Malev

Ihre Meinung zu Ungarische Fluggesellschaft Malev stellt Betrieb ein

Nach 66 Jahren hat die ungarische Fluggesellschaft Malev ihren Betrieb eingestellt. Das Staatsunternehmen steckt seit Jahren in Schwierigkeiten. Seit Brüssel Anfang des Jahres den ungarischen Staat verdonnerte, Staatsgelder von Malev zurückzufordern, wurde die Lage noch verfahrener. Jetzt ging Malev die Puste aus.

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7 Kommentare

Kommentare

Gast
Malev

Eine miese, unfreundliche, teure Fluggesellschaft, um das tut es mir nicht leid; kein Wunder, dass so ein Unternehmen Pleite geht.

Gast
Too thin to fly. Das EU-Syndrom?

Man ersetze in der Meldung thematisch den Namen Malev wahlweise mit Griechenland oder XYZ Bank.

Privatiserte Gewinne, drohende Gläubiger ohne Schuldenschittambitionen, vergemeinschftete Verluste. Trotz Allianzen.

Konkurse, Staat zahlt, dann wieder Neustart zum nächsten Höhenflug usw.

Werner40

Ungarn hat die letzten 20 Jahre sehr deutlich über seine Verhältnisse gelebt und bekommt jetzt die Rechnungen serviert; da hilft es auch nicht, wenn die Bevölkerung zu 70% rechtsnational gewählt hat. Malev ist nur ein Beispiel dafür.

Albert
@ thonasis 2010

Ihre pauschale negative Einschätzung der Malev kann ich absolut nicht nachvollziehen. Bin vor einigen Jahren sehr häufig mit dieser Linie geflogen und habe in Bezug auf direkten Flugservice nur die besten Erfahrungen gemacht. Anders sah es allerdings mit der Kundenfreundlichkeit der Verwaltung aus .....

Lenyat
Ungarn muss sich halt entscheiden

...und dass es wirklich so ist, das müssen die Ungarn erst noch lernen. Die Entscheidung ist: Wollt ihr zum Club der allermeisten europäischen Demokratien gehören oder nicht? Die Regeln sind klar und verständlich:

- Der demokratische Rechtsstaat, die Unabhängigkeit von Justiz, Presse, Notenbank gehören zu den Kernwerten der EU. Entweder, oder - nicht "mal sehen, wie weit wir unsere autoritäre Agenda treiben können".

- Der europäische Wirtschaftsraum funktioniert nach den Regeln des Wettbewerbs und des freien Marktzugangs. Auch hier entweder, oder - und nicht "Staatsunternehmen subventionieren, Binnenmarkt abschotten und außer Finanzhilfen lieber nix annehmen".

Das einzige, was sonst noch bleibt, ist dass der Club regelt, wie man austreten kann. Das ist die Alternative, liebe Ungarn.

Gast
@Albert

ich bin ebenfalls einige Jahre mit Melév von Berlin nach Budapest geflogen - der Service an Bord und am Boden war immer einwandfrei. allerdings hat Thonasis recht, dass Malév seit circa 3 Jahren sehr teuer geworden war. Easyjet war da die bessere Alternative. @Werner40 - was ist der zusammenhang zwischen den Wahlergebnissen und der Malév- Pleite?

Gast
Welche Fluggesellschaft billiger kann..

..kann auch besser rationalisieren oder ausbeuten.

Und das gilt fuer die alle Betriebe in Europa. Denn nur wer billig ist, kann verkaufen.

Wurscht, wenn dann irgendwann - spaetestens in der naechsten Rezession - mal wieder ein paar Millionen mehr auf der Strasse sitzen.

Das ist halt der Kapitalismus, Ihr wolltet den doch, oder?