FDP-Chef Philipp Rösler

Ihre Meinung zu Parteienforscher: "Merkel ist egal, ob die FDP mitzieht"

Bei den drei Landtagswahlen 2012 stehen die Prognosen für die FDP schlecht, trotzdem gibt sie sich selbstbewusst. "Mut der Verzweiflung", sagt FDP-Experte Dittberner im tagesschau.de-Interview. Für die Kanzlerin werde das Regieren dadurch noch unbequemer, aber Merkel mache ohnehin, was sie für richtig halte.

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24 Kommentare

Kommentare

Gast
Zutreffend, aber wahr !

.
...Die fdp ist nun einmal ein Auslaufmodell. Die kommen-
den drei Landtagswahlen werden zeigen, daß sich auch
dort jeweils "rausfliegen" wird. Nach dem Westerwelle-
Desaster geht es halt nur noch abwärts, basta !

P.S. Hochmut kommt vor dem Fall.
( geflügeltes Wort )

Gast
... und tschüß

Die FDP sind die letzten, die ich in der politischen landschaft vermissen werde. Ich habe es von Anfang an kommen sehen und konnte nur den Kopf schütteln, dass diese Partei überhaupt so viele Wählerstimmen bekommen hat. Aber nun rächen sich gebrochene Versprechen und Geplänkel oberster Güte. Fast Drei Prozent, mehr ist nicht übrig, eine gerne als "Witz" betitelte Partei wie die Piraten ist mit wehenden Fahnen vorbeigezogen an den Gelben.

Muss man mehr sagen?

Der Herr Rösler versucht das Ruder noch herumzureissen und manchmal habe ich wirklich Angst, dass ihm das noch gelingt! Die Zeit bis 2013 scheint endlos... Nach NRW sollte die Bundesregierung nachziehen und sich ebenfalls auflösen. Es ist eine Farce. Und das wissen wir und die alle!

Willkommen in Dystopia!

Gast
Eine substantielle FDP

im Sinne eines Karl-Hermann Flach hätte schon ihre Berechtigung im deutschen Parteienspektrum. Aber alles was wir von ihr, der FDP, wissen, ist f l a c h e r Wirtschaftsliberalismus, und dass sie sich schom immmer über Wert aufgeplustert hat, auch schon mit Erfolg.
Die letzten fast 15 % waren so ein Scheinerfolg. Sie hatte sich ein Klientel-Programm geschrieben, und die vermeintliche Nutznießer fanden das ganz toll.
Und dann hat Herr Schäuble ihnen den Finanzierungsvorbehalt darunter geschrieben, und die FDP ist wie immer eingeknickt. Macht ist doch so schön, selbst wenn es Ohn-Macht ist.

Phonomatic
An meine ehemaligen Chefs!

Allen "erfolgreichen Unternehmern", denen es persönlich offensichtlich so gut geht, dass sie Bundespolitik für eine dailysoap halten [...] denen möchte ich hier mal ganz großes "Bravo!" aussprechen dem Rest der Gesellschaft diese Zumutung-in-Regierungskoalition aufgehalst zu haben.

Man muß ja nicht gleich noch Solchen zur Macht verhelfen, die das ganze zu einem Affenzirkus verkommen lassen.

Ich finde die FDP hat Ihre Wähler als Polit-Idioten vorgeführt - und betreibt dies auch weiterhin.

Gast
Schauspielerei

Es ist bei Politikern doch eine allseits antrainierte Eigenschaft und beliebte Masche, sich immer aber auch wirklich immer siegesbewusst zu geben. Mit schauspielerischem Geschick, wo sie sich am Ende noch selber glauben, bringen sie das über die Bühne.

Es ist kein Mut der Verzweiflung, mit der die Partei sich selbstbewusst gibt. Es ist schlicht und einfach die Optimierung der Ausstrahlung auf das Wahlvolk bei düsteren Zukunftsaussichten. Die Wahlkampfkostenerstattung zumindest dürfte denen dabei sicher sein. Und die Erstattung soll ja so hoch wie möglich werden.

Was Frau Merkel mit oder ohne FDP macht, ist von den Einsichten der Dame beeinflusst. Die kamen bei der Kernenergie und bei der Finanztransaktionssteuer spät. Und CDU udn CSU kommen schon ans Murren, weil es da noch nicht alle Verstanden haben.

beat126
Die Frage

An Parlamentarier, Verfassungsrechtler und Gelehrte: wie lange wollen Sie eigentlich noch ein 80 Mio.-Volk an der Willkür einer einzigen Person belassen?

KHPD
Man muss echt überlegen......

......wozu diese FDP noch taugt. Sie ist weder eine Mittelstandspartei und schon gar keine Bürgerpartei. Die FDP hat sich selbst überflüssig gemacht. Und wenn sich nicht jemand erbarmt, dieser Boygroup das Heft aus der Hand zunehmen und der Partei ein neues zukunftfähiges Profil zu verordnen, werden sie bald in den Geschichtbüchern stehen und mancher wird sich fragen "da gab es doch damals noch eine Partei, wie hieß die doch gleich....?" Es genügt eben nicht, Opposition in der eigenen Koalition zu machen, sondern man muß inhaltlich etwas anzubieten haben. Dies fehlt mir jedoch bei der FDP. Ich weiß nicht mehr, wofür sie eigentlich steht, die Truzppe mit den drei Punkten. Möllemann und Westerwelle waren keine glänzenden Politiker, die hatten aber wenigstens Unterhaltungswert. Worüber soll man sich bei Rösler und Co. noch unterhalten, geschweige denn amüsieren?

Gast
Treffende Analyse?

Ich habe auch bei dieser Analyse von Dittberner so meine Probleme, da sie stark auf die Parteien anstatt auf die tatsächlichen politischen Entscheidungen stützt.

Wenn in NRW Mehrheiten je nach Sachlage gesucht werden, empfinde ich das als angenehm. Der Ausspruch "die konnten da der Glaubwürdigkeit halber" nicht zustimmen, signalisiert doch nur, dass das Parteiinteresse höher zu gewichten ist als die Realpolitik. Wenn das Parlament eine sinnvolle Entscheidung trifft, kann es mir doch herzlich egal sein, wer dem zugestimmt hat.

Besonders bei den Linken in NRW kann ich es nicht verstehen, dass sie nicht als Mehrheitsbeschaffer fungiert haben. Die Politik von Rot-Grün ist mehr in ihrem Interesse, als eine eventuelle Politik von Rot-Schwarz nach einer Neuwahl. Als Partei sollte ich die Interessen meiner Wähler vertreten. Reine Oppositionspolitik lässt mich zwar standhaft wirken, aber die Interessen der Wähler werden so garantiert nicht vertreten. Von daher verstehe ich FDP und Linke nicht

Gast
@Voltaire

Ich fände es schade, wenn es sie nicht mehr geben würde, schließlich haben wir dann keine ernstzunehmende liberale Partei mehr in Deutschland. Es ist ja auch nicht so, dass die FDP nur schlecht war...

Ach ja wer ist eigentlich mit dem "hochmut" gemeint. Sie selber? :-P

DeHahn
Dickfelligkeit = Kompetenz

Dass der Frau Merkel das Wurst ist, war klar. Deshalb sollten alle Parteien eine Zusammenarbeit mit Frau Merkel ablehnen, weil sie Probleme immer so hin, dass der Koalitionspartner die Beulen abbekommt. Jetzt die FDP, zuvor die SPD .....

Diese Eigenschaft wird offensichtlich von den meisten Deutschen als Kompetenz angesehen, und so erntet sie mit diesem Verhalten auch noch eine sehr gute Bewertung.

Gast
Wer springt in die Bresche ?

Es fragt sich wer die Positionen der FDP übernimmt, für die sie ja jahrelang gewählt wurde. Oder werden die FDP Wähler jetzt Nicht Wähler ?

Es scheint als beliebn diese Themen unbesetzt. Zum Thema Staatsquote, Privat vor Staat etc schweigen sich ja alle anderen aus.

Vielleicht will das deutsche Volk aber jetzt auch den starken Staat der intensiv in das Leben aller eingreift. Vielleicht sind die Zeiten für persönliche Freiheiten und die Sehnsucht nach weniger Staat vorbei ?

Gast

Die werden sich nicht erholen. Rösler ist ja noch schlimmer als Westerwelle. Den nimmt doch keiner ernst und Sympathien hat er auch keine. Ich werde die FDP nicht vermissen. Es wird Zeit, dass diese Altparteien auslaufen.

Gast
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Die Überschrift "Parteienforscher zur Lage der Koalition im Bund" suggeriert zunächst einen neutralen Standpunkt.
Zum Glück wird aufgeklärt, dass der Professor Verbindungen zur FDP hat, sonst hätte ich fast an der Kompetenz der deutschen Wissenschaft gezweifelt.
Eine auf Fakten und Unvoreingenommenheit basierende Beurteilung wäre nämlich mit einem solchen Satz nicht zu vereinbaren:
"...sie hatten in NRW ja gar keine andere Wahl, als so zu entscheiden: Hätten sie dem Haushalt zugestimmt..."

Es ging gar nicht um Zustimmung sondern um Enthaltung!
Diese hätte nicht zur Verabschiedung des Haushalts geführt, sondern die Tür für weitere Verhandlungen auf dem Weg zu einem evtl. Kompromiss offen gehalten.
Ja, genau: Das böse Pfui-Wort Kompromiss. Das ist wohl auch der Grund, weshalb die Mehrheit der Wähler die Neuwahlen befürwortet, es gab wohl zu viele sachorientierte Entscheidungen und zu wenig parteipolitisch und ideologisch motivierte.
So etwas mag man in Deutschland nicht.

Herb
Sabine Leuthäuser-Schnarrenberger

wurde nicht mal erwähnt. Dabei repräsentiert gerade sie die einstigen Tugenden der Liberalen und ist in ihrem aktuellen Amt Idealbesetzung.
Klar, sie ist nicht die Charismatischste, aber dafür kompetent, was man von der Führungsriege der FDP nicht gerade behaupten kann.

Lindner ist ebenfalls nicht erwähnt worden. Ob er im Endeffekt kompetent ist, kann ich nicht absehen.

Gruß,

Herb.

Gast
@Lars Becker

Sie sollten den deutschen Wähler nicht für so doof halten ;-)

Gast
Der ehem. Sekretärin für Agitation und Propaganda ist`s egal..

Dann macht sie es eben mit der SPD oder den Grünen .
Kanzlerin auf Lebenszeit wetten daß..Friede Springer und Elisbeth Mohn werdens schon richten.

Gast
Merkel macht was sie will?

Das Kartenhaus von Frau Merkel und Herrn Ackermann bricht doch zusammen.
Ob die Nicht Partei FDP noch was sagt im Bundestag ist doch nicht mehr relevant.
Die EU-Beschlüsse (Schuldenbremse) wird doch von Spanien schon jetzt in einem noch nie da gewesenem Level überschritten.
8% Defizit pro Jahr im Haushalt scheint ja keinen zu interessieren.
Ich bin mal gespannt was nun alles für Ausreden kommen bevor das ganze Kartenhaus zusammenbricht.

Gast
Wandel als Bestandteil einer lebendigen Demokratie!

Nichts ist für die Ewigkeit und diese Erkenntnis macht auch vor Parteien nicht halt!

Die „Liberalen“ haben über Jahre hinweg abgewirtschaftet und sich einer kleinen Lobby mit gestrigen Ansichten und einem Credo des letzten Jahrhunderts verschrieben.

Wer sein politisches Kalkül nur auf eine spezielle Klientel ausrichtet und eher zur Spaltung der Gesellschaft als zu deren Geschlossenheit und Ausgleich beiträgt, der hat sich in seiner Daseinsberechtigung selbst überholt.

Diese Partei ist ein Anachronismus feudaler Interessen, die auf den Müll der Zeitgeschichte gehört- auch dies ist Ausdruck einer lebendigen Demokratie!

Und in der Tat hat sich die Traumkoalition zum nachhaltigen Alptraum für diese Republik entwickelt- dies ist aber nicht allein der "Verdienst" der Leichtmatrosen, sondern vor allem dem Machtkalkül und politischen Beliebigkeit Merkels geschuldet!
Wer sich mit der Union einlässt, bleibt regelmäßig ausgesaugt auf der Strecke- Partnerschaft geht anders!

Gast
Büttenredner

Der Vorsitzende der FDP wäre als Büttenredner in der rheinischen Provinz sicher der Renner. Flache Witze in flachem Land. In der Politik hat der Augenoptiker Rösler jedenfalls jeglichen Durchblick verloren. Früher war die FDP eine Wendehalspartei, die mal hier und da gebraucht wurde. Heute hat sie sich selbst überflüssig gemacht:
kein Programm. keine Leute, keine Wähler. ......und tschüss

Gast
Hut ab vor der NRW FDP Rasselbande,

Die nehmen immerhin ihr Credo:
Neoliberale Märkte regeln sich selber,
ernst, sie leben und handeln danach.
Sie schaffen sich selber ab.
Man kann auch sagen, Sie liefern
jetzt, sich ganz.
Eine Partei, die seit vielen
Monaten, wenn Sonntag Wahlen
wären, draußen wäre, sollte doch so
klug sein, alles zu tun, das nicht noch
herbeizuführen.
Der FDP Unterhaltungswert ist groß,
ich werde den irgendwie vermissen.

Die NRW-FDP wollte nicht als eine Partei
gelten, die gegen ihre eigenen Grundsätze
stimmt.....

Mit weniger Worten: Man dachte nur von 12 bis Mittag.

Dumm ist nur, das es Millionen von Euro kostet, nur um die FDP loszuwerden.

Gast
Ef De Pe?

Ist das nicht die kleine neoliberalistische Besserverdiener-Splitter-Spasspartei mit Guido Rösler als Parteivorsitzenden?
Ja, gibt´s die denn noch?
Und wenn...wen interessiert´s?

Gast
Die Gelbe Gefahr...

...ist fast gebannt, und Deutschland schafft den Ausstieg. Leider wird die Beseitigung neoliberaler Altlasten (ja, auch die der SPD) wahscheinlich noch Jahrzehnte dauern.

Ich frage mich nur was diese Menschen sich eigentlich dabei gedacht haben. Nicht die 15% Wähler von 2009, das lassen wir mal gönnerhaft als 'Desorientierung' durchgehen.
Aber was haben sich unsere selbsternannten 'Leistungsträger' denn gedacht? - Dass eine gespaltene Gesellschaft mit vielen Abgehängten und Unzufriedenen die beste Strategie ist, um dem globalen Verdrängungswettbewerb zu begegnen?!

Schafft uns diese unsägliche politische Kitagruppe aus pathologischen Einzelkindern endlich aus den Augen.

Gast
Super Foto, von schräg unten

Der kleine Kopf von Herrn Rösler, der grad mal so über den Rand seiner Redner-Bütt schauen kann. Und dann noch die Unterschrift auf der Bütt "Wachstum beschleunigen"!

Gast
Pause machen

Nach über 40 Jahren in Regierungskoalitionen - und damit an der Macht - muss die F.D.P. jetzt eine kreative Pause machen. Sie ist personell schlecht aufgestellt - und als parlamentarischer Steigbügelhalter des Kapitals recht monothematisch ausgerichtet.