Gehaltsabrechnung

Ihre Meinung zu Sozialversicherungen: Gutverdienende sollen wohl künftig mehr zahlen

Die Bundesregierung will Medienberichten zufolge die Beitragsbemessungsgrenzen für Sozialbeiträge ab 2024 erhöhen. Damit würden Besserverdienende stärker zur Kasse gebeten. Zuletzt waren die Pläne in der Ampel umstritten.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
113 Kommentare

Kommentare

Sisyphos3

noch mehr bezahlen ?

ein Single zahlt bei gleichem Einkommen dasselbe in die Krankenkasse ein wie ein Verheirateter mit 10 Kindern

was hat der eine was verursacht der andere für Kosten

um hier einem Mißverständnis vorzubeugen !

das ist ne sinnvolle weil soziale Sache

aber wenn dieser Single jetzt auch noch das doppelte zahlen soll gar mehr

irgendwo ist vielleicht das Maß überschritten, der soziale Friede gefährdet

wobei ist das die Zukunft ?  man geht mit dem Steuerbescheid zum Aldi

je nach dem zahlt man eben 1 oder 5 Euro fürs Brot oder die Butter

13 Antworten einblenden 13 Antworten ausblenden
AbendteeFürDschibuti

Es würde nach dem Verständnis der Rechten doch sowieso die gutverdienenden Wähler der Grünen treffen, die für anspruchsvolle Arbeit  entsprechend entlohnt werden. Also warum diese Ängste.

Sisyphos3

Ängste ?

ich bin bald 70, die paar Jahre bringe ich noch rum

vielleicht dass meine Tochter überlegt irgendwohin auswandert wenn ihr die aktuelle Entwicklung nicht zusagt 

nie wieder spd

„irgendwo ist vielleicht das Maß überschritten, der soziale Friede gefährdet“

Und? Was glauben Sie? Werden die Besserverdienenden nun randalierend durch die Straßen ziehen oder gleich die AfD wählen?

Sisyphos3

das mit der AfD wählen ist nicht auszuschließen

ansonsten wie kann sich ein Bürger in unserer Demokratie wehren

was tun wenn die Steuer bei "Gutverdienenden"  auf 50 % angehoben wird

das Renteneintrittsalter auf 70 erhöht wird, Erbschaftssteuer auf 30 %

Menschen lassen sich hervorragend gegeneinander aufhetzen

Karl Klammer

Immer diese sinnfrei Neid Debatte

Eistüte

Das ist doch jetzt Satire, oder? Ein Verheirateter mit zehn Kindern? Wo gibt es denn so was?  Wie kommen Sie auf dieses seltsame Beispiel? 

 

Sisyphos3

dann nehmen sie halt 3 Kinder was durchaus üblich ist

also 5 Personen zu 1 Person bei gleichem  Einkommen

und was heißt hier seltsame Beispiel ?

nur weil es ihnen nicht passt ist es doch nicht falsch 

gibt es keine Familien mit 10 gar mehr Kindern ?

  

rolato

ein Single zahlt bei gleichem Einkommen dasselbe in die Krankenkasse ein wie ein Verheirateter mit 10 Kindern

Wieviele meinen Sie gibt es davon? Kinder kosten bis zur Volljährigkeit viel Geld, das müssen Sie als Single nicht aufbringen!

AbseitsDesMainstreams

Lieber Sisyphos, die Anhebung von 7.300 Euro auf 7.550 Euro entspricht einer Anhebung der Sozialversicherungsgrenze für die gesetzliche KV um 3,4 %. Ich hoffe doch, dass die meisten Gehälter in der BRD bei einer Inflation von rund 8 % in den letzten beiden Jahren mehr als diese 3,4 % gestiegen sind. 

schabernack

➢ aber wenn dieser Single jetzt auch noch das doppelte zahlen soll gar mehr.

Der soll selbstverständlich nicht das Doppelte oder mehr bezahlen. Er soll auf die Summe der Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenze den Arbeitnehmeranteil in der Rentenversicherung zahlen, den er bisher nicht zahlen muss.

Von 7.100 € auf 7.550 € macht 450 € mehr.

450 € mal 9,3 % AN-Anteil RV = 450 x 0,093 = 41,85 € mehr pro Monat.

Nachfragerin

"aber wenn dieser Single jetzt auch noch das doppelte zahlen soll gar mehr"

> Wenn der Single das doppelte Einkommen hat, dann sollte er auch das Doppelte einzahlen müssen. Oder auch etwas mehr.

"irgendwo ist vielleicht das Maß überschritten, der soziale Friede gefährdet"

> Ja eben! Die Bevorteilung von Reichen ist die Ursache des Problems und nicht dessen Lösung.

Nirwana1962

joa, Ihnen geht ja der Puls. 

Ihnen und dem von Ihnen geliebten und stets verteidigtem Meins geht es doch gar nicht an die Wäsche. 

Oder liege ich falsch? 

Sisyphos3

ein Vorteil wenn man nichts hat

dann kann man einem auch nichts wegnehmen

das stimmt

hätte vielleicht auch meine ganze Kohle auf den Kopf hauen sollen, mir keinen Kopf übers morgen machen weil verhungern läßt die Gesellschaft niemanden

nie wieder spd

Das wird das Trostpflaster, dass Herr Lindner nicht ablehnen kann?

Warum wird die Beitragsbemessungsgrenze nicht abgeschafft?

Es ist eine Unverschämtheit, dass Menschen mit solchen Gehältern nicht die Chance bekommen, sich anständig an unserem Sozialstaat zu beteiligen. 

Eine Beitragsbemessungsgrenze sollte höchstens nach unten greifen. Ab Minilohn sollten gar keine Abgaben anfallen. Weder Steuern noch Sozialversicherungsbeiträge.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Sisyphos3

dass Menschen sich nicht am Sozialstaat beteiligen ist für sie ok ?

Sch.Wuppe

Finde ich auch gut.

Wer so schon wenig verdient kann von Steuern befreit werden.

Und die gut und besser Verdienenden haben mit Sicherheit nicht alle etwas gegen dieses Vorgehen.

Nachfragerin

Ja, das ist völlig okay. Kinder haben kein eigenes Einkommen und müssen trotzdem versorgt werden. Interessanterweise wird das kritiklos toleriert. Dass sich manche bei Erwachsenen so schwertun, zeugt von Unverständnis über die Bedeutung des Wortes "sozial".

Sisyphos3

und wenn ich mir die Rentenversicherung betrachte

wer mehr einzahlt kriegt doch auch später mehr raus

so war das doch bisher üblich

was nützt es dann wenn die Ausgaben auch steigen im Rentenfall

8 Antworten einblenden 8 Antworten ausblenden
rolato

Alle Sozialbeiträge haben den Zweck einer Solidargemeinschaft!

Sisyphos3

das schrieb ich doch eindeutig und fand das gut !

was ich bemängelte, man sollte die Sache nicht überstrapazieren mit dem kompletten Wegfall der Beitragsbemessungsgrenze

Autograf

Die typische Lösung: Heute mehr Einnahmen für unseren heutigen Konsum und in 30 Jahren zahlt dann die nächste Generation  die höheren Renten. Wir nehmen die nächste Generation seit rund 30 Jahren aus wie eine Weihnachtsgans. Und wer hofft ernsthaft, dass diese Menschen uns dann unserer Renten, die weit höher sind, als das, was die nächste Generation selbst erwarten kann, auch wirklich zahlen? Eigentumsgarantie des Grundgesetzes und Mehrheit der Rentner in der Wahlbevölkerung hin oder her. Notfalls wird mit den Füßen abgestimmt und das Land verlassen. Die Eigentumsgarantie gilt nämlich nur gegenüber den Menschen, die hier wohnen ...

Sisyphos3

Vertrauensschutz ?

und wenn die Kohle nicht reicht - und die wird nicht reichen,  wird auch das GG uminterpretiert

wäre ja nicht das erste mal

mich wird es nicht mehr betreffen, aber wo wird das Geld zu holen sein, welches benötigt wird, Vermögenssteuer einführen, wer die Kohle nicht hat, dann eben 20 ... 30 % im Sterbefall zu einer höheren Erbschaftssteuer addieren

Es gibt doch auch für Beamtenpensionen die fällig werden ne Rücklage, keine Überlegungen wer mal die normalen Renten finanzieren soll, die Schulden zurückzahlen

also am besten sich keine Gedanken machen über das übermorgen es betrifft nicht mehr

schabernack

➢ und wenn ich mir die Rentenversicherung betrachte. wer mehr einzahlt kriegt doch auch später mehr raus.

In der Gesetzlichen Rentenversicherung gibt es eine Obergrenze dessen, was man an Rente max. bekommen kann. Einerlei, wie viel man eingezahlt hat. In Deutschland ist diese (theoretische) Obergrenze aktuell bei 3.384 € Rente pro Monat.

In der Schweiz gibt es gar keine Beitragsbemessungsgrenze, in Japan ist sie bei umgerechnet ca. 1 Mio. Euro zu berechnendes Jahreseinkommen. Der Schweizer und der Japaner zahlen RV-Beiträge auf eine Mio. Euro.

Sie bekommen aber auch nicht Rente ohne Ende, dort in beiden Ländern gibt es ebenfalls eine Obergrenze Rente.

Sie ziehen mit Ihrem Steuerbescheid vom Aldi zum Pontius, und vom Lidl zum Pilatus, weil Sie den Sack Kartoffeln billiger haben wollen, aber niemals verstanden, wie die Rentenversicherung in Deutschland organisiert ist.

Autograf

Die Obergrenze definiert sich aber tatsächlich durch den höchstmöglichen Beitrag - steigt der, muss auch die Obergrenze steigen. Das ist ein "muss", und zwar ein verfassungsrechtliches. Eben weil es eine Versicherung und keine aus Steuern finanzierte Versorgungsanstalt ist.

fruchtig intensiv

Ja aber ich gleich kommt jemand und vergleicht das deutsche Sozialsystem mit irgendeinem Dritte-Welt-Staat.

Ernsthaft gesprochen: Genauso sollte es sein. Niemand darf sich dem Sozialsystem entziehen, ganz besonders den Abgaben. In Deutschland ist das jedoch möglich. Auf vielerlei Arten und Weisen. 

Sisyphos3

In der Gesetzlichen Rentenversicherung gibt es eine Obergrenze dessen,

 

noch !

aber wenn sie in den Threads hier lesen finden die allermeisten das unsozial

Humanokrat

Na endlich. Und jetzt bitte noch etwas konsequenter ALLE sozialversicherungspflichtig machen, auch die Selbstständigen und Beamten. So könnte man nicht nur die Kassenlage verbessern, sondern auch die Glaubwürdigkeit unserer Demokratie zumindest teilweise restituieren. 

Aber relevante Teile unserer Gesellschaft möchten lieber ihre Privilegien aus preussischer Vergangenheit behalten und sich in der Vollversorgung durch den Staat ins beamtliche Koma begeben oder als Unternehmer meinen, man habe in der Freiheit des Marktes mit all dem ja gar nichts mehr zu tun. 

So wird demokraische Gesellschaft gespalten und zerstört. Und das ist nicht die aktuelle Regierung schuld, das ist als Gesellschaftskrankheit viel größer als das. 

Zur Info: Ich bin selbst Unternehmer und Gutverdiener. Ich finde das Deutsche Gesellschaftsmodell in Hinsicht auf Sozialversicherungsbeiträge und allgemeine Pflichten der Bürger himmelschreiend ungerecht und benachteiligend für die große Allgemeinheit. 

10 Antworten einblenden 10 Antworten ausblenden
werner1955

himmelschreiend ungerecht!

Richtig. Weil alle was bekommen aber gerad die klien verdienste leisten. 

Gute alternativen wären:   GKV abschaffen. Gesundheitskosten nur im Beihilfeverfahren wie bei Beamten und Erstattungen nach Vermögen. Dann sind wir alle gleich, keine Vorteile für "private" mehr. 
jeder weiß dann genau was Ihn seine Gesundheit und auch sein fehlverhalten kostet. 
 

Humanokrat

Na sehen Sie, da sind wir uns ja mal völlig ausnahmsweise einig. Gut, oder? 

Humanokrat

Nein, die GKV für Alle wäre das Mittel. Solidarität zwischen allen Gesellschaftsschichten wäre notwendig, wird aber in D weder gelebt noch gefordert.  Da würden 'Heiligtümer' geopfert ..... 

Sisyphos3

 immer auf Beamte und Selbstständige

es war doch lange Zeit gar nicht möglich für nen Selbstständigen in ne entsprechende Kranken oder Rentenkasse zu gehen

und Beamte ... eine unendliche Geschichte .. ich kriege auch (wie ein Beamter) ne Betriebsrente ohne jemals Beiträge bezahlt zu haben

bei nem Beamten beinhaltet eben sein Gehalt die Altersversorgung mit wo liegt das Problem

übrigens das war früher in einigen Bereichen gang und gäbe

die Hausangestellt kriegte ihr Geld, wenn sie heiratete wegen mir ne Aussteuer alternativ  wenn sie alt war weiterhin ein Zimmer und ne Unterstützung

werner1955

wo liegt das Problem?
In der höhe der Pensionen. Ich habe 45 Jahre in ein System eingezahlt und belomme sehr viel weniger. 

Vector-cal.45

Das hieße also unter anderem auch eine Abschaffung des 2-Klassen-Gesundheitswesens, wenn ich Sie recht verstehe.

Dazu mehr Gerechtigkeit bezüglich der anderen Sozialabgaben.

Ich bin ja öfter mal nicht unbedingt Ihrer Meinung aber wüsste nicht, wo man Ihnen da widersprechen sollte.

Humanokrat

Sie haben mich vollkommen korrekt verstanden. Abschaffung des 2-Klassen Gesundheitswesens - JA! 

(Ist nur  ein Thema aus dem Kreis Gesellschaftspolitik, es gibt noch andere) 

Man kann also doch noch Konsens jenseits zuweilen verbohrter Weltsichten schaffen - finde ich gut. Danke. 

werner1955

2-Klassen

Und Sie glauben das gerade beim wichtigsten gut der Gesund Geld keine Rolle spielen sollte? 

Selbst auf Kuba oder in Nord Korea geht das nocht obwohl fast alle arm sind.

Autograf

Einfach ein bisschen informieren: Die GKV ist eine VERSICHERUNG, der Beitrag ein Versicherungsbeitrag, keine Steuer. Als Versicherungsbeitrag muss er, sonst wäre er eine Steuer, in einem angemessenem Verhältnis zum Versicherungsschutz stehen. Es ist also nicht denkbar, dass irgend jemand mit 200 TEUR Jahreseinkommen davon die 14 TEUR Krankenversicherungsbeitrag im Jahr bezahlt - das ist nicht verhältnismäßig zur gewährten Versicherungsleistung. Und es wäre möglicherweise nicht fair, dass diese Person 14% vom Einkommen bezahlt, es könnte ja sein, dass diese Person eine sehr große Familie unterstützen muss, hohe Darlehenstilgungen z.B. für Studienkredite usw. hat, so dass das steuerpflichtige Einkommen nur 90 TEUR ist. Einfach 14% vom Einkommen ist nämlich auch nicht gerecht. Wenn man das möchte, muss man den Satz wie eine zusätzliche Steuer auf das steuerpflichtige Einkommen nach allen anrechenbaren Beträgen anwenden. Dann ist es aber kein Beitrag sondern eine Steuer.

werner1955

Dann Schaffen wir die GKV ab . 

Alles selbstzahler. Gesundheitskosten werden je nach Einkommen  erstattet. Bei 200.000 € keine.

saultam

Die Beitragsbemessungsgrenze wird jedes Jahr angehoben, Ausnahmen gab es in den letzten 20 Jahren nur in 2007, 2011 und 2022.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Keinen Millimeter nach links

Sie sagen es: business as usual

Die Anhebung ist nur ein bisschen stärker, als man es gewohnt ist.

nie wieder spd

Eben. Ist nur weiße Salbe

fruchtig intensiv

Ich bin drüber und brauche nicht in die gesetzlichen Kassen einzahlen. Tue es dennoch. Weil wir nunmal ein Sozialstaat sind und der (angeblich) Starke den Schwachen helfen muss.

Nur bin ich mit meiner Einstellung in diesen Gehaltsregionen sehr, sehr einsam.

Tino Winkler

Wer in unserem Land die Freiheit hat viel Geld zu verdienen darf doch einen Obulus für die Allgemeinheit abgeben, ich habe da kein Problem.

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
Questia

@Tino Winkler•19:02 Uhr |Gegenleistung|

| "Wer in unserem Land die Freiheit hat viel Geld zu verdienen darf doch einen Obulus für die Allgemeinheit abgeben, ich habe da kein Problem." |

Das hört sich so an, als ginge es darum, dass die Gutbekommenden für die Anderen zahlten. Das ist aber nicht der Fall.

Alle, die einzahlen, bekommen auch Leistungen aus den Kassen, in die sie einzahlen.

Tino Winkler

Sie haben das ja fast richtig erkannt, es gibt aber Leistungsempfänger die wenig oder fast nichts zahlen und denen gehört auch die Solidarität der, wie Sie so schön sagen „Gutbekommenden“, ich würde eher sagen der fleißigen.

Sisyphos3

jetzt tun sie mal nicht so als ob das nicht gemacht wird !

wer wenig verdient ist Lohnsteuerbefreit und wer viel verdient zahlt viel Steuern  sogar prozentual also "mehr von mehr"

 was die Rente anbelangt, klar kann man das machen, aber dann sollte man das auch bei der Rente später berücksichtigen kriegt eben derjenige welche 100.000 statt 1.000/mtl einzahle auch ne Rente raus die 100 mal so hoch ist

Tino Winkler

Wieso assoziieren Sie, das ich so tue als ob das nicht gemacht wird?

 

werner1955

die Freiheit?
Gerne aber immer mit Zang, und besonders wo für? 

SirTaki

Man sollte die niedrig gehaltenen Krankenkassenpauschalverträge für bestimmte Zielgruppen, die zum Beispiel die AOK aufnehmen muss, erhöhen. Wir haben mittlerweile eine sehr große Zahl solcher Kassenversicherter, die die Grundkalkulation, dass die am Einkommen orientierten Beitragszahler die Mehrheit sind, mittlerweile übersteigen.

Das heißt: eine große Menge Leute aus dem Bereich Transferleistungen wird zu einem geringen Beitrag versichert. Das hat mit Zuwanderung und versicherten Leuten, die zu nicht Beziehern von Einkommen mangels Arbeitsplatz gehören, zu tun.

Auch sollte überarbeitet werden, ob die Beiträge der Familien mit Kindern angehoben werden sollte, damit die Kassen nicht ins Defizit rutschen. Denn Leistungen und deutlich höhere Ausgaben stehen den Einnahmen und Leistungsberechtigten gegenüber.

Allein die Beiträge bei einer Gruppe anzuheben, halte ich für zu kurz gegriffen.

Questia

Klärung? 

"Auch von Arbeitnehmerverbänden kam umfassende Kritik. Denn eine Erhöhung der Beitragsbemessungsgrenzen würde auch für Arbeitnehmer eine steigende finanzielle Belastung bedeuten."

Soweit ich informiert bin, müssen sich diejenigen, die jenseits der Beitragbemessungsgrenze bekommen, diesen "Überschuss" durch private Versicherungen absichern.

Steigt die Beitragsbemessungsgrenze, sinkt dieser "Überschuss" und damit die Beiträge für dessen private Absicherung.

Liege ich richtig?

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
Tino Winkler

Eine private Versicherung wenn man über der Bemessungsgrenze liegt ist sehr individuell und bei der privaten Krankenversicherung äußerst kritisch zu sehen.

Es steht dann jedem frei sich zu versichern oder nicht.

falsa demonstratio

"Soweit ich informiert bin, müssen sich diejenigen, die jenseits der Beitragbemessungsgrenze bekommen, diesen "Überschuss" durch private Versicherungen absichern."

Wer seine Beiträge bis zur Beitragsbemessungsgrenze zahlt, bekommt entsprechende Leistungen ausgezahlt.

Wer mehr haben will, kann sich privat versichern.

werner1955

Nein. 
Warum sollte ein GKV versicherter de rdie BBG überschreitet zusätzlich versichern? 

Sisyphos3

wie kommen sie zu so ner Info

wer mehr als die Beitragsbemessungsgrenze verdient zahlt eben die Beiträge in seine freiwillige Versicherung bis zur Bemessungsgrenze

wer das nicht will tritt ganz aus der Sache aus und versichert sich Privat, aber das scheint ja vielen auch ein Dorn im Auge

fruchtig intensiv

aber das scheint ja vielen auch ein Dorn im Auge

Wem denn? Demjenigen, der die Wahl hat, sich am Sozialsystem zu beteiligen oder sich asozial zu verhalten und auszutreten? Oder wer ist gemeint?

werner1955

über das Anheben?

Diese sollte ganz weg fallen.  
Auch müssen Dividenden, Mieten und Gewinne zur finazierung der Sozialversicherungen beitragen. Das würde dann zu darstischen Beitragssenkungen für viele, besonders aber für Mindeslöhner und Renter führen. 
Vollkommen falsch das Steueren auf das gesamte Einlkommen aber Sozialversicherung nur von armen bezahlt werden müssen. 

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Tino Winkler

Das wird dann die AfD sofort einführen?

werner1955

Einführen kann das nur ein Regierung. Un ddazu braucht es demokratische mehrheiten. 

Sisyphos3

aber Sozialversicherung nur von armen bezahlt werden müssen. 

 

also ne gewisse Sachlichkeit sollte schon gewahrt bleiben

kurtimwald

Die Beitragsbemessungsgrenze sollte ganz abgeschafft und jeder sollte vom gesamten Einkommen seine Abgaben zahlen.

Deshalb muss derjenige nicht unbedingt auch eine unbegrenzt hohe Rente beziehen, das hat das oberste Gericht schon vor Jahren entschieden. Kapital, und das ist Einkommen, verpflichtet, und die Art, Dauer und Höhe der Verpflichtung darf politisch geregelt werden.

Und endlich freuen sich Leistungsträger, dürften die dann endlich mit deren Leistung etwas mit tragen, nämlich soziale Lasten. Bis dahin mussten Leistungsträger immer hilflos abseits stehen, wenn für Pfleger, Mediziner oder Rentner die Infrastruktur weg gebrochen ist.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Bauer Tom

"Die Beitragsbemessungsgrenze sollte ganz abgeschafft und jeder sollte vom gesamten Einkommen seine Abgaben zahlen. Deshalb muss derjenige nicht unbedingt auch eine unbegrenzt hohe Rente beziehen"

Sie wollen,dass man fuer die Rentenversicherung Betraege einzahlen darf ohne spaeter die Fruechte dafuer zu ernten?

 

fruchtig intensiv

Sie wollen,dass man fuer die Rentenversicherung Betraege einzahlen darf ohne spaeter die Fruechte dafuer zu ernten?

Das ist doch schon wieder so eine irreführende, provokante Aussage. Natürlich "erntet" man später seine "Früchte" dafür. Nur halt eben mit Auszahlungshöchstgrenze (und die ist aktuell bei etwas über 3000 Euro/Monat). 

Beispiel: Wer 20.000 Euro im Monat verdient, der zahlt entsprechend ein. Hat aber dann im Rentenalter nunmal Anspruch auf die Höchstrente. Dafür, dass aber sein gesamtes Einkommen (und er überhaupt, weil er eben verpflichtet war, wie jeder andere Sozialversicherungspflichtige) in die Kassen einzuzahlen, wäre das Thema Mütterrente wohl auch ein simples. 

Es kann nicht sein, dass eben Reiche, Beamte, Politiker (die ganz besonders), Selbstständige sich aus der Solidargemeinschaft verabschieden dürfen.

 

Karl Klammer

Einen Doppel wumms in den Sozialkassen gibt es nur wenn alle einzahlen 

Aber das werden wir nicht erleben , dass die Diätenempfänger  und  Besoldeten im Bundestag da jemals zustimmen 

Nachfragerin

Obergrenze abschaffen!

"Diese Grenze soll den Berichten zufolge auf 7550 Euro im Westen und 7450 Euro im Osten pro Monat angehoben werden."

Warum gibt es überhaupt eine Obergrenze für solche Abgaben? Einzig sinnvoll ist eine Untergrenze, um einkommensschwache Bürger zu entlasten.

Wer über 7000 Euro im Monat bekommt, sollte auch in vollem Umfang seiner gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden.

7 Antworten einblenden 7 Antworten ausblenden
Zufriedener Optimist

Aha! Die sogenannten Gutverdienender zahlen den Höchststeuersatz - Sie auch? Der nimmt seine gesellschaftliche Verantwortung sehr wohl war! Der Millionär mit Aktienpaketen nur 25% Quellensteuer… was ist daran gerecht? Warum wird dies nie angemahnt? Warum keine Sozialabgaben auf Aktiengewinne, Mieteinnahmen, Dividenden?

Gerecht wäre der Höchststeuersatz von 50 % aber erst ab einem wirklich hohen Einkommen! Und bitte den gleichen Steuersatz für alle Einnahmen! 

Gerne keine Beitragsbemessungsgrenze - es kommen dann aber nicht nur Zahler sondern auch Leistungsempfänger in die z.B. GKV. Und wie gerecht ist die GKV? Einer der 5x /Jahr Skifahren geht lässt sich seine Brüche von denen bezahlen, die sich das nicht leisten können. Bei der PKV zahlt jeder für sein privates individuelles Risiko. Was ist gerechter?

Bauer Tom

"Gerecht wäre der Höchststeuersatz von 50 % aber erst ab einem wirklich hohen Einkommen! Und bitte den gleichen Steuersatz für alle Einnahmen!"

 

Gerecht waere nur ein gleicher Prozentsatz fuer Alle. Unabhaengig vom Einkommen. Oder gar keine Steuer auf Einkommen sondern nur ueber MwSt. 

Nachfragerin

Ich würde einen Schritt weiter gehen und den Steuersatz für Einkommen aus Besitz höher ansetzen als für Einkommen aus Arbeit. Denn Besitz schafft keine Werte, sondern generiert Gewinne, die von anderen erarbeitet werden müssen.

Über das "wirklich hohe Einkommen" hat jeder andere Ansichten. Solange irgendjemand noch mehr Geld bzw. Besitz hat, zählt man sich gern zur "Mittelschicht", die entlastet werden müsste.

fruchtig intensiv

Die sogenannten Gutverdienender zahlen den Höchststeuersatz

Wenn sie den denn auch bezahlen. Oder warum lesen wir von Panama Papers und zig Milliarden an hinterzogenen Steuern?

Gerne keine Beitragsbemessungsgrenze - es kommen dann aber nicht nur Zahler sondern auch Leistungsempfänger in die z.B. GKV.

Nenn sich Solidargemeinschaft und diese steht dafür ein, wenn es anderen schlechter geht. Der Ukraine können wir mit Abermilliarden helfen. Aber bei uns selbst, da spricht man plötzlich von Ungerechtigkeit? Oha..

Gerecht ist es, wenn jeder einzahlt. Aus Arbeit, Gehalt, Zinsen, Aktiengewinnen, Mieten. Aktuell zahlen zum überwältigend großem Teil nur Menschen aus sozialversicherungspflichtiger Arbeit ein. Alle anderen dürfen und können sich enthalten. Ist das gerecht?

Sisyphos3

was heißt für sie gerecht ?

wenn einer für dieselbe Leistung möglicherweise das 10 ... 100 fache bezahlen soll

und warum soll es in einer Gesellschaft Personen geben die grundsätzlich nichts bezahlen müssen

 

Nachfragerin

Manche Menschen erhalten für eine Stunde Arbeit nur den Mindestlohn. Bei anderen vermehrt sich der Besitz von ganz allein.

Diese "Gerechtigkeit" macht es zwingend nötig, dass Reiche überproportional einzahlen müssen. Es ist der Versuch eines Ausgleichs.

Sisyphos3

wer widerspricht

nur was ist Gerecht und was ist angemessen ?

Sigrun_1954

Eine Erhöhung trifft auch die Unternehmen. Die Lohnnebenkosten steigen noch weiter. 

Wer meint das trifft nur die Reichen, sollte sich mal die Grenzen vor Augen führen. Denn es trifft vor allem den Mittelstand, mal wieder. 

HB-Männchen

Faule Sache

Die Beitragsbemessungsgrenzen gehören ersatzlos abgeschafft. So lange es eine solche Grenze gibt, egal, bei welchem Betrag sie liegt, ist doch Tatsache, dass Gutverdiener prozentual weniger in die Sozialkassen einzahlen als Minilöhner. Eine schreiende Ungerechtigkeit.

Ich habe ein Leben lang oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze verdient und fand es immer unverschämt, dass mein Anteil für die Sozialversicherungen kleiner war als der jedes Geringverdieners. Und jetzt kommen in dem Artikel noch welche und behaupten, eine Erhöhung (nur eine Erhöhung, nicht etwa die Abschaffung!) sei eine Benachteiligung der Besserverdiener.

Da fliegt mir das Blech weg. Schämen sollten die sich.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
AbseitsDesMainstreams

Wenn Sie von den monatlich 7.550 Euro die rund 16 % Krankenkasse berechnen, dann sind das 1.208 Euro/Monat für die gesetzliche KV. Das wird dann langsam unmoralisch, weil die Kosten je Versicherter bei rund 200 Euro liegen. Der Gutverdiener finanziert doch bereits fünf andere Personen mit. Solidarität des Starken mit den Schwachen ist ok, aber es gibt auch Grenzen - oder wie man beim Anziehen von Schrauben sagt: "Nach fest kommt ab".

HB-Männchen

Aber bei 15.000 Euro zahle ich immer noch nur 1208 Euro / Monat in die Krankenkasse ein. Während jeder, der unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze verdient, für jeden einzelnen Euro Gehaltserhöhiung 16 Cent mehr in die GKV abführen muss. Merken Sie was?