Ein Mann tankt an einer Tankstelle Diesel.

Ihre Meinung zu Hintergrund: Klimaschädliche Subventionen im Verkehrssektor

Die Ampel hatte sich vorgenommen, klimapolitisch fragwürdige Steuervorteile abzubauen. Geschehen ist bislang wenig, obwohl massiv gespart werden muss. Wo findet sich am meisten Streichpotenzial? Von A. Budweg.

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168 Kommentare

Kommentare

91541matthias

Und wie soll man als Otto Normalverbraucher zum Dienst fahren können, wenn man auf einen Verbrenner angewiesen ist, weil man keine PV aufs Dach machen darf und keine Lademöglichkeit für ein E - Mobil hat?

Umziehen 4 Jahre vor der Rente?

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gelassenbleiben

der verbrenner wird ja nicht verboten, wo ist Ihr Problem?

heribix

Nein nur unbezahlbar.

Sternenkind

Lastenfahrrad oder Kutsche. Dann bist grün

Demokratie ist toll

Die Realität sieht anders aus. Ich, der ich kein Auto besitze, subventioniere mit meinen nicht zu knappen Steuern nicht nur die Fahrt von anderen Menschen zu ihrem Arbeitsplatz. Ich zahle auch noch mit meinen Steuern die Eigenheimzulage für diejenigen, die sich dann auf dem Land ein günstiges Haus bauen und dann schreien, dass ich nicht nur den Bau des Hauses auf dem Land mitbezahlen soll, sondern gefälligst auch die Fahrt zur Arbeit in der Stadt, die meiner Meinung nach eine private Angelegenheit ist.

Diese Subvention gehört schon lange abgeschafft, weil sie ungerecht ist, schlecht fürs Klima und der Zersiedlung Vorschub leistet. 

Und wer ist eigentich dieser Otto Normalverbraucher?

Ritchi

Ich bin auch dafür, dass wir ganz demokratisch, die in der Stadt lebenden Menschen ihre Ausgaben für den Nahverkehr, das Schwimmbad und das Theater selbst bezahlen lassen. Warum sollen das die Menschen vom Lande tun, die davon nichts haben?

Schneeflocke ❄️

Zustimmung! Die Ungerechtigkeit gehört mal gründlich durchdacht, ebenso die Belastung für das Klima. Die einen laufen oder radeln bei Wind und Wetter zu ihren unterbezahlten Arbeitsplätzen, während andere auf Kosten der Allgemeinheit ihr Eigenheim aufpolieren, umweltverpestend mit der dicken Karre durch die Gegend flitzen und nicht zu vergessen die klimaschädliche Fliegerei rund um den Erdball. Wenn man die Zahlen im Artikel zusammenrechnet, liegt es doch mehr als nahe, was man streichen kann, um das fehlende Geld in der Kasse zu behalten!

harry_up

Es geht doch um den Diesel, nicht generell um Verbrenner.

Kritikunerwünscht

Hier geht es nicht um Otto Normalverbraucher - hier geht es um große Ziele. Dafür muss man Opfer bringen. Und geopfert werden immer die Schwächsten. Menschen, gerade in ländlichen Gebieten ohne guten ÖPNV, werden es sich überlegen müssen, ob sie  es sich noch leisten können, zur Arbeit zu fahren oder lieber zu Hause bleiben. Durch eine Kerosin-Besteuerung werden große Flughäfen in Deutschland für den internationalen Verkehr unwichtig werden, viele Arbeitsplätze können eingespart werden, durch Subventionsstreichungen in der Landwirtschaft wird diese unrentabel und nicht wettbewerbsfähig mit anderen Staaten. Dazu kommen dann die steigenden Kosten für alle Güter, da der gesamte Güterverkehr auf der Straße durch höhere Steuern und höhere Maut sich verteuern wird. Für viele Menschen in Deutschland wird das Leben nicht mehr bezahlbar sein. Unsere Regierung macht kurzsichtige Politik für wohlhabende Stadtbewohner, mehr auch nicht.

zöpfchen

Absurd. Der Verkehrssektor trägt schon heute Steuerbelastungen , die höher sind als die CO2-Abgaben in allen anderen Bereichen: heizen, Industrie,…. 

Deutschland erlebt sowieso schon einen massiven deinstruialierungseffekt, und jetzt sollen die Steuern nicht weiter rauf? 

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gelassenbleiben

Absurd. Der Verkehrssektor trägt schon heute Steuerbelastungen , die höher sind als die CO2-Abgaben in allen anderen Bereichen: heizen, Industrie,…. 

Der Verkehrssektor trägt mitnichten die Kosten, die er verursacht

Alter Brummbär

Wie hoch ist denn der CO2 Ausstoß bei Autos?

Die Pendlerpauschale, kann gleich mitgestrichen werden.

Warum sollte Umweltverschmutzung, noch begünstigt werden?

fathaland slim

Sie fahren einen Dienstwagen und fliegen gern innerhalb Deutschlands?

Schneeflocke ❄️

"...fliegen gern innerhalb Deutschlands?"

 

Das muss generell mal überdacht werden. In Ausnahmefällen wie z.B. Krankennottransporte o.k., aber ansonsten spricht doch nun wirklich nichts gegen Bahnreisen.

Demokratie ist toll

Zum Verständnis: Die Steuern sollen nicht rauf, sondern eine Subvention, die ungerecht ist, weil sie Menschen, die ins Grüne gezogen sind, bevorzugt, soll abgeschafft werden. 

NieWiederAfd

Den "Deindustrialisierungseffekt" erleben wir bzw. die nachfolgenden Generationen, falls wir nicht massiv in klimaneutralen Umbau der Wirtschaft, in Energie- und Verkehrswende investieren. Die Schwarze-Null-Prediger hängen uns von der globalen Enwicklung ab, falls sie sich durchsetzen. 

ich1961

////Absurd. Der Verkehrssektor trägt schon heute Steuerbelastungen , die höher sind als die CO2-Abgaben in allen anderen Bereichen: heizen, Industrie,…. ////

Absurd finde ich, wenn Sie u.a. einfach die Tatsachen negieren und die Verkehrswende torpedieren.

////Deutschland erlebt sowieso schon einen massiven deinstruialierungseffekt, und jetzt sollen die Steuern nicht weiter rauf? ////

Ja, auch das wird gerne behauptet. War aber mehrfach so und wird sich erholen - auch gegen Ihren Widerstand.

Es gibt so ein nettes Sprichwort: totgesagte leben länger.

 

Glückskeks

Wenn wir im Idealfall irgendwann mal komplett weg sind von fossilen Kraftstoffen, dann klafft ja die nächste 50 Mrd. €-Lücke wegen fehlender Energie-/Mineralöl-/CO2-Steuern etc. Wird der Strom dann im Gegenzug (noch) teurer? Seit 1998 zahle ich an der Tankstelle eine "Ökosteuer", welche komplett an die Rentenkasse geht, und nicht ins Öko. 

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gelassenbleiben

irgendwann mal komplett weg sind von fossilen Kraftstoffen, dann klafft ja die nächste 50 Mrd. €-Lücke

da können wir uns ja dann irgendwann drum kümmern 

AbseitsDesMainstreams

Das Schlimme dabei ist, die meisten fahren nicht zum Vergnügen durch die Gegend, sondern um zu arbeiten und um sich und ihre Familie zu ernähren. Dafür wird man 2x vom Staat ausgequetscht: Die rund 50 % Abzüge beim Gehalt und an der Tanke mit rund 70 % Steuern und Abgaben. Deswegen funktioniert das Wirtschaftssystem nicht mehr.

gelassenbleiben

Wenn Sie 50% Steuerabzüge von Gehalt haben, wären Sie über den Spitzensteuersatz und dann können Sie sdie im TS-artikel aufgeführten klimaschädlichen Subventionen auch locker bezahlen. Die abgeführten Sozialleistungen kommen übrigens eh schon Ihnen zugute

fathaland slim

Wenn wir von fossilen Energieträgern weg sein werden, dann heißt das ja nicht, daß wir keine Energie mehr verbrauchen. Wir verbrauchen dann nur andere, die natürlich ebenfalls besteuert wird.

harry_up

"...Seit 1998 zahle ich an der Tankstelle eine "Ökosteuer", welche komplett an die Rentenkasse geht, und nicht ins Öko."

Woher wissen Sie, wohin Ihre Treibstoffsteuer fließt? 

Kritikunerwünscht

Tja, die mag zwar teilweise in die Rentenkasse gehen, doch hat der Rentner, der sein Leben lang hier für sich und vor allem für andere gearbeitet hat, nichts davon. Das Geld fließt zu einem großen Teil anderswohin.

Nettie

„Welche Subventionen fallen könnten“

Dazu hier ein satirischer, aber (eben deshalb) trotzdem ernst gemeinter Vorschlag:

ndr.de/fernsehen/sendungen/extra_3/extra-3-vom-22112023,sendung1394964.html (ab der 5. Sendungsminute, Dauer des betreffenden Beitrags ca.3 Minuten)

JM

Was solls

Alles alte  Kamellen.

Gehe jede Wette ein das wieder nichts passiert.

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gelassenbleiben

Gehe jede Wette ein das wieder nichts passiert.

Genau das ist ja gerade das Problem!

harry_up

Ich bin da optimistischer:

Gehe jede Wette ein, dass lange nichts passieren wird. 

Außer heftigen Debatten.

Möbius

Man lernt doch nie aus. Die Kerosinsteuerbefreiung auf das Chicagoer Abkommen zur Freiheit des Luftverkehrs zu begründen, ist schon seltsam. 

 

Haben wirklich alle ICAO Mitgliedstaaten auf die Besteuerung bei internationalen Flügen freiwillig verzichtet ? 

püppie

Alles zusammen umsetzen bitte. Fänd ich ein super Schritt. Nur wird vermutlich die Autolobby zu mächtig sein. Wer kauft ohne Dienstwagenprivileg noch die ganzen deutschen Mittelklassewagen?

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NieWiederAfd

Ich würde es etwas anders formulieren: Die Mittel- und Oberklassewagenfahrenden verdienen anständig und können sich ihren fahrbaren Untersatz ohne Subventionen und Steuervorteile leisten.

fathaland slim

Sie meinen, all die Autos, die die Autobahnen verstopfen, seien Dienstwagen?

Armagedon

Nicht nur die Autolobby sondern auf jeden Fall die „Autofahrerlobby“ die drauf angewiesen sind. Wird immer vergessen.

Kritikunerwünscht

Sie scheinen in einer Stadt mit gut funktionierendem ÖPNV zu leben oder mit dem Rad zur Arbeit fahren zu können. Denken Sie bitte mal an die Millionen von Menschen, die auf das Auto angewiesen sind. Nicht jeder kann sich ein überteuertes E-SUV kaufen. Und die Kostensteigerungen auf allen Gebieten - Lebensmittel, Kleidung, Gesundheitswesen usw. werden von Ihnen auch nicht beachtet. Hier geht es insgesamt um Milliarden, die auf die Bürger an zusätzlichen Kosten aufgebracht werden müssen. Für junge hippe Stadtbewohner mit sehr guten Jobs mag dies alles OK sein, daher wohl auch die Vorschläge der Regierung. Doch gibt es in Deutschland mehr als nur gutverdienende Stadtbewohner. Deutschland wird weiter deindustrialisiert, weil der Wirtschaftsstandorf Deutschland einfach zu teuer wird. Und ausländische Fachkräfte werden sich hüten, nach Deutschland zu kommen. Wer geht freiwillig auf ein sinkendes Schiff.

CommanderData

Jetzt müsste es doch mal klappen mit dem Abbau klimaschädlicher Subventionen. Vor allem mit dem OG-Urteil Berlin-Brandenburg im Rücken, wonach die Bundesregierung ein KLima-Sofortprogramm vollziehen muss. 

Mal sehen, welche Bremsklötze die FDP dieses Mal hervorzaubert, um ihre umweltfeindliche Klientel zu schützen. 

Der neue Goldstandard

Zitat: "Seit 2003 werden Dieselkraftstoff in Deutschland mit 47,04 Cent je Liter besteuert. Benzin hingegen mit 65,45 Cent je Liter. Zwar ist die Kfz-Steuer für Diesel-Pkw höher. "

 

Wenn der Staat dem Bürger  für ein Produkt weniger klaut als für das andere, dann ist das keine SUBVENTION!!!

Subventionen sind weckgebundener, von der öffentlichen Hand gewährte´ Zahlungen oder Leistungenz zur Unterstützung bestimmter Wirtschaftszweige, einzelner Unternehmen!

Wenn der Staat dem Bürger im Falle von Diesel weniger klaut als bspw. für Benzin, ist das folglich keine Subvention!

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gelassenbleiben

Wenn der Staat dem Bürger im Falle von Diesel weniger klaut als bspw. für Benzin, ist das folglich keine Subvention!

Es ist eine Subvention von Umwelt und Klimaschäden, wenn die Folgekosten auf Kosten der Allgemeinheit und der nächsten Generationen einfach erlassen werden 

Der neue Goldstandard

ZIitat: "Wenn der Staat dem Bürger im Falle von Diesel weniger klaut als bspw. für Benzin, ist das folglich keine Subvention!

Es ist eine Subvention von Umwelt und Klimaschäden, wenn die Folgekosten auf Kosten der Allgemeinheit und der nächsten Generationen einfach erlassen werden "

 

Schwurbel-i-öh .... verbreiten Sie keine Fake News und lernen Sie erst einmal die Bedeutung des Begriffes "Subvention". Sie verwenden ihn (genauso wie die Aktuelle Kamera).

Ferner: die modernen Diesel sind spektakulär sauberer: durch die Partikelfilter, die heutzutage im Einsatz sind, sind in den Abgasen weniger Partikel enthalten als der Motor ansaugt.

Erzählen Sie doch keinen Unsinn!

AbseitsDesMainstreams

Wenn es gegen die Richtigen geht, ist kein Argument zu blöde. Und Diesel ist ganz doll bubupöhse.

PeterK

Wie soll sich Iher Meinung nach der Staat finanzieren, wenn Sie eine Steuererhebung als "klauen" ansehen?

Man kann sicherlich über den Begriff "Subvention" streiten, aber eine Steuererhebung ist kein Diebstahl. Dafür bietet Ihnen der Staat auch etwas. Inwiefern Steuergelder sinnvoll eingesetzt werden, ist dann sicher auch wieder dikussionswürdig und Ansichtssache.

heribix

Steuern sind richtig und wichtig für die Aufrechterhalung der Staatsaufgaben wie innere Sicherheit, Bildung aber auch Infrastrucktur, nUr klemmts da überall wEil unser Steuergeld lieber ins Ausland verschenkt wird. Deshalb ist daß mit dem Diebstahl nich ganz falsch.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Man kann sicherlich über den Begriff "Subvention" streiten, aber eine Steuererhebung ist kein Diebstahl. Dafür bietet Ihnen der Staat auch etwas. I"

 

Was bekomme ich vom Staat?

Straßen verrrotten, Bildung ebenso. Mit der inneren Sicherheit geht es bergab. Die Bundeswehr ist eine Lachnummer.

 

Was konkret bekomme ich vom Staat?

Erzählen Sie mir es?

Achso; Gender-Sprache.

Juichhhuuhh!!

hesta15

Nicht zu vergesseen das Ein  Diesel schon heute höhere KFZ Steuern kostet.

NieWiederAfd

Steuern als "der Staat klaut" zu deklarieren, katapultiert Sie mal wieder aus dem Kreis ernstzunehmender Foristen hinaus.

fathaland slim

Für Sie ist Steuer also Diebstahl.

Ich habe nicht vor, über einen solchen Standpunkt zu diskutieren.

Olivia59

Will halt keiner von Steuererhöhungen sprechen, vor allem von keinen, die mal wieder alle inkl. Mittel und Unterschicht betreffen. Für die sozial gerechte Klimawende werden dann später wieder lustige Transferpakete geschnürt wenn die Mobilität einbricht oder man freut sich über das gesparte CO2 wenn alle zu Hause bleiben.

Demokratie ist toll

Der Staat "klaut" dem Bürger nichts, sondern erhebt Steuern auf alles Mögliche und erfüllt mit dem Geld staatliche Ausgaben, wie Müllabfuhr, Polizei, Schulen usw. Oder wollen Sie auf alle staatlichen Aufgaben verzichten und lieber in freier Wilbahn mit (oder dann vermutlich gegen) anderen freien Menschen leben? Das wird dann eher ein Hauen und Stechen.

Ihr Beitrag ist übrigens kompletter Tea-Party-Sprech.

Armagedon

Genau so ist’s. Lebensmittel werden auch teilweise zu 7% besteuert und andere zu 19%. 

Während Gemälde und Silbermünzen den reduzierten Mehrwertsteuersatz von 7 Prozent haben, gilt für Windeln, Fruchtsäfte oder Mineralwasser der volle Satz von 19 Prozent. 

Und auf eine Fahrt mit dem Skilift fallen zwar nur 7 Prozent, auf den Kauf eines Kindersitzes allerdings 19 Prozent Mehrwertsteuer an. 

Das ließe sich fortsetzen.

 

harry_up

Ja, mit Begrifflichkeitskleinklein kann man trefflich philosophieren, wenn auch an der Sache vorbei. 

proehi

Selbstverständlich sind die bestimmten Wirtschaftszweigen oder Verbrauchergruppen gewährten Steuervorteile ebenso Subventionen, als würde der Staat diese Gelder erst einziehen und anschließend wieder ausschütten. Die Steuern werden in beiden Fällen als Steuerungsinstrument (oder Klientelpolitik) eingesetzt. Wobei Steuern einziehen nicht das Selbe wie klauen ist. Richtig ist hingegen, dass Sie heute mal wieder richtig aus der Bahn geraten sind.

Ich fände es übrigens begrüßenswert, wenn sämtliche im Artikel aufgeführten Subventionen gestrichen würden.

Josef55

Braucht man als Dienstwagen einen Porsche, Range Rover oder Ferrari? Maximal Golfklasse als Dienstwagen steuerlich anerkennen. Was darüber hinaus geht ist Privatsache.

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Sternenkind

Neidisch?

Ritchi

Klasse, ich stelle mir meine Tochter vor, Familie mit zwei kleinen Kindern (sowas soll es trotz Karriere geben), Kinderwagen und alles andere in den Golf, nein, in den Wochenend Urlaub geht es mit einem Anhänger;-)

Armagedon

Haben sie Zahlen wieviel Ferrari und Porsche als Dienstwagen gelten?

Kritikunerwünscht

diesen Ansatz sehe ich auch so. Braucht jede Kriminaldienststelle zig BMWs oder Mercedes als Dienstwagen mit der Begründung, auch schnell und sicher hinter Verbrechern herjagen zu können? Wie oft passiert das? Das deutsche Dienstwagensystem müsste ganz fallen.

heribix

Das in einem Land in dem Luxusjachten und Privatjets von der CO2 Steuer befreit sind, träumen darf man ja. 

Hille-SH

Es gäbe für die Ampel die Möglichkeit, die (bereits mehrfach nachgewiesene) Steuermittelverschwendung der EU einzudämmen, hier zu kürzen und ein weithin sichtbares Zeichen an Straßburg und vor allem an Brüssel zu senden. Widerspruch würde es von dort wohl kaum geben, vor allem keinen lauten !

Auch die Subventionen bei internationalen und milliardenschweren Konzernen werden nicht angetastet, auch darüber herrscht vermutlich Einigkeit mit Brüssel und Straßburg.

Aber HIER wird nicht gekürzt !

Es war aber klar und absehbar, dass sich die AMPEL (wirtschaftsfeindlicher geht´s wirklich nicht mehr) jetzt vor allem noch weiter beim darbenden Dt. Mittelstand und den Arbeitnehmern bedienen wird, dem Wähler in die Taschen greifen wird. Vor allem der rapide schrumpfenden Mittelschicht. Die verfügbaren Mittel der ARBEITENDEN Deutschen sollen und werden somit weiter sinken...

 

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gelassenbleiben

Es geht um die notwendige Kürzung von Klima(-und Umwelt) schädlichen Subventionen. Und das ist richtig.

Lichtinsdunkle

Und dann ist man am Ende erstaunt, wenn die radikaleren Zulauf bekommen. 

(Wobei radikal hier im Auge des Betrachters liegt, bei dem was heutzutage als radikal oder nicht radikal bezeichnet wird.) 

nie wieder spd

Auf der einen Seite wird immer von fehlenden 60 Milliarden geschrieben, auf der anderen Seite allerdings von nur 17 Milliarden.

17 Milliarden wären durch die im Bericht erwähnten möglichen Einsparungen der klimaschädlichen Subventionen fast gänzlich zusammengebracht. 

Wo aber fehlen nun die restlichen 43 Milliarden?

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PeterK

Die 60 Mrd. bezogen sich auf mehrere, ich meine es waren 4, Jahre. Dann kommt das mit 17 Mrd. für 2024 so in etwa hin.

nie wieder spd

Wenn dem so wäre, dann müsste der Verzicht auf die klimaschädlichen Subventionen ja völlig ausreichen. Denn die fallen doch auch pro Jahr an. Und dann wäre damit alles so eingespart, wie es nötig ist. 

Kritikunerwünscht

Wenn wir alles, was schädlich für die Umwelt ist, streichen wollten, um das Klima zu retten, müssten wir in Höhlen  leben und Wurzeln essen. Man sollte schon beachten, wofür die "umweltschädlichen Subventionen" genutzt werden, ob dies allgemein umweltschädlich ist oder ideologisch-moralisch bedingte "böse" Dinge sind. Das Dienstwagenprivileg muss fallen, das denke ich auch - wenn die anderen Punkte aber umgesetzt werden, brauchen wir das Geld, das eingespart wird, zusätzlich für Wohngeld, Bürgergeld, usw. um zu verhindern, dass noch mehr Menschen in starke Armut abrutschen.

ich1961

Es geht um das Gerichtsurteil zu den 60 Milliarden € - gebraucht werden aber "nur" 17 Milliarden €.

Grossinquisitor

An den Vorschlägen kann man sehen, dass eine ständig wachsende Neuverschuldung garnicht erforderlich ist. Wir sollten das, was uns wichtig ist, selber finanzieren und nicht ständig kommenden Generationen in Rechnung stellen. 

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AbseitsDesMainstreams

Wenn man es selber bezahlen müsste, dann würde aber kaum noch jemand beim Klimagedöns mitmachen. Niemand würde noch die Klimapriester wählen. Deswegen muss es linksgrün über Schulden den späteren jungen Generationen auflasten, zumal der versprochene "Return on Invest" dieser Schulden völlig unklar ist. Zur Erinnerung: Was hat man uns vor 30 Jahren billigen Strom versprochen, um EEG, WKA, Solarparks & Co. durchzudrücken!

ich1961

Ob die kommenden Generationen mit der Klimahypothek besser klar kommen würden?

Meine Enkeltochter studiert Mathe und fragt uns auch, was denn die letzten (mindestens 40) Jahre gemacht wurde.

Aber da war ja "die schwarze Null" anvisiert und umgesetzt. Und heute dürfen "die Ampel" und wir Bürger darunter durch.

 

NieWiederAfd

Wir sollten kommenden Generationen vor allem nicht weiter einen Investitionsstau nach dem anderen hinterlassen, den sie dann mindestens dreifach bezahlen:

a) durch massiv angestiegene Kosten für Reparaturen und Zerfall

b) durch fehlende Rendite auf nicht rechtzeitig getätigte Investitionen 

c) durch mangelnde Spielräume für Neuinvestitionen 

fathaland slim

Das Argument mit den kommenden Generationen steht angesichts des austeritätspolitikbedingten Investitionsstaues auf tönernen Füßen.

Wir hinterlassen kommenden Generationen ein heruntergewirtschaftetes, aber gering verschuldetes Land. Die werden sich sehr bedanken.

Kasperle5719

Zitat:

„Übrigens: Die Streichung des Dieselprivilegs und eine Reform der Dienstwagenregelung bringen nicht nur Steuermehreinnahmen, sondern helfen auch dem Klima. Vier Millionen Tonnen CO2-Äquivalete könnten dadurch eingespart und somit etwa sieben Prozent des Klimaziels im Verkehrssektor für 2030 erreicht werden.“

 

Dieser Satz erschließt sich mir überhaupt nicht.

Diesen Artikel unter der Rubrik „Hintergrund“ zu veröffentlichen ist schon sehr bedenklich. Sehr manipulativ und ideologisch gehalten.

Bei der Kerosinversteuerung bin ich im Prinzip dafür, solange das mindestens auf der europäischen Ebenen durchgeführt wird.

Sollte die Besteuerung nur innerhalb Deutschlands gelten, so wird das zu einer Wettbewerbsverzerrung führen.

Andere europäischen Linien könnten dann den Dienst mit den günstigen, in anderen europäischen Ländern betankten Flugzeugen, übernehmen. Das würde innerhalb Deutschlands Arbeitsplätze kosten.

Fortsetzung...

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gelassenbleiben

eine europäische Regelung beim Flugverkehr wäre natürlich wünschenswert , aber nicht notwendig. Ein Flugzeug was in Deutschland landet, muss auch dort wieder aufgetankt werden Privatfliegern könnte man auch problemlos das Kerosin besteuern ( wird Merz nicht gefallen), besser wäre für diese allerdings eFuel Pflicht ( das echte, nicht Pommesöl)

Mass Effect

Stimme ihnen zu. 

Kasperle5719

Dieselfahrzeuge kosten mehr, werden auch höher besteuert. Warum dann die höhere Besteuerung des Diesels? Nur ideologische Gründe reichen dafür?

Bezüglich, seitens des Autors verwendeten Begriffs „Dienstwagen“, scheint sich nur ein Teilwissen zu manifestieren.

„Wann gilt ein Fahrzeug als Firmenwagen?

Ein Fahrzeug gilt dann als Dienstwagen, wenn der Arbeitgeber es seinem Mitarbeiter zur betrieblichen Nutzung zur Verfügung stellt. Geschäftswagen gibt es aber nicht nur für Arbeitnehmer. Auch Selbstständige können einen Firmenwagen fahren: Wenn das Auto zu Ihrem Betriebsvermögen gehört und Sie es selbst nutzen, nennt man auch es Geschäftswagen.

Handwerker - auch sie erhalten Dienstwagen, um zu Baustellen und Kunden zu fahren. Bei Handwerkern liegt die Antwort nach dem »Warum« freilich auf der Hand. Die Fahrzeuge sind oft speziell ausgestattet, sodass Werkzeuge und Arbeitsmaterialien mitgeführt werden können.“

Fortsetzung...