Ein Schlafsack und Kleidungsstücke liegen vor einem Einkaufswagen auf Pflastersteinen.

Ihre Meinung zu Wohnungslosenhilfe: Keine Verbesserung für wohnungslose Menschen

Die Lage von Wohnungslosen in Deutschland hat sich nach einem Bericht der Wohnungslosenhilfe nicht verbessert. Das größte Problem bleibe der Mangel an bezahlbarem Wohnraum. Immer häufiger seien Familien betroffen.

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77 Kommentare

Kommentare

NieWiederAfd

Wohnen ist Menschenrecht. Für jeden Menschen. Deshalb müssen die Anstrengungen zum Wohnungsbau, für bezahlbare Mieten und auch für die Infrastruktur zur Unterstützung Wohnungsloser deutlich erhöht werden. 

Ich befürchte, dass in den Kommentaren auch zu diesem Bericht wieder nationalistische Töne auftauchen werden, die bei der Bekämpfung der Wohnungsnot vor allem die Bekämpfung geflüchteter Menschen platzieren wollen, oft übrigens der einzige Grund, warum sie sich bei diesem Thema melden, denn die wirkliche Situation und die engagierte Bekämpfung der Wohnungsnot ALLER interessiert sie als solches nicht.

Ich hoffe, ich irre mich dieses mal. 

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Kritikunerwünscht

Wir brauchen Wohnungen, für die eigene Bevölkerung, für die Fachkräfte, die angeworben werden sollen und natürlich auch für extrem viele Geflüchtete. Wenn man das nicht sagen darf, dann wird der Begriff der Meinungsfreiheit etwas einseitig ausgelegt. Den Begriff der engagierten Bekämpfung der Wohnungsnot aller würde ich als extrem populistisch abtun - was soll jeder Einzelne denn gegen die Wohnungnot unternehmen? Hier ist der Staat in der Pflicht - versprochen hatte er es - dass ausreichend Wohnraum, bezahlbarer, geschaffen wird. Beispielsweise könnte man auch die Sozialbindung verlängern, um nicht noch mehr  bezahlbare Wohnungen an Investoren zu verlieren, die damit oftmals spekulieren oder luxussanieren und für eine kleine reiche Minderheit zur Verfügung stellen.

Kohlefreund

Wo steht das?

PeterK

Natürlich werden diese nationalistischen Töne auftauchen, das ist im Kapitalismus systemimmanent. Diese Töne sind auch jenseits einschlägig, mehr oder weniger, offen rassistisch und fremdenfeindlich agierender politischer Strömungen gewollt oder zumindest nicht unwillkommen. Man stelle sich einmal vor, eine Mehrheit würde z.B. vor anstehenden Wahlen verstehen, dass es Verteilungskonkurrenz eben nicht zwischen benachteiligt und noch mehr benachteiligt geben darf. Bzw., dass diese Verteilungskonkurrenz nicht dort geschührt werden dürfte, sondern dass diese zwischen benachteiligt und privilegiert, zwischen arm und reich, zwischen oben und unten (oder wie immer man das einordnen mag) stattfindet. Und vor allem dass die Verteilung von unten nach oben nach wie vor fantastisch funktioniert. Vor dieser Erkenntnis dürften sich das Kapital genauso fürchten wie der Aktionär, könnte schädlich sein für die Rendite.

eine_anmerkung .

Aber wenn diese "Töne" wie in diesem Fall ihre Berechtigung haben, was dann?

Egleichhmalf

„Natürlich werden diese nationalistischen Töne auftauchen, das ist im Kapitalismus systemimmanent.“

Das hat mit Kapitalismus nicht das Geringste zu tun und betrifft leider alle Gesellschaftsformen. Aber schön, dass Sie mal wieder Ihre Kapitalismuskritik loswerden konnten.

Sch.Wuppe

Meine Güte....selten solch einen klugen Kommentar gelesen.

DANKE dafür!

Mass Effect

War ja zu erwarten das diese Postkommunistischen Phrasen kommen.

Der neue Goldstandard

Zitat: "Ich befürchte, dass in den Kommentaren auch zu diesem Bericht wieder nationalistische Töne auftauchen werden, die bei der Bekämpfung der Wohnungsnot vor allem die Bekämpfung geflüchteter Menschen platzieren wollen"

 

Das Aufzeigen eines klar und objektiv vorliegenden Ursachen-Wirkungszusammenhanges ist mal wieder "nationalistisch"?

Ok.

Ich hoffe indes, dass diejenigen, die ständig "Wir haben Platz!" rufen und sich Tags drauf über Wohnungsknappheit beschweren, diesen Zusammenhang aber einmal verstünden.

 

Zitat: "ft übrigens der einzige Grund, warum sie sich bei diesem Thema melden, denn die wirkliche Situation und die engagierte Bekämpfung der Wohnungsnot ALLER interessiert sie als solches nicht."

 

Jajajaja, Sie sind der Fackelträger menschlicher Moral. Alle anderen sind böse Menschenfeinde, die allen  nur das Schlimmste wünschen.

 

Klar.

passdscho

Was meinen Sie mit nationalistischen Tönen? Wollen Sie Fakten einfach brandmarken? Seit den 70ern ist die Bevölkerung in Deutschland nur durch Zuzug angewachsen. Dann abzustreiten, dass Zuzug zum Wohnungsmangel beigetragen hat wird dem Problem nicht gerecht. Nur wenn alle Gründe aufgezeigt und ohne Vorurteil und ohne Denkverbote bewertet werden kann es auch eine tragende Lösung geben. Alles andere ist Augenwischerei. 

Sisyphos3

nun was erwarten sie ?

glauben sie die Wohnsituation verbessert sich, wenn allein 1 Mill Ukrainer im letzten Jahr  ins Land kamen

Sokrates

In Deutschland sollte man sich schämen, daß man Wohnungslose nicht unterbringen kann. Und man sollte sich erst recht schämen wenn Familien davon betroffen sind, dabei wäre es so einfach seitens unserer Regierung zu helfen. Ein paar Milliarden weniger in die Problemländer nach Afrika schicken und schon ginge für Wohnungslose in unserem Land etwas vorwärts.

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NieWiederAfd

Und schon ist es wieder da... schneller als ich gedacht habe: das ausspielen verschiedener Hilfs- und Unterstützungsmaßnahmen.

Sokrates

War mir schon klar, daß mein Kommentar nicht verstanden wurde und gleich mal wieder negativ abgewertet wird anstatt zuerst mal zu überlegen was ich meinen könnte! Sie sollten im sozialen Bereich mal tätig sein, dann würden sie mich verstehen auf was ich hinaus möchte! Machen Sie sich mal selber Gedanken darüber was das sein könnte. Ich bin im Übrigen Mitglied beim THW, und stehe wieder auf dem Sprung, diesmal nach Marokko, und spiele sicherlich keine Hilfs- und Unterstützungsmaßnahmen aus. Ich möchte nur nicht, daß Gelder eventuell für Waffenkäufe mißbraucht werden.

Bauer Tom

"Und schon ist es wieder da... schneller als ich gedacht habe: das ausspielen verschiedener Hilfs- und Unterstützungsmaßnahmen."

 

Sie haben ausspielen mit haushalten verwechselt.

Es geht eher um Prioritaeten, die man setzen muss, wenn begrenzte Resourcen zur Verfuegung stehen. 

 

Nachfragerin

In den 1990er Jahren gab es 3 Millionen Sozialwohnungen in Deutschland. Heute ist es nur noch 1 Mio. Das Problemland liegt nicht in Afrika.

Sokrates

Aber das Geld das wir für bezahlbare Sozial Wohnungen in unserem Land brauchen liegt in den Problemländern in Afrika!

fathaland slim

Ach wirklich?

Interessante These.

Liegt es also an Afrika, daß wir früher die dreifache Zahl an Sozialwohnungen hatten?

fathaland slim

Danke.

CommanderData

Würde man die von Ihnen erwähnten Milliarden den Flüchtenden (sagen wir mal 100 Euro pro Monat) bedingungslos auf deren Handy einzahlen, blieben wohl die meisten Flüchtenden gerne in ihren Heimatländern und könnten dort versuchen, sich mit dem 100 EU-Euros dort eine Existenz aufzubauen (oder zumindest ihre bereits vorhandene Unterkunft bewohnen). 

Man könnte diese EU-Milliarden (die sowieso fließen), dann gleich auch als Wiedergutmachung für den von der Nordhalbkugel verursachten Klimawandel betrachten. Diese EU-Milliarden hätten eine viel größere und längere Wirk-/Kaufkraft in den Heimatländern als bei uns in der EU. 

Aber das wollen nationalistisch denkende Menschen ja auch wieder nicht. Obwohl bei dieser Lösung deutlich weniger Flüchtende nach D oder EU kämen - und das Geld so oder so für andere Menschen "draufginge".

saschamaus75

>> In Deutschland sollte man sich schämen

 

An sich gebe ich Ihnen ja Recht, nur den Teil mit "Ein paar Milliarden weniger in die Problemländer nach Afrika schicken" verstehe ich nicht. Ich wüßte da Dutzende andere Geldquellen, welche besser geeignet wären. -.-

 

Karl Klammer

Haben Sie schon mal die Wohnsitzlosen gefragt , ob die überhaupt eine Wohnung wollen ?

gelassenbleiben

also ich kann verstehen, dass die ausgebeuteten Menschen in Afrika den Gewinnen der westlichen Konzerne hinterherreisen insbesondere in die ehemaligen Kolonialmächte, die den afrikanischen Kontinent unterjocht und wirtschaftlich amputiert haben (zB willkürliche Grenzziehungen) und durch willkürliche postkoloniale Politik (etablierung von Korrupten Eliten) immer noch ausbeuten. Beispiel, dass ich neu gelernt habe, neben Öl, seltende Erden, Schnittblumen, Diamanten, kaffee, Kakao, etc ist das Frankreich unter Weltmarktpreis Uran aus dem Niger geholt hat

Also unser Geld in Afrika ist eine Schuldenabtragung und wenn es in Bildung, Sozial  und Klimaprojekte fliesst auch gut angelegt.

Und das Wohnungsproblem muss davon unabhängig in Deutschland gelöst werden

Toni B.

Warum werden nicht mehr Obdachlosenheime gebaut? Bzw. für diese Notleidenden Menschnen,  Notunterkünfte in Turnhallen und alten Baumärkten usw. eingerichtet? Kann mir das bitte jemand erklären?

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maskerade

Das kann man zwar machen, und lindert die erste Not - man doktert aber dann nur an den Symptomen herum.  Der Wohnraum ist einfach zu ungleich verteilt. Im Grunde ist zu überlegen, ob WohnEIGENTUM überhaupt notwendig ist. Warum muss man ein EFH besitzen? Warum nicht nach Auszug der Kinder in eine angemessene kleiner Wohnung ziehen?

Nachfragerin

Weil das Dinge sind, die der heilige Markt eben nicht von allein regelt.

fathaland slim

So ist es.

Kritikunerwünscht

Wir brauchen keine Obdachlosenheime, wo die Menschen abgeschoben und verwaltet werden - wir brauchen  viele bezahlbare Wohnungen, damit Menschen gar nicht erst in die Obdachlosigkeit rutschen.

eine_anmerkung .

Weil kein Geld da ist. Keine Zähne, keine Kekse.

Sisyphos3

lesen sie gelegentlich Zeitung

wieviel Bürgerbegehren gibt es aktuell, wenn ein Landrat ne neue Containersiedlung errichten will

und dann, 2. 000 Euro so wurde in einer Reportage im ZDF berichtet, kostet 1 Platz/Monat  in einer Turnhallen (jetzt fragen sie mich nicht wie die Summe zustande kam) 3,3 Mill Asylanten etc.   befinden sich aktuell im Land

nie wieder spd

Da es mit dem Bauen günstiger Wohnungen nicht klappt, kann die Bundesregierung oder die Länder ja demnächst auch Wohnwagen zur Verfügung stellen. In den USA gibt’s für solche Fälle schon ganze Trailerparks. Zwar nicht vom Staat aber offensichtlich billiger als Häuser.

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Toni B.

Tja nun. Es gibt ja auch viele Menschen die vom Tiny-Haus träumen und dann das böse Erwachen erleben. Auch bei einem Tiny-Haus (bzw. ebenso bei Wohn-Trailern) greift das deutsche Baurecht und der Bewohner des Objektes ist verpflichtet einen Anschluss für Strom und Wasser zu haben, bzw. für dessen Bau zu sorgen (zu bezahlen). Es ist ein Wahnsinn. Eine Änderung dieser Gesetzesregelung ist nicht geplant.

Bauer Tom

Trailerparks in den USA sind keine Notunterkuenfte sondern eine weit verbreitete Art meist guenstig zu wohnen. Es gibt allerdings auch Luxus Trailerparks.

WM-Kasparov-Fan

Und weiterhin, ganz im egozentrisch gefrässigen Raubtierstil dieses Systems, sahnen und schröpfen Immobilien- und Finanz-(Aktien-)Haie groß ab, - mit leerstehenden Räumlichkeiten und Gebäuden.

Trösten kann einen das nur, wenn man unseres auch mit dem globalen Elend vergleicht. Wer das Pech hatte, z.B. am Horn von Afrika als eines von unzähligen Kindern eines mittellosen Hirten zur Welt gekommen zu sein, sieht erst mal zu, wie unter der Hitze der Sonne, unüberdacht, wolkenlos und ungeschützt, zuerst das Vieh krepiert, - und danach man selber verdurstet!

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Questia

@WM-Kasparov-Fan•16:14 Uhr |Ganz schlecht|

Ich finde Ihre Tiervergleiche so was von unpassend.

Das einzige "Tier", das egozentrisch, übermäßig gefrässig und raubend auf der Erde unterwegs ist, ist m.E. die Spezies, der auch Sie angehören.

WM-Kasparov-Fan

Damit habe ich aber doch Ihre Zustimmung zu meinem Kommentar. Von wegen unpassend. Übrigens gehören Wohnungs- und Obdachlose der selben Spezies an wie Aktionäre und Milliardäre. Ich wie auch Sie. Alle Menschen, mit sehr wenigen Ausnahmen, sind gleich: egozentrische Raubtiere.

Questia

Ich unterscheide zwischen Tieren und Menschen. Deswegen setzte ich "Tier" in Anführungszeichen. Menschen haben sich außerhalb der Natur gestellt. Sie sind räuberisch und vor allem zerstörerisch - aber eben keine Tiere.

Haie oder andere tierische Beutegreifer bewegen sich im Rahmen der natürlichen Kreislaufprozesse.

schabernack

➢ Alle Menschen, mit sehr wenigen Ausnahmen, sind gleich: egozentrische Raubtiere.

Egozentrische Raubtiere unter den Menschen sind die Minderheit. Wie viele Prozent Minderheit, weiß ich nicht, aber sehr sehr weit entfernt von 49%.

Aufstellen von überheblichen moralischen Standards an andere, die man nicht kennt, über deren Handeln man nichts weiß. Solche Selbstüberhöhung kann zu gar nichts anderem führen, als dass der Fallensteller selbst hilflos in der Falle zappelt, und von den egozentrischen amoralischen Raubtieren befreit werden muss.

WM-Kasparov-Fan

Ich bitte euch alle hier, nehmt meine Metaphern und reale Vergleiche nicht bis ins kleinste Detail auseinander. Im Grunde versteht ihr doch, was ich sagen möchte. Und selbst wenn ich arg daneben liege, ist das so - euer Einverständnis. Ich verwende nun mal sehr gerne die - wie ich finde - schönste Sprache der Welt (Deutsch) für alles mögliche und unmögliche.

fathaland slim

Der Mitforist stellte wohl keinen Tiervergleich an, sondern wies darauf hin, daß mit dem Vieh die Lebensgrundlage der Menschen wegbricht.

Erst stirbt das Vieh, dann der Mensch.

Übrigens einer der Gründe für den Aufstand gegen Assad vor zehn Jahren. Den er niederschießen ließ.

Egleichhmalf

Der in diese Situation Geborene hat wirklich Pech gehabt. Warum Ihr mittelloser Hirte allerdings meint, „unzählige“ Kinder in die Welt setzen zu müssen, erschließt sich mir nicht: das ist einfach nur komplett egoistisch und verantwortungslos.

Bender Rodriguez

Wie soll sich denn da was ändern? Es wird nichts gebaut.  Und wenn, dann nur für Investoren und das oberste %. 

Wieso muss man da erst in Österreich um Nachhilfe betteln? Bei denen klappt das.

Ob sozialer Wohnungsbau Renten, Autobahnmaut, Eisenbahn, Baustellen, Bildung, Infrastruktur,......die sind uns um Lichtjahre enteilt. 

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gelassenbleiben

in Österreich wurden die stadtischen Wohnungen auch nicht in dem Maße an private Immobilienunternehmenverkauft 

Aber hier hies ja die neoliberale Devise, der Markt würde alles besser regeln

Egleichhmalf

Ich kenne die rechtliche Lage in Österreich nicht. Aber wer heute hier versucht, zB in Wohnraum für seine Altersvorsorge zu investieren (da kenne ich persönlich recht viele Menschen), der macht oft genug die Erfahrung, dass er aufgrund bestehender und im Kern ja gutgemeinter Schutzregeln selbst Mietnomaden, die ihm die gesamte Wohnung ruinieren, kaum loswerden kann. Von einfach nicht mehr zahlenden Mietern ganz zu schweigen. Konsequenz: man investiert lieber anderweitig. Bleibt dann nur noch der Staat für den Wohnungsbau. Und das klappt ja offenbar nicht.

Sisyphos3

Die BAGW beklagte dabei, dass es auch medizinischen Hilfsprojekten für Wohnungslose zunehmend schwer falle, Personal zu finden

 

wen wundert das ?

klar kann man die Sache intellektuell angehen, aber gehen wir mal von der ganz praktischen Seite an das Thema

wer möchte denn gern Zahnarzt sein oder Zahnarzthelferin wenn der Patient sich seit Jahren die Zähne nicht putzte ?

und es soll Arztpraxen geben die schicken Leute aus der Praxis, wenn der Pflegezustand nicht den Minimalanforderungen entspricht

Darüber spricht man eher nicht, wohl aber bei Wohnsitzlosen fällt dem einen oder anderen Zeitgenossen das Wort "Diskriminierung" ein

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w120

Kennen Sie die Umstände in einem Krankenhaus.

 

Was da an Körperflüssigkeiten anfällt, ist sicherlich auch nicht einfach zu ertragen.

 

Gibt es genug Gelegenheiten, damit sich der Personenkreis vernünftig pflegen kann?

Wo wird die Wäsche gewaschen?

 

Es gibt Filmberichte, z.B. über ein Duschmobil und die Dankbarkeit der Menschen, die dort etwas Menschlichkeit erfahren können.

maskerade

Es ist in Deutschland wohl eher nicht der Mangel an Wohnraum, sondern der ungleich verteilte Wohnraum: die Landschaft am Rande von Kleinstädten und Großstädten wird mit Baugebieten zugepflastert und versiegelt, aber in den Städten wohnen Rentner/Rentnerinnen z.T. allein auf 100qm 4ZKB. Oder ein Ehepaar in einem EFH mit 150qm Wohnfläche. In der Kleinstadt, in der ich wohne, ist das ganz besonders zu sehen. Die EFH am Stadtrand werden dann später nach Auszug der Kinder ebenfalls von max. 2 alten Leuten bewohnt. Enteignungen sind sicher nicht das richtigste Mittel zum Zweck, aber diese Unmenge an Wohneigentumsflächen sind so keine Lösung, Schon gar nicht diese irrsinnige Förderung des NEUbaus von Wohneigentum. Da wird der Wohnraum einzelner ungerechterweise noch viel größer, als er jetzt schon ist. 

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Kritikunerwünscht

Wenn 700000 Wohnungen fehlen, dann ist das ein Mangel. Es stimmt zwar, dass viele ältere Menschen in großen Wohnungen oder Häusern wohnen, oft nachdem die Kinder ausgezogen sind. Doch selbst wenn Sie ein funktionierendes Wohnungs-Tauschsystem etablieren würden, würden es dadurch nicht mehr Wohnungen werden. Zieht der Rentner in die kleine und die Familie in dessen große Wohnung, wird trotzdem keine Wohnung frei. Wenn nicht genug Wohnungen - bezahlbarer Wohnraum - neu gebaut wird, wird die Wohnungsnot immer größer und ausländische Fachkräfte werden es sich genau überlegen, ob sie noch nach Deutschland ziehen wollen.

passdscho

Ihr sozialistischer Ansatz ist schon einmal in der DDR gescheitert. Was, wenn nicht Eigeninitiative bescheert einem eine Wohnung bis ins Alter. Sie wollen also den bösen Alten ihr mit eigener Hand oder zumindest mit selbst verdientem Geld erbautes Haus wegnehmen und planwirtschaftlich verteilen? Wer soll dann in Zukunft noch bauen? Nur noch der Staat? Dann endet es in den Bruchbuden, wie in der DDR. Dem Staat geht es gar nichts an, wie groß ich wohne. Wenn's mir zu teuer oder zu stressig wird, dann werde ich verkaufen. Ihr vor allem in linken und grünen Kreisen verbreiteter Ansatz wäre das Ende von selbstbestimmten Wohnen, also auch gegen das GG.  Der Ampel traue ich es allerdings zu so ein Gesetz zu beschließen. Der erste Entwurf des GEG und die Zwangssanierungen, die auch in der jetzigen Fassung immer noch  ausgeschlossen sind, gehen schon in diese Richtung.

fruchtig intensiv

Die Größe der EFH begrenzt glücklicherweise der Markt. Ein Haus mit 144 qm von Katalogseite 2 auf 700 qm Grundstück kostet im Speckgürtel einer <100.000 Einwohner Stadt locker 500 Tausend Euro. Die Klientel, die sich solch einen Kredit bei den Kreditzinsen leisten kann, ist gering.

Deutschland hat zudem die niedrigste Eigenheimquote in ganz Europa. 

Die Fehler der Vergangenheit, kommunale Wohnungen zu verscherbeln, rächt sich. Aber ist ja nicht so, dass nie davor gewarnt wurde, diese Filetstücke zu verscherbeln.

schabernack

➢ … der ungleich verteilte Wohnraum: die Landschaft am Rande von Kleinstädten und Großstädten wird mit Baugebieten zugepflastert und versiegelt, aber in den Städten wohnen Rentner/Rentnerinnen z.T. allein auf 100qm 4ZKB. Oder ein Ehepaar in einem EFH mit 150qm Wohnfläche. In der Kleinstadt, in der ich wohne, ist das ganz besonders zu sehen.

Das ist nun mal so, dass man im Alter noch in dem Haus oder Wohnung wohnt, die man einst als Altersvorsorge kaufte oder baute.

Und wenn Sie diese ganzen Alten aus ihren zu großen Wohnungen vertreiben. Kommen in die Kleinstadt bei Ihnen ersatzweise keine vielen Familien mit vielen Kindern, weil vor Ort gar keine Arbeitsinfrastruktur vorhanden ist.

Bernd Kevesligeti

Und das wird sich wohl kaum noch ändern. Bezahlbaren Wohnraum wird es in der Bundesrepublik auch in Zukunft kaum geben. Dafür sorgen Zinsen, Bauauflagen und natürlich, dass Streben von Wohnungsgesellschaften nach entsprechenden Mieten. 

Schließlich liegen ja auch die Prioritäten der Politik wo anders, nicht bei einem sozialen Wohnungsbau...... 

eine_anmerkung .

Geywitz SPD kommt nicht annähernd den vollmundigen Zusagen der SPD (Ampel) im Koalitionsvertrag nach 400.000 neue Wohnungen im Jahr zu bauen und in der freien Wirtschaft wäre die gute Frau wegen solche einer eklatanten Zielverfehlung lange gefeuert worden. Nicht nur in 2022 verfehlte Sie das Ziel, in 2023 auch und das Elend wird aller Voraussicht nach so weitergehen bis Ende der Legislaturperiode. Da braucht man sich über solche Berichte nicht zu wundern, erst recht nicht wenn man bedenkt das die SPD (und hier ist jetzt Faeser zuständig) keinerlei Maßnahmen ergriffen werden die illegale Migration in unserem Land einzudämmen. Viele dieser Obdachlosen sind nicht registrierte illegale Migranten, aber natürlich nicht alle. Das verschärft jedoch das Problem.

rjbhome

Es wurden seitens der Politik seit Jahrzehnten zuwenig Anstrengungen im Wohnungsbau unternommen . Das hilft natuerlich Wohnungskonzernen etc, die ab 301 Wohneinheiten noch nicht mal Erbschaftsteuer zahlen,cdie Mietpreise hochzutreiben.  nd wwnn dann mal jemand als privater Kleinvermieter fairefm Preise verlangt, kommt das Finanzamt und verlangt Steuern auf mögliche Marktpreise  wem nutz  also die Politik und weshalb wird dort so ( nicht) gehandelt ?

Der neue Goldstandard

Zitat: "Das größte Problem bleibe der Mangel an bezahlbarem Wohnraum. Immer häufiger seien Familien betroffen."

.

Das ist auch kein Wunder, wenn man sich die Ursachen dieser Entwicklung anschaut:

1. Geldpolitik der EZB der letzten Jahre, die über die Nullzinspolitik für eine Geldmengenerhöhung um 65 % seit 2015 alleine gesorgt hat

2. umweltrechtliche Auflagen / Bürokratie, die die Kosten erhöhen und damit das Angebot reduziert

3. Migrationspolitik, die dazu führt, dass zusätzlich 3,5 Mio. Menschen in D eine Wohnung nachfragen.

NWDM

Jetzt kommt die Zeit des beschleunigten Wohnungsbaus und der Bekämpfung des Wohnungsmangels, denn jetzt kommt der Deutschlandpakt der Ampelkoalition! Die fertigen Konzepte werden in den kommenden Wochen auf dem Tisch liegen! Gestern noch hat der Kanzler selbst verkündet, dass er die bürokratischen Hemnisse beherzt angehen wird, Planungs- und Genehmigungsverfahren werden von mehr- oder gar vieljährig auf 6monatig umgestaltet, die Bürokratie, die einst fälschlich zum Wohle und Schutz der Bürger gestaltet wurde, wird jetzt entschlackt. Das ist d e r Konjunkturmotor und kostet kein Geld, sondern spart selbiges für Wohnungsinvestitionen. Die Bau- Zinsen sind, verglichen mit weiten Zeiträumen der Vergangenheit und abgesehen von der kurzen Nuedrigzinsphase der letzten Jahre, günstig wie selten, die Bauwirtschaft meldet total freie Kapazitäten! Alles Supervoraussetzungen! Jetzt gilt es nur die 6 Monate Planungs- und Genehmigungszeit und die schnelle Bauzeit durchzuhalten! Wir schaffen das!!

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eine_anmerkung .

Ich mag die Ampel nun auch nicht und hier bespnders die Grünen. "Wir schaffen das" hat aber bkeanntlich Frau Dr. Merkel losgelassen und die war bei der Union. Das kann man also nicht der Ampel anlasten.

eine_anmerkung .

Das neue Heizungsgesetz wird auch dafür sorgen dass das ein oder andere Eigenheim oder Mietshaus als Kapitalanlage nicht gebaut wird. Trifft ja erstmal "nur" die Neubaugebiete.  So stellt sich die Ampel auch hier mal wieder selbst ein Bein und die gute Frau Geywitz SPD kommt da noch mehr ins schwitzen mit Ihren angekündigten 400.000 neuen Wohnungen pro Jahr. Aber in zwei Jahren ist der Spuk ja Gottseidank (Ampel) vorbei und das leidige Gesetz wird abgeschafft. Das hat die Union schon angekündigt.

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Karl Klammer

Ersten hat das Heizungsgesetz nichts mit wohnungslosen zu tun

Zweitens schon 2022 war der Anteil der Wärmepumpen im Neubau schon bei 57 %

Drittens wurde das Heizungsgesetz 2021 von der GROKO  verschärft und der erneuerbare Anteil eingeführt

gelassenbleiben

warum soll durch das Heizungsgesetz Neubauten betroffen sein? Es ist wohl eher die Zinslast, weil russischer völkerrechtswidriger Angriffskrieg

Die Ampel macht das einzig richtige und in der Tat Merz wäre katastrophal für unsere Zukunft, wenn er dies rückgängig machen würde. Ich möchte nicht das der CO2 Preis dann alternativ 20fach teurer wird. Denn auch Merz müsste versuchen die Vorgaben vom Pariser Klimaprotokoll (Merkel) einzuhalten. Na dann gute Nacht!

Bauer Tom

Das Bundeskanzleramt soll für rund 777 Millionen Euro ab Anfang 2023 erweitert werden.

Da kann man doch einige Unterkuenfte schaffen.

SirTaki

Wenn ein Land und Investoren sich um mehr Ferienwohnungen und Hotelanlagen scheren als um die Frage nach vermietbarem Dauerwohnraum, sieht man doch, wohin die Reise geht. 

Und ja, auch allen Unkenrufen zum Trotz: die grüne klimapolitische Richtung, die klimapolitischen Zielen alles - auch sozialen Bedarf- unterordnet und auch aussetzt, wenn Standards nicht eingehalten werden. Die verschärft die ganze Lage noch und lässt in der Gesellschaft Leute reihenweise hintenüber fallen: null Kapital, null sozialer Wohnraum. Dafür hochpreisige Angebote, die niemand aus der unteren Einkommensschicht bezahlen kann.

Von den Mieten gar nicht erst zu sprechen. 

Absolutes Versagen seit Unionszeiten und seit Schröder. Niemanden schert wirklich, wie die Leute unterkommen. Und nun noch immer mehr Zuzug von Leuten mit vielen Familienmitgliedern.

Wo sollen die dauerhaft unterkommen? Da fehlt Verstand, Konzept und der Willen, das zur Chefsache zu machen. Wo sind sie, Habeck, Scholz, Lindner? 

eine_anmerkung .

Also wenn ich so durch meine Stadt und unsere anderen Städte in NRW gehe, habe ich mittlerweile das Gefühl in Kalkutta zu sein. So viele obdachlose Menschen und so viele die betteln. Das gab's vor einigen Jahren noch nicht.

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gelassenbleiben

ja, die auswirkungen der neoliberalen Era a la Thatcher und moralischer Wendepolitik.

Peter Kock

Das Bild welches gezeigt wird nehme ich für ein Beispiel , dieser Wohnungslose - so schlimm es auch ist - braucht nicht nur eine bezahlbare Wohnung sondern auch Arbeit damit er sie bezahlen könnte. Jetzt kommt es auf das Alter an , auf die Qualifizierung , er bräuchte vielleicht auch ein Fahrzeug um zum Arbeitsplatz zu kommen und und und ..... und jetzt muss er selbst das auch noch wollen !  Das zu lösen ist so gut wie unmöglich. Alles Vorschläge einfach nur alles bezahlen löst diese Probleme  n i c h t  sondern verführt die , die auch an der untersten Kante leben , sich  f ü r   das einfach Kassieren zu entscheiden anstatt selbst etwas zu tun.

Sternenkind

Der Heizhammer erledigt den Rest - der Wohnungsbau ist platt

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gelassenbleiben

ich denke eher Ihre Aussage ist platt

Practicus

Eine sogenannte Patentlösung kann ich nicht anbieten.  a b e r  wenn die Not so groß ist , sollte der weitere Zustrom an Menschen gebremst werden, indem die "Pull-Faktoren" wie Bargeldzuwendungen beendet werden. Angleichung an EU-üblichen Standard könnte schon helfen. ! Es wird in Kürze zu einer Wohnungs-Zwangswirtschaft kommen, wie in der Nachkriegszeit über Jahre praktiziert. Die Mitbewohner waren damals aber  deutsche Staatsbürger  und die Verständigung war problemlos.  Wie soll das heute funktionieren , wenn viele Familien nicht einmal gewillt sind, mit den eigenen Eltern oder Großeltern in derselben Wohnung zu leben (und sie in ein Pflegeheim einweisen lassen !).

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gelassenbleiben

der Pull-faktor ist eine rechte Legende. Flüchtlinge kommen aus Not

Eistüte

Der Mangel an bezahlbarem Wohnraum ist ein Armutszeugnis für die Ampel. Das von der Bundesregierung ins Leben gerufene "Bündnis  bezahlbarer Wohnraum" ist da leider nur eine PR-Aktion ohne praktischen Nutzen.

Der Wohnraummangel vergrößert aber nicht nur die Gefahr von Obdachlosigkeit, sondern treibt generell die Mieten nach oben. 

"Daseinsvorsorge" ist als politischer Begriff aus der Mode gekommen, die sich dahinter verbergende Problematik aber nicht: Altersarmut, Obdachlosigkeit, Kinderarmut - die Ampel scheint andere Probleme auf der Prioritätsliste zu haben. 

 

Sisyphos3

Das hat die Union schon angekündigt.

 

zum einen ist das ne Absichtserklärung (und selbst auf ein Wahlversprechen täte ich nichts geben)

zum anderen wer sagt ihnen dass die aktuelle Regierung abgewählt wird ?

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gelassenbleiben

was hst die Union angekündigt? Das sie alle Fortschritte wiedee rückgängig machen will?

Ja habe ich auch von Merz gehört

kurtimwald

Zu eine_anmerkung .11. September 2023 • 17:08 Uhr

Das neue Heizungsgesetz wird auch dafür sorgen dass das ein oder andere Eigenheim oder Mietshaus als Kapitalanlage nicht gebaut wird.

Was ist denn das für eine Verschwörungstheorie? Gerade das neue Heizungsgesetz sorgt für preisgünstige und zukunftsfähige Heizungen, und fördert die auch noch zu über die Hälfte der Kosten.

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gelassenbleiben

danke für die Klarstellung!

FakeNews-Checker

Die  amtsmeineidige  Gesinnung  von  Merkels  Ampel-Nachfolgerregierung  wird  bereits  damit  klar  und  daraus  für  jedermann  ersichtlich,  die  mangelfrei  ausgestatteten  Migranten-Sammelunterkünfte  in  Massenmigrationsflauten  lieber  abzureißen  und  bei  der  nächsten  Massenmigrationswelle  neu   und   teuer  wieder zu  errichten,  anstatt  diese  bei  Leerstand  deutschen  Obdachlosen  zur  Verfügung  zu  stellen.