Britische Flagge

Ihre Meinung zu Großbritannien rutscht zu Jahresbeginn in die Rezession

Die schwächelnde Weltkonjunktur hat neben der Eurozone nun auch Großbritannien voll erfasst. Die britische Wirtschaft schrumpfte zwischen Januar und März bereits das zweite Quartal hintereinander. Das Land steckt damit wieder in einer Rezession. Für das Gesamtjahr wird aber Wachstum erwartet.

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25 Kommentare

Kommentare

Gast
ich weiss warum!

deutschland ist schuld! mit seiner raffgier und seinem export macht es alles kaputt! auf keinen fall kann es an versäumnissen der britischen regierungen liegen!

oder nicht..?

Gast
Rezession in Großbritannien, Spanien, Griechenland und....

..... Welches Land befindet sich noch in der Rezession?

Innerhalb von 14 Tagen überschlagen sich die schlechten Meldungen mit den miserablen Wirtschaftsdaten in systemrelevanten und wichtigen EU-Ländern.

Ich befürchte, daß dies erst der Anfang vom Ende und vom endgültigen Scheitern dieser EU und des EURO ist.....

Wann sagen uns unsere Politiker endlich die WAHRHEIT über den WIRKLICHEN Zustand der hoch verschuldeten und rezessiven EU-Länder?

Für welche (PLEITE-)Länder darf der deutschen Steuerzahler demnächst wieder zahlen?

Wenn ich an die Zukunft Deutschlands und Europas denke, dann sehe ich schwarz!

Gast
@Rufius79

Natürelich liegt es auch an der britischen Regierung. Die Briten haben nämlich noch ihren Pfund, und könn(t)en entsprechend auf das Überschussland Deutschland reagieren.

Das Problem ist nur, dass sie vor 20-30 Jahren den Finanzsektore vorrang vor allen Anderem gaben, so wie wir es heute tun. Dazu kommen natürlich viele Irrlehren, die wir heute munter vertreten. GB ist ausgebrannt.

Abgesehen davon ist auch GB von einem Europa abhängig in dem Deutshcland gerade alles an die Wand wirtschaftet. Wenn es keine Nachfrage gibt, dann muss das natürlich Einbrüche zur Folge haben.

Ich denke Cameron wird daraufhin in jedem Fall weiterhin Gift verschreiben - sprich Sparen.

IPsycho
Engländer

Die Engländer haben uns ausgelacht wegen die Euro Krise, aber jetzt sitzen die Engländer in die Krise, "wer zu letzt lacht............"

DeHahn
Ob das wohl gewollt ist?

Da ca. 11% des britischen BIP aus Finanzgeschäften kommen, ist diese Meldung ganz einfach zu interpretieren:

1. Großbritannien boykottiert konsequent Vereinheitlichung.
2. Großbritannien boykottiert den Euro.
3. Großbritannien lässt seine Wirtschaft absacken und zieht die EU mit.
4. Großbritannien wettet auf eine Eurokrise.
5. Die EU bekommt Probleme und GB verdient daran.
6. So entsteht das für´s 2. Jalbjahr erwartete Wachstum.

Gast
Verspätete Kriegskosten

Jetzt wird wohl der Preis dafür bezahlt, stänig sinnlose Kriege zu führen und die Finanzierung zunächst in von der Gelddruckerpresse getriebenen Immobilienblasen zu verstecken.

"Zum ersten Mal seit dem drastischen Wirtschaftseinbruch des Jahres 2009 ist Großbritannien wieder in die Rezession gerutscht."

Da würde mich natürlich interessieren, wie die Lage im gesamten Vereinigten Königreich Großbritannien und Nordirland aussieht. Befindet sich auch Nordirland in der Rezesion? Oder hat die Regierung in London Nodirland inzwischen an Dublin abgetreten, sodass das Vereinigte Königreich heute nur noch aus der Insel Großbritannien besteht?

ladycat
Die Politik braucht mehr Weitsicht.

Finden wir uns doch endlich damit ab, dass die Wirtschaft nicht ständig wachsen kann. Sie mit Konjunkturprogrammen künstlich aufzupushen funktioniert nur ein paar Jahre, aber nicht auf Dauer. Dass der Bau-Boom nicht ewig so weiter geht, ist auch klar, denn wer soll sich die teuren Wohnungen noch leisten können.
Wir müssen nötiger- u. vernünftigerweise unser Wohlstandsniveau senken, ob uns das nun gefällt oder nicht.

tettigonia
@ Rufius79 - Wirtschaftspolitik vs globale Marktdynamik

Wenn man Entscheidungen der britischen Regierung benennen kann die in die Rezession führten, kann es daran durchaus liegen. Genauso: wenn man Entscheidungen der deutschen Regierung in einen Kausalzusammenhang mit unserem Wachstum setzen kann, liegt es wohl daran. Wenn dem nicht so ist, liegt es zum Teil wo an der globalen Marktdynamik, in die alle Länder (u. Regierungen) eingebettet sind. Ich weiß nicht ob man da sinnvoll von Schuldigen sprechen sollte, dass es da Gewinner & Verlierer gibt ist so einfach nicht zu vermeiden. Was genau die Entscheidenden Faktoren sind ist oft ziemlich unklar. Kurzfristige Wirtschaftspolitische Maßnahmen halte ich manchmal für überbewertet, langfristiges Ausrichten und Steuern wiederum für wichtig (aber es kommt immer darauf an). Diese ganzen Zahlen hier sind oft Mittelwerte über viele Branchen. Ich finde es viel einfach zu verstehen wenn man sich das Marktgeschehen branchenspezifisch anschaut.

tettigonia
Schuld? Regierung/Engländer/„angelsächsischen Kapitalismus“

Finde es immer etwas befremdlich wenn die Einwohner eines Landes das schlechte Wirtschaftszahlen aufweißt gleich als faul, dessen Regierung als unfähig usw bezichtigt wird. Selbst wenn Fehler gemacht wurden, das kann nun mal passieren. Dennoch profitieren wir alle auf vielerlei Art & Weise von den Briten. Ich persönlich nutze immer wieder Forschungsergebnisse die an englischen Unis produziert wurden, u. unsere Firmen kooperieren u. exportieren dort hin. Auch wenn es einem als "deutscher Steuerzahler" immer etwas angst und Bange wird, es ist nicht so das wir garnichts zurück bekämen.
Was man vielleicht aber auch lernen kann ist das England, als eine der dereguliertesten und privatisiertesten Volkswirtschaften überhaupt, auch so seine Schwierigkeiten hat im Vergleich zum ach so Staats dirigistischen Deutschland. Alles so zu machen wir wir wäre aber sicherlich auch nicht die Lösung!

denke
Wohin des Weges?

Die Lasten oder die Päckchen der EU-Länder, allesamt sog. Demokratien, erweisen sich zunehmend als nicht mehr lange (er)tragbar.
Die Kosten jedes Landes - nun auch in Großbritannien - erhöhen sich seit Jahrzehnten stetig schneller, sei es durch Vergrößerung aller Parlamente, durch Personalkosten – auch der inaktiven Bevölkerung -, durch einen nicht stillbaren Verwaltungshunger, darunter die immensen IT-Programm-Erstellung- und –Pflegekosten. Und es hat sich über Jahre ein riesiges undurchdringbarer Dschungelgewirr von Sub-Verbänden und Sub-Verwaltungen aufgebaut. Jedes Land für sich leidet unter diese – seine - Kosten, zu denen sich auch noch die Ausgaben für eine Über-Regierung, das Europäisches Parlament in Brüssel mit einem heißhungrigen Verwaltungsapparat, gesellen.

Ich frage mich wirklich: Sieht so Demokratie aus? Kann sie überhaupt in dieser Form auf Dauer bestehen?

Don-Corleone
Großbritannioen rutscht zu Jahresbeginn in die ..

Die Total überteuerten Immobilien

werden uns von den Griechen, spaniern, irländern
und italiener förmlich a.d. Händen gerissen .

Die zuvor genannten müssen doch ihr schwarzgeld anlegen,
daß sie aus ihren maroden Staaten ausgesaugt haben.

die machen uns vor , wie der Kapitalismus funktioniert.

Und Deutschland, Deutschland finanziert mit seiner
Export-Lawine, die Alles tötet, die sich ihr i.d. weg stellt, diese Chose.

Vor einigen jAHREN HABEN UNSERE Panzer ganz Europa
überrolt ,
jetzt überrolt u. Export-Lawine nicht nur Europa ,
nein, die Ganze Welt wird von uns beglückt.

Man sieht, die Deutschen stehen immer i.d. 1. Reihe ,
das begeistert die ausländer so, sie sagen in ihrer
Infantilität: " Deutschland geht nie kaputt " !

recht haben sie .!

Und die engländer ? sie schauen sich Alles in Ruhe an,
eine Rezession wirft die nicht um, sie haben einen
Großen trumph : die eigene währung, die waren raffin-
nierter wie die deutsche, die immer wieder wie d.Lemminge ihrer V

Gast
DeHahn

Dem kann man nur beipflichten.....In Londen nur noch Zockerbuden zu betreiben und sich dann wundern .....was wird eigentlich in diesem Königreich noch produziert???????Ah ja.....Blasen aller Art .....und sich gegen alles stemmen was hier Einhalt gebieten könnte......

Gast
Wenn man Geld klaut...

...wie es Großbritanien mit Hilfe seines Finanzsektors macht und dabei die industrielle Basis vernachlässigt, braucht man sich nicht wundern, wenn man irgendwann einmal am Ende ist. Meines Erachtens war der Fund der Raub des Goldes durch die Spanier in Amerika auch eine Ursache für den wirtschaftlichen Abstieg der einstigen Seemacht. Vielleicht kann man Parallelen ziehen. Werte werden halt durch Arbeit und Fleiß geschaffen und nicht durch Diebstahl....

Iniquitous
@ denke

Das Problem liegt sicherlich nicht an den Sozialausgaben oder der für den Staat nortwendigen Institutionen, auch wenn die Springerpresse, INSM und sämtliche Medien(Lobbyisten) das immer und immer wiederholen.
Sicher sollte man sinnlose Maßnahmen streichen und alles effektiv gestalten, aber ein weiteres auseinanderdriften von Arm und Reich ist zu vermeiden. Warum sollte auf der Hand liegen.

Das Problem ist aber eigendlich bei den fehlenden Steuereinnahmen von Superreichen und Konzernen zu finden, bedingt durch unser umverteilendes Geldsystem sammelt sich dort das Geld und will verzinst werden. Die Zinslast steigt immer mehr an. Dazu kommen Steuerparadise, Bankenrettungen usw.

fathaland slim
@kathgläubig, don corleone etc

Ich verstehe nicht, wie Sie aus dieser Meldung wieder einmal die Bestätigung dafür herauslesen können, daß der Euro und die faulen Südländer an allem schuld sind. Wir erleben gerade eine existenzielle Krise unseres Wirtschaftssystems, des Kapitalismus. Und dieses System ist auf mannigfaltige Weise vernetzt, Euro hin oder her.
Bisher steht Deutschland auf der Sonnenseite, und das hat viele, auch historische, Gründe. Daß wir bessere Menschen sind, gehört nicht zu diesen. Und deswegen ist es dumm und sinnlos, mit dem Finger auf andere zu zeigen. Wenn das System zusammenkracht, gehen wir alle unter. Hätte die Politik ein Rezept, würde sie es anwenden, hat sie aber nicht. Den Politikern unlautere Motive zu unterstellen ist schäbig, es weiß einfach niemand, wie wir aus dem Schlamassel rauskommen.

Ich sage nur: Schlag nach bei Marx, der hat das alles vor 150 Jahren kommen sehen.

Gast
25. April 2012 - 14:00 — Don-Corleone

"Vor einigen jAHREN HABEN UNSERE Panzer ganz Europa
überrolt ,
jetzt überrolt u. Export-Lawine nicht nur Europa ,
nein, die Ganze Welt wird von uns beglückt."

Schon gehört..die Engländer bringen 6000 Kampfpanzer nach Deutschland; D muß Kasernen und Übungsplätze ausbauen.

So sparen die Engländer und D zahlt!

Laut 2+4-Vertrag muß D die Besatzungskosten der Allierten tragen; für die USA sind es derzeit gesamt 165,5 Mio jährlich, für die Engländer sind keine Zahlen bekannt.

Eine interessante Info

hxxp://www.zeit-fragen.ch/index.php?id=327

Gast
Ganz Europa in der Rezession

Aber es muß doch massig Geld da sein..ich verstehs nicht?

Da wurden massig Kampfeinsätze gegen Libyen geflogen, reingebombt, bis die Munition ausging und heute noch sind Kampfjets und Helikopter dort im Einsatz

und alle beteiligen sich am Krieg in Afghanistan. Spanien mit 1600 Mann in AFG hat vorgestern größtes Interesse am Einsatz von neuen Waffensystemen in Afghanistan bekundet.

Kann mich mal jemand aufklären?

Gast
vielleicht ein guter zeitpunkt...

um mit den briten nochmal über die transaktionssteuer zu reden. käme ja auch ihrem haushalt zu gute... ;)

Bayuware
Kann nur gut sein für Europa

Der Finanzsektor macht riesige Gewinne ohne realen wirtschaftlichen Gegenwert. Und in GB soll dieser Sektor, so lese ich hier 11% des BIP ausmachen. Da liegt doch die simple Frage nahe, wie lange das die Wirtschaft in GB aushält. Ich denke, dass dort das Ende der Fahnenstange erreicht ist.
Kann nur gut sein für Europa, wenn der Spuk und die Erpressungen der Finanzbranche ein Ende haben.

Gast
@alle antwortenden

ich finde es ja erfreulich, dass man meinen beitrag tatsächlich ernst genommen hat- aber es ist pure ironie.

leider rechne ich meistens damit, dass man das versteht (was allerdingsvoraus setzt, dass man mich kennt).

deswegen: sorry, dass ichs nicht mit einem "^^" oder einem ";)" deutlich gemacht habe.

nix für ungut- rufius

mode d'emploi
@Bayuware - leere Argumente

Bayuware: Der Finanzsektor macht riesige Gewinne ohne realen wirtschaftlichen Gegenwert.

Das hängt glaube ich sehr stark davon ab, was Sie als "realen wirtschaftlichen Gegenwert" bezeichnen. Ich arbeite in einem reinen Dienstleistungsunternehmen, das unter anderem Dienstleistungen im Finanzbereich anbietet. Am Ende sind keine Schrauben produziert, die Sie ins Tütchen stecken können, das stimmt. Aber einen Wert hat unsere Leistung trotzdem. Also Vorsicht vor bloßer Stimmungsmache.

mode d'emploi
@Kathgläubig - so schnell scheitert man nicht

Kathgläubig: Ich befürchte, daß dies erst der Anfang vom Ende und vom endgültigen Scheitern dieser EU und des EURO ist...

Sie scheinen noch keine Rezession miterlebt zu haben. Also mal ein bisschen Geduld. Ich prophezeihe, dass wir unsere Rente einst in Euro genießen können. Und bei mir ist das noch eine Weile hin und ich neige nicht zur Wahrsagerei.

mode d'emploi
@Bandolero - geographisch

Bandolero: Oder hat die Regierung in London Nodirland inzwischen an Dublin abgetreten, ...

Definitely not.

... sodass das Vereinigte Königreich heute nur noch aus der Insel Großbritannien besteht?

Großbritannien ist nicht nur eine Insel.

mode d'emploi
@neotic - illusorisch

neotic: vielleicht ein guter zeitpunkt um mit den briten nochmal über die transaktionssteuer zu reden. käme ja auch ihrem haushalt zu gute... ;)

Kennen wir nicht beide die Antwort?

Gast
@mode d'emploi

bandolero hat recht.
wenn man grossbritannien sagt, ist korrekterweise nordirland nicht dabei. der offizielle name des staates ist: Vereinigtes Königreich von Grossbritannien und Nordirland. deutsche medien inklusive tagesschau machen diesen fehler. die englischsprachigen länder sagen alle the U.K.