Stämme gefällter Bäume liegen am Wegesrand.

Ihre Meinung zu Überlastungstag: Ressourcen für dieses Jahr aufgebraucht

Früher als im vergangenen Jahr hat Deutschland seine natürlichen Ressourcen für ein Jahr aufgebraucht. Was das bedeutet und wie es um Ressourcen- und Klimaschutz in Deutschland steht. Von Jan Koch.

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146 Kommentare

Kommentare

Abe

Zitat aus dem Bericht: "China hat noch Zeit bis Anfang Juni".  Das ist doch Mumpitz, dass Deutschland fast einen Monat vor China diesen Überlastungstag erreicht haben soll, während China China "der weltweit größte Produzent von klimaschädlichen Treibhausgasen" ist und  "2 Kohlekraftwerke pro Woche genehmigt" (Quelle: https://www.tagesschau.de/wirtschaft/energie/china-kohlekraftwerke-100… )

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BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Offensichtlich sind sie den Lügen jener Rattenfänger auf den Leim gegangen, die korrekte Zahlen verdrehen, um uns zu erzählen alle Anderen müssten etwas ändern - nur nicht wir.

Die Angaben in dem Bericht sind korrekt.

Sowohl unser Ressourcenverbrauch, als auch unser Treibhausgasausstoss sind pro Kopf noch immer deutlich höher, als in China.

Was ihre Rattenfängerquellen gerne verschweigen:

China ist auch ein Land, das ganz massiv in den Ausbau erneuerbarer Energien investiert - auch wenn der Zuwachs noch nicht ausreicht, um den steigenden Energiebedarf ganz zu decken.

rolato

Sowohl unser Ressourcenverbrauch, als auch unser Treibhausgasausstoss sind pro Kopf noch immer deutlich höher, als in China.

Pro Kopf schon, nur das ist relativ. China und Indien haben rund 15mal mehr Bevölkerung als die BRD. Bevölkerungszahlen spielen schon eine Rolle, vor allem wenn man die Primärenergie berücksichtigt. Die Menge macht es, denn das kleine Luxemburg ist theoretisch mit der größte Ressourcenverbraucher, nur der Mengenanteil ist gering.

Für Indien liegt der tägliche Pro-Kopf-Energieverbrauch bei 19,5 kWh berechnen. In China bei 85,0 kWh, während in Deutschland pro Person und Tag 112,2 kWh  verbraucht wurden. Setzt man nun die Bevölkerung von Indien und China ins Verhältnis, so hat Indien rund das 3 dreifache und China rund das 10 fache an Verbrauch von Primärenergie

Stand 2022.

Hrvat

Das wird auf die Zahl der Bewohnerinnen und Bewohner umgelegt. Die VR China hat immer noch eine massiv arme und massiv ländliche Bevölkerung, dass nimmt zwar ab aber es ist eben noch relativ hoch, gerade im Vergleich zu Ländern wie Deutschland. 

rolato

Es geht nicht nur um Treibhausgase sondern um den Ressourcenverbrauch, das bedeutet Rohstoffe wie Holz, Wasser, Energie, Nahrung etc..... Oder anders ausgedrückt: Ökologischer Fußabdruck im Verhältnis zur Biokapazität. Der Ressourcenverbrauch kann auch mit erneuerbaen Energien zu hoch sein!

R A D I O

Kein Mumpitz, ist genau ausgerechnet worden.

R A D I O

Damit meine ich aber nur unter Maßgabe der eingehenden Faktoren. Die Methoden berücksichtigen nicht alle Faktoren und z.B. nicht die kumulierten Emissionen und Verbräuche seit der Industrialisierung bzw. der letzten Jahrhunderte.

spax-plywood

Mit Treibhausgasen und Kohlekraftwerken hat das erstmal nichts zu tun sondern mit der Erschöpfung nachwachsender  Ressourcen. Wie das genau gerechnet wird ist wohl Definitionssache.

odiug

Schon seit einigen Jahren verfahren wir nach dem Motto:“brauchen wir das? Reparieren wir das? Kaufen wir das gebraucht? Lohnt sich die Neuanschaffung?“ Das klappt sehr gut und schonen nicht nur die Umwelt sondern vor allem unseren Geldbeutel. Verzichten müssen wir aber auf nichts, was es uns wert ist. Das kann jeder. Billiger Ramsch jedenfalls rechnet sich nicht und findet bei uns keinen Platz.

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Lichtinsdunkle

Glückwunsch zu einer gesunden Einstellung! Ich wünschte mehr Menschen würden verstehen, dass Eigeninitiative gefragt ist und nicht warten und das ständige Rufen nach neuen Regelungen, Verboten oder sonstigen staatlichen Interventionen. "Die da oben" werden keinen Karren aus keinem Dreck ziehen. Das müssen wir als Bevölkerung schon selbst in die Hand nehmen. Sie gehen mit gutem Beispiel voran. 

R A D I O

"Die da oben sind Teil" der Bevölkerung. Falls Sie meinen, die müssten man bei ihren Verbräuchen und Verschwendungen nicht mit Regelungen kommen, sondern "die da unten" sich freiwillig einschränken, dann möchte ich hiermit anzeigen, dass das eine schlechte Idee ist, von der "Bevölkerung" nur angenommen werden wird, wenn die nicht schlau ist. Wir brauchen aber komplett schlaue Bevölkerung.   

krautbauer

Man benötigt generell sehr wenig um glücklich zu sein bzw. alles zu haben. Da gebe ich Ihnen Recht. Man muss sich das "weniger" aber "Gute" allerdings auch leisten können.

Parsec

"Man muss sich das "weniger" aber "Gute" allerdings auch leisten können"

Das wäre ja theoretisch durch den Verzicht auf Unnötiges machbar.

"Man benötigt generell sehr wenig um glücklich zu sein"

Das dürfte aber viele Menschen nicht ausfüllen.

asimo

Mache ich ähnlich. Mit Kindern kommtbdann manchmal doch Kram ins Haus, aber die haben es eigentlich auch schon ganz gut raus.

Gilt bei mir auch für Verkehr und Wohnen. Ein größeres Haus wäre vielleicht schön, aber unangemessen. Das schöne: einmal mental auf dieser Erkenntnis angekommen, wird. man sehr relaxt und zufrieden. Ich strebe einfach nicht nach vielen materiellen Dingen und habe grundsätzlich bereits jetzt schon ausgesorgt…

Parsec

Und trotzdem werden auch Sie, wenn nicht schon am 4. Mai, dafür aber bestenfalls 2-4 Wochen später Ihren persönlichen Ressourcenüberlastungstag erleben, da auch Sie wie so gut wie jeder andere von der selben Nabelschnur zehren, sodass die persönlichen Stellschrauben, die wir in unserem direkten Einflussbereich haben und auch bereit sind zurückzuschrauben nur eine äußerst geringe Auswirkung auf den Ressourcenverbrauch haben.

Häufig ist der Verzicht auf der einen Seite stark verknüpft mit einem hohen Aufwand auf der anderen Seite.

"Das schöne: einmal mental auf dieser Erkenntnis angekommen, wird. man sehr relaxt und zufrieden"

Wenn dem so ist, dann ist das so. Ich glaube aber, da ist auch ein Stück weit Selbstbetrug dabei, denn das Thema halte ich für viel zu komplex, als das man es mit bloßem Verzicht lösen könnte.

 

 

Kritikunerwünscht

Das mit dem billigen Ramsch erklären Sie mal Geringverdienern, Alleinerziehenden oder Rentnern. Die würden liebend gern auch was solides kaufen - dummerweise fehlt dafür das Geld. Und reparieren ist leider oft teurer als billig neu zu kaufen, was ja auch normal ist, da jede Arbeitskraft nun einmal anständig bezahlt werden will, billiger Ramsch aus Billiglohnländern kommt, in denen auch die Umwelt bei der Produktion keine wesentliche Rolle spielt. Ansonsten gebe ich Ihnen natürlich voll recht.

werner1955

Das kann jeder?
Leider können wir viele Dinge des täglichen leben nicht mehr selber. Fängt bei handy ode rTV-System an geht bei presiwerten PKWs weiter, Solar oder Akkus machen wir fast garnichts mehr selber, und hört bei Äpfeln aus Brasilien oder Steaks aus Argentienien noch lange nicht auf. 

Mauersegler

Was können Sie "bei Äpfeln aus Brasilien oder Steaks aus Argentienien" nicht? Warum können sie die nicht nicht kaufen?

werner1955

die nicht nicht kaufen?
Weil unsere nicht so gut und dafür massiv teurer sind. 

Parsec

"... brauchen wir das? Reparieren wir das? Kaufen wir das gebraucht? Lohnt sich die Neuanschaffung?“ Das klappt sehr gut..."

Das ist sicherlich ein guter Ansatz, aber: reicht das?

In aller erster Näherung müsste im Schnitt jeder Deutsche mit 1/3 seiner bisherigen Verbräuche, seinem bisherigem Konsum, seines bisherigen Luxus usw. auskommen müssen, um nur die Ressourcen zu verbrauchen, die ihm "zustünden".

Illusorisch, denn allein der Verzicht auf etwas, was man wirklich nicht braucht sich auf Luxusgüter beschränken müsste, die aber durchaus in der Lage sind, die Lebensqualität zu erhöhen.

Auch die Reparatur anstatt der Neukauf irgendeiner Sache, die man nach obiger Definition unbedingt braucht, bedeutet wieder ein Verbrauch von Ressourcen, der den gut gemeinten Ansatz zur Ressourcenschonung ein gutes Stück wieder zunichte macht.

Eine eher asketisch anmutende Lebensweise dürfte unseren Ressourcenverbrauch um 2/3 senken. Ob wir dann auch nur noch 3Std/Tag arbeiten müssen?

harpdart

Gerade mal 1/3 des Jahres vorüber und Deutschland hat nichts mehr. Egal, leben wir halt auf Kosten anderer weiter.

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rolato

Was hat Deutschland nicht mehr was es sowieso noch nie gehabt hat?

Mauersegler

Lesen Sie doch bitte den Artikel, das erspart Ihnen und uns derart unqualifizierte Kommentare. Dort ist der Verbrauch von Holz und Futtermitteln genannt, beides in Deutschland vorhanden.  

rolato

Soja als Futtermittel in Deutschland ausreichend vorhanden? Holz aus dem Ausland wird hier reichlich verbaut.

rimitino

Nein, leben wir nicht auf Kosten anderer weiter, sondern definieren wir unseren täglichen Bedarf auf persönliche Ansprüche, nicht mehr!

D. Hume

Es bedeutet, dass wir zuviele Ressourcen verbrauchen. Das ist bekannt. 

Der Großteil der Menschen in den Industriestaaten sieht nicht ein, warum sie auf vermeintlichen Wohlstand verzichten sollen und der andere Teil der Menschheit versucht diesen Lebensstandard zu erreichen. Lösung? Nicht in Sicht.

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ich1961

Wenn ich bedenke, das ich seit über 40 Jahren diese Warnungen gehört - und auch versucht habe, unser Verhalten anzupassen - es sind einfach zu wenige die das tun.

Zu viele hängen da irgendwo fest, hören auf die falschen "Berater" und handeln eben auch nicht so, wie sein müsste.

Für mich einfach ein Trauerspiel.

 

werner1955

wie sein müsste? 
Das ändert sich ja fast täglich. 
Früher sollten wir hart arbeiten, nicht Kiffen und Diesel fahren, AKW bauen um die Welt zu retten. 

Ict verlasse ich mich auf mein Wissen und lebenserfahrungen und brauchen jetzt keine Politiker mehr die mich Bevormunden und in meiner Freiheit einschränken. 
 

artist22

"Ict verlasse ich mich auf mein Wissen und lebenserfahrungen" Das ist aber nicht anständig. ;-) Denn wenn eins sicher ist: Wenn wir uns auf das Wissen der Uninformierten verlassen, sind wir am Ende ... genau das.

werner1955

das Wissen der Uninformierten?

Also gut da sich nicht dazu gehöhre. 
Meinen Sie mit "Uninformierten" die Studienabbrecher in der Ampel ?

NieWiederAfd

Wenn man jede Information über Krisen und notwendige Veränderungen als Bevormundung einordnet und meint, alles schon zu wissen und alles mit eigener Lebenserfahrung begründen zu können... dann gut Nacht.

Kritikunerwünscht

Vielleicht sollten die Staaten dann beginnen, kein ständiges Wirtschaftswachstum mehr anzustreben. Das ist dann wieder schlecht für viele Unternehmen, somit für die Bürger. Es fehlen dann die Mittel für die Unterstützung anderer Länder oder Projekte. Irgendwie beißt sich die Katze hierbei ständig in den Schwanz. Eine Lösung sehe ich nicht. Die einen möchten ihren Lebensstandard mindestens beibehalten, die anderen möchten ebenfalls einen guten Lebensstandard erreichen. Wer zahlt? Die Umwelt, das Klima, die Erde - und somit doch wieder die Menschen. Der Haken ist nur, dass die Wohlhabenden die Mittel haben, sich einem ungemütlich werdenden Klima weitestgehend zu entziehen, es sich trotzdem behaglich zu machen, während die Armen dieser Erde diese ganze Misere ausbaden müssen.

werner1955

kein ständiges Wirtschaftswachstum mehr anzustreben.

Und wie sollten wir dann weiter Millionen Migranten, BG Empfänger oder Mrd. an Entwicklungshilfen zahlen. 

D. Hume

"Vielleicht sollten die Staaten dann beginnen, kein ständiges Wirtschaftswachstum mehr anzustreben."

Staaten sind erstmal egal. Der "Mensch" muss als erstes verstehen: Wir haben nur eine Erde. Das langfristige Denken ist uns leider nicht in die Wiege gelegt. Darum ist sozialer Wohlstand so wichtig. Dinglicher Wohlstand hingegen führt fast gesichert zu Egoismus, Abgrenzung und Akkumulation von unnötigem Kram.

neuer_name

Demgegenüber haben sich die anders gearteten Systeme (Kommunismus) alle in der praktischen Anwendung als Holzweg erwiesen (siehe DDR etc.). Die Menschen sind nun mal nicht alle "gleich" und werden es nie werden.

D. Hume

Sie verstehen meine Gedanken nicht. Sie handeln jedenfalls nicht von der DDR, oder politischem Kommunismus. 

neuer_name

>>"Der Großteil der Menschen in den Industriestaaten sieht nicht ein, warum sie auf vermeintlichen Wohlstand verzichten sollen und der andere Teil der Menschheit versucht diesen Lebensstandard zu erreichen. Lösung? Nicht in Sicht."<<

Zu diesem Großteil zähle ich mich, obwohl ich in einem kleinen Wohlstand (geregelte Armut) lebe und ich frage mich; warum soll ich davon was abgeben (tue ich sowieso schon mit der abnormen Steuerlast), wenn ich mir diesen bescheidenen Wohlstand selbst erarbeitet habe?

D. Hume

Ein Dipl.-Ing., so, wie Sie behaupten einer zu sein, lebt nicht in geregelter Armut. Dass Sie sich diese Frage stellen, wusste ich bereits.

neuer_name

Ich sagte aber schon das ich zweifacher Dipl.-Ing. bin (Masch.-bau und Wirtschafts-Ing.) und das dies alleine kein Garant für ein erträgliches Einkommen ist und ich behaupte das nicht einfach so; es entspricht den Tatsachen.

Mauersegler

Nein, ein Diplom ist zum Glück kein Garant für irgendetwas. Da müssen schon auch noch ein paar Kompetenzen dazu kommen. 

Mauersegler

Seltsam. Sonst schimpfen Sie doch auch auf die Reichen, die sich (vielleicht) so viel mehr leisten können als Sie. Warum halten Sie für sich selbst grenzenlosen Egoismus für selbstverständlich, möchten ihn aber anderen verbieten?

neuer_name

Sie irren; ich habe noch nie auf Reiche geschimpft und gönne auch Ihrem Grünenwähler Reinholt Würth seine 150 Millionen Yacht. Neid und Missgunst gegenüber den von Ihnen genannten Menschen (Reiche) ist mir fremd, sonst würde ich ja sicherlich auch eine linksorientierten Fraktion angehören bzw. solche befürworten, was ich aber bekanntlich nicht tue. 

tagonist

"Abnorm" ist hier wohl nur die Annahme von "Bescheiden".
Geh mal ins höchstwahrscheinlich in der eigenen Behausung vorhandenes Badezimmer und aktiviere den Wasserhahn. Fertig? Nun das kleine und noch niemals mit Arbeit belastete Händchen vor den daraus entspringenden Wasserstrahl gehalten zum Trinken und, oh Freunde welche Töne, Durst ist gestillt.
Jetzt erzähl mir mal noch was von Steuerlast und bescheidenem Wohlstand.

Claus

Von dem Verbrauch lebt unser Staat. Weswegen sorgt sich wohl jede Regierung, wenn der Consum nachläßt?

Giselbert

Die Ressourcen auf der Erde sind begrenzt, ein unbegrenztes quantitatives Wachstum widerspricht diesem Fakt.

Kernproblem ist somit das Bevölkerungswachstum, dies muss (durch Geburtenkontrolle) umgekehrt werden, um die Bevölkerungszahl zu senken, dann sinkt automatisch auch der Ressourcenbedarf. Näherungsweise kann gesagt werden, dass der Ressourcebedarf proportional mit der Bevölkerungszahl wächst. Für die ganz Schlauen, vorausgesetzt man vergleicht Länder mit gleichem Entwicklungsstand.

 

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Nettie

„Kernproblem ist somit das Bevölkerungswachstum“

Nein, der gemeinsame Umgang mit den gemeinsamen Ressourcen.

Nachgedacht

Das mag ja sein. Aber nun fangen Sie bitte an zu überlegen, worauf Sie persönlich ab heute bis zum 01.01.2025 verzichten werden.

Fangen Sie bei Strom und Heizen und damit auch beim fließend Wasser an, von Warmwasser will ich gar nicht erst reden. Verabschieden Sie sich auch vom Einkaufen im Supermarkt, denn der bleibt leer. Gut, es gibt Amazon, nur nutzen dürfen Sie diesen Service nicht. 

Ich hoffe sehr, Sie haben einen Garten oder wenigstens einen Balkon, denn irgendwie müssen Sie ja Lebensmittel anbauen. Halten Sie sich möglichst eine Kuh, 5 Hühner, ein Schaaf, ggf. besorgen Sie sich Pfeil und Bogen, denn selbst wenn Sie auf tierische Produkte in der Nahrung verzichten wollen, brauchen Sie ja etwas zum Anziehen. Wolle aus dem Laden oder gar eine Jacke, etc.? Wo denken Sie hin? 

Es ist absolut absurd, wie leicht einige wenige Menschen/NGOs mit frei erfundenen "Berechnungen" eine sektebartige Anhängerschaft mobilisiert können, die fügsam nichts hinterfragt.

Mauersegler

Absurd ist nur Ihr Kommentar mit der Behauptung, wir dürften uns nicht einmal mehr ernähren. Von Nachdenken zeugt er nicht. 

Nettie

“Fangen Sie bei Strom und Heizen und damit auch beim fließend Wasser an, von Warmwasser will ich gar nicht erst reden. Verabschieden Sie sich auch vom Einkaufen im Supermarkt, denn der bleibt leer. Gut, es gibt Amazon, nur nutzen dürfen Sie diesen Service nicht (…)“

Wieso denn das? Meine Vermutung: Sie entwerfen dieses Horrorszenario ‚im Auftrag‘ derer, von denen Sie glauben, dass sie die Macht hätten, es Realität werden zu lassen bzw. aller Welt ihren Willen aufzuzwingen (mit Gewalt).
Bleibt nur zu hoffen, lässt sich möglichst keiner davon ‚Angst machen‘ lässt.

Left420

"Kernproblem ist somit das Bevölkerungswachstum" - Was für ein Märchen... Es geht darum wie man mit den Ressourcen umgeht. Wir haben auf der Erde ein immenses Verteilungsproblem der Ressourcen. 

Wieso sind reiche Länder, bsp Deutschland, wo das Bevölkerungswachstum stagniert, trotzallem ein riesiger Ressourcenfresser und andere Länder in Afrika wo auf eine Familien 4-5 Kinder kommen (oder mehr) immernoch unter unserer Grenze?

Es hat was mit 'Wohlstand' zu tun. Wir müssen als 'Erste-Welt-Länder' mal an die eigene Nase fassen und uns zu bedenken geben, für was wir alles diese Ressourcen verschwenden (Fast-Fashion / Neue Elektogeräte / Autos / etc.)

Nachgedacht

//Es geht darum wie man mit den Ressourcen umgeht. Wir haben auf der Erde ein immenses Verteilungsproblem der Ressourcen. 

Wieso sind reiche Länder, bsp Deutschland, wo das Bevölkerungswachstum stagniert, trotzallem ein riesiger Ressourcenfresser und andere Länder in Afrika wo auf eine Familien 4-5 Kinder kommen (oder mehr) immernoch unter unserer Grenze?//

Seien Sie ein Vorbild! Geben Sie Ihr Handy/PC/ E-Auto und E-Fahrrad ab und kaufen auch kein neues.

Verlassen Sie bitte als erstes Ihre Wohnung/Haus, denn das ist Ressourcenfresser Nummer 1. Gehen Sie nicht mehr einkaufen, sondern vetsirgen Sie sich zu 100% selbst und auch nur sich. Keine "Überproduktion" 

Wenn Sie wahrhaft das meinen, was Sie von anderen verlangen, darf man doch annehmen, dass Sie es vorleben. Doch wir wissen beide, dass Ihre Moral genau dort endet, wo der Verzicht Sie persönlich empfindlich trifft.

D. Hume

Es war klar, dass Geburtenkontrolle ins Spiel gebracht wird. Dass es von Ihnen kommt überrascht mich jetzt auch nicht besonders.

Nur eine Frage: Wer entscheidet über die Fortpflanzung?

Zur Sicherheit. Das war eine rhetorische Frage, die nur von unmenschlichen Systemen mit einer Antwort gewürdigt wird.

ein Lebowski

Nur eine Frage: Wer entscheidet über die Fortpflanzung?

Zur Sicherheit. Das war eine rhetorische Frage, die nur von unmenschlichen Systemen mit einer Antwort gewürdigt wird.

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Mit immer mehr Menschen, wird auch nichts einfacher. Wenn das Ökosystem einknickt, weil der Ressourcenverbrauch zu hoch ist, verhungern z.B. eben die Leute, das regelt die Natur dann und ja, das ist ein unmenschliches System. Oder man grenzt das freiwillig ein, z. B. mit Geburtenkontrolle, man muss es ja nicht gleich so wie in China machen, aber auf keinen Fall wie in den afrikanischen Staaten laufen lassen.

D. Hume

Wer ist "man"? 

Nochmal: Wer bestimmt über die Fortpflanzung? Es kann keine Antwort auf die Frage geben. Außer man möchte eine totalitäre Dystopie verwirklichen.

ein Lebowski

"Man" ist hier die afrik. Bevölkerung und deren Regierungen/ Machthaber, ich kann mich schlecht hinstellen und denen sagen, was die zutun haben, das müssen die schon selbst klären. Je nachdem wie das umgesetzt wird, kann eine Dystopie ausgeschlossen werden. Logik und Moral stehen sich manchmal im Weg, aber nur wenn man es absolut sieht, es geht auch ganz gut zusammen.

Mauersegler

Logisch und moralisch wäre es, dass die reichen Länder mit ihrer jahrhundertelangen Ausbeutung aufhören.

melancholeriker

Hundertfach widerlegter Unsinn. Schuld sind vielmehr die Hüter der Wegwerfkultur hinter einer Bedarfsweckungsindustrie, welche nicht zufällig in China den gruseligsten Exponenten stellt und allein für deren digitale Infrastruktur und der ausufernden Herumfahrerei über den ganzen Planeten globalisiertes Verschwenden und Verschmutzen anrichtet. 

Sie können dort gerne für Geburtenkontrolle vorstellig werden. Es steht auch jedem frei, für die Ressourcen weniger belastende Menschen (z. B. in Afrika) auf seinen Anteil zu verzichten im Hinblick auf die CO² Belastung, die bei uns 2x so hoch ausfällt wie im Weltschnitt. 

werner1955

Und gut das wir einer der wenigen Länder sind die deisen bei Notlagen wie Corona helfen können. 

Kristallin

Nee das Verschleudert von Ressourcen in den Industrienationen ist das Kernproblem! 

zB Auch von Deutschland! 

Und welche Bevölkerung soll wie durch Zwang niedrig gehalten werden? Und wie sollen Menschen zur Geburtenkontrolle gezwungen werden? 

Was China einst tat, war tödlich für viele ungewollte Barbies........

Carlos12

"Was China einst tat, war tödlich für viele ungewollte Barbies........"

Und Kens

fathaland slim

Selbst wenn Sie jetzt sofort mittels diktatorischer Maßnahmen, denn anders ginge das nicht, weltweite Geburtenkontrolle durchsetzen würden, käme das statistisch erst in Jahrzehnten zum Tragen.

Im übrigen weise ich darauf hin, daß die Fertilitätsrate, also die Zahl der Geburten pro Frau, seit geraumer Zeit fällt. Das können Sie nachschlagen, wenn Sie möchten und es Ihrer ideologischen Agenda nicht widerspricht.

Carlos12

"Kernproblem ist somit das Bevölkerungswachstum"

Falsch - das Kernproblem ist der extreme Ressourcenverbrauch, der mit dem Wohlstand einhergeht.  Würden alle Menschen so leben, wie Taylor Swift, dann wären auch 10 Millionen Menschen zu viel für den Planeten. Umgekehrt wären 10 Milliarden Menschen tragbar, wenn sie alle den Lebensstandard von Kenianern hätten. 

Die Lösung besteht in einem nachhaltigen Lebensstil trotz Reichtums.

Giselbert

An alle die mir widersprochen haben ...

Ihr könnt den Ressourceverbrauch pro Kopf senken wie ihr wollt, irgendwann kommt der Punkt, dass auch ein gesenkter und geringerer Verbrauch (aufgrund zunehmenden Bevölkerung) zu viel wird. Die Reduzierung ist nicht unbegrenzt möglich, ein existenzieller Verbrauch (Nahrung, Wohnung, Heizung …) muss sein. Abgesehen davon, wird sich damit keiner zufriedengeben.

Bei weniger Ressourceverbrauch später, bei mehr früher, aber irgendwann wird unausweichlich der Punkt kommen, dass die Erde die Anzahl Menschen nicht mehr versorgen kann.

Alter Brummbär

Die Erde wird schon eine Lösung finden, ohne uns oder mit uns.

werner1955

Richtig. 
Aktuell arbeitet ja auch Russland  oder der Iran an "Lösungen"

Mauersegler

"Ihr könnt den Ressourceverbrauch pro Kopf senken wie ihr wollt, irgendwann kommt der Punkt, dass auch ein gesenkter und geringerer Verbrauch (aufgrund zunehmenden Bevölkerung) zu viel wird."

Ein paar "einfache Grundüberlegungen" dazu, Giselbert:

1. Es geht nicht um "irgendwann" und wie Sie sich dieses "Irgendwann" ausmalen, sondern um jetzt.

2. Bis eine erzwungene - praktisch natürlich undürchführbare - weltweite Bevölkerungsreduktion wirken würde, würden Jahrzehnte vergehen. (Es sei denn, man hilft mit der bewussten Tötung Erwachsener nach, aber das will ich niemandem unterstellen.)

3. Die Bevölkerung der Erde wird ohnehin nicht mehr viel weiter wachsen. Umso weniger, je mehr Bildung und Arbeitsmöglichkeiten es gibt.

4. Niemand sprich von "unbegrenzter Reduzierung". Aber wo die einen aufholen, müssen die anderen zurückfahren. Zwischen dem heutigen Lebensstandard in Mitteleuropa und der so gern zitierten Steinzeit liegen Millionen Jahre

ein Lebowski

Die Lösung besteht in einem nachhaltigen Lebensstil trotz Reichtums.

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Menschen orientieren sich aber immer nach oben, die Leute werden sich in der Realität nicht an den Indern orientieren, sondern an den US Amerikanern. Das was du forderst ist viel zu vernünftig, dazu müsste es erstmal richtig knallen, wir müssten glasklar vor dem Abgrund der Existenz stehen und gerade so die Kurve kriegen, dann gebe ich deiner Vorstellung eine Chance.

werner1955

dann gebe ich deiner Vorstellung eine Chance?

Dann bitte erst in 20 jahren. 

ich1961

Immer wieder die längst widerlegten Aussagen - können oder wollen Sie nicht verstehen?

Giselbert

"können oder wollen Sie nicht verstehen?"

Das Gleiche kann ich Sie fragen. Es sind nur einfache Grundüberlegungen notwendig, um meine Aussage zu verstehen. Siehe vor allem auch mein Kommentar 13:29 ...

R A D I O

Was Sie beschreiben ist Fakt. Geburtenkontrolle wird nicht die erforderlichen Resultate zeitigen, Begrenzung des Wirtschaftswachstums, Abkehr von dieser kapitalistischen Ideologie, schon eher. Dann muss sich allerdings auf ganz neues Leben in der Zukunft und schöneres Glück - das damit natürlich einhergeht - einstellen.

artist22

"Dann muss sich allerdings auf ganz neues Leben in der Zukunft und schöneres Glück - das damit natürlich einhergeht - einstellen."

In der Tat. Denn neueste Forschungen zeigen, dass der Mars mal erdähnlich war. Nur kam da der abrupte Klimawandel quasi durch die ungünstigen Parameter (Nähe zur Sonne, keine genügende Plattentektonik usw.)

Bei uns wäre das einfach menschliche Dummheit oder Gier. Und es sieht so aus, dass die sich wieder mal durchsetzt. Wahrscheinlich haben wir auch noch daher noch keinen Alien-Kontakt. Die haben sich alle vorher selbst erledigt. ;-)

Synestia

Irgendwie meine ich mich zu erinnern, dass Sie gerne mal auf dem "zuviele Menschen"-Argument herumreiten.

Ich habe Angst vor den Lösungen, die Ihnen da so in den Sinn kommen könnten. Selbst wenn es nur um Durchsetzung von Geburtenkontrolle geht.

Giselbert

Ich frage Sie, was ist humaner, die Geburten zu kontrollieren (und wenn man aufklärt, gibt es wahrscheinlich mehr Freiwillige als benötigt werden und da ist es auch unproblematisch, wenn es dazwischen Einzelne gibt die gerne eine kinderreiche Familie hätten)

ODER

wollen Sie sehenden Auges in einen Zustand kommen, wo die Erde nicht mehr alle Menschen versorgen kann und Kämpfe und das Existenzielle ausbrechen werden.