Leere Bahngleise sind vor dem Hauptbahnhof in Leipzig (Sachsen) zu sehen.

Ihre Meinung zu Ist die Bahn ausreichend gegen Sabotage gewappnet?

Immer wieder bringt Sabotage an Bahntrassen den Zugverkehr zum Erliegen - zuletzt Anfang des Monats zwischen Hamburg und Berlin. Nimmt der DB-Konzern den Schutz der Anlagen ernst genug? Von Julia Wacket.

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65 Kommentare

Kommentare

nie wieder spd

Wenn Vorstand, Aufsichtsrat und der zuständige Minister abgezogen werden, dürfte die stärkste Wappnung gegen Sabotage der Deutschen Bahn erfolgt sein. 

Warum allerdings eine Überwachung der Strecken per Kameras nicht möglich ist, erschließt sich aus diesem Bericht nicht. Zumal auch eine Streckenüberwachung per Drohnen und ferngesteuert erfolgen kann. Wenn man schon mit dem Gedanken „das klappt sowieso nicht“ an eine Sache herangeht, wird alles schwieriger. 

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SGEFAN99

Wie viel Prozent des Streckennetzes wollen Sie denn überwacht haben? 100? Wissen Sie was das kosten wird wenn es gemacht werden würde? Die Bahn hat andere Baustellen das wissen wir alle. 

nie wieder spd

Mit Sensoren und dem Internet können Sie jeden cm der Strecke überwachen. In Echtzeit. Und bei Meldungen sofort die Bundespolizei losschicken. Natürlich muß man genügen Personal haben. Auch für den Einbau von Sensoren müssen die 34.000 km Streckenlänge von entsprechenden Monteuren zurückgelegt werden, die man dann auch ausbilden und einstellen muß. Aber wenn man alle Schönrechnerei der Arbeitslosenzahlen der letzten Jahre berücksichtigt, werden wir zusammen mit den Migranten, die bisher nicht arbeiten dürfen, sicher 10 Millionen Arbeitslose und Unterbeschäftigte haben. Am Personalmangel wird zukünftig nichts mehr scheitern können. Nur an der Bezahlung und den Arbeitsbedingungen. 

Mass Effect

Auf was sollen den die Sensoren ragieren? 34.000 km Streckenlänge zu Überwachen ist Ilosorisch. Sie müssten mindestens alle 100m eine Schwenkbare Nachtsichtkamera installieren. Da wären wir schon bei 340.000 Diese Bilder müßten auch ausgewertet werden. Wie stellen sie sich das denn vor?

schabernack

➢ Mit Sensoren und dem Internet können Sie jeden cm der Strecke überwachen. In Echtzeit. Und bei Meldungen sofort die Bundespolizei losschicken.

Den Bodensensor einstellen auf 60 kg Gewichtserkennung. Ge-w-icht, nicht Ge-s-icht. Und die Bundespolizei rückt aus für jede größere Wildsau in der Nähe einer Bahnstrecke.

mokdo

Nur liegen Bahnstrecken nicht grundsätzlich an Strassen und befahrbaren Wegen. Wenn die irgenwo am Waldrand liegt dauert es  ggf. Stunden bis die Polizei da ist. Es ist einfach ein Ding der Unmöglichkeit, finanziell, 320000 KM Schienstrecke zu schützen. Ja, es ist leider so, mit gewissen Risiken müsen wir nun einmal leben.

nie wieder spd

Sorry, falsche Taste gedrückt. Zu den Kosten: Pro Jahr lassen wir uns 150 Steuermilliarden € von viel schlimmeren Verbrechern stehlen, als es die Kabeldiebe bei der Bahn sind. Seit Jahrzehnten. Wenn allein die hinterzogenen Steuern eingetrieben würden, deren Hinterziehung noch nicht verjährt sind, kommen da mehrere Billionen(!) Euro zusammen. Davon könnte sicher auch ein wenig für die Finanzierung der Bahn abfallen. 

saschamaus75

>> deren Hinterziehung noch nicht verjährt sind, ...

Also 10 Jahre. -.-

 

>> ...kommen da mehrere Billionen(!) Euro zusammen

Nope, so ziemlich genau 1,5 Bill. €, ABER ansonsten gebe ich Ihnen Recht. =)

 

werner1955

Dann sollte man die Nutzer fragen vieviel Sicherheit sie bereit sind zusätzlich durch eigene Beitragäge zu finazieren.

wie-

>> Dann sollte man die Nutzer fragen vieviel Sicherheit sie bereit sind zusätzlich durch eigene Beitragäge zu finazieren.

Wieso? Die Mehrkosten können doch auf auf die Steuern auf "kleine saubere Diesel" umgelegt werden. Problemlos. Per demokratischer Mehrheit im Parlament. "Kleine saubere Diesel" sind ja schließlich keine Oberklasseporscherennwagen.

Olivia59

Alles ist möglich, aber natürlich zu Kosten die dann selbst noch die der Schäden übersteigen. Gesamtwirtschaftlich sind es dennoch peanuts. Wenn die RAF die kapitalistische Gesellschaft nicht kleingekriegt hat, dann auch nicht die Menschenfreunde von der Antifa, deren Mittel nun halbwegs gesellschaftsverträglich sind aber natürlich in direkter Tradition der linksextremen Bewegung Deutschlands stehen. Es ist auch kein Zufall das sich ein ehemaliges RAF Mitglied ausgerechnet von Phoenix im Hamburger Schanzenviertel interviewen liess, in dem ich selbst lebe um diesen Punkt noch etwas evidenter zu machen und der Zweck von Kaufhausanschlägen und Bahnsabotage ist auch ein und der selbe.

Bauer Tom

 "Warum allerdings eine Überwachung der Strecken per Kameras nicht möglich ist, erschließt sich aus diesem Bericht nicht."

 

Moeglich ist das schon. Die Frage sollte sein: ist das noetig und was soll das bringen?

saschamaus75

>> Warum allerdings eine Überwachung der Strecken per Kameras nicht

>> möglich ist, erschließt sich aus diesem Bericht nicht.

 

Naja, es handelt sich ja auch 'nur' um ca. 38.400 km. -.-

 

schabernack

➢ Wenn Vorstand, Aufsichtsrat und der zuständige Minister abgezogen werden, dürfte die stärkste Wappnung gegen Sabotage der Deutschen Bahn erfolgt sein.

Die stärkste Wappnung ist, den Bahnverkehr ganz einzustellen, und der beste Schutz gegen Autounfall ist, Autos zu verbieten.

Der Verkehrsminister ist dann nur noch zuständig für Lastenfahrräder und Schiffe.

Nettie

Die mutmaßliche Erklärung für die Sorglosigkeit der Bahn hinsichtlich geeigneter Maßnahmen zum Schutz ihrer Infrastruktur und die Erhöhung deren ‚Umsetzungsgeschwindigkeit‘ dürfte wohl hier zu finden sein:

„Laut Bahn-Experte Christian Böttger sind die wirtschaftlichen Folgen solcher Anschläge immens. "Wir gehen davon aus, dass jeder solcher Anschläge in einer Stadt einen Schaden im Millionenbereich verursacht. Die letzten Jahre haben wir immer ein bis drei Anschläge pro Jahr gehabt. Dann summiert sich das natürlich schon massiv zu Lasten der Bahn." Am Ende finanzierten Bürger und Steuerzahler diese Schäden, so der Eisenbahnexperte“.

Und den Schaden haben andere. Nicht zuletzt die Bahnfahrerinnen und Bahnfahrer. Aber nicht nur die.

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werner1955

Also wer mehr Sicherheit für Nutzer möchte sollte diese auch von den Nutzern finazieren lassen.

schabernack

➢ Also wer mehr Sicherheit für Nutzer möchte sollte diese auch von den Nutzern finanzieren lassen.

Und Sie bezahlen überall die Schallschutzwand, wo Sie mit Ihrem dreckigen lärmigen Diesel umher fahren.

Und alle Zebrastreifen und Verkehrsampeln bezahlen Sie auch noch für Sicherheit gegen Ihre Rollende Blechdosengefahr.

Anna-Elisabeth

>> Experten halten es aber für unmöglich, das Schienennetz komplett mit Kameras, Sensoren oder durch Einsatzkräfte zu schützen. Und fest steht: Die Leidtragenden solcher Angriffe sind am Ende die Bahnfahrerinnen und Bahnfahrer.<<

Wie man dem Artikel entnehmen kann, muss sicher mehr für die Sicherheit getan werden, aber wie hier auch geschrieben steht, kann es keinen hundertprozentigen Schutz geben. Da drängt sich eine andere Frage auf: Wie kann sich eine Gesellschaft vor politischem(?) Extremismus bzw. blanker Zerstörungswut schützen?  

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Klartexxter

@Anna-Elisabeth 30. September 2023 • 18:43 Uhr

Das ist doch nun nicht das Problem? Wann ist denn ein Zug wegen politischem Extremismus stehen geblieben? Täglich erleben wir aber, dass -man muss es sagen- dumme Menschen sich am Bahndamm und auf Gleisen mit Handys ablichten - das ist dann "Personen im Gleis" und führt zu etlichen Verspätungen. Eine lückenlose Kameraüberwachung kann das auch nicht richten. Wichtiger wäre es mal, solche Leute, die man erwischt, hart zu bestrafen, und auch: Aufklärung und Information, und (wichtig) Erziehung zu leisten, z.B: in den Schulen, wenn es die Elternhäuser schon nicht können/wollen, dass solche Trends absolut idiotisch und auch gefährlich sind.

Anna-Elisabeth

"Das ist doch nun nicht das Problem? Wann ist denn ein Zug wegen politischem Extremismus stehen geblieben?"

Ich bezog mich aud diesen Text im Artikel: >>Auf der linksradikalen Plattform Indymedia taucht ein Bekennerschreiben auf: Man habe "Verkehrsadern der kapitalistischen Infrastruktur" sabotiert. <<

werner1955

schützen?

Hoher kontrolldruck, harte Strafen, umfassende und weitreichende Rechte für Sicherheitsbehörden.

wie-

>> Hoher kontrolldruck, harte Strafen, umfassende und weitreichende Rechte für Sicherheitsbehörden.

Sie haben noch "Aufgabe des demokratischen Rechtsstaats" in Ihrer Aufzählung vergessen.

Olivia59

Genau das bedient eben das Narrativ der Antifa, wobei man sich immer bewusst machen muss das die mit den Faschisten in erster Linie unseren demokratischen Rechtsstaat meinen, weshalb ich die Trivialisierung des Begriffs "Antifa" verheerend finde. Statt sich da einzuordnen muss der Linksextremismus in erster Linie aus der Mitte der Gesellschaft bekämpft werden, indem man die moralische Selbstüberhöhung durch die ihr Extremismus sich legitimiert deutlisch als Farce demaskiert.

falsa demonstratio

"Hoher kontrolldruck, harte Strafen, umfassende und weitreichende Rechte für Sicherheitsbehörden."

Welche Rechte fehlen denn der Bundspolizei?

Olivia59

Ohne sie komplett mit der RAF gleichzusetzen ist dennoch eines zu bedenken. Die RAF hat damals durch ihre "Provokationen" eine Sicherheitsreaktion hervorgerufen bei der sie dann wieder sagen konnte... gucke da der autoritäre faschistische Staat. Das hat sicher viele 68er halbwegs überzeugt und zu viel Sympathisierung geführt. Deshalb muss man mit dem Linksextremismus klugerweise anders umgehen.

Olivia59

Diese Art von politischem Extremismus wohl am besten durch ignorieren oder sogar Spott. Diese Leute werden schon irgendwann von selbst begreifen, das sie keine stalinistische Revolution mit ihrer kruden Mischung aus Antikapitalismus und Antifaschismus mehr gebacken kriegen. Vielleicht hilft auch Bildung, denn das Wort National-SOZIALISMUS haben sie neben Nazi Nazi und Faschismus offensichtlich nie gelernt.

Anna-Elisabeth

"Vielleicht hilft auch Bildung, denn das Wort National-SOZIALISMUS haben sie neben Nazi Nazi und Faschismus offensichtlich nie gelernt."

Vermutlich haben Sie damit recht.

Schiebaer

100% Sicherheit wird mann nie erreichen können und auch Zerstörungswut an Bahn Eigentum lässt sich kaum erfassen B.z.w. aufklären und den oder Die Täter bestrafen.Ich sehe hier leider kein Erfolgt Rezept. Gruß

werner1955

Würde Frau Fraeser gegen alle Extrmisten intensiv und erfolgreich vorgehn braucht sich niemand Sorgen bei der Bahn machen.

wie-

>> Würde Frau Fraeser gegen alle Extrmisten intensiv und erfolgreich vorgehn braucht sich niemand Sorgen bei der Bahn machen.

Kabeldiebe oder Hacker sind in der Regel nicht unter den Extremisten zu finden. Und nun, "werner", noch Vorschläge mit mehr Realitätsbezug?

werner1955

Alle links extreme Gruppen engmaschig von den Sicherheitsbehörden überwachen. 

wie-

>> Alle links extreme Gruppen engmaschig von den Sicherheitsbehörden überwachen. 

Das macht der Verfassungschutz bereits, dafür ist er da. Jedoch: was hilft Ihre Forderung bei der Diskussion dieses Themas?

odiug

Das Hauptproblem der Bahn ist nicht die Sabotage an den Strecken. Ich bin in diesem Jahr mehrfach Bahn gefahren auf langen und kurzen unterschiedlichen Strecken. Nie hat es reibungslos geklappt. Es fehlt an der Koordination, an funktionierendem Problemmanagement, an Motivation und an Verantwortungsgefühl. Sicher kann mal ein Zug ausfallen oder ein Zugführer krank werden oder geklaute Kabel zum Knockout führen. Aber doch nicht ständig und überall. Ich erlebte nur überforderte und resignierte Mitarbeiter. So jedenfalls ist Bahnfahren Glücksspiel.

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werner1955

Glücksspiel?

Da immer nur die Bank gewinnt, nutze ich solche Glücksspiele nicht. 

Klartexxter

Als täglicher Fern-Pendler (150km pro Weg), der seit gut 30 Jahren die permanenten Verschlimmbesserungen und gescheiterten Aktionen in Sachen Pünktlichkeit der DB live und in Farbe miterlebt, kann ich nur sagen, dass ich die Diskussion, ob Hacker aus Russland, China, Nordkorea oder auch von ganz anderswo auf dieser Welt das System Bahn lahmlegen könnten, nicht für vollkommen ernst nehmen kann! Die realen Probleme des Staatskonzerns sind so groß, dass fiktive Lahmlegungsszenarien man sicherlich im Hintergrund durchspielen kann und soll, wenn man meint, dass hier Gefahr droht - marode Langsam-Fahrstrecken, die aufgrund runter gefahrener Wartung bereits in Fahrpläne eingetaktet werden, neue Fahrzeuge, die wegen schlecht programmierter Software plötzlich liegen bleiben, Ausweichgleise die, um 2 Weichen-Wartungen einzusparen, an vielen Stellen entfernt und damit Bypässe im Überholvorgang langsamer Fahrzeuge nicht mehr ermöglichen, DAS sind die Realprobleme, gegen die wir kämpfen sollten.

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werner1955

kämpfen sollten?

Viele haben den Kampf aufgegeben oder nie begonnen weil es bessere gut alternativen gibt.

Schluss mit dem AFD Gedöns

... kann ich nur sagen, dass ich die Diskussion, ob Hacker aus Russland, China, Nordkorea oder auch von ganz anderswo auf dieser Welt das System Bahn lahmlegen könnten, nicht für vollkommen ernst nehmen kann!

Das sollten Sie aber besser ernst nehmen.

Parsec

Dass die Sicherheitsmaßnahmen bei der DB erhöht werden müssen, steht ausser Frage.

Das muss bei Neubaustrecken zwingend berücksichtigt werden.

Leider aber liest man: 

"...Eine Neubaustrecke, die jetzt geplant wird, geht in 15 bis 20 Jahren in Betrieb..."

-> Bereits in Planung befindliche Strecken hinken zukünftig mind. 15 Jahre einem aktualisierten Sicherheitsstandard hinterher. 

Das ist ein viel zu ausgedehnter Zeitraum, den sich die Deutsche Bahn gönnt.

"...Zahl der Kameras von 9.000 auf 11.000 zu erhöhen..."

Gefühlt hört sich die Erhöhung nicht gerade nach viel an. London hat roundabout 1 Million Kameras zur Verbrechensvorbeugung und Verkehrsüberwachung.

Immerhin gilt es, einen wirtschaftlich hohen Schaden plus Gefahren von Fahrgästen abzuwenden. 

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SGEFAN99

"-> Bereits in Planung befindliche Strecken hinken zukünftig mind. 15 Jahre einem aktualisierten Sicherheitsstandard hinterher. 

Das ist ein viel zu ausgedehnter Zeitraum, den sich die Deutsche Bahn gönnt."

Die Deutsche Bahn gönnt sich diesen Zeitraum garantiert nicht. Er wird ihr "gegönnt" durch sämtlichen (Entschuldigung für die Wortwahl) verdammten Bürokratiemist und irgendwelche Bürgerinitiativen die erstmal vor Gericht ziehen oder Umweltschützer die den Purzelbaum-Dreisatz-Käfer in einem Gebiet vermuten. 

werner1955

Sabotage?

Dagen kann man sich nicht Schützen. Verbrecher kann man nur durch hohen Kontrolldruck, Überwachung und harten Strafen bei kommen.

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falsa demonstratio

"Verbrecher kann man nur durch hohen Kontrolldruck, Überwachung und harten Strafen bei kommen."

Ich bin skeptisch, ob sich politisch motivierte Straftäter durch höhere Strafandohungen beeindrucken lassen.

Wieviel mehr darf es denn bitte sein?

werner1955

Lebenslang bei gefährdungen der öffentlichen Ordnung und Sicherheit.

falsa demonstratio

"Lebenslang bei gefährdungen der öffentlichen Ordnung und Sicherheit."

also eine Strafandrohung wie bei Mord

werner1955

Richtig, weil bei zu erwartenden Unglücken hunderte Menschenleben gefärdet sind.

wie-

>> Verbrecher kann man nur durch hohen Kontrolldruck, Überwachung und harten Strafen bei kommen.

Dann machen Sie mal und lassen Sie sich nicht erwischen. Mir wäre lieber, wenn das Geld in Pünktlichkeit, Zuverlässigkeit, Service, Sauberkeit und Personal in den Zügen investiert wird.

werner1955

Wie sollten Züge die andauernd von Krimminellen sabotiert werden pünktlicher werden?

wie-

>> Wie sollten Züge die andauernd von Krimminellen sabotiert werden pünktlicher werden?

Welche Züge in Deutschland werden andauernd von Kriminellen sabotiert? Ich kenne da keinen einzigen. Ach ja, Hauptgründe für Verspätungen sind Verspätungen anderer Züge, Türstörungen, Lokstörungen, Personalmangel, Softwarefehler, Schlamperei, Überforderung, menschliches Versagen, zu wenig technische Wartung an der Strecke, Unwetterfolgen.

wie-

>> Verbrecher kann man nur durch hohen Kontrolldruck, Überwachung und harten Strafen bei kommen.

Tolle Forderung. Ich stand einmal eine Stunde im vollbesetzten IC vor der Einfahrt zum Hauptbahnhof Hamm, weil die Bundespolizei auf dem weiten und unübersichtlichen Gelände irgendwelche Sprayer jagte. Alleiniger Erfolg der Aktion: jede Menge Verspätungen und Durcheinander im Fahrplan sowie verbrauchte Fahrgastformulare.

werner1955

Gutes Beispiel, beim nächsten mal also die Züge mit volldampf weiter fahren lassen? 

 

wie-

>> Gutes Beispiel, beim nächsten mal also die Züge mit volldampf weiter fahren lassen?

Oder eben keine im Ansatz sinnfreien Razzien zu Hauptreisezeiten?

Interessierter Leser

Ich verstehe nicht, warum in diesem Artikel die Zerstörungen im Oktober 2022 als gezielte Sabotage bezeichnet werden, obwohl hier vor gut zwei Monaten berichtet wurde, dass die Generalbundesanwaltschaft zusammen mit Bundespolizei keine entsprechenden Hinweise finden konnte und daher den Fall wieder abgegeben hat: https://www.tagesschau.de/investigativ/bahn-ausfall-sabotage-kabel-dieb… Das erweckt den Eindruck, als würde die Redaktion die eigenen einschlägigen Berichte nicht kennen. Das finde ich sehr bedauerlich, zumal der Bericht dadurch auf mich mehr tendenziös als seriös wirkt. Und das hat dieses wichtige Thema nicht verdient…

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falsa demonstratio

In dem Artikel steht nicht, dass e im Oktober Saboteure am Werk gewesen wären.

Es heißt wörtlich:"Erst im Oktober vergangenen Jahres hatten Unbekannte gezielt Kommunikationskabel der Deutschen Bahn zerstört und so den Zugverkehr in Norddeutschland zum Stillstand brachten."

Im Oktober hatten unbekannte Kupferdiebe gezielt Kommunikationkabel der Deutschen Bahn zerstört und den Zugverkehr zum Stillstand gebracht.

Interessierter Leser

Danke, da war ich vielleicht etwas unpräzise, weil ich beim Schreiben den genauen Wortlaut nicht mehr vor Augen hatte. Ich weise aber mal darauf hin, dass der einleitende Satz vor Ihrem Zitat heißt: „Nicht der erste Anschlag auf die Bahn:“

Das ändert aber nichts an meinem Punkt: Wer Kupferkabel klaut, dem geht es um das Kupfer, nicht darum, wozu diese Kabel dienen. Der sucht sich also nicht gezielt Kommunikationskabel, sondern gezielt Kupferkabel. Das ist ein Unterschied, weil dem Dieb völlig egal ist, wofür das Kabel gebraucht wird.

Und weiter unten im Text heißt es: „So hat die Karlsruher Behörde auch die Ermittlungen zu den mutmaßlichen Bahn-Sabotagen im vergangenen Oktober übernommen.“ Ja, aber eben - von Tagesschau selbst berichtet - auch längst wieder eingestellt. Und das fehlt in diesem Artikel.

An beiden Punkten ist der Artikel also ungenau und bekommt dadurch einen anderen Spin. Das ist und bleibt meine Kritik.

Bauer Tom

Man kann das oeffentliche Verkehrsnetz nicht ernsthaft vor Sabotage schuetzen. Egal wieviel Geld man in Sicherheitsvorkehrungen steckt haelt das letzlich auch nur die ehrlichen Sabotuere ab. Es kann wohl einigen Menschen helfen, sich etwas sicherer zu "fuehlen". Wieviel das kosten darf muesste abgewaegt werden.

Sokrates

Es wird nie einen 100%igen Schutz gegen irgendwas geben auch bei der Bahn nicht. Der Mensch ist nun mal unberechenbar!

Naturfreund 064

Die Bahn nutze ich öfter. Wenn ich in den Urlaub fahre, oder bei längeren Touren mit dem Ebike. Bei Radtouren ist die Bahn eine gute Möglichkeit für die Rückfahrt. Zum glück gab es bei mir noch keinen solchen Vorfall.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

w

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wie-

>> Bei Radtouren ist die Bahn eine gute Möglichkeit für die Rückfahrt.

Worüber sich die Pendler in der gleichen Bahn, die vor lauter Fahrrädern dann keinen Sitzplatz mehr finden, sicherlich freuen. Hinzu kommt die unausweichliche Verspätung, da all die Radtouristen eben mehr Zeit zum Ein- und Aussteigen verlangen. Ist aber bei dem hier zu diskutierenden Thema völlig ohne Relevanz.

Schluss mit dem AFD Gedöns

@ odiug

Das Hauptproblem der Bahn ist nicht die Sabotage an den Strecken.

Trotzdem ist das hier das Thema und nicht der Rundumschlag gegen die Bahn als solche. 

SirTaki

Hundertprozentige Sicherheit gibt's nicht. Dass aber Luft nach oben ist, steht wohl bei einer modernisierten,digitalisierten Bahn von Kabel bis Stellwerk außer Frage.

 

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pieckser

Ist die Bahn ausreichend gegen Sabotage gewappnet?

Nein. Ist sie nicht.

Ganz einfach deshalb, weil 38.400 km Schienennetz schlicht nicht abzusichern sind. Und Sabotage ist auf vielerlei Arten möglich. Allein an der Schiene selbst gibt es ein Dutzend Möglichkeiten von Manipulation und Sabotage. Und wie gesagt, von der Schiene gibt es 38 Tkm. 

Den Fernzugriff auf Verkehrssteuerung habe ich im obigen Absatz nicht mal berücksichtigt.

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