Ihre Meinung zu Kolumne: Immer mehr Druck auf die EZB

Obwohl sie es nicht darf, hat die EZB auch griechische Staatsanleihen gekauft. Jetzt wird gefordert, dass sie einen Abschlag hinnimmt und sich so an einem Schuldenschnitt beteiligt. Völlig unmöglich, meint Klaus-Rainer Jackisch. Aber einen Ausweg gibt es doch.

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30 Kommentare

Kommentare

Gast
Die Zeche zahlt immer der Steuerzahler!

„Es bildet sich eine fatale Koalition: Anhänger ungehemmter Staatsschulden, Euro-Retter um jeden Preis und angebliche Sachverständige, die alle Prinzipien über Bord werfen. Eine Koalition wirtschaftlicher und politischer Unvernunft.“

Kurz und treffend dargestellt- die Sünden der Politik holen diese wiederum ein. Die Schuldengemeinschaft und „Sippenhaftung“, die durch die „Kalte Küche“ mit den Ankauf von maroden Staatsanleihen durch die EZB getätigt wurden, konterkarieren wiederholt die bestehenden Verträge.

Auf nichts ist Verlass- jedes Mittel ist der Politik recht, um für einen Moment Luft zu bekommen- nachhaltige, verlässliche Politik sieht anders aus!

Eine "charmante" Idee, den ESFS diese maroden Staatsanleihen aufzudrücken, um den Vertragsbruch zu „heilen“- indes der Steuerzahler so oder so für diese vertragswidrige Politik die Zeche zu zahlen hat und es nur eine Frage der Zeit ist, wann der nächste Vertrag gebrochen wird!

Gast
Wen kümmerts?

"Denn das wäre direkte Staatsfinanzierung, die der Zentralbank aus gutem Grund untersagt ist."

Und? Weiter?

Wieviel ist in der EU in den letzten Jahren passiert, was aus gutem Grund hätte unterlassen werden sollen und sowieso verboten war?

KingMartinOne
Wer ist also wieder mal der Dumme?

"Dann müsste der Steuerzahler aufkommen. Das würde er indirekt aber auch, wenn die Anleihen bei der EZB blieben und die Sache schief geht."
So oder so. Die Steuerzahler bleiben halten die Dummen.

Gast

Umgekehrt wird ein Schuh draus.
Die EZB sollte Griechenland große Summen Geldes zu 2% Zinsen ausleihen, damit die griechische Wirtschaft wieder auf die Füße kommt. Gute Produkte und Ideen gibt es in Griechenland viele. Es fehlt aber das Geld zur Verwirklichung.
Mit billigem Geld kann Griechenland noch Jahrzehnte mit seinen Schulden leben (so wie Deutschland auch) und im Laufe der Zeit wieder "wettbewerbsfähig" werden.
Aber vielleich will das "die deutsche Wirtschaft" gar nicht. Vielleicht drängt die deutsche Politik Griechenland deshalb in den Ruin.
Wer in Europa möchte denn gerne noch einen cleveren innovativen Konkurrenten haben?. Da ist es doch einfacher, die griechischen Staatsbetriebe für 'n Appel und 'n Ei aufzukaufen.¨
Übel!

Gast

Verträge brechen und Unabhängigkeit aufgeben. Das ist in nur fünf Worten die EU, ganz kurz und knapp. Von der Büchse der Pandora zu sprechen wäre eine Untertreibung, man macht froh und munter eine Büchse nach der anderen auf. Wenigstens die EZB hätte dem politischen Druck standhalten sollen.

Gast

Kommt es nur mir so vor oder werden die Nachrichten hier auf Tagesschau immer öfter partaiisch? ich dachte zumindest, dass Journalismus objektiv berichten heißt. Schon ab dem Satz "Das ist Unfug!" sieht man das doch....ob es stimmt ist etwas anderes. Aber von Gefühlen geleitete Nachrichten, die die Meinung bilden gehören nicht in eine seriöse Berichterstattung.
Die offen dargelegtd Meinung des Autors teile ich.

Gast
Griechenland wettbewerbsfähig machen ...

Da bin ich doch komplett dafür. Aber zu erst muss Griechenland seine Ausgaben und Sotialpolitik seinen Verhältnissen anpassen. Jetzt weiter nach billigen Geld schreien und die massive Schieflage bei den Staatsausgaben belassen, verbrennt das Geld. Zusätzlich würde wohl, wie auch in den letzten vielen Jahren, ein Großteil des Geldes in der Bürokratie hängen bleiben. Mit 50% Staatsausgaben wird sich die Schuldensituation nicht ändern. Wenn jetzt noch die Beamten das Eintreiben von Steuern verhinden, würde ich keinen einzigen Cent mehr geben. Zuerst das Land in Ordnung bringen und die eigenen Hausaufgaben machen und dann wird Europa sicher immer zu Hilfe bereit sein.

Gast
Trichet und Draghi.....,

bei beiden Namen hatten deutsche Finanz-Leute Bauchgrimmen. Man erwartete, dass sie dem politischen Druck ihrer Heimatländer nicht standhalten würden, auch weil sie der gleichen Mentalität entstammten. Herr Weber hat den komfortablen und einträglichen Weg gewählt. Wer will es ihm verdenken in diesen turbulenten Zeiten

Gast
@sui generis: Deshalb ist es

@sui generis:
Deshalb ist es eine Kolumne und keine Berichterstattung ;)

Gast
Sachkunde

warum wird die vorhandene Sachkunde zur Lösung der Probleme in Griechenland nicht genutzt? Diese Kolummne trieft nur so vor lauter vernünftigen Ansätzen, Respekt. Muß unsere Regierung wirklich fürchten, Unterstützung zu verlieren, falls die "richtigen" Schritte eingeleitet werden? Ich denke nein. Eine Mehrheit in Deutschland hat verstanden, daß eine Allianz aus Gutmenschen, Bedenkenträgern und hoffnungslosen Idealisten (und einigen Egoisten) nicht die Lösung aller Probleme bringt. Man sollte unsere Regierung ermutigen, unserer Bevölkerung schonunglos offenzulegen, daß wir dauerhaft erhebliche Mittel für eine "europäische Idee" aufbringen müssen. Und auch dazu ermutigen, deutlich unseren Nachbarn die Grenzen unserer Leidensfähigkeit aufzuzeigen. Auch wenn dies dazu führen wird, in der Beliebtheitsliste unserer Nachbarn auf hintere Plätze abzurutschen. Wir Deutsche werden niemals einen Beliebtheitswettbewerb gewinnen, auch die langfristige Alimentierung der Griechen wird das nicht ändern

Sublime
@sui generis

Wenn über einem Artikel steht: "Kolumne", - oder auch "Kommentar", dann sollten Sie einfach davon ausgehen, dass er die persönliche Meinungsäusserung des Autoren ist. Denn ganau das bedeuten diese Überschriften.

Journalismus, zumindest guter, umfasst weit mehr Facetten, als den rein objektiven Faktenbericht.

Um also Ihre Frage zu beantworten: Es kommt Ihnen nur so vor.

Gast

Ein Goldmann wirkt in Griechenland. Muss man mehr wissen ? Es handelt sich um eine Verschwörung, um Staaten auszurauben, mithilfe von erfundenem Luftgeld, das in erfundene Luftschulden verwandelt wurde . Zweck ist, das Erfundene gegen Reales eintauschen. Bodenschätze, Infrastruktur, kurz Sachwerte und Arbeitskraft (Generationensklaverei ) zu stehlen.
Übrig bleiben immer Luftschulden. Nur Gehirngewaschene verfallen diesem Lügengebäude, oder Profiteure. Und die Profiteure, das sind nicht die Stützen unserer Gesellschaft,die Arbeiter und die, die uns ernähren , die Bauern, sondern ganz im Gegenteil die Profiteure sind die Planer und Ausführer der Raubzüge. Sie sind die Stürzer. Und die Spuren führen alle in dieselbe Richtung in die Chefetagen von Spekulantenspelunken. Luftgeld das zu Luftschuld wird IST Luft. Ein Bluff. Zwei Staatstreiche wurden von den Profiteuren bereits verübt,einer in Italen und einer in Griechenland. Jetzt ist es an den Völkern, die rote Karte zu weisen.

wle
Jagd frei!

Zitat: "Seit Mai 2010 kauft die Notenbank Staatsanleihen klammer Euro-Staaten, um sie zu stützen. Das verstößt zwar gegen die EU-Verträge. Aber wen schert das schon."

Das sind Mafia- Strukturen, da kann Neapel nur ungläubig zusehen, so, wie der EGH es seit Jahren tut!

Deutschland und Frankreich haben das EU- Regelwerk "zur Strecke gebracht", Barroso, Monti & Co fallen nun, wie die "Aasgeier", über den "Leichnam" Euro her und werden ihn zerfleddern, Merkel und Sarkozy werden dabei so lange unbeteiligt zuschauen, wie deutsche und französische Banken es bestimmen.

Unsere Regierung, von der Lobby beeinflußt?
Nein, die Bundesregierung ist schon lange nur noch der Laufbursche des Bankstertums.

Gast

sui generis... Kommentare und Kolumnen sind keine Nachrichtenartikel, sondern stellen die Meinungen des jeweils schreibenden dar.

Gast
@ sui generis

Durch das journaliste Mittel des Kommentars ist es auch öffentlich-rechtlichen Medien möglich, einen Sachverhalt pointierter darzustellen, als es etwa in den 19:00 oder 20:00 Uhr Nachrichten möglich wäre, ohne Ihre Plicht zur Objektivität zu verletzten. Es sagt ja schon der Terminus bzw. die Einschränkung "Kommentar", in Verbindung mit einer konkreten Person aus, dass es sich um eine subjektive Meinung handelt (die zudem den Nagel meist bestens auf den Kopf trifft als sonstige Meldungen zum Theman).

Gast
@vangeos13

Wer soll denn das Geld bekommen? Der grichische Staat, damit er sich noch länger einen völlig überdimensionalen Beamtenapparat und überbezahlte Politiker leisten kann?
Das Geld würde doch nie bei denjenigen ankommen, die die Wirtschaft von unten erneuern könnten.

Gast
Bitte mal "Kolumne" nachschlagen...

Eine Kolumne ist per Definition ein Meinungsbeitrag...

Gast

Wäre es nicht an der Zeit dem Spielgeldeuro- und EU-Spuk zu beenden, anstatt die eigenen Staatsfinanzen zu ruinieren, bloß um das Unvermeidbare etwas hinauszuzögern? Deutschland ist schon jetzt bis über beide Ohren verschuldet und nimmt noch immer neue Schulden auf, wie kann es dann die Schulden anderer Staaten übernehmen? Abgesehen davon, dass eben dies die Verträge verbieten, mit denen jenes inflationäre Spielgeld, genannt Euro, überhaupt erst in die Welt gesetzt wurde! Man begeht also Vertrags- und damit Rechtsbruch, um diese widernatürliche Währungseinheit aufrecht zu erhalten! Das Spielgeld Euro muß also abgeschafft und die alten Nationalwährungen wiedereingeführt werden; zumal ein Staatsbankrott nun wirklich kein Beinbruch ist: Einzig die Gläubiger verlieren einen Teil ihres Geldes, manchmal auch alles; und der Staat kann für eine Weile keine neuen Schulden mehr machen; je länger man die Spielgeldabschaffung hinauszögert, desto größer wird der Schaden für Deutschland werden.

gtsml
Direkte Staatskredite der Zentralbank

Was für eine super Idee: Die Zentralbank finanziert ihren Staat, ihre Regierung einfach per Kredite direkt! Wenn hier in den Foren öfter mal einer von der "inflationären, Spielgeld-Währung Euro" spricht, dann hätte er spätestens dann recht, wenn die EZB diesem Vorschlag auf breiter Linie folgte.

Die Zentralbank schafft einfach in der Höhe der staatlichen Haushaltslücke neues Buchgeld und leiht es an diesen aus. Das ist exakt das gleiche wie das Drucken der selben Menge zusätzlichen Papiergelds. Ohne entsprechenden Gegenwert i. F. v. Wirtschaftsleistung führt das nur zur Inflation. Wir leben nicht vom Geld, sondern davon, was man damit kaufen kann!

Und wenn wir dabei sind: Warum muss die EZB Zinsen vom Staat verlangen? Und warum muss der Staat Steuern einnehmen? Soll er sich doch einfach komplett bei der EZB finanzieren.

So etwas war auch der Bundesbank strengstens verboten. Das hat nun wirklich nichts mit Angst vor griech. Konkurrenz zu tun!!

Gast
Moment...

"Jetzt wird gefordert, dass sie einen Abschlag hinnimmt und sich so an einem Schuldenschnitt beteiligt. Völlig unmöglich..."

Moment, soweit ich es bisher verstanden habe zahlt den Rettungsschirm am Ende voll der Steuerzahler.

Würde die EZB einen Teil dazu geben, zahlt der Steuerzahler nur einen Bruchteil über gestiegene Inflation (die es eh gibt). Am Rest ist die Hochfinanz durch geringere Überschüsse der EZB beteiligt.

Logisch gefolgert, was ist nun besser für den Bürger? Und wer wird hier eigentlich geschützt? Verursacher oder Prügelknabe?

Gast
Angst! Es erinnert an den

Angst!

Es erinnert an den Lausbuben, der seinen grossen Weltenbau vor die Wand gefahren hat (d.h. das Schicksal der Allgemeinheit) und jetzt geht die Angst um.

Man hat die grossen Dinge an die Hand genommen, und nun droht das ganze System den Bach runter zu laufen.

Die Angst wird ausgelegt, als wolle man uns was gutes tun. Aber in Wahrheit wollen die einfache Lösungen, aus dem Schneider sein.

Vielleicht, nein , ganz sicher brauchen wir andere Köpfe in den Schaltstellen.

Und noch was: Diese Institutionen können sich nicht selbst aufgeben, abschaffen, reformieren, das müssen andere beauftragen.

Aber zumindest kann man darüber sprechen und vielleicht etwas mehr Transparenz wagen, auch und trotz dass Informationen heute gefährlich sind .

ALlein dass man Informationen zurückhält um die Märkte nicht zu verunsichern , ist doch bereits der Gipfel der Untauglichkeit des ganzen Systems, der Märkte, der Finanzplätze, des Finanzfaschismus.

Unser Lebensgefühl wird von anderen vergiftet.

vriegel
@vangeos13 9:42 - Produkte und Ideen in Griechenland..?

Interessante Theorie - dürfte aber ziemlich an der Realität vorbei gehen. So ein korruptes Land kann gar nicht funktionieren. Und die Griechen selbst wollen ja nichts dran ändern. Lieber auswandern und woanders sein Glück suchen. Wenn selbst die eigene Bevölkerung kein Vertrauen hat - wieso sollten dann andere von Aussen mehr haben?

Griechenland hätte ja in den letzten Jahren (als der Euro Währung wurde) viele dieser Produkte und Ideen verwirklichen können. Geld dazu gab es ja in Hülle und Fülle. Nur wurde das Geld nur verlebt und "verteilt". Keine produktiven Ideen, wie Sie es jetzt "fordern". Und die griechische Bevölkerung hat tatenlos zugesehen.

Man muss wohl ziemlich naiv oder selbst Grieche sein, um das zu glauben, was Sie da schreiben. Griechenland ist von seiner "Elite" ausgeplündert worden. Und ich sehe auch keine Kräfte, die das angehen und verändern wollen/können. Sie etwa???

Souveränität ist ja schön und gut, aber Solidarität hat eben auch ihre Grenzen.

ladycat
@ Didi

Bin ganz Ihrer Meinung.
Die Herrschaft der Banken und Superreichen muss endlich gebrochen werden. Jede/s Bank bzw. Unternehmen muss die Risiken selber tragen. Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren geht überhaupt nicht. Auch wenn das den Ackermännern nicht gefällt.

rolfmueller
Schon mal was von Links gehört?

Was ist denn der "gute Grund", aus dem der EZB direkte Staatsfinanzierung untersagt ist?
Es wäre schön, wenn auch auf tagesschau.de die Möglichkeiten des Internets genutzt würden. Zum Beispiel, indem man Links zu weiterführenden Erklärungen setzt.

Gast
Griechenland wettbewerbsfähig machen?

Und wie? Ihre beiden börsennotierten Unternehmen aufpumpen? Olivenöl zum grünlichen Gold ernennen?

Die sind abhängig von Agrar- und Tourismuswirtschaft.
Vor einer Weile nannte man so etwas noch Entwicklungsland.
Selbst den Schuldenschnitt empfinde ich als Frechheit. Mit welchem Recht? Wenn ich meine Rechnungen nicht bezahlen kann wird mir alles weggepfändet und genau so würde ich auch dort vorgehen!
Kein Mitleid!

Gast
Moment, falsche Annahme über EZB-Gewinne und Verluste

@Fupo

"soweit ich es bisher verstanden habe zahlt den Rettungsschirm am Ende voll der Steuerzahler."

Richtig.

"Würde die EZB einen Teil dazu geben, zahlt der Steuerzahler nur einen Bruchteil...Am Rest ist die Hochfinanz durch geringere Überschüsse der EZB beteiligt."

Falsch.
Das haben sie nicht richtig verstanden.
Alle Gewinne der EZB landen, verteilt nach einem bestimmten Schlüssel, bei den einzelnen Staaten als Gewinnausschüttung nicht bei irgend einer "Hochfinanz", was auch immer Sie damit meinen.
Alle Verluste der EZB sind ebenso von diesen Staaten durch Steuern auszugleichen.

Es zahlt am Ende immer in gleicher Weise der Steuerzahler, nur dass es über die EZB einen Automatismus gäbe über den man nicht diskutieren müsste.

Wenn die Politiker diesen Schuldenschnitt beschließen würden müssten sie darüber wieder diskutieren, sich über die Verteilung einigen und es dem Volk erklären. Das will aber keiner, das Ganze ist also nur politische Drückebergerei vor der Verantwortung.

Fossy der Bär
8. Februar 2012 - 10:12 — sui generis

Da müßte man vielleicht lesen können. Das war ein Kommentar, eine Kolumne.
Und die sind nun mal aus Sicht des Kolumnisten...

Gast
Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren

@ladycat

"Gewinne privatisieren und Verluste sozialisieren geht überhaupt nicht. Auch wenn das den Ackermännern nicht gefällt."

Das für die Zukunft auszuschließen ist richtig, vernünftig, kapitalistisch, sozial, neoliberal, gerecht....

Das das den Ackermännern nicht gefallen würde wenn man das für die Zukunft ausschließen würde halte ich aber eher für ein Gerücht, die meisten Ackermänner hätten damit wohl kein Problem. Die meisten privaten Banken in Deutschland und auch die Deutsche Bank mit Herrn Ackermann an der Spitz haben keine Steuergelder vom deutschen Fiskus bekommen, abgesehen von HRE und Dresdner Bank die es beide so nicht mehr gibt. Aber die staatlichen oder halbstaatlichen Banken wie die Landesbanken in denen Politiker mit im Spiel waren und die Aufsicht hatten, mussten gerettet werden, hier dürfte es wohl das größere Problem geben.

Gast
@ neu 1. Geld gab es zwar,

@ neu

1. Geld gab es zwar, aber um Gelder abzurufem, hätte Griechenland bis zu 40% Eigengeld erbringen müssen. Das war und ist leider nicht vorhanden. Daher wurden jahrelang die möglichen Subventionsgelder nicht abgerufen.

2. Der griechische Staatsapparat ist auch nicht viel überdimensionierter als der deutsche.
Es geht vielmehr um Prioritäten und Alternativen:

Wird man in Griechenland arbeitslos, erhält man ein Jahr (Saisonarbeiter (Hotelangestellte etc.) ein halbes Jahr) 450 - 550 Euro Arbeitslosengeld im Monat, danach nichts mehr.

Die griechischen Regierungen fanden es besser, die Arbeitlosen mit 600 Euro monatlich in den Staatsdienst zu holen und arbeiten zu lassen, anstatt sie verhungern zu lassen und eine Revolution zu riskieren.

Wenn die Entscheidungsträger und andere professionelle und nicht professionelle Kritiker nur besser informiert wären oder weniger lügen und hetzen würden!

Gast
Untersagt! - Warum eigtl.?

Warum muss die EZB eigtl das Geld billigst an die Banken geben, damit die mit hohem Gewinn an Staaten weiterverleihen, wenn man, wie andere Zentralbanken, auch direkt kaufen könnte? In den USA und GB kauft die die Zentralbank die Staatsanleihen einfach auf. Wenn das nicht so wäre, wären beide Länder schon längst nicht mehr handlungsfähig.
Inflationsgefahr ist zwar gegeben, aber beide Länder zeigen doch auch, dass die deutsche Angst vor der Hyperinfl. völlig überzogen ist.
Zurzeit profitiert nur das Finanzwesen. Volkswirtschaftlich hat es noch nie was gebracht in Krisen und daraus resultierenden Steurverlusten zu sparen - ich sag nur Brüning. Schon vergessen?
In Gegensatz zu Merkel in der EU kann Obama in seiner Hemisphäre wirtschaftliche Erfolge vorweisen (4 Monate am Stück sinkende Arbeitslose). Die EU kollabiert stattdessen - hat auch bald Wirkung auf Dtl. (Artikel drüber dt. Exporte im Dez. gesunken). Am Ende schafft Merkel, dass wir schlechter aus der Krise kommen als die USA.