Joe Biden

Ihre Meinung zu Was vom Treffen zwischen Biden und Xi zu erwarten ist

US-Präsident Biden wird im Rahmen des APEC-Gipfels am Mittwoch Chinas Staatspräsidenten Xi treffen. Es ist ein Versuch der Annäherung nach einem Tiefstand der Beziehungen. Themen gibt es reichlich - vom Gaza-Krieg bis Taiwan. Von Ralf Borchard.

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125 Kommentare

Kommentare

saschamaus75

>> Die Biden-Regierung versucht, seit dem Streit um den von den USA

>> abgeschossenen mutmaßlichen Spionage-Ballon wieder auf China

>> zuzugehen

 

Was ist eigentlich aus diesem Ballon geworden, haben sich die US-Verleumdungen da irgendwann mal bestätigt?

 

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Miauzi

Wenn da wirklich etwas gewesen wäre ... wir im "Westen" hätten wochenlang auch auf der Tagesschau diverse Artikel lesen können!

Gab es aber nicht ... was mir persönlich beweist dass das alles ein Hoax von Seiten der USA war.

ich1961

Merkwürdig an Ihrer Aussage finde ich nur, das meine Suche 155000 Treffer ergeben hat.

Passt nicht so recht zusammen.

 

Glasbürger

Ist da auch ein amtliches Untersuchungsergbnis dabei? Am besten ein unabhängiges? Oder wieder nur Beiträge von vergleichbar seriösen Recherchen aka "Volksverpetzer" oder ähnlicher "Experten"? Was da wirklich los war, wäre in der Tat interessant zu erfahren.

werner1955

Laut China war es ein Forschungs-Ballon. Glaubt aber keiner. 

saschamaus75

>> Glaubt aber keiner. 

 

Es geht hier aber auch nicht um Glauben.

Der Ballon wurde vor Monaten abgeschossen und wird seither untersucht, wie wäre es  also mal mit FAKTEN? oO

 

Wolfes74

Es wurde bestätigt, dass es sich um keine Spionageballons gehandelt hat. Ob dies tatsächlich so ist oder nur eine diplom. Offerte an China ist, werden wir Normalbürger wohl nie erfahren.

Glasbürger

Spiegel und TS. Wo es heute schon erfreut-erstaunten Beifall gibt, wenn ausgewogene, statt einseitiger Artikel registriert werden. Alles klar.

D. Hume

Was würden Sie denn als Quelle akzeptieren? Ich meine, Sie schreiben immerhin Ihre Kommentare bei der TS...

Glasbürger

Richtig. Warum wohl?

rainer4528

Kennen Sie die Bedeutung des Wörtchens soll? Dieses, soll, habe ich im Artikel der Tagesschau 4mal gelesen.

ich1961

Na ja, ich habe ihn nicht verfasst - also Beschwerden bitte an den Verfasser.

rainer4528

Warum soll ich mich beim Verfasser beschweren? Sie haben den Artikel verlinkt. Der Verfasser kann nichts dafür wenn Sie nur das heraus lesen was Ihnen gefällt.

D. Hume

Die Quelle für diese Aussage haben Sie auch? Denn: 

"Am 9. Februar 2023 begannen vor dem Kongress Anhörungen von Militär- und Geheimdienstexperten sowie Vertretern des Außenministeriums. Am selben Tag verabschiedete das Repräsentantenhaus mit 429 zu 0 Stimmen eine Erklärung, in der der Ballon als eine „dreiste Verletzung der Souveränität der Vereinigten Staaten“ verurteilt wurde."

Wer sich den Verlauf des Spionagevorfalls nochmals vergegenwärtigen möchte, dem sei der Wiki-Artikel nahegelegt, China hat die Dinger quasi um die ganze Welt geschickt. Rein zivil natürlich:

https://de.wikipedia.org/wiki/Chinesischer_Beobachtungsballon_%C3%BCber…

Klärungsbedarf

eine intellektuelle Herausforderung Ihre Frage: Eine Verleumdung, die eine Bestätigung findet ? Was soll das sein ?

saschamaus75

>> Eine Verleumdung, die eine Bestätigung findet

 

Nope:

Eine Behauptung, die eine Bestätigung findet ODER eine Verleumdung, -.-

 

Adeo60

Genau dies war auch mein erster Gedanke, als ich den Kommentar von Saschamaus las. 

MehrheitsBürger

Der Ballon überflog militärisch sensible Areale der USA

Es war nur verwunderlich, dass ihn die Amerikaner nicht schon lange vorher vom Himmel geholt haben. Weder Chinesen noch Russen hätten im umgekehrten Fall einen amerikanischen "Wetterballon" über ihren Militäranlagen geduldet.

 

proehi

Vielleicht sollte Biden den geflickten und frisch gewaschen Ballon als Gastgeschenk mitbringen, es würde gleich mal die Stimmung auflockern, entspannen und gemeinsame Geschichten in Erinnerung rufen … was hatten wir damals für einen „Spaß“, weißt du noch?

Feo

Ich vermute die Fronten fahren sich fest. China will die USA aus Asien verdrängen. Die USA wird sich aus seiner Vormachtstellung nicht verdrängen lassen.

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werner1955

aus seiner Vormachtstellung?
Wo sollte diese dennnoch sein? Ich seh da keine. 

Feo

Die USA sind Schutzmacht für Taiwan Japan und Südkorea. Die USA können eine Auweitung chinesischer Interessen auf diese Gebiete nicht hinnehmen. Es wäre ein Supergau für die Weltwirtschaft, würde China Taiwan übernehmen. Das muss unbedingt verhindert werden.

Glasbürger

Wer so eine Schutzmacht hat, braucht auch keine Feinde mehr. Beängstigend ist bei all dem, daß die USA tatsächlich noch glauben a) in der Welt wirklich beliebt und als übermächtige Schutzmacht gewollt zu sein und b) dann auch danach handeln. Zum Glück gibt es Signale, daß im Pentagon klügere Köpfe sitzen, als im Weißen Haus oder im Parlament. Welche, die ein Stück vorausdenken und hoffentlich besonnen agieren.

Feo

„Beängstigend ist bei all dem, daß die USA tatsächlich noch glauben a) in der Welt wirklich beliebt…“

Die US Republikaner glauben das eher nicht! In Taiwan und Asien wird der amerikanische Einfluss sehr geschätzt. In Europa nicht so sehr. Das ist auch der Grund, weshalb in der GOP weitgehend der Wunsch besteht, sich international zurückzuziehen. Allerdings geht das praktisch nicht. Die Welt geriete aus den Fugen so z.B die Diskussion um die Ukrainehilfen.

Glasbürger

Taiwan hat keine andere Wahl, als die USA zu "schätzen", wo die Alternative doch China heißt. Und z.B. Japan, in selber Lage wie wir hier, muß seine "Schutzmacht" natürlich lobpreisen. Doch fragen Sie doch mal die einfachen Leute auf Okinawa, wie das Leben mit den "Schutztruppen" im Alltag so läuft! Insbesondere nach Dienstschluß etc.

Die politische Wertschätzung hat nicht das Geringste mit der Wirklichkeit zu tun. Was meinen Sie, warum es keine amtlichen Umfragen oder gar Abstimmungen darüber gibt, ob z.B. unsere "Schutzmacht" hier in D. bleiben soll? Wäre sie so geschätzt, wie Sie sagen, wäre das doch nur die Bestätigung des Status Quo schlechthin. Trotzdem gibt es sowas nicht. Warum wohl?

Adeo60

Der Ukraine Krieg war und ist für China sicherlich auch die Blaupause für eine militärische Auseinandersetzung mit Taiwan. Xi dürfte erkannt haben, welche gravierenden politischen und wirtschaftlichen  Folgen damit verbunden wären. Anders als Putin beherrscht Xi das kluge Schachspiel. Insoweit dürfte er sich eher mit Biden messen wollen, der sehr verantwortungsvoll, zugleich aber auch bestimmt handelt.

Carlos12

Über 2000 Jahre hatte sich China als Reich der Mitte betrachtet und sich abgesehen von einigen Phasen auf sich selbst konzentriert. Das China als Hegemonialmacht auftritt ist neu und wohl dem Willen von Herrn Xi geschuldet.

Natürlich ist es gut und sinnvoll, wenn Biden und Xi miteinander sprechen.

Was die Rohstoffe für das Fentanyl betreffen, erinnert mich das ein wenig an die Opiumkriege zwischen Groß-Britannien und China. Die damalige Weltmacht England hat aus wirtschaftlichen Interessen China mit einer Droge geflutet. Die dadurch erzeugte Not und das Leid waren den Engländern egal. Schauen wir mal, ob das heutige China eher mit sich reden lässt.

Werner40

Derisking von China und das Aufzeigen von Grenzen gegenüber China sind wichtig. China ist unter der eine-Person-Diktatur Xis und seinem Welt-Imperialismus-Drang gefährlich für alle Demokratien der Welt geworden.

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AlterSimpel

Derisking von China und das Aufzeigen von Grenzen gegenüber China sind wichtig. China ist unter der eine-Person-Diktatur Xis und seinem Welt-Imperialismus-Drang gefährlich für alle Demokratien der Welt geworden.

.

Nicht für alle Demokratien, sondern nur für den us-geführten Westen.

Der Großteil der Welt scheint froh darüber zu sein, dass sich mit China eine Alternative zum Washinton Consensus bietet, die nicht auf globale Arbeitsteilung und Ausbeutung setzt.

Der Globale Süden sagt sich einfach: schlimmer als der Westen kann China auch nicht sein, und bisher konnte China damit viele Länder überzeugen.

.

Das ist blöd für uns, und deshalb holen wir uns auch eine Absage nach der anderen vom Globlen Süden ein. Verständlich, dass man im Westen nun das eigene Versagen als eine sinistre Strategie Chinas framen muss, um nicht das bisherige eigene Handeln kritisch zu hinterfragen.

MehrheitsBürger

Die VR China wurde von den USA “groß gezogen“

Als sich die VR China nach dem vollständigen Scheitern von Maos Kommunismus erfolgreich dem Kapitalismus und internationalem Handel zugewandt hat, lagen seine Hauptabsatzmärkte im Westen und insbesondere in den USA. 

Die Amerikaner haben ihre Wirtschaft für China geöffnet, während China in vielen Bereichen abgeschottet blieb und sich „großzügig“ am geistigen Eigentum des Westens bedient hat. Die Konsequenz war und ist ein großes Handelsbilanzdefizit zulasten der USA. 

Mit den auf diese Weise erwirtschafteten Mitteln hat China auch seine militärische Präsenz ausgebaut und positioniert sich als diktatorisch-totalitärer Gegenpol zum freien Westen, insbesondere den USA. 

Das wird die Politik beider Länder in den nächsten Jahren bestimmen.

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Peter P1960

Eine treffende und sehr gute Analyse. Es bleibt abzuwarten, ob die Demokratie sich letztendlich durchsetzt, weil der Mensch einen Hang zur Freiheit hat, oder ob gerade diese Freiheit mit den damit verbundenen längeren Entscheidungsprozessen den Diktaturen einen Vorteil verschafft.

Feo

Die VR China wurde von den USA “groß gezogen“

Sie liegen damit so richtig! Der Westen hat die Chancen des Aufstiegs Chinas genutzt um seine eigene Größe zu übertreffen. Allerdings funktioniert das Konzept nur bis zu dem Punkt, bis das der geförderte den Förderer übertrifft.

Man hat sprichwörtlich „den Drachen an seinem Busen genähert“.

Ich denke, es gilt jetzt, das Beste aus der Situation zu machen. Eigentlich müsste in der China Politik ein Umdenken her. Sonst wird der Westen künftig unbedeutend werden. Das wäre allerdings schlecht für diese Welt!

AlterSimpel

Die Amerikaner haben ihre Wirtschaft für China geöffnet, während China in vielen Bereichen abgeschottet blieb und sich „großzügig“ am geistigen Eigentum des Westens bedient hat. Die Konsequenz war und ist ein großes Handelsbilanzdefizit zulasten der USA.

Ungekehrt hat China sich geöffnet, und die amerikanischen Kapitalisten haben die US-Arbeiterklasse reihenweise im Stich gelassen und nun billig in China produziert, und haben sich dabei eine goldene Nase verdient.

Sie bemängeln lediglich, dass China sich der US-Globalisierung insofern widersetzt hat, als dass es die Regeln der USA in Teilen ignoriert hat und damit als eines der wenigen Länder tatsächlich für sich selbst von der Globalisierung profitieren konnte (vgl. "China is cheating in a rigged game", Foreign Policy 2018)

Miauzi

Was aber viele nicht wissen ... die erste große Welle von Investoren kamen nicht aus dem Westen oder den USA ... sondern waren Chinesen aus diversen Staaten Süd-Ost-Asiens - in denen es entweder bedeutende Minderheiten von Chinesen gibt - oder sie sogar Mehrheit stellen wie in Singapur oder Hongkong.

land_der_lemminge

Der Westen hat reichlich Naivitaet und Bloedheit beigesteuert.

Und die dem System innewohnende Habgier der wirtschaftlichen Eliten.

Und war/ist sehr eingebildet von den Vorteilen seines Systems.

Wer erinnert sich nicht an die laecherliche Aussage vom "Ende der Geschichte"

Die nicht mehr in dem Umfang bestehen, wie es bis Ende der 80 Jahre war.

 

MehrheitsBürger

 

China zeigt in der Praxis, wie wenig es sich um den „globalen Süden“ schert

China betreibt im Indo-Pazifik eine imperiale Politik, in der nur die eigenen Interessen zählen und kein „globaler Süden“. 

Denn Länder des globalen Südens wie Vietnam, Malaysia, Brunei und die Philippinen erfahren die chinesische Praxis der aggressiven Vereinnahmung der Spratly- und Paracelsus Inseln und militärische Bedrängung seit Jahren.

Von dem massenhaften Ankauf von Ländereien auf dem afrikanischen Kontinent unter Vertreibung der lokalen Bauern und Verschiffung der Ernteerträge nach China ganz zu schweigen. 

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Wolfes74

Sie werfen China eine für die USA typ. Aussenpolitik vor? Amüsant...

Sisyphos3

den USA geht es um Macht und Vormachtstellung

den Chinesen geht es um Macht und Vormachtstellung

wie sollen die beiden sich denn unterscheiden

vielleicht das die einen nach oben streben

die anderen oben bleiben wollen ....

Möbius

Ganz langsam mit den Pferden …

 

Was die USA da betreiben, zB mit ihrer Ex-Kolonie Philippinen, ist ja auch nichts anderes als imperiale Politik. 

 

Und während Sie die Chinesen als „Räuber“ darstellen, stehen hinter dem Handel Afrikas oder Südostasiens mit China bilaterale Verträge, die beiden Seiten nutzen. 

baumgart67

Der feine Unterschied ist, dass China die Ländereien abkauft; doch etwas sympathischer als Deutschland seinerzeit in Namibia, aber auch z.b. in China vorgegangen ist.

werner1955

zwischen Biden und Xi zu erwarten ist?

Da wird sich nichts ändern. 

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Sokrates

So fest glauben Sie daran? Oder haben Sie in Ihre Glaskugel geschaut und haben  mehr Informationen als alle anderen? Also raus damit warum sich da nichts ändern wird! Ansonsten ist ihr Kommentar wertlos!

Hartmut der Lästige

Eine Frage einmal am Rande: Es gibt Kontrollflüge vom amerikanischen Kampfjets im südchinesischem Meer. Wie würde die USA auf Kontrollflüge von chinesischen Kampfjets im Golf von Mexiko reagieren ?

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1970JohnDoe

Ich fürchte, Sie werden zur Antwort bekommen: Der Westen darf das, die Verteidigen nur und alle Anderen sind Angreifer.

das ding

Er tut es, weil er es tun muss; nicht weil er es darf. 

Und da bin ich dankbar fuer, dass er es kann.

 

ich1961

Statt solcher Fakes könnten Sie sich mal mit den Gegebenheiten im Pazifik und den "Territorien der USA" befassen.

Dazu gehört u.a. auch, das es da Überflugrechte gibt, das Fluggesellschaften an die USA Gebühren für Überflüge zahlen müssen ... .

 

1970JohnDoe

=) Was an meinem Statement Fake sein soll, wissen wohl nur sie. Ist mir aber auch egal, was sie denken =)

 

MehrheitsBürger

 

Durch das süd"chinesische" Meer, von dem China im Vergleich zu anderen Anrainern am weitesten weg ist, verlaufen Schiffahrtswege und Handesrouten, welche für die Wirtschaft der Anainer und des Westens vital sind.

Es ist völlig normal, dass die Amerikaner in Abstimmung mit ihren Partnern (wie den Philippinen und Japan) Kontrollflüge in internationalen Gewässern durchführen.

 

 

Glasbürger

Vor der us-amerikanischen Küste, ost wie West verlaufen auch internationale Seefahrtswege. Sie beantworten die Frage nicht, was wohl los wäre, unternähme China hier "Kontrollflüge".

Klärungsbedarf

Schauen Sie sich doch an, wie die Nato auf die Annäherungen von russischen Maschinen etwa im Osatseeraum reagiert. Das läuft derzeit alles professionell ab. Das wäre im Golf von Mexiko mit chinesischen Maschinen nicht anders. Oder glauben Sie etwa, man würde die abschießen ?

melancholeriker

Gibt es im Golf von Mexiko etwa eine Demokratie, die Gefahr läuft, von den USA verschlungen zu werden? 

 

ich1961

Sie - oder wir - wissen doch, das die USA für manchen immer die schlechten (alternativ die bösen) sind.

Koray

Mit weniger Angriffskriegen, Foltergefängnissen etc und CIA Coups zum "regime change" von demokratisch gewählten ausl. Regierungen hätten diese "manchen" keinen wirklichen Grund und wären viel weniger. Meinen sie nicht auch?

ich1961

Also, ich habe meine Meinung zu den USA. Die passt nicht zu Ihrer - mehr gibt es wohl nicht dazu zu sagen.

 

Koray

Kuba, Venezuela, Chile, die "Bananenrepubliken" in Südamerika... Ja, da überall wurde seitens der CIA gezündelt. War ihnen das nicht bekannt?

Sisyphos3

Grenada, schon vergessen ?

ok war keine Demokratie

Chile vergessen, ok war nicht im Golf von Mexiko

es geht um Vormachtstellung behaupten seine Pfründe sichern 

dr.bashir

So lange die Flüge im internationalen Luftraum, über internationalen Gewässern stattfinden kann man sich zwar ärgern, aber nichts tun. Schwierig wird es immer erst, wenn es Uneinigkeit über den Grenzverlauf und die Ausdehnung der Hoheitsgebiete geht. Russische Flugzeuge können ja zwanglos über der Ostsee herumfliegen, genau wie NATO-Flieger.

In den 80ern fuhr ich mal nach Helgoland. Unterwegs trafen wir ein Schiff der DDR-Marine mit vielen Antennen drauf. Der Kapitän unseres Butterschiffes erzählte uns, dass die regelmäßig dort patrollierten. Vermutlich genau wie damals die Bundesmarine vor Rügen, als sie noch Schiffe hatte, die fuhren.

Peter P1960

Im Gegensatz zu den Amerikanern, die nur über internationalen Gewässern fliegen, scheren sich die Chinesen nicht um fremde Lufträume. 

Miauzi

Die US-Amis scherren sich nicht einmal um nationale Lufträume - die fliegen überall dort herum wo sie nicht gefahr laufen abgeschossen zu werden.

das war vor 1960 faktisch die gesamte Welt ... und dann schaffte es die Sowjetunion eine U2 über ihrem eigenen Terretorium vom Himmel zu holen.

Ab da war dieser Luftraum für die USA zu gefährlich!

Und sie fliegen ja nicht nur über das Gebite fremder Staaten ... sie töten auch willkürlich dort die Bevölkerung ... durch unbemannte Drohnen ... für Afrika ist das Kontroll-Zentrum hier in D-Land - in der Nähe von Stuttgart.

---

Fremde Lufträume?

Wenn Taiwan einen Teil des chinesischen Festlandes zu seiner Sicherheitszone erklärt ... hat natürlich ein Problem.

Man stelle sich vor Frankreich würde das Gebiet um das englische Dover zu SEINER Flugsicherheitszone erklären und jedes Mal Luft-Alarm auslösen - sobald dort ein Flugzeug aufsteigt ... und natürlich darüber hinaus auch noch international protestiert

 

Peter P1960

"Fremde Lufträume?

Wenn Taiwan einen Teil des chinesischen Festlandes zu seiner Sicherheitszone erklärt ... hat natürlich ein Problem."

"26.08.2023 — Taipeh/Peking – 20 chinesische Militärflugzeuge haben in den vergangenen 24 Stunden nach Angaben Taiwans die Mittellinie der Straße von Taiwan überquert"

Die Straße von Taiwan dürfte wohl kaum Festland sein.

proehi

Wenn die US-Flieger Gefahr laufen, in internationalem Luftraum zu kollidieren, dürfte sich der Kontrahent eben auch genau dort befinden … wenn es nicht mit dem Teufel zugeht.

Sokrates

Um mal auf die Frage einzugehen,

1. müßte China dazu Standorte oder Flugzeugträger im Golf von Mexiko haben.

2. Das die USA damit nicht einverstanden wäre hat sie ja schon mit dem Abschuß des angeblichen Spionageballons gezeigt! 

3. Hat die USA schon damals unter Kennedy und der Kubakrise gezeigt wie einverstanden sie ist wenn andere, in dem Fall Russland, ihre Präsenz vor der USA aufbauen möchte

MarDie

Klare Frage  -  einfache Antwort:    NICHTS

Möbius

Die USA möchten das es wieder zu direkten Kontakten der Militärs beider Mächte kommt und das der Handel mit Fentanyl eingedämmt wird, das eines der größten Drogenprobleme der USA darstellt. 

 

Den Chinesen geht es um Respektierung der „Ein-China-Politik“. 

 

Und natürlich geht es um die Ukraine. Die Chinesen sehen den Krieg als Patt, als festgefahrene Situation, die nach einem Waffenstillstand verlangt. 

Die jetzige U.S. Administration setzt dagegen weiter auf den Sieg über Russland. 

Die USA möchten das China nicht die Ausrüstung substituiert, die der Westen an Russland nicht mehr liefert. Sie wollen das ihr Ölpreisdeckel respektiert wird, was aktuell nicht der Fall ist. 

Und sie wollen sich die Konkurrenz aus China so lange wie möglich vom Hals halten, indem sie andere Länder drängen, die chinesische Halbleiterindustrie zu sanktionieren. 

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Glasbürger

Dafür müssten sie China aber eine Menge bieten. Uns selbst wenn sie das täten, weiß man doch nunmehr weltweit, wie es um die Vertragstreue der USA bestellt ist. Aber versuchen müssen die USA es natürlich. 

Adeo60

Die USA und die NATO wollen nicht den „Sieg“ über Russland, sondern die Rückkehr zu einem friedlichen Zusammenleben der Völker. Solange die russische Armee die UKR völkerrechtswidrig belagert, Angst und Terror verbreitet, kann es keinen nachhaltigen Frieden geben. Die Nachbsrstaaten Russlands werden weiter aufrüsten, um ihre Freuheit zu verteidigen und damit den Druck auf Russland zu einer Beendigung des Krieges verstärken.

Dies dürfte auch Xi bewusst sein.

Glasbürger

Ein friedliches Zusammenleben der Völker gibt es nach eigenem Bekunden der USA nur unter deren "Führung". Da weder China, noch RU und zunehmend immer mehr andere Länder solcherlei Diktat nicht mehr hinnehmen, versucht man nun diesen Herrschaftsanspruch via Militär oder auch wirtschaftlicher Gewalt, Sanktionen genannt, zu wahren. Alternativ, wenn möglich auch mal mit einem regime change. 

Carlos12

Den Chinesen sehen den Krieg Russlands gegen die Ukraine allenfalls als Störung ihrer wirtschaftlichen Interessen, wobei sie es mit Wohlgefallen sehen, dass die Abhängigkeit Russlands von China deutlich gestiegen ist. International heuchelt man den neutralen Friedensstifter, während man für die eigene Bevölkerung ungefiltert russische Narrative übernimmt. Es ist interessant, dass in Interviews normale chinesische Bürger einen Sieg Russlands wünschen, zumindest die, die sich ausländische Reporte einlassen.

Auch das Verlangen nach einem Waffenstillstand kommt direkt aus Russland. Man kann die Eroberungen nicht mehr ausdehnen und möchte die bisherigen Eroberungen sichern.

melancholeriker

Seit der Ein - Deutschland - Politik von Frankreich bis Wladiwostok gibt es ein berechtigtes Fragezeichen über einem "Respekt" gegenüber einer solchen Art von Ansprüchen, zuletzt im Falle einer Beanspruchung der Ukraine durch den terroristischen Einmarschversuch der russischen Gefängnisbefreiten Putins. 

Die Medienkampagne Russlands und Chinas, die schmutzigen und brutalen Imperialismus so nett als "Geopolitik" verkauft, hat in diesem Forum einen unbeeindruckbaren Marktschreier. Ich gratuliere. 

das ding

Wo Sie doch wissen, was alle wollen, so haben Sie uebersehen was Xi will. (Und Putin auch)

Er will sich auf seine Macht einen ... nunja....  Und nach seinem ableben soll alle Welt den grossen Zeh seines Denkmals kuessen. Daufer ist er bereit ueberall Spuren zu hinterlassen - niedergetrampelte Freiheit und blutige Erde. Von der Sorte gibts so einige.

Adeo60

Ein Waffenstillstand in der UKR würde nur dazu führen, dass Russland einen neuen Anlauf nimmt, um militärisch aufzurüsten. Aber es ist allein die Entscheudung der UKR, ob sie ihren Kampf für Freiheit und Unabhängigkeit fortführt.

 Für Russland macht dieser Krieg keinen Sinn, denn das Land wird niemals international als russisches Gebiet anerkannt werden, eine Befriedung angesichts der Gräueltaten nicht möglich sein und der Wiederaufbau Unsummen verschlingen. 

Es geht Putin letztlich nur noch darum, seinen Kopf zu retten.

Sisyphos3

denn das Land wird niemals international als russisches Gebiet anerkannt werden,

 

niemals

ein Begriff den ich vorsichtiger gebrauchen würde