Olaf Scholz und Steffi Lemke besuchen das Hochwassergebiet in Sangerhausen.

Ihre Meinung zu Scholz im Hochwassergebiet: "Wir werden niemanden alleinlassen"

Bundeskanzler Scholz hat ein Hochwassergebiet in Sachsen-Anhalt besucht. Vor Ort sagte er den Betroffenen Unterstützung auch bei der späteren Beseitigung der Schäden zu. Derweil ist eine Entspannung der Lage Sicht.

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145 Kommentare

Kommentare

wassolldas

Genau, deshalb haben die Betroffenen im Ahrtal auch alle schon Hilfen bekommen!

Spätestens wenn das Wasser weg ist ist es auch aus den Köpfen der jetzt ach so Betroffenen verschwunden.

Und wegen was soll die schuldenbremse denn noch alles ausgesetzt werden. Pläne dafür gibt es doch sowieso schon. Nur wo kommt das Geld her?

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MrEnigma

Nunja - dafür gibts Versicherungen. Wenn man keine hat - hat man eben das Risiko. 

Ich habe schon im Ahrtal nicht verstanden, wieso man jenen Geld geben muss, die keine Absicherung haben. Also irgendwie entmündigt man damit auch die Menschen. Wer Eigentum hat - muss eben das Risiko bewerten. Entweder was tun, oder nicht. 

Und wenn eine Versicherung das nicht absichert, dann kann man dennoch was tun. Zumindest sollte man sich mal drei Gedanken machen. 

 

wie-

>> Ich habe schon im Ahrtal nicht verstanden, wieso man jenen Geld geben muss, die keine Absicherung haben.

Nun, besonders im Arhtal stellt sich ja auch die Frage, inwieweit Unterlassungshandeln der beteiligten Kreisverwaltungen und Landesregierungen mit zu den Folgen der Katastrophe beigetragen haben. Und wenn Bürgerinnen und Bürger sich solidarisch zeigen, und Geld für die Opfer spenden, warum ist eine Regierung davon ausgenommen? "Der Staat" sichert ja auch ganz andere Risiken ab, für Banken, für Luftverkehrsunternehmen, für Stromkonzerne, für PKW-Hersteller. Ist auch all das "Entmündigung"?

Möbius

Ein schwacher Trost für Leute denen die Kommunen für teuer Geld Filetgrundstücke „am Fluss“ verkauft haben und die jetzt „im Fluss“ sind …

Wer haftet dafür ? 

Questia

Meine Versicherung hat vor dem Abschluß genau wissen wollen, in welcher Entfernung welches Gewässer liegt.

Spätestens bei solchen Nachfragen, sollten Kaufinteressierte aufhorchen.

wie-

>> Ein schwacher Trost für Leute denen die Kommunen für teuer Geld Filetgrundstücke „am Fluss“ verkauft haben und die jetzt „im Fluss“ sind …

Welche Kommune in Deutschland übt sich im Immobilienhandel? Haben Sie Beispiele parat?

DeRus

"Ich habe schon im Ahrtal nicht verstanden, wieso man jenen Geld geben muss, die keine Absicherung haben."

Und ich verstehe nicht warum werden Milliarden für ein Krieg ausgegeben der Deutschland gar nicht angeht, anstatt eigenen Leuten zu helfen.

Santin

"@wassolldas

Nunja - dafür gibts Versicherungen. Wenn man keine hat - hat man eben das Risiko.“

Und wer bezahlt die Schäden an der Infrastruktur, wie
Straßen, Brücken, Wasser/Strom/Gasleitung?

"Ich habe schon im Ahrtal nicht verstanden, wieso man jenen Geld geben muss, die keine Absicherung haben."

Vielleicht weil es keine Versicherung gibt, die diese Schäden in Flussnähe versichert?

Auch gibt es immer häufiger Schäden in nicht wassernahen Gebieten, wie 2014 der Pfingststurm "Ela“, auch da gab es nicht nur Schäden am privaten Eigentum, sondern auch an der Infrastruktur.

Klärungsbedarf

1. Die Betroffenen im Ahrtal haben alle schon Hilfe bekommen.

2. Inhaltlich schlichtweg unzutreffend.

3. Das Geld kommt dabei gegen guten Zins von denjenigen, die es ohne Zinsen auch als Steuer hätten zahlen können.

eine_anmerkung.

>>"Und wegen was soll die schuldenbremse denn noch alles ausgesetzt werden. Pläne dafür gibt es doch sowieso schon. Nur wo kommt das Geld her?"<<

Die Schuldenbremse soll für all die Fälle ausgesetzt werden, wo die Ampel unfähig ist, mit dem vom Steuerzahler anvertrautem Geld umzugehen.

wie-

>> Die Schuldenbremse soll für all die Fälle ausgesetzt werden, wo die Ampel unfähig ist, mit dem vom Steuerzahler anvertrautem Geld umzugehen.

Das würde aber bedeuten, dass a) die verantwortliche Bundesregierung mit am Kapitalmarkt aufgenommenen Mitteln fähiger umgehen würde, sowie b) der Bundestag seine Kontrollfunktion ebenfalls sträflich vernachlässigen würde, was aber durchaus für diese Fundamentalopposition ganz am rechten Rand zutrifft.

Klärungsbedarf

Sie sprechen sich dafür aus, den Hochwassergeschädigten keine finanziellen Hilfen zukommen zu lassen ? Feuerwehreinsärte etc. zusätzlich in Rechnung zu stellen ? So spart man das Geld. Zuvor hatte ich Sie immer so verstanden, dass Geldauszahlungen nicht schnell genug geschehen können. Was denn nun ?

 

wie-

>> Sie sprechen sich dafür aus, den Hochwassergeschädigten keine finanziellen Hilfen zukommen zu lassen ?

Jau, das ist ein gutes Beispiel für neoliberale "Solidarität" und "schlanker Staat" à la AfD.

frosthorn

"Die Entscheidung werden wir dann zwischen Bund und Ländern intensiv beraten und treffen, wenn es soweit ist." (O. Scholz).

Ja, das ist genau die Art von Aussagen, die ich von Kanzler Scholz schon immer kenne.

"Unverzüglich und entschlossen abwarten!".

Man wird ihm niemals vorwerfen können, etwas versprochen und nicht gehalten zu haben. Du meine Güte.

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rolato

In erster Linie sollte sich jeder selbst versichern, der Staat / Kommunen können zusätzlich finanzielle Hilfe und notwendig machbaren Hochwasserschutz leisten. Wie sie schon schrieben hat Ihre Versicherung schon geleistet bzw. grünes Licht gegeben.

Klärungsbedarf

Es geht ja nicht nur um finanzielle Hilfen. Vielen wurde schon mal schlichtweg dadurch geholfen, dass staatliche Institutionen (Feuerwehr), THW und weitere Deiche gesichert, Keller ausgepumpt usw. haben. Und es werden definitiv weitere Hilfen folgen. Das Anspruchsdenken, das sich in Deutschland ausgebildet hat, ist sehr, sehr grenzwertig. Und dann kommt hinzu, dass am nächsten Tah geschrieben wird, der Staat würde sich überall einmischen und das auch noch zu früh oder zu spät oder ohne, dass der Einzelne gefragt wurde.

rolato

Da haben Sie noch einen drauf gelegt, das wird manchem nicht passen.

Alter Brummbär

Er hat ja auch von der besten Kanzlerin gelernt.

wie-

>> Er hat ja auch von der besten Kanzlerin gelernt.

Von einer starken Frau lernen, ist immer zu empfehlen. Allerdings: Gab's bislang einen relevanten Vergleichsfall für die 14-jährige Kanzlerschaft von Frau Dr. Merkel?

CoronaWegMachen

Anderswo wird dazu gesagt : aussitzen

Questia

Island - 

hat es vorgemacht. Über den Staat sind alle Menschen dort gegen Schäden durch die Naturereignisse abgesichert, die potentiell jeden dort treffen können.

In D wird es, regional unterschiedlich, jeden treffen, was unter die Folgen des Klimawandels fällt.

Eine genossenschaftlich organisierte Pflichtversicherung oder ein Staats-Hilfefonds sind mein Vorschlag.

Damit könnte:

: Fehlen von Gewinnorientierung die Beiträge mindern

: Sonstige gebräuchliche Tricks, die die Schadensabwicklung durch die bisher üblichen Versicherungen einschränken bis verhindern, die Menschen wirklich absichern und nicht nur ein Versprecher, äh Versprechen, sein.

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frosthorn

Bei uns in Niedersachsen gibt es die sog. Deichverbände, in denen jeder Hausbesitzer Mitglied sein muss. Gegen eine geringe Gebühr (18 Euro im Jahr) kümmern die sich um den Hochwasserschutz - mehr oder weniger erfolgreich. Ich fände es völlig ok, wenn diese Gebühr höher wäre und von den Beiträgen eine Versicherung finanziert werden würde, die im Hochwasserfall greift.

Questia

@frosthorn•15:31 Uhr |Mehr|

Das wäre ein Anfang. Allerdings gibt es noch mehr abzusichernde Risiken, die der Klimawandel bereit hält...

... In Form von vermehrt und häufiger auftretenden Extremwetterereignissen

Stürme, Dürre, Hitze, Wald- und Feldbrände und - wie in Skandinavien - eventuell sogar Kältewellen.

Wem noch mehr einfällt, darf die Liste gerne  ergänzen.

Klärungsbedarf

Vergessen Sie doch Ihre Gebühren. Das Hauptproblem sind Flächen. Die Deiche müssen nicht nur erhöht werden, sondern insbesondere auch anders geformt, sodass Durchsickern, Ausspülen und Durchbrechen verhindert wird.

frosthorn

Ja dann eben angepackt. Wenn es schon die Institution Deichverband gibt, warum soll der dann nicht genau das machen, was Sie vorschlagen? Und wenn die 18 Euro pro Hausbesitzer nicht reichen (was wohl der Fall sein dürfte), dann muss es eben teurer werden. Ich wäre dabei.

Klärungsbedarf

Flach auslaufende Deiche kosten Land. Das ist in der Regel Acker oder Weideland. Und Nutzflächen werden nun mal nicht freiwillig oder für lau zur Verfügung gestellt. Apropos 18 Euro: Sie glauben doch wohl nicht, dass allfällige Deicherhöhungen aus diesem Topf finanziert werden.

frosthorn

Apropos 18 Euro: Sie glauben doch wohl nicht, dass allfällige Deicherhöhungen aus diesem Topf finanziert werden.

Also laut dem Rechenschaftsbericht meines Deichverbands, den ich einmal jährlich erhalte, wird genau das gemacht. Jetzt mögen Sie mich für naiv halten, aber ich habe das immer geglaubt.

Klärungsbedarf

Bei größeren Maßnahmen des Deichbaus ist man schnell in der Milliarden-Größenordnung. Würden für jedes Gebäude in Deutschland 18 Euro pro Jahr gezahlt, käme man vielleicht auf eine halbe Milliarde. Ich muss übrigens nichts für Küstenschutz / Deiche zahlen. 

wie-

>> Die Deiche müssen nicht nur erhöht werden, sondern insbesondere auch anders geformt, sodass Durchsickern, Ausspülen und Durchbrechen verhindert wird.

Und dann kommt die nächste Flut an der Stelle, der Region, mit der niemand gerechnet hatte. Wissen Sie, wie langfristig und wie aufwändig das Programm, was Sie hier in zwei Zeilen entwerfen, sein würde?

Klärungsbedarf

Jo, weiß ich. Haben Sie eine Alternative ?

Übrigens: Ich lebe auf Rügen und da gab es heute in der Tageszeitung einen B ericht, dass die Landwirte hier dankbar für den Regen sind. Die Grundwasserspeicher sind weit davon entfernt gefüllt zu sein. Das Wasser macht sich erst jetzt auf den Weg nach unten (nicht meine Formulierung). 

Mass Effect

Island hat nur 300 000 Einwohner. Das können sie nicht vergleichen.

Questia

@Questia • 15:19 Uhr |Ergänzung| -

Island hat: Weniger Einwohner = proportional weniger Geld im  Staatssäckel = also kann der Staat trotzdem mehr leisten.

Es lohnt sich also ein Blick dorthin, um zu lernen, was dort anders gemacht wird.

CoronaWegMachen

Schön wenn es Versicherungen gibt, welche in Hochwasser gefährdeten Zonen eine bezahlbare Versicherung anbieten.

Viel besser ist aber effektiver Hochwasserschutz. Das hat den Vorteil, das erst gar kein Schaden entsteht.

Hier haben die Bundesregierungen und Landesregierungen seit den 80er Jahren völlig versagt.
Es wurde wie anderen Bereichen der Infrastruktur auch, nur Billig-Reparaturen durchgeführt, und im Fall des Hochwasserschutzes sind es hier die Dämme (die jetzt z.T. brechen).

Sternenkind

"Wir werden niemanden alleine lassen" Erzählt er immer, auch den Rentnern welche durch den Heizhammer nun das Häuschen verlieren

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Schneeflocke ❄️

"Wir werden niemanden alleine lassen"

 

...hört sich zunächst mal sehr beruhigend an, aber wenn man sich in Erinnerung ruft, zu welchen Themen Herr Scholz eben diesen Satz schon zuvor verwendet hat und was dann tatsächlich passiert ist, wirkt der Spruch nicht mehr. Herr Scholz muss sich mal darüber klar werden, dass betroffene Bürger (themenübergreifend) echte Taten spüren wollen, statt hohle Phrasen anhören. Er MUSS jetzt liefern und zwar ebenfalls themenübergreifend seine sämtlichen Versprechen. Sonst sehe ich wirklich schwarz mit seiner Wiederwahl und noch schlimmer welche Parteien davon profitieren würden. Und die Hochwasserbetroffenen sind akut abhängig davon, wie es weitergeht.

Möbius

Die können doch dann in eine Gemeinschaftsunterkunft ziehen - Versprechen erfüllt ! 

Kristallin

Welche NEUbauenden Rentner verlieren denn gerade ihr Häuschen?

Ach? keine ok.

Amre Menschen deren Häuschen nun ein Aquarium ist!

eine_anmerkung.

Der werte Vorkommentator sprach aber doch gar nicht von Rentnern die sich ein neues Häuschen bauen?

Foren User

Niemand wird sein Häuschen verlieren und einen Heizungshammer gibt es auch nicht. Aber manch sinnlose Eskalation der Diskussion, die gibt es.

eine_anmerkung.

Zeitversetzt wird bekanntlich diese Nummer (Heizungshammer) auch die Rentnern mit altem Häuschen und alter Heizung einholen.

wie-

>> Zeitversetzt wird bekanntlich diese Nummer (Heizungshammer) auch die Rentnern mit altem Häuschen und alter Heizung einholen.

Wann soll das sein und auf welcher gesetzlicher Grundlage? Und was hat das mit der aktuellen Hochwassersituation zu tun?

CoronaWegMachen

>> " ... "Wir werden niemanden alleine lassen" ... "<<

Wer glaubt das noch ?

Die Verantwortlichen in der Politik haben längst der Kurs der Eigenverantwortlichkeit für die Bevölkerung eingeschlagen.
Das fing schon mit der Ex-Bundesregierung unter dem Ex-Bundeskanzler Gerhard Schröder tüchtig an.
Es ist derzeit im Fall des Hochwassers nicht erkennbar, das sich dieser Kurs ändern wird.

CoronaWegMachen

Der Besuch im Katastrophengebiet konnte seitens der dort eingetroffenen Verantwortlichen über Durchhalteparolen nicht drüber raus gehen.

Angesichts der monumentalen Aufgabe für den Hochwasserschutz in Deutschland und für die Bundesregierung und die Landesregierungen, wobei diese Aufgabe  offensichtlich niemand so wirklich in Angriff nehmen will oder ggf auch gar nicht kann, konnte der Besuch nichts als warme Worte seitens der Verantwortlichen hervorbringen.

MrEnigma

Ich finde das immer wieder spannend. Die Aussagen von Politikern ohne irgendwelche Kosten überhaupt zu kennen. Ricarda Lang hat gestern versprochen, Betroffene nicht allein zu lassen. In ihrer Funktion als was, frage ich mich. Wie kann man sowas versprechen!?

Klar - man baut im Überflutungsgebiet, kann dann keine Versicherung abschließen und wundert sich, wenn das Wasser kommt. Und wir alle stehen dann "gemeinsam" beisammen. 

Da freue ich mich doch, wenn ich über 15 Jahre meine 400 Euro pro Jahr an Elementarversicherung bezahlt habe. Völlig unnötig in diesem Land. Wer es nicht macht - dem wird auch geholfen oder wie. 

Und dann wundert man sich, wenn die Eigenverantwortung abhandenkommt. 

Nicht falsch verstehen, natürlich muss die Gemeinschaft helfen. Aber bitte doch nicht da, wo man es persönlich auch hätte tun können. Spätestens nach dem Ahrtal wurde empfohlen sich abzusichern.

Man muss auch aushalten, dass Entscheidungen Konsequenzen haben. 

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NieWiederAfd

Sie wollen allen Ernstes auf dem Rücken von Menschen, die Haus, Hab und Gut verloren haben, eine Neiddebatte über Versicherungsbeiträge anzetteln?

Bender Rodriguez

Eben. Wer im Krisengebiet wohnen will, soll selber vorsorgen. Das wird die Versicherung dannschon mitteilen, ob  das Grundstück so ein Superschnäppchen war. Warum sollte ich über einen Staatsfond dafür blechen? Ich wohne teuer am Hang. Nicht umsonst. Und schon gar nicht grundlos.

wie-

>> Wer im Krisengebiet wohnen will, soll selber vorsorgen.

Hätten Sie Ihre Warnung vor einem Krisengebiet man mal spätestens Mitte Dezember der Welt mitgeteilt.

>> Warum sollte ich über einen Staatsfond dafür blechen?

Ist das mit einem Staatsfonds schon beschlossen? Und wer hat Sie zum Einzahlen aufgefordert?

Coachcoach

Immerhin in Gummistiefeln - Haselhoff, Lemke und Scholz sollen in erster Linie für gute Wasserwirtschaft sorgen. Da liegen die Probleme.

Nicht wie im Ahrtal - erst absaufen, und dann genau da wieder bauen.

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Foren User

Immerhin in Gummistiefeln - Haselhoff, Lemke und Scholz sollen in erster Linie für gute Wasserwirtschaft sorgen. Da liegen die Probleme.

Das ist nicht ihre Aufgabe.

Coachcoach

Es ist ihre Aufgabe, die politischen Rahmenbedingungen so zu setzen, dass das passiert.

Aber hallo.

NieWiederAfd

Sie haben offensichtlich noch mit keinem von Ahrtalhochwasser betroffenen Menschen gesprochen. 

Coachcoach

Da haben Sie recht - es gab Berichte, da haben die Betroffenen geredet.

Es war wenig Einsicht bei vielen, nur bei einigen.

eine_anmerkung.

Haben Sie das?

wie-

>> Nicht wie im Ahrtal - erst absaufen, und dann genau da wieder bauen.

Mängel in der Wasserwirtschaft waren nicht Ursache der Flutkatastrophe im Ahrtal. Machen Sie sich kundig.

eine_anmerkung.

>>"Vereinzelt kam es bei dem Besuch von Scholz zu Buh-Rufen. Eine rund zehnköpfige Gruppe bezeichnete ihn als "Verbrecher", außerdem war "Ihre Politik basiert auf Lügen" zu hören und "geh gleich wieder zurück". Es ist der zweite Vor-Ort-Besuch von Scholz in der aktuellen Hochwasserlage. An Silvester hatte er sich im niedersächsischen Verden an der Aller über die dortige Situation informiert."<<

Ich denke das sollte man nicht überbewerten, denn da musste Baerbock, Ötzdi, Schulze und Roth schon ganz andere Sympathiebekundungen aushalten.

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Foren User

Rechte Gröhler waren sofort zur Stelle, als der Bundeskanzler kam. Peinlich und schäbig, denn das hat kein Politiker verdient.

Keinen Millimeter nach links

Grundsätzlich richtig.

Scholz ist als Bundeskanzler jedoch dermaßen ungeeignet, dass ich hier einmal eine Ausnahme machen möchte.

Juwa

Also manche Menschen haben echt den Anstand verloren. Scholz ist doch nur gekommen um helfen zu können. 

Helfer zu beschimpfen oder gar zu attackieren ist nicht nur äußerst unanständig sondern führt nur dazu, dass Helfer abgeschreckt werden zu helfen. 

Es sollte klar sein, dass die Politiker nichts für diese Wettersituation können. Sie daher als Sündenböcke zu misbrauchen ist alles andere als hilfreich.

Die Ampel-Regierung regierte leider Deutschland bisher nur in einem Zeitraum voller Krisen und wird es auch bis zum Ende weiter tun müssen. 

eine_anmerkung.

>>"Helfer zu beschimpfen oder gar zu attackieren ist nicht nur äußerst unanständig sondern führt nur dazu, dass Helfer abgeschreckt werden zu helfen. "<<

Das sehe ich genauso wie Sie und würde das noch drastischer formulieren wollen.

wie-

>> Das sehe ich genauso wie Sie und würde das noch drastischer formulieren wollen.

Aber nur, wenn's um attackierte Helfer und Einsatzkräfte in der Silvesternacht in Berlin-Neuköln geht.

Esche999

zit.("..."Doch die Truppe ist aktuell bereits sehr gefordert - und zwar in ihrem Kernauftrag: der Landes- und Bündnisverteidigung". ...."). Das Argument der Wehrbeauftragten ist grundsätzlich zu beachten. Allerdings kann man über das aktuelle Ausmaß streiten, insbesondere bei der Landesverteidigung. Grundsätzlich verfügen Landarmeen über Pioniertruppen, die den Umgang mit schwierigen Geländeverhältnissen trainieren - als solche kann man die Hochwassersituation auch ansehen.Es wäre möglich,hier langfristig ein Junktim zu planen. Wir hoffen, daß die Truppen keine kriegerischen Einsätze leisten müssen, aber üben müssen sie. Ggf. stockt man diesenTruppenteil im Hinlick auf Kommendes auch auf.Auch ergäbe sich eine Verzahnung mit der Bevölkerung - ein wichtiger und viel zu wenig beachteter Faktor bei der VERTEIDIGUNGS-fähigkeit eines Landes. 2 Fliegen mit 1 Klappe.
 

Foren User

Bisher gab es oft Streit um individuelle staatliche Hilfen für die Betroffenen. Viele Menschen haben den eigenen Schaden auch schamlos übertrieben. Ich würde mich da als Staat heraushalten. Für individuelle Zahlungen für Schäden sollten die Versicherungen zuständig sein. Katastrophenhilfe zahlt der Bund über das THW ohnehin. Und der Wiederaufbau öffentlicher Infrastruktur ist eh staatliche Aufgabe.

Wer sein Eigentum verloren hat und von keiner Versicherung Deckung erfährt, für den bleiben nur Spenden und aufmunternde Worte. Aber bitte kein staatliches Geld.

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wie-

>> Wer sein Eigentum verloren hat und von keiner Versicherung Deckung erfährt, für den bleiben nur Spenden und aufmunternde Worte.

Und ganz gewiss Hohn, Häme, Spott der aus dem Trockenen anonym Kommentierenden.

Juwa

Genau: Alles Zuständigkeiten sind klar geregelt und der Sozialstaat fängt soziale Härten ab. Aber er sollte nicht zum Gönner werden. Das Haushaltsurteil im November letzten Jahres hat gezeigt, dass dafür kein Gelt zu Verfügung steht. Trotzdem wurde in der Vergangenheit häufig davon abgewichen und alles mit Schulden finaziert. 

Frag mich wie die zukünftigen Generationen das bezahlen sollen, wenn sie zusätzlich mit den Folgen des Klimawandels zu kämpen haben. Diese werden weitaus größer sein als das wir jetzt und bisher erlebt haben. 

eine_anmerkung.

>>"Scholz sagt Hilfen für Hochwasser-Betroffene zu"<<

Ja Herr Scholz, nun aber bitte mal Butter bei die Fisch! Was heißt das jetzt? 40 Mio., 60 Mio., 80 Mio. unbürokratische Soforthilfe? Von Ihren nebulösen Sprüchen "niemand wir alleine gelassen" kann sich niemand was kaufen, geschweige denn ist damit den Menschen vor Ort geholfen.

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D. Hume

Kennen Sie bereits die Schadenhöhe?

eine_anmerkung.

Nein! Und die wird sich letztendlich erst zwei- drei Jahre nach dem Unglück vollumfänglich monetär quantifizieren lassen, wenn überhaut. Wollen Sie so lange warten? Hier geht es um eine schnelle unbürokratische Soforthilfe.

wie-

>> Hier geht es um eine schnelle unbürokratische Soforthilfe.

Was stellen Sie sich darunter vor? Ein Mensch vom Finanzamt fährt mit dem VW-Bulli die betroffenen Dörfer ab und verteilt Geldbündel aus einer Stahlkassette?

saschamaus75

>> Nein! Und die wird sich letztendlich erst zwei- drei Jahre nach dem Unglück

>> vollumfänglich monetär quantifizieren lassen

 

Ähh, wie lange ist die Katastrophe im Ahrtal (von welcher Einige hier im Forum schon mehrfach verlangt haben, vollumfänglich aufgearbeitet zu sein) jetzt nochmal genau her??? oO

 

saschamaus75

>> Was heißt das jetzt? 40 Mio., 60 Mio., 80 Mio.

 

Ähh, ich denke, Sie haben da irgendwie 3 Nullen vergessen? oO

 

Juwa

Nicht gleich solche Erwartungen stellen. Gedult ist bei solchen Katastrophen gefragt. Das ganze Ausmaß der Schäden wird erst nach mehreren Jahren bekannt sein.

eine_anmerkung.

Das stimmt, aber den Menschen muss jetzt und sofort geholfen werden oder wollen Sie zugucken und abwarten und in paar Jahren gucken wir uns das mal an?

Giselbert

"Wir werden niemanden alleine lassen"

Nur glauben kann ich solche Sprüche nicht mehr. Wenn ich nach über 2 Jahren Ahrtalüberschwemmungen den Stand und die Defizite sehe und vor allem die bürokratischen Hürden, die den Leuten in den Weg gelegt wurden.

Nicht falsch verstehen, im Grunde sollte nicht der Staat für private Schäden aufkommen, jeder sollte sich hierzu selbst versichern. Aber wenn ich schon solche Sprüche/Ankündigungen von mir gebe, dann sollten die auch eingehalten werden.

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Möbius

Der Staat sollte sich aber um die Daseinsvorsorge kümmern. 

Hat ja im Ahrtal super geklappt … 

Giselbert

Das sehen die Bewohner dort aber anders ...