In diesem Bild aus einem von der NASA bereitgestellten Video beschreibt Steve Altemus, wie Odysseus auf der Mondoberfläche gelandet sein könnte.

Ihre Meinung zu US-Mondsonde "Odysseus" offenbar auf der Seite gelandet

Das kommerzielle US-Mondlandegerät "Odysseus" ist bei seiner Landung offenbar umgekippt und auf der Seite liegen geblieben. Die geplanten Experimente könnten aber dennoch möglich sein. Von Katrin Brand.

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153 Kommentare

Kommentare

Ritchi

"Es gibt Antennen, die nun in Richtung Boden gerichtet sind. … - ein Faktor, der die Kommunikation deutlich einschränken wird."

Wie darf ich das verstehen? Ist die Datenrate geringer? Eine Kommunikation scheint ja weiterhin möglich zu sein.

"Weil am Südpol Eis entdeckt wurde, könnte er ein guter Ort sein, um dort eine Außenstation aufzubauen. Mit dem Eis ließe sich Trinkwasser und Treibstoff für Raketen herstellen."

Wie darf ich mir das Eis denn vorstellen? Eis sublimiert im Vakuum.

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Sisyphos3

um Raketentreibstoff (H2/O2) zu erzeugen braucht es aber große Mengen an Wasser und noch größerer Mengen an Energie

also es wurden sicherlich nur Spuren von Eis gefunden  

Sisyphos3

danke 

die Info hatte ich bisher nicht

Anderes1961

Das dürfen Sie sich so vorstellen, daß zum Beispiel das Eis in einem Behälter mit geringfügig erhöhtem Druck erwärmt wird, und schwups haben Sie Wasser. Ganz einfach. 

Ritchi

Wie soll ich das verstehen?

Anderes1961

So, wie es da geschrieben steht. Schauen Sie sich doch einfach mal ein Zustandsdiagramm von Wasser an. Oder fragen Sie Tante Google. Fakten kann man ganz leicht mit einer Suchmaschine Ihres Vertrauens finden. Neben Google gibt es auch noch Bing, Duckduckgo, Quant, Metager....

Ritchi

Ich hätte mir eine sachgerechte Antwort gewünscht. wo nehmen Sie auf dem Mund einen Behälter mit geringfügig erhöhtem Druck her?

Bender Rodriguez

Aus dem Kofferrsum vom Raumschiff mit dem man hingeflogen ist, vielleicht?

Miauzi

Da gibt es aber immer noch die Schmelz-Entalphie von "fest" in Richtung "flüssig" zu überwinden ... dazu braucht es -> ENERGIE

Ritchi

Doch, das meine ich sehr ernst. Ich habe eine tiefgreifende naturwissenschaftliche Ausbildung. Ich kenne die verschiedensten Beiträge hierzu, die leider wissenschaftlich nicht tiefgründig sind. Auch Wenn das Eis im Schatten eines Kraters liegt, dann wird die andere Seite des Kraters auf deutlich mehr als 100 °C erwärmt. Auch Mondgestein hat eine Wärmeleitfähigkeit. Auch die Lage des Mondes bezüglich zur Sonne hat sich in den Abermillionen von Jahren verändert. Auch in der Wissenschaft laufen Wunsch und Wirklichkeit nicht immer konform. 

ich1961

Sie können hier viel erzählen, es lässt sich für mich nicht nachprüfen.

Allerdings habe ich den Artikel gelesen und verstanden.

Vielleicht sollten Sie das auch mal versuchen.

 

Ritchi

Ich habe den Artikel nicht nur gelesen und verstanden, sondern auch hinterfragt. Die hieraus resultierenden Ungereimtheiten habe ich gepostet, Sie sind auf diese Fragen nicht eingegangen.

ich1961

Warum sollte ich auch - ich bin keine Fachfrau. 

Und der Artikel ist da eindeutig.

Es gibt gefrorenes Wasser. Auch warum das Wasser gefroren ist wird im Artikel geschrieben.

Aber das reicht Ihnen ja nicht. Warum nicht?

 

Ritchi

Das reicht mir nicht, weil Eis sublimiert. Auch bei sehr tiefen Temperaturen. Und ganz sicher bekommt der Mond nur ganz wenig Nachschub an Eis. Das Eis muss somit am Sublimieren gehindert werden. Beispielsweise in Form von Kristallwasser. Oder dicht verschlossen. Eine Staubschicht ist da nicht ausreichend.

Miauzi

Das geben sie mal die Sublimationsrate von Wassereis bei minus 200°C an - vorallem wenn es keinerlei Energienachschub in Form von Strahlung gibt.

Sublimation benötigt nämlich auch Energie - die ja von irgendwoher kommen muss ... das hat einfach mit Dingen wie dem "Energie-Erhaltungs-Satz" zu tun

Miauzi

Das was Sie als "Ungereimtheiten" hier vermuten ... sind lediglich ihre eigenen Wissenslücken - die daraufhin deuten das sie von Astronomie nicht wirklich viel verstehen

rolato

Allerdings habe ich den Artikel gelesen und verstanden.

Sie können hier viel erzählen, es lässt sich auch nicht nachprüfen.

ich1961

Doch, wenn Sie den Artikel lesen und verstehen werden Sie das können - z. B. :

****Im Oktober 2010 dann endlich die fast unglaubliche Nachricht: Allein am Südpol des Mondes lagert eine Wassermenge, die etwa der des Bodensees entspricht. Das Wasser ist tiefgefroren, denn in diese Pol-Region dringt kein Sonnenlicht. Schon lange vermuteten Forscher Wassereis in den Mondkratern - doch nicht in solchen Mengen:****

 

rolato

Doch, wenn Sie den Artikel lesen und verstehen werden Sie das können - z. B. :

Sie haben mich missverstanden. Sie können behaupten etwas verstanden zu haben, was sich aber auch nicht überprüfen lässt ob Sie es verstanden haben, so wie Sie es dem Foristen @ Ritchi unterstellen. Da nützt es auch nichts wenn Sie kopierte Texte posten!

rolato

Im Oktober 2010 dann endlich die fast unglaubliche Nachricht: Allein am Südpol des Mondes lagert eine Wassermenge, die etwa der des Bodensees entspricht. Das Wasser ist tiefgefroren, denn in diese Pol-Region dringt kein Sonnenlicht. Schon lange vermuteten Forscher Wassereis in den Mondkratern - doch nicht in solchen Mengen:****

2010 wurden in den Gesteinsproben, die von den Appollo-Missionen mitgebracht wurden, winzige Spuren von Wasser entdeckt. Im Juli 2017 wurde bekannt, dass es nicht nur an den Polen des Mondes Wasser gibt, sondern nahezu überall - verborgen in der Oberfläche. Den eindeutigen Nachweis von Wassermolekülen an Bereichen des Mondes, die nicht permanent im Schatten liegen, sondern die auch von der Sonne bestrahlt werden, brachte 2020 die Untersuchung eines Kraters im Süden des Mondes,  durch die fliegende Sternwarte SOFIA.

Bitte demnächst genauer kopieren, danke!

Anderes1961

Wenn Sie eine tiefgreifende naturwissenschaftliche Ausbildung haben, wie Sie sagen und wenn Sie offensichtlich wissen, was Sublimation ist, wie zum Teufel kann es dann sein, daß Sie nicht mal wissen, wie man Wasser in den flüssigen Zustand bekommen kann? Um das zu wissen, braucht es keine tiefgreifende naturwissenschaftliche Ausbildung sondern einfach nur Wissen der 5. Klasse über Aggregatzustände.

Oder wollten Sie mit Ihrer Frage einfach nur suggerieren: die dummen Wissenschaftler, die wissen nicht mal, daß Wasser sublimiert, hätten die gut mal auf mich gehört. Anders ergibt Ihre Frage überhaupt keinen Sinn. 

Ritchi

Sie geben mir immer mehr Rätsel auf. Auf dem Mond gibt es ganz sicher kein flüssiges Wasser. Könnte es sein, dass Sie von Vorgängen in einer Raumstation sprechen und ich von der Mondoberfläche? Die Mondoberfläche hat weder einen Behälter noch flüssiges Wasser .

Anderes1961

Der einzige, der Rätsel aufgibt, das sind Sie. Sie behaupten, Sie hätten eine tiefgreifende wissenschaftliche Ausbildung, stellen Fragen, die Stoff der 5. Klasse sind, können sich nicht vorstellen, wie man einen Behälter auf den Mond bekommt und sind nicht in der Lage, sich fehlendes Faktenwissen selbst mit einer Suchmaschine zu erarbeiten?

Da hätte ich nur eine einzige Frage: Wollen Sie die Mitforisten verar...en?

Man, man, man. 

ich1961

////Wollen Sie die Mitforisten verar...en?////

Ich beantworte die Frage mal aus meiner Sicht : JA.

 

Ritchi

Danke für Ihre ehrliche Meinung. Allerdings zeigt diese, dass Sie einer sachlichen Diskussion nicht zugänglich sind.

Miauzi

Nun ja - Sie sind hier der einzigste der behauptet eine super naturwissenschaftliche Bildung zu haben - dann aber an einfachsten Dingen scheitert

Ritchi

Ich habe eine Bitte an Sie: versuchen Sie sachlich zu diskutieren. Ich spreche von der Mondoberfläche und der Diskussion um Eis. Da gibt es weder Behälter, noch Wasser. Wenn Sie in einer Mondstation in einem Behälter Wasser kochen möchten, dann hat dies mit meiner Frage nichts zu tun. Da hilft auch keine Suchmaschine.

Anderes1961

Auf die Idee, daß ein Behälter mit der Sonde auf den Mond kommt, auf die Idee kommen Sie erst gar nicht? Und daß ein Behälter schon mal erforderlich ist, um Wasser irgendwie festhalten zu können, ist Ihnen auch zu kompliziert?

Es tut mir leid, die Bitte um Sachlichkeit muß ich leider zurückgeben, denn ich habe tatsächlich das Gefühl, daß Sie wie eine Mitforistin schon vermutete, die Menschen hier einfach nur verar....en wollen. Denn anders sind Ihre Fragen, die man sich leicht ganz ohne tiefgreifende wissenschaftliche Ausbildung selbst beantworten kann, notfalls eben mit Hilfe einer Suchmaschine, nicht zu erklären.

Ritchi

Vielleicht lesen Sie noch mal meine Antworten. Ich spreche von dem naturbelassenen Mond. Nicht von irgendwelchen Behältern, die irgendwelche Sonden auf den Mond bringen. Wenn Sie über die Erzeugung von Wasser auf dem Mund sprechen wollen, dann machen Sie bitte einen neuen Thread auf.

Kaneel

Ihre "Mund"-Vertipper weisen darauf hin, dass es Ihnen nicht um ehrliche Auseinandersetzung über die Möglichkeiten der Wassererzeugung auf dem Mond geht, wie im Artikel thematisiert: "Weil am Südpol Eis entdeckt wurde, könnte er ein guter Ort sein, um dort eine Außenstation aufzubauen. Mit dem Eis ließe sich Trinkwasser und Treibstoff für Raketen herstellen." , sondern um tiefgreifende Sabotage der Kommunikation. Dass Sie dafür eine tiefgründige Ausbildung absolviert haben, davon bin ich überzeugt.

Anderes1961

Dann verstehe ich Ihre Frage umso weniger. Einfach mal Bilder vom Pluto anschauen, der zum großen Teil mit Wassereis bedeckt ist. Oder Enceladus, dessen Oberfläche komplett mit reinem Wassereis bedeckt ist. Und um zu verstehen, wie das Eis dort bleibt, einfach mal ein Zustandsdiagramm von Wasser anschauen. Dann wird Ihnen Ihr Denkfehler auffallen, was Sublimation betrifft. 

rolato

Ich glaube Sie beide reden einander vorbei. Sie gehen davon aus das man das Eis in einen Behälter mit Druck gibt und es dann zu schmelzen, vorausgesetzt das Eis liegt in festem Zustand auf der Oberfläche des Mondes. Er geht davon aus das das Eis nur unter der Oberfläche sein kann was schwer zu fördern wäre, da es ja bei der Förderung bzw. aus dem Gestein zu extrahieren, sublimieren würde. 

rolato

Eis dürfte demnach nur unter der Oberfläche des Mondes sein aber nicht auf der Oberfläche? Denn Eis sublimiert im Vakuum. 

Miauzi

Im Südpol-Krater gibt es NUR Schatten - da scheint keine Sonne rein ... also ist es da auch sehr sehr kalt - wahrscheinlich unter -200°C ... da hält sich Wassereis Mrd von Jahren

 

die Rotattions-Achse des Mondes hat sich aber seit seiner Entstehung NICHT geändert ... wegen der GEBUNDENEN Rotation um die Erde

(da hätte man aber mit der tiefgreifenden Ausbildung einfach wissen müssen!)

Ritchi

Hinsichtlich der Rotationsachse liegen Sie völlig falsch. Der Mond hat seine Lage zur Erde über die Milliarden Jahre deutlich verändert. Allein jeder Meteoriteneinschlag verändert die Lage des Mondes. Der Sonnenwind streut übrigens und gelangt somit auch in Krater am Südpol des Mondes

Ritchi

Auch im tiefsten Schatten des Mondes ist es deutlich wärmer als -200 °C. Um zweifeln zu können, braucht man Wissen.

rolato

die Rotattions-Achse des Mondes hat sich aber seit seiner Entstehung NICHT geändert ... wegen der GEBUNDENEN Rotation um die Erde

Überhaupt nicht greifend ist Ihre Behauptung, denn die gebundene Rotation ist etwas anderes als die Rotationsachse!!!

Die Richtung, in der die Rotationsachse geneigt ist, ist nicht fest, sondern sie ändert sich ganz langsam wegen der Präzession.

Die Präzession bezeichnet die Richtungsänderung, die die Rotationsachse eines rotierenden Körpers (Kreisel) ausführt, wenn eine äußere Kraft ein Drehmoment senkrecht zu dieser Achse ausübt.

proehi

Odysseus in stabiler Seitenlage, er zeigt Lebensfunktionen, allerdings eingeschränkt, weitere Untersuchungen folgen.

So stell ich mir das vor.

saschamaus75

>> Odysseus in stabiler Seitenlage, er zeigt Lebensfunktionen, allerdings eingeschränkt,...

Soweit richtig. Atmung aktiv, aber nicht klar ansprechbar...

 

>> ...weitere Untersuchungen folgen.

In Ihrer Analogie wäre DAS aber der Zeitpunkt, die 115 zu wählen und auf den RTW inkl. Notarzt zu warten. Wie soll das auf dem Mond gehen?

 

Frau Schmitt

besser - dem sprachlichen Duktus folgend - man wählt die 112 :-)

Die 115 ist der Kundenservice der öffentlichen Verwaltung - da könnte sich schnelle Hilfe mitunter etwas hinziehen ...

Schneeflocke ❄️

"Weil am Südpol Eis entdeckt wurde, könnte er ein guter Ort sein, um dort eine Außenstation aufzubauen. Mit dem Eis ließe sich Trinkwasser und Treibstoff für Raketen herstellen."

 

Ist denn schon hinreichend erforscht, ob das Eis am Südpol möglicherweise wichtig für den Mond 🌙 ist? Nicht, dass es gleich munter drauf los für Raketenzwecke eingesetzt wird und erst hinterher entdeckt wird, welche menschengemachte Katastrophe nun wieder im Gange ist. Wir verstehen ja nicht mal ausreichend unseren eigenen Planeten. Vielleicht sollte man etwas vorsichtiger sein...

Ritchi

Ein durchaus berechtigter Einwand. Bereits die Fußspuren unserer Astronauten dort haben die Mondoberfläche erwärmt. Wenn sich zu viel am Mond ändert, ändert sich noch viel mehr auf der Erde.

Miauzi

Nun - eines ist dank Einstein sicher -> der Mond wird sich auch weiterhin von der Erde ENTFERNEN!

Ritchi

Diese Sicherheit haben sie auch ohne Einstein.

sebo5000

Ja, Sie haben Recht. Wahrscheinlich verdurstet der Mond, wenn man ihm das Wassser wegnimmt.... 

JoB2

> Ist denn schon hinreichend erforscht, ob das Eis am Südpol möglicherweise wichtig für den Mond 🌙 ist?

Nein.

Solange in diesem Eis aber nicht etwa Leben gefunden wird, wird's schwierig mit der Wichtigkeit. Es ist ja nicht so, daß der Mond prompt auseinanderbrechen oder es eine Kette von Vulkanausbrüchen geben würde, wenn man etwas Material auf der Oberfläche abbaut. Und bis zu dem Punkt, wo die abgebaute Menge im Vergleich zur Masse des Monds merklich wird, haben wir noch eine ziemliche Weile.

Eher schießen wir uns dadurch in den Fuß, daß uns hinterher einfällt, wofür wir das Eis besser hätten verwenden können.

Sokrates

Schon mal was von sogenannten Richtantennen gehört. Vom Mond sind im Grunde alle Antennen auf die Erde gerichtet weil der Mond immer seine gleiche Seite der Erde zeigt. Nur so können Signale mit der Stärke Richtung Erde geschickt werden wie sie vorgesehen sind. Kippt eine Antenne so stimmt die Richtung zur Erde nicht mehr und kann, wenn überhaupt noch, nur noch ganz schwach Signale zur Erde schicken!

Ritchi

Die Richtantennen müssen eine Winkelgenauigkeit deutlich unter 1° haben. Eine gekippte Sonde hat so gesehen also ein Problem. Allerdings können die Antennen eingestellt werden. Wie beschrieben, fällt also nur ein Teil der Antennen aus. Meine Frage hinsichtlich der Auswirkung auf die Datenrate bleibt somit bestehen.

Sokrates

Naja, ob eine Antenne in der Richtung eingestellt werden liegt an vielen Faktoren, hauptsächlich wohl wie die Sonde umgekippt ist und vielleicht die Ausrichtung der Antenne behindert oder gar nicht möglich macht? Und eine eingeschränkte Antenne wird zwar die Sendeleistung abgeben für die sie vorgesehen ist, also auch die Datenmenge, aber beides wird wohl dann beim Empfänger nicht so ankommen wie es soll weil vieles in die falsche Richtung geschickt wird?

Nachfragerin2

"Wie darf ich das verstehen? Ist die Datenrate geringer?"
> Ja, denn Antennen haben eine sogenannte Abstrahlcharakteristik. Das Senden und Empfangen funktioniert in bestimmte Richtungen besser als in andere.

Eine Stabantenne arbeitet am besten, wenn sie senkrecht zur Ausbreitungsrichtung der Radiowellen steht. Und bei einer Parabolantenne (z.B. Satellitenschüssel) ist es offensichtlich, dass die Ausrichtung eine wichtige Rolle spielt.

"Wie darf ich mir das Eis denn vorstellen? Eis sublimiert im Vakuum."
> Soweit ich weiß, liegt das Eis nicht an der Oberfläche, sondern unterirdisch bzw. an Stellen, wo keine Wärme hingelangt. Außerdem dürfte der Mondstaub eine halbwegs gasdichte Schicht bilden, durch den der Wasserdampf nur sehr langsam entweicht.

Ritchi

Eine Parabolantenne auf dem Mond wird auf besser als 0,1° ausgerichtet. Da gibt es praktisch nur schwarz-weiß, funkt oder funkt nicht.

Anderes1961

 Das Eis muß weder unterirdisch sein, noch irgendwie gasdicht mit Staub bedeckt sein. Wenn Sie Eis auf der Oberfläche eines anderen Himmelskörpers sehen wollen, einfach Bilder anschauen vom Pluto. Dort gibt es jede Menge Wassereis an der Oberfläche, ganz ohne gasdichte Staubschicht. Oder ein anderes Beispiel, der Saturnmond Enceladus, dessen Oberfläche komplett mit reinem Wassereis bedeckt ist. Es gibt noch zahlreiche andere Himmelskörper, auf denen Wassereis zu finden ist.

Ritchi

Dieser Himmelskörper haben eine viel tiefere Oberflächentemperatur als die des Mondes.

JoB2

>> Es gibt Antennen, die nun in Richtung Boden gerichtet sind. … - ein Faktor, der die Kommunikation deutlich einschränken wird.

> Wie darf ich das verstehen? Ist die Datenrate geringer?

Es wird ja nicht gesagt, daß alle verfügbaren Antennen im Regolith stecken. Weniger nutzbare Antennen -> weniger parallel zu nutzende Bandbreite -> langsamere Übertragungen.

Auch eine zu Boden zeigende Antenne kann immer noch empfangbare Signale senden, die werden aber schwächer ankommen -> andere Modulation mit größerem SNR benötigt -> ebenfalls weniger Bandbreite -> ... .

> Wie darf ich mir das Eis denn vorstellen? Eis sublimiert im Vakuum.

Und Hitze verteilt sich mit der Zeit gleichmäßig in die Gegend (außer ins Vakuum). Trotzdem ist der Erdkern (immer noch) deutlich heißer als die Oberfläche ...

Aber es ist auch richtig, daß dieses Eis bisher nur per Fernerkundung nachgewiesen wurde. Sie dürfen also gerne über ein der Menschheit bisher unbekanntes Täuschmaterial spekulieren.

Ritchi

Die Sonde ist auf dem Südpol gelandet. Da die Antennen seitlich angeordnet sind, werden somit immer einige Antennen nicht zur Erde ausgerichtet werden können. Wenn die Sonde auf der Seite liegt, ist die Anzahl der Antennen also nicht allzu sehr eingeschränkt. Die Antennen müssen auf 0,1° ausgerichtet werden, eine Abweichung hiervon bedeutet kein Empfang. 

JoB2

> Die Antennen müssen auf 0,1° ausgerichtet werden

High Gain Antennen müssen genau ausgerichtet werden, aber schon um nicht bei der ersten Abweichung die Kontrolle (Funkfernsteuerung) zu verlieren, werden immer auch Rundstrahler an Bord sein.

Abgesehen davon habe ich Zweifel, daß die Antennen eines Landers einen so schmalen Beam haben. Einen auf Zehntelgrad waagerechten Boden kriegt ja nicht 'mal jeder Fliesenleger auf der Erde hin ...

Ritchi

Ganz sicher haben die Antennen Stellmotoren

Wolf1905

Ich habe jetzt viele Posts zu Ihrem Post gelesen, und Ihre Ausführungen erscheinen mir plausibel; muss aber dazu auch gleich sagen, dass ich kein Fachmann in diesem Thema bin.

Was ich mich frage: Um dort auf dem Mond etwas aufzubauen, werden vermutlich auch Menschen dazu benötigt - wie sollen die dort da oben mehrere Wochen arbeiten können mit allem, was dazu erforderlich ist (Schutzausrüstung, Materialien, Nahrung …); oder sollen das Roboter machen, die natürlich auch entsprechend programmiert und gesteuert werden müssen. Ich sehe noch viele „?“ in diesem Vorhaben.

Ritchi

Diese Vorbehalte sind sehr berechtigt. Wenn es um außerirdisches Leben geht oder um die Eroberung des Weltraums, dann glauben viele Menschen eher Perry Rhodan, als ihrer Schulausbildung in Physik, Biologie und Chemie.

Miauzi

Die Sonde ist nicht auf dem Südpol gelandet - sondern mehrere 100 km davon entfernt ... da der Mond deutlich kleiner ist als die Erde - wäre das bezogen auf die Erde quasi am Rande der Antarktis

Ritchi

Der Umfang des Mondes ist etwa vier mal kleiner als der der Erde. Ihr Vergleich mit der Antarktis stimmt somit. Allerdings verändert sich der Abstrahlwinkel für Antennen dadurch kaum.

Bender Rodriguez

Nicht dein Ernst. Der ganze Weltraum ist voll mit Eiskometen.

Tiefe wissenschaftliche Ausbildung?

rolato

Kometen enthalten gefrorenes Wasser. Das beweist der Wasserdampf, den Rosetta und frühere Kometenmissionen in der Atmosphäre der Schweifsterne nachgewiesen haben. Auf der Oberfläche der Kometen ist dieses Eis jedoch nicht zu sehen.

Bender Rodriguez

Am Mond schwappt das ja auch nicht flüssig rum.  Warum betonst du das so? 

rolato

Warum ich das betone? Ganz einfach, das das Eis nicht direkt auf der Mondoberfläche liegt wie auf der Erde, sondern unter der Oberfläche. Auf der Oberfläche allenfalls eingebunden in Gestein.

Dr. Alessandra Roy, SOFIA-Projektwissenschaftlerin im DLR Raumfahrtmanagement erklärt, dass die Menge an Wasser, die die fliegende Sternwarte SOFIA auf dem Mond endeckt hat, etwa dem Inhalt einer 0,33 Liter Getränke-Dose über die Oberfläche eines Fußballfeldes verteilt, entspricht. "Der Mond bleibt damit trockener als die Wüsten auf der Erde, aber die gefundene Wassermenge könnte immer noch wichtig für zukünftige astronautische Weltraumissionen werden."

Ritchi

Doch, das ist mein Ernst . diese Eiskometen sind weit von der Sonne entfernt. Wenn sie sich so weit wie wir uns von der Sonne entfernt befinden, dieser nähern, dann verlieren sie jede Menge ihres Eises. Entsprechend verschwinden diese Kometen.

w120

Am "gefrorenen" Rand unseres Sonnensystems, in der Oortschen Wolke und im Kuiper-Gürtel hinter Neptun, befinden sich Millionen Materiebrocken wie die Planetoiden. Von hier stammen auch die Kometen - Himmelskörper aus Gestein und zu Eis gefrorenen Gasen.

::::

Wenn sich die "schmutzigen Schneebälle" der Sonne nähern, sublimieren ("verdampfen") die gefrorenen Gasanteile und reißen dabei kleinere Materiepartikel des Kometenkerns mit sich:

https://www.ardalpha.de/wissen/weltall/astronomie/sterngucker/kometen-s…

Kaneel

Vielleicht sollten wir uns damit abfinden, dass dieses Rätsel dem menschlichen Verstand derzeit nicht zugänglich ist.

Ritchi

Danke für Ihre Antwort, es freut mich, dass meine Gedanken doch zumindest einige hier zum Nachdenken bewogen haben.

Miauzi

Jo - der Ein-Äugige ist der König der Blinden ... die Menschen mit zwei funktionsfähigen Augen wundern sich nur über sein "Gerede" - tzzz

Ritchi

Auch mit zwei Augen sind viele Menschen blind

Nettie

Mit Steinen auf dem Mond ist zu rechnen. Daran lässt sich wohl nichts ändern.

Immerhin ist wegen dieser Unwägbarkeiten nicht gleich alles verloren: „Außerdem ist die Sonde offenbar auf eine Seite gefallen, an der nicht viele Messinstrumente und nicht viel aktive Ladung angebracht ist. Das könnte bedeuten, dass sie die geplanten Experimente machen kann.“

Vorausgesetzt, die Erdbewohner haben bzw. finden eine Möglichkeit, an deren Ergebnisse zu kommen: "Es gibt Antennen, die nun in Richtung Boden gerichtet sind. Und diese Antennen können nicht für die Übertragung zurück zur Erde benutzt werden“ - ein Faktor, der die Kommunikation deutlich einschränken wird“.

Hoffentlich nur ‚deutlich einschränken‘, aber nicht ganz unmöglich machen. Es kommt hier wie so oft auf die ‚Kleinigkeiten‘ an.

Sisyphos3

kurzum ne Umschreibung dafür dass es ein Mißerfolg war

"die Operation ist hervorragend gelungen nur der Patient wachte aus der Narkose nicht auf"