Eine Person sitzt alleine auf einer Bank

Ihre Meinung zu Bundesregierung will gegen Einsamkeit vorgehen

Einsamkeit kann zum Problem werden. Nicht nur für Betroffene, sondern auch für die gesamte Gesellschaft, meint Familienministerin Paus. Aktionswochen sollen Aufmerksamkeit schaffen. Mehr Geld wird es nicht geben. Von Nina Amin

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125 Kommentare

Kommentare

CoronaWegMachen

Aus dem Bericht :
"... So sollen sozial isolierte Menschen stärker unterstützt werden. Zum Beispiel durch Freizeitangebote ... "

Wer ist denn sozial isoliert ?
Es sind doch in aller Regel die Menschen, deren Einkommen kaum mehr ausreicht um den Lebensunterhalt zu bezahlen.

Und wer kein Geld für Freizeitaktivitäten hat - und dazu gehört auch die Mobilität z.B. mittels ÖPNV - der muss zu Hause bleiben und kann so auch nicht an kostenpflichtigen Freizeitangeboten teilnehmen.

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Coachcoach

tja - deswegen wird das D-Ticket ja auch nicht finanziert: Wenn all die vereinsamten Menschen plötzlich auftauchten, würde zu viel Elend sichtbar.

Dicodes

Weitere finanzielle Mittel, um die Vorhaben der Strategie umzusetzen plant die Familienministerin nicht ein…..

Also bleibt es so wie es ist. Würde gerne wissen wer das Stategiepapier erstellt hat und was es gekostet hat. 

Naturfreund 064

Und wer kein Geld für Freizeitaktivitäten hat - und dazu gehört auch die Mobilität z.B. mittels ÖPNV - der muss zu Hause bleiben und kann so auch nicht an kostenpflichtigen Freizeitangeboten teilnehmen.

Hier liegt schon der erste Fehler. Müssen Freizeitaktivitäten unbedingt teuer sein, damit sie auch gut sind? Hier ist auch etwas Einfallsreichtum gefragt.

Coachcoach

Wo gibt es denn gutes Theater, gute Konzerte, gute Lesungen und Kabarett, Museen und Kunsthallen umsonst?

Das scheint für Sie nicht wichtig zu sein:

zöpfchen

In meiner Heimatstadt gibt es sogar schlechtes Theater. Die Besucher zahlen rund 15% der Kosten. Der Rest ist Subvention. Man könnte die unverkauften Tickets umsonst an einsame Menschen verteilen. Aber es besteht die Gefahr, dass sie zur Pause abhauen. 

Miauzi

Für Menschen wie mich - der mit EU-Rente (ErwerbsUnfähig) und diese ergänzende Sozialhilfe (auf Niveau "Bürgergeld" lebt - für den ist nicht einmal ein Kino-Besuch drin.

In Berlin kann ich (noch) einmal im Monat kostenlos ins öffentliche Museum gehen/fahren ... den den ÖPNV brauche ich ja auch dazu ... aber natürlich sind viele Arten den Kultur komplett verschlossen für mich.

AbseitsDesMainstreams

Volltreffer!

E geht sogar noch besser: Wenn man wenig Geld und dafür viel Zeit hat, kann man sich in Vereine und Hilfsorganisationen einbringen. Da bekommt man inzwischen fast überall als Ehrenamtlicher die Übungsleiterpauschale von bis zu 3.000 Euro im Jahr (netto ohne jegliche Abzüge oder Anrechnung auf Sozialleistungen). Ohne diese Übungsleiter- oder auch die Ehrenamtspauschale (840,00 Euro/Jahr) funktioniert keine Tafel mehr.

Lieber aber auf dem Sofa sitzen und sich helfen lassen, statt anderen zu helfen, Gutes zu tun und gleichzeitig Freunde zu finden.

Anna-Elisabeth

"Hier liegt schon der erste Fehler. Müssen Freizeitaktivitäten unbedingt teuer sein, damit sie auch gut sind? Hier ist auch etwas Einfallsreichtum gefragt."

Zu meinen Freizeitaktivität gehören auch Konzerte. Im November war ich in der Elbphilharmonie. 125 Euro die Karte, 24 Euro Parkgebühr. (Habe ich nicht selber bezahlt). Was mich ärgert, ist, dass es keine Ermäßigung für Rentner gibt und für Schwerbehinderte erst ab einem GdB von 80. Ich selbst habe nur einen GdB von 70.

Auch andere Konzerte sind teuer, es sein denn, man hat wenig empfindliche Ohren. Ich habe mal ein Kirchenkonzert erlebt, bei dem ich hinterher dachte: Eigentlich hätte das Publikum fürs Zuhören Geld bekommen müssen.

schabernack

➢ Zu meinen Freizeitaktivität gehören auch Konzerte. Im November war ich in der Elbphilharmonie. 125 Euro die Karte, 24 Euro Parkgebühr. (Habe ich nicht selber bezahlt). Was mich ärgert, ist, dass es keine Ermäßigung für Rentner gibt und für Schwerbehinderte erst ab einem GdB von 80. Ich selbst habe nur einen GdB von 70.

Bei Konzerten weiß ich es nicht, beim Zoo habe ich einen Vergleich. Die Tageskarte im Kölner Zoo kostet 23 €, die Jahreskarte 95 €. Im Ueno Zoo in Tokyo sind es 4,20 € bzw. 16,80 €.

Menschen ab Alter 65 Jahre zahlen 2,10 € bzw. 8,40 €. Für Handicapped Persons + eine Begleitperson ist der Eintritt kostenlos, und an 3 Tagen im Jahr für alle ohne Eintrittsgeld. Zoogeburtstag, Tokyo Day und Children's Day.

In Köln kostet ein Kurzstrecken-Einzelticket KVB (4 Stationen) 2,20 €, in Tokyo Maximalstrecke 29 km bis 40 km dann 2,40 €. So was wie 49€-Ticket gibt es in Japan nicht, Eintritt für fast alles ist (deutlich) geringer als in DEU.

Auch zum Nutzen der Einsamen.

Schneeflocke ❄️

"Ich habe mal ein Kirchenkonzert erlebt, bei dem ich hinterher dachte: Eigentlich hätte das Publikum fürs Zuhören Geld bekommen müssen"

 

😂 Kann ich mir gut vorstellen (auch wenn es ein bisschen gemein ist). Elbphilharmonie kommt da natürlich besser. Leisten können sich sehr arme Menschen so etwas leider nie. 

zöpfchen

Ich bin sehr froh, dass Frau Paus das Geld für die Beratungsfirma in ihrem Haushalt aufgetrieben hat , die ein Papier (!) erstellt hat, dessen Empfehlungen mangels Etatmittel nicht umgesetzt werden können . 
Mich würde noch interessieren, ob die Beratungsfirma Frau paus oder ihrer Partei näher verbunden ist. 

R A D I O

Berater sind Menschen, die nicht einsam sind, sind ständig unterwegs, um zu beraten und neue Aufträge ans Land zu ziehen, sind also mangels Kenntnisse, eigener Erfahrungen usw. die falschen Experten in Sachen Einsamkeit. Ich hab ne Idee, der Staat baut eine Kaffeekette gegen Einsamkeit wo die Menschen hinkönnen, lange bleiben dürfen, das Angebot an Kaffee, Kuchen und Zeitungen preisgünstiger ist als z.B. bei Starbucks oder ähnlichen Anbietern und wo es Gesellschaftsspiele und Brettspiele und Tanz und ähnliche Sachen gibt.  

Anna-Elisabeth

Ihre Idee gefällt mir, fehlen nur noch bezahlbare Fahrmöglichkeiten. Für Menschen, die nicht mehr sicher auf den Beinen sind, weil sie Gleichgewichtsprobleme haben und auch nicht mehr lange stehen können, ist der ÖPNV ein Albtraum. Nur wenige Menschen machen noch für sichtbar Behinderte und alte Menschen Platz, weil fast alle auf ihr Smartphone starren. Manchmal ist es auch gar nicht möglich, anderen den Platz anzubieten, weil Bus oder Bahn einfach zu voll sind.

hausbesetzer

NEE NÄ..... worauf wollen Sie hinaus, Vetternwirtschaft ? Ich verstehe solch Kommentare wie den Ihrigen nicht wirklich...... und kann sich auch noch nicht einmal ansatzweise teilen. 

Sokrates

Sorry, im letzten Absatz sprechen sie ÖPNV an, aber den braucht man nicht unbedingt. Es gibt viele Angebote in den kleineren Städten auch auf dem Land wo man keine ÖPNV benötigt. In Großstädten sieht das natürlich anderst aus, und genau das gehört gefördert. Man könnte sogar die Fahrzeuge als Fahrdienste mit verwenden die morgends Behinderte zu ihren Einrichtungen fahren und erst abends wieder nach Hause bringen. Dazwischen stehen diese Fahrzeuge aber meistens viele Stunden nur rum und werden nicht genutzt.

Mauersegler

Können Sie Ihre Behauptung, dass es im Wesentlichen einen einzigen Grund für Einsamkeit gibt, irgendwie belegen?

Bauer Tom

"Wer ist denn sozial isoliert ?"

 

Nun ja, waehrend der Lockdowns wurden schliesslich Millionen von Menschen zwangsisoliert. 

Hoffentlich hat man daraus gelernt.

Dicodes

….wenn immer mehr Menschen sich zurückziehen, weil sie das Vertrauen in die Gesellschaft verlieren: "Dann ist das etwas, was unsere Gesellschaft im Kern auch brüchig macht und mit zerstört", so Paus….

Vertrauensverlust, Brüchige und zerstörte Gesellschaft. Dafür braucht es keine Einsamkeit, das hat die Politik der letzten Jahre vorzüglich hinbekommen. Der Zusammenhalt in D. Sind  der Ampel und der Regierung unter Frau Merkel eher egal  gewesen, Hauptsache Sie konnten im Ausland immer schön die Backen aufblasen und großzügig Steuergeld verteilen.

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Coachcoach

Das war schon bei Kohl so, eher noch schlimmer.

Anna-Elisabeth

"Das war schon bei Kohl so, eher noch schlimmer."

Das stimmt einfach nicht.

gelassenbleiben

Vertrauensverlust, Brüchige und zerstörte Gesellschaft. Dafür braucht es keine Einsamkeit, das hat die Politik der letzten Jahre vorzüglich hinbekommen.

ich sehe hier eine große Verantwortung von hetzerischen Privatmedien. Bitte mal anschauen wer dieses Jahr wieder wieviel Presserügen bekommen hat und the winner ist wieder Dopfnermedien!

nie wieder spd

Wenn die ÖR - Medien Rügen von eigenen Gremien bekommen oder vom Presseamt, berichten sie noch nicht einmal davon. Dazu muß man dann die Blödzeitung konsultieren.

gelassenbleiben

haben Sie Zahlen zu den Rügen vom Presserat gegen ÖR parat oder sind es doch nur grösstenteils Rügen von den Doepfnermedien an den ÖR? Würde mich interessieren.

Bauer Tom

Es gibt auch Menschen, die durch unbedachte Doomsday Profezeihungen sich veraengstig zurueckziehen.

Das machen nicht nur die Medien.

Barbarossa 2

, Hauptsache Sie konnten im Ausland immer schön die Backen aufblasen und großzügig Steuergeld verteilen.

Und ich sehe keine Partei, die diese Unsitte beenden will.

fathaland slim

Doch, die AfD.

Wobei es sich nur in den Augen von Nationalisten, die die Grenzen nicht nur für Menschen, sondern auch für Geld schließen wollen, um eine Unsitte handelt.

Naturfreund 064

Sie können doch die Regierung nicht auch noch für das private Umfeld eines jeden einzelnen verantwortlich machen.

nie wieder spd

Das stimmt. Für die Armut und die möglicherweise daraus resultierende Einsamkeit von Rentnern aber schon.

Dicodes

Das war auch nicht meine Absicht. Aber informieren Sie sich mal wie man mit den Menschen, die lange gearbeitet und in die Sozialkassen eingezahlt haben, z.b in Österreich, Italien oder Frankreich umgeht. Dort sind die  Alten zumindest nicht in die Altersarmut getrieben worden und werden nicht in Sterbeheime, was anderes sind unsere Altenheime nämlich nicht, abgeschoben. Aber demnächst darf man ja Arbeiten bis zum Tode, von der Werkbank auf den Friedhof. 

R A D I O

Dieser Prozess geht schon länger. Hat mit der Konkurrenz ums Geld zu tun. Der Kapitalismus benötigt und befördert die Isolation der Individuen und die Zerstörung von Gemeinsamkeiten und Solidarität. Das weiß man schon seit langem, nicht erst seit einigen Jahren oder seit dem es die Grünen gibt. Solange unser Wirtschaftssystem Verhalten und Bewusstsein der Menschen dominiert, wird die Einsamkeit bleiben und wohl schlimmer nehmen.

Coachcoach

Vorgehen entdecke ich im Artikel nicht - also lauwarme Luft. Dabei ist diese Problen seit Jahrzehnten bekannt, aber neoliberal nicht verwertbar.

Und zum Artikel: Wieso wird bei solch einem Artikel, das Strategiepapier nicht verlinkt? IT-Feindlichkeit? Oder selber nicht gelesen? Oder was?

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mispel

Dabei ist diese Problen seit Jahrzehnten bekannt, aber neoliberal nicht verwertbar.

Wie muss man das verstehen? Ist es Ihrer Meinung nach Aufgabe der Wirtschaft gegen Einsamkeit vorzugehen?

Nettie

"Die Familienministerin sieht darin auch ein Problem für den Staat. Und zwar, wenn immer mehr Menschen sich zurückziehen, weil sie das Vertrauen in die Gesellschaft verlieren: "Dann ist das etwas, was unsere Gesellschaft im Kern auch brüchig macht und mit zerstört."

Und weil es krank macht und somit eine massive Kostenbelastung für die sozialen Systeme verursacht: "Depression, Herzerkrankungen oder Demenz - wer dauerhaft einsam ist, hat ein höheres Risiko krank zu werden."

Dieses von der Familienministerin also zu Recht als gravierend erkannte Problem ("Das ist ein deutliches und massives Problem für die Demokratie und deswegen sind wir alle gut beraten, etwas gegen Einsamkeit zu tun") lässt sich allerdings nur durch das Abstellen der Ursache dafür, dass immer mehr Menschen sich zurückziehen - die Wiederherstellung des verloren gegangenen Vertrauens in die Gesellschaft - lösen.

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Anna-Elisabeth

Ich finde vor allem traurig, dass man dieses schon länger bestehende und zunehmende Problem vor allem unter Kostengesichtspunkten sieht. DAS ist es, was den Zustand unsrer Gesellschaft so schön deutlich macht. Nicht die Politik allein ist hier gefragt, sondern wir alle.

NeNeNe

Ich benötige keinen Staat, der mir vorschreiben möchte, ob ich allein oder in Gesellschaft leben möchte. Das Geschwätz über Krankheiten, Verdienst, Rente und Gesundheit ist mir zuwider. 

Allein sein und die Natur genießen, täglich wandern, bringt mir Stärke und körperliche Fitness. Beim Lesen eines Buches benötige ich keine quatschende Betreuer. Der Staat soll sich um wichtigere Dinge kümmern und da hakt es schon.  

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falsa demonstratio

"Ich benötige keinen Staat, der mir vorschreiben möchte, ob ich allein oder in Gesellschaft leben möchte."

Wie kommen Sie auf die Idee, es sei beabsichtigt, in dem thematisierten Zusammenhang irgendjemandem etwas vorzuschreiben

Zuschauer49

Ganz einfach. Man schreibt Ihnen vor, Steuern zu zahlen, um Menschen, die Sie selber gar nicht dazu beauftragt haben und deren Aktivität Ihnen vielleicht gar nicht zunutze kommen, mit Untersuchungen, Statements zum Stundenlohn einer Ministerin usw. usw. zu erarbeiten. 

frosthorn

Ich schätze, Sie haben gar nichts begriffen. Es geht hier um Menschen, die unfreiwillig einsam sind, und nicht um solche, die sich, so wie Sie, alleine wohler fühlen. Ihnen wird ganz bestimmt kein Staat vorschreiben, wie Sie zu leben haben. Die erstgenannte Gruppe möchte aber nicht so leben, die Leute werden sogar krank davon. Und um die soll sich gekümmert werden. Ob Ihnen das jetzt zuwider ist oder nicht.

Butterblume'

Genau. Das Problem ist beängistend und sollte nicht so leicht abgetan werden. Finde es ausgezeichnet, dass die Ministerin Paus es in die Öffentlichkeit bringt, da nicht nur ältere sondern viele junge Leute einsam leben. 

Tatsächlich ist ein fehlender Finanzzuschuss kein Grund, das Thema im vorneherein zu ignorieren. 

Soziale Probleme sollten m. E. in einem religiösen Staat auch von der Kirche gelöst werden. Das ist ihre Aufgabe u. a. 

 

 

Coachcoach

Ja, körperliche Fitness ist gut, aber es geht nicht allein Leben, es geht um Einsamkeit. Da Sie gerne lesen: Es gibt gute Bücher dazu.

rolato

Nenene, zynische Betrachtung eines Egoisten.

rolato

Das Geschwätz über Krankheiten, Verdienst, Rente und Gesundheit ist mir zuwider. Der Staat soll sich um wichtigere Dinge kümmern und da hakt es schon.

Na wenigstens braucht der Staat sich nicht um Sie kümmern, spart wenigstens etwas.

Ich benötige keinen Staat, der mir vorschreiben möchte, ob ich allein oder in Gesellschaft leben möchte. Allein sein und die Natur genießen, keine quatschende Betreuer

Aber warum schreiben Sie denn Kommentare wenn Sie lieber allein sein möchten?-:)))

rimitino

Ich wünsche, dass Ihrer Vorstellungen, von Ihrem Altwerden, in Erfüllung gehen, zumal ausreichend Finanzmittel und Angebot vorhanden ist! Für eine beachtlichen Prozentzahl ist Ihr Altwerden nur ein Traum, nicht mehr!

AbseitsDesMainstreams

Es bedarf doch neuer "Klienten" für die Sozialindustrie. Dort werden die eigenen Wähler und Lobbyisten versorgt.

Ob es die Menschen wie Sie tatsächlich keine Betreuung zur Unselbständigkeit wollen, ist zweitrangig. Die Nanny weiß, was gut ist.

Mauersegler

Wie kommen Sie auf die Idee, dass Ihnen irgendjemand etwas Derartiges vorschriebe oder dass Sie überhaupt im Entferntesten gemeint seien?

Dicodes

Herzlichen Glückwunsch das Sie das  können, es gibt aber leider zuviele Menschen die nicht mehr so Mobil sind, sich um ihre Gesundheit und ihre finanzielle Situation Sorgen machen. Der Politik sei Dank. 

fathaland slim

Allein sein und Einsamkeit sind nicht dasselbe. Einsame Menschen sind oft auch unter anderen Menschen einsam.

Peter Kock

Bei den ganzen Vorschlägen,für die verschiedensten Dinge, ist nie was gekommen außem dem üblichen Blah-Blah also wird es wieder nichts außer diesem ewigen nichtssagenden Blah-Blah ! Weshalb gibt es denn Wahlen mit den lustigen Versprechungen im Vorfeld ???

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falsa demonstratio

"Weshalb gibt es denn Wahlen mit den lustigen Versprechungen im Vorfeld ???"

Wahlen sind eine große Errungenschaft.

Das, was Sie lustige Versprechungen nennen, sind Programme, die die jeweilge Partei zu  100% umsetzen möchte, sollte sie allein regieren können.

Dabei weiß jeder Wähler, dass in Koalitionen seine präferierte Partei Abstriche an ihrem Prgramm machen muss.

Der neue Goldstandard

Zitat: "30 Seiten lang ist das Strategiepapier gegen Einsamkeit, das jetzt im Bundekabinett beschlossen wurde. Auf das Thema soll mit Aktionswochen aufmerksam gemacht werden. In Unternehmen oder Vereinen sollen Mitarbeitende geschult werden, Zeichen von Einsamkeit zu erkennen und darauf zu reagieren. "

.

Auf solch einen Unsinn können nur Sozialisten/Linke kommen.

Und wie wollen diese "Mitarbeitende" (?) darauf reagieren? Mit den betroffenen Personen eine Runde Canasta spielen, oder was?!

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rolato

Auf solch einen Unsinn können nur Sozialisten/Linke kommen. Und wie wollen diese "Mitarbeitende" (?) darauf reagieren? Mit den betroffenen Personen eine Runde Canasta spielen, oder was?!

Warum nicht, spielen ist eine bewährte Methode. Die Rechten würden lieber Schwarzer Peter spielen

Mauersegler

"Mit den betroffenen Personen eine Runde Canasta spielen, oder was?!"

Ja, zum Beispiel. Endlich mal eine gute Idee von Ihnen, weiter so!

 

Vector-cal.45

Für solch einen Stuss ist komischerweise dann doch irgendwelches Geld da. Wahrscheinlich damit ganz viele ihr eigenes Ego streicheln können, ach wie hilfsbereit und aufmerksam sie doch sind und auch wirklich jeder Honk von sich behaupten kann, er/sie wäre irgendwie „qualifiziert“ und könnten nun ernsthaft helfen.

Anstatt die Mittel lieber in die Ausbildung und Bezahlung von Psychotherapeuten zu stecken.

Stein des Anstosses

Oh je, mit solchen Posts gefährden Sie Ihren Gottstandard.

Früherkennung und Achtsamkeit in der Bevölkerung erhöhen ähnlich wie mit dem prämierten Bündnis Depression (einfach mal googeln), das reduziert Suizide.

Und Sie: Canasta?

Im Ernst Ihr Niveau?
Merkelste selbst, ne…

NieWiederAfd

Sie offenbaren erneut, wo Sie stehen und dass Sie nicht die Bohne Einfühlung haben in die Situation einsamer Menschen. Gut, dass es ganz andere Zeitgenossen gibt, die im bürgerschaftlichen Engagement, in sozialen Initiativen und dann eben demnächst auch mit weiteren politischen Initiativen. 
Einsam wird es vielleicht um Sie herum, wenn Sie lediglich abfällig zynisch mit dem Thema und mit den Betroffenen Menschen umgehen - oder genauer gesagt: über sie reden, wahrscheinlich ohne Betroffene zu kennen.

Mehr gibt's zu Ihren Äußerungen nicht zu sagen. 

frosthorn

Leider kein Wort zu den Ursachen. Im Gegenteil, die Betroffenen werden selbst verantwortlich gemacht.

Gefühlskälte, Egoismus und Entsolidarisierung sind systemimmanent und werden nicht nur nicht bekämpft, sondern aktiv gefördert. Der Bürger, dem seine Mitmenschen egal sind, weil Leistung und Konsum das einzige sind, was ihm eine gewisse Existenzberechtigung verschafft, ist doch genau der Wunschkandidat unserer Wirtschaft.

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Kritikunerwünscht

Der Mensch wird oftmals nicht mehr als Mensch wahrgenommen, nur noch als Kunde, Konsument, Klient, als austauschbare Nummer. Dies beginnt  im Kindergartenalter und endet auf dem Friedhof.

Schneeflocke ❄️

"Der Mensch wird oftmals nicht mehr als Mensch wahrgenommen, nur noch als Kunde, Konsument, Klient, als austauschbare Nummer."

 

Ja, ganz genau! Sogar die viel gerühmten "Psychotherapeuten" haben ihr erstes Augenmerk darauf, dass das Versicherungskärtchen durch den Schlitz gezogen wird. Ohne diesen Vorgang, ist das angebliche Interesse daran dem Patienten zu helfen flugs verflogen.

Miauzi

Solche Leute sind letztlich unfähig sich selbst zu organisieren ... sie können maximal "organisiert" werden ... sehr leicht von sogenannten "Rattenfängern".

Dann laufen sie ihm nach "bis die Welt in Schreben fällt" - waschen ihre Hände in Unschuld und "Befehls-Notstand" ... und erziehen die nächste Generation von Egoisten - die auf ihren "Führer" waren - dem sie folgen können/wollen.

Das eine bedingt hier leider da andere...

Möbius

Das Einsamkeit im Alter generell ein Problem ist, vor allem für Witwer und Witwen, das ist bekannt seit anno dazumal … 

Deshalb oft der sprichwörtliche Dackel als einziger Freund .. 

 

Aber „Einsamkeit“ ist wohl ein weiter gefasstes Problem. Ich habe mich zB als junger Erwachsener auch „einsam“ gefühlt …aber das ist wohl nicht gemeint ..

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Coachcoach

Doch, auch das ist gemeint.

Möbius

Das ist aber absurd. Das sich junge Menschen einsam fühlen hat vor allem mit ihren individuellen Bedarfen und der Entwicklung ihrer Persönlichkeit oder der Störung dieser Persönlichkeit zu tun. 

Was sonst sollte soziale Isolation bedingen ? 

Und was geht den deutschen Staat das an ? Und selbst wenn es ihn was anginge, was könnte er dagegen tun? 

Ich hätte es mit 17, 18, 19 eher als „creepy“ empfunden, wenn der „Staat“ mir so ein Angebot für mehr „soziale Teilhabe“ gemacht hätte … 

Buerger1001

War 41 Jahre im öffentlichen Dienst tätig und mit 57 Jahren durch jüngere Mitarbeitende ersetzt worden. Mir blieben ganze 3 Monate um mich auf das soziale Aus vorzubereiten. Ohne Hobbies und Familie hätte ich den Verlust der Sozialkontakte als Einsamkeit gesehen. Nach 2 Jahren habe ich mich dran gewöhnt. Unsere Firma beschäftigt ca. 300 Mitarbeitende für ca, 5.000 Kunden

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Schneeflocke ❄️

"Mir blieben ganze 3 Monate um mich auf das soziale Aus vorzubereiten."

 

Das war sicher sehr hart für Sie. So ein unfreiwilliger Austausch ist nach der langen Tätigkeit bestimmt sehr schwer wegzustecken gewesen. Wenn jemand in so einer Situation nicht gut in Familie und Hobby eingebunden ist und es vielleicht sogar an finanziellen Mitteln mangelt, ist die Gefahr eines Absturzes sehr nahe. Dann sind Freunde und Nachbarn gefragt - ohne wird es echt schwer...

Mischa007

Wie lange wird über dieses Thema schon gesprochen in der Politik? Wie viele Gutachten und Papiere gibt es schon dazu? Richtig! Die kann man schon garnicht mehr zählen. Es ist das gleiche wie in der Bildungspolitik. Es wird viel geredet aber nichts getan. Daran wird auch dieser Beitrag in der TS nichts ändern. Jetz war da mal wieder was zu lesen zum Thema und damit war es das. Also war auch das wieder nur ein sinnloser Beitrag.

Morgen wird schon keiner mehr darüber reden. Und die welche den Finger eigentlich täglich in solche Wunden legen sollten, werden auch wieder verstummen, wie das eben bei soz. Themen immer ist.

Hauptsache es ist genug Geld für Rüstung und Subventionen der Konzerne in der Kasse.

Und dann aber wundern wenn Parteien, wie die AfD Zulauf erhalten. Die werden da auch nichts ändern, aber das weiss ja der Bildungsferne Bürger nicht. Und die die es wissen sollten kümmern sich nur um sich selbst.

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falsa demonstratio

"Hauptsache es ist genug Geld für Rüstung und Subventionen der Konzerne in der Kasse."

Sie gehören offensichtlich zu den Menchen, die meinen, mit Geld könne man alles regeln.

Einer meiner Nachbarn ist stark gehbehindert. Die ganze Nachbarschaft hilft ihm auf die eine oder andere Weise - kostenlos. Ich glaube nicht, dass der Mensch jemals vereinsamen wird.

Zuschauer49

"Hauptsache es ist genug Geld für Rüstung und Subventionen der Konzerne in der Kasse".

Hauptsache, eine Ministerin und letztlich tausende von Mitarbeitern, "Beauftragten", Beratern und so weiter verdienen dickes Geld, sich auszudenken, wer einsam sein könnte und warum

hausbesetzer

Ihr Kommentar ist so ziemlich am Thema vorbei und soll wohl suggerieren das die Familienministerin nicht das wohl der Menschen im Auge hat, sondern "andere" das Geld zuschieben möchte........ OK, kann man so denken ..... haben Sie denn Quellen die Ihre Unterstellung stützen ???

rimitino

Ihre Worte sind inhaltlich vollendet!  Aber Politiker verfügen ja persönlich über die entsprechenden finanziellen Absicherungen in jeder Beziehung, und sind deshalb für eine soziale Definition nicht zuständig, weil die geistige Fähigkeit nicht vorhanden oder gestört ist!

Vector-cal.45

Dieses auch in Ihren Augen völlig unnötige, weil x-te Papier bzw. Gutachten hat allerdings nicht die AfD zu verantworten.

Und wenn ich mir viele hoch dotierte (zu hoch?) Regierungsmitglieder und deren Qualifikation bzw. Bildungsweg heutzutage so ansehe, sollte man mit dem Begriff „bildungsferne (klein geschrieben übrigens) Bürger“ doch sehr sehr vorsichtig sein.

werner1955

sozial isoliert?

Jeder kann das selbst entscheiden. Eigenverantwortung und Selbstbestimmung helfen da auch. 

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Zuschauer49

Yeah. Hüpft raus aus den Rollstühlen, und wenn Ihr im Seniorenalter seid und alle Angehörigen schon unter der Erde liegen, lacht Euch in der Disco 'ne neue Freundin an.

Keine Kohle für Besuche und Eintritte? Malt Euch welche in Eigenverantwortung. 

werner1955

Und mit Geld würden alle fröhlich vergnügt leben?

Nein. Die persönlichen geringn aktivitäten  sind nicht zwingen mit Geld zu lösen.

Wolfes74

"Jeder kann das selbst entscheiden."

Nö. Viele können das selbst entscheiden, viele (gerade mit klammen Geldbeutel) können das nicht.

"Eigenverantwortung und Selbstbestimmung helfen da auch."

Sie haben den "Anstand" bei ihrer Standartfloskel vergessen....