Die Folgen einer der größten jemals erfassten Sonneneruptionen könnten am Wochenende auf der Erde spürbar werden - etwa bei Internet, GPS-Signalen oder im Stromnetz. Und auch bei den Polarlichtern könnten sie sich bemerkbar machen.
Ionosphärenstörungen können Stromnetze lahmlegen aufgrund hoher induzierter Spannungen und den Funk- und Radioempfang beeinträchtigen (aber nur von langwelligeren Signalen als UKW). Allerdings ist die heutige satellitengestützte Kommunikation weitgehend unbeeinträchtigt.
Der Effekt auf Polarlichter geht vor allem zurück auf die vermehrte Intensität der Teilchenströme. Aber auch die Störung des Erdmagnetfelds spielt eine Rolle. Deshalb bin ich gespannt auf die Farbe der Polarlicht-Emissionen …
Als ich den Artikel gerade gelesen habe, dachte ich sofort: "Oh, klingt beunruhigend, mal gucken wie Möbius die Sache einschätzt." Schön, dass Sie online sind. Und wie schätzen Sie die Angelegenheit wissenschaftlich ein? Muss ich als Laie jetzt besorgt sein? Soll man bestimmte Aktivitäten am Wochenende besser lassen? Oder alles ganz entspannt abwarten? Danke und schönes, störungsfreies Wochenende 🙂
"Notfallplan", nehmen Sie eine große Kerze, spannendes dickes Buch, viele Kekse/Butterbrotte, Wasservorrat (Limo, Cola oder Bier?) und verbringen die "Gefahr" so ausgestattet im Bett.
Habe gehört das soll recht sicher sein bei diesem Problem.
""Notfallplan", nehmen Sie eine große Kerze, spannendes dickes Buch, viele Kekse/Butterbrotte, Wasservorrat (Limo, Cola oder Bier?) und verbringen die "Gefahr" so ausgestattet im Bett."
In der vergangenen Woche hatten wir hier einen ca. 9 Stunden Stromausfall. Die Sonne war aber nicht Schuld daran, sondern ein defektes Erdkabel in der Nachbarschaft. Es gab keine Vorbereitungszeit, deshalb hatte ich auch keine Zeit mehr meine Geräte aufzuladen. Da merkt man erstmal wie abhängig man vom Strom ist... Jedenfalls hatte ich Gelegenheit meine in der Panikmache vom letzten Jahr angeschafften Blackout-Lampen in Betrieb zu nehmen. Man konnte sich zumindest orientieren. Heizung ging auch nicht. Am meisten fehlte mir allerdings mein Kaffee.
“Da merkt man erstmal wie abhängig man vom Strom ist...“
Stimmt, das merkt man in der Tat meist erst, wenn er mal ausfällt. Aber dann besser ein paar Stunden Heizungsausfall im Winter als ein komplett zu entsorgender Tiefkühltruheninhalt im Hochsommer…
Beides angesichts der üblichen Gegebenheiten in vielen Teilen der Welt allerdings wohl eher Luxusprobleme.
Dankeschön. Tatsächlich erwarte ich kaum Auswirkungen, zumindest in den hochentwickelten Ländern - und das sind meist die, den Polen näher liegen.
Die Zeiten wo beim Sonnensturm Umspannwerke in die Luft geflogen sind, sind definitiv vorbei. Funk und Fernsehen sind heute auch meist unabhängig von der Ionosphäre. Überspannungen in Leitungsnetzen sind zwar nicht auszuschließen, aber die Netze sind heute sehr robust.
Ihnen auch ein störungsfreies Adventswochenende und vielleicht hat man ja Glück und sieht in unseren Breiten ein schönes Polarlicht Phänomen …:-)
Vielen Dank für Ihre sehr gut erklärte Antwort. Dann kann ich mich ja wieder entspannen - DANKE! Viel Erfolg bei der Polarlichtschau!!!
>> und vielleicht hat man ja Glück und sieht in unseren Breiten ein schönes
>> Polarlicht Phänomen …:-)
Unwahrscheinlich, es sei denn, die Wolkendecke verzieht sich. ;(
Die Zeiten, in denen wegen eines Sonnensturms Umspannwerke in die Luft geflogen sind, hat es noch nie gegeben. Das einzige, was ich zu Sonnensturm, Explosion und Umspannwerke als Suchbegriffe gefunden habe, ist ein Bericht über das Satellitenkontrollzentrums in Darmstadt, das in der Nähe eines Umspannwerkes liegt.
Da geht (wieder mal) die Fantasie mit Ihnen durch.
Heute Nacht und Morgen dürften die Straßenlaternen und die Bildschirme von Smartphones heller leuchten als Mitte dieser Woche, sonst wird nicht viel passieren. Einige werden leichte Kopfschmerzen haben.
Kann auch das Wetter beeinflussen. Bei längeren zyklischen Erruptionen so gar das Klima.
Man spricht zwar vom „Weltraumwetter“, aber mit dem Wetter was wir kennen und welches in der Troposphäre entsteht, hat das nichts zu tun.
Ist ja klar, die Wolken sind anders.
“… Der Effekt auf Polarlichter geht vor allem auf die vermehrte Intensität der Teilchenströme. Aber auch die Störung des Erdmagnetfeldes spielt eine Rolle. Deshalb bin ich gespannt auf die Farbe der Polarlicht-Emissionen …“
+
Ich weiß nicht und bin da Laie, hängt das nicht auch von der Art und Höhe der Luftmoleküle ab, Sauerstoffatome leuchten grün, orange und rot und Stickstoffatome leuchten blau bis violett, und natürlich von dem Einfallswinkel, mit dem die Sonnenerruption auf unsere Erdscheibe triff?
Ich werd das mal ganz gespannt beobachten.
@proehi •16:13 Uhr |
Es gibt Dinge, die will ich einfach nur bewundern und genießen.
Das gilt insbesondere, wenn ich sie sowieso nicht ändern kann.
Also werde ich es auch beobachten - ganz entspannt gespannt.
Die meisten Polarlichterscheinungen kommen aus der Thermosphäre und Mesosphäre (also von 50 bis etwa 500 km Höhe). Viele Emissionen gehen auf einzelne Sauerstoffatome zurück, manchmal spielt auch molekularer Sauerstoff oder Stickstoff eine Rolle - aber nur weiter unten.
Der Winkel der Inzidenz spielt jetzt nicht so die Rolle. Die Quelle ist ja weit weg und aus Sicht der Erde quasi punktförmig.
Eine große Rolle spielt aber die Inklination der Magnetfeldlinien, weshalb Polarlichter vor allem an den Polen beobachtet werden weil dort die Feldlinien senkrecht zur Erdoberfläche verlaufen. Entlang dieser Feldlinien sausen die Teilchen auf spiralförmigen Bahnen nach unten …
na und, es geht weiter. nur weil wir heute die möglichkeit haben alles zu messen wird es gleich zur katastrophe. Wir haben andere probleme
Nicht, weil wir alles messen können, wird es zur Gefahr deklariert.
Weil wir immer empfindlichere Systeme verwenden, werden die beobachteten Phänomene zur Gefahr.
Nur bestimmte Technologien sind überhaupt betroffen. Ich sehe die globale Kommunikation und Energienetze heute umgekehrt viel robuster aufgestellt als zb in den 1970er Jahren.
Na wenn Sie das sagen, muß man wirklich beunruhigt sein, denn die Treffsicherheit Ihrer Prognosen hier im Diskussionsforum tendiert gegen Null. Ist schon legendär.
Aber in diesem Fall haben Sie tatsächlich Recht. Die ist in dieser Hinsicht tatsächlich besser als in den 70ern.
Weil wir immer empfindlichere Systeme?
Mein Heizpilz, Kerzen und mein sauberervollgetankter kleiner Verbrenner werden keinen Schaden nehmen. Resilenz un dein wenig "Preper" und gut ist.
Ich werde morgen, wenn überhaupt, meine Kommentare auf Papier schreiben und per Post schicken. Ist eine komplettere Ablenkung. Habe nichts Besseres zu tun und zum Nachdenken auch nicht (2 x 2 = 4 oder 5).
"...auf Papier schreiben und per Post schicken..."
Hoffentlich redet sich die Post dann nicht raus, von wegen sonneneruptionsbedingter Zustellprobleme. Wäre doch aktuell eine willkommene Ausrede für die Post warum es nicht klappt 😛. (damit meine ich natürlich nicht die fleißigen Postboten!)
Ich sehe das Problem so, dass am Sonntag sich der Postbote auch so rausreden kann und erst am Montag ausliefert.
"Mein Heizpilz, Kerzen und mein sauberervollgetankter kleiner Verbrenner werden keinen Schaden nehmen.“
Verraten Sie mir den Trick, was ist ein "sauberervollgetankter Verbrenner“?
Das Fahrrad iSt nicht zu vermessen, bitte.
@JM•14:28 Uhr |Selbstgemacht|
| "na und, es geht weiter. nur weil wir heute die möglichkeit haben alles zu messen wird es gleich zur katastrophe." |
Ich kann dem Artikel keine Neigung zur Katastrophenmeldung entnehmen. Es wird ein Phänomen und die zu erwartenden Auswirkungen beschrieben.
Der einzige Beitrag, der eine Katastrophe daraus machen will ist m.E. der Ihre.
na internet fällt vielleicht aus, gps niemand weis mehr wie er von a nach b kommt, stromtrassen fallen aus wir haben ja genug ausweichmöglichkeiten
@JM• 14:43 Uhr | Indikativ?|
Könnten - Konjunktiv - ist was anderes. Ihr "vielleicht" sollten Sie bei allen von Ihnen befürchteten Ereignisse voranstellen.
"na und, es geht weiter. nur weil wir heute die möglichkeit haben alles zu messen wird es gleich zur katastrophe.“
Es wird schon lange erforscht:
https://pro-physik.de/nachrichten/der-sonnensturm-vom-februar-1872
Aus dem Artikel:
"Aktuell durchläuft die Sonne ihren 25. Zyklus und nähert sich dem nächsten Aktivitäts-Maximum an, das sie in etwa im Laufe des nächsten Jahres erreichen dürfte."
Beeindruckend -
finde ich das Bild von der Sonne. Da wird mir gleich warm in meiner kalten "Hütte".
Schade, dass der bedeckte Himmel hier es nicht hergibt, dass die vielen Sternschnuppen und die Polarlichter zu sehen sein werden.
Ich erhoffe also entsprechende Bilder im www von den Ereignissen.
"Beeindruckend - finde ich das Bild von der Sonne. Da wird mir gleich warm in meiner kalten "Hütte"."
Sieht mächtig heiß aus, die ☀️ Sonne auf dem Foto. Ich frage mich gerade, wie das überhaupt funktioniert... Im All gibt es doch keinen Sauerstoff, der das Feuer nähren könnte und dann noch sooo lange, wie die Sonne existiert, staun!
Eine sehr gute Frage. Ist aber nicht so schwierig zu verstehen. Tatsächlich brennt nämlich auf der Sonne nichts. Sondern es findet eine Kernfusion statt und dabei wird Energie in verschiedener Form freigesetzt, unter anderem als Licht und als Wärme.
Hier wird es gut erklärt:
"https://www.swr.de/wissen/1000-antworten/wie-kann-die-sonne-ohne-sauers…"
Oh, danke für den Link! Dann werde ich mich mal informieren 🙂
"Ich frage mich gerade, wie das überhaupt funktioniert... Im All gibt es doch keinen Sauerstoff, der das Feuer nähren könnte und dann noch sooo lange, wie die Sonne existiert, staun!“
Gute Frage, Kernfusion ist die Antwort, dazu Folgendes gefunden:
https://www.wissenschaft-im-dialog.de/projekte/wieso/artikel/beitrag/wa….
Als das letzte mal Polarlichter in unseren Breiten zu sehen waren - ist erst wenige Wochen her - hatte ich leider auch nichts davon, weil bei uns das Wetter nicht mitspielte. Und so wird es diesmal auch sein: Gehen Sie bitte weiter, hier gibt es nichts zu sehen. :-(
Deshalb hoffe ich mit Ihnen auf schöne Bilder im WWW. Also sozusagen WeltWeitesWarten auf Godot.
Sonnenerupptionen gab es schon immer. Mehr oder weniger verursachen sie mal ein paar elektronische Probleme, sei es im Weltraum, sei es auf dem Planeten dadurch. Das Thema ist aber dadurch schon immer ein alter Hut gewesen!
@Sokrates•14:35 Uhr |Wie - nicht dass |
| "Sonnenerupptionen gab es schon immer." |
Ich habe dem Artikel entnommen, dass es sich bei den aktuellen Sonnenstürmen um solche handelt, die eben nicht alltäglich sind.
Es gibt demnach Kategorien bei den Erutionen. Die heurigen werden der Höchsten zugerechnet.
"die größte Sonneneruption seit Jahren eingefangen....Dem Weltraumwetterprognosezentrum zufolge handelte es sich im aktuellen Fall um eine Eruption der Klasse X, der höchsten Kategorie, und eine der vermutlich stärksten jemals registrierten Sonneneruptionen."
"Es gibt demnach Kategorien bei den Erutionen. Die heurigen werden der Höchsten zugerechnet.“
Dazu habe ich gefunden:
"Aktuell durchläuft die Sonne ihren 25. Zyklus und nähert sich dem nächsten Aktivitäts-Maximum an, das sie in etwa im Laufe des nächsten Jahres erreichen dürfte. Die damit verbundenen häufigeren und stärkeren Sonnenstürme haben sich in den vergangenen Wochen auch in Deutschland und sogar in Teilen Südeuropas. bemerkbar gemacht. Die kürzlich aufgetretenen Polarlichter waren sogar in Teilen von Griechenland und Italien zu sehen."
Aus:
https://pro-physik.de/nachrichten/der-sonnensturm-vom-februar-1872
@Santin• 15:37 Uhr |Hoffnung |
Vielen Dank für den Link! @Eistüte, @Anderes1961: Wir können uns Hoffnung machen denn:
"Etwa auf den Sonnensturm vom 4. Februar 1872. Ähnlich wie beim Carrington-Ereignis waren auch 13 Jahre später Polarlichter in ungewöhnlich niedrigen Breiten zu sehen" (Q: wie oben)
Wohl nicht ganz wahr.
Die elektronischen Geräte und Anlagen sind in der Zwischenzeit immer zahlreicher, vernetzter und empfindlicher geworden.
Die Elektronik Hersteller entwickeln ihre Geräte aber auch viel stärker gegen elektromagnetische Einwirkung von außen! Die Geräte sind meiner Einschätzung nach heutzutage viel besser abgeschirmt gegen solche Störungen!
Hmm, Sie meinen, diese ganzen Milliarden Geräte in billigen Plastikgehäusen sind irgendwie abgeschirmt? Ehm, nein, das ist ganz und gar nicht so. Wenn ich durch die Luftschlitze des Routers schaue, sehe ich ohne irgend eine Schirmung die blanke Platine.
Wenn es mal richtig heftig kommt wie Ende des 19. Jhd. dann wird alles sofort gegrillt, das an irgend einem Kabel hängt (und sei es nur das "Ladekabel"). Heute reichen Überspannungen von villeicht 10-15 Volt und das ganze Zeug macht nette Rauchzeichen. Ausgenommen sind wohl nur klassische PC in Stahlgehäusen (ohne "Sichtfenster"!!) und Militär-Elektronik oder Mikrowellen im Stahlgehäuse. Bei Autos neuer als 1995-2000 wage ich mal gar keine Prognose.... trotz Stahlkarosserie. Wa würden die Überspannungen durch "Außensensoren" wie die "Einpark-Pickel" in den Stoßfängern kommen - ohne jede Schirmung.
>>>Sonnenerupptionen gab es schon immer. >>>
Sicher, aber wie Sie dem Artikel ja entnehmen können sind das die stärksten bisher gemessenen Sonnenerupptionen!
Oder haben Sie schon von noch stärkeren gehört?
Genau, daß ist das Zauberwort: .......sind das die stärksten bisher gemessenen Sonnenerupptionen! Und seit wann kann man Sonnenerruptionen messen? Auch wenn es vielleicht keiner glauben, ich davon überzeugt, daß es schon viel früher auch solche bisher stark gemessenen Sonneneruptionen gab, genauso wie es mit Erdbeben, Klimawandel, Hitze oder Kälteperioden oder......., gab. Natur ist nun mal Natur!
Zitat aus dem Artikel: "Etwa alle elf Jahre, in einem sogenannten Sonnenzyklus, gibt es Phasen mit schwacher und mit starker Aktivität. Aktuell nähert sich die Sonne einem neuen Maximum."
Reicht das als Antwort?
seit wann kann man Sonneneruptionen denn messen ?
oder hat man seit der Steinzeit Aufzeichnungen über Polarlichter gemacht
Seit wann? Weiß ich nicht.
Immerhin, im Jahr 1054 vor Chr. wurde eine Supernova in China, Japan und Arabien beobachtet.
Eine Supernova ist aber keine Sonneneruption. Und ob die vor 1054 vor Christus wußten was sie da überhaupt beobachtet hatten?
@Santin hat einen schlauen Link dazu beigetragen.
Erdbeben sind auch ein alter Hut. Wenn es aber ein besonders starkes Erdbeben ist, werden Sie garantiert darüber Berichte lesen können. Sturmfluten sind auch ein alter Hut, trotzdem wird berichtet. Kommentare wie der Ihre sind auch ein alter Hut. Trotzdem wird er veröffentlicht.
"Sonnenerupptionen gab es schon immer."
Ja. Aber die Intensität ist entscheidend, wie stark sich diese eventuell auf die Erde auswirken. Zur Zeit ist die Sonne der überraschend hoch. Nicht umsonst waren in den letzten Monaten Polarlichter auch bei uns zu sehen.
"Our Sun is progressing again toward Solar Maximum in 2025, but displaying even now a surface with a surprisingly high amount of activity." (APOD, 11.12.2023).
"Ja. Aber die Intensität ist entscheidend, wie stark sich diese eventuell auf die Erde auswirken. Zur Zeit ist die Sonne der überraschend hoch. Nicht umsonst waren in den letzten Monaten Polarlichter auch bei uns zu sehen.“
Nicht nur außergewöhnlich bei uns, sondern:
"Die damit verbundenen häufigeren und stärkeren Sonnenstürme haben sich in den vergangenen Wochen auch in Deutschland und sogar in Teilen Südeuropas bemerkbar gemacht. Die kürzlich aufgetretenen Polarlichter waren sogar in Teilen von Griechenland und Italien zu sehen.“
Aus:
https://pro-physik.de/nachrichten/der-sonnensturm-vom-februar-1872
Ich habe noch niemals ein Polarlicht zu sehen bekommen. Hier soll es aber in der ersten Nachthälfte auflockern.
Schaun mer mal...
Ich akzeptiere Naturphänomene so wie sie sind, auch eine Sonneneruption. Sie können schön sein aber auch kurzzeitge Probleme berreiten, gegen die wir Menschen aber nichts machen können.
Ich sehe auch nicht, wie wir was gegen die Sonne unternehmen könnten. Höchstens mit Magie würde was gehen.
@R A D I O•15:45 Uhr |Mit|
| "Ich sehe auch nicht, wie wir was gegen die Sonne unternehmen könnten. Höchstens mit Magie würde was gehen." |
Mit der Sonne könnten wir allerdings viel unternehmen. Solarthermie, Photovoltaik...
"Dabei wurde eine Plasmawolke ins All geschleudert, die aus Elektronen, Protonen und bestimmten Atomkernen besteht."
Was ist denn mit bestimmten Atomkernen gemeint?
Ich sehe das entspannt.
Schon wegen Jahreswechsel 1999 und 2000 sollten alle Computer abstürzen.
Egal. In Deutschland läuft vieles eh noch per Fax. 😉
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Das „Jahr 2000 Problem“ hatte nur deshalb so glimpfliche Auswirkungen weil alle - wirklich alle - weltweit ihre Software rechtzeitig angepasst hatten von zwei- auf vierstellige Jahreszahlen.
Ich kann mich noch dran erinnern, dass ich in der Silvesternacht 1999/2000 angstschlotternd meinen damaligen 2/86er PC im Auge gehalten habe - reinste 😢 Horrorszenarien befürchtend - und dann war gar nix...
Ich habe mir zum Jahreswechsel 1999/2000 herrlich die Nase mit was gutem begossen.
Von den nicht stattgefundenen PC-Abstürzen habe ich erst später gehört.
"Das „Jahr 2000 Problem“ hatte nur deshalb so glimpfliche Auswirkungen weil alle - wirklich alle - weltweit ihre Software rechtzeitig angepasst hatten von zwei- auf vierstellige Jahreszahlen."
Nicht alle, denn:
"Der Macintosh hatte vor Mac OS X seinen Datumsnullpunkt am 1. Januar 1904 und war quasi von Haus aus gegen den Y2K-Bug immunisiert.“
https://www.maclife.de/news/y2k38-jahr-2038-problem-100115824.html
Und deshalb bleiben wir in Deutschland verschont?
Glaube ich nicht.
@Parsec•14:31 Uhr |
Ich auch nicht, denn auch Faxe laufen nur mit Strom - der könnte ja auch betroffen sein.
Fazit: Brieftauben, Jodeln (mit Diplom dank Loriot), Alphörner, Rauchzeichen, Trommeln, Pfiffe (wie auf La Gomera)
- oder einfach der persönliche Schnack - hilft auch gegen Einsamkeit.
Brieftauben werden auch ausfallen, weil die sich am Magnetfeld der Erde orientieren. Als Ersatz biete ich Fahnenschwenken an.
@Anderes1961•15:17 Uhr |Analog|
| "Als Ersatz biete ich Fahnenschwenken an." |
Gut dass ich mein altes 20-bändiges DTV-Lexikon noch im Regal stehen habe. Dort sind auch die Fahnen-Signale beschrieben.
Und dass kein GPS mehr funktionieren wird, sehe ich so:
: Aktiver Beitrag zum Klimaschutz, weil sich dann weniger Menschen auf unbekanntes Terrain begeben werden. Es wird also weniger gefahren.
: Ich habe keine meiner papiernen Karten weggeworfen. Sie liegen gut erhalten in Reichweite, um mit ihrer Hilfe sowohl in der Phantasie wie in der Realität Traumziele anzusteuern.
Ein paar Karten aus Papier habe ich noch. Wegen der Ästhetik. Und einen wunderschönen alten Atlas. Sich eine Karte anzuschauen aus Papier ist doch was anderes als auf den Monitor zu starren, aber aus rein ästhetischen Gründen.
Beim Navigieren bevorzuge ich dann doch die moderne Technik, statt zu versuchen Ortsangaben auf einer Papierkarte zu entziffern, die man nur mit einer Lupe lesen kann. Ich liebe alte Karten. Die haben nämlich oftmals auch einen hohen künstlerichen Wert.
Ob jetzt wegen des Sonnensturms weniger Leute unterwegs sind und dadurch was für die Umwelt tun, wage ich doch zu bezweifeln. Die meisten Menschen werden m. E. nicht mal wissen, das gerade Sonnensturm ist. Es interessiert die gar nicht.
"Schon wegen Jahreswechsel 1999 und 2000 sollten alle Computer abstürzen.“
Das war ein Problem der Programmierung, welches man beherrschen konnte.
Der Sonnensturm ist Physik welcher die Magnetosphäre der Erde trifft und stört, da kann kein Mensch etwas gegen machen.
Interessant wie lange das schon erforscht wird:
https://pro-physik.de/nachrichten/der-sonnensturm-vom-februar-1872#:~:t….
Ich sehe das auch entspannt. Wir haben doch den diesbezüglichen Wetterbericht: https://www.spaceweatherlive.com/de/berichte/3-tage-vorhersage.html
„Ich sehe das entspannt.
Schon wegen Jahreswechsel 1999 und 2000 sollten alle Computer abstürzen.“
Das, was sich da gerade im äußersten nordwestlichen Teil der Sonne tut (wie Sie auf dem Foto erkennen können) ist zwar keine unmittelbare Bedrohung. Es kann aber, wie Sie im Artikel lesen können, durchaus erhebliche Auswirkungen haben.