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Ihre Meinung zu EU will Druck auf Instagram, TikTok und X erhöhen

Eine neue EU-Datenbank zeigt, welche Inhalte Netzwerke wie TikTok und Instagram löschen oder einschränken. Rund fünf Monate nach dem Start loben Experten die Initiative, fordern aber noch mehr Transparenz. Von Svea Eckert.

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28 Kommentare

Kommentare

odiug

Instagram und Facebook gehören einem Multimilliardär Zuckerberg, X gehört dem Multimilliardär Musk und TikTok den Chinesen. Man hat sie gewähren lassen und so zu Giganten gemacht. Und jetzt will man den Hebel umstellen, das halte ich für lächerlich. Und dann wären da noch Apple, Microsoft, Amazon, Alibaba und Google, die zusammen ein Bruttosozialprodukt aufweisen, wie die Hälfte der EU zusammen. All diese Firmen werden nur hämisch lächeln.

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Robert Wypchlo

Bei Instagram, Tik Tok und X gibt es keine Habsucht. Die Portale arbeiten bestimmt nicht auf Profitbasis.

franxinatra

Für diese Plattformen sollte die gleiche redaktionelle Verantwortung gelten wie sie Zeitungen und Magazinen obliegt; ansonsten droht uns wahrhafte mediale Anarchie, die nur in Despotismus enden kann.

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gelassenbleiben

gleiche redaktionelle Verantwortung gelten wie sie Zeitungen und Magazinen

Bei KKR Medien oder Nius  fehlen mir redaktionelle Verantwortung aber auch sehr

Sisyphos3

und wer legt fest was gelöscht werden soll oder muß ?

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gelassenbleiben

alles was im echten Leben auch verboten ist muss gelöscht werden

Questia

@gelassenbleiben • 21:16 Uhr |Hausregeln|

Zusätzlich hat jeder Betreiber so einer Platform seine eigenen Hausregeln. Z.B. Bei den US-Unternehmen ist Nacktheit pfui und bei den anderen ev. einige politische Äußerungen.

Deswegen finde ich, dass alle gesperrten/gelöschten Beiträge in diese DB einfließen sollten, auch solche, die wegen der Hausregeln gesperrt wurden.

Sisyphos3

das eben ist doch  das Problem !

wer legt das fest ?

gelassenbleiben

Gesetze regeln, was im realen Leben verboten ist

Also der Gesetzgeber regelt das und das ist gut so, da unsere Gesetzgebung auf der freiheitlich demokratischen Grundordnung beruht

 

Sisyphos3

gelten hierzulande dieselben Gesetze wie in den USA oder anderswo?

ist ja alles schön und gut, aber der Teufel steckt im Detail

  das Bild "der Ursprung der Welt" hängt im Museum d’Orsay in Paris,  auf Facebook veröffentlicht führte zur Sperrung des Kontos

ebenso die Veröffentlichung der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung

also wie gesagt nicht so eindeutig wie einige das glauben

Questia

Ich denke, das weiß der User ganz genau. M.E. ist, dass er nur wieder HUHHU - ominöse geheime Pläne auf diesem Weg in Verdacht bringen will.

Allein, dass Ihre erste Antwort ihm nicht reichte, zeigt dies m.E. ziemlich gut. Lassen Sie sich nicht vom ihm aufs Glatteis führen.

odiug

Gute Frage 

hausbesetzer

Ich kann das nur begrüßen !! Meiner "kleinen" Tochter habe ich verboten TikTok zu inntalieren...... was natürlich ins Leere läuft weil alle anderen in ihrer Klasse, Freunde das haben. Aber, sie hat es halt nicht und alle Apps die sie sie laden will gehen nur über mich.

Ich, wir  ( Mutter )halten es mit Offenheit und Aufklärung was die Nutzung von digitalen Medien angeht. Das klappt bei kooperativen Kindern/Teenies gut - zumindestens in unserer Patchwork Gemeinschaft.

Insgesamt ein echt schwieriges Thema, ich bin froh das es bei uns immer auf der Agenda steht.

Wer n diese TikTok Welt mal eintaucht...... wow..... der Hammer an bullshit ist echt nicht ohne, so gar nicht.

Questia

Umfang -

Um eine wirkliche Transparenz zu erreichen, müssten m.E. noch folgende Items in die DB einfließen:

1. Gründe für die Einordnung in eine Kategorie.

2. Gründe für's Löschen oder Beibehalten.

Außerdem finde ich es auch sinnvoll, nicht den Netzwerken die Entscheidung zu überlassen, ob sie einen "Fall" überhaupt melden.

Interessant wäre deswegen für mich auch, wenn es von Seiten der Nutzerinnen und Nutzer die Möglichkeit gäbe:

:  entweder selbst  Fälle in die DB einzupflegen oder 

:  z.B. durch die Zuweisung einer eindeutigen Nummer ihrer Meldung bei den Betreibern, diese in der DB genau nachverfolgen zu können.

Nettie

„In der Datenbank wird des Weiteren dokumentiert, dass seit Einführung der Meldepflicht Ende September bei der Social-Media-Plattform TikTok mehr als 200 Millionen Beiträge gelöscht wurden. Das sind rund 70% aller von TikTok gemeldeten Inhalte. Dem gegenüber stehen nur etwa fünf Millionen gelöschte Videos, Accounts und Fotos bei Instagram. Das entspricht etwa einem Drittel aller von Instagram gemeldeten Inhalte. Bei der Online-Plattform X wurden im gleichen Zeitraum laut Datenbank lediglich 648.000 Inhalte gemeldet, gelöschte Inhalte meldete X dabei so gut wie überhaupt nicht“

Die Dokumentierung (Identifizierung) eines Problems ist unabdingbare Voraussetzung, um es lösen zu können, ändert allein allerdings daran nichts. In diesem Fall daran, dass sich dies hier  offensichtlich ‚lohnt‘:

"Elon Musk hat sehr früh viele MitarbeiterInnen aus dem Bereich [Content Moderation] entlassen und das Ergebnis ist, dass Twitter zu einer schlechteren Plattform geworden ist mit mehr Hassrede“

Nettie

„Eine neue EU-Datenbank zeigt, welche Inhalte Netzwerke wie TikTok und Instagram löschen oder einschränken. Rund fünf Monate nach dem Start loben Experten die Initiative, fordern aber noch mehr Transparenz“

Transparenz kann rein naturgemäß nur vollständig sein. Hier gilt also tatsächlich: „Ganz oder gar nicht“.

Neutrale Stimme

Ich benutze keine dieser Social Medien. Reine Zeitverschwendung und traegt nur zum untergang des zievielen miteinander bei. Nur meine meinung und jeder muss das fuer sich selber wissen.

WM-Kasparov-Fan

Statt eigene, moderne soziale Netzwerke zu entwickeln, um die 500 Millionen Europäer im www gut zu versorgen und zu betreuen, wird daran herumgeschraubt, die amerikanischen zu zensieren.

Nicht anderen mit erhobenem Zeigefinger kommen, sondern selber gute Angebote machen!

Elliot Swan

Ich stehe diesen (politisch motivierten) Einschränkungen generell sehr kritisch gegenüber. Bestenfalls wird eine einzelne Meinung durch einen Filter nur minimal benachteiligt, doch es laufen in sehr kurzer Zeit tausende durch solche Filtersysteme. Da können selbst kleine automatisierte Eingriffe große Auswirkungen haben. Bestimmte Meinungen laufen so insgesamt eher Gefahr, geblockt, gelöscht oder in ihrer Reichweite eingeschränkt zu werden.

Die EU ist nicht ganz so plump wie China, aber auf dem Weg dorthin.

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gelassenbleiben

die Plattformen sind eine Gefahr für die Demokratie und die Gesellschaft, wenn nicht verbotene Inhalte gelöscht werden, ebenso wenn Putin 50000 KI gestützte fake accounts auf Twitter unterhält

 

Marathon_Uwe

Aus meiner Sicht ist das nur ein neues Instrument der Politik, mit dem die Menschen reglementiert werden sollen. Sicherlich können damit auch gesetzwidrige Inhalte verhindert werden, andererseits befürchte ich eine weitere Einschränkung der Meinungsfreiheit, wenn "woke" Redakteure kritische Äußerungen gegenüber Politikern als "Hasskommentar" werten oder jegliche Kritik an der Migrationspolitik als "rechtsextrem" oder "rassistisch" eingeordnet wird. 

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gelassenbleiben

Quatsch für Hasskommentare und rechtsextreme ind rassistische Äusserungen gelten die gleichen Kriterien, wie im richtigen Leben und die sind durch Gesetze geregelt, nichts mit woke

Questia

Interessant finde ich, was Sie nicht befürchten - und das finde ich um einiges beunruhigender.

Elric

Zum Glück gibt es da Regeln, die gut zwischen Meinung, Hass, Kritik und rechtsextremen oder rassistischen Beiträgen unterscheiden können. Bleibt nur die Frage, wie diese in eine Maschine implementiert werden. Redakteure können der Menge ja gar nicht Herr werden.

Sisyphos3

aus meiner Sicht

 

dazu braucht man kein Hellseher zu sein

es wird ein nützliches Instrument sein natürlich alles zu unserem Besten

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gelassenbleiben

früher wurden bei twitter 9 von 10 gemeldeten Tweets dann auch gelöscht, heute bei Xitter keine einzige von 10 gemeldeten

Staatliche Stellen der EU Mitgliedsstaaten sollten die Plattform verlassen

nie wieder spd

Grundsätzlich könnte jeder Staat von den Medienkonzernen, egal ob sozial oder asozial, verlangen, dass sie sich in seinem Hoheitsbereich an die jeweils geltenden Gesetze zu halten haben. Bei Verstoß wird das entsprechende Portal abgeschaltet. Das wäre eigentlich selbstverständlich. Warum in diesem Zusammenhang immer wieder teure Dramen inszeniert werden, ist unerklärlich. Die Medien sollten dann jeden Tag aufs Neue beweisen müssen, ob sie die Gesetze befolgen. Eine zuständige Aufsichtsbehörde bräuchte nur noch entscheiden, ob ein Medium abgeschaltet wird oder nicht und müßte natürlich auch alle paar Monate einen Rechenschaftsbericht abliefern.