Postbote hält Briefe und Zeitungen in der Hand.

Ihre Meinung zu Erneut Zehntausende Beschwerden über die Post

Im vergangenen Jahr haben sich erneut Zehntausende Bürger über die Post beschwert, weil Briefe und Pakete zu spät oder gar nicht ankommen. Die Post will an ihrer Zuverlässigkeit arbeiten.

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131 Kommentare

Kommentare

Marmarole

Höhere Preise, weniger Zustellung und v.a. (bei meiner Tochter) keine sichere Zustellung.

Im Trend der Zeit - wenig Leistung für viel Geld.

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Anna-Elisabeth

"Im Trend der Zeit - wenig Leistung für viel Geld."

Besser kann man die Zustände nicht beschreiben.

 

Questia

@Anna-Elisabeth • 17:30 Uhr |

Meinen Sie die Zustände bei den Vorständen?

werner1955

Ich bin sicher das viel gerne für die Löhne und arbeitsbedienungen bei der Post schuften wollen. Oder doch lieber 12% nehemn. 

Bahnfahrerin

Ich denke die Anzahl an Beschwerden wäre viel höher, wenn man das Gefühl hätte, dass eine Beschwerde was bringt. Hatte selbst vor einem Jahr eine erfasst, nachdem die DPAG mindestens 4 Sendungen innerhalb weniger Monate nachweislich nicht zugestellt hatte und mehrere Anrufe bei der Post sinnlos waren. Ein Feedback auf die Beschwerde gab es nie, ebensowenig eine Besserung. Läuft dann quasi unter Zeitverschwendung. 

Ähnliches bei DHL, wo hier regelmäßig Pakete nur in den Flur geworfen werden, in der Sendungsverfolgung aber behauptet wird, man hätte an einen persönlich zugestellt (teilweise noch mit gefälschter Unterschrift). Auch hier waren bislang jegliche Beschwerden wirkungslos. Wenn das Päckchen dann weg kommt, ist man als Kunde dann auch noch der Dumme … 

Es wird Zeit, dass die Behörde hier endlich mehr Befugnisse erhält…

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schabernack

➢ Ähnliches bei DHL, wo hier regelmäßig Pakete nur in den Flur geworfen werden, in der Sendungsverfolgung aber behauptet wird, man hätte an einen persönlich zugestellt (teilweise noch mit gefälschter Unterschrift).

Unterschriften fälschen ist eine Straftat, kein ärgerliches Postvergehen. Ist Ihnen so was geschehen. dann zeigen Sie den Fälscher an, und der kann sich nicht herausreden und winden mit einem Versehen.

Postalisch gesehen selbst schuld, wenn Sie die auf dem Posttablett präsentierte Gelegenheit ignorieren, um wirksam gegen chronische Postunzuverlässigkeit vorzugehen.

Bahnfahrerin

Am Ende ist es wohl eine Frage der Beweislast - die Mühe einer Anzeige lief bislang auch immer ins Leere. Hatte das ggü. DHL damals moniert aber Besserung braucht man da nicht erwarten. 

Und wie gesagt: ich hatte die Beschwerde bei der Netzagentur genutzt aber gebracht hat dies nichts - weder eine Rückmeldung noch Besserung! Also ein zahnloser Tiger…

saschamaus75

>> Ich denke die Anzahl an Beschwerden wäre viel höher, wenn man das Gefühl hätte, dass

>> eine Beschwerde was bringt

 

Sie meinen also, daß es früher deshalb weniger Beschwerden gab, weil früher die Bürger eher das Gefühl hatten, daß dies eh nicht bringen würde? -.-

Interessanter Ansatz. oO

 

werner1955

Seltsam das so viel über die post sich beschweren. Möchte jemand in diesem Konzeren bei den Löhnen und Arbeitsbedienungen abrbeiten.
Ich bin immer freundlich zu unseren Zustellern und hatte noch nie Probleme.  
 

Giselbert

Meine persönliche Erfahrung, die Post/DHL ist der einzige Lieferdienste, den ich nur loben kann. Freundlichkeit, Service, Sprachkenntnisse, Zuverlässigkeit alles stimmt!

"Allerdings dürften einige Bürger ebenfalls negative Erfahrungen ... sich aber nicht bei der Bonner Behörde beschwert haben."

Von daher bleibt dies wohl eine recht einseitige Betrachtung, wenn ein Vergleich mangels Meldungen zu anderen Dienstleistern fehlen.

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Anna-Elisabeth

"Meine persönliche Erfahrung, die Post/DHL ist der einzige Lieferdienste, den ich nur loben kann. Freundlichkeit, Service, Sprachkenntnisse, Zuverlässigkeit alles stimmt!"

Ich erlebe beides: das, was Sie hier beschreiben, aber eben auch Ärger. Telefonische und schriftliche Beschwerden laufen ins Leere. Naturgemäß merkt sich der Mensch die schlechten Erfahrungen besser und nimmt die guten als Selbstverständlichkeit hin.

zöpfchen

Wir versenden täglich 100 Pakete und würden unsere Pakete niemals DHL anvertrauen. Deren Performance ist die reinste Katastrophe. 

Questia

Glück - 

Also ob Briefe an mich nicht ankommen, kann ich nicht beurteilen. Da es sich bei Briefen meist um lästige Werbung oder um Rechnungen handelt, kann ich es sogar unter Glück verbuchen, wenn die nicht ankommen - bis eine Mahnung kommt - und dann kann ich die Schuld immer auf die Post abwälzen - auch ganz schön praktisch.

Und eine Verspärung von Briefen ist für mich auch schlecht nachzvollziehen. Ich schaue Freitags und Samstags sowieso nicht in den Briefkasten. Denn, warum auch immer, unangenehme Schreiben werden meist an diesen Tagen zugestellt. Da ich übers WE sowieso nicht darauf reagieren könnte, sichere ich mir so wenigstens ein unbelastetes WE.

Pakete bekomme ich fast immer wie angekündigt. Und wenn nicht, dann meistens früher, selten später. Da ich aber noch nie lebenserhaltende/-notwendige Waren bestellt habe, sehe ich dieses mit Gelassenheit.

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Anna-Elisabeth

"... sehe ich dieses mit Gelassenheit."

Ich finde es durchaus mehr als ärgerlich, wenn ein Eilpaket nicht ankommt, weil der Empfänger angeblich(!) nicht zu Hause war und dann nicht einmal eine Benachrichtigung im Postkasten hat und somit nicht wissen kann, wo er das Päckchen abholen kann. Angeblich kann man das im Interent selbst recherchieren, nur funktioniert die Seite leider nicht. Dann telefoniert man sich die Finger wund um sich stundenlang krächzende Töne (die wohl Musik sein sollen) an, um entweder nach einigen Minuten Wartezeit aus der Leitung zu fliegen oder man muss sich sich noch endlos Werbung für DHL anhören, bevor ein Mitarbeiter auf die Internetseite verweist, die nicht funktioniert. Da kann ich dann selbst schon mal zur personifizierten Sprengstoffladung werden. Und dafür hat man dann auch noch gut 16 Euro bezahlt.

Questia

@Anna-Elisabeth • 17:55 Uhr |Hä?|

Ich kann Ihren Ärger nachvollziehen.

Nicht nachvollziehen kann ich, dass Sie Ihre schlechten Erfahrung mit meinen Guten in Verbindung bringen.

Anna-Elisabeth

"Nicht nachvollziehen kann ich, dass Sie Ihre schlechten Erfahrung mit meinen Guten in Verbindung bringen."

Ich wollte lediglich deutlich machen, dass es eben auch gegenteilige Erfahrungen gibt, bei denen man die Gelassenheit schon mal verlieren kann.

Questia

Dass das so ist, zeigen ja die berichteten Zahlen. Auf mich machte es den Eindruck, als gönnten Sie mir meine positiven Erfahrungen nicht.

schabernack

➢ Ich finde es durchaus mehr als ärgerlich, wenn ein Eilpaket nicht ankommt, weil der Empfänger angeblich(!) nicht zu Hause war und dann nicht einmal eine Benachrichtigung im Postkasten hat und somit nicht wissen kann, wo er das Päckchen abholen kann.

Welche Gründe kann es geben, sich ein Eilpaket zustellen zu lassen?
Außer Medikamente von einer Versandapotheke fällt mir nichts anderes ein.

Allerdings sehr nervig, weiß man nicht, wohin ein Paket / Päckchen transportiert wurde zur Abholung, war man nicht zuhause bei der Anlieferung.

Ich bin bei den Zeiten für abgemilderte Konbinisierung auch in Deutschland. Dann kann so was nicht mehr geschehen, und niemand muss Paketstreunern erst mal hinterher telefonieren, um herauszufinden, wo sie sich aufhalten.

Bauer Tom

Briefe zu versenden ist mittlerweile so outdated, dass man es schon fast als obsolit benennen kann. Diese Sparte koennte zugunsten der Paketversendung eigentlich komplett eingestellt werden.

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schabernack

➢ Briefe zu versenden ist mittlerweile so outdated, dass man es schon fast als obsolit benennen kann.

Gar nichts an Briefe versenden ist «outdated», und bspw. Rechnungen für Telefon und Internet werden heutzutage sowieso nur noch in Ausnahmefällen per Post verschickt.

Genau so wenig «outdated» ist Versenden von Postkarten. Vielfach mehr als je zuvor sind Postkarten (von einer Urlaubsreise - und sei es nur ein Wochenende) in. Für manche wegen der Briefmarken, für andere wegen der schönen (oder lustigen) Postkarten. Und für die Dritten wegen der besonderen Aufmerksamkeit … Ich denke an dich.

Manche wie Sie wohnen lieber in der anonymen und unpersönlichen Welt von Bits und Bytes für alles plus eins.

Bauer Tom

"bspw. Rechnungen für Telefon und Internet werden heutzutage sowieso nur noch in Ausnahmefällen per Post verschickt."

Also doch outdated?

 

"Manche wie Sie wohnen lieber in der anonymen und unpersönlichen Welt von Bits und Bytes für alles plus eins"

 

Digital ist wesentlich weniger anonym als Brief.

schabernack

➢ Digital ist wesentlich weniger anonym als Brief.

Was soll denn wohl an einer e-Mail weniger anonym oder unpersönlich sein als an einem Brief …? Video-Telefonie und Video-Konferenz sind die extrem seltenen Tiere in den Wäldern von privater und behördlicher Kommunikation.

Anna-Elisabeth

//@schabernack

"bspw. Rechnungen für Telefon und Internet werden heutzutage sowieso nur noch in Ausnahmefällen per Post verschickt."

Also doch outdated?//

Nein. Erstens gibt es immer noch Menschen ohne Internetanschluss und zweitens verschicken auch Behörden und Versicherungen viele Unterlagen nur per Post. Das Versorgungsamt hier in Hamburg wollte von mir unterschriebene Unterlagen per Post zurückgeschickt haben - mit dem freundlichen Hinweis, dass eine elektronische Unterschrift nicht akzeptiert würde. 

Von alldem abgesehen: Ich freue mich wie Bolle über jede Postkarte. 

Anna-Elisabeth

"Digital ist wesentlich weniger anonym als Brief."

Das ist Unsinn. Vor allem im Trauerfall sogar ausgesprochen geschmacklos.

Eistüte

Ich habe keinen Anlass, mich über die Post zu beschweren. Aber über die anderen Paketdienste. Die klingeln jedesmal alle Parteien hier im Haus an, wenn sie ein Paket für irgendeinen haben, der aber nicht zur Haustür geht, weil er nicht da ist und wollen das Paket dann dem übergeben, der als erster die Haustür aufmacht. Unterschreiben soll man auch noch. 

Das macht die Post nie! 

Seit ich im Fernsehen einen Beitrag gesehen habe, welche rechtlichen Folgen die Quittierung der Entgegennahme des Pakets haben kann, mache ich das nicht mehr. 

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Questia

@Eistüte• 16:12 Uhr |Vorschlag|

| "...dem übergeben, der als erster die Haustür aufmacht. Unterschreiben soll man auch noch. ..." |

Ich verwende bei Paketsendung immer den Adresszusatz "Keine Abgabe an Nachbarn!" in Großschrift.

Allerdings hilft das nicht gegen dreiste Abstellung ohne Erlaubnis. Ich bin schon mehrfach nicht reingekommen, weil die Gartentür durch ein schweres abgestelltes Paket blockiert wurde. Das ist mir nur bei den Paketdiensten passiert, die nicht DHL sind.

schabernack

➢ Die klingeln jedesmal alle Parteien hier im Haus an, wenn sie ein Paket für irgendeinen haben, der aber nicht zur Haustür geht, weil er nicht da ist und wollen das Paket dann dem übergeben, der als erster die Haustür aufmacht.

Ein ganz miserables Schicksal malträtiert diejenigen (wie uns), die in einem Mehrfamilienhaus wohnen … Klingel unten rechts.

DerVaihinger

Oder bei mir unten links, weil die Sraße nach meiner Wohnung endet.

schabernack

Alle Jahre wieder … wenn der Postmann zweimal klingelt.

Man sollte mal ernsthaft überdenken, ob und warum nur die Anlieferung von Briefen und Paketen an der Haustür der alleinige König sein muss.

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fathaland slim

Man sollte mal ernsthaft überdenken, ob und warum nur die Anlieferung von Briefen und Paketen an der Haustür der alleinige König sein muss.

Diesen Satz verstehe ich nicht.

schabernack

➢ Diesen Satz verstehe ich nicht.

Ich meine das so:

Ich wohnte ein Jahr in Tokyo, hatte eine Postadresse als Mieter eines Zimmers im Haus eines älteren Ehepaares. Diese Adresse war nie für nichts meine reale Postadresse.

Das war die Adresse des Konbini ≈ 24/7 open Kiosk. Ich gab dort Postsendungen ab, meine Briefwahlunterlagen für die BTW 1998 ließ ich mir zum Konbini schicken. Keine Notwendigkeit von Anwesenheit zuhause, wenn ein Paket für einen kommt. Man geht zum Konbini, fragt nach, holt ab - wenn da.

Ich erwarte nicht, dass so was auch in Deutschland 24/7 möglich sein könnte oder sollte. In Japan ist das Standard für die Mehrheit der Japaner. Der Postmann mit Briefen und Paketen fährt nicht 10 oder 20 Wohnadressen an, sondern ein Konbini.

Hat man eine Wohnadresse in Japan, kann man das so machen, man muss nicht. Geht aus als Ausländer mit Visum, aber man muss «Reputation» haben (Leumund durch Vermieter / Arbeitgeber).

Sehr komfortabel, vermeidet viele Fahrten zu Wohnadressen.

rolato

Vermute bei Ihrem Kommentar versteckte Fantasien.

schabernack

➢ Vermute bei Ihrem Kommentar versteckte Fantasien.

Und welche «versteckten Phantasien» sollen das vermutlich sein?

rolato

Dann schreiben Sie doch konkret und nicht bewusst in Rätseln. Oder ist das hier "Was bin ich" -:)

Anna-Elisabeth

//@schabernack

Vermute bei Ihrem Kommentar versteckte Fantasien.//

Wie scheinbar bei allem, was Sie nicht kennen.

rolato

Was wissen Sie schon was ich nicht kennen könnte?  Wenn der Verfasser auch so bewusst einen mehrdeutigen Kommentar verfasst lässt das halt Raum für Fantasien.

rolato

Wie scheinbar bei allem, was Sie nicht kennen.

Aber Sie wussten was @schabernack meinte?

Nettie

"Im vergangenen Jahr haben sich erneut Zehntausende Bürger über die Post beschwert, weil Briefe und Pakete zu spät oder gar nicht ankommen. Die Post will an ihrer Zuverlässigkeit arbeiten".

Mit welchem Erfolg, wird sich ja im nächsten Jahr zeigen.

"Der Chef der Bundesnetzagentur, Klaus Müller, wies darauf hin, dass das Beschwerdeniveau weiterhin hoch sei. Das zeige, wie wichtig den Menschen eine zuverlässige Postversorgung sei.

"Leider haben wir bisher nur sehr begrenzte Möglichkeiten, bei Qualitätsmängeln tätig zu werden""

Heißt im Klartext: "Da können wir auch nichts machen". Und wenn, hilft das auch niemandem wirklich weiter:

"Wenn viele Beschwerden aus einem Gebiet kommen, leitet die Netzagentur eine sogenannte Anlassprüfung ein, die letztlich aber nur einer Ermahnung der Post gleichkommt. 2022 gab es 86 Anlassprüfungen, 2023 sank diese Zahl deutlich auf 35".

Der Glaube, dass der Konzern sich von möglichen Buß- und Zwangsgeldern "finanziell unter Druck setzen" ließe, ist mindestens naiv.

frosthorn

Ich renne selbst grade einem nicht unerheblichen Geldbetrag hinterher, der mir verloren ging, weil in einem Widerspruchsverfahren bestimmte Fristen nicht eingehalten wurden. Selbst ein Anwalt kann da gar nichts ausrichten, die Post, die ich von der Krankenkasse erhalte, gilt automatisch drei Tage nach Versand als zugestellt, egal ob ich die jetzt bekommen habe oder nicht.

Das ist mehr als ärgerlich.

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rolato

Normal gilt das Datum des Poststempels. Im Brief bzw. Schreiben steht eine Frist zur Zahlung oder was auch immer. Die Frist beginnt wenn der Empfänger das Schreiben erhält. Gibt es kein Einschreiben kann der Absender auch nicht beweisen ob oder wann der Empfänger die Post empfangen hat.

fathaland slim

Ja, das ist richtig bitter. Bei versäumten Fristen, egal aus welchem Grunde, hat man erst mal schlechte Karten. Ich drücke die Daumen!

Questia

@frosthorn • 16:19 Uhr |Striche|

Das ist wirklich bitter. Auf den Briefumschlägen wird i.d.R. unten von der Post eine Strichmarkierung in leuchtendem Orange aufgebracht. Anhand der könnte der Sendungsverlauf und der Zustelltag feststellbar sein. Darum bewahre ich bei wichtigen Dokumenten auch immer die Umschläge auf.

Anna-Elisabeth

"Auf den Briefumschlägen wird i.d.R. unten von der Post eine Strichmarkierung in leuchtendem Orange aufgebracht. Anhand der könnte der Sendungsverlauf und der Zustelltag feststellbar sein. Darum bewahre ich bei wichtigen Dokumenten auch immer die Umschläge auf."

Wusste ich gar nicht bzw. habe ich das nie beachtet. Danke für den Hinweis.

Questia

@Anna-Elisabeth• 18:14 Uhr |Aus Zufall gelernt|

Das habe ich entdeckt, als ich einen falsch zugestellten Brief mit der korrekten Anschrift wieder in Umlauf brachte. Dabei habe ich die Striche nicht verdeckt. Der Brief kam wieder bei mir an. Erst als ich die Striche auch überklebte, kam der Brief dort an, wo er hin sollte.

Anna-Elisabeth

Ich drücke ganz fest die Daumen, dass doch noch alles in Ihrem Sinne geregelt wird! 🍀

Linkseinbiegen-Statt-Rückwärtsfahren

Ich stimme "rolato" zu: Wenn man Briefe nicht mit Einschreiben oder Zustellungsurkunde bekommt, kann der Absender nicht beweisen, wann man einen Brief bekommen hat.  

Der Absender ist doch mitschuldig, wenn er DHL für seine Briefzustellungen wählt. Er könnte die Briefe auch über einen anderer Zusteller schicken oder sie selbst einwerfen. 

Der Absender zahlt an DHL für Leistungen, die nicht korrekt erbracht werden. Also sollte er sich als Erster bei DHL beschweren, wenn DHL die Leistungen nicht so erbringt, wie es sein müsste.s

frosthorn

Vielleicht muss ich mal klarstellen, dass ich in dem ganzen Schriftverkehr stets nur "Einschreiben mit Rückschein" genutzt habe. Meine Briefe haben den Empfänger immer rechtzeitig erreicht. Nur die andere Seite hat den ganz normalen Standardbrief benutzt, und da kamen eben Bescheide, denen ich nicht rechtzeitig widersprechen konnte, weil sie mehr als einen Monat unterwegs waren. Hilft aber nix, der Brief gilt ab dem dritten Tag nach dem vom Absender vermerkten Datum als zugestellt.

Also nix mit "frosthorn selber schuld".

Questia

hat keiner behauptet

Bender Rodriguez

Ich bin wohl mal wieder die Ausnahme. Keine Probleme mit Post, DHL, Hermes, ups......liegt wohl auch am Gebiet.

frosthorn

Was verdient eigentlich so ein Vorstand bei der Post? Gibt's da auch automatische Boni, unabhängig davon, ob man irgendwas geleistet hat?

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schabernack

➢ Was verdient eigentlich so ein Vorstand bei der Post? Gibt's da auch automatische Boni, unabhängig davon, ob man irgendwas geleistet hat?

Hat der Aufsichtsrat bei der Post - wie der Aufsichtsrat bei der Bahn - ein niedrig angesetztes Ziel vorgegeben, und das Ziel wird erreicht oder übertroffen.

Dann bekommt der Postvorstand einen Bonus wegen … Ziel erreicht.
So was wird ja immer in den Arbeitsvertrag hinein geschrieben.

Anna-Elisabeth

"Hat der Aufsichtsrat bei der Post - wie der Aufsichtsrat bei der Bahn - ein niedrig angesetztes Ziel vorgegeben, und das Ziel wird erreicht oder übertroffen."

Erinnert mich jetzt irgendwie an das, was man in alten DDR-Zeitungen lesen kann: Das Kombinat XY hat ein Übersoll erfüllt.

Adeo60

In meiner Studentenzeit habe ich häufig im Zustellungsdienst der Post gearbeitet. Es braucht eine gewisse Erfahrung, um  die Fülle der eingehenden Briefe morgens den einzelnen Straßen zuzuordnen. Gerade Anfänger benötigen da einige Zeit. 

Ich kann mir vorstellen, dass es dadurch auch zu Qualitätsverlusten kommen kann.

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Questia

@Adeo60 • 16:26 Uhr |?|

| "Es braucht eine gewisse Erfahrung, um  die Fülle der eingehenden Briefe morgens den einzelnen Straßen zuzuordnen." |

Erfolgt das nicht mittlerweile automatisiert in den Verteilzentren?

fathaland slim

Die Adressen auf den Briefen müssen wohl noch von Hand, bzw. von Auge, gelesen werden.

Questia

@fathaland slim • 17:07 Uhr |Interview|

| "Die Adressen auf den Briefen müssen wohl noch von Hand, bzw. von Auge, gelesen werden." |

Ich werde mal "meinen" Stammzusteller befragen - dann haben er und ich mal ein anderes Thema, als die Zuverlässigkeit der E-Fahrzeuge im Winter.

schabernack

➢ Erfolgt das nicht mittlerweile automatisiert in den Verteilzentren?

Erfolgt nur dann automatisch, schreibt man Name und Adresse wie auf Kontoüberweisungsformularen in einheitlich große Kästchen in Großbuchstaben. Und selbst bei den Dingern funktioniert das nur mäßig, hat man (wie ich) eine relative große Handschrift, und man muss ungewohnt gezwungenermaßen Buchstaben- und Schreibwaisen in kleine Kästchen hinein zwängen.

Ein Arbeitskollege von mir hat eine ganz besondere Handschrift. Ich habe ihn mal gefragt, seit wann er die Hieroglyphen der Pharaonen per Hand schreiben könne - und er habe in zwei Rechtschreibfehlern Vogel und Krokodil vergessen.

CoronaWegMachen

"... Es braucht eine gewisse Erfahrung, um  die Fülle der eingehenden Briefe morgens den einzelnen Straßen zuzuordnen. Gerade Anfänger benötigen da einige Zeit..."

Als Zusteller/innen sind heute Aushilfen im Einsatz. Das ist besonders in den Ferienzeiten der Fall. Da bleibt es nicht aus, daß in dieser Zeit ggf u. U viele Zusellungen in verkehrten Briefkästen landen.

Abhilfe : zuverlässiges Personal unbefristet einstellen 

JM

Na da wusste der Bund mal etwas vorher.

Bund verkauft Post-Aktien für mehr als zwei Milliarden (Schlagzeile von gestern).

Und jetzt wird alles besser?

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Sokrates

Der Bund verkauft nur Aktien weil er Geld braucht, besser wird dabei weder was bei der Post noch beim Bund!

Questia

@JM• 16:32 Uhr |HUUUH - Verschwörung ick hör dir trappsen.|

Ich verstehe Sie so: Der Verkauf wurde wegen der Beschwerden veranlasst. Und das ganz schnell, weil die Probleme vorher noch nie in die Öffentlichkeit drangen. 

Meine Info: Die Anteile wurden verkauft, um Geld für den Haushalt zu bekommen. Die Probleme mit der Zuverlässigkeit haben schon einen Bart.

Mir wird nicht klar, wie ein Verkauf von Aktien irgendetwas an den Versäumnissen ändern sollte. Die Käuferinnen und Käufer haben nicht wirklich die Möglichkeit der direkten Einflussnahme.

Klaartext

Nein, damit versucht der Bund Löcher zu stopfen, die durch unsinnige Ausgaben erst entstanden sind.

Ich bin mit unserem Zzstelker absolut zufrieden, immer freundlich und zuvorkommend 

Michelaus

Meine Erfahrung: Weder direkte Beschwerden noch solche bei der Bundesnetzagentur haben irgendeinen Effekt.

Von Sendungen, die plötzlich in der Sendungsverfolgung nicht mehr auffindbar sind über Callcenter-Beschäftigte, die nicht helfen können oder manchmal den Eindruck erwecken, dass sie nicht wollen bis hin zu verschwundenenen Päckchen, die Wochen später im Kiosk um die Ecke auftauchen - alles davon schon erlebt. Ach ja, und dann noch Briefe - lange Laufzeiten, falscher Briefkasten und und und...

Alleine in den letzten drei Monaten habe ich bei durchschnittlich etwa 10 Briefen, Päckchen und Paketen pro Woche bisher nur eine Woche erlebt, wo es nicht mindestens ein Problem gab - aber heute ist auch erst Mittwoch und mindestens zwei Sendungen müssten diese Woche noch kommen.

Also, was soll's. Man arrangiert sich eben. So, wie mit Streiks, nicht geleerten Mülltonnen oder verschmutzten Fusswegen.

Joschi

Mich würde interessieren wie viel Postsendungen im Jahr ordnungsgemäß zugestellt werden. Daran gemessen sind die mehrere zehntausend Beschwerden wohl im einstelligen Prozentbereich und für mich nicht relevant. 

Ich wünsche mir bei den anderen Zustellern, eine annähernd vergleichbare Zuverlässigkeit.

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CoronaWegMachen

Immer 100% immer alles richtig geht sicher nicht.

Die Führungselite und zugleich auch die Boni-Empfänger /innen müssen jedoch die Stellen der Defizite kennen und stetig dafür Sorge tragen das diese Defizite abgebaut werden. 

Oberstes Gebot dazu : zuverlässiges Personal einstellen 

Questia

@Joschi • 16:50 Uhr| |

Das finde ich eine gute Frage. Ich habe gesucht und leider nur zwei Statistiken bei Statista.com gefunden, die hinter einer Bezahlschranke verborgen werden.

das ding

Daran gemessen sind die mehrere zehntausend Beschwerden wohl im einstelligen Prozentbereich und für mich nicht relevant. 

Was ist denn das fuer eine Einstellung? Postzustellung als Lotterie? Jeder der zehntausend kriegt 'ne Nulll und ist raus? Ubertragen Sie das mal auf andere Bereiche, etwa in der Gesundheit. Und selbst ein Konzernsprecher sagt: "Jede Beschwerde sei eine zu viel." (Das der uns verhintert, ist anzunehmen, spielt aber keine Rolle). Ich hasse diese Einstellung. Man findet sie zunehmend in allen Dienstleistungen bei grossen Unternehmen umso mehr, wnn nur ueber das Internet ablaufen, der Kundendienst ausgesourct wird oder ganz automatisch ablaeuft. Noch ist die Post nicht wie google (da ist man voll und ganz geliefert wenn was schieflaueft. Interessiert da keinen, nicht mal Ansprech"partner" gibts). Aber mit der Einstellung... dauert es nicht mehr lange und ich argwoehne, dioe Post arbeitet dran. Und zwar nach unten.

Questia

@das ding•17:19 Uhr |Gesamtbild|

| "Was ist denn das fuer eine Einstellung? Postzustellung als Lotterie?" |

Da vernehme ich ganz schön viel Dampf im Kessel.

Ich kann der Anmerkung von @Joschi nicht entnehmen, dass er findet, dass es keine Verbesserung geben sollte. Ich verstehen ihn so, dass ein aussagekräfitges Gesamtbild dadurch entsteht, indem die fehlerhaften Sendungen den korrekten gegenüber gestellt werden. Das fände ich nur fair.

Da es auch nachhaltig zufriedene Kundinnen und Kunden gibt, kann ich bei der Post keine Tendenz zu der Einstellung erkennen, die Sie bemängeln.

R A D I O

Die Deutsche Post/DHL Group ist ein privates Unternehmen. Es hat kein Interesse an der Briefsparte für private Haushalte. Muss sich nur an die gesetzlichen Auflagen (Grundversorgung gemäß Postuniversaldienstverordnung) halten. Müssen halt der Gesetzgeber und die Bundesnetzagentur wissen, was sie wollen und wie kontrollieren. Scheint, alles läuft nach deren Kriterien ganz okay.

CoronaWegMachen

Wenn die Deutsche Post AG die Anzahl der Beschwerden absenken will muss sie viel mehr - zuverlässiges - Personal einstellen.

Die Führungselite und zugleich die Boni-Empfänger/innen muß sich jetzt schnell mit dem Betriebsrat zusammen setzen und aufklären wo die vielen Defizite bei der Zustellung der Post liegen.

Das muss dann schnell die Führungselite aufnehmen und schnell ein System entwickeln sodass die Mängel im System schnell abgestellt werden können. 

Esche999

Geklagt wurde und wird genug. Was an Klagen  offiziell wird ist aber nur die Spitze des Eisberges. In solchen Fällen liegt die Realität etwa um den Faktor 10 (1 Größenordnung) höher. Man argumentiert : dies sei (dennoch) nur ein Bruchteil der Gesamtzahl an Sendungen. Das ist nur formal richtig, denn man kann nicht jeden Brief als "Fall" zählen. Im Schnitt kommen an jeden Adressaten wahrscheinlich 3 Sendungen zugleich. Auch das ist noch nicht aussagekräftig. Man muß nur die Einzeltransporte des Zustellers (in dem vielleicht so etwa 50 Einzelsendungen befördert werden) berücksichtigen. Summiert man das alles, so reduziert sich die Zahl der anrechenbaren Zahl leicht um den Faktor 1000 - und DANN ist der prozentuale Anteil der  Falsch-Sendungen schon ein ganz anderer - jedenfalls nicht mehr vernachlässigbar. Die Post ist nicht böswillig - aber nun wird es Zeit, den Systemfehler zu finden und zu beheben. Denn um einen solchen MUSS es sich handeln.
 

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TeddyWestside

Das ist absolut wichtig und richtig. Es gibt glaub ich wenig, was so oft missverstanden wird, wie Statistiken und Prozentangaben.

Sokrates

Wir hatten ne schöne Poststelle mit Postbank und Geldautomat bei uns, geräumig und sehr gute kostenlose Parkmöglichkeiten bei uns wo man auch größere Paket hinbringen konnte. Dann ging die Post raus weil die Miete im Gebäude zu teuer war und verlegte sich in einen freien Raum in einem Sonnenstudio. Keine kostenlose Parkplätze mehr weite Fußwege, unfreundlicheres und fremdes Personal. Drei Jahre später weitere Verlegung in die Innenstadt mit einem Zusammenschluß von Schreibwaren, Zeitungen und Lottoannahmestelle. Jetzt erst recht keine kostenlose Parkplätze mehr, die bezahlten Parkplätze sind ständig belegt, noch weiter Fußwege, keine Möglichkeit mehr Bargeld abzuheben oder Postbankgeschäfte zu erledigen. Dazu soll man jetzt 12 Kilometer in die große Poststelle fahren. Und das alles in einer Kreisstadt mit 44563 Einwohnern. Die Post sollte sich was schämen und sich nicht wundern wenn über sie ständig beschwert wird!

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sebo5000

Warum man sich über derartige Lapalien aufregen kann, wird mir immer ein Rätsel bleiben...