Nach langer Blockade hat Ungarns Parlament dem NATO-Beitritt Schwedens zugestimmt - damit steht der Aufnahme der Skandinavier in das Verteidigungsbündnis nichts mehr im Weg. Dort ist man erleichtert über das Votum aus Budapest.
Orban macht sich keine Freunde mit seiner permanenten Erpressungs-/Verzögerungstaktik. Es ist gut, dass jetzt auch Schweden offiziell NATO Mitglied wird. Ein weiterer Sargnagel für Putins Imperialismusfantasien.
Sie sehen ja an dem gleich ersten post, dass er sich mit dieser pubertären Bullypolitik tatsächlich auch hier noch „Freunde“ macht.
Schweden macht sich aber auch keine Freunde nicht wenn es mit seinen Politikern genüber Orban ausfallend geworden ist, oder? Ich würde mich auch nicht beleidigen lassen nur weil ich wegen irgendwas anderer Meinung wäre!
Man hat Orban doch neulich damit gedroht - wie er im ungarischen Rundfunk sagte - dass man die für Ungarn bestimmten, aber von Brüssel zurückgehaltenen 20 Mrd Euro, direkt an die Ukraine überweist wenn Orban noch länger mauert …dann ist er eingeknickt …
"Man hat Orban doch neulich damit gedroht ... 20 Mrd Euro, direkt an die Ukraine überweist wenn Orban noch länger mauert …dann ist er eingeknickt"
Wenn's so ist!? Dann isses so. Entweder steht dieser Orban zur NATO oder nicht. Die NATO braucht Ungarn nicht zwingend.
Und rumheulen braucht er auch nicht, er hat ja jetzt eine Zusage für irgendwelche Kampfflugzeuge oder so.
Wer das glaubt, der glaubt auch an den Osterhasen.
Dumm gelaufen für den Orban, dass er nur ein Maulheld ist und ansonsten an dem Tropf der EU hängt.
"Wessen Brot ich ess, dessen Lied ich sing" hat er jetzt gelernt.
Was soll Orban auch mit Freunden, wenn er mit seiner Taktik das bekommen kann, was er will?
Und falls Sie ernsthaft glauben, dass Schweden von Russland bedroht wäre, dann entwickeln Sie mal bitte ein halbwegs realistisches Angriffsszenario, das die Existenz der Ostsee berücksichtigt.
Wie wäre es denn, wenn Sie die Wahrnehmung einer Bedrohung einfach mal den Menschen und Staaten überlassen würden, die sich bedroht fühlen?
Und was ist mit Ruderboot ? Hohes Risiko ist also vorhanden !
Na endlich,hat ja lange genug gedauert mit Urban und Erdogan. Schweden ist eine gute Bereicherung für die Nato denn die haben auch ein schlagkräftiges Militär und sind gut aufgestellt.
Dank Schweden ist die NATO jetzt das schlagkräftigste Militärbündnis der Welt.
Noch wichtiger: die NATO kann sich gegen Angriffe ihrer Mitgliedsstaaten noch besser ubd effektiver wehren.
Dank Schweden ist die NATO jetzt das schlagkräftigste Militärbündnis der Welt.
von was träumen sie nachts ?
Es steht ja fest, dass die Ukraine Russland besiegt. Dann wird Putin seine Rohstoffe brauchen, um der Ukraine die Schäden zu bezahlen. So ist die Nato erst einmal für 100 Jahre von der Angst befreit, dass er ein Nato-Land angreift.
Ich finde es übrigens völlig legitim wenn Länder wie die Slowakei oder Ungarn zu einer anderen Einschätzung der weltgeschichtlichen Lage kommen, als andere EU Staaten.
Einheitsmeinungen hatte man in der UdSSR doch schon zur Genüge …
@fathaland slim
Einmischungen in die Belange Russlands zu Zeiten der stets besoffenen West-Handpuppe Boris Jelzin gab es also nicht ? Ernsthaft ???
Ernsthaft. Boris Jelzin war übrigens der Ziehvater Putins.
Einmischungen in die Belange Russlands also. Was für ein Sakrileg.
Aber vielleicht sollten Sie sich doch etwas intensiver mit der Entwicklung des Landes zwischen dem Zusammenbruch der UdSSR und der Machtergreifung Putins beschäftigen. Jelzin war sein politischer Ziehvater.
Dann sollte man solche Länder auch mit einer 2/3-Mehrheit wieder aus der Nato ausgliedern, wenn diese Anzahl an Ländern diese Einschätzung haben.
Warum aber findet es dann Herr Orban nicht „legitim“, wenn andere Länder zu „anderen Einschätzungen“ kommen?
Und „Einheitsmeinungen“ gibt es nach Ihrer Einschätzung doch vor allem in Ungarn, wo Sie Orban und Ungarn gleich mal gleichsetzen. Wie es Orban selbst es auch tut.
Einheitsmeinungen hatte man in der UdSSR doch schon zur Genüge …
Die Mitgliedschaft in der NATO ist ja kein Zwang. Wenn man dazu gehört, sollte man auch gemeinsam an einem Strang ziehen und sich jedenfalls nicht an den Diktator im Kreml heran schleimen.
"Einheitsmeinungen hatte man in der UdSSR doch schon zur Genüge …" So ist es. Und es würde auch wieder so kommen, wenn P. sich die betreffenden Staaten wieder einverleibt.
Noch mal: Sie glauben allen Ernstes, ausgerechnet in Schweden gäbe es eine „Einheitsmeinung“? Wie in der „UDSSR“? Also nicht so wie in Russland?
Und ist diese Ihre Meinung nun eine „Einheitsmeinung“ oder eine „Nichteinheitsmeinung“?
Pardon, aber ich kann auf Ihre Anspielungen ernsthaft nur mit Fragezeichen reagieren.
Ob Orban etwas zum Oktober November 1956 einfallen würde. Wenn er klug wäre, wüsste er welcher Seite er loyal zur Seite stehen sollte. Ungarn ist eine große Belastung für die EU und die Nato.
Das könnte hinkommen. Die Oststaaten wünschen sich doch den Ostblock zurück. Blöd nur dass dann die EU Subventionen fehlen würden.
Welcher „Oststaat“ wünscht sich bitte den „Ostblock“ zurück?
Die 'Einheitsmeinungen', von denen Sie hier reden, sind wohl eher die ihrigen. Schweden hat als liberale Demokratie zurecht Vorbehalte gegenüber der illiberalen und nationalistischen Politik Ungarns, die auf zunehmende Unterdrückung abweichender kritischer Meinungen und einer Reduzierung jeglicher Pressefreiheit und freier Meinungsbildung ausgerichtet ist.
Es scheint, dass Sie mit Letzerem sympathisieren, ganz im Gegensatz zu den in unserem Grundgesetz garantierten Grundrechten und Freiheiten. Haben Sie ein Problem mit Kritik und freier Meinungsäußerung? Meinen Sie, Schweden sollte untertänigst von den Orbanschen Vorstellungen einer opportunistischen Nation, die im Zweifelsfall jederzeit wieder vor Russland einknickt, beeindruckt sein? Warum?
Politik ist immer schon ein Spiel aus gegensätzigen Intressen und Kompromissen. Zustimmungen mit Forderungen zu verbinden ist auch etwas, was in gewisser Weise legitim ist. Das Problem mit Orban und Erdogan ist, dass sie die Schwächen der NATO aufzeigen. Wer bitte schön traut denn Erdogan oder Orban wirklich über den Weg. Beide könnten der NATO eines Tages böse in den Rücken fallen. Langfristig sollte ein Lösung gefunden werden, wie die NATO mit solchen unsicheren Partnern umgeht.
Das Problem mit Orban und Erdogan ist, dass sie die Schwächen der NATO aufzeigen.
Demokratie ist keine Schwäche. Und Common Sense auch nicht.
Wie Witzig...... haha. Ich glaube was Sie "finden" ist in in Anbetracht der Entscheidung Gott sei Dank egal.
Einheitsmeinungen hatte man in der UdSSR doch schon zur Genüge …
Da hat sich, bis auf den Namen des Landes, nichts geändert.
@Mendeleev • 19:10 Uhr |Solidaritätsgemeinschaft|
Ich habe den Eindruck, dass Sie Meinung/Einschätzung mit Solidarität verwechseln.
Staaten, die von der Solidarität der Anderen profitieren, sollten sich auch zu solcher verpflichtet fühlen, wenn sie notwendig wird.
Ich unterscheide zwischen Meinung und Handlung.
Eine andere Einschätzung der weltgeschichtlichen Lage durch Ungarn und die Slowakei, eher , ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt.
Einheitsmeinungen gab es zu Sowjetzeiten und im Ostblock keine, die vielen politischen Gefangenen damals sagen etwas anderes.
Heute kann jeder behaupten was er will, Profi ist die Verschwörertruppe AfD.
Einheitsmeinungen hatte man auch im Dritten Reich doch schon zur Genüge … Nur hat das ABSOLUT GAR NICHTS mit dem hiesigen Thema zu tun.
Whataboutism.
Einheitsmeinungen hatte man in der UdSSR doch schon zur Genüge …
Ist alles, was nicht Ihre Meinung ist, eine "Einheitsmeinung"?
Sie bringen es auf den Punkt!
Tatsächlich wird dieses Narrativ der „Einheitsmeinung“ nur von den tatsächlichen Anhängern einer Einheitsmeinung vertreten. Weil es für diese ganz offiziell immer nur zwei Meinungen geben kann: Die eigene (Richtige) und die andere (Falsche). Deshalb vertreten eben alle, die einem widersprechen, eine „Einheitsmeinung“.
Und ganz im Ernst: Ich bin permanent erschreckt darüber, so viele Menschen zu treffen, die genau diese beschränkte oder duale Sicht auf die Welt und das Leben haben. Und diese Sicht noch niemals ernsthaft in Frage gestellt haben.
Nur die Putinmeinung, die ist natürlich keine Einheitsmeinung, sondern unfassbar pluralistisch.
"... andere Einschätzung der weltgeschichtlichen Lage ..., als andere EU Staaten ..."
Nur dann passt so ein Staat schlecht in die EU. Aber: es muss ja niemand. Zwang gibt es in anderen Staaten.
Was lange währt wird endlich gut.
Ungarn bzw. Orban hat also endlich eingelenkt. Wie gut, dass es das Prinzip der Einstimmigkeit gibt. Dann ist Orban also doch ein guter Freund.
Ja, diese Einstimmigkeit.
Hätte man sich vorher überlegen sollen, dass Demokratie so gar nichts mit Einstimmigkeit haben muss.
Endlich ein Fortschritt in dieser Sache! Ob man Orban für Ungarn ein Angebot gemacht hatte, daß lukrativ für sein Land ist?
Ob man Orban für Ungarn ein Angebot gemacht hatte, daß lukrativ für sein Land ist?
Für das Land wäre eine starke NATO lukrativ. Aber für Orban?
"Ob man Orban für Ungarn ein Angebot gemacht hatte, daß lukrativ für sein Land ist?"
Lesen Sie doch für den Anfang den 3. Absatz des TS-Artikels, den Sie kommentieren.
Ich habs gelesen! Aber ob Urban damit alleine tatsächlich zufrieden war............? Nur hat er die Jets halt noch nicht. Und wieviele bekommt er denn, bzw. soll er denn bekommen, bzw kaufen dürfen?
Soweit ich es verstanden habe, wird Ungarn Kampffluggeräte von Schweden erhalten und eine Wartungsvereinbarung dafür und bereits vorhandene wurde getroffen.
I'm Artikel steht dazu folgende Passage (mehr weiß ich auch noch nicht dazu):
"Erst am vergangenen Freitag - nach einem persönlichen Besuch von Schwedens Regierungschef Ulf Kristersson und einer Vereinbarung zum Kauf und Wartung schwedischer Kampfflugzeuge vom Typ JAS 39 Gripen - gaben Orban und seine regierende Fidesz-Partei ihren Widerstand auf."
frage mich was man den Ungarn explizit Orban dafür geben musste:-)
Schmiergeld. Was braucht der korrupte Kerl sonst?
der wurde von seinem Volk gewählt - gar wiedergewählt
wer weiß vielleicht liegen ja auch sie verkehrt ?
im übrigen wäre es doch konsequenter wenn man so ne Politik nicht akzeptiert sich zu trennen, wer hat den die entsprechende EUI/Nato Verträge gemacht (dass dies eher nicht geht)
"frage mich was man den Ungarn explizit Orban dafür geben musste:-)"
In dem TS-Artikel, den Sie kommentieren, steht, es sei eine Vereinbarung zum Kauf und Wartung schwedischer Kampfflugzeuge vom Typ JAS 39 Gripen getroffen worden.
Ich bin das ok das Ungarn da nach Gesprächen mit den Schweden den Weg frei macht.
Gespräche musste es überhaupt auch nur deshalb geben weil schwedische Politiker vorher sehr ausfallend gegenüber Orban und Ungarn geworden sind.
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weil schwedische Politiker vorher sehr ausfallend gegenüber Orban und Ungarn geworden sind.
Inwiefern?
'Inwiefern?'
++
Sie wissen schon, mit w e m Sie es neuerlich und altbekannt zu tun haben ? Die Klinge habe Sie schon oft gekreuzt ;-)
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ausfallend weil man den Orban kritisch sieht ?
bei uns wird der zumindest hier im Thread auch nicht mit Samthandschuhen angefasst
und sich kritisch zu äußern haben sie ein Problem dabei
Ja, es ist ja auch Gepflogenheit u.a. in Deutschland diejenigen zu ächten, die z.B. den deutschen Bundeskanzler aufs Übelste beleidigen. Kann aber auch sein, dass ich gerade in einer Parallelwelt lebe.
"... aufs Übelste beleidigen..."
Zeugt dann von schlechtem Benehmen.
Kein Beitritt Schwedens weil diese zu „ausfallend“ gegenüber Orban waren? Und DAS finden Sie ok?
Ich emfinde dies einen handfesten Skandal!
Ja, Orban ist ein Opfer.
Gespräche musste es überhaupt auch nur deshalb geben weil schwedische Politiker vorher sehr ausfallend gegenüber Orban und Ungarn geworden sind.
Unwesentlich. Deutschland ist da viel deutlicher. Gut so.
Gespräche musste es überhaupt auch nur deshalb geben weil schwedische Politiker vorher sehr ausfallend gegenüber Orban und Ungarn geworden sind.
Sie haben einige Dinge kritisiert was so verkehrt nicht war,aber nun denn" Schwamm "drüber.
Man sollte gegenüber Beförderern nationalistischer Autokratie und Unfreiheit nicht ausfallend genug werden. Ungarn ist ein permanenter illiberaler Störfaktor in Europa und ein Unsicherheitsfaktor gegenüber Russland. Dieses Land gehört nur aus strategischen Gründen in EU und Nato, nicht aus freundschaftlicher und gegenseitiger Überzeugung.
Wir haben schon Milliarden in die korrupte Vetternwirtschaft Ungarns versenkt - und da sollte man nicht kritisch sein?
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/eu-haushalt-ausschuss-ungarn-1…
Zur Information: Ungarn gilt als das korrupteste Land der EU (Zitat Tagesschau).
... weil schwedische Politiker vorher sehr ausfallend gegenüber Orban und Ungarn geworden sind.
Nein, meines Wissens nicht. Wie kommen Sie darauf? Wo steht das? Oder wollen Sie die Schuld für Orbans Verzögerungstaktik nur den Schweden in die Schuhe schieben?
Wenn die NATO Putins 2. Trojaner Orban bloß so einfach rausschmeißen könnten wie es für Schweden bis zur Unterwürfigkeitsmarkierung umständlich war hineinzukommen, wäre das ein Hauptgewinn für das Bündnis gegen den Sturm der Revanchisten und "Geostrategen", die schon den Plan für die neue Aufteilung der Welt in der Tasche haben.
Dem Führer eines durch und durch korrupten Landes hinterzukriechen und diplomatisches Porzellan unter die Schuhe zu schnallen, geht aufrechten Demokraten gegen die Würde. Da sind klare Worte überlebenswichtig.
sollte das nicht erstrangig mal ein ungarisches Problem sein ?
es herrschen ja (noch) demokratische Strukturen in dem Land und mir scheint er kommt bei seinen Landsleuten ganz gut an (oder weshalb wurde der wiedergewählt, hat gar 2/3 im Parlament)
Kritik üben, warum nicht, wenn man sie angemessen formuliert
anderseits ich habe es nicht gern wenn außenstehende sich ungefragt in meiner Familie einmischen, könnte mir vorstellen andere mögen das auch nicht
klar wer natürlich glaubt er hätte die absolute Wahrheit gepachtet
Ja.... wie respektlos gegenüber er einen Autokraten. Dabei sind die doch Könige !
Fürchterliches Benehmen dieser Nordlichter......
Ausfallend ist bisher nur Orban gegen die EU und Schweden gewesen.
➢ Gespräche musste es überhaupt auch nur deshalb geben weil schwedische Politiker vorher sehr ausfallend gegenüber Orban und Ungarn geworden sind.
Welche Politiker, was sollen sie gesagt haben?
Falls sie Mr. Orban einen Pathologischen Nein-Sager nannten, hatten sie Recht. Erst mal nein sagen, damit er dann in Gesprächen die NATO oder die EU mit irgendwas erpressen kann, damit er doch noch ja sagt.
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'Gespräche musste es überhaupt auch nur deshalb geben weil schwedische Politiker vorher sehr ausfallend gegenüber Orban und Ungarn geworden sind. '
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Orban ist in allen Ihren bekannten foristischen Erscheinungsformen Ihr Held ;-)
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In der Realität wurde ihm von demokratischen Politikern Schwedens nur der Spiegel vorgehalten, in denen sich widerspiegelte, wie er die Rechtstaatlichkeit in Ungarn seinem persönlichen Machtanspruch untertan machte.
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