Angela Merkel und Mario Monti

Ihre Meinung zu Treffen Merkel-Monti: Gute Stimmung auf dem langen Bergweg

Es war Kanzlerin Merkels erster Italien-Besuch seit Jahren: Das Treffen mit Ministerpräsident Monti zeigte dann zwar die neue transalpine Harmonie. Dass Italien aber noch nicht über den Krisen-Berg ist, machten beide Seiten ebenfalls deutlich. Merkel warnte auch vor neuen Problemen.

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Gast
Veni, vidi - und ging wieder

Italiens 1,9 Billione € Schulden wiegen schwerer als die deutschen 2 Billionen wegen der geringeren Arbeitsproduktivität. Und weitere 200 Mrd. € wurden als italienische Nationalbankkredite über die EZB (Target-2) bis Ende 2011 nach Deutschland verbracht (s. gestriger BuBa-Bericht 2011), für deren Ausfall nun die Buba haftet.

Frau Merkel sollte einmal fragen, wer und für welche Zwecke aus Italien Kapital exportiert und was das mit Italiens Krisenüberwindung zu tun hat oder ob hier Steuerflucht im großen Maßstab zu Lasten Deutschlands betrieben wird? (Das gleiche gilt für Spanien, Portugal und Griechenland.)

Zu Syrien sich wundern, warum keine UN-Resolution zustande kommt, nachdem sie sich bei Libyen herausgehalten hat, ist wenig überzeugend.

Und Goldman Monti (wie sein Kollege Draghi) sollten ihr lieber raten die Eurozone zu verlassen, dann könnten die anderen drinbleiben. Denn Deutschkand mit seinen Überschüssen und hoher Produktivität bei Dumpinglöhnen passt nämlich gar nicht dazu