Gefälschte Marken-Taschen

Ihre Meinung zu Produktpiraterie: Wie das Geschäft mit Luxus-Fakes funktioniert

Gefälschte Luxus-Produkte sind bei vielen jungen Leuten angesagt - befeuert von Influencern, die auf TikTok stolz Designer-Fakes aus China zeigen. Der Handel mit der Ware boomt auch in Deutschland. Von S. Mayer und L. Kipfelsberger.

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87 Kommentare

Kommentare

De Paelzer

Das ist ja nichts neues. Schon vor Jahrzehnten, wurden Markenkleider oder Lederwaren, auf Märkten in der Türkei und Spanien gekauft und aus dem Urlaub mitgebracht. Heute funktioniert das professionell. Man bekommt die Sachen mit der Post. Geiz ist Geil.

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saschamaus75

>> auf Märkten in der Türkei und Spanien gekauft

 

Hää???

Den selben Plunder gab es doch aber auch auf deutschen(!) Märkten? Zu Mindestens in den 90ern... -.-

 

Baroso1

Ich weiß, dass die Polizei in Aachen bei Streifen auf Non Food Wochenendmärkten kistenweise Plagiate beschlagnahmte.                                                                                                             An jedem 2. Modestand wurde gefälschte Ware eingesammelt, so dass die Ressourcen der Ordnungshüter  schon nach wenigen Funden erschöpft waren und die restlichen Händler ungeschoren davon kamen.                 

Kristallin

>>>Geiz ist Geil.>>>

Na ja, auf solchen "Märkten" kostet eine Faketasche bis höchstens 50,- im Artikel kosten die Fskes ü200, -! 

Verstehe gar nicht, warum man  für Fakes so viel ausgibt!

 

proehi

Naja, natürlich um sich von den einfachen Fälschungen abzuheben. Vermutlich sind in den Kreisen Simpelstfälschungen verpönt.

Kokolores2017

Und da haben wir über die Fußball-Hemdchen von "ADADIS" in Indien noch gar nicht gesprochen - Hauptsache drei Streifen und die richtigen Buchstaben. Eigentlich sollten sie ein Vermögen wert sein; die Preise für Fehldrucke bei Briefmarken gehen bei Auktionen schließlich auch durch die Decke.

redfan96

Da das Massenprodukte sind, wohl eher nicht…

SirTaki

La Coste z.B.  wurde als supergutes Label gefälscht, vor Jahrzehnten unter jungen Leuten beliebt. Günstiges T-Shirt gekauft, fake Emblem draufgenäht, fertig. Geht man heute durch die Touri-Hochburgen im Ausland von Afrika, z.B. Marokko, bis Türkei, dann stehen da die Luxusmarken. Zum Spottpreis, legal nach dem Heimatrecht, Plagiat nach internationalem Recht und dennoch gekauft und mitgenommen.

Wen kratzt das dort? EU Problem auch dort. Bei China doch nicht anders- nur mit dem Herstellungsland Made in China oder Bangladesh kommen die Fakes, werden sogar hier in Deutschland und EU dreist bis in den Briefkasten geliefert.

Was man tun kann? Handel mit den Ländern beschränken, Zollkontrollen erhöhen und den Original-Herstellern zum Recht verhelfen. Solange man kaufen darf, nur nicht weiter verkaufen, machen die Kunden doch, was ihnen beliebt. Denen ist völlig egal, ob das den Markenhersteller trifft und schadet.

Mit halbgaren Auflagen wird das nichts mit Plagiatbekämpfung.

Kulaputnik

Wie sagte schon Karl Marx so herrlich zutreffend: 

"...Das Kapital hat einen Horror vor Abwesenheit von Profit oder sehr kleinem Profit, wie die Natur vor der Leere. Mit entsprechendem Profit wird Kapital kühn. Zehn Prozent sicher, und man kann es überall anwenden; 20 Prozent, es wird lebhaft; 50 Prozent, positiv waghalsig; für 100 Prozent stampft es alle menschlichen Gesetze unter seinen Fuß; 300 Prozent, und es existiert kein Verbrechen, das es nicht riskiert, selbst auf Gefahr des Galgens. Wenn Tumult und Streit Profit bringen, wird es sie beide encouragieren. Beweis: Schmuggel und Sklavenhandel."

Heutzutage prägt immer mehr der Schein das Bewusstsein. Jeder möchte dazugehören und etwas Besonderes sein. Und es ist halt einfacher, sich über Äußerlichkeiten als über die inneren Werte definieren zu müssen. Dies wird in den Medien letztendlich auch immer wieder suggeriert. Insofern ist es nicht verwunderlich, dass Plagiate als Marktlücke entdeckt und immer beliebter werden.

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proehi

So gesehen, könnten Überproduktionen der Originalhersteller ja durch Mittelsmänner durchaus als Fälschungen gewinnbringend verkloppt werden.

Bender Rodriguez

Selber schuld. Warum muss das Zeug so teuer sein?  Macht es billiger, dann lohnt eine Kopie nicht mehr. Dabei haben die Designer das Zeug meist so abartig hässlich gemacht , damit OttoNormalos sich freiwillig selbst davon fern halten. 

Mir kommt das weder echt noch fake ins Haus.  Man will ja nicht, wie ein Spießer aussehen.

 

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derpassagierhandeltrigoros

Das ist auch meine Meinung. Wir Menschen in Deutschland sollten in deutschen Ges heften einkaufen.

proehi

Ich finde, wir sollten als Deutsche stolz darauf sein können, wenn Chinesen deutsche Produkte fälschen. Da kann es nicht grundfalsch sein, wenn man so etwas unterstützt.

saschamaus75

>> Macht es billiger, dann lohnt eine Kopie nicht mehr

 

Naa. -.-

Viel witziger ist es doch, wenn diese 'billige Kopie' qualitativ wesentlich hochwertiger ist als das Original, oder? ^^

 

proehi

Man könnte den Eindruck bekommen, dass stolze Besitzer echter Statussymbole sich durch so viele gefälschte Statussymbole nicht mehr ernst genommen oder sogar auf der Schippe vorgeführt vorkommen. Da müssen die Originalhersteller einschreiten wenn sie ihr Geschäft schützen wollen. Allerdings könnten sie die Fälscherware konfiszieren und dann selber unter ihrem Namen verkaufen. Dadurch würden sie dann echt und wertvoll werden.

SirTaki

Es geht um das geklaute Modell mit geklautem Markenlogos.

Entwicklung, Ideengeber, Umsetzung- das alles kostet. Und dann soll ein chinesischer Hersteller ungeschoren abkupfern und Vitton draufkleben?

Wer VW kauft, will auch keinen billigen Pseudowagen haben, auf dem das geklaute Markenzeichen steht. Material und Qualität sind wie auch die Idee und Design sind Copyright geschützt.

Der Billigrausch ist gerade der Knackpunkt. Selbst bei eBay kann man Plagiate finden. Macht's das besser für den Hersteller? 

Es ist vielmehr eine Fälscherindustrie entstanden, die Mrd. abgreift. Und wenn das Produkt Schrott ist, wird's den Markenherstellern angeheftet. Der Kunde weiß meist nix davon, wird also betrogen.

Wer bewusst und wissend Fakes kauft, hat selber Schuld. 

Schadet dann den Herstellern und Arbeitsplätzen. 

Und hintergeht die Steuerbehörden. Das sollte man nicht vergessen.

proehi

Nicht wie ein Spießer aussehen zu wollen hat, aber auch etwas krampfhaftes.

Eine dicke Uhr und ein Handtäschchen von LV wirkt vielleicht lustig, angeberisch, dazugehörig, lächerlich, gefährlich … aber nie spießig. 

Nettie

Nicht nur das Geschäft mit Luxus-Fakes wird so lange bestens funktionieren, wie viele sich nicht nur bereitwillig von 'Influencern' 'beeinflussen' lassen, sondern auch noch stolz darauf sind, auf Betrug hereingefallen zu sein.

H. Hummel

Fakes die bereits aufgrund ihres Originalpreises auffallen, werten den Träger von sich aus als Proll ab. Accessoires jenseits der 1000-, € Marke bei einem Schüler, Azubi, Studenten oder Kassierer bei einem Discounter outen diese Plagiate von allein als sogenannten, keiner genauen Betrachtung standhaltenden, "China Schrott". 

Dieses "mehr Schein als Sein", dass persönliche mehr darstellen zu wollen als man tatsächlich ist, lässt auch so manchen den Bezug zur Realität verlieren.

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Kristallin

Och so LV Taschen finde ich vom Design her schon ansprechend, aber mir reicht meine "LookALike" Tasche ganz legal in nem Laden erworben, sieht Design mäßig sehr ähnlich aus, ist aber kein Plagiat! 

saschamaus75

Aus dem Artikel:

> Gefälschte Luxus-Produkte sind bei vielen jungen Leuten angesagt

 

Back to the 90's??? oO

 

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Kristallin

War doch nie out.......! 

Klaartext

Ich hoffe, man legt diesen Plagiatshändlern das Handwerk. Auch die genannte Influencerin gehört nach meiner Meinung bestraft, da sie den Handel unterstützt. 

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derpassagierhandeltrigoros

Ja das stimmt eine richtige Meinung. Wir müssen hier in Deutschland kaufen.

proehi

Das wird doch alles hier in Deutschland an anständige Deutsche verkauft. Dann kann das doch gar nicht falsch sein.

Kristallin

Ist ein Fake Hersteller (Verkäufer) "weg", rückt einfach ein "neuer" nach, und werbende Influenzer/Innen gibts auch en Masse, macht es eine Person nicht mehr, finden sich flott die nächsten Interessent/Innen. 

Klaartext

Das ist aber kein Grund, kriminelles Handeln zu dulden 

Kristallin

Natürlich nicht, aber durch eine Fake Masse/Internet nicht einzudämmen. 

Irgendwie ein bißchen wie beim Drogenangebot....... 

 

krautbauer

So genommen sind wir offenbar im Zeitalter der  massialen Wiederverwertung angekommen. Das betrifft offensichtlich Luxusgüter wie Musik oder Ratgeber für gutes Leben. Ob das Original immer die bessere Qualität hat? Ich geh jetzt mal meine recycelte Tasche von Vaude waschen. Mahlzeit.

Schneeflocke ❄️

Vuitton & coKg, potthässlich das Zeug. Für mich unverständlich, warum dafür jemand so viel Kohle abdrückt. Aber muss ja jeder selber wissen. Geschmäcker sind verschieden. Ein bisschen affig finde ich auch die beschriebene, angestrebte Aufmotzung des Status, mit Fake Klamotten. Wirklicher Status kommt von innen - nicht mit Verkleidung. Aber wem es wichtig ist, hier ein Tipp: man kann Designerstücke (die echten, keine Fakes) mitunter auch sehr günstig in der Kleiderkammer bekommen, weil manche liebe Mitmenschen das dort abgeben. Ich habe gerade für meinen Nachbarn ein paar ungetragen Boss-Stücke von meinem Freund in der Tüte. Die bringe ich gleich meinem Nachbarn, der dringend eine Aufheiterung benötigt. Ich weiß schon, dass er sich gleich tierisch darüber freuen wird und da freue ich mich schon drauf! Schönen Nachmittag noch an alle😉!

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rolato

Man kann ja auch gebrauchte Unterwäsche tragen. Bei einem Arbeitskollegen stand auf dem Bund seiner Boxershort Calvin Klein-:))) 

Kristallin

Man kann auch SecondHand Designer Produkte kaufen. 

Schneeflocke ❄️

Ach ja 😉, der Calvin Klein lässt seine Sachen überall rumliegen. Habe ich auch schon gesehen, dass Leute was von ihm Gefundenes angezogen haben 😉😉😉! Nachbar hat sich übrigens supi gefreut über die Kleiderspende - jetzt kann er sorgenfrei seinen Arzttermin wahrnehmen.

proehi

Für den wahren Kenner sind ja überhaupt nur Designerklamotten die eine Patina haben oder gar beschädigt sind tragbar. Wo hingegen der exklusive, wahre Meister des Understatements nur gefälschte schrabbelige Markenprodukte nehmen würde, Originale niemals. 

Wer hingegen völlig ohne Labels daherkommt, wäre durch und durch suspekt.

JM

 Nichts neues, nur besser organisiert

nie wieder spd

„Deutsche Hersteller kostet die Produktpiraterie nach Angaben der Industrie- und Handelskammer pro Jahr Einnahmen im zweistelligen Milliardenbereich.“

Das ist doch absurd. Die Leute, die die Plagiate kaufen, würden niemals zweistellige Milliardenbeträge für die echte Ware bezahlen können. Deswegen kaufen sie doch Plagiate.

Aber der Herr Kanzler ist ja gerade in China. Sicher wird er auch dieses Thema ansprechen. 
Es fragt sich nur, warum unsere Medien so wenig von dieser Kanzlerreise berichten?

Herr Scholz könnte dort auch ausgezeichnete Arbeitskräfte anwerben. In China gibt’s die in rauen Mengen. Die brächten wahrscheinlich sogar ihre eigenen Dolmetscher mit. Denn davon haben wir sicher auch zu wenig.

Peter P1960

Das Problem wird es solange geben, wie Markenwaren das Selbstwertgefühl heben oder gar erst erzeugen. Wenn ausschießlich Qualität den Preis bestimmt, haben Plagiate keine Chance.

Da aber nicht abzusehen ist, wann sich Menschen nicht mehr über Äusserlichkeiten definieren, wird sich an der Produktpiraterie nichts änder. Für mich persönlich eines der untergeordnetsten Probleme.

frosthorn

Über "Influencer" konnte ich bisher nur lachen. Was müssen das auch für Menschen sein, die stolz darauf sind, beeinflusst zu werden.

Aber, wie man hier lernt, hat dieser Beruf seine Daseinsberechtigung. Gleiche Narren, gleiche Kappen.

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artist22

Die semiotische Nähe zur Influenza sollte schon genügen, um Abstand zu nehmen ;-)

FakeNews-Checker

Es  ist  fraglich,  ob  es  sich  um  Produktpiraterie  handelt,  wenn  die  China-Ware  neben  dem  Preis  auch  noch  andere  Produktverbesserungen  gegenüber  dem  Original  aufweist.  Auch  daraus  begründet  sich  der  Boom  solcher  China-Produkte,  mit  dem  viele  überteuerte   Originale  schon  lange  nicht  mehr  mithalten  können.

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Kristallin

Direkte Fakes ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠sind

Kristallin

Was ist denn da passiert? 

Ja es handelt sich stets im Produktpiraterie wenn: Design, Label und Muster 1:1 nachgemacht werden! 

Pax Domino

Fand ich in den 80 iger Jahren  schon gut. Rekord  80 Blender Uhren aus Malaysia und einen Koffer voll  von edlen T-Shirts . Waren damals von hervorragender Qualität genauso wie die Uhren. Einige Shirts besitze ich noch heute auch einige MARKEN UHREN sind noch im meinem Besitz. 

Vor einigen Jahren das letzte mal in Thailand / Malaysia nur noch China Schrott. In Singapur geht überhaupt nichts mehr. Folglich kein Nervenkitzel bei der Ankunft am Flughafen und dem  Zoll Ausgang.

Gez. Nie wieder Pax Domino 

proehi

Ein gefälschtes Statussymbol gaukelt dem Betrachter einen falschen Status des Symbolträgers vor. Dazu muß aber der Betrachter das Statussymbol als solches auch erkennen um sich damit veralbern zu lassen.

So Vollpanne kann man doch gar nicht sein. Vermutlich spielen die nur.

Dann gibt es aber auch noch die mit den echten Statussymbolen. Auch die muss der Betrachter als solche erkennen um wahrzunehmen, eh, guckemal da, boah, ich bin beeindruckt.

So ist es gewünscht, so etwas gehört geschützt. Geschützt vor denen, die mit gefälschten Statussymbolen nur spielen?

… aber so ist die Rechtslage, so ticken wir … oder spielen wir?

Nettie

"Warum es so einfach ist, Luxus-Fakes aus China zu kaufen und die Händler damit durchkommen, kann Markenanwalt Stephan Abel aus München erklären: "Das liegt daran, dass China nicht in der EU liegt. Das ist von Europa aus sehr schwer zu verfolgen”, sagte der Anwalt, der zum Beispiel die französische Luxusmarke Longchamp vertritt. "Wenn wir ein Urteil erwirken, ist es in China wenig wert, weil es dort vollstreckt werden muss.""

Im Klartext: Die Erwirkung eines solchen Urteils dürfte kaum den damit verbundenen Aufwand lohnen, da es in der Praxis noch weniger wert ist als die Fakes. Zumal die Nachfrage danach nicht abreißen dürfte, solange das Zeug so viel wert ist, dass sie es trotzdem haben wollen. Und viele an diesem 'Geschäft' gut mit 'verdienen' (wie im Artikel am Beispiel der Bankkauffrau-Auszubildenden ausgeführt z.B. über 'Provisionen').

FakeNews-Checker

Um  Produktpiraterie  handelt  es  sich  nur  dann,  wenn  ein  China-Hersteller  ein  Original  Markenprodukt  aus Europa   zum  selben  Preis  und  Markennamen  in  der  gleichen  Produktausführung  anbieten  würde. Das  ist  aber  bei  den  meisten  China-Produkten  nicht  der  Fall,  wo  die  Hersteller  eigenes  Know-how  investieren,  um  so  ein  Produkt  deutlich  billiger  und als verbesserte Version zu produzieren.  So  entsteht  ein  ganz  neues  Produkt,  auch  wenn  es  dem  vermeintlichen  Original  etwas  ähnlich  sieht,  aber  sich  dennoch  in  Preis  und  Details  von  diesem  unterscheidet.

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Kristallin

>>>Um  Produktpiraterie  handelt  es  sich  nur  dann,  wenn  ein  China-Hersteller  ein  Original  Markenprodukt  aus Europa   zum  selben  Preis  und  Markennamen  in  der  gleichen  Produktausführung  anbieten  würde. >>>

Falsch, LookALikes und Fakes sind sehr große Unterschiede!

Beim Fake 1:1 Kopie, Beim LookALike große Ähnlichkeit aber keine Namensaufdrucke oder 100%tige Designkopie! 

LookAlikes kommen auch aus CN, sind aber legal, da ⁠⁠⁠⁠⁠⁠⁠keine

Klaartext

Ihre Definition von Piraterieprodukten ist falsch

„Definition: Was ist "Produkt- und Markenpiraterie"?

Als Produktpiraterie (engl. counterfeiting), Produktfälschung oder Markenpiraterie wird das Geschäft mit Nachahmer-Waren bezeichnet, die mit dem Ziel hergestellt werden, einer Originalware möglichst ähnlich zu sein. Dabei werden u.a. Marken-, Urheber- oder Patentrechte verletzt“

derkleineBürger

"Deutsche Hersteller kostet die Produktpiraterie nach Angaben der Industrie- und Handelskammer pro Jahr Einnahmen im zweistelligen Milliardenbereich."

->

Glaube ich nicht. Wodrauf basiert diese Behauptung ?

Leute, die bewusst Fake kaufen,haben schlicht und ergreifend kein Geld für das Original,sind demnach keine Kunden vom Originalhersteller,weswegen dem Originalhersteller somit keine Einnahmebußen, also keine Kosten, entstehen.

odiug

Ich erinnere mich an Sportkameraden, die kaum Geld hatten aber die Rolex aus der Türkei am Handgelenk trugen oder einen, der die Lacoste Krokodilchen in Massen aus Thailand mitbrachte und die auf Billig T-Shirts klebte. Also nichts Neues.

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proehi

Ich hoffe, Sie haben auch das Augenzwinkern dieser Zeitgenossen wahrgenommen. Wie könnte es anders sein, wenn ihr Umfeld über ihre nicht unbedingt herausragende finanzielle Situation informiert ist. Also die Meisten zumindest.

Ich hab schon von wirklich Gespickten gehört, die sich auch solcher Fälschungen bedienten. Vermutlich wollten die nicht unangenehm auffallen. So etwas ist eigentlich schon kulturelle Aneignung und sollte deshalb ver…

FakeNews-Checker

Produktpiraterie  leicht  und  hausgemacht:  Die  meisten  Original-Markenhersteller  sind  doch  selber  schuld  daran,  indem  sie  ihre  Waren  in  China  herstellen  lassen  und  damit  selber   die  Kunden  preislich  gehörig  betuppen.   Nehmen  diese  zumeist  Briefkasten-Scheinfirmen  in  Europa   dann  nicht  die  vereinbarte  und  in  China  bestellte  Warenmenge  ab,  dann  machen  die  chinesischen  Herstellerfirmen  von  ihrem  Pfändungsrecht  Gebrauch  und  verkaufen  die  Ware  in  Eigenregie  auf  dem  Weltmarkt. 

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SirTaki

In Afrika und Asien sitzen noch mehr Leute, die Markennamen klauen und Geschäfte damit machen.

Kristallin

Nein, Original Design Ware wird nicht in CN hergestellt! 

Bei Smartphones u Tabletts ect sieht das anders aus. 

Klaartext

Noch einmal: sie scheinen den Begriff Markenpraterie nicht verstehen zu wollen. Adidas hat keine Briefkasten Firma inEuropa, alle anderen Markenhersteller auch nicht. Hier wird keine gepfändete Ware verkauft sondern schlicht nachgemacht. Bitte machen Sie ihren Namen Ehre und verbreiten sie keine Fake Facts.

derpassagierhandeltrigoros

Meine Anziehsachen kaufe ich nur in deutschen Gescheften. Da weiss ich das nicht gefälscht ist. Alles andere sollte mann verbieten. 

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proehi

„Meine Anziehsachen kaufe ich nur in deutschen Gescheften. Da weiss ich das nicht gefälscht ist. Alles andere sollte mann verbieten.“

+

Das ist konsequent, da weiß man was man hat. 

Andere, die sich dafür auch interessiert haben, kaufen gerne mal gefälschte Klamotten mit einem Boaheylabeleffekt, die wissen dann auch, was sie haben. Die sind aber liberaler als Sie. Die wollen keinesfalls, dass die Originale verboten werden. Dann würden ihnen nämlich ihre gefälschten Klamotten auch keinen Spaß mehr machen.

Gerd Hansen

Da wissen Sie, daß nichts gefälscht ist ?🧐

Ich wünsche Ihnen weiter angenehme Träume 😂😌

Bender Rodriguez

Komische Kausalkette. Nicht mal im Fachgeschäft ist man vor Fälschungen sicher. Auch in der Apptheke oder beim KFZFuzzi

wenigfahrer

Das ist aber nur bedingt richtig, weil selbst die teuren Markenhersteller in den selben Fabriken und Länder ihre Waren herstellen lassen, so viele Deutsche Hersteller gibt es nämlich nicht mehr.

R A D I O

Ich fälsche selbst. Reiße die modernen Zeichen der Zeit immer ab, die drei schrägen Streifen, den Polospieler, das Krokodil, den Puma und noch mehr), dann nähe ich mir "MdM" an - für Michel de Montaigne oder wenn zu wenig Platz oder Zeit nur ein "F", für Fury, Flipper, Feuersalamander und Vogelscheuche.

FakeNews-Checker

Produktpiraterie  wäre  das  nur  dann,  wenn  die   Markenfirmen  hierzulande  wirklich  selber  Markenware  herstellen  würden,  hierzulande  nicht  nur  als  Schein-  und  Briefkastenfirmen  existieren  würden  und  ihre  angebliche  Markenware  nicht  ohnehin  in  China  herstellen  würden.  Somit  leisten  diese  vermeintlichen  Markenfirmen  selber  der  Produktpiraterie  Vorschub.  In  der  Regel  stammt  die  Markenware  aus  der  selben  chinesischen  Firma,  die  dann  bei  Abnahme-  und  Zahlungsverweigerung  in  Eigenregie  die  Ware  im  Rahmen  ihres  Pfändungsrechts  auf  dem Weltmarkt verkauft.

franxinatra

Habe mir damals einen Taubdruck von Momo besorgt: und in die Mülltonne geworfen. Es war die Erfahrung wert, denn was Fake ist ist immernoch zu teuer angesichts der 'Investitionen'. Und dennoch verdienen sich einige eine goldene Nase mit dem Versilbern von Abgekupfertem...

FakeNews-Checker

Voraussetzung für Produktpiraterie wäre,  daß die vermeintlichen  Markenproduzenten selber erst mal  gegenüber Zoll und Justiz nachweisen müßten,  daß sie ihre angebliche Original-Markenware hier in  Deutschland  produzieren.  Doch  weit  und  breit  kann man dafür hierzulande  keine  Produktionsstätten  finden und  stattdessen  steht  da  nur  allzuoft  eine Briefkastenfirma  unter  solchen  Scheinadressen.  Da  die  eigentliche  Produktion  ohnehin in China stattfindet,  handelt es sich gar nicht wirklich um  Produktpiraterie,  sondern meist um Querelen zwischen Auftrageber und chinesischen Herstellerfirmen.

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Klaartext

Das haben sie um 16.05 schon einmal gepostet. Es wird dadurch nicht richtiger

fathaland slim

Wladimir Kaminer beschreibt in der Geschichte „Der kaukasische Garten“ aus dem Buch „Mein Leben im Schrebergarten“, wie er seine Schwiegereltern im Kaukasus besucht und sich über die ganzen Modemarken-Fakes dort wundert:

„Wer macht sich nur die Mühe, auf diese ganzen selbstgestrickten Klamotten Modelabels zu nähen? Man sieht doch sofort, daß sie nicht echt sind.“

Onkel Georgij Ivanowitschs Antwort:

„Woher wollt ihr wissen, daß unser Calvin falsch und eurer echt ist? Unser Calvin ist sehr gut, er ist die beste Heimatmarke, die es im Kaukasus gibt. Ich weiß nicht, wie eure Calvin Klein-Sachen sind, aber unsere halten ewig. Meine Stiefel zum Beispiel sind auch von Calvin Klein. Mit denen gehe ich auf den Bau, mische Zement, laufe durch jeden Matsch und Dreck. Drei Jahre habe ich sie schon, und sie sind immer noch wie neu.“

Alles klar?

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fathaland slim

@derpassagierhandeltrigoros, 
FakeNews-Checker:

Manchmal sind eure Provokationen ja richtig lustig, oft aber leider überhaupt nicht.

Ich möchte wirklich ganz eindrücklich dafür plädieren, hier sachlich zu diskutieren. Es macht einfach mehr Spaß.

wenigfahrer

Influenzer ist doch der neue Trend und die Jugend fährt darauf ab, die Möglichkeiten im Netz sind eben Grenzenlos und nicht alles ist eben auch gut, das ähnliche Ware die nicht echt ist auch kein neues Phänomen ist, ist aber auch nichts neues.

Und Das die Firmen so viel einbüßen würden, es ist wohl eher eine rein rechnerische Größe, wer sich für 30 Was leistet, würde das nicht für 200 oder mehr kaufen, weil das gar nicht kann vom Einkommen her. 

dr.bashir

Was hätte ich denn davon, mir einen billugen Plunder mit gefaktem Label zu kaufen, anstatt günstige Produkte ohne Label?   

werner1955

Luxus-Fakes?

Gut das ivh so was nicht brauche.

Schneeflocke ❄️

Das Problem das die Hersteller von Designerkleidung mit Fake Produkten haben, kann ich nicht nachvollziehen. Muss man die jetzt tatsächlich bedauern, weil sie ein paar Millionen weniger scheffeln können? Mein Rat: Bieten Sie die Ware zum Fake Produkt Preis an und die Verkaufszahlen stimmen wieder.

nie wieder spd

Die Plagiatskäufer sind aber auch eine drolliger Menschenschlag. Eine Handtasche für 1000€ kann ich mir nicht leisten, also kaufe ich eine für 235$.
Ich bin kein Experte für Handtaschen, glaube aber, dass  235$ für eine Handtasche auch schon ziemlich luxuriös sind. Vor allem auch weil 235$ schon das fünffache vom tatsächlichen Wert sein dürften.

nie wieder spd

Sind die Bezeichnungen „Plagiat“ und „Fälschung“ nicht irreführend?

Es werden doch höchstwahrscheinlich beide Exemplare in der gleichen Manufaktur eines asiatischen Landes hergestellt. Möglicherweise auch beide von Kindern.

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Kristallin

Bis 50,,- Fakes vom "Touristenmarkt" im Ulraubsland sind immer Fabrikware. 

Bei 235,- Taschen schwierig, was die Kund/Innen vom "Seller" erhalten, kann auch Fabrikzeug sein....

Die Namen der "Seller" ändern sich ja eh oft.