Dachdecker bei der Arbeit

Ihre Meinung zu Handwerk proftierte 2011 kräftig vom Wirtschaftswachstum

Die deutschen Handwerksbetriebe haben 2011 glänzende Geschäfte gemacht. Die Umsätze stiegen um 7,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Grund waren vor allem der anhaltende Wirtschaftsaufschwung und die gute Lage auf dem Bau. Infolge des Aufwärtstrends entstanden auch neue Arbeitsplätze.

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11 Kommentare

Kommentare

Gast
@ Richard III - Besser hätte man es nicht auf den Punkt

bringen können.

Mein Mann ist im Handwerk tätig und rennt sich zur
Zeit regelrecht die Hacken ab.

DeHahn
Was ist mit 2012 und 2013?

Es hat nun sicher auch der letzte Depp mitbekommen, dass 2011 ein "Boom"-Jahr war. Wie wäre es denn, wenn die Politik, statt sich rückwirkend die Schenkel zu schlagen, auf die Zukunft schaut und eine angemessene Politik macht, die nicht darauf abzielt, VW noch ein Mal 16 Milliarden Gewinn zu bescheren, sondern den "normalen" Menschen auch mal etwas unter die Arme zu greifen?

Gast
Handwerks bringts

Ich danke Richard III. Das Handwerk ist einer der stabilsten Wirktschaftszweige in Deutschland. Unterbezahlt, aber zuverlässig was Steuervolumen und Beschäftigung angeht !

Bilgenschwein
@ Waldbrand

JA, Sie sagen es. unterbezahlt aber zverlässig. Wäre noch besser, wenn es nicht die politisch verursachte Abwanderung der Handwerker in andere Länder gäbe. Ich meine die, die zuverlässige Handwerker auch gut bezahlen.

Gast
Handwerk - steigert Umsätze

Hä? Unterbezahlt? Wo lebt Ihr?
Ich zahle zwischen 50 und 80 Euro die Stunde für einen Handwerker.
Ich sage Euch, Ihr wollt nicht wissen, was ich pro Stunde verdiene, NACHDEM man vor 10 Jahren mein Gehalt halbiert hat!

Die Handwerker sind mit diejenigen, die sich sukzessive an das DM Niveau rangepirscht haben! Kein Mensch hat je so viel für Handwerk ausgegeben.

Somit bezweifle ich ganz stark, dass die steigenden Umsätze etwas mit Wachstum zu tun haben, als mit Steigerung der Stundenlöhne.

Unterbezahlt.... ich fass es nicht....

Gast
Wer den Boom draufzahlt

7,1% mehr Umsatz und +0.6% mehr Beschäftigte kann man auch so interpetieren:

107,1% U /100,6% B = +6,46% mehr Umsatz pro Beschäftigten (übrigens 2011 = 98,4% zu 2009).

Nun die Frage an die Handwerker: Stieg der Lohn ebenfalls um ~6,5% wie die Arbeitsproduktivität? Wenn nicht, wer hat wohl diesen Umsatzanteil in der Tasche?

Gast

Lohnentwicklung im Handwerk

01.01.2012 um 3,1 %
01.01.2011 um 1,8 %
01.01.2010 um 3,8 %

(Beispiel Gebäudereiniger)

Ein Maler verdiente 2010 ca 13,99 €/Stunde Brutto. Ich finde nicht das das viel, ist.

Loewenbaendiger
@Tinusine

die 50-80€ die Sie pro Stunde an die Handwerker abdrücken dürfen (es sind 30-80€) fließen zu großen Teilen in die Staatskasse und sonstige schwarze Löcher. Demjenigen der die Arbeit ausführt bleibt nur ein Bruchteil davon.
Die steigenden Umsätze habe nicht so viel mit Wachstum zu tun, sondern mit Vermögenssicherung ;)

Gast
riesen umsatz - zwergen loehne

......Die Branche profitierte auch von dem vergleichsweise milden Wetter zum Jahresende.......

blah, blah, blah,......

darueber braucht man keine meldung.

wichtiger ist wie sind die loehne gestiegen? wenn ueberhaupt?

oder wird weiter gedrueckt, weil es den unternehmen und handwerksbetrieben jjjaaaaa ssoooo schlecht geht.

vielleicht hat sich ein grosszuegiger chef ja doch einmal herab gelassen und einmalig (man beachte wie grosszuegig!!!)
100 euro praemie bezahlt.

oh man warum ist das alles so verlogen????

Iniquitous
@Tinusine

Als ob diese Stundenstätze auch nur ansatzweiße dem Handwerker selbst zufliesen. Bitte vorher mal überlegen.

Gast
Ich finde es schrecklich....

...wie viele "interessant" denkende Leute es gibt.

Wer hier Lohnerhöhungen von 6,5 oder mehr Prozent
fordert, sollte mal überlegen, ob er auch in sog. schlechten Jahren eine Gehaltsminderung akzeptieren würde?!? Ich denke das tendiert gegen null...

Außerdem sind das doch alles Milchmädchenrechnungen. Wenn man die "hohe" Inflationsrate als Maßstab nimmt, muss auch ein Handwerks- oder Industriebetrieb die höheren (vor allen Dingen Energie- und Rohstoff-)Kosten tragen und durch mehr Aufträge ausgleichen. Weiterhin: Umsatz = Ertrag????? Wer bißchen Ahnung von Wirtschaft hat, weiß Bescheid dass das nicht so ist.

Wer unzufrieden ist kann immer seinen Arbeitsplatz wechseln. Wir haben doch bereits einen Fachkräftemangel in Deutschland.

Und jetzt: zerreißt mich in der Luft ;-)