Bauarbeiter auf einer nächtlichen Baustelle.

Ihre Meinung zu Streiks am Bau in Deutschland angekündigt

Die Gewerkschaft IG Bau kündigt Streiks im Baugewerbe an. Zuvor hatte die Arbeitgeberseite den vorliegenden Schlichterspruch abgelehnt. Fast eine Million Beschäftigte sind vom Tarifstreit betroffen.

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72 Kommentare

Kommentare

Mendeleev

Die Baukonjunktur liegt darnieder …Ist das der richtige Zeitpunkt um zu streiken ? 

Eventuell …denn das Sorgenkind ist ja „nur“ der Wohnungsbau …

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dr.bashir

Wenn man die Srbeitgeber, die Union oder die FDP fragt ist nie die Zeit für Streiks

- in schlechten Zeiten sowieso nicht

- wenn es bergauf geht, darf man "das zarte Pflänzchen Aufschwung" nicht gefährden

- wenn es brummt riskiert man Kunden zu verärgern, weil Aufträge liegen bleiben

Nettie

Wenn man die Srbeitgeber, die Union oder die FDP fragt ist nie die Zeit für Streiks

- in schlechten Zeiten sowieso nicht

- wenn es bergauf geht, darf man "das zarte Pflänzchen Aufschwung" nicht gefährden

- wenn es brummt riskiert man Kunden zu verärgern, weil Aufträge liegen bleiben“

Exakt. Das („Ist das der richtige Zeitpunkt um zu streiken ?“) war auch echt ‘ne lustige Frage.

Alter Brummbär

Ja das ist so in einem Land mit Grundrechten und Gewerkschaften die für Arbeitnehmer eintreten.

R A D I O

Mendeleev ist Sozialist-Kommunist. Er weiß das und unterstützt die Gewerkschafts- Arbeiterbewegung eigentlich.

fathaland slim

Wie sich doch die Begriffe Sozialist und Kommunist gewandelt haben.

Ich bevorzuge immer noch die alte Definition, die offene Scheunentore nach rechts ausschließt.

NieWiederAfd

Die neue Phalanx zwischen denen, die sich "Sozialist/Kommunist" nennen, aber eigentlich autokratisch-nationalistisch denken, und der "neuen Rechten" und den Rechtsextremisten, die mit Autokratien von Kreml bis Peking bestens können, gehört zu den bedenklichen und in meinen Augen gefährlichen Entwicklungen unserer Zeit.

fathaland slim

Ja, das erfüllt auch mich mit profunder Entgeisterung. Ich sehe es auch an Leuten meines Alters, die glauben, den sozialistischen Idealen treu geblieben zu sein, aber mittlerweile objektiv rechte Positionen vertreten. Das mag auch teilweise der Tatsache geschuldet sein, daß die neue Rechte sich hemmungslos beim Sprachgebrauch der früheren Linken bedient. Anti-Finanzkapitalismus, Antiamerikanismus, Establishment, Elite, all solche Begriffe. Das ist natürlich komplett ins Floskelhafte gedreht, aber viele Linke haben leider auch früher floskelhaft gedacht. Auch ich kann mich davon nicht freisprechen, aber die Übernahme unserer Floskeln durch die Rechten hat mich dann doch zum Nachdenken gebracht.

Ich kann immer wieder nur betonen: Lerne, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! Kein einfaches Unterfangen, wie ich zugebe, aber der Versuch lohnt!

Questia

@fathaland slim 03. Mai 2024 • 19:52 Uhr

| "Wie sich doch die Begriffe Sozialist und Kommunist gewandelt haben." |

Gewandelt haben sich m.E. eher die Menschen, die diese Begriffe für sich beanspruchen. Am deutlichsten wird dies für mich in China, wo eine autokratische Partei das Land diktiert und sich als Kommunistisch bezeichnet - und dabei ein Vorbild in Staats-Kapitalismus ist.

werner1955

Sozialist-Kommunist?

Es spielt keine Rolle wenn einer eine guten Vorschlag macht was er für eine Politische Einstellung hat. 
Das Ziel für dei Arbeitnehmer bessere Teilhaben und Work-life zu erreichen mus jetzt nach der unverschämten Ablehnung der AG maximal durchgesetzt werden. 

schabernack

➢ Sozialist-Kommunist? Es spielt keine Rolle wenn einer eine guten Vorschlag macht was er für eine Politische Einstellung hat.

Es wurde gar kein Vorschlag gemacht, sondern Streik als Gefahr für den lahmen Bausektor bezeichnet. Für Sie ist Streik alternativlos, aber den Nicht-Vorschlag finden Sie gut.

Bruchbude Bau, schneller abgebrannt als die Sandburg am Strand von der Flut hinweg gerafft.

R A D I O

Ich weiß ja, dass Sie Ihren politischen Standpunkt noch nicht intus haben. Deshalb wundert mich nicht, wie Sie zwischen rechts und links wischen. Ich halte dynamisch mit Balance selbstsicher dagegen. Sollen se doch streiken.

schabernack

➢ Das Ziel für dei Arbeitnehmer bessere Teilhaben und Work-life zu erreichen …

Auf'm Bau geht es gar nicht um kürzere Arbeitszeiten.
Das war bei der Bahn … fängt auch an mit Ba.

Mendeleev

Vor allem bin ich für den Kampf gegen den Faschismus … in all seinen Ausprägungen … 

Mauersegler

Seit wann das denn? Und warum kommt das in Ihren Beiträgen nie zum Ausdruck?

fathaland slim

Es lohnt nicht, auf solche Behauptungen einzugehen.

Questia

Wieso, das behauptet Putin doch auch - als Begründung für seinen Angriffskrieg - von daher...

R A D I O

Nein, das sind Sie eindeutig nicht!

werner1955

Ja.
Nach der unverschämten Ablehnung durch die AG ist das jetzt alternativlos. 

Bender Rodriguez

Wenn es darum ginge, gäbe es nie eine richtige Zeit, für Streiks.

 

Streiks sind immer gut. Es erinnert die Bonzen daran, daß das ganze Geld nicht nur ihnen gehört.

Wenn sie keinen Streik wollen, müssen sie erstmal 50-80% Lohnverzicht üben und den Angestellten freiwillig  mehr anbieten. Es ist ja nicht so, daß kein Geld da wäre, es greifen nur Bonzen und unnöige Aktionäre ab.

Silverfuxx

"Ich garantiere: Die Ablehnung des Schlichterspruchs wird den Bauunternehmen noch auf die Füße fallen, denn jetzt kann es nur teurer werden."

Klingt vernünftig. Aber nachdem man diesen ja nicht gerade üppigen Vorschlag der Schlichter bereits angenommen hatte, habe ich da doch eher Zweifel.

 

Der Verhandlungsführer der Arbeitgeber, Uwe Nostitz, beklagte schwere Mängel im Schlichterspruch. Diese hätten dazu geführt, dass einzelne Ausbildungsentgelte im ersten Lehrjahr höhere gewesen wären als im zweiten Jahr.

Gute Ausrede. Man könnte ja die Forderung der Gewerkschaft erfüllen, und darüber hinaus solche Mängel, wenn es sie denn wirklich so gibt, noch selbst beseitigen. Einfach im zweiten Jahr was drauflegen. 

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Questia

@Silverfuxx 03. Mai 2024 • 18:38 Uhr

| "Der Verhandlungsführer der Arbeitgeber, Uwe Nostitz, beklagte schwere Mängel im Schlichterspruch. Diese hätten dazu geführt, dass einzelne Ausbildungsentgelte im ersten Lehrjahr höhere gewesen wären als im zweiten Jahr." |

Wenn in dem Schlichterspruch im Detail Mängel erkannt wurden, könnten diese doch korrigiert werden, oder? Muss denn der Schlichterspruch "ganz-oder-gar-nicht" angenommen werden?

saschamaus75

>> Muss denn der Schlichterspruch "ganz-oder-gar-nicht" angenommen werden?

 

Naja, DAS ist eigentlich der Sinn eines "Schlichterspruchs". -.-

 

Lucinda_in_tenebris

Also die Staffellung: Im ersten Lehrjahr: 1000, im zweiten 1002 und im dritten 1003 ist keine Seltenheit im AZUBI Bereich, aber dass im zweiten Jehrjahr weniger Gehalt gezahlt wird, als im ersten, lässt ja nicht soviel Gutes von der Ausbildung erhoffen.

Mendeleev

Dieser Streik war vermeidbar. Hier haben die Schlichter wohl versagt ..

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Alter Brummbär

Nein ihre reichen Arbeitgeberfreunde

werner1955

Hier haben die Schlichter wohl versagt

Nein. Die Arbeitgeber haben hier alleine maximal versagt. 

Hanne57

Über viele Jahre ging es der Baubranche prächtig und es wurden fette Gewinne gemacht, trotzdem hatte die IG Bau nur sehr moderate Lohnforderungen.

Dass die Arbeitgeber den Schlichterspruch nicht annehmen, ist eine Kriegserklärung an die Gewerkschaft, die jetzt hoffentlich ihre Zurückhaltung aufgibt.

Dass der Wohnungsbau gerade schwächelt, liegt nicht an hohen Löhnen sondern an irren Bauvorschriften, hohen Grundstückspreisen, hohen Grunderwerbssteuern, hohen Materialpreisen. 
In Verkehrswegebau, Industriebau ist die Auftragslage immer noch sehr gut.

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Wolf1905

„Dass der Wohnungsbau gerade schwächelt, liegt nicht an hohen Löhnen sondern an irren Bauvorschriften, hohen Grundstückspreisen, hohen Grunderwerbssteuern, hohen Materialpreisen.“

Stimmt - und an den hohen Auflagen, die die Bundesregierung bzgl. Klimaschutz gemacht hat (Wärmedämmung, Heizungsvorgaben, etc.) - wenn Sie das auch mit „Materialpreisen“ meinen, stimmt es. Dass die Regierung hier an den Vorgaben abspecken könnte, um den Wohnungsbau wieder anzukurbeln (und ihr Versprechen von den 400.000 Wohnungen pro Jahr einzuhalten), liegt auf der Hand.

fathaland slim

Sie möchten also den Klimaschutz für einen kurzfristigen konjunkturellen Vorteil, der gar nicht sicher ist, zurückfahren.

Daß Sie da Ihre Rechnung ohne die EU gemacht haben, wissen Sie aber schon?

werner1955

für einen kurzfristigen konjunkturellen Vorteilß´
Also dann keine Wohnungen bauen ist bestimmt alle immern noch massiv bessern Klimaschutz als die Alten haben ist dann richtig? 
Wir werden ja sehen was die Bürger und Wohnungs suchenden von der Politik der Klimaschützer/Ampel halten werden. 

fathaland slim

Klimaschutz ist nicht so Ihr Ding?

Bahnfahrerin

Wenn die Vorschriften nur alle auf den Klimaschutz einzahlen würden. In meinen Augen ist da genug dabei, das nicht dazu beiträgt. 
Bspw. leuchtet es mir nicht ein, in Innenstädten mit KFW 40/55 Standard zu bauen, denn die Innenstädte sind teilw. so warm, dass es im Sommer dann zusätzlich Klimaanlagen braucht, um dank der guten Dämmung nicht in der Hitze einzugehen. Für das bisschen heizen, das man sich im Gegenzug spart? 

Und viele Vorschriften sind nur Bürokratie, ohne Klimaschutzeffekt. 

Kritikunerwünscht

Es ging der Baubranche prächtig. Ja, und die Arbeitnehmer dort haben teilweise sehr schlecht verdient, Lohndumping durch Werksverträge mit Arbeitern aus Polen, Ungarn, Rumänien, Bulgarien. Wenn es einer  Branche gut geht, heißt das noch lange nicht, das die dort Beschäftigten auch anständig bezahlt werden. Es ist nicht überall wie in der Pharmabranche oder der Rüstungsbranche, wo die Beschäftigten sehr gut bezahlt werden. Streiks sind deshalb nachvollziehbar und richtig.

SGEFAN99

Eine dauerhafte Halbierung der Grunderwerbssteuer könnte schon ein bisschen helfen.

fathaland slim

Steuern sind sowieso überflüssig.

Bahnfahrerin

Vielleicht sollten noch mehr Bauunternehmen Insolvenz anmelden, da das Geschäft ja aktuell schlecht läuft und man für deutlich höhere Löhne auch entsprechende Aufträge braucht? 
Damit würden dann noch mehr Häuslebauer in den Ruin getrieben - und der Gesetzgeber endlich gezwungen, hier einen vernünftigen Insolvenzschutz zum Gesetz zu machen, wie es den in zB Frankreich längst gibt …

… Ironie aus … 

Wenn der Schlichterspruch aber tatsächlich solche Mängel enthält, wie sie im Artikel beschrieben sind, dann würde ich schon auch etwas an dessen Qualität zweifeln. 

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Alter Brummbär

Ja die armen Häuslebauer, 1 Person auf 100m²

Alter Brummbär

Brauche ich nicht, der schnöde Steuerzahler soll den Schutz übernehmen, nur haben sehr viele selbst zu kämpfen um über die Runden zu kommen.

Sollen die jetzt auch noch die Baukosten tragen?

Bahnfahrerin

Sie haben sich den Bericht wohl leider nicht angeschaut. Der Steuerzahler zahlt den Schutz nämlich nicht sondern der Käufer. 
Und nein, es geht hier nicht um die Reichen sondern um Leute, die viele Jahre für diesen Traum gearbeitet haben und nun vor dem finanziellen Ruin stehen. 

werner1955

noch mehr Bauunternehmen Insolvenz anmelden?
Ist doch nicht schlimmes, die höhren doch nur auf zu produziern. 

odiug

Haben wir überhaupt noch deutsche Bauarbeiter? Oder streiken jetzt die ganzen Hilfskräfte aus aller Welt, die hier die Bauwirtschaft für Hungerlöhne am Laufen hält? 

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Tino Winkler

Hungerlöhne am Bau? Sie haben keine Ahnung, selbst Schwarzarbeiter verlangen über 25,- Euro, ohne die versteuern zu müssen, pro Stunde.

fathaland slim

Richtig. Am Bau herrscht Arbeitskräftemangel. Das heißt, für Hungerlöhne arbeitet da niemand.

werner1955

 für Hungerlöhne arbeitet da niemand?

Deshalb war der Schlichterspruch ja auch sehr niedrig wenn man die viel höheren Abschlüssen bei GDL, Verdi oder LH gesehen hat. Um so unverschämter jetzt die Ablehnung. 
 

 

derkleineBürger

Na wenn Sie den Mindestlohn nicht als Hungerlohn betrachten,müssten Sie ja damit klarkommen und ohne Ende Arbeit finden...

Questia

@fathaland slim 03. Mai 2024 • 19:50 Uhr

| "Am Bau herrscht Arbeitskräftemangel. Das heißt, für Hungerlöhne arbeitet da niemand." |

Das kommt darauf an. Wenn ein Sub-,Sub,-Sub-...Unternehmenkonstrukt dort agiert, wollen alle in der Kette verdienen (ohne selbst am Bau tätig zu sein) und es werden auch die  Rechnungen in entsprechender Höhe ausgestellt. Das heißt aber noch lange nicht, dass diejenigen, die auf den Baustellen schuften, einen angemessenen Lohn erhalten. 

Solch ein Konstrukt "durfte" ich letztens betreuen und war froh, es abgeben zu können - zu unseriös.

werner1955

Es treiken alle ordentlichen und anständigen die gewerkschaftlich organisiert sind. Hier gehts nicht nach Ethnie, oder Nationalität sondern nach Mitgliedschaft in der IGBau. 

schabernack

➢ Haben wir überhaupt noch deutsche Bauarbeiter?

Nur noch einen einzigen, alle anderen sind ausgewandert.
Nur Bob der Baumeister ist hier geblieben.

Bender Rodriguez

Und der ist nachgewiesenermaßen Engländer.

 

Schwarzarbeiter am Bau? Bei Minibaustellen vielleicht. Auf den baustellen, auf denen ich rumspringe, wird alles erfasst.  Schwarz geht da nichts.

derkleineBürger

Neee. Bob der Baumeister ist Brite und die Brücken,die beim Brexit abgerissen worden sind,verunmöglichen auch ihm in der EU Baustellen abzuarbeiten.

Moderation

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P.S. Diese Mitteilung gilt allen Teilnehmenden dieser Diskussion.

Eistüte

Ich steige nicht ht ganz durch. 

Der Schlichterspruch stammt vom 19.4. Die Bauindustrie Nordost stimmte für den Schlichterspruch.  Der Bayerische Bauindustrieverband stimmte ebenfalls für Schlichterspruch.

Frage:

Wurden die jetzt im Arbeitgeberlager überstimmt? 

Oder sind es verschiedene Tarifverträge? 

werner1955

Ablehnung des Schlichterspruchs durch die Arbeitgeber?

Gut das die gewerkschaften jetzt zu massiven Streiks aufrufen. Dann sollten jetzt alle Forderungen wieder auf den Tisch. Auch die fleisigen Bauarbeiter haben Anspruch auf gerechte Teilhabe und work-Life verdient. 
 

NieWiederAfd

Ich glaube auch, dass sich die Arbeitgeber in der Baubranche mit der Ablehnung des Schlichtervorschlags letztlich ins eigene Fleisch schneiden.

Schneeflocke ❄️

Betonmischer stehen still und die Kellen werden niedergelegt? 

Na, das geht ja noch. Besser als wenn Bagger und Betonmischer Autobahnen und Innenstädte blockieren und ein Haufen Beton auf die Fahrbahn gekippt würde... Mal abwarten, vielleicht kommt das ja noch?

Dass die Arbeitssklaven statt des Kompromisses von 250€ jetzt doch wieder 500€ mehr verlangen, ist die richtige Vorgehensweise. Geschieht den Sklavenhaltern recht. 

Schade, dass es dann wohl nichts mehr wird mit neuen und bezahlbaren Wohnungen - was ja wohl die Konsequenz sein wird.

Dennoch bin ich dafür, dass Arbeitgeber lernen müssen, dass auch Arbeitnehmer ein Recht auf ein auskömmliches Einkommen haben. Zur Not müssen die Reichen auf einen Batzen ihrer Gewinne verzichten.

AfD mit glied

Die Arbeiter im Baugewerbe dürfen meinethalben so lange streiken, wie sie wollen. Wir, das Volk, sind davon ja kaum betroffen.

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Questia

Sie - das Volk?

AfD mit glied

@ Schneeflocke

Na, das geht ja noch. Besser als wenn Bagger und Betonmischer Autobahnen und Innenstädte blockieren und ein Haufen Beton auf die Fahrbahn gekippt würde... Mal abwarten, vielleicht kommt das ja noch?

Da wird man dann der Rädelsführer ja wohl habhaft werden.

AfD mit glied

@ Schneeflocke

Dass die Arbeitssklaven statt des Kompromisses von 250€ jetzt doch wieder 500€ mehr verlangen, ist die richtige Vorgehensweise. Geschieht den Sklavenhaltern recht. 

Von welchem Land reden Sie jetzt?

AfD mit glied

@ Schneeflocke

Zur Not müssen die Reichen auf einen Batzen ihrer Gewinne verzichten.

Wenn ein Arbeitgeber mit seiner Firma keinen Gewinn mehr erzielen kann, macht er einfach zu und legt sein Geld auf der Bank an. Und das ist sein gutes Recht.

AfD mit glied

@ Hanne57

Dass der Wohnungsbau gerade schwächelt, liegt nicht an hohen Löhnen sondern an irren Bauvorschriften, ...

Ja? Dann nennen Sie mal bitte zwei oder drei "irre" Bauvorschriften.

Bernd Kevesligeti

Nach den Informationen aus dem Artikel hat es da also eine Schlichtung gegeben und die Bauunternehmer lehnen das Ergebnis ab. Das Ergebnis ist 250 Euro pro Monat im ersten Jahr und im zweiten Jahr 4,15 bis 4,95 Prozent im zweiten Jahr. Das dürften pro Jahr etwa knapp 5 Prozent brutto sein. Also doch bescheiden und trotzdem wird das abgelehnt. Die Ironie der Geschichte ist jetzt die, dass die IG Bau jetzt faktisch zum Streik gezwungen ist. Zu den Arbeitsbedingungen am Bau gehört auch die Pendelei zu entfernteren Baustellen. 

Moderation

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Die Moderation

draufguckerin

Angesichts der vielen Subunternehmen aus Südosteuropa: Lässt sich der Streik überhaupt durchsetzen? Die Arbeiter stehen doch unter ungeheurem Druck, teils weil sie für ihre Familien hier Geld verdienen wollen, teils wird aber auch von den Arbeitgebern/Subunternehmern Druck auf die Arbeiter und deren Familien im Heimatland ausgeübt.

AfD mit glied

Die Werktätigen am Bau haben ein Anrecht auf eine wohltuende Work-Life-Balance.

draufguckerin

Zumindest die Bauarbeiter, die von Sub- und Subsubunternehmern ausgebeutet werden, sehen sowieso nur den Mindestlohn. Und ob der ihnen nicht auch noch teilweise für Unterkunft und Arbeitskleidung abgenommen wird, das weiß kein Mensch.

AfD mit glied

@ odiug

Haben wir überhaupt noch deutsche Bauarbeiter? Oder streiken jetzt die ganzen Hilfskräfte aus aller Welt, die hier die Bauwirtschaft für Hungerlöhne am Laufen hält? 

Hungerlöhne? Nennen Sie mir das Land der Welt, wo man am Bau mehr verdient als in Deutschland.

AfD mit glied

@ draufguckerin

Angesichts der vielen Subunternehmen aus Südosteuropa: Lässt sich der Streik überhaupt durchsetzen? Die Arbeiter stehen doch unter ungeheurem Druck, teils weil sie für ihre Familien hier Geld verdienen wollen, teils wird aber auch von den Arbeitgebern/Subunternehmern Druck auf die Arbeiter und deren Familien im Heimatland ausgeübt.

Das spricht ja eher für Streik und nicht dagegen.

Moderation

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derkleineBürger

"Streiks am Bau in Deutschland angekündigt"

->

Also wenn die Profis von den Autobahnbaustellen,die gefühlt die letzten 10 Jahre streiken geübt haben, ihren Kollegen zeigen,wie streiken geht, könnte bei diesem Streik tatsächlich allerhand liegen bleiben...