus.

Es muss nur (den Anschein oder die Realität ) von Glück mit sich bringen. Was momentan getan wird , ist den Anschein des Glückes oder das kleine Glück geniessen, weil man das wirkliche Glück nicht mehr kennt.

Gast
ps Alternativen

ps ackerbau in der Zukunft druch Bodybuilder, die den Karren ziehen, brauchen wir keinen trecker mehr. Fitnessstudios verbrauchen zu viel Strom.-

Gast
Mal ne blöde Frage

Wieso werden denn bei versiegenden Ölquellen Autos mit fetten Motoren gebaut? Und auch sollten bei der Dramatik Autorennen verboten werden.
Regierungen und kleinere Politiker sowie Super-oder Möchtegernreiche fahren doch auch Superschlitten, oder?
Plastik aus Öl erschaffen.

Oder soll nur wieder der dumme Bürger für mehr Abkassieren herhalten?

Lächerlich, weil gerade noch Herr Ramsauer eine PKW Maut vorgeschlagen hat.

Wer soll denn Autos kaufen wenn es keinen Sprit gibt?

gierig_nach_wissen
Krieg?

Die Kriege werden nicht kommen, wenn das Öl knapp ist, sondern, wenn es ganz versiegt ist. Dann Gnade und Gott, wenn keine Polizei, kein Militär mehr einsatzfähig sind. Dann herrscht Anarchie.

Gast
Oha.........

.....nun habe ish nochmal gelesen und festgestellt, es geht lediglich um die Förderung des Öls.

Also ums Zahlen.

foobar31337
Was labern die denn da?

Die Konflikte ums Oel sind laengst da und zwar nicht in der Antarktis, sondern z.B. in Afrika, Irak und Iran. Da muss man gar nicht von ablenken, das merkt doch inzwischen jeder.

Ach so, und dass das Oel auf der Erde wohl kaum unbegrenzt verfuegbar ist, dafuer braucht es ja wohl keine "Theorie", die von "Wissenschaftlern" "analysiert" wird, sondern das ist jedem Kindergartenkind klar.

Erstbeste Loesungsmoeglichkeit ist definitiv der Atomausstieg - Deutschland macht es vor ;-) ;-)

z.zoppo

Wird ein Produkt mehr nachgefragt, so steigt der Preis.
Gibt es mehr Nachfrage als Angebot, dann explodiert der Preis. Man muss sich wirklich wundern, dass derart einfache Logig nicht ankommt. Schwellenlaender wie Indien oder China stehen derzeit am Anfang. Auch dort will jeder sein eigenes Auto und Benzin. Der Preis wird weiter steigen und irgendwann, wird man Autos auf den Markt bringen, deren Antrieb kein Benzin braucht. Ab einem entsprechenden Benzinpreis, wird man diese produkte kaufen. So findet ohne grosse Panik eine Umstellung statt.
Man koennte dies mit der Zeit vergleichen, als Pferde durch Motoren ersetzt wurden. Dies geschah auch nicht von einem Tag auf den Anderen. Vielmehr ueberzeugte die Wirtschaftlichkeit.
Wie jedoch die Kuerzung der Solarfoerderung in dieses Konzept passt, wird kein vernunftbegabter Mensch erklaeren koennen. Insbesondere vor dem so Vollmundig angekuendigten Atomausstieg. Zeigt sich doch auch hier, dass nur bis zur naechsten Wahl entschieden wird.

sveni2211
Leider ist Öl nicht überall ersetzbar

Irgendwie war mir schon beim Lesen des Artikels klar, dass alle vor allem an Verkehr und Kraftwerke denken. Doch machen diese nur einen Teil des Ölkonsums aus.
Der gesamte Verkehr (Land, Luft, Wasser) macht "nur" 25% aus. Wenn ich mich recht entsinne liegt der Sektor Energiegewinnung bei etwas über 30%, wobei da Gas mit dabei ist.

Der größte Teil des Öls geht aber in die Petrochemie und Pharmazie. Praktisch jedes Medikament heute basiert in den Grund- oder Beisubstanzen auf Erdöl oder daraus gewonnen Verbindungen. Ebenso Plastik, Farben, usw.
Und für viele (fast alle?) diese Bereich gibt es nicht einmal Ansätze nach Alternativen zu suchen. Das kann tatsächlich sehr schnell zu einem Problem werden. Und da helfen erneuerbare Energien leider gar nichts.

Gast
VERGESST DAS ÖL, SORGT EUCH UM DAS WASSER!!!

Ich weiss nicht wieso immer alle vom Öl sprechen. Jedes Jahr wird berichtet dass Öl-Knappheit herrscht. Es gibt genug noch unenrschlossene Reserven.

Abgesehen davon hat der klassische Verbrennungsmotor ausgedient, mit samt seinen fossilen Brennstoffen.

Ich verweise hier auf die neueste Entwicklung (http://www.terawatt.com/) mit der es möglich ist ...und jetzt aufpassen bitte... mehr Energie zu erzeugen als das Gerät selber verbraucht, somit einen Wirkungsgrad von >100% hat!
(Ergebnisse sind TÜV-geprüft)

Ich mache mir mehr Sorgen um die Trinkwasserressourcen. Hier herrscht wirklich Knappheit. Wenn wir hier nicht bald gegensteuern und die Ingenieure und Wissenschaftler neue Techniken & Technologien entwickeln lassen, erwarten uns heftigste Kriege und Krisen!!!

Besten Gruß

Gast

Immer diese Panikmache um das knappe Öl. Es ist noch mehr ala genügend Öl vorhanden, aber ohne solche Meldungen, könnte man ja keine Preissteigerung mehr rechtfertigen!

Gast
@NonServiam

"Das scheint mir schonmal so gewollt."

Ja, es sind auch IMMER nur die bösen Konzerne und die ach so schwache Regierung, die an der Preisschraube drehen. Dabei sind es doch die Bürger, die aus welchen Gründen auch immer mit dem Auto fahren, sich Arzneimittel reinpfeifen, ihren Rasen düngen, etc. All diese Sachen und eine ganze Reihe mehr (bspw. Ihr Computer) bestehen aus Erdöl bzw. dessen raffinierten Inhaltsstoffen. Denken Sie mal darüber nach, ob und wie Sie Ihr eigenes Verhalten verändern können bevor Sie auf andere schimpfen.

Iniquitous
Man könnte

... soviel Öl sparen, wenn man die Nachhaltigkeit in unser Wirtschaftsmodell intergrieren würde. Lange Transportwege einsparen, Langlebigere Produkte usw.

Das ist in einem gewinnorientierten System aber unmöglich und man gibt sich der Illusion hin, dass man damit weitermachen kann bis nichts mehr geht.

Wirtschaftskriege gibt es btw schon immer und wer denkt die akteullen Kriege seien nicht des Öles wegen nunja, der sollte sich mal die Chronologie anschauen.

Gast
in...

anderen ländern haben breite teile der bevölkrung längst begriffen ,das eine nationale haltung besser ist,als dieser globale mist den uns die rothschilds dieser welt beibringen wollen...

Prickelpit

Ich traue uns leider eher zu, dass wir uns um den letzten Tropfen mächtig streiten. Ohne die Ära der direkten Energiegewinnung durch Sonnenlicht, und vor allem, allen durch den Wegfall des Öls verbundenen noch zu entwickelnden Ersatzstoffe geht es ja doch nicht weiter. Bestimmt eine spannende Zeit!

weltoffen
Ich frage mich

was mit all den vorkommen,in der Noerdlichen und Suedlichen Hemisphere ist??
Brasilien, Arctic usw.
Das staendige gerede vom ende des OEl's, kann auch nur preistreiberrei sein.

Sasquatch
Öl ist nicht nur Energie!

Meine persönliche Meinung: Umso eher die Menschheit gezwungen wird, den unverantwortlichen Raubbau zu beenden, umso besser. Ob der Zwang nun durch Klimawandel, versiegende Rohstoffe, Angst vor neuen Kriegen oder einfach nur steigende Preise kommt, ist für mich dabei zweitrangig.

Natürlich steht es jedem frei, zu diesem Thema anderer Meinung zu sein.

Etwas anderes möchte ich aber gern anmerken: Wir reden hier immer nur von Öl als Energiequelle. Hat schon mal jemand versucht sich vorzustellen, wie die heutige Welt ohne Kunststoffe (Plastik, PVC, etc.) klarkommen soll? Da helfen dann auch Solarstromautos und Fahrräder nicht mehr weiter, denn vom Reifen bis zur Isolation der Elektrokabel läuft heute nichts mehr ohne Öl.

Ohne Produkte aus Öl und Kohle wird die Welt unserer Kinder zwar hoffentlich sauberer und nachhaltiger, aber ganz bestimmt auch sehr viel unbequemer!

Gast

Ähmmm....ja....Die OPEC Staaten begrenzen ja auch überhaupt nicht von sich aus die Fördermengen um die Preise hoch zu halten...Alles nur ein Gerücht...Nech...
Wie gut das D bereits jetzt auf andere Energien setzt und zunehmend regenerativ arbeiten will...Aber Hey....vielleicht hilft die Meldung ja den Leuten das wieder einschalten der AKW zu verkaufen....

DeHahn
Wir müssen alle sterben!

Jedoch versucht die westlich-freie Wertegemeinschaft das zu verdrängen. Warum? Natürlich weil die Menschen um so begieriger sind, desto mehr sie den Tod fürchten.

Und gleichermaßen befördert die Nachricht von der Endlichkeit der Ölvorkommen eher die Gier, als den Sparwillen.

der passende Witz dazu: "Wenn ich merke, dass die Tankanzeige sich dem Ende nähert, gebe ich einfach Gas, damit ich zu Hause bin, bevor der Tank alle ist!

Phonomatic
Pursiut of happiness

Ob sich die Gründervater das genau so gedacht hatten, wer weiß. Mit einem Leben auf Pump ...

Öl ist eine einmalige ressource, daraus das wir es verbrauchen entsteht auch eine Verantwortung. Für unsere Kinder denen es irgendwann einmal nicht mehr zur Verfügung stehen wird.

Unsere Väter wußten das noch nicht, als sie anfingen es in vollen barrels zum fenster rauszuwerfen, und es weitflächig als umweltverschmutzung zu verteilen.

Wir wissen es besser, doch es scheint noch immer wie "mit wehenden Fahnen", mit welcher profanen verantwortungslosigkeit wir unseren reichtum zur befriedigung unser 5-jahre-interessen-planung verpulvern. Angeheizt von einem entfesselten markt und tiefenpsychologischer kaufbeeinflussung.

Es ist davon auszugehen, dass die Lage sich in den nächsten 50 JAhren auf einen exponentiellen Rückgang zubewegt.

Was wir ab jetzt an Lebensstandard verlieren, kommt nicht mehr zurück. Das ist der subtext, den ich in diesem bericht finde.

AlterSimpel
@z.zoppo: Umstellung ohne Panik ?

"Ab einem entsprechenden Benzinpreis, wird man diese Produkte kaufen. So findet ohne grosse Panik eine Umstellung statt."

Ich fürchte, Sie sehen das etwas zu akademisch.
Die Höhe eines Preises lässt sich nicht beliebig steigern. Und wenn die Alternative an diesen Hochpreis anknüpft, bedeutet das, daß Mobilität ein Luxusgut wird und daß der Anteil des Einkommens, den wir für die Mobilität aufwenden müssen, immer mehr steigt.

Die Alternative ist dann immer noch für viele unbezahlbar.
Da die Löhne durch die Sparorgien und die Globalisierung kaum noch steigen dürften (in diesen Zeiträumen) werden manche eben 50% des Haushaltseinkommens für Nahrung und den Rest für Mobilität ausgeben (übertrieben ausgedrückt).

Auf jeden Fall haben die steigenden Kosten schon jetzt erhebliche Auswirkungen auf das Konsumverhalten. Geiz ist nicht geil, sondern für viele notwendig.

Gast
Politik und ASPO

Es ist anzunehmen, dass kluge Koepfe in den Politik den sich anbahnenden Konflikt bereits erkannt haben. Aber leider gibt es so viele aktuelle Brandherde weltweit (Euro-Griechenland, Afghanistan, Israel-Iran, Israel-Palaestina, Syrien usw.), die man (noch) nicht unter Kontrolle bringen konnte. Auch gute (d.h. loesungsfaehige) Politiker sind nur Menschen und haben ihre Grenzen. Unfaehige Politiker stehen der Loesung der Probleme im Wege bzw. sind das Problem.
Man muss realistisch bleiben und darf sich von "der Politik" nicht zu viel erwarten. Gute Politiker sind jetzt schon dankbar, dass die "ASPO" das drohende Problem erkannt hat und bereits jetzt Wege zur Loesung des Problems sucht. Der Rest der Politiker wird ASPO erst dankbar sein, wenn die Krise die Welt "schon" erreicht hat.