Elektrogeräte liegen in einer Box.

Ihre Meinung zu Verweigerte Rücknahme von Altgeräten: Umwelthilfe verklagt Händler

Wer alte Elektrogeräte loswerden will, kann diese auch im Geschäft abgeben - theoretisch. Der Deutschen Umwelthilfe zufolge halten sich daran aber viele Händler nicht. Deswegen klagt die Organisation gegen mehrere Ketten.

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71 Kommentare

Kommentare

CoronaWegMachen

Na ja ... Elektroschrott / Elektronikgeräte können auch in die vorgesehenen Sammel-Container gegeben werden.

Die Frage ist, ob bei einem Neukauf eines Elektrogerätes / Elektronikgerätes das Altgerät nicht angenommen wird. Solche Fälle gehen dann gar nicht.

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Gerd Hansen

Ich habe hier im Umkreis noch keinen solchen Sammelbehälter gesehen.

Warum auch? Händler müssen es je zurücknehmen.

Wobei ich hier auch 15km zur nächsten Deponie fahren kann 😉.

Nach meinem Kentnisstand müssen Läden Elektroaltgerät auch nur zurücknehmen, wenn sie welche Verkaufen. Der „Lebensmittelladen“, der absolut keine Elektroartikel verkauft, aber nicht.

Vector-cal.45

Soweit ich weiß müssen auch Aldi, Lidl, Rossmann die Elektro-Artikel zurücknehmen, die sie selber verkauft haben. 

So entnehme ich das auch dem Artikel. Möglicherweise liege ich da aber auch falsch. 

Anna-Elisabeth

"Soweit ich weiß müssen auch Aldi, Lidl, Rossmann die Elektro-Artikel zurücknehmen, die sie selber verkauft haben."

Das entspricht doch genau dem, was Gerd Hansen schrieb: "nur zurücknehmen, wenn sie welche Verkaufen."

Anna-Elisabeth

Die Sammelbehälter in meinem Umkreis sind auch nur für kleinen Elektroschrott gedacht  - Kabel, Stecker, Rasierer, Lichterketten und so'n Kram. Ich weiß nicht, ob die auch Stereoanlagen schlucken. Ich denke eher nicht. Ich habe das Glück, dass meine Nachbarin meinen Schrott zum nahe gelegenen Recyclinghof mitnimmt.

goe101

Die Stadt Göttingen hat die Contaner vor 8 Jahren abegschafft. Grund waren verschärfte Sicherheitsanforderungen

ein Lebowski

So ein Container wäre wirklich praktisch, am besten gleich beim Altglas, hab aber seltenst sowas gesehen. Eigtl. dumm, weil das wäre gut für die Verbraucher und für die Umwelt, all zu oft landet das Gerät eben nicht beim Wertstoffhof, sondern irgendwo.

Nettie

„In Deutschland gilt für die Entsorgung von Elektroaltgeräten die so genannte geteilte Produktverantwortung: Neben den Stadt- und Landkreisen, die etwa Wertstoffhöfe oder Container bereitstellen, sind auch die Hersteller und Verkäufer von Elektrogeräten verpflichtet, Altgeräte kostenlos zurückzunehmen - dazu zählen auch Lebensmittelgeschäfte.

Über die kostenlosen Möglichkeiten, ein Altgerät zurückzugeben oder bei der Lieferung eines neuen Geräts abholen zu lassen, muss der Händler die Kundinnnen und Kunden beim Kauf informieren. Das gilt auch für online gekaufte Produkte“

Würde vielleicht schon reichen, wenn die Händler die Kunden wenigstens tatsächlich (in der Praxis) und vor Ort (bei Online-Käufen alternativ im Web) jederzeit konkret darüber informieren würde, an welcher Adresse vor Ort genau sie diese kostenlosen Möglichkeiten, ein Altgerät zurückzugeben vorfinden. Ohne dass die erst lange danach suchen müssen (‚vor Ort‘ oder im Web).

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Nachgedacht

Simple Antwort: Wertstoffhof.

 

Nettie

Nebst Angabe der Adresse und wie man das Zeug zügig hinbekommt. Möglichst auch ohne eigenes ‚Transportmittel‘.

Werner40

Altgeräte bringt man besser gleich zum lokalen Abfallwirtschaftsbetrieb.

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hesta15

Das wäre ja  mit Arbeit verbunden, Sollen sich doch andere um meinen Müll kümmern. Eigenverantwortung kennen viele nicht mehr.

werner1955

Ja so ist das leider. Volkaskoversorgung und Einstellungen werden gefördert.  

FakeNews-Checker

Das  läßt  der  sich  auch  bezahlen.  Abgesehen  davon  fährt  dahin  kein  ÖPNV,  und  mit  Waschmaschine  oder  Kühlschrank  im  Gepäck  erst  recht  nicht.     Wem  das  dafür  nötige  Auto  bereits  weggespart  wurde,  kommt    mit  dem  Elektroschrott  da  nicht  hin.

goe101

Waschmaschine bzw. Kühlschrank können aber durch den Sperrmüll fachgerecht entsorgt werden.

Vector-cal.45

Elektro-Schrott kann man immer kostenlos abgeben soweit ich das weiß.

Vom Toaster bis zum Kühlschrank musste ich dafür bei unserer lokalen Annahmestelle nie etwas dafür bezahlen. Die bedanken sich sogar noch dafür. 

 

Das Zeug wird da ja ausgeschlachtet und verwertet. Hier bei uns macht das eine Förderstelle für Behinderte vom DRK.

werner1955

Das  läßt  der  sich  auch  bezahlen?

Logisch. Wer seine persönlichen Produkte los werden will. 

AbseitsDesMainstreams

Tja, die grüne Blase scheitert einmal mehr an der Lebensrealität.

Wir fahren alle 1-2 Jahre mit dem Diesel zum Wertstoffhof und sind uns sicher, dass aus unserem Schrott das Beste gemacht wird.

werner1955

Sehr richtig. 

Bei den privaten Entsorgern wie beim grünen Pukt gebe ich nichts mehr ab. Ich möchte nicht das mein Schrott oder Plastik von Kindern in Afrika abgebrannt ode rin der Arktis entsorgt wird. 
 

wie-

>> Bei den privaten Entsorgern wie beim grünen Pukt gebe ich nichts mehr ab. Ich möchte nicht das mein Schrott oder Plastik von Kindern in Afrika abgebrannt ode rin der Arktis entsorgt wird. 

Und wo horten Sie dann Ihren ganzen alltäglichen Müll? Oder entsorgen Sie selbst, z.B. im heimischen Kamin?

Lutz Jüncke

Was will denn der Filialleiter oder sein weibliches Pendant bei Aldi unternehmen, wenn ich völlig gesetzeskonform, aber gegen deren Willen ein Elektrogerät dort lasse?

Möchten sie vielleicht die Polizei rufen um ihr gesetzwidriges Verhalten mir gegenüber durchzusetzen?

Viel Spaß und Erfolg  ...

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RosaLux

Ein paar gesetzliche Vorgaben muss auch der Kunde einhalten, der sein Altgerät beim Aldi entsorgen will. Das Gerät darf eine Kantenlänge von 25 cm nicht überschreiten und der Supermarkt muss mindestens 800 Quadratmeter Verkaufsfläche haben. Ist das nicht der Fall, muss der/die Filialverantwortliche auch nichts zurücknehmen. Und Geräte, die mehr als die genannte Kantenlänge haben, müssen nur bei gleichzeitigem Neukauf eines vergleichbaren Geräts zurückgenommen werden (auch unter Beachtung der Verkaufsflächenregelung)...

Lutz Jüncke

Danke für die Regelungen im Detail.

Solche Informationen gehören normalerweise selbstverständlich in den zu kommentierenden Bericht. Danke, dass Sie die Arbeit für die ARD übernommen haben.

RosaLux

Was ich vergaß... Pro Rückgabe muss der Lebensmitteleinzehandel auch nicht mehr als drei Geräte akzeptieren.

 

Vector-cal.45

Interessant. Danke.

(Auch wenn ich den Kram sowieso zur Annahmestelle für Elektroschrott bringe, dennoch gut zu wissen)

werner1955

Danke. Genau so ist es. 
Aber Sie schreiben hier in einem kleine TS Forum.

Fachwissen, Regeln, Anstand und Gesetzte werden hier vielfältig ausgelegt und interprtiert. 

 

wie-

>> Fachwissen, Regeln, Anstand und Gesetzte werden hier vielfältig ausgelegt und interprtiert.

Vor allem seitens vorgeblich anständigen Rentern und Arbeitern.

w120

Gilt das auch bei Elektro G2?

Bauer Tom

Warum sollen die Konsumenten nicht ihren eigenen Muell entsorgen? Sie waren ja schliesslich die Nutzniesser unud wurden nicht gezwungen die Produkte zu kaufen.

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falsa demonstratio

"Warum sollen die Konsumenten nicht ihren eigenen Muell entsorgen? Sie waren ja schliesslich die Nutzniesser unud wurden nicht gezwungen die Produkte zu kaufen."

Natürlich sollen die Verbraucher ihren eigenen Müll entsorgen; wer denn sonst?

Fraglich ist doch nur, auf welchem Wege die Entsorgung erfolgen soll. Dazu zeigt der Gesetzgeber mehrere Möglichkeiten auf. Einer davon ist die Entsorgung über den Handel, der sich davor aber zu drücken scheint.

Das steht eigentlich alles in dem Artikel, den zu lesen, bevor Sie kommentieren, ich Ihnen anempfehle.

wie-

>> Warum sollen die Konsumenten nicht ihren eigenen Muell entsorgen?

Artikel lesen und verstehen: genau das ist nicht das Problem. Das Problem ist vielmehr, dass Geschäfte und Handel wider den gesetzlichen Bestimmungen die Annahme verweigern.

>> Sie waren ja schliesslich die Nutzniesser unud wurden nicht gezwungen die Produkte zu kaufen.

Das beliebte Spiel der Täter-Opfer-Umkehr? Im Sinne des Themas hat Ihr provozierender Satz korrekt zu lauten: Die Geschäfte sind ja nicht gezwungen, größere Elektorartikel zu verkaufen, was dann auch die Rücknahmepflicht mit sich bringt.

harry_up

Warum gibt es ein Gesetz, das dem Konsumenten ermöglichen soll, seinen "Müll" beim Händler abzugeben, der Händler ihm diese Möglichkeit jedoch nicht bietet?

Coachcoach

Im Wald ist viel Platz - in Feldern, Flüssen und Auen auch...

oder wie?

werner1955

nicht gezwungen die Produkte zu kaufen.
Vor allem solten Sie schon verantwortung un dPflichten beim Kauf übernehmen. Lange Nutzungsdauer, Reparatur möglichkeiten und auf gute Entsorgunge achten ist Ihre persönlich Pflicht. .  

Biocreature

Natürlich is' es ein Problem für den Käufer, Altgeräte nicht in solchen Läden, die per Gesetz dazu verpflichtet sind, diese auch vernünftig entsorgen zu können.

Und ich schätze mal, je größer das Altschrottgerät is', desto problematischer wird diese Rückgabe sein.

-

In meiner Stadt (Kleinstadt mit ca. 17.000 EW im Stadtgebiet) gibt es dann noch den Bauhof, der an bestimmten Tagen offen hat, und auch anderen Müll, wie Batterien, Lacke & Farben etc. kostenfrei annimmt.

-

Das größte Problem aber is' doch, daß wenn die Altgeräte eben nicht sachgemäß entsorgt werden können,

zumindest 2 Dinge geschehen, die eigentlich vermeidet, werden müßten.

1. Altgeräte landen im Hausmüll und landen in der Müllverbrennungsanlage

2. Sie landen auf den großen Giftmüllhalden in Afrika, wo arme Menschen ihre Gesundheit riskieren,

um noch wertvolle Rohstoffe zurückzugewinnen, um dann mit 'Peanuts' entlohnt werden.

-

Und wenn wir so weiter machen, endet das Böse für uns alle!

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wie-

>> Und wenn wir so weiter machen, endet das Böse für uns alle!

Deswegen ja die Klage der Deutschen Umwelthilfe: vermeiden der täglich drohenden Apokalypse.

werner1955

Aber gerade die Entsorger sind ddoch die übeltäter. Vom mir persönlich liegt kein Müll in Afrika. Und um das sicher zu stellen Entsoreg ich Plastik usw alles in den Restmüll. Ich bin dann uaf der sicheren seite bei der energetischen Verwerten wo bei uns Frenwärem und Strom gemacht wird. Win für die Umwelt un dwin für mein gutes Gewissen. 

Nachgedacht

Um Gottes Willen. 

Natürlich sucht die deutsche Umwelthilfe nach ihrer Darseinsberechtigung. Also konstruiert die DUH - typisch deutsch - ein Problem, wo es keines gibt.

Jeder Depp weiß, dass Elektroaltgeräte KOSTENLOS vom Wertstoffhof angenommen werden. 

Und wer den Elektroschrott dort nicht selbst hinbringen kann? (Wobei sich da direkt die Frage anschließt, wie das Elektrogerät den Weg vom Discounter in die 4 Wände des Verbrauchers geschafft hat und sich nun weigert, das traute Heim zu verlassen?) 

Es reicht eine Nachricht an den Wertstoffhof, der nennt ein Datum und holt das Zeugs an der Bordsteinkante ab. Völlig verrückt, ich weiß. Aber das ist die gelebte Realität.

Soviel zur überflüssigen Klage der deutschen Umwelthilfe. 

 

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wie-

>> Also konstruiert die DUH - typisch deutsch - ein Problem, wo es keines gibt.

Sie wittern eine böswillige Verschwörung gegen "das Volk" bzw. den stets armen und drangsalierten Handel?

>> Jeder Depp weiß, dass Elektroaltgeräte KOSTENLOS vom Wertstoffhof angenommen werden.

Genauso wie jeder Depp weiß, dass auch der Handel, die fraglichen Discounterketten sind im Artikel aufgezählt, der entsprechende Neugeräte verkauft, ebenfalls Elektroaltgeräte kostenfrei annehmen muss, tatsächlich sogar Rücknahmequoten zu erfüllen hat, das aber eben nicht immer macht. Warum bauschen Sie die simple Angelegenheit, eben Handeln gegen geltende Gesetze, so auf?

falsa demonstratio

"Es reicht eine Nachricht an den Wertstoffhof, der nennt ein Datum und holt das Zeugs an der Bordsteinkante ab. Völlig verrückt, ich weiß. Aber das ist die gelebte Realität."

Nicht bei uns auf dem Land.

Außer Elektrogroßgeräten - gegen besondrre Gebühren - wird nichts abgeholt.

Der Wertstoffhof ist zweimal wöchentlich für ein paar Stunden geöffnet. Wer entsorgen will muss u.U. Urlaub nehmen.

Da ist also ein Problem. Die DUH konstruieret kein Problem, sondern versucht die Rechtslage durchzusetzen, was eigentlich Aufgabe der Behörden wäre.

 

wie-

>> Die DUH konstruieret kein Problem, sondern versucht die Rechtslage durchzusetzen, was eigentlich Aufgabe der Behörden wäre.

Wie bei praktisch allen Klagen der Deutschen Umwelthilfe zuvor. Spannend. Fachkräftemangel?

falsa demonstratio

Falsa: >> Die DUH konstruieret kein Problem, sondern versucht die Rechtslage durchzusetzen, was eigentlich Aufgabe der Behörden wäre.

"Wie bei praktisch allen Klagen der Deutschen Umwelthilfe zuvor. Spannend. Fachkräftemangel?"

Ich halte es für rechtstaatlich bedenklich, dass es Klagen von Verbänden bedarf um Recht und Gesetz durchzusetzen.

wie-

>> Ich halte es für rechtstaatlich bedenklich, dass es Klagen von Verbänden bedarf um Recht und Gesetz durchzusetzen.

Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall: gut ist, wenn Bürgerinnen und Bürger, Institutionen der Zivilgesellschaft und eine freie wie seriös arbeitende Presse dem Wirken von Legislative, Judikative und Exekutive kritisch auf die Finger schauen. So können alle lernen und zum Wohle aller besser werden.

falsa demonstratio

@falsa demonstratio: >> Ich halte es für rechtstaatlich bedenklich, dass es Klagen von Verbänden bedarf um Recht und Gesetz durchzusetzen.

"Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall: gut ist, wenn Bürgerinnen und Bürger, Institutionen der Zivilgesellschaft und eine freie wie seriös arbeitende Presse dem Wirken von Legislative, Judikative und Exekutive kritisch auf die Finger schauen. So können alle lernen und zum Wohle aller besser werden."

In erster Linie wünschenswert wäre, wenn sich die Unternehmen sich an Recht und Gesetz hielten.

In zweiter Linie wäre wünschenswert, wenn die Behörden die Umsetzung von Recht und Gesetz kontrollierten und notfalls durchsetzten.

Gut ist, dass es notfalls NGO's gibt, die für die (schlafenden) Behörden in die Bresche springen

FakeNews-Checker

Offenbar  sind  dann   nach  Ihrem  Kommentar   all  Jene    die  Deppen,  die  sich  wegen  der  Elektroschrott-Einlieferung  vom  Wertstoffhof    nicht  grad  billige  Kosten  abkassieren  lassen ?    Daran  sollten  Sie  mal  denken,  wenn  Sie  die  nächste  wilde  Mülldeponie  irgendwo  in  der  Botanik  sehen.    Keine  Sorge,  ich  mach  sowas  nicht,  aber  habe  auch  kein  Geld  für  den  Werkstoffhof,  der  in  einer  fairen  Marktwirtschaft  sogar  Geld  an  die    WERTstoff-Einliefer  zahlen  statt  kassieren  müßte.   So  eine  unfaire  Wirtschaft  erspare ich mir und repariere alles selbst.  

Nachfragerin

"Jeder Depp weiß, dass Elektroaltgeräte KOSTENLOS vom Wertstoffhof angenommen werden."

Unter meinen Nachbarn gibt es einige, die ihr Glas in den Müllcontainer und ihren Müll in die Biotonne werfen. Ob das einem Mangel an Wissen oder schlichte Ignoranz sind, weiß ich allerdings nicht.

RosaLux

Würde mich schon interessieren, was die DUH wo genau zurückgeben wollte. Bin selbst bei Aldi tätig und die Märkte unserer Gesellschaft, die von der Größe her rücknahmepflichtig sind, sind alle zeitnah mit Einführung des Gesetzes mit Sammelbehältern für Elektroschrott ausgestattet worden und sämtlichen Mitarbeitern wurden die Bedingungen für eine Rücknahme erläutert.

Der Kunde wird auch per Aushang über die Möglichkeit der Rückgabe informiert.

Gebrauch macht davon nach meiner Erfahrung aber kaum jemand...

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wie-

>> Bin selbst bei Aldi tätig und die Märkte unserer Gesellschaft, die von der Größe her rücknahmepflichtig sind, sind alle zeitnah mit Einführung des Gesetzes mit Sammelbehältern für Elektroschrott ausgestattet worden und sämtlichen Mitarbeitern wurden die Bedingungen für eine Rücknahme erläutert.

Na, dann kann ja das Management Ihrer Aldi-Gruppe der Klage der Deutschen Umwelthilfe entspannd entgegen sehen. Wobei: bislang hatte die DUH ihre Klagen sehr gut begründet, was auch in diesem Fall offenbar anzunehmen ist.

falsa demonstratio

"Na, dann kann ja das Management Ihrer Aldi-Gruppe der Klage der Deutschen Umwelthilfe entspannd entgegen sehen. Wobei: bislang hatte die DUH ihre Klagen sehr gut begründet, was auch in diesem Fall offenbar anzunehmen ist."

Sie haben Recht: Gegen Rewe, Norma und Drogerie Müller hat die DUH entsprechende Klagen gewonnen.

Wahrscheinlich gibt es interne Anweisungen der Geschäftsleitungen, die aber vor Ort nicht umgesetzt und von oben nicht kontrolliert werden. 

RosaLux

Tja, möglicherweise gibt es in einigen Aldi-Regionalgesellschaften wohl einen anderen Umgang mit dem Thema.

Leider steht im Artikel ja nur sehr schwammig, dass die DHU behauptet, dass in "vielen Fällen dies (die Rückgabe von Elektroschrott) nicht möglich gewesen sei." Was auch immer das konkret bedeuten soll...

Kenntnis der genauen Vorwürfe der DUH an die Einzelhändler würde die Diskussion vereinfachen.

Bei der Rückgabe von Altgeräten im Lebensmitteleinzelhandel muss der Verbraucher ja auch einiges beachten.

 

 

wie-

>> Bei der Rückgabe von Altgeräten im Lebensmitteleinzelhandel muss der Verbraucher ja auch einiges beachten.

Sicherlich können wir davon ausgehen, dass die DUH diese Aspekte bei ihren Stichproben und Evaluierungen berücksichtigt hat, oder? Weshalb wohl sonst das Anstrengen diverser Klagen, wenn diese nicht gut vorbereitet und begründet sind?

FakeNews-Checker

Sowas  ist  keine  Umwelthilfe.  Es  käme  ja  gar  nicht  erst  zu  diesen  Altgeräte-Müllbergen,  wenn  diese  zu  akzeptablen  Preisen  reparierbar  wären.     Auch  darin  besteht  das  BGE-Potential,  diese  völlig  außer  Rand  und  Band  geratene   umwelt-  und  klimaschädliche    Wachstumswirtschaft  in  gesunde  Bahnen  zu  bringen.   So  wären  viele  Menschen  mit    BGE-Basisexistenzsicherung  in  der  Lage  zu  privater  Hilfe  und  Geräte-Reparatur  (z.B.  in  Repair-Cafes),    auch  wenn  sich  damit  kein  Gewerbe  finanzieren  läßt.  Im  verkorksten   Hartz  5  läuft  da  gar  nichts.  

Hanns Guck In Die Luft

Diese Verklagerei in Sachen Entsorgung halte ich für schäbig: ein jeder kann mit Fahrrad, Roller, Auto oder per pedes den Müll auch zur Entsorgungsstelle bringen.

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wie-

>> Diese Verklagerei in Sachen Entsorgung halte ich für schäbig: ein jeder kann mit Fahrrad, Roller, Auto oder per pedes den Müll auch zur Entsorgungsstelle bringen.

Natürlich. Genauso aber auch zum nächsten Supermarkt um die Ecke. Hauptsache, die Recyclingquote, die Quote der Wiederverwertung der Rohstoffe, steigt auf das im Gesetz erwartete Ziel.

Übrigens: warum regen Sie sich so auf? Die Klage der DUH ist doch nur zu Ihrem Vorteil als Kunde.

falsa demonstratio

"Diese Verklagerei in Sachen Entsorgung halte ich für schäbig: ein jeder kann mit Fahrrad, Roller, Auto oder per pedes den Müll auch zur Entsorgungsstelle bringen."

Ich kann nicht erkennen, was an dem Versuch Recht und Gesetz durchuzusetzen, "schäbig" sein soll.

Egleichhmalf

Das stimmt (so mache ich es). Aber viele sind faul und entsorgen ihr Altgerät dann irgendwo in der Botanik.

FakeNews-Checker

Bei  Kleingeräten  lohnt  sich  der  Dreifach-Kauf  zum  Aktionswochen-Schnäppchenpreis.  So  hat  man  stets  ein  Ersatzteillager  und  kann  den  Gerätetyp  über  viele  Jahrzehnte  nutzen,     während  die  Gerätehersteller  dann  längst  nicht  mehr  existieren  und  keine  Ersatzteile  mehr  liefern  können.  So  ein  Verfahren  reduziert  die  Elektrogeräte-Müllberge  um  über  95 %.  Seltsam,  daß  das  die  Umwelthilfe  nicht  empfiehlt.

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AbseitsDesMainstreams

Die Deutsche Umwelthilfe ist ein sog. Abmahnverein. Eine große Anzahl Rechtsanwälte lebt prima davon. Sie präsentieren sich als NGO, weil man so mehr Aufmerksamkeit erzielt und weniger verdächtig ist. Leider bekommen sie auf Grund ihres Namens und ihrer Penetranz (ähnlich Klimakleber) zu viel Aufmerksamkeit in den Medien.

FakeNews-Checker

Erinnert  an  die  Schulmedizin,  so  wie  die  Umwelthilfe  das  Problem  nur  verlagert,  statt  behebt.  Wohin  sollen  denn  die  Händler  mit  all  dem  Elektroschrott  ?  Weiterhin  in  ferne  Länder  verschiffen  aus  den  Augen  aus  dem  Sinn,  wo  dann  diese  Müllberge  auf  wilden  Müllkippen  umwelt-  und  klimaschädlich  verbrannt werden ?  Macht  dann  noch  mehr  CO2.  Sowas  ist  keine  Umwelthilfe.   Eine  gescheite Umwelthilfe hätte längst die hinter all den Müllbergen steckende Wachstumsideologie als das  eigentliche Problem erkannt und hätte den Wachstumsausstieg von der Politik gefordert.

Coachcoach

Na, da hoffe ich auf ein verantwortungsvolles Gericht.

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wie-

>> Na, da hoffe ich auf ein verantwortungsvolles Gericht.

Gibt's da Unterschiede in Deutschland?

Coachcoach

Ich kenne viele Richter:innen

wie-

>> Ich kenne viele Richter:innen

An diversen Landgerichten? Und wie hilft nun Ihre hier nicht verifizierbare Aussage der Debatte?

Coachcoach

Welche Aussage ist nicht verifizierbar? Ich habe eine Hoffnung ausgesprochen. Um Hilfe hat mich niemand gebeten, ich drücke eine Hoffnung aus.

Haben Sie schon jede Hoffnung aufgegeben?

FakeNews-Checker

Kleingeräte  selber  reparieren,  damit  kein  Elektroschrott  entsteht.   Und  bei  Großgeräten  wie  Kühlschrank  oder  Waschmaschine  direkt  im  Kaufvertrag  vereinbaren,  daß  das  Altgerät  vom  Händler  bei  Neugeräte-Lieferung   vom  Händler   mitgenommen  wird.   Und  wer  defekte  Kleingeräte  nicht  selber  reparieren  kann,    da  sollte    die  Umwelthilfe mal besser ein deutschlandweites Repair-Cafe Netzwerk  organisieren,  anstatt so eine unsinnige Klage gegen die Händler zu führen.  Händler,  die die  Kapazitäten zur Altgeräte-Rücknahme haben,  hätten das längst freiwillig  den Kunden angeboten.  

NWDM

Für den Handel sollte gelten, wer etwas verkaufen möchte, muss auch etwas zurücknehmen! Wer da nicht mitspielen will, sollte eine fette Geldstrafe mindestens in gleicher Höhe wie der gekaufte Artikel erfahren! Dieses gilt für den stationären Handel wie für den online-Handel, wobei der online-Handel die Frachtkosten zusätzlich zu übernehmen haben sollte, sofern er auch versandkostenfrei handelt! Anderenfalls sollte er für die Entsorgungskosten durch Preisabzug beim Neugeschäft herangezogen werden! Dieses würde dem Klima ebenso dienen wie auch dem stationären Handel, der in der Regel auch den kundenfreundliches Service stellt, bzw. stellen sollte! Besonders die großen "Absahner" müssten als erste ein Label des Klimasünders tragen müssen! 

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wie-

>> Für den Handel sollte gelten, wer etwas verkaufen möchte, muss auch etwas zurücknehmen!

So steht's im Gesetz bzw. im zu kommentierenden Artikel erläutert.

w120

Ich begleite meine Frau wöchentlich in den Aldi-Markt.

 

Bisher ist mir kein Hinweis aufgefallen, was natürlich nicht bedeutet, dass er vorhanden ist.

Gibt es auch einen Negativhinweis, dass die Filiale nicht annehmen muss?

 

Ansonsten die Waschmaschine würde ich nicht nach Aldi schleppen, wenn es sie dort mal gäbe.

Großgeräte liefert, installiert und entsorgt mein Fachhändler.

 

Ansonsten gesammelte Kleingeräte und Großgeräte gehen zur  Mülldeponie.

Dort holt sie die Lebenshilfe ab und zerlegt sie in ihren Werkstätten.

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FakeNews-Checker

Klar  ist  nicht  jeder  handwerklich  begabt  und  kann  nicht  alles  selber  reparieren.   Hierzu  sollte  die  Umwelthilfe  behilflich  sein  und  ein  deutschlandweites  Repair  Cafe-Netzwerk  organisieren  und  Interessenten  vermitteln.   Dann  erübrigt  sich  so  eine  Klage,  wenn  gar  nicht  erst  all  der  Elektroschrott  anfällt.  Und  weil  sich  offenbar  gewerbliche  Reparaturbetriebe  nicht  rechnen  und  viel  zu  teuer  sind,   sollte  auch  im  Interesse des Umwelt-  und  Klimaschutzes das BGE eingeführt werden,  das  dann vielen   Ehrenamtlern   Reparatur-Tätigkeiten  ermöglichen  würde.

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