Kostenfalle Internet

Ihre Meinung zu Was tun gegen Kostenfallen im Internet?

Auf vielen Online-Plattformen werben die Anbieter mit "gratis" oder "free". Dahinter verbergen sich dann aber oft kostenpflichtige Angebote. Ein Gesetz gegen Kostenfallen im Internet soll dem nun einen Riegel vorschieben. tagesschau.de beantwortet Fragen rund um das Thema.

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31 Kommentare

Kommentare

Gast

Tolle Leistung: Abzocker müssen jetzt eine Schaltfläche einblenden, damit der Kunde weiß, dass er abgezockt wird?

Entweder ist das dem Abzocker egal, da dies 95% der Opfer ohnehin nicht wissen oder man wird mit 20 Meldungen überhäuft, damit die richtige Schaltfläche gar nicht erst wahrgenommen wird.

Auch mit Tipps hier habe ich so meine Probleme. Warum soll ich durch "Brieffreundschaften" den Leuten noch mehr Informationen über mich zuspielen als sie ohnehin schon von mir haben.

Das Vorgehen ist immer dasselbe:
1. Rechnung
2. Mahnung
3. Brief vom Rechtsanwalt mit hanebüchenem Unsinn als Inhalt

Der Anwaltsbrief kostet als Massensendung nur ein paar Cent. Fragwürdig ist eher, dass man den Rechtsanwälten (sind übrigens auch nur eine Handvoll) nicht an die Karre fahren kann.

Auf einen Mahnbescheid lässt es da niemand ankommen. Der kostet Geld und birgt das Risiko eines Prozesses mit wenig Erfolgsaussichten. Bis zu Schritt 3 haben ohnehin schon genug Leute bezahlt.

Gast
internet und kostenfallen

aber wie ist es bei seiten aus dem ausland? Wenn alles im ausland sizt? Das heist von dem betreiber bis zur "Firma". Die werden sich daran garnicht stoeren oder diesen "boton" auf ihrer seit einrichten.

Gast
Ähm.... nein das ist kein Problem

Man muss nur mal mehrfach überlegen, wenn man seine Adresse eingeben soll.

Das viel größere Problem ist der alltägliche Abmahnwahn im Internet.

Gast

Bei der mangelnden Medienkompetenz, die die Kinder (und leider auch Erwachsenen) haben, ist es kein Wunder, wenn viele so leicht abgezockt werden können. Ich gebe meinen Vorrednern recht, wenn diese auf die Betreiber im AUsland verweisen. Wiedereinmal wird hier in bester Aigner'scher Manier Symbolpolitik betrieben. Hurra...

Ich finde es übrigens auch verwerflich, wenn hier ein Screenshot von Amazon und nicht irgendeiner dieser schäbigen Downloadseiten gezeigt wird.

Gast
Augen auf...

...das ist immer noch der beste Rat, den man geben kann. Ich glaube Leuten nicht, die zufällig in so eine Falle getappt sind. Eher blauäugig.

Trau, schau wem.
Wenn ich mir bei einer Internetseite unsicher bin, ob es da nun wirklich kostenlos ist, oder ob da noch etwas in den Schatten lauert. Da ist auf allen Seiten so ein kleines Kästchen, wo man einen Haken setzen muss: "Ich have die Geschäfts/Nutzungsbedingungen gelesen und akzeptiert." Und hier nicht einfach einen Haken setzen, sondern wirklich anklicken und lesen, was dort steht. Es dauert 5 Minuten, wenn man etwas über "Zahlungen" im Text sucht. Wenn man F3 drückt, kann man auf der offenen Seite sogar nach Stichworten suchen. Das spart eine Menge Ärger, wenn man genauer hinsieht. Da nehme ich mir lieber 5 Minuten Zeit, als hinterher lästigen Ärger am Hals zu haben...
Und wenn da etwas schwammig formuliert ist, oder unklar ist: nicht anmelden!

Am besten ist es sowieso, sich nicht in allzu vielen Shoppingportalen & co anzumelden;)

Avedus
Sorry, aber wie kann man nur so blöd sein, ...

... seine persönlichen Daten einschl. einer Bankverbindung anzugeben, nur weil von irgend jemandem danach gefragt wird? Ich pinne diese Daten doch auch nicht ans schwarze Brett der Mensa oder verteile Zettel an meine Nachbarn mit meiner Kreditkartennummer. Verbraucherschutz in allen Ehren, aber wer so dumm ist, kann auch ein paar Folgen (er-)tragen - das heilt.

Gast
@ germanboy

Auch für Betreiber aus dem Ausland gilt, dass sie, wenn sie mit deutschen Verbrauchern Geschäfte machen, dem deutschen Recht unterliegen. Das heisst, wenn die Webseite den *no go*-Kriterien der Verbraucherschutzverbände entspricht, die Kostenpflicht nicht eindeutig sichtbar ist, dann entsteht i.d.R. auch kein Vertragsverhältnis, also keine Zahlungspflicht. Wenn diese Anbieter (wie zu erwarten) keine spezielle Schaltfläche zur Bestätigung des Vertragsverhältnisses anbieten, kann man wie gehabt der Rechnung wiedersprechen, mit allen weiteren Konsequenzen (einmal wiedersprechen, evtl. Inkasso wiedersprechen, danach erst bei evtl. gerichtlichem Mahnbescheid reagieren)
Das Hauptproblem ist immer noch, dass zu viele Menschen blauäugig im Netz unterwegs sind. Schon die Abfrage persönlicher Daten für ein vermeintlich kostenloses Angebot sollte stutzig machen, und den Finger vom *abschicken*-Button fern halten. Der Staat kann sicher manches regeln, aber nicht den eigenen Verstand ersetzen

Gast

ich sage jedem, auch meiner oma! du kannst im internet alles angeben, solange es nicht dein name, deine telefonnumer oder irgendwelche anderen tatsächlichen daten von dir sind.
Regestrieren, ja als mr. blah im blahweg in 66666 blah... Dann noch zeigen wie gmx adressen gemacht werden und alles ist gut. Die einzige gefahr sind unsere Politiker, die uns unbedingt identifizieren wollen, damit andere uns besser betrügen können. Da sitzen die schuldigen, die helfer die den abofallen und vor allem abmahnfallen (musikindustrie bietet mp3 zum tausch an und mahnt dann ab, höchstkriminell das ganze!)helfen leute zu identifizieren statt datenschutzvergehen zu bestrafen!

COJO
Überhelblichkeit bringt niemanden weiter

Das überhebliche Argument, mir kann so was nicht passieren, ist dann obsolet wenn es passiert.

Recht und Ordnung funktionieren allgemein nur, wenn sich jeder Beteiligte mit diesem auskennt.
Das Internet hat den größten Teil seiner Nutzer gerade erst in den letzten 10 Jahren erreicht. Vor 20 Jahren gab es dieses in der heutigen Form nicht mal ansatzweise.
Klar das ein heute 25 jähriger sich leicht tut, denn er brauchte ja veraltete Regeln nicht zu lernen, die heute überholt sind.
Eine Gesellschaft besteht nun mal aus 0-100 Jährigen.
Die heutigen Kinder, werden von Erwachsenen erzogen, die in einer Welt ohne Internet aufgewachsen sind. Und nicht jeder hat und hatte die Möglichkeit sich mit den sich schnell ändernden Rahmenbedingungen im Leben ausreichend auseinander zu setzen.

Die letzen 22 Jahre haben die Welt nicht nur politisch stark wie noch nie verändert, sondern auch gesellschaftlcih, medizinisch, wirtschaftlich, technisch und wissenschaftlich!

Gast
Am Ziel vorbei

Die reine Information über Einblendungen usw reicht nicht aus. Wer würde hier das Risiko der richten Darstellung und wo würde die Beweislast liegen? Ich würde gerne eine grundsätzliche Änderung des Vertragsrechtes für das Internet diskutieren.

Ein aus meinem Verständnis guter Ansatz wäre es, Verträge mit Privatpersonen an den entsprechenden sofortigen Zahlungsverkehr zu binden. D.h. Vertragsabschlüsse im Internet erfolgen erst mit der entsprechenden Zahlungs-Transaktion, wie z.B.mit Kreditkarte, Lastschrift, oder auch der aktiven Überweisung.

Alle anderen Verträge, z.B. Jahres-Abos mit monatlicher Zahlweise, sind nur über eine gesonderte Papierbeauftragung möglich. Bei einer Bestellung mit Nachnahme oder auf Rechnung würde das Angebot erst mit der Übergabe der Ware angenommen.

Das 14 tägige Widerrufsrecht sollte natürlich trotzdem bestehen bleiben.

DeHahn
Darf man Blinde überfahren?

Diese ewige Häme über "doofe" Leute geht mir auf den Keks! Wenn ein Blinder auf die Straße tritt, dann gilt in der Straßenverkehrsordnung eine Mithaftung des Autofahrers, nämlich, dass er einen Unfall soweit möglich vermeiden muss.

Im Internet etc., da darf er Gas geben, um den Blinden mit Sicherheit zu erwischen. Also, statt Häme für Gehandikapte empfinde ich Wut auf gewissenlose Rüpel. Diese genießen zu viel Schutz und häufig auch noch Wohlwollen. Das ist der Fehler.

Man darf vor allem auch die Beweislast nicht vergessen, die ein Geschädigter hat. So soll dann eine Rentnerin erst mal die Kosten für einen Anwalt aufbringen, während diese Ganoven immer einen ausgebufften Anwalt dabei haben und das Spiel genau kennen.Häufig kommen sie deshalb mit einem Vergleich davon, ohne verurteilt zu werden, und bekommen noch die Hälfte von ihrer unrechtmäßigen Forderung. Beispiele mit 12.000 Euro für Handyanrufe aus dem Ausland (automatisches Nachbuchen von jeweils 100 €) gibt´s genug.

Gast
Rückständige Symbolpolitik

Das neue Gesetz ist wieder einmal ein Beweis dafür, wie gering die Kompetenz der Politik in diesen Dingen ist. Hier soll einfach ein Ettikett draufgeklebt werden und schon ist alles gut. Das geht vielleicht bei Lebensmitteln, nicht aber bei Internet-Kriminellen.

Der Artikel weist zu Recht darauf hin, dass die Abofallen "seit Jahren zu einer viel beklagten Erscheinung im Internet" gehören. Die etablierte Politik hat das völlig ignoriert, Abmahnanwälte können nach wie vor fast ungehindert ihr schmutziges Geschäft betreiben. Wer meint, der Bürger solle halt zum Anwalt gehen, hat von den Kosten einer solchen Rechtsberatung keine Ahnung (oder vom Einkommen der meisten Bürger). Hier wurde ein Problem systematisch verschlafen.

Und nun wundert man sich, weshalb die "Piraten" solch großen Erfolg haben. Es ist eine Partei, von der man Verständnis für solche Probleme erwarten kann. Zwar nicht die Lösung der Rentenfrage - das schafft keine Partei. Aber die Beseitigung eines Alltagsübels.

Gast
Abzocke im Internet

Es ist ja schön, dass wir jetzt, bevor wir abgezockt werden, vorgewarnt werden sollen. Der Deutsche Bundestag kann doch beschließen, was er will, aber es gilt doch nur für Deutschland. Abzocker sind doch aber da angesiedelt, wo unser Recht nicht greift. Und die Abzocker, die der deutschen Gesetzgebung unterliegen, werden wohl nicht so dumm sein und einfach so weitermachen wie bisher. Sie werden sich der deutschen Gerichtsbarkeit durch Verlagerung ihrer Tätigkeiten ins Ausland einfach entziehen.
Der Bürger ist also immer noch der Dumme.

Digitaler Fußabdruck
weiterführende Maßnahmen

Unabdingbar für die Eindämmung der Internet-Abzocke ist vor allem eines: drakonische Strafen für die Kollaborateure wie Anwälte und Inkassobüros bei dem Versuch Geld einzutreiben, das nach geltendem Recht nicht eingetrieben werden darf. Wie schon erwähnt, sind bereits heute viele dieser Verträge ungültig, eine Mahnung ist daher ebenfalls illegal.

Und ansonsten? Eine Aufklärungskampagne für die Bevölkerung muss her. Inhalt:
- Bei kostenlosen Angeboten niemals persönliche Daten eingeben, schon gar keine Bankdaten.
- Was nicht explizit als kostenpflichtig ausgewiesen wurde, muss auch nicht bezahlt werden.
- Absender eventueller Mahungen sollen kostenlos bei einer Bundesbehörde gegen Internetkriminalität angezeigt werden und bekommen Post vom Staatsanwalt.

So geht es, aber mit einem virtuellen Warnknopf allein hat man nicht einmal die halbe Miete.

Systemisch Konsensieren
"Zweifle an allem mindestens einmal"

Der Bundesrat stimmt heute über ein Gesetz gegen Abofallen im Internet ab.

Entweder sie sind dafür oder dagegen?

Nee, anders: Es geht um "Angebote, die vermeintlich kostenlos, tatsächlich aber kostenpflichtig sind". Diese erfragen "Persönliche Daten (Name, Adresse und Bankdaten)" im Rahmen einer "Abofalle".

Ups, kenne ich. Bei www.wahl-o-mat.de habe ich mir auch ein schwarz-gelbes Abo eingefangen: Jetzt wollen die meine Daten speichern und ich habe ein Bankenschulden-Abo am Hals!

Nee, wieder anders: Bisher ist ein Abo kündbar, "wenn etwa die Kosten nicht explizit ausgewiesen sind, sondern in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen versteckt wurden."

Und jetzt wird's besser?

Nur für die Anbieter: Wenn der DAU jetzt auf den neuen roten Warnbutton klickt, ist er GARANTIERT fällig - weil der Vertrag damit nach neuem Recht rechtwirksam ist.

Das Schutzgesetzt schützt also die Anbieter - nicht die Verbraucher!

Gast

Vorbeugung ist das einzige, was sicher ist. Niemals Namen und Adressen im Internet angeben, wenn man nicht Waren bestellt, bei Firmen, die man kennt (Amazon, Antiquariate, Stoffgeschäfte, Apotheken)...

Auch die Abmahnabzocker sollten Strafen kriegen, das sollte grundsätzlich geändert werden, vom Strafverfahren weg, auch bei wettbewerbsrechtlichen Dingen (so viel Schaden passiert da einer Firme nicht, wenn eine andere ein Vergehen macht!!!): So dass eine dreiwöchige Frist gestellt werden muss, mit Information über den Fehler, so dass die Anwälte kein Geld mehr damit verdienen können.

Wer dann eine Abmahnung ohne vorherige Information über den Fehler scheibt: BERUFSVERBOT oder 299999 Euro Strafe. So wird das gemacht.

Gast

Was spräche gegen das klassische:

Dienstleistung wird ausgeführt, sobald das Geld da ist und beendet / eingefroren, wenn nicht.
Das würde doch die "Sie haben unseren Kram benutzt, jetzt stehen Sie bei uns in der Kreide"-Masche genau verhindern.
Und wenn ich kostenlos 3 Monate FAZ bekomme und nichts bezahle, soll ich auch keine mehr bekommen.
Da können mir die ganzen Leute die damit Werbung machen und kostenlose, selbstverlängernde Probeabos im Realen Leben wie im Internet mal ganz gepflegt den Buckel 'runterrutschen!

Soeinfachistdas!

Systemisch Konsensieren
Petition u.a. Nr. 8308 im Bundestag

Auch die Abmahnabzocker sollten Strafen kriegen, das sollte grundsätzlich geändert werden

Das Problem wurde auch bei den Piraten umfassend erörtert; einer der vielen Vorschläge sah bspw. Stärkung der Bürgerrechte vor, indem Abmahnfirmen:

1) den Gerichtsstand und Firmensitz in DE haben müssen, um abmahnen zu können (damit die Abzockerei aus dem Ausland aufhört)

2) Abmahnungen grundsätzlich ohne Kosten für den privaten Bürger sein müssen, bis die Richtigkeit des Vorwurfs & die Schadenhöhe gerichtlich festgestellt wurde.

(bspw. http://forum.piratenpartei.de/viewtopic.php?f=1&t=12532) oder das p-Wiki.
Stichworte: Abmahnwahn, Klingeltonmafia, Call-In-TV-Abzocke.

Wichtig: Es gibt auch eine entsprechende Petition an den Bundestag: https://epetitionen.bundestag.de/index.php?action=petition;sa=details;p…

Gast
Es gibt keine Kostenfallen im Internet

Es gibt nur dumme, leichtgläubige User

Gast
Das ist wieder nur Werbung für eine EU-Zentrale!

Was für ein Blödsinn! Wer halt nicht weiß, was er tut...

Das ist wieder nur Werbung für eine EU-Zentrale!

Gast
Frau Leutheuser-S. - rote Karte für miesen Verbraucherschutz !

.
...Juristisch ist die Sache für den Gesetzgeber doch
wohl ganz einfach:

Das BGB muß dahingehend ergänzt werden, daß für jegl.
per Internet erfolgte Angebot, auch in Form eines
"Abonnements", es zwingend erforderl. =, daß "König
Kunde" dem in Briefform zustimmt; sonst = k1 Vertrag

Angemessene Überlegungsfrist: 2 Wochen; Schweigen =
Ablehnung.

Die "Abonnementsregelung" rührt eigentlich von 1er
früheren Nachlässigkeit (Schlamperei ?) desselben Bun-
desgesetzgebers her. Es war in den 1970er Jahren, als
dieser das sogen. "AGB-Gesetz" (= Gesetz z. Regelung
Allg. Geschäftsbedingungen) erließ.

Im AGBG wurde leider - ohne Ausnahme - generell 1e
Vertragslaufzeit von maximal 2 Jahren als zulässig erklärt. Zu diesen Ausnahmen hätten bereits damals zwielichtige "Angebote" aufgelistet gehört. Dies
unterblieb leider.

Durch die Einarbeitung des alten AGB-Gesetzes in das reformierte BGB wurde dieser Fehler mitgeschleppt.

Verlierer: Alle Verbraucher!
BMJ-Note: 5!

Versetzung fdp-Min. gefährdet!

Gast
@ Des Volkes Stimme

Zitat:"Es gibt keine Kostenfallen im Internet
Es gibt nur dumme, leichtgläubige User"

Das gilt solange, bis es einen selbst trifft, ne?

Gast
@Baer65

sollte es mich selbst treffen war ich dumm und leichtgläubig.

Soviel Selbsterkenntnis sollte jedem innewohnen.

Notfalls bleibt man dann halt aus dem Netz, das Internet ist ein "will" kein "muss".

Wenn ich mich bei einem Hütchenspieler anstelle erwarte ich dort auch nicht unbedingt ein Sachgespräch mit Mutter Theresas Erben.

Gast
@ Des Volkes Stimme

Leichtgläubigkeit hin oder her, das Internet ist seit langem kein Medium mehr nur für Nerds und gut Informierte, sondern entwickelt sich immer mehr zum Massenmedium. Zu sagen, nur die *gut informierten* sollten überhaupt ins Internet gehn, ist schon ziemlich überheblich. Klar sollte man sich eine gewisse Medienkompetenz erarbeiten, aber eine Einschätzung ala *selbst schuld* kann ich nicht gelten lassen. Für Normal-Nutzer ist es oft schwer, zu erkennen, dass ein anscheinend kostenloses Angebot letztlich versteckt doch mit Kosten verbunden ist.
Der Vergleich mit dem Hütchenspieler hinkt hier, denn dort zahle ich erst Geld, und spiele dann. Der Hütchenspieler wird niemals vorgeben, ich könne bei ihm auch ohne Einsatz mitspielen.
Was wir brauchen, und auch schon erwähnt wurde, ist ein anderer Umgang mit den Abzockern, aber auch mit unterstützenden Anwälten und Inkassofirmen. Die derzeitige Rechtsprechung hierzu macht mir aber leider wenig Hoffnung.

BotschafterSarek
@Des Volkes Stimme

sollte es mich selbst treffen war ich dumm und leichtgläubig.

Soviel Selbsterkenntnis sollte jedem innewohnen.

Da machen Sie es den Betrügern aber etwas zu leicht, oder? Klar war ich unter Umständen nicht vorsichtig genug, wenn ich in so eine Falle tappe. Das entschuldigt aber nicht die kriminelle Energie, mit der einige gierige Zeitgenossen solche Fallen gezielt aufstellen.

Gast
@ Des Volkes Stimme

Ich finde ja auch, dass alte Damen selbst schuld sind, wenn sie jemand in ihrer Wohnung überfällt. Warum legen die sich statt des Pudels nicht einen Dobermann zu? Die Lösung könnte doch so einfach sein...

Schuld am Verbrechen ist immer noch der Kriminelle, nicht das Opfer. Und wenn Betrüger aus einer rechtlichen Grauzone heraus operieren, dann ist es Aufgabe des Gesetzgebers, diese zu schließen. Wie sähe denn Deutschland aus, wenn jeder Bürger nach Kräften Selbstschutz betreiben müsste. Am besten nur noch mit Bodyguard und Anwalt zum Einkaufen?

eberlems

Ich hoffe das erwischt auch die Postbank mit ihrem Kostenlos* Konto.

Aber wer im Internet seine wahren Daten weitergibt ist eh meist selbst schuld.

Gast
re - Des Volkes Stimme : V e t o !

.
...Ich widerspreche Ihrer (Rechts-)Auffassung vehement !

Warum ?

Das Gesetz ist zum Schutz aller Menschen da.

Sogar für solche, die "nie Fehler machen".

(Satire aus)

P.S. Nobody is perfect !

Gast
Verfall der Grundwerte der Gesellschaft

Leider gibgt es immer mehr gewissenlose Menschen in allen Bereichen der Gesellschaft.
Es wird betrogen, abgezockt und gelogen was das Zeug hält.
Früher galt: ..." so was macht man nicht"
Werte wie Anstand und Moral, Respekt und Verantwortung , Schutz der Umwelt, Erhalt von Eigentum uvm. haben ihre Bedeutung in dieser Zeit verloren.

Gast
Allgemeiner Werteverfall

Leider gibgt es immer mehr gewissenlose Menschen in allen Bereichen der Gesellschaft.
Es wird betrogen, abgezockt und gelogen was das Zeug hält.
Früher galt: ..." so was macht man nicht"
Werte wie Anstand und Moral, Respekt und Verantwortung , Schutz der Umwelt, Erhalt von Eigentum uvm. haben ihre Bedeutung in dieser Zeit verloren.

Gast
Das Problem ansich ist doch die Gier.

Alles muss billig sein...am besten geschenkt!

NIEMAND hat aber was zu verschenken!

Wer daran glaubt das er einen Gegenwert für nichts bekommt glaubt auch an den Weihnachtsmann (respektive Osterhasen)

Wenn es diese Mitnahmementalität nicht gäbe gäbe es auch schon lange keine Betrugsversuche mehr.

Ich sage nicht das man die Betrüger unbehelligt lassen soll, nur einerseits liest man allenthalben von Usern das man gegen Kontrollen im Internet sei...aber in dem Falle soll wieder alles konrolliert werden. Wer legt denn fest was ein Betrugsversuch ist und wann was kontrolliert..und welche Daten gespeichert werden müssen?

Nein, das Netz muss so frei wie möglich bleiben und die Eigenverantwortung so hoch wie nötig.

Auch auf der Reeperbahn gibts Nepp ohne Ende, wer sich dort vergnügt und sein Monatsgehalt in der Gesässtasche rumträgt braucht keinen gesetzlichen Schutz sondern eine Pflegestufe.