Die Wirtschaft sorgt sich um den Standort Deutschland. Dabei spielt auch der zunehmende Rechtsextremismus eine Rolle, denn viele Firmen fürchten, ausländische Fachkräfte könnten abgeschreckt werden.
Die Zivilgesellschaft muss sich viel mehr zeigen so wie jetzt!
Wenn das an die Politik delegiert wird, freut es nur die Rechten, die frei von Argumenten die Empörung über den politischen Status quo anfachen.
Der Aufschwung der AfD ist doch nur irrational: für einen im Westen gescheiterten Lehrer reicht es im Osten zum Status als umjubelter Besserwessi(!), der frei von persönlicher Erfahrung orakelt, die (von ihm festgestellte) politische Unfreiheit „fühle sich wieder so an wie in der DDR“.
Gleichzeitig möchte er das System schleifen, um Menschen willkürlich zu deportieren.
Wie betrunken muss man sein, um diesem Mann seine Stimme zu geben?
Vier Kinder (und eine Frau) hat dieser Mann. In welch "giftigen" Umfeld wachsen diese Kinder auf. Mir graust.
Wie betrunken muss man sein, um diesem Mann seine Stimme zu geben?
Viele begreifen ja noch nicht mal, das 'Ausländer raus' und 'arbeiten bis Ü70' direkt zusammenhängt...
Wenn sich der Renteneintritt immer weiter nach hinten verschiebt sind daran wahrscheinlich auch die (nicht angekommenen) Migranten Schuld...
Höcke hat die aktuellen Proteste gegen die AfD mit den Fackelaufzügen der Nazis 1933 verglichen ...kam gerade in den Nachrichten mit Bild und Ton
Unglaublich - und dieser Mann ist ausgebildeter Geschichtslehrer wenn ich recht weiß.
Mit welchen plumpen Mitteln dieser Neonazi, den Sie meinen, eigentlich arbeitet, kann man gerade wieder erleben. Die blaubraunen Bauernfänger, die sich als die "Retter" gerieren, haben tatsächlich für alle Probleme nur eine einzige Scheinlösung: Ausländer raus. Denn nichts anderes bedeutet der Begriff Remigration, wie die Blaubraunen ihn verwenden. Es ist "Ausländer raus" für Abiturienten, um es sarkastisch auszudrücken. Egal, ob Klima, Wirtschaft oder sonstwas, "Ausländer raus" ist deren Scheinlösung. Das ist das erste plumpe Mittel, was die benutzen.
Das Zweite ist das, was ich hier immer "Prinzip AfD" nenne:
verkürzen
radikalisieren
auslassen
interpretieren
verdrehen
und das Dritte praktiziert der Neonazi Höcke gerade: Schuldumkehr und Opfergejammer: Er sagte doch tatsächlich, die Demonstrationen gegen die AfD würden ihn an den Fackelmarsch der Nazis im Januar 1933 erinnern.
Plumper geht's immer.
Die Zivilgesellschaft muss sich viel mehr zeigen so wie jetzt!
Wird Sie . warten Sie die 5 Wahlen ab, Dann erkennen Sie was die Zivilgesellschaft zeigen kann.
Natürlich hat die Wirtschaft damit recht.
Hat die Wirtschaft denn auch gesagt, wann sie damit beginnt die Menschen zu Fachkräften auszubilden, die schon hier sind? Arbeitslose haben wir ja zur Genüge.
Sicher finden sich auch ein paar darunter, die daran Spaß hätten.
Sicherlich gibt es unter den Bürgergeldbeziehern/innen genügend Leute welche (wieder) als Fachkräfte arbeiten könnten.
Die Unternehmensführungen müssen deswegen dazu übergehen, die Arbeitslosen - egal welchen Alters, welchen Geschlechte, oder Nationalität - unbefristet einzustellen. Der Netto-Lohn muss über dem Bürgeldbezug ausbezahlt werden.
Falls notwendig müssen die Unternehmensführungen innerbetriebliche Weiterbildungen und/oder IHK-Ausbildungen den Betroffenen anbieten.
Und hätten sie damit mal vor mind. 10Jahren schon mal angefangen, dann wären jetzt auch die Klagen wg . Fachkräftemangel gar nicht erst so weit hoch gekocht worden.
Der Netto-Lohn muss über dem Bürgeldbezug ausbezahlt werden.
Der gesetzliche Mindestlohn ist zu niedrig. Es gibt viele Branchen, in denen er gilt, z.B. im Einzelhandel. Warum sollte sich ein Student im Supermarkt an die Kasse setzen, wenn es in anderen Branchen mehr Geld gibt?
Grundsätzlich hätte es mit Würde zu tun, wenn man mit dem Mindestlohn in Vollzeit die eigene Altersversorgung erarbeitet. Dafür müsste er 14€/Stunde betragen, nicht diese lächerlichen 12,41€.
Helmut Schmidt hat schon vor fast 50 Jahren gesagt: „Wenn die Wirtschaft Fachkräfte benötigt, soll sie welche ausbilden.“
An dieser grundlegenden Weisheit hat sich nichts geändert und es wird Zeit, dass die Wirtschaft sie beherzigt.
@nie wieder spd • 18:02 Uhr
Diese Hemmnisse sehe ich:
1. Das Anerkennen und verwenden der Weltsprache Englisch in den Betrieben.
2. Das Anerkennen von Abschlüssen (auch durch Behörden), die die Menschen haben und die Bereitschaft der Wirtschaft darauf aufzubauen.
Bringschuld der Wirtschaft.
Das ist mir dann doch zu einfach. Ich bin Jahrgang 1953 und habe konkrete Erinnerungen an die 1960er Jahre, in denen es mehrere Jahre mit durchschnittlichen Arbeitslosenzahlen von ca. 150.000 gab. In einzelnen Monaten lagen die Zahlen bei 100.00. Heute werden Gründe für die hohen Arbeitslosenzahlen angeführt wie psychische Krankheiten usw usw. Wie kann das sein ? Man arbeitet heute faktisch viel weniger. Die körperlichen Belastungen sind viel niedriger. Ich kann mich sehr gut an den psychischen Zustand von Kriegsheimkehrern damals erinnern. Die haben dennoch alle gearbeitet. Irgendwas passt da nicht wirklich zusammen.
Sie wissen aber, das viele Migranten erstmal ein Arbeitsverbot haben. Regulär 9 Monate nach Abgabe des Antrags (soll auf 6 Monate reduziert werden). Bei vielen dehnt sich das aber genauso wie die Bearbeitung ihres Asylantrags oder die Anerkennung von Abschlüssen bei ausländischen Fachkräften.
Die offizielle Arbeitslosenzahl beträgt 1,6 Millionen Menschen. Ich glaube kaum, dass da jemand dabei ist, der aus solchen Gründen nicht arbeiten darf.
Da kann sich die Wirtschaft mit Aus - und Weiterbildungsangeboten austoben. Sie hat ca 3 - 4 Jahrzehnte nachzuholen und keine Regierung wird ihr sowas verbieten.
Natürlich sind es 2,6 Millionen Arbeitslose.
Es sind aber bei weitem nicht genug, "die Spaß" dran hätten.
Das liegt auch an den (fehlenden) Angeboten. Nach meiner Erfahrung sind eine großzügige Bezahlung und gute Arbeitsbedingungen gute Lockmittel auch schon in der Ausbildung.
Es sind sogar ziemlich viele, die gerne arbeiten würden, auch nicht unbe ingt als "Fach"kraft. Viele dürfen nicht und die, die endlich dürften, quälen sich durch die Bürokratie der Anerkennung von Ausbildungszeugnissen. Ich habe bei meiner ehrenamtlichen Arbeit einen Herrn kennen gelernt, der sollte hier sein Studium noch einmal NEU absolvieren. Mit Mitte 40. Was soll das?
Ich weiß aus dieser Zeit von jungen Menschen (hab ich selbst betreut) die kurz vor dem Ausbildungsabschluss (Bäcker, Industriemechaniker) abgeschoben wurden. Der Aufenthalt würde einfach nicht verlängert. Ein Helfer ging deshalb bis zum bayerischen Landtag. Nichts zu machen. Junge Leute gut integriert.
Wenn heute, und bereits vor 5 Jahren fehlende, Fachkräfte fehlen, dann ist Deutschland selbst schuld.
Jawoll, ich erinnere mich auch noch an die Forderungen der (Wirtschafts-)Funktionäre in der Merkel-Ära nach mehr Fachkräften. Diese Spitzenleute sondern auch nur die üblichen Sprechblasen ab. Das haben die gelernt, damit sie nirgendo anecken und schön Karriere zum persönlichen Vorteil machen.
++
Arbeitslose bekommen gute Angebote in Deutschland.
Wer zur Weiterqualifikation bereit ist, bekommt dann deutlich mehr Chancen.
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... viele Firmen fürchten, ausländische Fachkräfte könnten abgeschreckt werden.
Das interessiert aber die "Rechten" nicht! Diese versuchen, die Schuld auf andere zu schieben, wenn es zu wenig Fachkräfte gibt.
Gerade Deutschland wird aber wegen seiner dunklen Vergangenheit auf diesem Gebiet vom Ausland beobachtet und daher werden ausländische Fachkräfte, wenn sie wählen können, eher andere Länder bevorzugen.
Ist doch logisch, oder?
So weit ich weiß, ist die afd in keiner Landesregierung beteiligt- und im Bund schon gar nicht.
Warum kommen dann keine Fachkräfte nach Deutschland?
Es reicht doch, dass es hier zahlreich Bürger gibt, die ausländisch aussehende Menschen beschimpfen und anpöbeln. Das schaffen die ausländerfeindlich gesinnten Bürger auch ohne die AfD.
D. h. wenn sich die Einstellung vieler Deutscher gegenüber Fremden nicht bessert, darf man nicht erwarten, dass es viele Fachkräfte gibt, die nach Deutschland wollen.
Es reicht doch, dass es hier zahlreich Bürger gibt, die ausländisch aussehende Menschen beschimpfen und anpöbeln.
Ihre Aussage ist nicht korrekt.
Im letzten Jahr sind über 320.000 Menschen nach Deutschland gekommen und haben Asyl gestellt. Im Rahmen der gesetzlichen Familiennachzugsregelung sind 124.000 gekommen, macht zusammen über 440.000 Personen.
Was sagen sie dazu?
So weit ich weiß, ist die afd in keiner Landesregierung beteiligt- und im Bund schon gar nicht.
Warum kommen dann keine Fachkräfte nach Deutschland?
Weil diese die Verbindung von Rassisten aus der AFD und identitären Nationalisten und ihre Deportationspläne sehen und sich Sorgen machen, dass diese an die Regierung kommen. Ausserdem sind Alltagsrassismus und gemeinsame Märsche besonders in den AFD Hochburgen von „ besorgten“ Bürgern die mit Nazis durch unsere Stadte grölen und Trommeln nicht einladend für Menschen, bei denen ein Migrationshintergrund vermutet weden könnte
Die müssen nicht in der Regierung sein, egal ob Land oder Bund.
Ich habe einen ziemlich großen Freundes-/Bekanntenkreis im In- und Ausland. Von Ägypten bis Pakistan, von Italien bis Ungarn., von Uganda bis Nigeria. Die, die seit Jahren schon in Deutschland sind, fühlen sich nicht mehr so richtig wohl. Die Arbeit und die Freunde halten sie (noch). Andere, die sich zum Teil schon beworben haben, ziehen zurück. Was hilft Geld, wenn man in der Unsicherheit lebt, ob man wohl gelitten ist.
Ich persönlich kenne diese Zeiten schon aus den Zeiten ab 1980. Es ist nicht besser geworden. Im Gegenteil.
Mein Mann, voll integriert, Steuerzahler oberste Mittelschicht, Arbeitgeber, sehr gutes Deutsch, deutsche Staatsangehörigkeit, war bei "denen" immer "der Pakistani".
"Denen" wird man 's nämlich nicht Recht machen können.
Die AfD verbreitet Ausländerfeindlichkeit und völkisches Gedankengut. Viele ihrer Volksvertreter fallen durch verbale Verrohung, Hass und Hetze auf. Ungeniert werden Parolen, Lieder und Gesten aus der Zeit des 3. Reiches gepflegt.
Wer sollte da als Fachkraft noch nach Deutschland kommen wollen? Und welche ausländischen Investoren sollen in den Neuen Bundesländern investieren, wenn dort Rechtsextremisten die meisten Wählerstimmen generieren und keine Fachkräfte zu bekommen sind…? Aktuell wollte auch ich dort nicht meinen Wohnsitz haben.
Warum kommen keine ausländischen Investoren ubn Fachkrfäte in den Westen, wenn der Osten voller Nazis und Rückwärtsgewandte sind? Hier ist doch Platz!
Vielleicht weil viele Menschen auf der Erde inzwischen Smartphones besitzen und die auch benutzen können? Da konnten die z.B das angezündete Flüchtlingheim sehen, oder die Treibjagden auf Menschen mit ausländischem Aussehen.
Und jetzt hat eine Partei, die exakt diesen Ausländerhass anspricht und anfeuert, 30% Zustimmung in der Bevölkerung. Wieviel Risiko würden Sie eingehen, um in einem fremden Land eine völlig neue Existenz aufzubauen?
Und wie gut können Sie einen ausländischen Zahnarzt oder Ingenieur von einem Flüchtling unterscheiden?
Haben Sie den Artikel und den Kommentar, auf den Sie antworten, gelesen? Es braucht offensichtlich gar keine Regierungsbeteiligung einer Partei, die in drei Bundesländern mit gutem Grund als gesichert rechtsextremistisch eingestuft wird, um deren menschenfeindliche Hetze als bedrohlich wahrzunehmen. Die Stimmungsmache im Netz, in Parlamenten und auf der Straße reicht völlig aus.
Na weil die blaubraune AFD in sämtlichen Umfragen zulegt. Warum auch immer.
Als ausländische Fachkraft hätte ich auch keinen Bock auf auf ein Land, in dem rechte reaktionäre Tendenzen prosperieren
Weil die Hassbotschaften der AfD auf der Straße sichtbar sind und in Zeiten der Social-Media dies auch durchaus überall auf dem Globus gesehen werden kann. Nicht die Politik schreckt ab, die rechtsradikale Gesinnung auf der Straße ist es.
Ganz einfach: Steuern und Abgaben. Welcher Ausländer ist denn so blöd und tut sich diesen unmenschlichen Abzockerstaat an?!
Sehe ich genauso. Wir kennen zwei Unternehmer. Einer ist aus Deutschland gegangen und hat sein Unternehmen "mitgenommen". Gut, er hat nur 7 Mitarbeiter (so weit ich das in Erinnerung habe).....
Hoffentlich werden wir dahingehend vom Ausland beobachtet. Leider stellt es sich im Ausland ebenso dar wie in Deutschland und die Rechten werden auch da immer stärker. Siehe Italien, Holland, Frankreich, einige Balkanstaaten, Dänemark, Türkei, USA und nahezu sämtliche arabischen Länder.
Ich glaube nicht, dass das Ausland eine große Hilfe bei diesem Problem sein kann.
Ich versuche mal auf die Sachebene zurückzukehren. Ich bin in einer stark ingineursgeprägten Branche tätig und muss leider feststellen, dass der dringend benötigte Nachwuchs an Ingineuren schlicht nicht mehr verfügbar ist, egal ob aus dem In- oder Ausland. Die wenigen fähigen Fachkräfte aus dem Ausland gehen grundsätzlich dahin wo es das meiste Geld zu verdienen gibt, vollkommen legitim in einer Marktwirtschaft. Und in Deutschland wird nun auch mal in den meisten Unternehmen deutsch in Wort und Schrift kommunuziert, in der Komplexität, auch in den Fachbegriffen, vielleicht die schwerste Sprache der Welt. Und dann kommt noch unser aller Anspruch an Alles... es muss perfekt, eben "made in Germany" sein! Das hat primär nichts mit Rechtsextremismus in Deutschland zu tun. Es ist auch ein Stück weit Ideologie der aktuellen Politik, wirtschaftliche Kapazitäten in Deutschland sterben zu lassen. Nur ein Beispiel, es gibt keine deutsche Firma mehr, die ein Kraftwerk bauen kann, keine!
Danke für Ihren wohltuend sachlichen Text.
Es gibt genügend Untersuchungen, warum Fachkräfte aus dem Ausland sich gegen Deutschland entscheiden.
Rechtsextremismus ist dabei, aber nicht monokausal.
"Die Wirtschaft" ist doch die Institution, die bei dem adressierten Klientel immer als die ultimative Instanz in Sachen "deutschem Wohlbefinden" gilt. Vielleicht fruchten ja Warnungen aus dieser Ecke.
Die Warnung gab es "aus dieser Ecke" schon und hat nichts gebracht.
Es gibt verschiedene Gründe, die mir einfallen würden. Einer wäre, das das den Menschen schlicht egal ist.
Ich fürchte, dass ihre Vorstellungen von Rationalität bei dieser 'Klientel' weit überzogen sind. Wer mit Putin, Trump und anderen Populisten blind sympathisiert, ist mit Argumenten und Fakten kaum mehr erreichbar.
Ich hoffe dennoch, dass Demonstrationen sehr deutlich machen, dass eine Mehrheit in diesem Land sich wehren wird gegen Intoleranz, Faschismus und Rückfall in antidemokratische Strukturen, und dass dies auch eine Wirkung auf potenzielle Wähler der Absolut Faden Dilettanten hat.
Wer AFD wählt schadet am meisten sich selbst. Diese Feststellung ist erwiesen. Alles andere ist bloße Emotion, sprich dumpfer Hass.
"Ich fürchte, dass ihre Vorstellungen von Rationalität bei dieser 'Klientel' weit überzogen sind."
Ich wollte mit Sarkasmus auf eine Argumentationsschwäche hinweisen, wenn man die Welt monothematisch betrachtet. Die Wirtschaft hat eben mehr Interessen, als billige Arbeitskräfte und ruhige anständige Konsumenten. Das gesellschaftliche Klima ist auch wichtig als Produktionsfaktor.
Soviel ich weiß, hat die Wirtschaft in einigen Teilen hervorragende Geschäfte gemacht in Nazideutschland.
Obwohl da von Beginn an viele bis alle jüdischen Fachkräfte ausgeschlossen wurden. Die Wirtschaft hat das kaum gekümmert.
Blind symphatisiert hat j wohl die Wirtschaft mit Putin und mit den guten lukrativen Geschäften, die mit Russland zu machen waren. Ich glaube nicht, dass auch nur eine einzige Firma aus der freien Wirtschaft freiwillig die Sanktionen beachten würde. Das funktioniert nur mit politischem Zwang. Ansonsten würde die Wirtschaft einfach wirtschaften. Für Geld.
Bisher ist eine Minderheit auf dei Straße gegangen. IN HH leben ca. 1,8 Mio Menschen. 50.000 ist noch lange keine Mehrheit.
Ihr Argument, dass Rechte nicht mit Argumenten nicht erreichbar sind, ist nicht korrekt.
Die Vorgängerregierung und die Ampelregierung wollte die afd mit Argumenten entzaubern. Bisher ist das genaue Gegentei leingetreten- die Partei wurd durch die Regierung stärker. die Blaubraunen brauchen gar nichts tun.
Ob man sich selbser Schaden zufügt, wenn die afd gewählt wird, ist reine Mutmaßung. Erwiesen ist hier gar nichts.
Aus dem Bericht :
"... Die Wirtschaft sorgt sich um den Standort Deutschland. Dabei spielt auch der zunehmende Rechtsextremismus eine Rolle, denn viele Firmen fürchten, ausländische Fachkräfte könnten abgeschreckt werden ... "
Das ist sicherlich auch richtig. Es gibt aber Ausweichmöglichkeiten, wenn die Unternehmensführungen andere Wege gehen würden oder wollten.
Die Unternehmensführungen müssen tarifgebundene Jobs anbieten, mit einer Netto-Bezahlung welcher über dem Bürgergeldbezug liegt.
Dazu müssen die Unternehmensführungen Wohnungen anbieten, welche in Höhe der gesetzlichen Mietpreisbremse zu mieten sind.
Falls die Fachkräfte auf dem Land leben, müssen Werksbusse / Werksbuslinien zur Beförderung zum Unternehmen und wieder zurück angeboten werden.
Weiter müssen die Unternehmensführungen ggf. Bürgergeldempfänger/innen welche eingestellt werden sollen, innerbetriebliche Weiterbildungen oder ggf. eine IHK-Ausbildung angeboten werden ... usw, ...
Warum sollten Sie in ein Land gehen, in denen Sie mit Abschiebung und Tod bedroht werden? Weil Sie in den paar Wochen davor ein wenig mehr verdienen als anderswo?
Das ist doch pure Ablenkung vom Thema.
Wie ich bereits schrieb; ich kenne einige qualifizierte Menschen (IT, Maschinenbau, Biochemie) die sich überlegt hatten, sich hier zu bewerben. Kein Interesse mehr, die bleiben jetzt lieber zu Hause.
Abgesehen von den schier unüberwindbaren bürokratischen Hürden, wiegen Ihre geforderten "Zuckerl" die Unsicherheit nicht auf. Sie verlassen Heimat und Familie um hier welcher Zukunft entgegen zu gehen?
Ein großes Problem ist auch, dass Englisch nicht wirklich "gebraucht" wird. Deutschkenntnisse auf B1 Niveau wären gefragt. Nur, wieso sollen diese potentiellen Arbeitnehmer Deutsch lernen, wenn sie nicht wissen, ob sie überhaupt hierher kommen können? Bei Zusage ein Sprachkurs am z.B. Goethe-Institut und gut ist es.
Seit Einführung der Blue Card (2012) sind bis 2022 insgesamt rd. 80.000 Fachkräfte nach Deutschland gekommen!
Da muss sich die deutsche Wirtschaft überhaupt keine Gedanken machen.
„Da muss sich die deutsche Wirtschaft überhaupt keine Gedanken machen.“
Haben Sie den Artikel gelesen? Da steht ganz was anderes.
Wir brauchen viel viel viel mehr
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wirtschaftsweise-schnitzer-zuwande…
++
Es werden wesentlich mehr gebraucht.
++
Die deutsche Wirtschaft macht sich d i e Gedanken, die sich aus betrieblichen Erfahrungen ergeben, nicht aus dem was AfD-Sympathisanten ihr als Gedanken 'zugestehen' wollen.
++
Wenn AfD-Landtagsabgeordnete in Greding zusamen mit eine Neo-Nazi Mob zu „L‘amour toujours“ Parolen wie „Deutschland den Deutschen, Ausländer raus“ grölen, dann klingeln Alarmglocken bei den Unternehmen, die auf eine arbeitnehmerfreundliche Atmosphäre auch für ausländische Fachkräfte angewiesen sind.
++
Komisch, macht sie sich aber.
Unterstellen Sie der deutschen Wirtschaft jetzt, dass sie nicht wüsste, welche Themen für sie bedeutsam sind und welche nicht?
Wie kommen Sie darauf?
Im Artikel steht u.a. dieses:
****Danach bleiben 1,8 Millionen Stellen unbesetzt.****
Und was helfen da die (angeblichen) 80 000?
Aber in der Zwischenzeit hat der Rechtsextremismus in Deutschland zugenommen, hat sich die AfD zunehmend radikalisiert. Kein Wunder, dass Deutdchland für Top-Fachkräfte aus dem Ausland nicht mehr attraktiv ist. Die Hilferufe aus der Wirtschaft sind nicht zu überhören.
Noch einmal: haben Sie den Artikel gelesen? Die Rede ist von einem Bedarf von 400.000 Fachkräften. Jährlich. Als Minimum. Erkennen Sie die Differenz?
Danke, Sie zeigen, wie die Denkfabrik der Rechtsradikalen funktioniert. Fakten ignorieren und mit Zahlen um sich werfen, die man nicht einordnen kann, aber für sich selbst umgedeutet werden können.
Kleines Beispiel: Deutschland hat 30 Tore gegen Frankreich geworfen, super, da ist alles gut. OK, ich verheimliche, dass Frankreich im gleichen Spiel 33 Tore geworfen hat. Genau Ihre Augenwischerei.
Ausbreitung von Rechtsextremismus bereitet der Wirtschaft Sorge
und nicht nur der!!!
Aus dem Bericht :
"... "Der Mangel an Arbeitskräften ist derzeit in der Chipbranche und der industriellen Gesundheitswirtschaft extrem." Peter Adrian, Präsident der Deutschen Industrie- und Handelskammer (DIHK) ... "
Wenn es um Fachkräfte mit Spezialwissen geht, dann mag das so stimmen.
Diese Fachkräfte (z.B. ggf. u.U. in der Chipbranche) arbeiten lieber im Ausland, z.B. USA oder China oder Taiwan oder so. Da gibt es eh viel mehr Geld zu verdienen.
Die üblichen Jobs, wie z.B. in der Pflege können auch in Deutschland gewonnen werden.
Hierzu müssen die Unternehmensführungen - ihr - System ändern.
Fratzscher hat Recht (behalten):
Eine kleingeistige ‚Abschottungsmentalität’, wie sie sich in der Weltanschauung, dem Verständnis von Politik und dem ‚Gedankengut‘ von Mitgliedern extrem ‚konservativer’ Kreise der Gesellschaft äußern, die in Deutschland insbesondere von rechtsextremen und für die Vernichtung aller zivilisatorischen Werte und Errungenschaften ‚kämpfenden‘ Parteien wie der AfD vertreten wird, kann sich kein Land und kein Unternehmen leisten, das bei der Gestaltung einer menschenwürdigen Zukunft für alle Mitglieder der globalen Gesellschaft mithalten und dabei bestehen können will. Und das sowohl in politischer wie in ‚wirtschaftlicher‘ Hinsicht.
Solange immer auf die "Ausländer" eingedroschen wird, kann ich das gut verstehen.
Ich fände es gut, wenn die "Wirtschaft" mehr Sachlichkeit bei unserer Politik einfordert! Besonders die derzeitige Oposition lässt davon zu wünschen übrig! Immer nur mit "die müssen weg" weil "wir besser sind" reicht nicht, das ist kein Argument!!!!
Übrigens: Ich kenne nichts anderes als dass man in der deutschen Wirtschaft mit Personen aus anderen Ländern zu tun hat. Ob in der produzierenden Industrie, Verwaltung oder sonst wo! Es ist einfach falsch, wenn man glaubt, dass diese Personen für uns ein Problem sind. Damit meine ich auch Flüchtlinge aus der jüngeren Zeit. Wir müssen diese Personen qualifizieren, dann klappts auch in der Geselschaft! -Ich bin seit 1980 berufstätig!
Es ist richtig, dass wir die Menschen ausbilden müssen.
Allein auf Zuwanderung zu warten, ist falsch. Wir haben hier Flüchtlinge, die man einfach ausbilden muss. Da sind sicher auch etliche darunter, die hochintelligent und besser als so manch ein Deutscher sind.
Nicht nur der Wirtschaft bereitet das Ausbreiten des Rechtsextremismus Sorgen. Aber gerade erleben wir ganz offensichtlich eine Wende und das macht Hoffnung. Die Menschen machen das, was sie längst hätten tun sollen: sich wehren.
Die Menschen zeigen den Blaubraunen, wer hier das Volk ist und tun das, was ich seit Jahren auch hier im Forum predige: rechtsextremistische und rassistische Äußerungen nicht einfach schulterzuckend hinzunehmen oder zu sagen: "Sind nur Trolle, lasst die labern."
Falsch. Und warum das falsch ist, sehen wir leider jetzt nur allzu deutlich. Die Blaubraunen lassen ihre Maske fallen. Wenn man die einfach "labern" läßt, statt zu widersprechen und sich zu wehren, macht das was in den Köpfen der Menschen, nämlich das, was die Strategie der Blaubraunen ist: Die Normalisierung des Schrecklichen und das dürfen wir auf keinen Fall zulassen. Wirtschaft hin oder her.
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Sie haben recht und Ihr Engagement auch hier im Forum gegen die Rassisten und Rechtsextremisten unterstützte ich voll!
Eines der Themen, wo ich nicht gelassen bleibe, sind Faschisten und ihre Tolerierung.
////Eines der Themen, wo ich nicht gelassen bleibe, sind Faschisten und ihre Tolerierung.////
Das geht auch spätestens jetzt nicht mehr - auch bei mir.
Vielen Dank, auch ich freue mich über Ihr Engagement gegen die rechtsextreme und unsoziale Meinungsmache, die sich hier im Forum seit ein paar Jahren und mittlerweile immer selbstverständlicher breit gemacht hat.
Leider darf man hier im Forum nicht die Deutlichkeit an den Tag legen, die es u.a. in den Demonstrationen braucht, um die Klarheit und Schärfe gegen Rechtsradikale zu zeigen. Weichgespültes „das ist aber böse“ ist für Rechtsradikale genau die Schwäche, die sie in der Demokratie sehen.
Zum Thema: Eigentlich ist es peinlich, dass wir wirtschaftliche Interessen als Grund für den Kampf gegen Rechtsradikale heranziehen müssen, es sollte eigentlich der humanistische Gedanke sein. Es erinnert ein wenig an die Flüchtlingsaufnahme im Jahr 2015, als die Ankommenden schnell als günstige Arbeitskräfte gesehen wurden. Also bitte, gegen rechts aus Humanismus wäre Priorität.
Ich kann Ihnen da zustimmen. Aber bei einer Sache bin ich nicht ganz bei Ihnen. Ich würde vieles manchmal auch gerne schärfer formulieren. Und es geht hier inzwischen mehr, als noch vor ein oder zwei Jahren. Auch bei Metatagesschau.de hat man inzwischen gemerkt, daß eine neutrale Haltung gegenüber Rassisten und Neonazis kontraproduktiv ist.
Dennoch, bin ich froh, wenn mich die Moderation auch mal einbremst, wenn es zu doll wird. Denn wenn ich mir den Ton der Neonazis angewöhne und Gleiches mit Gleichem vergelte, mache ich mich mit solchen Leuten gemein und das will ich nicht. Es ist eine Gradwanderung zwischen Schärfe des Widerspruchs und dabei mmer noch menschlich zu bleiben und nicht in den unmenschlichen Jargon von Rassisten zu verfallen.
Vielen Dank für Ihren Kommentar und Ihre Einordnung der Metatagesschau.de. Ich habe von Natur ein loses Mundwerk und bin auch von früheren eigenen Kabarettauftritten geprägt. Da schieße ich auch des Öfteren über das Ziel hinaus, allerdings zumeist mit ironischen Beleidigungen. Auf jeden Fall vielen Dank, da mir Ihr Kommentar Hoffnung macht.
„Nicht nur der Wirtschaft bereitet das Ausbreiten des Rechtsextremismus Sorgen. Aber gerade erleben wir ganz offensichtlich eine Wende und das macht Hoffnung. Die Menschen machen das, was sie längst hätten tun sollen: sich wehren.“
Stimmt. Haben Sie die aktuelle Topmeldung „Hamburger Demonstration wegen Überfüllung beendet“ schon gelesen?
Die stand unter dem Motto "Hamburg steht auf - gegen Rechtsextremismus und neonazistische Netzwerke".
Wurde wirklich höchste Zeit.
Ja, habe ich. Ich lese jede einzelne dieser Meldungen und ich werde auch an einer teilnehmen, die demnächst in meiner Nähe stattfindet. Ich kann zwar nur noch schlecht laufen. Aber zur Not gehe ich halt mit Krücken mit oder im Rollstuhl. Mir egal.
Über 100 000 Menschen haben den Blaubraunen Rassisten schon gezeigt: "Wir sind das Volk." Nicht die. Ich habe gerade einen Kloß im Hals.
Das waren über 30 000 - beeindruckend.
Und das Bild zum Parallelartikel zeigt es deutlich.
Man hat uns sogar mit billigen Tricks vom Rathaus ferngehalten. Die AfD Hamburg hat ganz zufällig eine Fraktionssitzung angekündigt und damit das Bannmeilegesetz aktiviert.
Sogar 50.000 lt. Polizei.
Die waren so laut, dass der Trick der AfD die Demonstration vom Rahthausplatz zu "verbannen" nichts genutzt hat.
Erläuterung: Die AfD hat zum Demonstrationszeitpunkt eine Fraktionssitzung im HH-Rathaus einberufen. Das HH-Recht siehr für solche Fälle eine Bannmeile von 350 Metern vor.
https://taz.de/Hamburger-Demo-muss-verlegt-werden/!5983261/
Nur zu widersprechen und Konfrontationsfronten fördern, führt meistens zu verhärteten Fronten und ändert wenig - weil sich die Leute in ihren Problemen (die sie häufig selber nicht durchblicken) nicht verstanden fühlen, dann suchen sie sich Gleichgesinnte und schließlich wird aus einem Schneeball eine Lawine. Wichtig ist, dass man Menschen unterschiedlicher Nationalitäten zusammenbringt. Nur so können die Vorurteile abgebaut werden.