Eine Kundin mit Einkaufswagen steht zwischen Supermarktregalen.

Ihre Meinung zu Verbraucherschützer warnen vor Mogelpackungen im Supermarktregal

Ähnliche Verpackung, weniger Inhalte: Die Hersteller von Konsumgütern greifen nach Ansicht von Verbraucherschützern derzeit vermehrt zu versteckten Preiserhöhungen. Die Inflation wird teils weit übertroffen.

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109 Kommentare

Kommentare

Alter Brummbär

Seit Jahren gang und gäbe

silgrueblerxyz

Die Shrinkflation gabe es schon immer, jetzt allerdings in der Folge des Energiepreisschocks vermehrt.

Daher wäre eine Senkung der Energiepreise so wichtig, weil sie der Wirtschaft die Begründung für die hohen Preise nimmt. 

Aber bei vielen Produkten hat der Verbraucher ein Gegenmittel. Vergleichspreis sollte nicht der Verpackungspreis sein sondern der Kilopreis, der bei vielen Produkten angegeben ist.

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heribix

Die Supermärkte sind sogar verpflichtet den Kilopreis auszuzeichnen.

Vector-cal.45

Manchmal stehen in den in Supermärkten für ein Produkt bei einer Packungsgröße/Verpackungsart der Preis pro Kilo und bei einer anderen (gleiches Produkt) der Preis pro 100g.

Das zielt wohl darauf ab, das nicht wenige mit der Umrechnung um den Faktor 10 bereits überfordert sind. Zumindest macht es die Sache undurchsichtiger.

silgrueblerxyz

ZItat//Das zielt wohl darauf ab, das nicht wenige mit der Umrechnung um den Faktor 10 bereits überfordert sind//

Da muss unsere Schulbildung genügend Wissen vermitteln. Der Gesetzgeber könnte bei Änderung von langjährig bekannten Produkten noch mehr tun, indem die Produzenten bei Preis und Mengenänderungen verpflichtet würden, mit einem gelben Aufkleber vier Wochen lang nach der Änderung darauf hinzuweisen. Dann würde bei keinem Verbraucher die Täuschungsabsicht übersehen.

harry_up

Ich glaube eher,  dass, wenn statt des 100g-Preises der Kilopreis angegeben würde, dem Verbraucher die Brille von der Nase rutschen würde.

Sauteure Produkte werden dann mittels 100 g-Preis "billiger" gemacht.

werner1955

zu versteckten Preiserhöhungen?
Wer schon immer nach Preisen pro "Maßeinheiten" eingekauft hat für den nichts neues. Klaren Einkaufzettel und handy mit presivergleich machen es sehr einfach diesen Mogelpackungen zu entgehen. 

Und wieder hilft die Eigenverantwortung wie so oft.  
 

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harry_up

Ja, man sollte schon clever sein und werner1955 heißen.

Gottlob reichen meine Kopfrechenfähigkeiten so weit, dass ich kein Handy für presivergleiche brauche.

Ich versuche jedoch, niemals hungrig einkaufen zu gehen. DAS spart. :-)

TapferSchneiderlein

Da gibt es keine Festpreisbindung. Und die Discounter beschäftigen Einkäufer denen solche Machenschaften ja auffallen müssen. Es zeigt sich - nichts!! 

Demnach machen die Händler gemeinsame Sache mit den (monopolostischen?) Herstellern.

Gemeinsame Gier  gegen Kundenintresesse. Die Gier hat gewonnen. Es hilft wohl nur Boykott.

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werner1955

Gemeinsame Gier?

Und wer sollte das ganz einfach und in eigenverantwortung lösen?
Richtig. 
Die Kunden, Bitte nicht noch mehr Vollkasko. Beim Handy Urlaub oder benzin verwendet Ihr doch auch viel zeit bei der Kaufentscheidung.  Und bei wichtigen Lebensmittel sollen das ander tun? Wofür und warum? 

Vector-cal.45

Zuerst einmal sind Lebensmittel ein Grundbedürfnis und weitaus essentieller als Handy, Urlaub, Sprit etc. Ums Essen und Trinken kommt man nun mal nicht herum.

Auch werden alte Menschen, welche häufig nicht mehr so gut sehen oder denen neuartige Zutaten nicht vertraut sind, werden hier teilweise benachteiligt und über den Tisch gezogen.

Allein schon die Schriftgröße bei der Zutatenliste oder anderer Lebensmittelkennzeichnung sagt schon alles.

Gerade was das Essen angeht müssen Verbraucherrechte besonders geschützt werden. Dies ist aber (dank der Lebensmittelindustrie und deren Lobby) nicht der Fall.

rolato

Auf der Mogelpackungsliste sind überwiegend Genussartikel , Knabbereien, Tabak, aber weniger Waren des täglichen Bedarfs. Was hat der Verbraucherschutz für rechtliche Möglichkeiten, oder ist er nicht mehr als ein Papiertiger?

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werner1955

rechtliche Möglichkeiten?

Bei Genussartikel , Knabbereien, Tabak, hoffentlich keine.

Vector-cal.45

>>Auf der Mogelpackungsliste sind überwiegend Genussartikel , Knabbereien, Tabak, aber weniger Waren des täglichen Bedarfs.<<

 

Das stimmt nicht.

 

>>Was hat der Verbraucherschutz für rechtliche Möglichkeiten, oder ist er nicht mehr als ein Papiertiger?<<

 

Die Möglichkeiten scheinen beschränkt, offensichtlich verfügt der Verbraucherschutz nicht über wirkliche Macht.

Sokrates

Die Möglichkeiten des Verbraucherschutzes sind deshalb beschränkt, solange die Lebensmittel Märkte die Preise und Mengenangabe ja offen bekannt geben und so nichts illegales tun. Gäbe es jetzt aber ein Produkt wo 500 Gramm draufstehen, aber nur noch 400 Gramm drin sind und aber zum Preis für 500 Gramm verkauft werden würde, dann wäre das sicher ein Straftatbestand!

Parsec

Genussartikel?

Naja, anstatt 160 Blatt jetzt 140 Blatt pro Rolle Klopapier.

Das geht auch da. 

w120

Da es legal ist, müssen die Verbraucher darauf achten.

 

Dazu noch die Sendung "zdf besseresser sebastian" schauen, dann würdigt man die Produkte vieler Hersteller schon ganz anders.

Aus billig edel machen und dann noch mal veredeln.

 

New Size, kingt doch gut, so wie "Reform"."g"

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Gierflation

In der Bio Limo im Bioladen sind nur noch 0,7 Liter. Die Bio Cola Bottels haben lediglich 80g. Der Bio Cappuccino hat nur 220 ml. 

Der Bürger hat kaum die Möglichkeit sich vollwertige und schmackhaft zu ernähren. 

Die Bundesregierung muss an die Stelle von Steuersenkungen und Subventionen für Unternehmer Konsumgutscheine setzen damit die Bevölkerung sich vollwertig ernähren kann.

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rolato

In der Bio Limo im Bioladen sind nur noch 0,7 Liter. Die Bio Cola Bottels haben lediglich 80g. Der Bio Cappuccino hat nur 220 ml. 

Das sind keine wichtigen Grundnahrungsmittel, deshalb schlechte Beispiele.

R A D I O

125g Bio-Käse in einer Plastikpackung sind in der Biobranche Standard, früher waren es 200g, dann 175g und danach waren die mit 150g dran. Man könnte meinen, Bio wäre gesünder und umweltverträglicher, wenn 3 Mal weniger Packungen produziert und auf dem Müll landeten, sobald der Bio-Käse in einer Packung mit 375g käme. Die Biobranche hat inzwischen wohl andere Ansprüche als ursprünglich. Bald kommt die Packung mit 80g, wenn es so weitergeht, kommt sie irgendwann völlig ohne Käse aus, vielleicht mit Käsegeruch nur und der wird uns als kalorien- und fettarm, besonders gesund und umweltverträglich verkauft.

Mauersegler

Welcher Bio-Käse? Welcher Standard?

Ich kaufe Käse immer offen, und zwar fast immer auf dem Markt. 

gelassenbleiben

vollwertig ernähren mit ‚Bio Limo‘ und ‚Bio Cola‘?

ich fürchte, da hilft das Bio dann auch nicht mehr

Wasser ist gesünder, auch das aus der Leitung, ganz ohne Alimentierungsgutscheine

Sisyphos3

der einige Grund weshalb ich gelegentlich in einen BIO/Hofladen gehe

der Rohmilch wegen

da hat ein Zeitgenosse vor mir gerade "Bio Sprudel" gekauft

auf meine Bemerkung "was es alles so gibt" lächelte die Kassiererin vielsagen

harry_up

Und Sie glauben, weil "Bio" davorsteht, sei der Krempel vollwertig?

Der Rest Ihres Kommentars ist ziemlich- ja was eigentlich...?

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Ja, hochwertiger und schmackhafter. 

wenigfahrer

Hab ich vorhin gerade wo anders gelesen, und mit Schrecken festgestellt das ich auch ohne es zu merken auf die Flasche Mundwasser rein geflogen bin, also besser aufpassen beim einkaufen.

Pech gehabt. 

Kritikunerwünscht

Der Staat sieht zu und freut sich. Mit jedem Euro, den der Verbraucher mehr bezahlen muss, landet mehr Mehrwertsteuer im Steuersäckel. Weshalb also etwas unternehmen? Der Markt wird es richten.

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werner1955

Der Markt wird es richten.

Nei der aufmeksame eigenverantwortlich Kunde wird es richten. Oder sollten wir jetzt wie bei Ampel auch rote beleuchtet Striche an den Regalen anbringen und handy nutzer zu schützen? 

proehi

Das stimmt ja nun so nicht, der Preis und die Mehrwertsteuer bleibt gleich.

Ganz klar:

Kleinere Packung zum gleichen Preis = gegen versteckte Steuererhöhung

Vector-cal.45

Das ist bei weitem nichts Neues und es wird immer dreister.

 

Kürzlich erst wieder feststellbar bei Alpro (gehört zum riesigen Danone-Konzern): 

Deren pflanzliche Joghurts werden nun im 400g-Becher statt in dem mit 500g verkauft. Zum selben Preis versteht sich, das heißt der Preis des Produkts an sich stieg mal eben um stolze 20%.

Dafür von foodwatch stark kritisiert, kam die Äußerung, der Umstieg auf den 400g-Becher wäre aufgrund einer, Zitat „starken Nachfrage durch die Kunden“ erfolgt.  Ja nee, is klar 🤡👍🏻

Dauerhafter Boykott ist hier schwierig, da es gelegentlich keine Alternative zu kaufen gibt.

 

Aber die Molkerei Müller hatte bereits „vorgelegt“. Schon seit langem gibt’s deren (ekelhaft überzuckerte) Müllermilch und andere Milchprodukte in einer 400ml-Flasche (welche auch mehr Müll bedeutet) statt im 500ml-Becher. Der Preis pro Flasche entspricht natürlich auch hier dem des größeren Bechers.

 

Und die meisten Kunden merken es nicht mal.

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werner1955

werden nun im 400g-Becher statt in dem mit 500g verkauft?
Und woher wissen Sie das? 

Richtig es steht auf dem Produkt drauf. 
 

proehi

„…starken Nachfrage durch die Kunden“ erfolgt.  Ja nee, is klar 🤡👍🏻“

+

Ganz klar:

Kleinere Packung = für mehr Wohlbefinden

Vector-cal.45

Nachtrag: 

Während Müller für die offensichtliche Abzocke auf eine komplett neue (Plastik-)Flasche als Verpackung setzt, machte die Firma Alpro ihren Becher ganz perfide in allen Richtungen um das notwendige Stück kleiner, um die 100g einzusparen.

Das fällt optisch erst mal kaum auf, so geschickt ist das gemacht. Man muss schon die beiden Bechergrößen nebeneinander halten, um es wirklich zu sehen.

Auch dafür wurde die Firma gerügt, kann denen aber herzlich egal sein.

Am Großteil der Verbraucher gehen solche Informationen sowieso vorbei.

 

Diese zwei Beispiele sollen keinesfalls die betreffenden beiden Firmen diskreditieren (naja, bei Müller meinetwegen schon 😁), sondern stehen lediglich exemplarisch für die weit verbreiteten miesen Tricks in der gesamten Lebensmittelindustrie (und im Handel).

eine_anmerkung .

Genau das Beispiel "Listerine" ist mir die Tage selbst aufgefallen und das hat der Hersteller ganz raffiniert gemacht. Die PVC-Flasche ist genauso groß wie die Alte, aber flacher und Sie sehen das im direkten Vergleich und es sind 100 ml weniger drin. Ich werde das Produkt künftig nicht mehr kaufen, diese war die letzte Flasche dieser Art.

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Vector-cal.45

Schön, dass Sie es nicht nur bemerkt haben, sondern konsequenterweise das Produkt nun boykottieren.

Das Zeug ist übrigens sowieso voller chemischer Farb- und Zusatzstoffe und trocknet die Schleimhäute aus.

Eistüte

Versteckte Preiserhöhungen fallen unter den Begriff "Shrinkflation" ?

Bei mir fällt sowas unter einen anderen Begriff, den ich hier aber nur mit drei Punkten andeuten könnte. 

 

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proehi

. . . = Preiserhöhung durch Schrumpfung?

Bender Rodriguez

uralter Hut. deshalb stehn ja die €/L oder €/kg drauf.

wären die Konsumenten einfach mal preissensibel, würden sie den Mist einfach im Regal lassen. Dann      kann sich Nestle, Kraft, etc auf den Kopf stellen.

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rolato

Wahrscheinlich beherrschen zu wenige einfache Umrechnungsfaktoren. Ein Pfund, ein viertel, ein achtel, 1000 ml 100 cl usw... 

Vector-cal.45

Im Zuge der zunehmenden allgemeinen Verdummung ist leider davon auszugehen.

werner1955

Endlich mal eine guter Kommentar, der sich wohl tuend von der Volkasko Gruppe unterscheidet. 

Vector-cal.45

Im Prinzip richtig.

Sieht man allerdings mal nach, welche Marken alles zu Nestle und Kraft foods (um nur bei Ihren beiden Beispielen zu bleiben) gehören, wird es mit dem Boykott langsam kompliziert.

Und es gibt noch genug andere Verbrecher als global Player, z. B. Unilever. 

Bender Rodriguez

Es gibt ja noch andere Alternativen. Notfalls einfach was ganz anderes kaufen.  Aber bitte nicht jammern. 

wem das Markenschampoo zu teuer wird, kann  was vom Discounter nehmen. Ebenso Schokolade, Waschmittel, Schnaps, .... Wenn die Big Player dann sehen könnten, daß Produkt XY nicht mehr geht, werden sie es ändern.

proehi

Weniger Schnickschnack zum gleichen Preis = mehr Genuß

oder

Gleiche Verpackung aber leichter = weniger zu schleppen 

oder

Gleiche Qualität deutlich teurer = mehr Wert

oder

 Weniger Zucker zum gleichen Preis = gesünder

oder

Weniger Tenside bei gleicher Verpackung = ökologisch nachhaltig

oder

Weniger Schlickereien in gleich großer Tüte = schützt Ihr Kind

oder

Mehr Luft in Verpackung = natürlich und fluffiger

oder

Weniger Vorrat in gleicher Verpackung = just in time = für gesunde Bewegung

oder, oder, oder…

 

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Nettie

„Gleiche Qualität deutlich teurer = mehr Wert“

Etwas soll deshalb mehr Wert haben, weil es teurer ist (bzw. teurer gemacht wurde)? Ist das ironisch gemeint?

proehi

Wenn ein Produkt teurer als ein ähnliches ist, misst der Käufer des teureren Produkts dem - sofern er die Wahl hat -mehr Wert bei. Warum sollte er ansonsten für Gleichwertiges mehr Geld ausgeben.

Wichtig, es muss nicht wirklich so sein, es genügt, wenn der Käufer der Überzeugung ist.

Nettie

„Wichtig, es muss nicht wirklich so sein, es genügt, wenn der Käufer der Überzeugung ist.“

Da haben Sie leider recht: Viele scheinen tatsächlich zu glauben, dass sich der Wert eines Handelsobjekts quasi automatisch an seinem Preis erkennen ließe.

Sisyphos3

Spruch aus dem schwäbischen

was nix kostet ist nix wert

Vector-cal.45

Ach, das ist zweitrangig, die PR-und Marketingabteilungen sorgen schon dafür, dass die Leute den Krempel kaufen, das steht fest.

Der Forist @proehi liegt hier schon ganz richtig.

Ich empfehle in diesem Zusammenhang das Buch „39.90“ von Frederic Beigbeder 

Kaneel

Kann man Sie als Berater für eine positivere Sichtweise engagieren?  ;-)) 

Besserwissenalsglauben

Ein politischer Eingriff in den Verpackungsschmuh würde vielleicht auch mal den Verpackungsmüll reduzieren. Bei vielen Mogelpackungen ist die Füllhöhe bei 50-60%. Alles natürlich nur „Herstellungsbedingt“ ja ne ist klar liebes Marketing…..

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proehi

„Ein politischer Eingriff in den Verpackungsschmuh würde vielleicht auch mal den Verpackungsmüll reduzieren….“

+

Um die Füllmenge verkleinerte, für den Verbraucher aber kaum wahrnehmbare Verpackung.

Ganz klar:

Neue Mogelpackung für mehr Müllvermeidung = Umweltschutz

KarlderKühne

Wenn die Inflationsrate sinkt, heißt das nur, das die Preissteigerung langsamer wird. Es wird dadurch nichts billiger, sondern weiter teurer, nur eben nicht so schnell. 

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Warnhinweise notwendig 

Nicht vor Humor sondern vor Abzocke muss gewarnt werden. Jede verkleinerte Packung muss mit einem signalfarbenden Aufkleber und der Prozentzahl der Verkleinerung und der Verteuerung gekennzeichnet werden.

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Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Die Unternehmen selbst müssen verpflichtet werden.

nie wieder spd

Werden denn diese scheinbar versteckten Preiserhöhungen durch Mogelpackungen in den Inflationsrate eingerechnet?

Denn sonst stimmt die aktuelle Inflationsrate nicht und wir werden Fehlinformiert. Sogar vorsätzlich, da die Experten, die die Inflationsrate berechnen sich doch sicherlich nicht durch Mogelpackungen ins Boxhorn jagen lassen. Oder?

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Zufriedener Optimist

Sie verbreiten wie immer Fakenews. 1 l Milch, 1kg Brot, 1 l Benzin u.s.w. da gibt es keine Mogelpackung.

Nettie

„Ähnliche Verpackung, weniger Inhalte: Die Hersteller von Konsumgütern greifen nach Ansicht von Verbraucherschützern derzeit vermehrt zu versteckten Preiserhöhungen“

Das Produzieren von Verpackungsmüll ‚lohnt’ sich offensichtlich. Auch eine Methode, die ‚Wirtschaft anzukurbeln‘. Allerdings auf Kosten von Mensch und Umwelt.

Der neue Goldstandard

`Zitat: "Sie nannten mehrere Beispiele. So schrumpfte das Kakaopulver Suchard Express von 500 auf 400 Gramm und ist damit 25 Prozent teurer. Das Duschgel Duschdas Sport hat weniger Inhalt und wird gleichzeitig teurer - eine Verteuerung um 22 Prozent."

.

 

Wie schlecht erginge es uns nur in einem Staat, wo mündige Bürger selbst Entscheidungen für tägliche Einkaufsentscheidungen träfe und für sich selbst entschiede, wie er sprechen oder wen er einstellen sollte.

Es ist ja eine für jemanden mit Grundrechenarten beflissene Bürger komplett unmöglich, selbst zu berechnen, ob "versteckte" Preiserhöhungen durchgesetzt werden.

Anstatt die Bürger mal wieder wie kleine Kinder zu behandeln, wie wäre es damit, an den URSACHEN der Preissteigerung ranzugehen: i.e. 

1) künstliche Verteuerung von Energie

2) Geldpolitik der EZB

3) überbordende Staatsausgaben für grünlinke Ideologie projekte!

 

What about that?!

Zefix!

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proehi

„…1) künstliche Verteuerung von Energie

2) Geldpolitik der EZB

3) überbordende Staatsausgaben für grünlinke Ideologie projekte!…“

+

Ganz klar:

Verpackung ohne Inhalt = Ideologie

Zufriedener Optimist

3. Wie gut das die Projekte auch Ihr Überleben und das Ihrer Kinder sichern.

Zu 1 + 2 Quatsch! Schon oft genug erklärt. Abhängigkeit von Putins Blutgas (Ihr AFD Freund?) durch die Konservativen… 

Vector-cal.45

Grundsätzlich haben Sie nicht unrecht.

 

Dennoch gibt es solche Abzocke längst und auch unabhängig von der Entwicklung der Wirtschaft. 

Wenn schon raffgierig zusätzliche Gewinne gemacht werden, sollte zumindest eine deutliche Deklarations-Pflicht solcher Preiserhöhungen bestehen.

Mit den Mini-Beschriftungen der Preise und Zutaten sind gerade alten Menschen sehr oft überfordert.

Und vielen fehlt die Zeit, alles einzeln umzurechnen und zu vergleichen, vom Überstunden kloppenden Arbeiter bis zur gestressten Mutter. 

Zumindest ganz offensichtliche Abzocke und Trickserei sollte besser öffentlich gemacht werden. Meines Erachtens ganz klar die Aufgabe des Verbraucherschutzes, von dem man sowieso allgemein viel zu wenig hört, wie ich finde.

fa66

Jetzt man weg von deinem Whataboutism:

Es geht im Beitrag um die Verschleierung von Produktverteuerungen, die mangels Vergleichspackungen alter Größe oder Minderbefüllung bei unveränderter Packungsgröße nicht unmittelbar und augenfällig ablesbar ist – und es auch im Interesse des Handels auch nicht sein soll. 

Sonst würden sie ja einfach draufschreiben können, um wieviel Prozent die Menge der enthaltenen Ware im Vergleich zum gleichen Tag etwa des Vorjahres teurer angeboten wird. – Oder vielleicht auch mal billiger, wenn’s denn so sei.

Dann hat der Kunde ein weiteres, für ihn leicht ermittelbares Kriterium neben dem Kilo-/Literpreis, um seine Kaufentscheidung zu manifestieren.

Tarek94

Laut § 4 der Preisangabenverordnung (PAngV) gibt es die Plicht zur Angabe des Grundpreises. Danach muss z.B. der Preis pro Kilgramm angegeben werden. Das wird auch so gemacht, meist etwas kleiner unter der Preisauszeichnung für die Verpackungseinheit.  Wer nur auf den Preis pro Verpackungseinheit schaut ist selbst schuld.

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w120

Damit kann man die teuere Big-Packung von der preiswerteren Kleinpackung unterscheiden, aber wenn es doch nur eine Packung gibt.

 

Da helfen nur Excel-Tabellen mit den Kilopreisen aller alten Packungen zum Vergleich und man muss RentnerIn sein.

Obwohl, die sollen nie Zeit haben und dann noch das Lesen mit der Lupe, um überhaupt die Angaben erfassen zu können."g"

Nachgedacht

Sie haben hinsichtlich der Preisangabenverordnug zwar grds. recht. Aber die Preisangabe in €/Stück, €/l oder €/kg ist gedacht, um Produkte unterschiedlicher Füllmengen preislich vergleichbar zu machen, nicht, um versteckte Preiserhöhungen infolge Inhaltsreduzierung aufzudecken. 

Diese Preiserhöhungen können Sie mit der Preisangabenverordnung nicht erkennen, sei denn, Sie haben die Stück-, Kilo- und Literpreise der von Ihnen gekauften Produkte auswendig gelernt und haben diese immer parat, wenn Sie das nächste Mal einkaufen sind. Oder anders ausgedrückt: Wissen Sie die Kilopreis der von Ihnen bevorzugten Produkte, bevor deren Packungsinhalt reduziert wurde? Ich vermute, dass dem nicht so ist. Insofern hilft die Preisangabenverordnung hier also kein bisschen weiter.

Bender Rodriguez

Unsinn.  Viele Leute informieren sich kontinuierlich über Preise.  Die wissen, was wieviel pro Einheit kostet.

Und wenn das grad mal nicht parat ist, verleicht man Produkt XY eben mit einer anderen Größe oder mit produkt MN in gleicher Größe.

Die Konsumenten müssen eben aufpassen, nicht verarscht, zu werden.  DAs kann ihnen niemand abnehmen.

fa66

Und dafür immer schön die Lupe dabeihaben. Mal verschwindet diese Angabe unter dem Rahmen der Preisetiketteinfassung, mal müsste man sich beim unteren Regal auf den Boden legen, um sie lesen zu können.

Hier bedarf es gesetzliche Regelungen zur Lesbarkeit

Vector-cal.45

„Etwas kleiner“ heißt hier: Für manche kaum oder nicht mehr lesbar, gerade bei den oberen Regalreihen. Die Kennzeichnung ist bewusst undeutlich gehalten.

Zudem wird manchmal der Preis pro Kilo angegeben und bei der anderen Packungsgröße pro 100g. (Bzw. einmal pro Liter, einmal pro 100ml) 

Natürlich sollte man in der Lage sein, so etwas umzurechnen, aber es ist auf der anderen Seite auch nicht ok, das unnötig zu verkomplizieren.

w120

100g = 3,60 liest sich doch besser als 1kg = 36 Euro.

36 Euro (pro Kilo), das klingt doch sehr teuer.

 

Das wird so sein wie 99 Cent statt 1 Euro. 

Sokrates

Ein Kilopreis sagt auch nur den Preis des Verkaufspreis aus in Kilogramm aus!

Beispiel 500gramm Hackfleisch kosten zur Zeit 3,45.- = Kilopreis wären also 6,90.-

Das gleiche Hackfleisch hat 2 Monate vorher noch 2,45.- gekostet, also Kilopreis 4,90.-

Was sagt jetzt dieser Kilopreis aus? Nur das das Hackfleisch zur Zeit 2 Euro teurer ist wie vor zwei Monaten.

Wäre das Hackfleisch nur noch in 400gramm für 3,45.- abgepackt wie hoch wäre dann der Kilopreis? Das soll sich mal jeder selber ausrechnen!

Bender Rodriguez

mal 2,5. Was für eine gigantische Aufgabe. 8,625. Schnell im Kopf 2,5x3,5= 2x3,5= 7 + o,5x 3,5 =1,75 zusammen 8,75 der fehler ist hinlänglich klein

Schirmherr

Wie, die Verbraucherschützer haben schon bemerkt, dass ese immer mehr bekannte Produkte in dem Verbraucher altbekannnten Verpackungen, in die freundlichen Hersteller, natürlich nur zu unserem Schutz, bis zu einem Drittel weniger einfüllen und dafür den Preis um ein Drittel und mehr anheben? Boa, das sind ja Schnellmerker, unsere Verbraucherschützer, denn diesen Beschiss gibt‘s ja erst seit so ein, zwei Jahren.

Übrigens die Packungen, die uns unsere, nein, die momentane Regierung verkaufen, sind genauso aufgebaut. Ob die Unternehmer und die Regierungspolitiker die selben sind?