Eine Mutter hält ihren Sohn an der Hand

Ihre Meinung zu Viele Teilzeitbeschäftigte betreuen Angehörige

Die Betreuung von Angehörigen ist einer der Hauptgründe dafür, dass Beschäftigte in Deutschland nur in Teilzeit arbeiten. Mehr als drei Millionen Deutsche betreuen neben der Arbeit ihre Angehörigen.

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163 Kommentare

Kommentare

Coachcoach

Meist bleibt ihnen nix anderes übrig, wenn es ihren Leuten gut gehen soll.

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R A D I O

Der Artikel bringt Zahlen, die Ihrer Aussage widersprechen.

Questia

R A D I O • 12:56 Uhr |Das Wie|

| "Der Artikel bringt Zahlen, die Ihrer Aussage widersprechen." |

Zahlen liefern nur Auskunft über die Quantität.

Ich könnte mir vorstellen, dass es den Angehörigen nicht nur darum geht, dass ihre Pflegebedürftigen betreut werden. Sondern sie legen ev. mehr Wert darauf, wie sie betreut werden. 

Qualität als ausschlaggebender Entscheidungsfaktor.

Coachcoach

So ist es.

Meine Ex wollte ihre Mutter ins Heim bringen - ich bin mit ihr durch die Heime gefahren.

Wir haben sie dann zuhause gepflegt - auch wenn das Geld knapp war. Sie hatte noch eine gute Zeit.

Coachcoach

Zahlen. Ich habe Erfahrung.

R A D I O

Viele haben Erfahrung, sogar ich. Mag jeder entscheiden, worüber er spricht. Der Artikel handelt vom Arbeitsmarkt, nicht von den Erfahrungen und den Belastungen bei der Pflege von Angehörigen.  

Kaneel

Reden Sie beide evtl. aneinander vorbei und missinterpretieren die jeweiligen Posts?

Schneeflocke ❄️

"Der Artikel bringt Zahlen, die Ihrer Aussage widersprechen"

 

Jetzt muss man aber fairerweise dazu sagen, dass eine statistische Erhebung nur einen Ausschnitt aus der Gesellschaft abbildet. Manchmal lässt die Stichprobe nicht ausreichend auf die Grundgesamtheit schließen. In diesem Artikel z.B. fehlten auch Angaben darüber, wie viele Personen überhaupt befragt wurden.Gerade bei Statistiken, die sich mit Problemen auseinandersetzen, muss man auch immer im Hinterkopf behalten, dass gerade die Personen, die der Problemgruppe angehören, gar nicht für eine Befragung zur Verfügung stehen, was sich unter Umständen auf die Auswertung auswirkt. Die von @Coachcoach angesprochene Gruppe wurde auch im Artikel erwähnt, nur hat @Coachcoach dazu kommentiert "meist" statt "manchmal". Wer da jetzt genauer an der Wirklichkeit liegt, was die Mengenangabe betrifft, kann man nicht stichgenau wissen. 

Coachcoach

So etwas liegt oft auch an der Fragestellung - und Tz heißt bei weitem nicht selbstredend, dass man pflegt, wenn es denn nötig ist, und umgekehrt nicht, dass man in VZ geht, wenn nicht gepflegt werden muss.

Aber Abstufungen von 15h bis 30h u.v.m. sind nicht abgefragt.

R A D I O

Der Artikel basiert auf eine Pressemitteilung von DESTATIS (Statistisches Bundesamt). Die Zahlen wurden nach wissenschaftlichen Kriterien erhoben. Man kann ihre Aussagekraft kritisieren. Aber was will uns das Statistische Bundesamt damit wirklich sagen?

Schneeflocke ❄️

"Aber was will uns das Statistische Bundesamt damit wirklich sagen?"

 

Das darf jeder interpretieren wie er mag. Ich würde mal vermuten, unter Beachtung des Abschnitts über "wer freiwillig in Teilzeit arbeitet", die große Lücke (die nicht mit % benannte), dass die Arbeitgeber analysieren möchten, wo sich noch billige Lohnsklaven für sie rauspressen lassen. Und wie würden Sie Ihre Frage beantworten?

werner1955

wenn es ihren Leuten gut gehen soll?

Wo haben Sie das gelesen? 
>>>Die Verfügbarkeit oder die Kosten von Betreuungsangeboten spielten bei der Entscheidung eine vergleichsweise untergeordnete Rolle. 

>>>Nur sechs Prozent der in Teilzeit Arbeitenden würden gerne Vollzeit arbeiten. 

 

Coachcoach

Das eine ist Teilzeit, das andere ist Pflege - anspruchsvoll, herausfordernd.

Das sollte man nicht durcheinander bringen.

FakeNews-Checker

Im  an  Armut  reichen  Deutschland.   Na  wenigstens  haben  die  paar  Inflationsgewinner  nicht  solche  Probleme.

Nettie

"Viele Teilzeitbeschäftigte betreuen Angehörige"

Der Tag der Betreffenden hat auch nur 24 Stunden. Die für viele von ihnen allerdings ungleich fordernder ('anstrengender') sein dürften als die der meisten Vollzeitbeschäftigten.

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melancholeriker

Danke, das kann ich nur bestätigen. Und doch wäre der Heilungsverlauf bei der halbseitigen Lähmung nach Hirnblutung bei meiner Besten nicht so verlaufen wie passiert, hätte ich nicht weitergearbeitet mit 30 Std. trotz der teilweise chaotischen Organisation, der Schmerzen und Ängste und einer desinteressierten Kasse, für die eine Heilung der Krankheit leider nicht im Programm steht, obwohl die geschieht durch ein paar richtige Entscheidungen und Glück. 

Ich bin mir sicher, daß sie nicht soweit damit gekommen wäre, hätte ich nicht so gearbeitet, daß ein elemantares Stück Normalität weiter erhalten blieb und es für sie so viel einfacher wurde, gar nicht erst in die innere Spaltung eines "Behindertenbewußtseins" zu fallen. Ich halte das für einen wichtigen Faktor, wenn es um Heilung geht. 

 

Schneeflocke ❄️

"Der Tag der Betreffenden hat auch nur 24 Stunden. Die für viele von ihnen allerdings ungleich fordernder ('anstrengender') sein dürften als die der meisten Vollzeitbeschäftigten."

 

Das würde ich auch vermuten. Es kommt ja auch noch auf weitere Umstände an, z.B. die Gesundheit der betreuenden Person oder auch der zu betreuenden Person. Es ist wahrscheinlich weniger kräfteraubend fröhliche Kinder zu beaufsichtigen, als einen bettlägerigen, aggressiven Demenzerkrankten zu pflegen - nur als Beispiel.

schabernack

➢ Es ist wahrscheinlich weniger kräfteraubend fröhliche Kinder zu beaufsichtigen, als einen bettlägerigen, aggressiven Demenzerkrankten zu pflegen - nur als Beispiel.

Es ist auch mental eine grundlegend andere Situation, Kinder aufwachsen, als Leben vergehen zu sehen.

Schneeflocke ❄️

"Es ist auch mental eine grundlegend andere Situation, Kinder aufwachsen, als Leben vergehen zu sehen."

 

Ja, das sehe ich auch so. Kinder können manchmal auch anstrengend sein, es erfüllt uns aber mit einer positiven Energie, hingegen die Begleitung eines Sterbenden auch seelisch schwer nach unten zieht und eher auslaugt - auch wenn man beide Gruppen sehr liebt.

FakeNews-Checker

Und  sind  mit  ihrem  Burnout  die  Pflegefälle  von  morgen.  Von  nix  kommt  nix,  so  auch  der  Pflegenotstand  und  immer  mehr  davon.

AbseitsDesMainstreams

Das ist doch nicht wahr! Nur 24 % arbeiten Teilzeit, weil sie Kinder betreuen o. ä. Die Überschrift schreibt reißerisch und erweckt einen falschen Eindruck, wenn sie von „vielen“ spricht.

Im Umkehrschluss arbeiten nämlich 76 % aus anderen Gründen in Teilzeit. Und die Lebenserfahrung lehrt warum, nämlich weil sie nicht mehr schuften müssen. Weil das Geld reicht oder weil sie schlicht keine Kinder und Enkel haben, denen Sie etwas überlassen oder unter die Arme greifen könnten.

werner1955

Die Betreuung von Angehörigen ist einer der Hauptgründ.
Gut so. 

Gesellschaftliche und Familien zusammenhalt anstelle von Vollkasko Mentalität z lasßten und auf Kosten der Solidargemeinschaft. 

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CoronaWegMachen

Nee. Nicht gut so.

Die Betroffenen sind so 24Std. im Dienst.

Irgendwann heißt es dann : BurnOut (und das kostet dann auch viel Geld)

werner1955

BurnOut 
`Steht nichts im Bericht davon. Quelle? 

De Paelzer

Können sie sich in die Siruation der Angehöriegen hineinversetzen? Einen Job, eine Familie und zusätzlich Angehörige betreuen? Das hält keine/r auf dauer aus und wird selbst krank.

So redet jemand, der wohl niemand mehr betreuen muss/soll  aber vielleicht selbst betreut werden will.

Es ist nicht mehr wie früher, als nur einer in der Familie gearbeitet hat und die Angehörigen nicht so alt in der Pfkege geweorden sind. Das ist der Fluch des guten Gesundheitssystems. In der Regel auf dem Rücken der Frauen, die oftmals nicht nur die eigenen Eltern sonder auch noch die Schwiegereltern pflegen sollen

MargaretaK.

Sie bringen es auf den Punkt. Nach Kindererziehungszeiten fast 10 Jahre meine Mutter bei der Pflege meines Vaters unterstützt. Dann endlich wieder in Arbeit, nebenbei Unterstützung meiner Mutter, bis sie ins Seniorenwohnen zog. Planung in Vollzeit einzusteigen - nix da. Mein Mann würde zum 24 Stunden Pflegefall. Nun raten Sie, wie es um meine Rente bestellt ist. Wenn ich dann Kommentare wie von "Werner" lesen muss, kommt fast so etwas wie Hass in mir hoch.

Ich bin froh, dass es mir möglich war, die Wünsche meiner Lieben zu erfüllen. Trotzdem wäre zumindest eine bessere Würdigung dieser schweren Arbeit in Form einer besseren Rente, ein schönes Ding.

De Paelzer

Die Würdigung ist in unserem Land ein großes Problem. Zu bezahlen ist es sowieso nicht. Mindestens die Rente sollte gesichert werden. Altersarmut, weil man Angehörige gepflegt hat, dürfte es nicht geben. 

werner1955

Das ist der Fluch des guten Gesundheitssystems. ?

Welcher? 
Das wir imme rälter werden, Als wir unser Schwigermutter 1985 Pflegen musten gabs nichts. 

 

MargaretaK.

Dass Sie davon, was das für die Familien bedeutet, keine Ahnung haben, schreit aus jedem Buchstaben Ihres Kommentars. Nicht nur finanziell sondern auch physisch und psychisch gehen diese Menschen auf dem Zahnfleisch. 

ich1961

Ich kann Ihren beiden Kommentaren nur zustimmen.

fathaland slim

Gegen Selbstgerechtigkeit ist leider kein Kraut gewachsen.

Bitte nehmen Sie es nicht persönlich. Ich weiß, das fällt schwer.

schabernack

Lassen Sie sich nicht aufregen von den Planlosen, und von den Selbstgerechten, die nie verstehen werden, was eine Solidargemeinschaft ist. Die sind nie mit  gar nichts zufrieden.

Aber Sie haben eine kleine Enkeltochter in einem Alter, wo es mit den Kleinen ganz besonders schön und liebevoll ist.

MargaretaK.

Meine Enkeltochter (nicht ganz 2 1/2) ist tatsächlich mein Muntermacher. Ihr Wortschatz ist phänomenal. Das sagen auch die Erzieherinnen. Inzwischen telefonieren wir beide. Jeden 2. Tag "Oma, wir haben uns lange nicht gesehen". Morgen ist es wieder soweit. Den "Opa auf der Wolke" werd n wir auch besuchen. Sie ist meine ganz große Liebe 😍. 

Die anderen Großeltern stehen auch hoch im Kurs. Vor allem der Opa, mit dem man auch Schabernack betreiben kann.

werner1955

 keine Ahnung haben?

Danke, Vorher wissen Sie das? 
Wir haben unser Schwiegermutter von 1981 bis 1985 betreut, den 13 jöhrigen Bruder meiner Faru atroz zweier eigener Kinder aufgenommen
Von 2012 bis 2018 mein Mutter betreut und bis 2021 die Heimkosten mitfinaziert. 

ich1961

Kommen Sie mal von Ihrem hohen Ross runter.

Wenn ich an meine Rente denke, bekomme ich Beklemmungen. Und ich habe alles für Kinder und Familie getan - wie Sie sich das vorstellen.

 

werner1955

 bekomme ich Beklemmungen?

ich auch. Weil sollte jemant von uns ein Pflegfall werden müssen wir unser hart erarbeitet ETW verkaufen. 

w120

Von einer Solidargemeinschaft erwarte ich, dass sie diese Menschen und ihre zu pflegenden Personen, mitträgt.

Dazu gehören Respekt vor dieser Leistung und auch eine finanzielle Unterstützung.

 

Was würde es kosten, wenn alle zu pflegenden Menschen in ein Heim müssen?

Die Möglichkeiten bestehen nicht, können auch nicht realistisch bereitgestellt werden, was dann mit den Menschen? 

Kaneel

Bei ihrem Beitrag frage ich mich, wie Sie es beurteilen, wenn Menschen ihre Berufstätigkeit ganz aufgeben um eine intensive Betreuung eines Angehörigen komplett zu übernehmen und deshalb auf Bürgergeld angewiesen sind? 

Außerdem interessiert mich, ob Sie als der hier wohl engagierteste Streiter für die Rechte von Rentner/-innen auch die verminderte Rente, die eine längere Teilzeittätigkeit mit sich bringt, im Blick haben, und wie und ob Sie diese für die Betroffenen im Alter sich zeigende Problematik (= Altersarmut) angehen würden? 

Schneeflocke ❄️

Danke, dass Sie diese in der Luft hängenden Punkte mal verdeutlicht haben - sehr gute Antwort! 

werner1955

die verminderte Rente, die eine längere Teilzeittätigkeit mit sich bringt`?

Für persönliche lebensentscheidunge bin ich nicht verantwortlich. Wir haben es immer mit verzicht und harter Arbeit geschaft ohne Alimntierungen auszukommen. 

 

PeterK

Haben Sie in etwa eine Ahnung wovon Sie da reden? Ich habe das mit meinem "alten Herrn" durch, glücklicherweise brauchte er außer ganz zum Schluss keine Ganztagsbetreuung. Das lief bei mir nicht mit einem Teilzeitjob sondern mit Vollzeit... Also 8-9h am Tag arbeiten, 1-2 h Fahrzeit pro Tag und dann noch 2 bis 3 Stunden pro Tag für meinen Papa, an den Wochenenden mehr.

ich1961

Das würde ich nicht auch noch schaffen. Mein Vater hat sich vor einem Jahr dazu entschlossen in ein Seniorenheim zu ziehen. Von meiner Mutter nicht zu reden.

schabernack

➢ Gesellschaftliche und Familien zusammenhalt anstelle von Vollkasko Mentalität z lasßten und auf Kosten der Solidargemeinschaft.

Sie mit dem anständigen goldenen Löffel in der Hand können gut Reden auf dem Marktplatz halten. Wessen Rente sich aus Arbeitseinkommen bemisst, kann es sich nicht leisten, wie Sie gar keinen Plan zu haben vom Zusammenhang von Gehaltsverzicht wegen Pflege und einer Mini-Rente als Rentner.

Coachcoach

Von nix ne Ahnung, aber klugschreiben.

FakeNews-Checker

Und  was  machen  Betreuungs-   und  Pflegefälle   ohne  Angehörige  ?   Die  sind  in  Deutschland  mehr  als  arm  dran  mit  der  vermeintlichen  "Vollkasko-Mentalität".

FakeNews-Checker

Die  von  Ihnen  behauptete  "Vollkasko-Mentalität"  kennen  Sie  offenbar  nur  vom  Hörensagen.  Die  Realität  schaut  anders  aus  im  Sozialamt  und  der  GKV-Pflegekasse.  Mehr  als  der  tägliche  Mangel  an  allem  läuft  da  nicht  bei  den  Betroffenen.   Und  statt  Hilfe  gibt  es  fuderweise  Bürorkatie  mit  dem  Endziel  der  staatlichen  Hilfeverweigerung.  Über  Jahre   Klagen  aussitzende  und  verfahrensverschleppende  weil  chronisch  überlastete    Sozialgerichte  ändern  daran  auch  nichts.

saschamaus75

>> Gesellschaftliche und Familien zusammenhalt anstelle von Vollkasko Mentalität z lasßten und

>> auf Kosten der Solidargemeinschaft.

 

Was will 'uns' der Künstler mit dieser Melange aus Satzfragmenten und Rechtschreibfehlern jetzt schon wieder sagen? oO

 

schabernack

➢ Was will 'uns' der Künstler mit dieser Melange aus Satzfragmenten und Rechtschreibfehlern jetzt schon wieder sagen? oO

Was er sagen will, ist trotz Satzfragmenten und Rechtschreibfehlern klar. Die Lese- und Rechtschreibschwäche ist auch nicht das Entscheidende.

Manche Menschen können das nicht (so richtig), oder es fällt ihnen (besonders bei Aufgeregtheit) schwer. Es sind Millionen von Menschen in Deutschland. Keine Pflegefälle, und genau so wenig Menschen, denen man nicht entgegnen könnte, ohne immer erst das Manko in den Vordergrund zu stellen.

werner1955

Das ich sehr genau weiß was Pfleg für eine belastung ist un ddas vorallem die Angeöhrigen belastet werden und Das auch noch finazieren müssen. 
 

Adeo60

Menschen, die in Teilzeit arbeiten, damit sie sich um Angehörige kümmern können, verdienen höchsten Respekt.

 Für meine Frau und mich war es von Beginn an klar, dass wir uns persönlich um die frühkindliche Erziehung unseres Sohnes kümmern würden. Nach der Elternzeit folgte deshalb  für meine Frau eine längere berufliche  Auszeit. Wir haben diesen Schritt nie bereut. Freilich muss man sich dies  letztlich auch finanziell leisten können - und dennoch hätten notfalls auch Opfer gebracht, um diese Zielsetzung verwirklichen zu können. 

Zeit, die man in den ersten Jahren für sein Kind verwendet, bringt nicht nur persönliche Erfüllung, sondern trägt dann meist auch während der Schulzeit und im weiteren Leben Früchte.

CoronaWegMachen

"... Gesellschaftliche und Familien zusammenhalt anstelle von Vollkasko Mentalität z lasßten und auf Kosten der Solidargemeinschaft ... "

Diese neoliberale Idee : "Der Markt regelt das" , war wieder 1x mehr eine Kurzzeitlösung für Langfristprobleme.
Die Langfristprobleme lassen sich so nicht mehr bewerkstelligen.

Diese neoliberale Idee funktioniert nicht mehr. Z.T. werden die Betroffenen in allen Belangen überfordert. Z.T. werden die Betroffenen auf lange Frist verelenden .

rolato

Solidarität bedeutet für Sie, nicht für andere.

frosthorn

Mehr als 3 Millionen Deutsche also.

Die arbeiten natürlich nicht nur Teilzeit, sonern verdienen auch nicht voll. Und wehe, die beantragen dann noch Sozialleistungen, dann kommen gleich wieder zig Kommentare hier, warum diese Schmarotzer nicht arbeiten wollen.

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werner1955

die beantragen dann noch Sozialleistungen?
>>>4 Prozent konnten dies nicht bezahlen.  Wer sollte das also sein? 

 

MargaretaK.

Auf die Idee, dass den Menschen die Kraft und der Nerv dazu fehlt, kommen Sie natürlich nicht. Der Alltag ist so verplant, dass oft keine Zeit für diese hohen bürokratischen Hürden bleibt. Bei Pflegegrad 5 gibt's 901€. Wie weit kommt man da? Bei uns ging der größte Teil unseres Ersparten (gedacht als Zubrot zur Rente) drauf. Finanzielle Hilfe bekamen wir nicht. Wir hatten ja ein Sparbuch.

 

 

Sisyphos3

Finanzielle Hilfe bekamen wir nicht. Wir hatten ja ein Sparbuch.

 

merken sie was

in unserer Gesellschaft / Staat ist es besser ganz viel zu haben oder nichts

fathaland slim

in unserer Gesellschaft / Staat ist es besser ganz viel zu haben oder nichts

Wie zynisch.

Wer nichts hat, dem wird von der Solidargemeinschaft ein Leben am Existenzminimum garantiert. Nicht mehr und nicht weniger.

Der Neid der Mittelschicht auf die Besitzlosen, von rechts befeuert, ist ein Phänomen, wie es bizarrer kaum sein könnte.

Sisyphos3

Der Neid der Mittelschicht auf die Besitzlosen,

 

Neid ...

meinen sie nicht der Vorwurf ist etwas billig

ich und viele andere des "Mittelstandes" sorgen zum einen selbst für ihren Lebensunterhalt und mit ihren Steuern und Sozialabgaben für die Zahlungsfähigkeit des Sozialstaates derjenigen die das nicht können oder wollen

werner1955

 ein Leben am Existenzminimum garantiert?
Richtig. Und der liegt dann im Nebezimmer zu den selben Kosten wir jemand der 50 jahre hart geschuftet hat uns jetzt erst sein erspartes aufbrauchen muss. 
Aber duch die neuen Energiegesetzt der Ampel sind wir bald alle gleich Arm-.  

MargaretaK.

Wir hatten nicht "ganz viel". Der größte Teil ist weg. Hätte ich gut zu meiner Minirente gebrauchen können. Trotzdem bin ich froh, dass ich (noch) nicht, mit Unterstützung der Allgemeinheit, am Existenzminimum herumkrebsen muss. Ich bin auch nicht gerne Bittsteller. Solange es mir gesundheitlich einigermaßen geht und man mich braucht, werde ich weiter meinem Minijob nachgehen.

Zu meiner Freude wurde mir für Mitte Februar eine Reha (Postcovid) bewilligt. Ich schaue positiv nach vorne.

Zum meinem Glück habe ich außerdem einen sehr gut verdienenden Sohn samt Schwiegertochter, die mich heute schon nicht "bei Wasser und Brot" leben lassen. ;).

Schneeflocke ❄️

"Zu meiner Freude wurde mir für Mitte Februar eine Reha (Postcovid) bewilligt. Ich schaue positiv nach vorne."

 

Ich wünsche Ihnen beste Gesundheit und gute Erholung!!!🍀

Sisyphos3

ich hoffe das gute Verhältnis zu Sohn/Schwiegertochter bleibt ihnen noch lange erhalten - nicht nur aus finanziellen Gründen

schabernack

➢ in unserer Gesellschaft / Staat ist es besser ganz viel zu haben oder nichts.

Die, die ganz wenig haben, bekommen von der Solidargemeinschaft ein Auskommen um den Mindestlohn herum. Maximal.

Niemals kommt damit ein Lebensstandard zusammen, der Teilhabe ermöglicht, wie Sie sie als selbstverständlich ansehen. Was das im Alter für die Rente bedeutet (ohne zusätzliche Pflegetätigkeit). Davon haben Sie ebenfalls gar keine Ahnung.

Aber Hauptsache immer feste drauf auf die, die wenig haben, von denen, denen es gut ging und geht im Leben. Und die dann auch noch wie Sie so tun, als sei das alles einzig und allein der eigenen Großartigkeit zu verdanken.

werner1955

Wir auch nicht.

Die nichts gespart haben bekommen alles vom Steuerzshler

schabernack

➢ Die nichts gespart haben bekommen alles vom Steuerzahler.

Aha. Was bekommen die denn so alles vom Steuerzahler …?

Champagner statt Wasser ohne Sprudel.
Sauberes E-Mobil anstelle von dreckiger kleiner Diesel.
Anständiger Urlaub in Palau - und Sie nicht.

Was sonst noch, was ich gar nicht weiß …?

Schneeflocke ❄️

"die beantragen dann noch Sozialleistungen?>>>4 Prozent konnten dies nicht bezahlen.  Wer sollte das also sein?"

 

Mit den 4%, die "dies" nicht bezahlen konnten, ist die Bezahlung einer externen Pflegeleistung gemeint. Heißt, wenn man jemand anderen mit der Betreuung beauftragt (Pfleger, Heim, Pflegedienst usw.).

Mit "die beantragen noch Sozialleistungen?" sind Personen gemeint, die ihre Angehörigen selber pflegen, deshalb aber nur Teilzeit arbeiten gehen können und deshalb zuwenig verdienen und darum Sozialleistungen beantragen MÜSSEN, wenn sie nicht verhungern wollen oder ihren Angehörigen nicht unter der Autobahnbrücke pflegen wollen. 

Haben Sie noch Fragen zu den Zusammenhängen?

Questia

Sie könnten als Prophet Ihre Rente aufbessern. Um 13:05 wurde Ihre "Weissagung" wahr.

artist22

Erstens bräuchte er das sicher nicht, und zweitens - viel wichtiger-  müsste er sich dazu in Kreise begeben, die er sicher weiterhin nicht als seriös betrachtet..

So etwa nach dem Motto: wenn nix mehr geht, dann eben als Prophet ;-)  

De Paelzer

Die Strafe kommt dann noch durch geringere Rente.

ich1961

Ja und die Rente wird immer übersehen.

Das sind dann - wie ich (Kinder großgezogen, nur Minijobs gehabt und heute pflege ich meinen Mann) - die Armutsrentner.

 

Sisyphos3

vielleicht gibts ja was von den Kindern die die besondere Fürsorge der Mutter zu würdigen / schätzen weiß

ich1961

Die müssen selber sehen, das sie klar kommen.

Was soll denn sowas?

 

Sisyphos3

Die müssen selber sehen, das sie klar kommen.

 

ein wenig Aufmerksamkeit und Fürsorge kostet nichts

MargaretaK.

Selbst mit Teilzeit wird es irgendwann schwierig. Wenn Nacht für Nacht der Partner alle 2 Stunden umgelagert werden muß. Dann kommt zum Kampf mit dem MDK (Pflegestufe) noch der Kampf mit den Behörden.

FakeNews-Checker

Das  ist  Sozial?staat   a  la  CDU   incl.  Mißgunst  und  Argwohn  als  "Boni"  gleich  mitgeliefert.