Hochhausbaustelle mit Baukran. Im Vordergrund eine auf Rot stehende Ampel.

Ihre Meinung zu Verbände verweigern Teilnahme am Wohngipfel

Vor dem geplanten Wohngipfel am Montag im Kanzleramt kündigen Vertreter einen Boykott des Treffens an. Die hohen Kosten der Baubranche werden zunehmend zum Problem für die gesamte Wirtschaft.

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81 Kommentare

Kommentare

eine_anmerkung .

Schlimmer kann man die dauerüberforderte Frau Geywitz denke ich nicht vorführen und es ist schon ein Armutszeugnis das diese Frau bis Ende der Legislaturperiode nicht annähernd die gesteckten Ziele (Anzahl Neuwohnungen) erreicht. In der Industrie wäre Sie schon lange gefeuert, nur der Olaf turtelt rum. Wann wird diese Frau endlich abgelöst?

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Carlos12

Die Ursache für die Probleme im Wohnungsbau sind die gestiegenen Baukosten vor allem für das Material und die gestiegenen Zinsen. Daran kann die Dame nichts ändern. Das zu ignorieren ist typische AfD-Inkompetenz.

eine_anmerkung .

Probleme, Probleme... wir brauchen Löungen zumimindest Lösungsvorschläge doch dazu kommt von Geywitz nichts. Die gute Frau ist damit eine Teil des Problems und kein Teil der Lösung.

Vector-cal.45

Nicht zu vergessen der ausgeprägte Vorschriftswahn bei Neubauten. Wärmepumpe, Dämmung etc.

Auch das wurde von den Verbänden scharf kritisiert. 

Wer hat’s erfunden?

werner1955

Aber leider hat keien der Systemprateinen ein gute, brauchbare und durchfürbare Lösung zu den bau Broblemen. 
Die AFD konnte weil Sie nie an der den Regierungen beteiligt war helfend und regulierd eingreifen. 
Wer Sagt wir schaffen das hätte auch liefern müssen. 

Parsec

"... nicht annähernd die gesteckten Ziele (Anzahl Neuwohnungen) erreicht ..."

Warum glauben Sie wäre es möglich gewesen, die deutlich gestiegenen Preise im Bausektor vorherzusehen?  

Glasbürger

Wenn Konzerne wie "Vonovia" glasklar sagen, sie bauen erst dann weiter, wenn es sich wieder lohnt, dann ist das vielleicht wirtschaftlich sogar richtig, zeigt jedoch eindeutig, welchen Stellenwert der Mensch in unserer Gesellschaft hat. Und wenn die Politk das auch noch toleriert und nichts dagegen tut, dann will von ihr kein Wort mehr zu Menschenrechten etc. hören.

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Sigrun_1954

Sie verlangen also, dass die Unternehmen aus reiner Nächstenliebe bauen und dann insolvent werden? Und die Politik soll das erzwingen?

Ernsthaft?

Glasbürger

Ich verlange, daß dafür gesorgt wird, daß gebaut wird. Wenn profitorientierte Unternehmen dazu nicht in der Lage sind, dann ist es Aufgabe der Politik, hier eine tragfähige Lösung zu finden. Selbst wenn das bedeutet, über Enteignungen wie im Berliner Volksentscheid, der bisher von der Politik nicht umgesetzt wurde nachzudenken. Und das ganz ernsthaft!

Es gibt Bereiche, wo die Spekulanten und Heuschrecken zocken können und es gibt welche, wo sie nichts zu suchen haben. Das Wohnen gehört dazu.

Wolf1905

Enteignung schafft doch keine einzige neue Wohnung; das, was Sie mit Enteignung erreichen ist, dass die Wohnungsbaugesellschaften sich weiter vom Markt zurückziehen. Meinen Sie denn, dass staatliche oder kommunale Wohnungsbaugesellschaften günstiger bauen können als die Privatwirtschaft? Mit dann womöglich internationalen (europaweiten) Ausschreitungen? Ich glaube dies nicht bei dem Bürokratismus, der in den Behörden vorherrscht.

werner1955

Dann sollte doch die die andern oder neuen Wohnraum benötigen selber aktiv werden.  Wer sollte heute mit seinem Geld bauen wenn er dabei nur massiv verlieren kann? 
Die Vorschriften, Regeln un der überzogene Mieterschutz zweigen das jeder selbst für seinen wohnraum mehr verantwortung übernehmen muss. 
Viele haben das zu sehr viel schweren Zeiten mit einem Verdienst 8% Hypozinsen, ohne Gantztagskita und Schule auch geschaft. Verzicht, persönliche Leistung warend die Bausteine dafür. 

 

SGEFAN99

Dem kann ich so nicht zustimmen. Wirtschaftliche Zusammenhänge sollte man schon kennen. Niedrige Kosten ergeben Investitionen. Übrigens auch niedrigere Preise beispielsweise Mietpreise. 

Glasbürger

Was ist eigentlich wichtiger? Die Wirtschaft oder die Menschen? Müssen wir uns in allem der heiligen Wirtschaft unterwerfen, in der Hoffnung, vielleicht gnädigerweise noch einige Krümel vom Kuchen abzubekommen, während jener ganz woanders landet oder sollten wir uns vielleicht endlich mal darauf besinnen, daß die Wiertschaft den Menschen zu dienen hat und nicht, wie bisher, umgekehrt? Ich finde, nach all den Jahren, in denen uns gepredigt wurde, wie der freie Markt sich selbst regelt und alles ganz toll ist, wenn da bloß keiner eingreift, sowie dem Erleben, wohin uns das letztlich führt, ist ein massives Umdenken und Umbauen der relevanten Strukturen nötig. Die Wohnungsknappheit ist nur ein weiteres, deutliches Symptom dafür.

eine_anmerkung .

>>"Die gesamte Baubranche leidet nach dem starken Zinsanstieg infolge der hohen Inflation unter Finanzierungsschwierigkeiten. Im ersten Halbjahr 2023 waren die Baugenehmigungen um gut 27 Prozent eingebrochen. Allein im zweiten Quartal stiegen die Baupreise um knapp neun Prozent zum Vorjahr an. "Weiter steigende Zinsen und immer höhere Baukosten ergeben eine toxische Mixtur", erklärte heute Andreas Mattner, Präsident des Zentrale Immobilien Ausschuss (ZIA)."<<

Hier sind dann natürlich auch die Grünem mit im Boot, wie so oft wenn was daneben geht. Die abnormalen energetischen Bauvorgaben die primär von den Grünen eingebracht worden sind, verteuern das Bauen immens.  Wir haben zwar zuwenig neue Wohnungen wie bekannt, dafür aber top-isolierte.

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Carlos12

Die Vorgaben kommen von Europa.

NieWiederAfd

Es verwundert wenig, dass Sie auch diesen Bericht hernehmen, um gegen die klimapolitischen Maßnahmen und Ziele zu wettern. Sie sollten endlich zur Kenntnis nehmen: Die Ratifizierung des Pariser Abkommens ist keine "nice-to-have-Kür" sondern eine politisch gültige Verpflichtung. Selbst das Bundesverfassungsgericht hat das deutlich gemacht (www.bundesverfassungsgericht.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2021/b…): die Regelungen des Klimaschutzgesetzes vom 12. Dezember 2019 über die nationalen Klimaschutzziele und die bis zum Jahr 2030 zulässigen Jahresemissionsmengen sind mit Grundrechten unvereinbar, weil hinreichende Maßgaben für die weitere Emissionsreduktion ab dem Jahr 2031 fehlen.

eine_anmerkung .

Das ist doch kein Argument. Wir erreichen die Klimaziele, haben aber wegen zu hohen energetischen Auflagen kein Wohnungen. Toll was diese Logik? Dann sollte man diese "Ziele" mal bitteschön hinterfragen ob dies nicht wieder auch ein theoretisches Martyrium aus Brüssel ist wie so oft und schauen wie unsere EU-Partner damit umgehen die eine solche prekäre Wonungsnot wie Deutschland nicht haben. Synergieeffekte nutzen nennt man das. Sollte man übrigengs auch mal in der Migrationsfrage nutzen. Oder aber man muss schauen wo sich ein anderes Einsparpotential ergibt, außerhalb des Grundbedürfnisses auf Wohnung. 

NieWiederAfd

Dann versuche ich es geduldig noch einmal:

Das Pariser Klimaschutzabkommen ist kein theoretisches Martyrium aus Brüssel (was immer man sich unter dieser Wortschöpfung vorstellen soll), sondern ein durch die Ratifizierung im Bundestag verbindlicher Rahmen.

Wir verpassen die Wohnungsbau-Ziele nicht, weil wir die verbindlichen Klimaziele in Politik umsetzen, und auch nicht, weil wir Geflüchteten (seit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine übrigens ca 1,1 Millionen Frauen, Kindern und Männern aus der Ukraine) Solidarität zeigen und das auch in Taten und gesetzliche Regelungen gießen. Die 3 Hauptgründe für die Schwierigkeiten im Wohnungsbau habe ich schon genannt, die wiederhole ich hier nicht.
Gestatten Sie mir allerdings noch die Anmerkung, dass ich immer weniger begreife, dass Sie sich in verschiedenen Beiträgen als Katholik zu erkennen gegeben haben: Wo ist da eigentlich die Orientierung am schwächsten Nächsten und an der Bewahrung der Schöpfung?

warumeigentlichwer

Sie versuchen gerade einen AfD Wähler mit klimapolitischen Notwendigkeiten zu überzeugen um die Zukunft folgender Generationen zu sichern. 

Ich befürchte, das ist Hoffnungslos.

NieWiederAfd

Ich bin da ambivalent, weil ich auf die Beharrlichkeit des steten Tropfens setze, aber durchaus die Erfahrung mache, dass gegen braunblauen Beton auch ein fester argumentativer Wasserstrahl keine Chance hat.

warumeigentlichwer

Wer hat nochmal über Jahre höhere Zinssätze gefordert?

Ach ja - das waren ja sie selbst...

Dann kann man ja heute darüber schimpfen, dass man Häuser besser isolieren muss.

Wenn man dies nicht macht kann man ja in Zukunft darüber schimpfen, dass das Heizen der Wohnung zu teuer wird.

AfD - Denkweise par excellence.

NieWiederAfd

Vielen Dank. Sie bringen es bestens auf den Punkt.

eine_anmerkung .

>>"Verbände verweigern Teilnahme am Wohngipfel"<<

Eine Klatsche für Geywitz (die müsste eigentlich vor Scham im Boden versinken), eine Klatsche für Scholz (der hat Geywitz eingesetzt), eine Klatsche für Habeck (der sich als Wirtschaftsminister versucht und die erforderlichen Rahmenbedingungen vom Wirtschaftsministerium nicht schafft). 

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gelassenbleiben

Sie haben tatsächlich drei ganze Kommentare gebraucht um ihre übliche und wie üblich unsinnige Schlussfolgerung herauszuposaunen das Habeck an allem Schuld sei, das konnten Sie aber schonmal schneller.

 

Schneeflocke ❄️

"...herauszuposaunen das Habeck an allem Schuld sei..."

 

An "allem" nicht, aber er ist häufig an vielem Schuld. Punkt.

gelassenbleiben

ja daran das  er ein Macher ist

eine_anmerkung .

Könnten Sie auch mal sachlich und nicht so nebulös argumentieren woran Sie das festmachen?

werner1955

Schlussfolgerung?
Ich brauche nur eine. 
Die Ampel ist schuld weil Sie ja mit Ihren Maßnahmen und Fehlern als aktive Regierung verantwortlich ist.  

NieWiederAfd

Wouh! Sie schaffen es, in 6 Minuten ihre üblichen "Klatschen" zu verteilen. Dieses Tempo würde ich mir von GdW und Haus&Grund bei der Mitarbeit an Lösungen für die gebeutelte Baubranche wünschen.

Schneeflocke ❄️

Ja, musste mich beeilen mit den Klatschen, weil Pause gleich um ist. Schönen Tag noch an alle! 😉

NieWiederAfd

Sie waren nicht in erster Linie gemeint mit Ihrer Anmerkung...

D. Hume

Wieso antworten Sie für eine_anmerkung, als ob Sie selbst angesprochen wurden? Das klingt ja fast danach, als ob Sie die Übersicht über verschiedene Log-Ins verloren hätten.

eine_anmerkung .

Man muss die Defizite der Ampel konkret benennen wie ich es tue um auf Änderungsnotwendigkeiten hinzuweisen. 

NieWiederAfd

Sie benennen nichts konkret. Es wäre schön, wenn Sie das in Ihren Anmerkungen täten und sich nicht auf diese eine typische Anmerkung, die Regierung ist unfähig, allen voran die Grünen, beschränken.

werner1955

Ich wünschte mir das Menschen die Wohnraun benötigen "in 6 Minuten" selber aktiv werden und nur das beanspruhen was ich ohne Aimntierungen selber bezahlen kann. 

NieWiederAfd

Da kann ich nur sagen: "Dunkel ist der Rede Sinn." Ich verstehe nicht im mindesten, was Sie mir da antworten wollen.

Wanderfalke

Wie eine AfD - von deren Regierungspraktikum Leute wie Sie ja träumen - mit dieser Situation in Echtzeit fertig werden würde, über die Klatsche sollte man dann auch reden. Große Klappe allein löst keine Probleme.

saschamaus75

>> Eine Klatsche für...

...die Verbände (die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch diesesmal einfach nur mal wieder herausfinden wollen, wieviel Geld sie maximal 'rauskitzeln' können). -.-

 

Schneeflocke ❄️

"So verteuere die Regierung etwa den Neubau mit dem beschlossenen Heizungsgesetz noch zusätzlich."

 

Die Regierung blockiert sich immer wieder selber. Politische Entscheidungen blockieren andere politische Entscheidungen. Bevor man seine Ideen munter raushaut, sollte man gründlich prüfen, ob das mit den Arbeiten aus dem Nachbarministerium überhaupt kompatibel ist. Der Ampel fehlt eine kompetente Teamleitung.

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CovMag

Wieso, funktioniert doch. Der Klimaminister macht tolle Dämmauflagen, was gut ist für den Klimaschutz. Die Bauministerin gewährt tolle Fördermittel, um die dadurch gestiegenen Kosten zu dämpfen, was gut ist für die Bautätigkeit. Der Sozialminister kann die Zahl der Mietzuschussempfänger erweitern, um die dadurch steigenden Mieten abzufedern, was gut ist für den sozialen Frieden. Alle können glänzen und sich gemeinsam wundern, dass trotz allem die Wohnungsnot immer schlimmer wird. Win-win-Situation. Außer für die Bevölkerung halt.

Schneeflocke ❄️

"Doch für die beiden Verbände GdW und Haus&Grund kommen die Angebote zu spät: Vor dem Wohnungsgipfel im Kanzleramt am Montag kündigten sie an, nicht an dem Treffen teilzunehmen."

 

Was soll denn so ein Unfug? Man ist beleidigt? Jetzt kommen wir nicht... Soll der böse, böse Kanzler doch gucken wie er klar kommt, nein, nein, wir nehmen die Hilfen nicht, jetzt sind wir ganz, ganz doll beleidigt!

FakeNews-Checker

Gut  so  und  noch  viel  mehr  Boykotte  gegen  so  eine  Politik  !   Denn    umwelt-  und   klimaschädlichen  Wohnungsneubau  zu  betreiben,  während  1,8  Mio.  leer  stehende  Wohnungen  in  Deutschland  mangels  BGE-Bürgergeld  nicht  nutzbar  sind  und  zusehens  verrotten,  ist  an  Irrsinn  nicht  zu  überbieten.  Denn  seit  Jahrzehnten  wirkunslos  versickernde  Landesentwicklungshilfe-Milliarden  bringens  auch  weiterhin  nicht,  die  Landflucht  und  das  Kleinstädtesterben  zu  stoppen.

dr.bashir

Dieses Gejammer der deutschen Wirtschaft ist nicht mehr zu ertragen. Ständig wird nach dem Staat gerufen, der sich ansonsten immer schön raushalten soll. Jetzt sind also die Zinsen gestiegen, nachdem jahrelang über die Nullzinspolitik der EZB geklagt wurde. Und jetzt kosten Kredite einen Preis, der im Vergleich zu den Zeiten vor der Nullzinsphase nicht übertrieben hoch ist. Damals wurde auch gebaut. Aber...

Während der Nullzinsphase konnten wir immer lesen, dass die Immobilienpreise steigen, weil Investoren diese durch Spekulation nach oben treiben, da man ja mit Zinsprodukten kein Geld verdienen konnte. Und so wurden Immobilien immer schön teurer und für den Endkunden, die Familie, die ein Häuschen wollte, wurde das nur durch die geringen Zinsen möglich. Jetzt sind die Preise aber hoch (bei uns 100qm 1 Mio.€) und wer die nicht flüssig hat, braucht einen Kredit. Und selbst wenn jemand 50% Eigenkapital hat, braucht immer noch 500000€ Kredit. Das zieht sich mit dem Abzahlen.

Dicodes

Die Ampel kann es einfach nicht. Noch mehr Bürokratie, noch mehr Verordnungen. Alles muss klimafreundlich und Energiesparend sein. Und die Kosten sind förmlich explodiert. Nicht nur die Baubranche klagt über unnötige Verordnungen und Kosten. Die Krankenhäuser, die Landwirte, der Einzelhandel und, und ……

wenigfahrer

Das Firmen die Milliarden Gewinn machen auch gerne noch was vom Staat haben wollen, ist nicht ganz neu, das die Regierung das Bauen ständig verteuert ist ja hinlänglich bekannt.

Wir haben einige Fehler, Mieten steigen immer weiter zur Freude der Firmen und Investoren.

Der Staat muss selber bauen, und Sozialwohnungen dürfen nicht nach 25 Jahren herausfallen, Wien wäre ein gutes Modell für Deutschland, die TV Sendung über Wien war sehr erhellend.

Das alle jetzt Geld vom Staat haben wollen ist schon allgemeiner Trend zur Zeit, warum aber sollte der Steuerzahler die Gewinne von Investoren ermöglichen und noch erhöhen, für Bürger ist es schon teuer genug .

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dr.bashir

Der Staat muss selber bauen, und Sozialwohnungen dürfen nicht nach 25 Jahren herausfallen, 

War ja früher offensichtlich anders. Aber dann stand in den Lehrbüchern des Neoliberalismus, dass man öffentliches Eigentum an Investoren verkauft und die MieterInnen den Heuschrecken überlässt. Und die Wohnungen, die neu gebaut werden, fallen nach x Jahren aus der Sozialbindung. Auch das ist kein Naturgesetz, sondern politisch gewollt.

"Der Markt" regelt hier gar nicht. Warum sollte ein privater Investor eine Immobilie billig anbieten, wenn er sie auch teuer los wird?

Kleines Beispiel aus einem Bericht des BR: eine Wohnung in Schwabing (80qm) wurde von Ex-Finanzmister Söder für 300000€ privatisiert. Ging zuletzt für 1,2 Mio. über den Tisch. Kann mir keiner erzählen, dass diese Vervierfachung an den aufwändigen Modernisierungen lag.

gelassenbleiben

Verbände verweigern Teilnahme am Wohngipfel

Wer nicht reden will, hat wohl keinen Redebedarf.

Ich findes die Nachricht am Rande bemerkenswert, der Bauzins steigt und die Immobilienpreise sinken. Zeigt doch eindeutig dass die niedrigen Bauzinsen der Vergangenheit nahtlos in die Gebäudepreise eingegangen sind. Beim Kunden war wohl nur wenig angekommen. Jetzt beschweren sich die Immobiliengesellschaft das die Zeit der goldenen Türklinken vorbei sind. Die Wärmedämmstandards zu senken oder auf CO2 einsparungen zu verzichten ist eine durchsichtige Aktion, die zukünftigen CO2 Kosten auf die zukünftigen Mieter abzuwälzen.

Also bitte konstruktiv mit der Regierung diskutieren statt abzulenken.

 

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eine_anmerkung .

Ich denke konstriutiv wäre diese "Regierung" komplett abzuwählen und danach siehr es ja auch aus. Der Leidensweg beträgt aber noch zwei Jahre. Zwei Jahre wo viel für unsere deutsche Bevölkerung hätte getan werden können soviel steht jetzt schon fest.

gelassenbleiben

ihr Beitrag ist nicht konstruktiv, inhaltlich eine Null-aussage,  es geht jetzt nicht um Wahlkampf

werner1955

nicht an dem Treffen teilzunehmen.

Gut so. Die Regierung hat doch mit Ihren Maßnahmen, Vorschriften, Abgeben, Steueren und Enteignungsdrohungen die Wirtschft erst platt gemacht.

Jetzt kommen  die wir sitzen alle im selben Boot und nun sollen wir mal anfangen zu rudern.  Auf Fragen wer den noch da ist zum rudern herschte betretenes schweigen.  

 

 

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gelassenbleiben

den russischen Angriffskrieg und wirtschFtlichen Folgen haben Sie schon mitbekommen?

NWDM

Das Projekt "Deutschlandpakt" platzt bereits bei einer ersten sehr kleinen Belastungsprobe! Der so dringend notwendige "Wohnungsgipfel" kommt nicht zustande, weil wichtige gewünschte Teilnehmer ihre Teilnahme absagen. Sie wollen sich nicht zum Beisitzer machen lassen, sondern Partner und Mitgestalter und zwar mit Einfluss und nicht nur formalem Gehör sein! Und das ist nicht nur verständlich sondern auch richtig, wenn aus dem Pakt etwas werden soll! Wann endlich begreifen der Kanzler und ganz besonders seine Kaninettskolleg(inn)en diesen berechtigten Anspruch! Die Teilnehmer des Wohnungsgipfels vertreten selbstverständlich Interessen, die einzubeziehen sind in einen Pakt, soll er denn zustande kommen. Dieses ist zu moderieren durch den Kanzler! Vielleicht versucht er dieses seiner Mannschaft erstmal klar zu machen, denn seine Minister(innen) sind es, die ständig unübersehbar als Einzelkämpfer agieren! Ein Bundestrainer wurde ausgetauscht, weil er kein Team auflaufen ließ! Ein Kanzler?

Schneeflocke ❄️

"Seit Monaten wird über die gestiegenen Kosten der Baubranche diskutiert, nun will die Regierung mit einem Hilfspaket reagieren."

 

Wer hat denn aktuell keine gestiegenen Kosten? Und schon wieder wechselt ein Hilfspaket den Besitzer. Der Staat hat's ja. Nur bei armen Menschen wird gespart und nochmals gespart. Und was die Wirtschaft betrifft, scheint unserer Regierung nichts anderes einzufallen, als Steuergelder zu verschenken, anstatt z.B. mal die politischen Weichenstellungen zu überprüfen, die zu den Problemen führen, in diesem Fall z.B. GEG und Gründe für zu hohe Energiekosten.

Hanns Guck In Die Luft

Warum sollten sich die Wohn-Verbände auch mit der Regierung treffen? Sie hat sich doch klar geäußert: einzig die Regierung hat nicht begriffen, worum es geht oder will es nicht begreifen. Dann ist so eine Veranstaltung nichts als aktionistischer Zeitvertreib. 

Alter Brummbär

>Vor dem geplanten Wohngipfel am Montag im Kanzleramt kündigen Vertreter einen Boykott des Treffens an. Die hohen Kosten der Baubranche werden zunehmend zum Problem für die gesamte Wirtschaft.<

Es sind wohl eher die hohen Gehälter der Vertreter der Verbände, die den Wohngipfel verhindern.

Die Wohnungsfirmen, hatten genug Zeit Wohnungen zu bauen.

Ganz schlechte Ausrede.

 

Gassi

Über ein Jahrzehnt hat die Bau-industrie extrem gut verdient - und jetzt rutscht man unversehens in die Armuts-Falle? Tut mir leid, aber das kann ich nicht glauben. Ein "Hilfspaket" halte ich für absolut unnütz bis kontraproduktiv. Eine Förderung des sozialen Wohnungsbaus passt, aber jetzt weitere unnütze Bürobauten erstellen? Die Leerstände sind horrend - die Firmen haben nur noch nicht drauf reagiert, dass seit Corona ein "Zurück in die Büros" gar nicht zielführend ist. Ein Abbau der Office-Kapazitäten ist längst überfällig!

Ja, Bauen ist teurer geworden und es gibt ätzend viele Regulierungen, davon sind viele unnütz, der Amtsschimmel ist auch da überrepräsentiert. Aber ein konstrutives Treffen zu boykottieren ist schlicht anmaßend. Überwiegt da die Gier und das Selbstverständnes auf Almosen? Das sind Unternehmer - und Unternehmer sollten was unternehmen statt zu boykottieren. Pfui. 

NieWiederAfd

GdW und  Haus&Grund boykottieren also mit der Begründung "Es kann nicht so weitergehen." und sagen damit ihre Beteiligung an der Entwicklung von Lösungen ab? Das ist durchsichtig und verdient sich in aller Deutlichkeit ein doppeltes "Prädikat": Unwilligkeit & Erpressungsversuch.

Ich gehe davon aus, dass Kanzler Scholz und Ministerin Geywitz sich davon nicht beeindrucken lassen und sich mit all denen konstruktiv zusammensetzen, die dazu bereit und fähig sind.

Gassi

Ihr wollt nicht zum Treffen? OK, dann sorgt einfach mal für mehr Wettbewerb. Dann müssen die angestammten Recken, die Platzhirsche halt mal ihren Vormachtsstellung verlieren. 

Ein erster Ansatz wäre, die Regulierungswut durch Sachverstand zu ersetzen und die bestehenden Dinge zu restrukturieren.

Lichtinsdunkle

Nimmt man nun dieses als eines der Themen, plus eine Vielzahl anderer über die auch hier berichtet wurde, verstehe ich weniger und weniger wie einige Foristen hier so bar jeder Realität der Regierung eine ausgezeichnete Bilanz zuschreiben. 

Aber gut, wir sind ja auch zufrieden mit einem Kanzler der Amnesie.

Scheinbar wird sich in den meisten Fällen nur bewegt, wenn es schon brennt und damit die öffentliche Aufmerksamkeit auf sich zieht. 

schnitzundschnitz

An den Aktienkursen der Immobilienkonzerne kann man deutlich erkennen, dass die Lage keineswegs so dramatisch ist. Im letzten halben Jahr haben die Aktien etwa von Vonovia 50 Prozent gewonnen. Die Konzeren warten einfach nur. Denn die Erwartung ist, dass die Zinsen im Laufe des nächsten Jahres fallen. 

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eine_anmerkung .

Angebot und Nachfrage. solange der Wohnungsmarkt so angespannt wie unter der Ampel ist, werden die Anbieter gute Gewinne erwirtschaften.

kurtimwald

Das zeigt doch nur die Unfähigkeit der Verbände. Europaweit gelten strengere Vorgaben zu Heizungen als mit unserem Heizungsgesetz in D, dennoch haben andere Länder keine Probleme, da ist sogar der Anteil an Wohneigentum für den einzelnen höher als in D.

Und wenn Immobilienpreise um fast 10% gesunken sind, ist doch prima.

Das einzige Problem das existiert ist das Handwerk und die Verfügbarkeit von WP. Die Lügen von CDUlern, WP taugen nicht für Altbauten und sind zu teuer, hat für ein abwandern der WP Hersteller gesorgt.

Kein europäisches Land hat weniger WP pro Wohneinheit wie D.

Vector-cal.45

Die Lage am Wohnungsmarkt ist dramatisch und spitzt sich immer noch mehr zu.

Andererseits plant Faeser Reformen, die noch mehr Zuzug nach Deutschland ermöglichen.

Da stellt sich die Frage nach dem gesunden Menschenverstand.

Geht der an den Verantwortlichen nur noch winkend vorbei?

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Lichtinsdunkle

Gesunden Menschenverstand suchen sie bei Regierenden vergeblich.

NieWiederAfd

Der "gesunde Menschenverstand" (wenn Sie denn diesen Begriff schon gebrauchen) sagt, dass ein Faktor für die Schwierigkeiten der Baubranche die fehlenden Fachkräfte sind. Und die bekommen wir nicht ohne Migration. Ist eigentlich nicht schwer zu verstehen.

eine_anmerkung .

Ein Grund, aber natürlich nicht der Hauptgrund, ist die abnormal hohe Migration nach Deutschland die zusätzlich die Situation verschärft. Arme deutsche Mitbürgerinnen und Mitbürger werden zunehmend in Konkurrenz mit Migranten gestellt wobei Letztere teilweise besser gestellt werden wie wir wissen (siehe z.B. Räumung Altenheim). In meinen Augen völlig absurd!

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NieWiederAfd

Völlig absurd ist, dass Sie bei jedem Thema Flucht und Migration als das große Problem darstellen. 

Der Wohnungsbau läuft nicht zuletzt deshalb schleppend, weil uns die Fachkräfte fehlen; und auch dafür brauchen wir Migration.

Dass ein bekennender afd-Fan immer nur dann und sogar gendersensibel auf arme deutsche Mitbürgerinnen und Mitbürger verweist, wenn es gegen Geflüchtete und Migrantinnen und Migranten geht, sollte so manche(n) nachdenklich machen.

Linkseinbiegen-Statt-Rückwärtsfahren

Die Inflation und der daraus folgende Anstieg der Baukosten sind Auswirkungen des Krieges von Putin. Ich hoffe, dass Russland für alle diese Schäden haftbar gemacht wird. 

Ich sehe nicht ein, dass ich mit meinen Steuerzahlungen für die Folgen des Krieges eines Kriegsverbrechers einstehen soll. Ich erwarte, dass die Russen ALLE Kriegsfolgen finanziell ausgleichen. 

Dazu gehören auch die Folgen der kriegsverursachten Inflation.

 

FakeNews-Checker

Das  alles  zeigt  auch,  daß  der  Weitererhalt  der  nach  1990  verlassenen  Plattenbausiedlungen  der  Ex-DDR  für  den  Steuerzahler  statt  Abriß   weitaus  kostengünstiger  gewesen  wäre,  als  das  nunmehrige    Ampel-Milliardenkostendesaster  um  klimaschädlichen  Wohnungsneubau.  Wer  so  kurzsichtig  und  ohne  Think  Big  wirtschaftet,  dem  helfen  auch  keine   jährlich   400.000  Neubauwohnungen  weiter.

Nettie

"Die hohen Kosten der Baubranche werden zunehmend zum Problem für die gesamte Wirtschaft"

Weil es sich für die in der Baubranche Tätigen unter den 'gegebenen' politischen Bedingungen schlicht nicht mehr lohnt, diese (die gesamte Wirtschaft - und damit das gesamte Gemeinwesen) 'am Laufen' bzw. funktionsfähig zu halten. Bleibt also zur Lösung dieses Problems die Frage zu klären, worin genau diese 'Kosten' bestehen und ob sie unter sozioökonomischen Aspekten (mit Betonung auf dem ersten Wortteil) gerechtfertigt sind.

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Mischa007

Solange wie Dividenten sprudeln kanns ja nicht so schlimm sein, bei unseren gebeutelten Aktionären, oder doch?  Das der Staat mit seiner Gesetzeswut das ganze erheblich erschwert ist aber auch nicht neu! In anderen Ländern baut man Großprojekte in 1-2 Jahren, da haben wir gerade einmal die ersten 2 Teilgenehmigungen eingeholt, und es stehen noch 20 an. Vor ca. 15 Jahren gab es in D noch etwa 4,2 Millionen Sozialwohnungen. Heute ligen wir knapp über 1 Million. Warum wird alles verscherbelt und privatiesiert? Das es der Markt nicht immer, richtet ist doch nun auch hinlänglich bekannt. So wie uns der Staat immer zur Eigenvorsorge ermuntert, sollte auch er etwas Eigenvorsorge betreiben denn sonst fliegt uns die soziale Marktwirtschaft, wenn man das noch so nennen kann, um die Ohren. Da werden Extrasteuern erhoben auf Kinderlose. Toll! Aber der Staat tut nicht das geringste den Familien die so etwas vorhaben, wenigstens eine Wohnung zu sichern. 

w120

Dann soll der Staat bauen.

 

Die Wohnungen können preiswert sein (keine Gewinnabsicht), er kann die Wohnungen gegen Spekulationen schützen (kein Entfall der Sozialbindung), er hat das Belegungsrecht (soziale Vermischung in den Gebäuden) und er bleibt Eigentümer der Grundstücke.

Und adieu Vonovia.

 

Sind sinkende Immobilienpreise  nicht gut für Spekulanten?

 

 

NieWiederAfd

Bei manchem weiß man nicht, ob es Inkompetenz ist oder einfach die Strategie, jenseits von Sachargumenten Klatschen zu verteilen. Zu den Fakten gehört übrigens auch, dass es weiterhin mehr als 400.000 (!) leerstehende Wohnungen gibt; das bestätigt sogar die Arbeitsgemeinschaft für zeitgemässes Bauen (ARGE). 

Ganz abgesehen davon, dass die 3 Hauptfaktoren, die das Bauen erschweren, folgende sind: 

1. Die Baukosten sind seit 2021 stark gestiegen. Lieferengpässe, Fachkräftemangel und die Energiepreissteigerung aufgrund des russischen Angriffskrieges sind dabei bekanntermaßen die Hauptfaktoren. (eine Anmerkung: Dass wir Migration brauchen, um den Fachkräftemangel zu beheben, ist für manche, die laut schimpfen, dass zu wenig Wohnungen gebaut werden, ein no-go - Widersprüchlicheit pur)

2. Die Finanzierungskosten der Bauherren sind infolge der Leitzinserhöhungen der EZB stark gestiegen.

3. das Auslaufen bestimmter staatlicher Subventionen

Janosch51

Wer viele Wohnungen bauen lassen will, muss dazu die Rahmenbedingungen schaffen. Ökonomie und Ökologie zusammen zu bringen ist Aufgabe der Politik, wem das nicht gelingt, der macht einen schlechten Job. Ankündigen und wünschen auf Kosten anderer kann man sich viel, man darf sich aber nicht beklagen, wenn die Anderen die Kosten nicht tragen wollen.