Ein Südlicher Seeelefantenbulle richtet sich auf.

Ihre Meinung zu Vogelgrippe: Säugetiere im Südatlantik in Gefahr

Das Vogelgrippevirus breitet sich auch unter Säugetieren weiter aus. Britische Wissenschaftler untersuchten tote Tiere in der Subantarktis. Ihr Verdacht wurde bestätigt.

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65 Kommentare

Kommentare

Nachfragerin

Wie lässt sich die Vogelgrippe bekämpfen?

"[...] um sie bei ihren Bemühungen zur Bekämpfung der Krankheit zu unterstützen."

Wie genau sollen diese Bemühungen aussehen? 

Als "Mittel" gegen die Vogelgrippe sind mir bisher nur aufgestellte Warnschilder und Netze über Hühnergehegen bekannt. Ansonsten ist es bei drohenden Tierseuchen noch üblich, präventiv so viele Tiere wie möglich zu töten.

Viel Hoffnung macht das nicht...

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Wolf1905

Die Hoffnung stirbt zuletzt … Ich hoffe, dass Wissenschaftler, Biologen etc. ein wirksames Mittel gegen dieses Virus entwickeln, um die Ausbreitung einzudämmen bzw. die Auswirkungen dieses Virus zu minimieren. Was da alles für eine einzigartige Tierwelt auf unserer Erde zerstört wird, macht sehr sehr traurig (wobei es natürlich nicht nur an diesem Virus liegt, aber im Bericht geht es speziell um dieses Virus).

sosprach

ein wirsames Mittel? Dann kommt ein neuer Virus und qir stehen am Anfang wieder.

Wie wäre es wenigen Menschen, Umweltschutz, Natur belassen wie sie ist..gibt es ein Mittel für diese Medisin? 

Nachfragerin

Sicherlich lässt sich eine Impfung gegen das Virus entwickeln. Aber mir fehlt die Vorstellung, wie man so viele Tiere in völlig unerreichbaren Gegenden impfen könnte. Außerdem verändert sich das Virus ja sehr schnell.

Die vielleicht einzige aktive Lösung besteht darin, ein "Impfvirus" zu züchten, das ungefährlicher, aber ansteckender ist. Die passive Lösung wäre, diesen evolutionären Prozess von allein ablaufen zu lassen.

rolato

Die passive Lösung wäre, diesen evolutionären Prozess von allein ablaufen zu lassen.

Es wäre die bessere und vernünftigste, alles andere unkalkulierbarer. Die Anpassung der Viren ist viel schneller als das der Mensch Schritt halten könnte.

asimo

man benötige einen Vektorimpfstoff auf Basis eines replizierenden Virus, das übliche Infektionswege beschreitet. schwierig.

Die bisherigen Vektorimpfstoffe (Ebola, SARS-CoV2) arbeiten ohne Infektiosität - an sich aus gutem Grund. 

Bei infektiösen Vektorimpfstoffen fehlt die Kontrolle, kommt es zu einer Mutation im Vektor wird die fröhlich weitergegeben. Das ist ein schwer kalkulierbares Risiko, man kann das Risiko aber mit cleverem Antigendesign reduzieren. Trotzdem ist das zu gefährlich…

Santin

"Die vielleicht einzige aktive Lösung besteht darin, ein "Impfvirus" zu züchten, das ungefährlicher, aber ansteckender ist. Die passive Lösung wäre, diesen evolutionären Prozess von allein ablaufen zu lassen.“

Das "Ur“-Virus wäre damit nicht weg, und würde weiter kursieren, denn es gibt auch Mehrfach-Infektion, bei Tieren wie beim Menschen. Man kann gleichzeitig mit Influenza  infiziert sein und z.B. zusätzlich mit HP-Virus und/oder Hepatitis.

Beispiel Influenza:

"Wird ein Organismus gleichzeitig von zwei Varianten des Influenzavirusinfiziert, kann es zu einer Neuzusammenstellung der RNA zwischen den Influenzaviren kommen (genetische Reassortierung). Die so verursachten größeren, als Antigenshift bezeichneten Veränderungen können dann der Ursprung einer Pandemie sein.“

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Doppelinfektion

Santin

"Ich hoffe, dass Wissenschaftler, Biologen etc. ein wirksames Mittel gegen dieses Virus entwickeln, um die Ausbreitung einzudämmen bzw. die Auswirkungen dieses Virus zu minimieren.“

Ein Mittel wäre nur für Nutz/Haustiere möglich, denn wie sollen Tiere weltweit in der freien Wildbahn dieses Mittel bekommen? M. E. ist der Zug abgefahren, das Virus auszurotten, man sollte sich darauf vorbereiten, nachdem es die Artenschranke zum Säugetier übersprungen hat, das weiter Mutationen wieder auch Menschen betreffen könnten.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/vogelgrippe-risiko-fuer-menschen-wa…

"Vorarbeiten für einen Impfstoff für potenzielle Massenimpfungen liefen zwar, sagte Richard Webby vom St. Jude Kinderkrankenhaus in Memphis in den USA. Aber ohne die genaue Art zu kennen, die sich im Menschen vermehren kann, sei es nur möglich, die ersten Bausteine für Impfstoffe anzufertigen."

asimo

Es gibt schon Möglichkeiten auch Wildtiere zu impfen. Wenn man z.B. einen oral applizierbaren Impfstoff hat, kann durch Ausbringen von Ködern ein Teil der Wildtiere geimpft werden. Nicht alle, ggf ein signifikanter Teil. V.a. Köder die gezielt ohnehin gefärdete Arten impfen, denn bei diesen ist zusätzlicher Druck durch das Virus mitunter fatal für das Überleben der Spezies.

Ein oral applizierbarer Impfstoff, möglichst artunspezifisch bzw. sehr leicht modifizierbar, wäre der beste Ansatz das Virus zu bremsen. Gibt‘s aber leider nicht im Supermarkt, sondern muss entwickelt werden. Kostet Geld und das ohne Gelingensgarantie. Schwierig zu kommunizieren, dennoch notwendig!

Robert Wypchlo

Gab es die Vogelgrippe denn vor einigen Jahren nicht schon einmal? Man hätte ja daraus lernen können. Oder hat man daraus gelernt?

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sosprach

Kommt 7hnen berkannt vor? Hat schon damal einig Millionen Nichtsäuger umgebracht. Nun hobst der Virus zum Säugetier und welcher Gattung gehören wir an? Eine neue Pandemi ?

Juwa

So einfach ist das leider nicht. So lange wir das Virus nicht kontrollieren können, können wir nicht viel machen außer forschen. Aber genau das machen wir gerade.

werner1955

Virus kontrollieren?

Wie sollte das bei tieren gehn? Das wollen und können wir doch selbst bei uns Menschen nicht vollständig. 

Santin

"Gab es die Vogelgrippe denn vor einigen Jahren nicht schon einmal?“

Schon vor Jahrzehnten, aber durch Mutationen, konnte es von Vögeln auch auf Säugetiere überzuspringen.

"Der erste wissenschaftlich dokumentierte Ausbruch von A/H5N1 ereignete sich 1959 in Schottland.“ Wikipedia 

wenigfahrer

Bleibt die Frage offen, was macht die Wissenschaft und Forschung gegen den Virus, oder ist kein Geld dafür vorhanden, den Virus gibt doch schon länger und tritt auch immer mal wieder wo anders auf, in Varianten vermute ich jetzt mal.

Wenn es so bedrohlich ist, dann sollte vielleicht etwas mehr geforscht werden, oder ist das schon ausgeschöpft und gibt keine Mittel dagegen.

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rolato

Bleibt die Frage offen, was macht die Wissenschaft und Forschung gegen den Virus,

Die Antwort wäre villeicht, der Virus arbeitet und entwickelt sich gegen Forschung und Wissenschaft.

Juwa

Lieber ein paar Milliarden für die Forschung, als hunderte bis tausende Milliarden um eine zukünftige Pandemie bekämfen zu müssen. 

Wissenschaft ist elementar für uns. Zwar erst auf lange Sicht, aber vor allem in Krisenzeiten wo Geld fehlt, ist sie am förderwürdigsten. Leider handeln wir aber genau umgekehrt.

rolato

Lieber ein paar Milliarden für die Forschung, als hunderte bis tausende Milliarden um eine zukünftige Pandemie bekämfen zu müssen. 

Folgendes habe Sie auch geschrieben:

Das was da passiert ist eine Naturkatastrophe. Damit hat der Mensch nichts zu tun. Man muss sich klar stellen, dass die Natur auch dann grausam ist, wenn wir nichts dafür können

Welch widersprüchliche Aussagen!

Juwa

Da ist kein Widerspruch. Nur weil der Mensch damit nichts zu tun hat heißt das noch lange nicht, dass er sich da heraushalten sollte. Außerdem geht es mehr bei Forschung um die Pandemie beim Menschen, denn das Virus verändert sich schnell und dann wird es uns womöglich auch uns treffen.

rolato

Nur weil der Mensch damit nichts zu tun hat heißt das noch lange nicht, dass er sich da heraushalten sollte.

Man muss sich klar stellen, dass die Natur auch dann grausam ist, wenn wir nichts dafür können.

Nur der Mensch ist grausam, und dafür kann nur er was, die Natur ist natürlich, nicht mehr und nicht weniger! 

werner1955

etwas mehr geforscht werden?

Wie so oft: "Man" müste mal.  
Wer sollte jemand Forschen und wer würde das finazieren? Die jungen Menschen ? 

fathaland slim

Unter anderem auch die. Aber natürlich auch die anständigen Rentner.

schabernack

➢ Wer sollte jemand Forschen und wer würde das finazieren? Die jungen Menschen ?

Das müssen die anständigen Rentner alleine bezahlen.
Es war ja zu ihrer Zeit, als H5N1 entstand.

Eistüte

Gefühlsmäßig schon wieder eine mulmige Meldung.

Ist nach der Pandemie jetzt auch vor der Pandemie? Bloß keine Panik, dafür ist alles gerade eh schon zu trist...

Aber allein die Aussicht auf eine stärkere Ausbreitung in der Antarktis ist trübe genug. Einziger Trost: Fische kriegen das Zeugs nicht.

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sosprach

Sind ja keine Vögel und keine Säugetieren, wenn man mal den Delfinfisch, oder Walfisch nicht betrachtet.

sosprach

Mulmig schon, man kann ja den Vögln nicht das Fliegen verbieten und Viren und Bakterien, die haben ein langes Existenzrecht, sind in der Mehrheit und interessieren sich wenig für unsere Belange. Wenn wir, die Säugetiere uns eliminiert haben werden sie weiter existiere .

Coachcoach

Nur nicht zu viel Aufregung - das ist mal wieder ein, wenn auch unangenehmer, aber normaler Auslese- und Anpassungsprozess der Natur. sowas hat die heutige Welt geformt und formt die nächste.

Mal abgesehen vom Parasiten Mensch.

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redfan96

Nein, so leicht kann ich das nicht nehmen. Dafür sind die Auswirkungen zu heftig, dieses Virus killt ganze Vogelpopulationen und greift nun auch auf Säugetiere über. Es macht mich sehr traurig. 

Einen Schutz kann ich mir allerdings auch nicht vorstellen, nur insoweit als dass die Forschungen für einen Impfstoff hoffentlich auf Hochtouren laufen, sonst  erleben wir Corona 2.0. Und dieses Viorus scheint ja sehr viel aggressiver zu sein als alle Covid-!9-auslösenden Virusarten , die bisher so aufgetaucht sind.

Coachcoach

Ich nehme doch nix leicht - ich sage nur:  Seelöwen und Skuas, Eisbären und Sternae wären nicht die ersten und werden nicht die letzten aussterbenden Arten sein, und es kann auch die Menschen treffen.  Da kann man ruhig traurig sein. 

Und ja, die Viren werden aggressiver.

Man muss aber nicht trauern - es bleibt, wie es ist.

wie-

>> Nur nicht zu viel Aufregung - das ist mal wieder ein, wenn auch unangenehmer, aber normaler Auslese- und Anpassungsprozess der Natur. sowas hat die heutige Welt geformt und formt die nächste.

In diesem Fall nicht so ganz "normal", denn die Biotope der Arktis, sowohl der nördlichen wie südlichen, sind durch die Folgen des menschengemachten Klimawandels sehr stark unter Veränderungsdruck, somit die Tierwelt bereits geschwächt, was das Virus begünstigt.

Coachcoach

Und? Ob nun durch Menschen, ob in 1 Mio Jahren durch Klimawandel oder morgen durch Yellowstone oder durch einige FukushimaharrisburgTschernobyls spielt doch keine Rolle.

Die Evolution geht weiter. Es gibt Wasser, Sonne, Meteoriten - es geht weiter, mit und ohne oder gegen Menschen.

Nettie

 „Vogelgrippe: Säugetiere im Südatlantik in Gefahr“

Hoffentlich ist die Zahl derer, die sich jetzt in Richtung „Na und? Ist doch weit weg“ äußern kleiner als die, die das denken. Vorausgesetzt natürlich, dass sie in der glücklichen Lage sind, überhaupt an diese und andere Informationen zu kommen.

„„Doch angesichts der Tatsache, dass die Antarktis ein einzigartiger und besonderer Biodiversitäts-Hotspot sei, "ist es traurig und besorgniserregend, dass sich die Krankheit auf Säugetiere in der Region ausbreitet."“

Besonders traurig und besorgniserregend.

„Die aus den neuesten Proben gewonnenen Erkenntnisse würden nun umgehend mit internationalen Partnern geteilt, um sie bei ihren Bemühungen zur Bekämpfung der Krankheit zu unterstützen und als Grundlage für die globale Risikominderung zu dienen‘

Es wäre gut, wenn nicht nur diese Daten bald systembedingt ganz automatisch geteilt würden. Also auch ohne dass dafür irgendjemand erst noch aktiv etwas tun oder veranlassen müsste.

heribix

Vielleicht sollen wir langsam mal damit aufhören der Natur ins Handwerk zu pfuschen und Gott zu spielen. Selbst den ignorantesten sollte doch so langsam auffallen das die Natur zurückschlägt. Diesen Kampf können wir nur verlieren. 

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wie-

>> Vielleicht sollen wir langsam mal damit aufhören der Natur ins Handwerk zu pfuschen und Gott zu spielen.

Wer versucht sich da auf welche Weise?

>> Selbst den ignorantesten sollte doch so langsam auffallen das die Natur zurückschlägt.

In diesem Fall wohl gegen sich selbst, nicht wahr?

harry_up

Haben Sie das was der Artikel beschreibt, nicht verstanden?

Da hat ausnahmsweise der Mensch mal nicht reingepfuscht. 

rolato

Da hat ausnahmsweise der Mensch mal nicht reingepfuscht. 

Der User @heribix hat nicht ganz Unrecht. Der Mensch trägt schon dazu bei:

Vor allem in Asien entstehen durch die Massentierhaltung von Geflügel immer wieder neue Vogelgrippe-Varianten, die dann über Zugvögel bis nach Europa und darüber hinaus verbreitet werden. Während die von Natur aus unter Wildvögeln grassierenden Vogelgrippe-Varianten wenig aggressiv sind und eine Infektion daher meist harmlos verläuft, ist dies bei den Virenvarianten aus dem Nutzgeflügel oft anders: Sie sind meist hochpathogen und töten bis zu 100 Prozent der infizierten Vögel.

Ein Auszug aus dem Beitrag: https://www.wissenschaft.de/gesundheit-medizin/vogelgrippe-h5n1-hat-die…

fathaland slim

Es geht im Artikel aber um die Antarktis. Die liegt nicht in Asien, und Massentierhaltung gibt es da auch nicht. Höchstens Massen von Tieren.

Coachcoach

Wir verlieren ihn schon.

Juwa

Das was da passiert ist eine Naturkatastrophe. Damit hat der Mensch nichts zu tun. Man muss sich klar stellen, dass die Natur auch dann grausam ist, wenn wir nichts dafür können. (z.B.: Mit dem Aussterben der Dinosaurier hat der Mensch ja auch nichts zu tun.)

rolato

(z.B.: Mit dem Aussterben der Dinosaurier hat der Mensch ja auch nichts zu tun.)

Ist klar, da gab es den Mensch bekanntlich noch nicht-:) Wahrscheinlich hätte der Mensch, hätte es ihn schon damals gegeben, die Saurier aus reichlichen Gründen ausgerottet.

schabernack

➢ … (z.B.: Mit dem Aussterben der Dinosaurier hat der Mensch ja auch nichts zu tun.)

Wie denn auch, vor 60 Mio. Jahren gab es noch keine Menschen. Aber gut, dass es die Dinos gab, die man immer irgendwie zu was mit Tieren verwursten kann.

schabernack

➢ Vielleicht sollen wir langsam mal damit aufhören der Natur ins Handwerk zu pfuschen und Gott zu spielen.

Hat der Mensch Gottpilot gespielt, und den Vogel mit einem Flugzeug nach Südgeorgien gebracht? Oder ist der Vogel selbst geflogen?

Man weiß es nicht …

schabernack

➢ Bevor Sie sich weiter lustig machen: …

In dem verlinkten mehr ausführlichen Artikel ist gar nichts anderes zu lesen als in dem kürzeren Bericht hier bei tagesschau.

Gibt es eine tödliche Erkrankung im Tierreich, wird sie sich auf keine andere Art schneller und weiter verbreiten als durch Vögel. Als ob nur der Mensch ganz alleine schuldig sei am Entstehen von H5N1 und dessen Verbreitung … durch irgendwie Gott spielen.

rolato

In dem verlinkten mehr ausführlichen Artikel ist gar nichts anderes zu lesen als in dem kürzeren Bericht hier bei tagesschau. Gibt es eine tödliche Erkrankung im Tierreich, wird sie sich auf keine andere Art schneller und weiter verbreiten als durch Vögel

Dann lesen Sie bitte nochmal den verlinkten Text und meinen Kommentar davor weiter oben.

schabernack

➢ Dann lesen Sie bitte nochmal den verlinkten Text und meinen Kommentar davor weiter oben.

Massentierhaltung kann immer und überall dazu beitragen, dass sich Viren mehr verbreiten, und / oder schneller mutieren.

In engen Wohnquartieren von Menschen war / ist die Infektionswahrscheinlichkeit mit Corona auch größer als im Eigenheim auf dem Land.

Mit «Gott spielen» hat das alles gar nichts zu tun. Massentierhaltung und «Massenmenschhaltung» birgt immer Gefahren, und was geschehen ist, lässt sich nicht rückgängig machen. Aus Fehlern der Vergangenheit kann man lernen für die Zukunft.

Oder man kann bis zum Sankt Nimmerleinstag beklagen, der Mensch hat aber hier und da und dort. Kann man … hilft aber bei gar nichts.

Nettie

„Als ob nur der Mensch ganz alleine schuldig sei am Entstehen von H5N1“

Es geht hier nicht darum, wer daran ‚schuldig‘ ist, sondern um den richtigen Umgang mit einem auf einer (offensichtlichen) Tatsache beruhenden Problem. Und die Annahme, dass der Mensch durch sein Verhalten zu dessen Entstehung bzw. dazu, dass es überhaupt erst ‚geschaffen‘ wurde maßgeblich beigetragen hat, ist zumindest naheliegend.

heribix

Auch wenn es viele verdrängen, es gibt genügend Berichte darüber das in verschiedensten Biolaboren auf der ganzen Welt an den Vogelgrippevieren gerforscht wird. Teilweise finanziert vom Millitär. Ich bin zum Glück alt genug das ich die Ergebnisse unsres verantwortungsloßen Tun warscheinlich nicht mehr im vollen Umfang erleben werde. 

fathaland slim

Ach ja, die Biolabore. Was da so alles wächst, das kann man sich gar nicht vorstellen. In den wildesten Verschwörungsträumen nicht.

Klärungsbedarf

Menschen, die schon vor langer Zeit Geflügel gehalten haben, berichten, dass es Vogelgrippe schon lange gibt. Früher hat man kranke Tiere ausgesondert und vergraben. Die Mehrzahl der Tiere hatte dann kein Problem und wurde normal verwertet. Es scheint dort wie auch sonst zu sein: Schwache Tiere werden dahingerafft. Klar ist, dass die AAnsteckungsgefahr steigt, wenn die Tiere hochverdichtet gehalten werden.

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Juwa

Mag schon sein, aber das Virus ist ein Anderes. Selbst starke Tiere verenden daran. Daher ist es ja auch so bedrohlich.

Klärungsbedarf

Das Virus ist ein Anderes ??? Im Artikel steht Vogelgrippevirus. Und von "Stärke" im Sinne Virenwiderstandskraft steht da auch nichts. Schweinegrippe ist z.B. für Menschen ungefährlich - auch dann, wenn man es bei einem Menschen nachweisen sollte. 

fathaland slim

Viren mutieren. Bitte nicht vergessen.

asimo

Das ist jetzt ein anderer Virenstamm. Dieser wirkt sich in stärkeren Symptomen aus, sowie einer höheren Fähigkeit die Artgrenzen zu überspringen.

Vogelgrippe ist nicht gleich Vogelgrippe. So wie Grippe nicht gleich Grippe ist.

Viren verändern sich. Sollte spätestens seit Corona allgemein bekannt sein. 

Klärungsbedarf

Meiner Kenntnis nach gibt es keinen Fall, wo eine Art durch ein Virus komplett ausgerottet wurde. Der Artikel sagt auch nichts über einen Nachweis, dass der Tod der Tiere  auf die entdeckten Viren zurückgeführt werden kann.

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fathaland slim

Der Artikel sagt auch nichts über einen Nachweis, dass der Tod der Tiere  auf die entdeckten Viren zurückgeführt werden kann.

Die Möglichkeit, daß die Tiere an ganz was anderem gestorben sind und nur zufällig alle das Virus in sich trugen, ist wohl als eher gering einzuschätzen.

Giselbert

Tja, die Natur ist wie sie ist, fressen und gefressen werden. Die Viren wollen sich verbreiten, da kann man nur auf ein gutes Immunsystem der Säugetiere hoffen.

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asimo

Viren „wollen“ gar nichts. Das ist völlig ungerichtet. Viren sind Biopartikel. Die Pathogenität könnte man als Systemfehler oder Kolateralschaden der Biochemie auffassen. 

Übrigens: Die Natur und Evolution „wollen“ auch nichts. das ist immer ungerichtet und ohne Masterplan. Folgt aber Naturgesetzen, aus denen sich z.B. das von Darwin formulierte Prinzip des Survival of the fittest ableitet.

Santin

"Vogelgrippe Säugetiere im Südatlantik in Gefahr“

Das war nur eine Frage der Zeit, dass das Virus auch dort ankommt. Es gab schon letztes Jahr Berichte, das nicht nur Waschbären, Füchse, Nerze, Eisbären oder Wale etc. angesteckt wurden, sondern in Polen auch Hauskatzen. Das Vogelgrippe-Virus überspringt die Artenschranke immer öfter.

Spiegel 30.03.2023: "Mit der gestiegenen Verbreitung der Vogelgrippe wächst die Gefahr für eine Ausbreitung unter Menschen – davor warnt die Weltgesundheitsorganisation (WHO). »Das ist kein Anlass zur Panik«, sagte die Direktorin der WHO-Abteilung für die Vorbereitung auf Infektionsgefahren, Sylvie Briand, in Genf. »Aber wir müssen prüfen, wie gut wir vorbereitet sind.«

https://www.spiegel.de/wissenschaft/vogelgrippe-risiko-fuer-menschen-wa…

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sosprach

So isses, Menschen die damit arbeiten, Virologie wissen und fürchten das. Ich nehme an es wird schon an Impfstoffen geforscht, wohl nicht hilfreich für den Seeelefanten aber möglich für uns Menschen... 

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Sisyphos3

>>Vogelgrippe: Säugetiere im Südatlantik in Gefahr<<

 

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asimo

Überlegen, ob und was man machen kann, um die Verbreitung des Virus einzudämmen. Sollten sich Handlungsansätze ergeben, diese umsetzen.

Zudem sollte sich die Menschheit darauf vorbereiten, dass diese Version der Vogelgrippe eine große Wahrscheinlichkeit hat auch beim Menschen ein signifikantes Infektionsgeschehen zu induzieren. Es kann zu einer neuen ypandemie führen, muss aber nicht. Vorbereitet sein, nicht panisch sein ist die Devise. Neben einer Impfstoff und Wirktofforschung, sollten auch die Hygieneregeln nicht vergessen werden und den Schwurblern und Querdenkern nur so viel Raum gegeben werden, dass diese die Gesellschaft nicht erneut schädigen. Lächerlich darf sich natürlich jeder machen, der es möchte.

fathaland slim

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